DE2208209C3 - Impulsverstärker - Google Patents

Impulsverstärker

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DE2208209C3
DE2208209C3 DE2208209A DE2208209A DE2208209C3 DE 2208209 C3 DE2208209 C3 DE 2208209C3 DE 2208209 A DE2208209 A DE 2208209A DE 2208209 A DE2208209 A DE 2208209A DE 2208209 C3 DE2208209 C3 DE 2208209C3
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    • H03KPULSE TECHNIQUE
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    • H03K5/01Shaping pulses
    • H03K5/02Shaping pulses by amplifying
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  • Nonlinear Science (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

λ
Amplitude, die gleich der Amplitude der analogen ven Ubergangserhöhungskennlinie, einer kurzen An-
Eingangswelle während einer jeden Abtastperiode ist. stiegszeit und einer kurzen Abfallzeit an seinem Aus-
Die Abtastimpulse werden von einem üblichen gang auszubilden, welcher in einem digitalen ÜbertraTaktimpulsgeber mit geringer Amplitude erzeugt und gungssystem für ein rechteckiges Impulseingangssiwerden sodann durch einen Impulsverstärkerkreis 5 gnal an ein Abtasttor sorgt.
verstärkt, damit sie dem Abtastgatter zugeführt wer- Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Impulsver-
den können. Die Anstiegszeit oder die Abfallzeitver- stärker nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch
zerrung des Taktimpulses wird durch den Impulsver- die Merkmale im kennzeichnenden Teil dieses An-
stärker verstärkt und beeinflußt dadurch die Anstiegs- Spruches.
und Abfallzeit des pulsamplitudenmodulierten Aus- 10 Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher
gangssigiials von dem Abtastgattei. Darüber hinaus erläutert. Es zeigt
neigt der Impulsverstärker dazu, eine weitere Verzer- Fig. 1 ein Schaltbild, welches die Erfindung wierung der Taktimpulse auf Grund des Einflusses der dergibt,
Streukapazität in dem Abtastgatter auf die Anstiegs- Fig. 2 einen Vergleich der verstärkten Impulsform
und Abfallzeicen der Impulse zu erzeugen. 15 mit und ohne Erfindung.
Bisher werden die Taktimpulse für ein pulsamplitu- Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird eine an sich be-
denmoduliert.es Abtastgatter über einen üblichen kannte pulsamplitudenmodulierte Abfrage- bzw. Ab-
Strom-Modus-Schalter geführt, der alls Impulsver- tastvorrichtung 1 mit einem analogen Eingangssignal
stärkerkreis arbeitet. Dabei ist ein Kanaltaktpulsgeber beaufschlagt, welches üblicherweise eine niederfre-
mit dem Eingang des Strom-Modus-Schalters verbun- 20 quente Information darstellt. Die pulamplitudenmo-
den, der jeden Taktimpuls verstärkt und dem Eingang dulierte Abfragevorrichtung erzeugt eine Reihe ver-
des Abtastgatters zuführt. Im allgemeinen ist der Gat- änderbarer Amplitudenimpulse, die durch Anspre-
tereingang mit dem Ausgang des Strom-Modus- chen auf die abfragenden Impulse von einem
Schalters über einen Impulsübertrager induktiv ge- Impulsverstärker 2 insgesamt für eine diskontinuierli-
koppelt. Die Streukapazität des induktiven Pulsüber- 25 ehe Annäherung an das analoge Eingangssignal sor-
tragers neigt nun dazu, die Vorderflanke der Impulse gen.
