DE2833233A1 - Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von schlauchabschnitten von schlauchbahnen und zu deren transport zu bodenlegemaschinen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abtrennen von schlauchabschnitten von schlauchbahnen und zu deren transport zu bodenlegemaschinenInfo
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Description
3Z 877 G-(Ue 19. Juni Ϊ9Τ&
J., Oril,
Windmoller & Hälseher,
4540 Lengerich
4540 Lengerich
Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von
Schlauchabschnitten von Schlauchbahnen und zu
deren Transport zu Bodenlegemaschinen
Schlauchabschnitten von Schlauchbahnen und zu
deren Transport zu Bodenlegemaschinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtrennen von für
die Herstellung von Säcken bestimmten Schlauchabschnitten
von intermittierend geförderten Schlauchbahnen und zu deren Transport in Schlaufenform und Querlage zu Bodenlegemaschinen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
die Herstellung von Säcken bestimmten Schlauchabschnitten
von intermittierend geförderten Schlauchbahnen und zu deren Transport in Schlaufenform und Querlage zu Bodenlegemaschinen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei einer aus der DE-PS 19 24 109 bekannten Vorrichtung
dieser Art werden die von einer Schlauchbahn abgetrennten
Schlauchstücke in Querrichtung auf ein mittiges, ansteigendes Rohr geführt, so daß die herabhängenden Seiten des
dieser Art werden die von einer Schlauchbahn abgetrennten
Schlauchstücke in Querrichtung auf ein mittiges, ansteigendes Rohr geführt, so daß die herabhängenden Seiten des
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Schlauchstücks von Greifern erfaßt werden können. Erst nachdem
die Greifer das Schlauchstück erfaßt haben, kommt die Schlaufe von dem Rohr frei, so daß sich diese nach unten durchhängend
ausbildet. An den die Greifer überragenden Enden -des
Schlauchabschnitts können zwar unabhängig von der jeweiligen
Länge des Schlauchstücks die Böden angeformt werden/ die bekannte
Vorrichtung weist aber den Nachteil auf, daß komplizierte
und aufwendige Führungen erforderlich sind, die aber das Schlauchstück nicht so exakt zu führen vermögen, daß darauf
verzichtet werden könnte^ die Ränder des Sackstückes mit
3esäummessern nachzuschneiden, um auf das gewünschte Format zu kommen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art zu schaffen, nach dem sich die
Schlauchabschnitte ohne aufwendige Transport- und Führungseinrichtungen
in einfacher Weise und ±>ei genauer Ausrichtung ihrer
Kanten in Schlaufen legen lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorderkante
der Schlauchbahn festgeklemmt und von dieser im Abstand der gewünschten Abschnittlänge hinter der Klemmstelle
der Schiauchabschnitt abgetrennt wird, das hintere Ende des
Abschnitts unter Bildung einer Schlaufe auf diesen gefaltet und dessen im Abstand von der Klemmstelle liegender hinterer
Kantenbereich zum Abfördern des Schlauchabschnitts nach dessen Freigabe in Querlage gegen einen unter dem Abschnitt umlaufenden
Förderer angedrückt wird. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist ein späteres Besäumen der von der Schlauchbahn abgetrennten
Schlauchabschnitte nicht erforderlich, da diese bereits lagerichtig festgeklemmt werden, bevor sie von der
Schlauchbahn abgetrennt werden. Die Schlaufenbildung erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß der an seinem vorderen Ende
festgeklemmte Schlauchabschnitt durch eine die Schlaufe bildende Stange von dem Förderer abgezogen wird. Schlauchabschnitte
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unterschiedlicher Hänge können in denselben Bodenlegemaschinen
bearbeitet werden, da sich lediglich entsprechend der Abschnittlänge eine größere oder kleinere Schlaufe ergibt. Die
in Schlaufen gelegten "Schlauchabschnitte werden dadurch abgefördert,
daß sie beispielsweise von Andrückrollen gegen einen
umlaufenden Förderer angedrückt werden, der sie lagerichtig zu der Bodenlegemaschine führt. Die hintere Kante des nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren gefalteten Schlauchabschnitts endet in einem solchen Abstand vor dessen vorderer Kante:| daß
sich ein genügend breiter Streifen zum Aufziehen und Falten des Bodens ergibt.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
