DE2833267B1 - Verfahren und Anordnung zur Regenerierung eines n-stufigen digitalen Signals - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Regenerierung eines n-stufigen digitalen Signals

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DE2833267B1 DE19782833267 DE2833267A DE2833267B1 DE 2833267 B1 DE2833267 B1 DE 2833267B1 DE 19782833267 DE19782833267 DE 19782833267 DE 2833267 A DE2833267 A DE 2833267A DE 2833267 B1 DE2833267 B1 DE 2833267B1
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    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4917Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using multilevel codes

Description

  • Zusätzlich weist der Streckenregenerator nach dem älteren Vorschlag eingangsseitig einen Entzerrer mit Vorverstärker und eine Anordnung zur Taktwiedergewinnung auf. In dem älteren Vorschlag enthält der Amplitudenentscheider n -1 binäre Amplitudenentscheiderstufen, in denen als aktives Element jeweils eine Tunneldiode vorgesehen ist, die beim Überschreiten der jeweiligen Amplitudenstufe geschaltet wird. Zusätzlich enthält der Regenerator nach dem älteren Vorschlag eine dem Amplitudenentscheider vorgeschaltete Abtaststufe, die aus dem durch die Übertragungsstrecke zu einem zeitkontinuierlichen Signal verschliffenen Übertragungssignal möglichst genau in Bitmitte dieses Signals Abtastwerte ausblendet.
  • Aus The Bell System Technical Journal 45 (1966} No.
  • 7, Seiten 993 bis 1043 ist ein l Bertragungssystem für in einem PST-Code vorliegende dreistufige digitale Signale mit im GHz-Bereich auftretenden Signalanteilen bereits. bekannt bei dem in die obertragungsstrecke in bestimmten Abständen Impulsregeneratoren eingefügt sind Diese Impulsregeneratoren enthalten mittels Tunneldioden aufgebaute Entscheiderstufen mit nachgeschaltetem Verstärker. Den Entscheiderstufen wird dabei ein Setzpuls zugeführt, dessen Impulsdauer vergleichsweise kurz gegenüber der Signalperiode bemessen ist und dessen Impulse etwa in Bitmitte der Impulse des Empfangssignals auftreten. Den bistabilen Kippstufen wird ein zum Setzpuls zeitlich versetzter Rücksetzpuls zugeführt, dessen Impulsdauer etwa der des Setzpulses entspricht. Die Ausgangssignale der bistabilen Kippstufen werden zur Erzeugung eines neuen dreistufigen digitalen Signals addiert.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für das Verfahren der eingangs erwähnten Art und entsprechende Anordnungen weitere Lösungen anzugeben, die bei geringerem Aufwand in dem betrachteten Frequenzbereich die Regenerierung von zwei- und mehrstufigen digitalen Signalen gestatten.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das entzerrte und verstärkte zu regenerierende Empfangssignal in seiner zeitkontinuierlichen Form n -1 bistabilen Kippstufen zugeführt wird, deren Schwellenspannungen den n- 1 Schwellen des digitalen Signals entsprechen, daß die Amplitude des Empfangssignals vor der Zuführung zu den bistabilen Kippstufen jeweils auf einen, den Schwellenwert der jeweiligen bistabilen Kippstufe nur geringfügig unterschreitenden Wert begrenzt wird, so daß die bistabile Kippstufe nicht durch die Signalamplitude allein geschaltet wird und daß den bistabilen Kippstufen zusätzlich ein Setzpuls zugeführt wird, dessen konstante Amplitude so bemessen ist, daß durch den Setzpuls allein keine der bistabilen Kippstufen geschaltet werden kann, beim Auftreten des Setzpulses aber alle Kippstufen schalten, deren eingestellte Schwellenwerte niedriger als die Summe aus Signalamplitude und Setzimpulsamplitude sind. Der besondere Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß keine Notwendigkeit für eine zusätzliche Signalabtastung vor der Amplitudenentscheidung besteht und daß die Signalverstärkung vereinfacht wird, da nur noch das Signalspektrum verstärkt werden muß.
  • Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich dadurch, daß die Signalamplitude und die Amplitude des Setzpulses zu jeweils 1/3 des Stromhubs der betrachteten Tunneldiode und die Amplitude des Rücksetzpulses zu wenigstens 2/3 des Stromhubs eingestellt ist.
  • Ein erfindungsgemäßer Streckenregenerator zur Durchführung des vorstehend geschilderten Verfahrens mit einer eingangsseitigen Weiche, einem nachgeschalteten Entzerrer mit Vorverstärker, einer daran angeschlossenen Anordnung zur Taktwiedergewinnung und einem Impulsgenerator mit Tunneldioden enthaltenden Amplitudenentscheider ist dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsregenerator eine Entscheideranordnung umfaßt, die n -1 bistabile Tunneldiodenstufen mit selbsthaltendem Vorstrom und bipolarer Triggerung enthält, denen jeweils eine Transistorverstärkerstufe zur Signalverteilung und eine weitere Transistorverstärkerstufe zur Verteilung von Setz und. Rücksetzpuls vorgeschaltet ist und daß die Transistorverstärkerstufen zur Signalverteilung durch unterschiedliche Emitterwiderstände so eingestellt sind, daß sie eine maximale Signalamplitude abgeben, die den Schwellenwert der jeweils nachgeschalteten Tunneldiodenkippstufe unterschreitet Der Vorteil dieses Streckenregenerators gegenüber den bekannten Anordnungen und dem Streckenregenerator nach dem älteren Vorschlag liegt in der Kombination des Amplituden- und des Zeitentscheiders in einer Anordnung auf besonders einfache Weise. Eine Weiterbildung des. erfindungsgemäßen Streckenregenerators mit einem vergleichsweise geringen Verstärkeraufwand ergibt sich dadurch, daß zusätzliche getrennte Transistorverstärkerstufen für den Rücksetzpuls und für den Setzpuls vorgesehen sind, deren Kollektoranschlüsse miteinander und mit den Eingängen der weiteren Transistorverstãrkerstufen zur Verteilung von Setz- und Rücksetzpuls verbunden sind und daß den Transistorstufen zur Signalverteilung gemeinsame weitere Transistorverstärkerstufen vorgeschaltet sind.
  • Zur Erzeugung eines temperaturstabilisierten Rücksetzpulses und/oder eines temperaturstabilisierten Setzpulses ist es zweckmäßig, daß bei wenigstens einer Transistorverstärkerstufe für den Rücksetzpuls oder den Setzpuls oder die gemeinsame Verstärkung von Rücksetzpuls und Setzpuls die Basisspannung unter Anwendung einer in Durchlaßrichtung gepolten Planardiode erzeugt wird.
  • Zur Temperaturstabilisierung der Verstärker für das zu regenerierende Signal ist eine Variante der Erfindung zweckmäßig, bei der der gemeinsame Vorverstärker für die Transistorstufen zur Signalverteilung aus einem zweistufigen, komplementäre Transistoren enthaltenden gleichstromgekoppelten Transistorverstärker besteht.
  • Zur Impedanzanpassung kann eine Variante des erfindungsgemäßen Streckenregenerators zweckmäßig sein, bei der die Transistorverstärkerstufen zur Signalverteilung und zur Verteilung von Setz- und Rücksetzpuls als Emitterfolger geschaltet sind.
  • Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • In der Zeichnung zeigt F i g. 1 das Ersatzschaltbild einer Stufe des Amplitudenentscheiders mit den auftretenden Spannungen und eine Konstruktion der auftretenden Ausgangsimpulse mittels der statischen Kennlinie einer verwendeten Tunneldiode, F i g. 2 das Ersatzschaltbild einer Entscheiderstufe nach F i g. 1 mit einer zusätzlichen Vorbegrenzung des zu regenerierenden Signals, Fig.3 die Grundschaltung eines Vierstufenentscheiders und F i g. 4 die Schaltung nach F i g. 3 im Detail.
