DE2833358C2 - Umsteuerventil eines Druckluftmotors - Google Patents
Umsteuerventil eines DruckluftmotorsInfo
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- DE2833358C2 DE2833358C2 DE19782833358 DE2833358A DE2833358C2 DE 2833358 C2 DE2833358 C2 DE 2833358C2 DE 19782833358 DE19782833358 DE 19782833358 DE 2833358 A DE2833358 A DE 2833358A DE 2833358 C2 DE2833358 C2 DE 2833358C2
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/04—Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves
- F16K27/041—Construction of housing; Use of materials therefor of sliding valves cylindrical slide valves
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Description
25
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Umsteuerventil
eines Druckluftmotors, bei dem die entspannte Auspuffluft nochmals in das Ventilgehäuse eintritt, mit einem in
einer Ventilbohrung längs zu dieser verschiebbaren Steuerkolben, der entsprechend seiner Verschiebestellung
Kanalöfd.ungen im Ventilgehäuse freigibt oder
verschließt, wobei in die \*.ntilbohrung eine den Steuerkolben führende luchse mit im Bereich der
Kanalöffnungen auf dem Umfang 'erteilten Bohrungen eingesetzt ist.
Beim Anfahren oder Umsteuern von druckmittelbetriebenen Motoren besteht ein Problem in dem sanften
langsamen Anlauf des Motors. Ein feinfühliges Anfahren ist deshalb schwierig, weil bekannte Steuerventile
beim Verschieben des Steuerkolbens über die Kanalöffnung schlagartig einen Ringspalt freigeben, durch den
eine große Menge des Druckmittels in den Kanal einströmt. Selbst bei vorsichtigster Verschiebung des
Steuerkolbens wird sofort eine relativ große Durchtrittsfiäche frei, die letztlich bewirkt, daß der plötzlich
beaufschlagte Rotor ruckartig anläuft.
Es wäre denkbar und möglich, die Zuführung des Druckmediums zum Steuerventil zu regeln, was jedoch
in vielen Einsatzfällen deshalb nicht möglich ist, weil das Druckmittel von einer zentralen Zuführleitung abgenommen
wird, in der ein bestimmter Druck ansteht.
Durch die DE-OS 22 05 854 ist ein Steuerschieber bekanntgeworden, der in einer in dem Ventilgehäuse
vorgesehenen Büchse längsverschiebbar ist. Durch die Form und Anordnung der in der Büchse vorgesehenen
Öffnungen soll die Aufgabe gelöst werden, die Druckmittelkanäle optimaler nutzbar zu machen und
die Gesamtgröße des Ventiles zu verringern. Das Problem des feinfühligen Anfahrens wird durch den
bekannten Steuerschieber nicht gelöst.
Ausgehend von einem Stand der Technik gemäß der DE-OS 22 05 854 liegt, weil in vielen Einsatzfällen
Motoren, die ruckartig anlaufen, nicht gebraucht werden können, der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Umsteuerventil der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß mit diesem ein
feinfühliges Anfahren des druckmittelbetriebenen Motors auf einfache Weise möglich ist
Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Anzahl und/oder Querschnitte der Bohrungen in einer
Verschieberichtung des Steuerkolbens beim Freigeben der Kanalöffnung größer werden und daß die
Bohrungen so angeordnet sind, daß der Steuerkolben bei seiner Verschiebung die mit einer Ausströmöffnung
zu verbindenden Bohrungen anfänglich rascher öffnet als die mit der Druckmittelquelle zu verbindenden
Bohrungen.
Durch die Gestaltung der Öffnungen kann je nach Erfordernissen ein unterschiedliches Anlaufverhalten
bei gleichem Weg des Steuerkolbens erreicht werden. Außerdem können durch die vorgeschlagene Lösung
Schwankungen der gewünschten Rotordrehzahl durch veränderte Lastmomente durch einfaches Längsverschieben
des Umsteuerschiebers ausgeglichen werden.
Durch die DE-AS 21 56 852 ist ein Drehschieber bekanntgeworden, mit dem Schwingungen im Arbeitsgerät
bzw. in der Druckflüssigkeit herabzusetzen sind; die besondere Problematik eines Umsteuerventils für
einen Druckluftmotor der gattungsbildenden Art werden durch diese bekannte Lösung jedoch nicht
berührt; dementsprechend kann die vorbekannte Ausbildung des Ventils auch nicht die Aufgabe der hier
vorliegenden Erfindung lösen.
Ein AusführuR£sbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 das erfindungsgemäße Steuerventil in geschlossener Stellung,
F i g. 2 das Steuerventil in geöffneter Stellung bei einer Drehrichtung und
Fig.3 die in der Zeichnungsebene abgewickelte
erfindungsgemäße Büchse.
In F i g. 1 ist mit 1 das Ventilgehäuse des Steuerventile bezeichnet das mit einer zylindrischen Bohrung
versehen ist, in die die Büchse 2 eingesetzt ist. Im Gehäuse 1 sind ringförmig umlaufende Nuten 3
vorgesehen, in die die Kanalöflnungen der Einlaß- und
Auslaßkanäle 4,5,6,7 münden.
Im Inneren der Büchse 2 ist der Steuerkolben 8 in
Pfeilrichtung 9 verschiebbar geführt wobei der Antrieb des Steuerkolbens manuell, elektrisch, pneumatisch
oder hydraulisch erfolgen kann.