durch Erzeugung langer Übergangsanstiiegszeiten ab- Ein Taktimpulsgeber 3 ist mit dem Eingang des Im-
zurunden, wodurch sich eine Verzerrung der pulsam- pulsverstärkers verbunden und liefert eine Folge von
plitudenmodulierten Impulse, welche durch das Ab- Abfrageimpulsen, die eine geringe Amplitude aufwei-
tastgatter erzeugt werden, ergibt. 30 sen und von kurzer Dauer sind. Die Impulse sind zeit-
Der Strom-Modus-Schalter ist ein nichü;neares lieh genügend voneinander entfernt, um eine digitale
Emitter-gekoppeltes logisches Gatter, welches eine Darstellung eines jeden pulsamplitudenmodulierten
negative Einschalterhöhungskennlinie 'aufweist und Ausgangsimpulses zu ermöglichen. Jeder Taktimpuls
welches allgemein als ein verstärkender !Kreis verwen- wird durch einen Impulsverstärker 4 (Strom-Modus-
det wird. Diese Kennlinien des Strom-Modus-Schal- 35 Schalter) auf einen Pegel verstärkt, welcher ausreicht,
ters bewirken bei einem vorgegebenen Eingangsim- um ein genaues Abfragen des analogen niederfre-
puls eine gute Abfallzeit, jedoch ist der Schalter nicht quenten Eingangssignals durch die Abfragevorrich-
in der Lage, den Speichereffekt der Streukapazität in tung 1 zu ermöglichen,
einem Ausgangskreis zu kompensieren. Der Strom-Modus-Schalter als ein nichtiineares
Bekannt ist die Bedeutung des schnellen Schaltens 40 Emitter-gekoppeltes logisches Tor mit einer negativen
eines Transistors. Als Mittel hierfür wird jedoch nur Übergangserhöhungskennlinie besitzt eine Polaritäts-
die Wahl des Arbeitspunktes außerhalb des Sätti- umkehrkennlinie, und wegen seiner Erhöhungseigen-
gungsbereiches vorgeschlagen. Dieses Mittel reicht schäften neigt er dazu, für einen positiven Eingangs-
jedoch zur Überwindung des nachteiligen Einflusses impuls eine kurze Abfallzeit aufzuweisen, wie aus
einer schädlichen Streukapazität nicht aus (vgl. Pro- 45 Fig. 2 ersichtlich ist.
ceedingsof the IEEE, Vo. 52/1964 [Dezember], Sei- Der in Fig. 1 dargestellte Strom-Modus-Schalter
ten 1546 bis 1550). besieht aus zwei Transistoren 77?, und TR2, deren
Es ist auch bekannt, zur Verbesserung der Flanken- Emitter gemeinsam über einen Widerstand R 2 mit eisteilheit das Aussteuern eines Verstärkers weit über ner Potentialquelle -E1 verbunden sind. Durch Verseinen linearen Übertragungsbereich hinaus vorzu- 50 wendung einer großen negativen Spannung -Zs1 und nehmen. Der schädliche Einfluß der resultierenden eines großen Widerstandes R2 derart, daß irgendeine Ausgangskapazität soll durch eine Reihenschaltung Spannungsüberhöhung am Punkt α geringer wird als von ohmschem und induktivem Widerstand kompen- die Spannung -E1, stellt die Kombination von R2 siert werden. Hiermit kann die Anstiegszeit des Aus- und — L, eine effektive konstante Stromquelle dar. gangsimpulses aber nicht in dem Maße verringert wer- 55 Aus diesen Gründen ist es sinnvoll anzunehmen, daß den, wie es für die Übertragung von digitale Signale der Strom den Emittern der Transistoren 77?, und abbildenden Impulsen notwendig ist (vgl. Internatio- TR2 konstant zugeführt wird,
nale Elektronische Rundschau 1969, Nr. 12 [3. Jg.], Die Transistoren TR1 und TR2 stellen Stromschal-Seiten 32^ bis 32H). ter dar, die wechseleitig ausschließlich Strom von ih-
Bekannt ist auch ei^e Schaltung zur Erneuerung 60 rem Emitter zu ihrem Kollektor übertragen, und zwar
der ImpuMormen Ilir !.c·- iedoch die Aufgabe zu- in Abhängigkeit von der relativen Größe des Ein-
grunde, Trigger so auszubilden, daß sie neben der gangssignals an der Basis der zwei Transistoren.