  • In der F i g. 1 wird die Funktion der erfindungsgemäßen Entscheiderschaltung anhand des Ersatzschaltbildes entsprechend Fig. la und am Beispiel der Konstruktion der Ausgangsimpulse mittels der statischen Kennlinie der Tunneldiode entsprechend Fig 1b erläutert Dazu wird von einem binären Signal ausgegangen, wie dies das Diagramm der Signalspannung U<t) in Fig.la zeigt. Im Beispiel hat das Signal die Sollwerte Uo für den Wert logisch 0 und U1 für den Wert logisch 1, zwischen denen der Schwellwert S des Entscheiders liegt. Die als eigentlicher Entscheider vorgesehene Tunneldiode TD wird wie in dem vorerwähnten älteren Vorschlag als bistabile Kippstufe mit selbsthaltendem Vorstrom I und mit bipolarer Triggerung betrieben. Im Gegensatz zum älteren Vorschlag wird in diesem Falle jedoch das Signal in seiner von der Übertragungsstrecke verschliffenen zeitkontinuierlichen Form ohne vorherige Abtastung an den Entscheider angelegt. In den gewdnschten Entscheidungszeiten, also jeweils in Bitmitte des empfangenen Signals, wird dem Signal ein Setzpuls konstanter Höhe am Entscheider überlagert. Erst in diesem Zeitpunkt kommt es zum Umschalten der Tunneldiode, die auf diese Weise neben der Amplituden-Entscheiderfunktion zugleich die Funktion einer Abtaststufe, also eines Zeitentscheiders, übernimmt.
  • Das Rücksetzen der Tunneldiode erfolgt, wie bei der Anordnung nach dem älteren Vorschlag durch einen weiteren schmalen Impuls von umgekehrter Polarität wie der des Setzimpulses. In dem in der Fig. ja dargestellten Ersatzschaltbild der einzelnen Entscheiderstufe sind Setz- und Rücksetzpuls zu einer Ersatzspannung Up zusammengefaßt Diese Ersatzspannung Up wird in dtm Addierglied SU dem Eingangssignal Usüberlagert. Dabei sind aus Vereinfachungsgründen in dem über dem Ersatzschaltbild dargestellten Diagramm die Signalimpulse ideal rechteckförmig, Setz- und Rücksetzpuls wegen ihrer geringen Dauer dagegen stoßförmig angenommen worden.
  • In das Signaldiagramm Us(t) ist etwas dicker das betrachtete Signalintervall eingezeichnet, das in den Entscheidungszeitpunkten 4 und t3 die ungestörten Werte Uo und in den Entscheidungszeitpunkten t4 und ts die ungestörten Werte U, hat. Im Zeitpunkt t2 soll dagegen eine beispielsweise durch starkes Rauschen verursachte Störung vorliegen. Zu diesem Entscheidungszeitpunkt tritt deshalb ein Impuls mittlerer Höhe auf, der gerade den Schwellenwert S erreicht. Der sich ergebende Steuerstrom iT für die Tunneldiode TD für dieses Signalbeispiel ist in Fig ob über den im Ersatzschaltbild nach Fig. la auftretenden Spannungen phasenrichtig dargestellt Unter Vernachlässigung des vergleichsweise niederohmigen Bahnwiderstandes der Tunneldiode kann der Tunneldiodensteuerstrom aus ermittelt werden, wobei In dem Diagramm ist neben dem Steuerstrom die statische Kennlinie der Tunneldiode dargestellt, die ebenso wie die Impulsformen stark idealisiert ist. Unter dieser Kennlinie sind schließlich die Ausgangsimpulse UA(t) der Tunneldiode dargestellt, wie sie vom Steuerstrom erzeugt werden. Dabei ist ersichtlich, daß über dem Schwellenwert Sliegende Kombinationen aus Signalwert und Setzpuls zum Schalten der Tunneldiode führen und sich dadurch die Ausgangsimpulse zu den Entscheidungszeiten t2, t4 und ts ergeben.