mit die Schlauchbahn intermittierend voranbewegenden Förderern und einer in die Förderstrecke eingeschalteten
Schneideinrichtung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß hinter dem Ende des letzten Förderers der Förderstrecke
in Förderrichtung der Schlauchbahn verfahrbare, das vordere
Bahnende aufnehmende und festklemmende Greifer angeordnet sind, daß in den Spalt zwischen dem Greifer und dem Förderer
eine einseitig gelagerte und den von der Bahn getrennten Abschnitt von dem Förderer unter Bildung einer Schlaufe abziehende
Stange einfahrbar ist und daß unter dem in eine Schlaufe gelegten Bereich des Abschnitts ein quer zur Transportrichtung
der Schlauchbahn fördernder Förderer verläuft, gegen den oberhalb des in eine Schlaufe gelegten hinteren Endes des Abschnitts
in ihrer Ruhestellung befindliche Andrückrollen anstellbar sind. Sobald die vordere Kante der Bahn den letzten Förderer verläßt,
läuft diese in den geöffneten Greifer ein, dessen Öffnungsund Schließbewegungen zweckmäßigerweise von Kurvenscheiben gesteuert
werden. Entsprechend der gewünschten Sacklänge bzw. der zum Bilden des Bodens benötigten Breite zieht anschließend
der Greifer die Vorderkante der Schlauchbahn vor. Besonders lange Säcke können auch dadurch gebildet werden, daß die
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Schneideinrichtung: den Schlauchabschnitt erst von der Bahn
trennt, wenn die die Schlaufe bildende Stange bereits zur
Schlaufenbildung in den Spalt zwischen dem Greifer und dem
Förderer eingefahren ist. Da die die Schlaufe bildende Stange
einseitig gelagert ist, läßt sich zum Abfördern des mit einer
Schlaufenfaltung versehenen Abschnitts dieser leicht über das freie Stangenende abziehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Greifer
an umlaufenden endlosen Ketten befestigt. Diese Ausgestaltung ermöglicht, daß ein neuer Greifer in seine Aufnahmeposition
gefahren wird, während der vorlaufende Greifer noch die Bahn bzw. den gerade von dieser abgetrennten Abschnitt vorzieht.
Während des Abtransportes des in eine Schlaufe gelegten Abschnitts kann also die Vorderkante der Bahn bereits in den
nächsten Greifer einlaufen. Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht eine sehr kurze Baulänge
der Maschine.
Zweckmäßigerweise sind mehrere Stangen an parallel und im Abstand voneinander umlaufenden Ketten befestigt, so daß diese
fortlaufend zur Schlaufenbildung in den Spalt zwischen den Greifern und dem Förderer einlaufen können. Die Stangen sind
zweckmäßigerweise mit einem drehbaren Mantel versehen oder als drehbar gelagerte Walzen ausgebildet, so daß sie bei der
Schlaufenbildung nicht auf dem Abschnitt rutschen müssen.
Der letzte Förderer kann aus einem von seinem Antrieb abkuppelbaren
Klemmwalzenpaar bestehen, aus dem bei der Schlaufenbildung das hintere Ende des Abschnitts herausgezogen wird.
Um eine gute Schlaufenbildung zu ermöglichen, kann das Klemmwalzenpaar
in Förderrichtung hin- und herbeweglich sowie zusätzlich heb- und senkbar ausgebildet sein. Hierzu können besondere,
von Nocken gesteuerte Antriebe vorgesehen sein.
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Die Greifer werden zweckmäßigerweise oberhalb einer Tischplatte und parallel zu dieser bewegt, so daß das der Bodenfaltung
dienende Ende des Abschnitts in Querrichtung auf dieser in die Bodenlegemaschine abgefördert werden kann.
Zweckmäßigerweise ist unterhalb der Tischplatte und parallel zu den Stangen ein querförderndes Förderband angeordnet, gegen
das die Andrückrollen anstellbar sind. Das querfördernde Förderband liegt damit dicht unterhalb der Ebene, die durch den vorderen
Teil des Abschnitts bei der Schlaufenbildung aufgespannt wird. Statt der Andrückrollen können auch andere Andrückmittel,
beispielsweise ein Andrückband, vorgesehen werden. Bei der Schlaufenbildung wird der Abschnitt zweckmäßigerweise von den
Stangen etwa senkrecht nach unten oder in einem spitzen Winkel zur Senkrechten abgezogen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum
Abtrennen der Schlauchabschnitte und zur Schlaufenbildung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Faltwerkzeuge und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Andrückmittel
zum Quertransport des gefalteten Sackes.