Flankenversteilerung mehrere Funktionen innerhalb Der Stromfluß durch die Transistoren TR, oder
der Schaltung ausüben können. Die Ausgangsimpulse entsprechend TR2 bestimmt die Größe der Spannung
besitzen daher lediglich relativ steile Flanken (vgl. 65 an der Ausgangsklemme des Strom-Modus-Schal-
DE-AS 1178462). ter-Verstärkers. Die Verstärkung eines Eingangsim-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, pulses wird durch geeignetes Vorspannen der Auseinen verbesserten Impulsverstärker mit einer positi- gänge der Transistoren TA1 und TR2 erreicht. In
B ι..st*.
bezug auf die in Fig. 1 dargestellte Schaltung ist die Vorspannung EC1 größer als die Vorspannung EC2.
Für diese Analyse wird angenommen, daß alle Elemente der dargestellten Schaltung Siliziumelemente mit bekanntem Spannungsabfall an den Diodenanschlüssen der NP-Grenzflächen sind. Es liegt jedoch im Rahmen dieser Erfindung, diese Elemente durch ähnliche, wie beispielsweise Germaniumkristalle, zu ersetzen, die an den Grenzflächen ebenfalls einen bekannten Spannungsabfall besitzen.
Die Basis des Transistors TR2 liegt an einer Bezugsspannung, die in Fig. 1 als Erde dargestellt ist, die jedoch irgendeine Bezugsspannung sein kann, welche den geeigneten relativen Wert in bezug auf die Eingangsspannungen bei TR j aufweist. Die Basis des Transistors TR1 stellt die Eingangsklernrne des Strom-Modus-Schalters dar und empfängt eine Folge von Impulsen, die Maximum zu Minimum-Amplituden aufweisen, welche um die Bezugswechselspannung, die der Basis des Transistors TR2 zugeführt wird, variieren.
Nimmt man an, daß die Basis des Transistors TR2 geerdet ist und daß der Transistor TR2 anfangs wegen eines geringen Eingangssignals von TR j leitet, so f ließt ein Strom von der konstanten Stromquelle — E1 und R2 über den Emitter und Kollektor des Transistors TR2 zum Ausgang des Transistors.
Der Basis-Emitterspannungsabfall am Transistor 77? 2 ist der Standard-Spannungsabfall an einer Silizium-Diode, der etwa 0,7 Volt beträgt, wodurch bewirkt wird, daß die Spannung am Punkt a —0,7 Volt wird. Da das Eingangssignal für den Transistor TR1 klein ist, d. h. unterhalb des Bezugspegels der Basis beim Transistor TR2 liegt, wird der Spannungsabfall von der Basis zum Emitter des Transistors 77? j, welcher dazu neigt, die Basis-Emitterdiode in Vorwärtsrichtung vorzuspannen, relativ gering sein oder sogar negativ, falls das Eingangssignal genügend negativ ist. Da eine minimale Vorspannung in Vorwärtsrichiung erforderlich ist, um einen Leitzustand zu bewirken, so wird die geringe Vorspannung in Vorwärtsrichtung eine nicht ausreichende Größe aufweisen, um die Basis-Emitterdiode in den Leitzustand zu schalten und einen Stromfluß zu bewirken.
Bei einem kleinen zum Transistor TR, führenden Eingangssignal wird die Spannung am Kollektor des Transistors TR7 wegen des Stromes von der Vorspannungsquelle EC1 auf +EC1 Volt gehalten. Die Spannung am Knotenpunkt b wird somit gleich der Vorspannung EC1 plus einem Diodenspannungsabfall bei RC1. Die Basis des Transistors TR3 ist direkt mit dem Knotenpunkt h verbunden, und der Emitter des Transistors TR3 besitzt am Impulsverstärkerausgang eine Spannung EC1, und zwar wegen des Spannungsabfalls an der Basis-Emitterdiode. Der Transistor TJ? 3, der für eine positive Flankenerhöhung sorgt, erhält ebenfalls die Ausgangsspannung bei EC1, wobei er stets dann Strom von E2 führt, wenn die Ausgangsspannung unter EC1 fällt. Da die Vorspannung EC2 kleiner ist als die Vorspannung EC1, spannt die Größe der Spannungen am Ausgang die Diode i?C2 und RC3 umgekehrt vor und verhindert irgendeinen Stromfluß von der Vorspannungsquelle +EC2 zum Ausgang.