In der in F i g. 1 dargestellten Stellung des Steuerkolbens 8 werden durch die Kolbenflächen 10 und 11 die
Kanalöffnungen 5 und 6 verschlossen, so daß das bei 4 eintretende Druckmedium im Druckraum zwischen den
Kolben 10 und 11 ansteht. Ein nicht dargestelltes, möglicherweise in der zentralen Zuleitung vorgesehenes
Rückschlagventil stellt sicher, daß kein überhöhter Druckanstieg entsteht.
In Fig.2 sind gleiche Teile gleich bezeichnet. Der
Steuerkolben 8 ist in Pfeilrichtung 9 nach rechts verschoben, wobei der Kolben 11 eine Bohrungsreihe
der in Fig.3 näher beschriebenen Bohrungen in der Büchse 2 freigibt. Dadurch kann das durch den Kanal 4
einströmende Druckmedium in den Kanal 5 eintreten, der zur Druckseite des — nicht dargestellten —
Druckluftmotors führt. Gleichzeitig mit dem Verschieben des Steuerkölbens 8 öffnet der Kolben 10
entsprechende Bohrungen der Büchse 2 vor dem Kanal 6, durch den die expandierte Auspuffluft in das
Ventilgehäuse 1 zurückgeführt wird, von wo aus es durch den Auspuffkanal 7 abführbar ist.
In Fig.3 ist der Innenmantel der Büchse 2 in
abgewickelter Stellung gezeichnet, woraus ersichtlich ist, daß im Bereich der Ausströmöffnungen 7 Bohrungen
2 mit großem Querschnitt vorgesehen sind, die ein viderstandsfreies Ausströmen des Auspuffstromes
!!•möglichen. Im Bereich des Einströmkanales 4 sind
:ntsprechende schlitzförmige Ausnehmungen 13 vorgeehen, durch die hindurch die Luft in den Druckraum
wischen die Kolben 10 und 11 gelangt. Die :rfindungsgemäßen Bohrungen im Bereich der Einrittskanäle
5 und 6 sind mit λ bis h bezeichnet. Beim
Verschieben des Steuerkolbens 8 werden — je nach /erschiebungsrichtung — zunächst die kleineren
iohrungen mit a bzw. h freigegeben, durch die das
Druckmedium in den jeweils geöffneten Kanal 5 oder 6 eintritt Beim Weiterverschieben des Steuerkolbens 8
werden nacheinander die Bohrungen b bzw. g, c bzw. f und schließlich d bzw. e freigegeben, so daß ein sich
ständig vergrößernder Durchlaß für das Druckmedium geschaffen wird. Auf diese Weise wird sichergestellt,
daß ein langsames Anfahren des Druckmotors erfolgt, wobei das Drosseln des Motors bis zum Stillstand auf
umgekehrte Weise vonstatten geht Die Bohrungen und deren Größe kann den jeweils erforderlichen Bedingungen
in einfacher Weise angepaßt werden, wodurch ein allen Bedarfsfallen gerechtwerdendes Steuern des
Druckmediums möglich ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Umsteuerventil eines Druckluftmotors, bei dem die entspannte Auspuffluft nochmals in das Ventilgehäuse eintritt, mit einem in einer Ventilbohrung längs zu dieser verschiebbaren Steuerkolben, der entsprechend seiner Verschiebestellung Kanalöffnungen im Ventilgehäuse freigibt oder verschließt, wobei in die Ventilbohrung eine den Steuerkolben führende Büchse mit im Bereich der Kanalöffnungen auf dem Umfang verteilten Bohrungen eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl und/oder Querschnitte der Bohrungen (a, b, c, t/bzw. e, f, g, h) in einer Verschieberichtung (9) des Steuerkolbens (8) beim Freigeben der Kanalöffnung (5 bzw. 6) größer werden, und daß die Bohrungen (a, b, c d und e, f. g, h) so angeordnet sind, daß der Steuerkolben (8) bei seiner Verschiebung die mit einer Ausströmöffnung (7) zu verbindenden Bohrungen (e, f,*. h bzw. a,b.c,d) anfänglich rascher öffnet, als die esii der Druckmittelquelle (4) zu verbindenden Bohrungen (a, b, c, dbxw. e, f,g, AJL
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DE19782833358 DE2833358C2 (de) | 1978-07-29 | 1978-07-29 | Umsteuerventil eines Druckluftmotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782833358 DE2833358C2 (de) | 1978-07-29 | 1978-07-29 | Umsteuerventil eines Druckluftmotors |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2833358A1 DE2833358A1 (de) | 1980-02-07 |
DE2833358C2 true DE2833358C2 (de) | 1983-11-10 |
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ID=6045723
Family Applications (1)
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DE19782833358 Expired DE2833358C2 (de) | 1978-07-29 | 1978-07-29 | Umsteuerventil eines Druckluftmotors |
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---|---|
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GB601648A (en) * | 1945-12-05 | 1948-05-10 | Claude Reilly | Improvements in stopcocks or taps for controlling fluids |
DE2205854A1 (de) * | 1972-02-08 | 1973-09-27 | Shoketsu Kinzoku Kogyo Kk | Ventil |
-
1978
- 1978-07-29 DE DE19782833358 patent/DE2833358C2/de not_active Expired
Also Published As
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