Über eine Umlenkrolle 1 wird eine flachgelegte Schlauchbahn 2
Vorzugsrollen 3 und 4 zugeführt. Über diese Vorzugsrollen 3, 4, die die Bahn 2 vorziehen, gelangt die flachgelegte Schiauchbahn
zunächst zu einer Schneideinrichtung 5, durch die die Bahn zunächst hindurchläuft.
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Die an ihrem vorderen Ende mit einem Querschnitt versehene
Bahn 2 gelangt über einen Bändertransport 6 mit ihrer Vorderkante in das geöffnete Maul eines Greifers 7. Sobald der Greifer 7 die Vorderkante der Bahn 2 ergriffen hat, durchtrennt
die Schneideinrichtung 5 die Bahn 2, so daß ein SÖilauchabschnitt
gebildet wird. Damit verschiedene Schlauchabschnittlängen erreicht werden können, ist der Abstand zwischen Schneidwerk und
Greifwerkzeug 7 veränderlich. Zur Bildung von Schlauchabschnitten wird also die Bahn zunächst durch die geöffnete Schneideinrichtung
5 bis in das geöffnete Maul der Greiferwerkzeuge 7 gefahren, so daß keine einzelnen Schlauchstücke durch den Bändertransport
6 transportiert werden, sondern die Bahn erst dann geschnitten wird, wenn das vordere Ende der ankommenden
Bahn von dem Maul des Greifers 7 ergriffen worden ist.
Da diese Maschine eine Taktmaschine ist, wird der Bändertransport wie auch die Vorzugsrollen stillgesetzt, sobald das geöffnete
Maul des Greifers 7 das vordere Ende der Sackbahn ergriffen hat. Der Bändertransport 6 weist gegenüber den Vorzugsrollen
3 und 4 eine geringfügig höhere Geschwindigkeit auf, um die zu transportxerenden Bahnanfänge jeweils glattzuziehen. Das Stillsetzen
des Vorzuges bzw. der Vorzugsrollen 3 und 4 kann in bekannter Weise über Fotozellen oder Wechselräder erfolgen.
Die Greifer selbst sind auf einer Kette 8 mit festem, unveränderbarem
Stand zueinander angeordnet, wobei die Kette 8 über Kettenräder 9 angetrieben wLrd und bei 10 umgelenkt wird. Nach dem Einfahren
des vorderen Schlauchendes bzw. der vorderen Schlauchkante in das geöffnete Maul eines Greifers 7 muß dieser Greifer geschlossen
werden. Zu diesem Zweck ist auf der Achse 11, auf der auch das bzw. die Kettenräder 9 eingesetzt sind, eine Kurvenscheibe
12 vorgesehen. Diese Kurvenscheibe 12 ist verdrehbar auf der Welle 11 angeordnet und wird über eine pneumatische
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Kolbenzylindereinheit 13 auf der Welle 11 verdreht. Während dieser Verdrehung läuft eine Rolle 14 auf der Kurvenscheibe 12
ab und schließt auf nicht näher beschriebene Weise das geöffnete Maul des sich jeweils in Position befindenden Greifers 7.
Nachdem dieses geschehen ist, wird ein Schlauchabschnitt durch die Schneideinrichtung 5 abgeschnitten. Danach wird der Antrieb
für die Kette 8 eingeschaltet und der Greifer, der den Schlauchabschnitt in seinem Maul festgespannt hat, bewegt sich von seiner
in Fig. 1 dargestellten linken Position um das Maß A in die in Fig. 1 dargestellte rechte Position. Während dieser
Zeit laufen die vorderen Brems- und Vorzugsrollen 15 und 16 im Leerlauf, d. h., sie werden weder angetrieben noch gebremst.
Während der Zeit, in der sich der Greifer 7 von seiner linken in seine rechte Stellung bewegt, wird gleichzeitig eine Walze
17 durch den Spalt zwischen der Umlenkrolle 46 und den Brems- und Vorzugsrollen 15 und 16 bewegt. Diese Walze 17 ist an einem
weiteren, aus zwei im Abstand und parallel zueinander verlaufenden Ketten bestehenden Kettentransport 18 befestigt, der
über den Antrieb 19 und die Umlenkräder 20 betätigt werden kann.