Bei einem kleinen Eingangssignal zum Transistor TR1 wird daher das Ausgangssignal des Strom-Modus-Schalters umgekehrt und durch den Transistor Ti? j auf einem hohen Pegel gehalten, bis das Eingangssignal an den Transistor TR1 auf eine Größe ansteigt, die den Transistor TR x durchschaltet und den Transistor TR2 sperrt.
Wenn der Eingangsimpuls an der Basis des Transistors TA1 größer wird, wird die Basis-Emitterdiode im Transistor TR1 in Vorwärtsrichtung über ihre minimale Zündspannung vorgespannt und beginnt Strom zu führen, wodurch die Spannung beim Punkt a verringert wird. Das plötzliche Absinken der Spannung am Punkt α verringert den Spannungsabfall an
ίο der Basis-Emitterdiode des Transistors TR2 bis unterhalb der minimalen vorwärtsgerichteten Zündvorspannung, wodurch die Stromführung vom Emitter zum Kollektor des Transistors TR2 unterbrochen wird. Während dieses hohen Eingangssignals, bei dem die vom Transistor TR1 aufgenommene Eingangsspannung größer ist als die Beziigsspannung beim Transistor TR2, fließt der Strom von der konstanten Stromquelle über den Transistor TR1 zu seinem Ausgang und nicht über den Transistor TR2.
Der Übergang des Stromflusses vom Transistor TR2 zum Transistor TR1 geschieht wegen der negativen Erhöhungskennlinien des Verstärkers mit großer Geschwindigkeit, wodurch bewirkt wird, daß die Spannung am Knotenpunkt b sehr schnell von ihrem ursprünglichen Wert von EC1 +0,7 Volt auf Erdpotential abfällt. Wenn die Spannung bei b sehr schnell abfällt, wird der Basisemitterübergang des Transistors TR3 in Sperrichtung vorgespannt und der Transistor TR3 wird schnell abgeschaltet. Die Vorspannung + EC2 wird jedoch den Knotenpunkt b auf einen Wert von + EC2-1,4 Volt halten (Diodenabfälle an RC2 und RC3), so daß dann, wenn die Spannung am Knotenpunkt b unter diesen Wert abfällt, die Vorspannung + EC2 Strom liefert, um die Spannung am Knotenpunkt b konstant zu halten.
Durch den Transistor TR2 kann kein Strom fließen, und da +EC1 größer als +EC2 ist, wird die Diode i?Cj in Sperrichtung vorgespannt und leitet keinen Strom. Der Strom fließt daher zum Transistor TR1 von der Vorspannung +E2 durch R1, von der Vorspannung + EC2 durch RC3 und RC2 und von der Last durch RC2, um den Spannungswert an der Ausgangsklemme bei + EC2 minus einem Diodenspannungsabfall aufrechtzuerhalten. Der Spannungsabfall bei RC2 hält beim Transistor TR 3 eine in Sperrichtung gepolte Vorspannung aufrecht und der Transistor TR 3 wird bei Ausgangssignalen mit einem kleinen Pegel nicht-leitend.
Bei einer vorgegebenen Größe der Eingangsspannung fließt der Strom aber durch einen Transistor und nicht durch den anderen Transistor des Strom-Modus-Schalters, während bei einer Änderung der Größe der Eingangsspannung der Strom seinen Weg umschaltet, um durch den zweiten Transistor und nicht durch den ersten zu fließen. Da die Größe der Vorspannungen + EC1 und + EC2 größer ist als diejenige der Eingangsimpulse, welche der Basis des Transistors TR1 zugeführt werden, wird ein verstärkender Effekt erzielt.