  • Wegen der Abtastfunktion der erfindungsgemäßen Entscheiderstufe darf das Signal für sich in keinem Falle zum Schalten der Tunneldiode führen. Dementsprechend bleibt auch der vom größten Signalwert U1 erzeugte Steuerstrom deutlich kleiner als der Bergstrom Ipder Tunneldiode.
  • Die vorstehenden Ausführungen gelten beim Auftreten von binären Signalen. In der F i g. 2 ist zusätzlich eine nicht unbedingt benötigte Vorbegrenzung eingeführt, durch die sich eine wesentliche Verbesserung bei der Entscheidung von Signalen mit mehr als zwei Amplitudenstufen ergibt. In der F i g. 2 ist dies anhand eines Vierstufensignals mit den möglichen Amplitudenwerten Uo, Ul, U2 und U3 und den dazwischenliegenden Schwellen S1, S2, und S3 dargestellt. Dabei ist in der F i g. 2 nur die Entscheiderstufe 1 mit der Schwelle S 1 dargestellt, in der praktischen Ausführung werden noch zwei weitere Entscheiderstufen mit den Schwellen S2 und S3 benötigt. Aus der Fig. 2 ist erkennbar, daß dem Addierglied SU1 ein Begrenzer B1 vorgeschaltet ist, der dafür sorgt, daß nur unterhalb des Schwellenwertes S1 liegende Signalwerte zum Summierer SUl gelangen. Der zur Verfügung stehende gesamte Stromhub Al der Tunneldiode TD von der Größe AI=Ip-Iv ist dabei, wie aus dem in der F i g. 2 rechts dargestellten Diagramm entnehmbar, in drei gleiche Teile aufgeteilt.
  • Es ergibt sich für die Signalamplitude und für die Setzpulsamplitude eine Größe von etwa je 1/3 Al, während die Amplitude des Rücksetzpulses größer als 2/3 Al sein muß, um auch bei den größten vorkommenden Signalwerten das Rücksetzen der Tunneldiode sicherzustellen.
  • Die in F i g. 3 gezeigte Grundschaltung eines vierstufigen Entscheiders basiert auf den Darstellungen nach den F i g. 1 und 2. Für die vier Amplitudenstufen sind drei Tunneldioden TUl, TU2, TU3 vorgesehen, die durch einen Transistorverteiler mit dem zu entscheidenden Signal gespeist werden. Der Transistorverteiler besteht aus den npn Transistoren T1, T2 und T3, die als übliche Transistorverstärker einen Emitterwiderstand zur Begrenzungseinstellung in Verbindung mit der jeweiligen Basisvorspannung enthalten. Ein weiterer, aus den Transistoren T4, T5 und T6 gebildeter Verteiler dient zur Zuführung des Setz- und Rücksetzpulses zu den Tunneldioden. Während die durch die Vorströme Io eingestellten Ruhepunkte der Tunneldioden gleich sind, wird durch die unterschiedlichen Emitterwiderstände R 1, R2, R 3 der Verteilerstufen eine »Gewichtung« des Signals erreicht. Die Emitterwiderstände ergeben sich aus den folgenden Formeln: sl R1 = 3. ti; R2 = 3R1; R3 = 5R1.
  • Die Gleichungen für die Emitterwiderstände gelten für ein Verhältnis der Schwellen von S1 :S2 :53=1 :3:5 bei ungestörten Signalen.