Der Effekt der Streukapazität an der Ausgangsklemme kann durch Prüfung der Ausgangsspannungen des in Fig. 1 dargestellten Strom-Modus-Schalter-Verstärkers gezeigt werden. Wenn das Fjngangssignal gering ist und 77?2 sich im Leitzustand befindet,
ist die Ausgangsspannung auf dem hohen Wert von + EC1. Die Streukapazität an der Ausgangsklemme speichert die Spannung, die am Ausgang auftritt, und zwar mit einer Zeitkonstanten, welche von den Wer-
ten der Streukapazität C1 und des Lastwiderstandes R, abhängt.
Diese gespeicherte Spannung wird aufrechterhalten, bis das dem Transistor TR, zugeführte Eingangssignal auf einen Pegel ansteigt, bei dem die gespeicherte Spannung über RCx und TR1 abfließt und unmittelbar bewirkt, daß das Ausgangssignal auf + EC2 minus einem Diodenspannungsabfall abfällt. Das Ausgangssignal verbleibt während des hohen, dem Transistor TRx zugeführten Eingangssignals auf diesem niedrigen Pegel, bis dem Transistor 77?, ein anderer niedriger Eingangsimpuls zugeführt wird.
Bei den bisher bekannten Schaltungen stieg die Ausgangsspannung des Strom-Modus-Schalters auf EC1, wenn das Eingangssignal groß war und kleiner wurde. Da jedoch die Spannung am Ausgang des Strom-Modus-Schalters niedrig war (etwa EC2), und der neue Wert der Spannung am Knotenpunkt b groß ist (etwa EC1) ist die Diode RC2 in Sperrichtung vorgespannt, bis die Streukapazität C5 auf die Spannung aufgeladen werden kann, die gleich + ECx über eine Zeitspanne ist, weiche von C5 und R3 der Ausgangskreise abhängt. Die zur Aufladung der Streukapazität verwendete Zeit bewirkt, daß die Anstiegszeit des Ausgangsimpulses merklich verzögert wird, wodurch die Kanten der sich ergebenden Impulse abgerundet werden und erhebliche Verzerrungen im Ausgangskreis auftreten, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem, indem eine große Stromquelle über TA3 für die Ausgangslast zur Verfügung gestellt wird. Der Strom kompensiert die Polung der Vorspannung der Diode RC2 in Sperrichtung, indem der Streukapazität schnell ein Strom zugeführt wird, wodurch die Anstiegszeit der Ausgangsspannung verringert wird. Da die Vorspannung + E2 nahezu eine unbegrenzte Stromquelle darstellt, ist ein Emitterfolger-Transistor als Schalter zwischen der Spannungsquelle + E2 und dem Ausgang gelegt, dessen Basis am Knotenpunkt b liegt, wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist.
Wird die Basis mit einem geeigneten Signal beaufschlagt, so wird ersichtlich, daß der Strom von der Quelle des Vorspannungspotentials + E2 direkt zum Ausgang über die Kollektor- und Emitterklemmen
ίο des Transistors TR3 fließt. Wenn der Transistor TR2 aufgeschaltet wird, springt die Spannung am Knotenpunkt b von +EC2 auf + EC1. Diese hohe Spannung an der Basis von TR3 öffnet diesen und verbindet + E2 mit dem Ausgang. Die Spannung am Ausgang steigt sehr schnell an, bis sie + ECx erreicht, woraufhin die Basis-Emitterdiode des Transistors TR3 in Vorwärtsrichtung weniger vorgespannt wird und der Transistor TA3 abschaltet. Der Transistor verbleibt in einem Wartezustand und leitet dem Ausgang Strom zu, wenn die Spannung arn Ausgang unter die Spannung am Knotenpunkt b minus einem Diodenspannungsabfall abfällt. Bei der vorliegenden Erfindung wird der Emitterfolger verwendet, um während der positiven Übergangsperiode des Ausgangsimpulses dem Ausgang sehr schnell Strom zuzuführen.