  • Für die Funktionserklärung der Schaltung nach der F i g. 3 sei zunächst angenommen, daß die Eingangsimpulse Us negative Polarität haben und dementsprechend die npn-Transistoren zusteuern. Sofern die Transistoren gleiche Kollektorströme der Größe -43 haben, sperrt der Transistor T 1, sofern die Signalamplituden den Schwellenwert S1 erreichen, der Transistor T2 sperrt beim Erreichen der Schwellwerte 52, Transistor T3 sperrt schließlich bei dem Erreichen des Schwellenwertes S3. Wegen der bereits vor Erreichen des Sperrzustandes auftretenden Nichtlinearitäten und auch wegen des damit verbundenen Aufwandes ist eine harte Begrenzung an den vorgenannten Schwellenwerten ungünstig, es ist zweckmäßiger, geringfügig größere Signalhübe zu übertragen.
  • Die Vorströme Io der Tunneldioden setzen sich aus den Kollektorströmen Ica und Icb der beiden, die jeweilige Tunneldiode ansteuernden Transistoren zusammen. Da eine Übereinstimmung zwischen den Ruheströmen und dem geforderten Vorstrom sich nicht zwangsläufig ergibt, ist die Einspeisung eines Kollektorstromes Ivnotwendig, der die Größe Iv=lo-(lca+lcb) Eine Möglichkeit zur lmpedanzanpassung ist dadurch gegeben, daß die Transistoren zur Signal- und zur Setz-und Rücksetzpulsverteilung in Emitterfolgerschaltung betrieben werden.
  • Die detaillierte Schaltungsanordnung nach der Fig. 4 enthält wiederum die drei, auch schon in der Fig.3 dargestellten Tunneldiodenentscheider Tau1, TU2, TU3 mit einzelnen, vorgeschalteten Transistorverstärkerstufen, zusätzlich sind aber weitere Transistorverstärkerstufen vorgesehen. Eine derartige zusätzliche, mit dem Transistor Til bestückte Verstärkerstufe ist für die Verstärkung des Rücksetzpulses vorgesehen, eine weitere, mit dem Transistor T 12 bestückte Verstärkerstufe dient zur Vorverstärkung des Setzpulses. Die Erzeugung dieser Pulse wird im vorliegenden Fall nicht weiter betrachtet, sie kann in der im älteren Vorschlag erläuterten Art und Weise geschehen. Die zusätzlichen Verstärkerstufen weisen ebenso wie die, den Tunneldioden unmittelbar vorgeschalteten Verstärkerstufen für Setz- und Rücksetzpuls eine Temperaturstabilisierung auf, die durch eine temperaturabhängige Basisspannung der Transistoren bewirkt wird. Zu diesem Zweck ist jeweils in den Basisspannungsteiler eine Planardiode eingefügt, die in Durchlaßrichtung gepolt ist.
  • Wegen der für die Begrenzerwirkung nötigen nichtlineraren Betriebsweise der den einzelnen Tunneldioden vorgeschalteten Signalverstärkertransistoren ist dort eine Temperaturstabilisierung mittels Planardiode nicht direkt möglich. Der für diese Verstärkerstufen gemeinsame Vorverstärker wurde deshalb in komplementärer Schaltungstechnik mittels eines npn-Transistors T13 und eines pnp-Transistors T14 in Gleichstromkopplung aufgebaut. Zusätzlich erhalten die einzelnen Vorverstärker-Begrenzertransistoren zum Ausgleich von Exemplarstreuungen und zur Feineinstellung eine zusätzliche Spannung UK1, UK2, UK3.
  • Diese zusätzliche Spannung wird mittels entsprechend dimensionierter Widerstandsteiler erzeugt, denen bei Bedarf eine in Durchlaßrichtung gepolte Planardiode zugeschaltet werden kann.
  • An den Ausgangsanschlüssen A 1, A 2, A 3 der einzelnen Tunneldiodenentscheider treten amplituden-und zeitmäßig regenerierte binäre Teilsignale auf. Je nach Anordnung des betrachteten Regenerators im Empfangsteil einer Endstelle oder aber in einem Streckenregenerator können die binären Teilsignale entweder weiteren Verarbeitungseinrichtungen direkt zugeführt werden, es ist aber auch die erneute Zusammenfassung zu einem vierstufigen Übertragungssignal möglich. Diese Zusammenfassung geschieht mittels eines Binär-Quatertär-Wandlers, der in der im älteren Vorschlag beschriebenen Art und Weise aus einzelnen Transistor-Differenzverstärkern besteht.
  • Zur Verarbeitung von beispielsweise siebenstufigen digitalen Signalen ist es einerseits möglich, entsprechende weitere Transistorverstärkerstufen und Tunneldiodenentscheider zuzufügen, es ist aber auch möglich, zwei dreistufige Entscheider über eine Pegelverteilstufe zu betreiben. Diese Pegelverteilstufe teilt jedem Entscheidertripel die in einem bestimmten Amplitudenbereich auftretenden Teilsignale zu. Zu diesem Zwecke müßte die eine Pegelverteilstufe als Begrenzer ab einem gewissen Schwellwert und die andere Pegelverteilstufe als Verstärker ab diesem Schwellwert betrieben werden, so wie dies im erwähnten älteren Vorschlag beschrieben ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Regenerierung eines n-stufigen digitalen Signals mit im GHz-Bereich auftretenden Frequenzanteilen, bei dem die Dauer der Impulse eines einer Entscheiderstufe zugeführten Setzpulses vergleichsweise kurz gegenüber der Signalperiode bemessen ist, bei dem die Impulse des Setzpulses etwa in Bitmitte der Impulse des Empfangssignals auftreten, bei dem den bistabilen Kippstufen ein zum Setzpuls zeitlich versetzter Rücksetzpuls zugeführt wird, dessen Impulsdauer etwa der des Setzpulses entspricht, bei dem die Ausgangssignale der bistabilen Kippstufen addiert werden und n eine ganze Zahl größer als list, dadurch gekennz e i c h n e t, daß das entzerrte und verstärkte zu regenerierende Empfangssignal in seiner zeitkontinuierlichen Form n- 1 bistabilen Kippstufen zugeführt wird, deren Schwellenspannungen den n -1 Schwellen des digitalen Signals entsprechen, daß die Amplitude des Empfangssignals vor der Zuführung zu den bistabilen Kippstufen jeweils auf einen, den Schwellenwert der jeweiligen bistabilen Kippstufe nur geringfügig unterschreitenden Wert begrenzt wird, so daß die bistabile Kippstufe nicht durch die Signalamplitude allein geschaltet wird und daß den bistabilen Kippstufen zusätzlich ein Setzpuls zugeführt wird, dessen konstante Amplitude so bemessen ist, daß durch den Setzpuls allein keine der bistabilen Kippstufen geschaltet werden kann, beim Auftreten des Setzpulses aber alle Kippstufen schalten, deren eingestellte Schwellenwerte niedriger als die Summe aus Signalamplitude und Setzimpulsamplitude sind.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalamplitude und die Amplitude des Setzpulses zu jeweils 1/3 des Stromhubs der betrachteten Tunneldiode und die Amplitude des Rücksetzpulses zu wenigstens 2/3 des Stromhubs eingestellt ist.
  3. 3. Streckenregenerator zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 oder 2 mit einer eingangsseitigen Weiche, einem nachgeschalteten Entzerrer mit Vorverstärker, einer daran angeschlossenen Anordnung zur Taktwiedergewinnung und einem Impulsregenerator mit einem Tunneldioden enthaltenden Amplitudenentscheider, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsregenerator eine Entscheideranordnung umfaßt, die n -1 bistabile Tunneldiodenstufen (TUI, TU2, TU3) mit selbsthaltendem Vorstrom und bipolarer Triggerung enthält, denen jeweils eine Transistorverstärkerstufe (T1, T2, T3) zur Signalverteilung und eine weitere Transistorverstärkerstufe (T4, T5, T6) zur Verteilung von Setz- und Rücksetzpuls vorgeschaltet ist und daß die Transistorverstärkerstufen (T1, T2, T3) zur Signalverteilung durch unterschiedliche Emitterwiderstände (R 1, R 2, R 3) so eingestellt sind, daß sie eine maximale Signalamplitude abgeben, die den Schwellenwert der jeweils nachgeschalteten Tunneldiodenkippstufe unterschreitet.