Wenn der Transistor TR1 einmal erneut mit einer hohen Spannung beaufschlagt wird, ändert der Strom-Modus-Schalter seinen Zustand und bewirkt, daß der Strom von TR, fließt. Der Strom durch den Transistor TR7 wird unterbrochen und die Streukapazitätsspannung fließt über RC1 und TRx ab. Der verstärkte Ausgangsimpuls fällt daraufhin in einer kurzen Abfallzeit schnell auf seinen unteren Pegel und die folgende Flanke des verstärkten Impulses wird rechteckig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
130 216/62

Claims (1)

1 2 aufweisen, wobei der verstärkte Impuls einer kapazi- Patentansprüche: tiven Last zugeführt werden muß. Die Erfindung umfaßt insbesondere eine Stromschaltvorrichtung, die als
1. Impuls-Verstärker mit einem logischen Tor Eingangssignal eine Reihe Impulse mit niedriger Am-
als Eingang, bestehend aus zwei mit ihren Emit- 5 plitude erhält, die einer Last zugeführt werden, welche
tern verbundenen Transistoren, Mitteln zum An- eine namhafte Streukapazität aufweist. Am Ausgang
legen der EingangsimDulse an die Basis des ersten der Stromschaltvorrichtung wird ein Emitterfolger
dieser beiden Transistoren, einer Konstantspan- verwendet, um die Einschaltanstiegszeit wegen der
nungsquelle (Masse), verbunden mit der Basis des Energiespeicherung in der Streukapazität der Last zu
anderen Transistors, einer parallel zu den Emit- ίο verringern.
tern und Kollektoren der beiden Transistoren lie- Bei Fernübertragungen werden häufig digitale Sigenden Sromversorgung und einem Emitter-Fol- gnale verwendet, welche eine geringere Bandbreite geschalter, dessen Basis mit dem Kollektor des als Analogsignale erfordern und welche gegenüber der j j ersten Transistors und dessen Kollektor mit der normalen Verzerrung und Dämpfung des Übertra-Stromversorgung und dessen Emitter mit dem 15 gungssystems relativ unempfindlich sind. Die digitale Verstärkerausgang verbunden ist, gekenn- Übertragung der Analoginformation wird im allgezeichnet durch folgende Merkmale: meinen durch drei Stufen erreicht, nämlich
a) eine erste Spannungsquelle ( + EC1), ver- 1. durch eine digitale Verschlüsselung des Analogbunden mit dem Kollektor des zweiten Tran- signals in eine Reihe von Informationsbits, die sistors, 20 sich dem veränderbaren Amplitudenanalogsib) erste, als Dioden wirkende Schaltglieder gnal annähern,
(RC1), verbunden mit der Spannungsquelle 2. durch Übertragung der digitalen Information,
( + EC1) und dem Ausgang des logischen To- und
res, 3. durch eine sich anschließende Entschlüsselung
c) eine zweite Spannungsquelle ( + EC2), deren 25 der digitalen Signale in ein rekonstruiertes Ana-Spannung deutlich geringer ist als die der er- logsignal.
sten Spannungsquelle ( + EC1), Die digitale Verschlüsselung der Analoginforma-
d) zweite Schaltmittel mit Diodenwirkung tion wird durch einen Pulscode-Modulationsent- (RC1), die mit der zweiten Spannungsquelle schlüsseler (PCM) erreicht, der das Analogsignal zu (+ EC1) und dem Ausgang des logischen To- 30 Beginn mit einer hohen Geschwindigkeit abtastet und res verbunden sind, eine Reihe von amplitudenmodulierten Pulsen (PAM)
e) dritte Schaltmittel mit Diodenwirkung (RC2, mit veränderbaren Amplituden erzeugt, die zusamdie mit den ersten Schaltmitteln mit Dioden- men eine diskontinuierliche Annäherung an das urwirkung (KC1) und dem Ausgang des logi- sprüngliche Signal bilden. Jeder Impuls der Pulsreihen sehen Tores verbunden sind, eine Schaltung 35 wird sodann verstärkt und quantisiert, d. h. mit den des ersten Transistors (TR1) derart, daß er Bezugsspannungen zur Umwandlung in digitale Sidurch an seiner Basis liegende positive Im- gnale verglichen, welche für die Amplitude des Impulpulse leitend wird derart, daß die zweiten und ses repräsentativ sind. Der Strom der digitalen Signale dritten Schaltmittel mit Diodenwirkung wird an einen entfernt gelegenen Empfänger übertra- (RC3; RC2) in Durchlaßrichtung liegen, wo- 40 gen, Dei dem die Signale in eine Reihe pulsamplitubei die Spannung am Ausgang weitgehend denmodulierter Signale entschlüsselt werden, und die auf dem Wert der zweiten Spannungsquelle pulsamplitudenmodulierten Signale werden sodann (+ EC2) bleibt und der zweite Transistor unmittelbar in ein rekonstruiertes Analogsignal um- (TR 2) so vorgespannt ist, daß er durch nega- gewandelt.
tive Impulse am Verstärkereingang leitend 45 Obgleich das übertragene Digitalsignal beim Empwird und so die ersten Schaltmittel mit Di- fänger in befriedigender Weise reproduziert werden odenwirkung (RC1) in Durchlaßrichtung lie- kann, ist das rekonstruierte Analogsignal auf Grund gen, während die zweiten und dritten Schalt- der durchgeführten Verschlüsselung nicht mit dem urmittel mit Diodenwirkung in Sperrichtung sprünglichen Signal identisch. Selbst unter der Anliegen, wobei die Spannung am Ausgang im 50 nähme, daß es möglich ist, einen genauen amplitudenwesentlichen dem Spannungswert der ersten modulierten Rechteckimpuls herzustellen, ist das :1 Spannungsquelle ( + EC1) entspricht, und System wegen der pulsamplitudenmodulierten Sif) der Emitter-Folgestromschalter auf eine gnalannäherung des Analogsignals beim Übertrager Spannungssteigerung am Ausgang des logi- von Natur aus ungenau. In der Praxis kann diese Unschen Tores derart anspricht, daß Strom von 55 genauigkeit durch die geringen Anstiegs- und Abfallder Stromversorgung zu einer kapazitiven zeiten der einzelnen pulsamplitudenmodulierten Im-Last fließt, wobei die Anstiegszeit des Aus- pulse verstärkt werden, wodurch sich eine verzerrte gangsimpulses sich verringert. Ver- und Entschlüsselung ergibt.
2. Impulsverstärker nach Anspruch 1, dadurch Die pulsamplitudenmodulierten Impulse beim gekennzeichnet, daß der Schaltkreis des logischen 60 Übertrager werden durch eine Diskriminatorschal-Tores Mittel enthält zum Erhöhen der Fallzeit der tung erzeugt, die als ein Eingangssignal das zu über-Ausgangsimpulse. tragende Analogsignal und als ein zweites Eingangssignal eine Reihe von Abtastimpulsen empfängt, die ein
periodisches Abtasten des Analogsignals bewirken.
65 Das Ausgangssignal der Diskriminatorschaltung be-
Die Erfindung betrifft einen Impulsverstärker und steht aus einer Reihe von amplitudenmodulierten Im-
bezieht sich insbesondere auf die Verstärkung von pulsen, von denen jeder eine Dauer aufweist, die
Impulsen, welche kurze Anstiegs- und Abfallzeiten gleich der Dauer der abtastenden Impulse ist und eine
DE2208209A 1971-02-24 1972-02-22 Impulsverstärker Expired DE2208209C3 (de)

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