  4. 4. Streckenregenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche getrennte Transistorverstärkerstufen für den Rücksetzpuls (teil) und für den Setzpuls (T12) vorgesehen sind, deren Kollektoranschlüsse miteinander und mit den Eingängen der weiteren Transistorverstärkerstufen zur Verteilung von Setz- und Rücksetzpuls verbunden sind und daß den Transistorstufen zur Signalverteilung gemeinsame weitere Transistorverstärkerstufen vorgeschaltet sind.
  5. 5. Streckenregenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens einer Transistorverstärkerstufe für den Rücksetzpuls oder den Setzpuls oder die gemeinsame Verstärkung von Rücksetzpuls und Setzpuls die Basisspannung unter Anwendung einer in Durchlaßrichtung gepolten Plandiode erzeugt wird.
  6. 6. Streckenregenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Vorverstärker für die Transistorstufen zur Signalverteilung aus einem zweistufigen, komplementäre Transistoren (T13, Tut4) enthaltenden gleichstromgekoppelten Transistorverstärker besteht.
  7. 7. Streckenregenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistorverstärkerstufen zur Signalverteilung und zur Verteilung von Setz-und Rücksetzpuls als Emitterfolger geschaltet sind.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regenerierung eines n-stufigen digitalen Signals mit im GHz-Bereich auftretenden Frequenzanteilen, bei dem die Dauer der Impulse eines einer Entscheiderstufe zugeführten Setzpulses vergleichsweise kurz gegenüber der Signalperiode bemessen ist, bei dem die Impulse des Setzpulses etwa in Bitmitte der Impulse des Empfangssignals auftreten, bei dem den bistabilen Kippstufen ein zum Setzpuls zeitlich versetzter Rücksetzpuls zugeführt wird, dessen Impulsdauer etwa der des Setzpulses entspricht, bei dem die Ausgangssignale der bistabilen Kippstufen addiert werden und n eine ganze Zahl größer als 1 ist.
    Mit der weiteren Verbreitung der digitalen Übertragungstechnik ergibt sich die Notwendigkeit, digitale Übertragungsstrecken für im Bereich einiger 100 Mbit/s liegende Schrittfrequenzen zu entwickeln. Die Verarbeitung von digitalen Signalen mit im GHz-Bereich auftretenden Frequenzanteilen stellt besondere Anforderungen an die über die Übertragungssttecke verteilten Streckenregeneratoren hinsichtlich der Zeitentscheider und - falls es sich um mehrstufige Signale handelt - ganz besonders an die Aihplitudenentscheider. Mit der deutschen Patentanmeldung P 28 27 958.5 existiert bereits ein älterer Vorschlag für einen Streckenregenerator für in einem Partial-Response-Code vorliegende n-stufige, insbesondere siebenstufige digitale Signale hoher Schrittfrequenz mit im GHz-Bereich auftretenden Frequenzanteilen. Dieser Streckenregenerator enthält einen über wenigstens eine Weiche mit der Übertragungsstrecke verbundenen Regenerator, der einen Amplitudenentscheider, eine Abtaststufe als Zeitentscheider und eine Pulsversorgung umfaßt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0042621A1 (de) * 1980-06-25 1981-12-30 Siemens Aktiengesellschaft Regenerator für mehrstufige digitale Signale
DE3043358A1 (de) * 1980-11-17 1982-07-08 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Sendestufe zur erzeugung mehrstufiger digitaler signale hoher schrittgeschwindigkeit
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