Wie die Fig. 1 zeigt, sind mehrere Walzen 17 auf den Ketten 18 angeordnet. Während des Transportes der Walze 17 um das mit B
bezeichnete Maß in seine untere Position drückt die Walze 17 das Schlauchstück nach unten und bildet somit eine Schlaufe,
weil einerseits ein Ende des Schlauchstückes von dem Greifer 7 ergriffen worden ist und das andere Ende des Schlauchstückes
noch mehr oder weniger hinter den Brems- und Vorzugsrollen 15 und 16 zurücksteht. Kurz vor Erreichen der Endposition der
Walze 17 werden die Rollen 15 und 16 abgebremst und halten das hintere Ende des Schlauchstückes fest.
Die beiden Brems- und Antriebsrollen 15 und 16 sind in zwei Blechen 21 gelagert, die mittels einer Traverse 22 miteinander
verbunden sind. Mit den Blechen 21 sind Führungsstangen 23
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verbunden, die von einer Führung 24 gehalten sind. Diese Führungen
24 sind ihrerseits auf- und abverschiebbar auf einer mit dem Gestell 26 fest verbundenen Führungsstange 25 angeordnet.
Diese Verschiebung, d. h., die Auf- und Abbewegung der Führungsbüchse 24 geschieht über eine Zugstange 27r die über
einen Kniehebel 28 und eine Rolle 29 mittels einer Kurvenscheibe 30 hin- und herbewegt wird. Die Anlage der Rolle 29
an der Kurvenscheibe 3O wird beispielsweise über eine Zugefeder gewährleistet.
An den Blechen 21 greifen des weiteren zwei Zugstangen 31 an,
die über einen Kniehebel 32 eine Zugstange 33 und einen weiteren Kniehebel 34 über eine Rolle 35 mittels der Kurvenscheibe
30 hin- und herbewegt werden kann. Diese Kurvenscheibe 30 weist verschiedene Führungsbahnen auf, d. h., sie kann zweigeteilt
sein, so daß auf einer ersten Bahn die Rolle 29 und auf einer zweiten Bahn die Rolle 35 abrollt.
Eine weitere Rolle 36 rollt auf einer dritten Kurvenbahn ab, wobei die Rolle 36 an einem Kniehebel 37 gelagert ist, der mit
seinem freien Ende mit einer Zugstange 38 und diese wiederum mit einem weiteren Kniehebel 39 verbunden ist. Der Kniehebel
weist neben der Zugstange 38 eine weitere Zugstange 40 auf, die an einer Führungsstange 41 angreift, welche in ortsfesten
Führungen 42 gelagert ist. Die Führungsstange 41 weist an ihrem dem gefalteten Schlauchstück zugewandten Ende eine Halterung
auf, die mehrere Anpreßrollen 44 trägt. Diesen Anpreßrollen gegenüber ist ein Transportband 45 angeordnet. Nach dem Bilden
der Schlaufe werden die Anpreßrollen 44 gegen das Förderband 45 gedrückt, das Maul des Greifers 7 geöffnet, die Walzen 15
und 16 auseinandergefahren und dann durch Einschalten des Bänderantriebes das gefaltete Schlauchstück seitlich aus der
Maschine heraustransportiert. Bevor jedoch dieser Abtransport stattfindet, sind folgende Schritte erforderlich:
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Die Seche 21 und somit die Antriebs- und Bremsrollen 15 und
16 werden durch Betätigung der Zugstangen 27 und 31 in etwa in Richtung auf die Umlenkwalze 46 bewegt. Danach werden die Walzen
15 und 16 voneinander weg bewegt, so daß das Ende des Schlauchstückes nicht mehr zwischen Ihnen festgehalten wird. Dies geschieht
über eine pneumatische Kolbenzylindereinheit 47. Danach werden die voneinander abgehobenen Rollen 15 und 16 durch weitere
Betätigung der Zugstange 27 nach oben bewegt, so daß das Ende des Schlauchstückes, das sich noch zwischen den Rollen
15 und 16 befindet, aus diesen herausgezogen und aufgerichtet
wird. Diese Bewegungen müssen so aufeinander abgestimmt sein, daß das aus den Rollen 15 und 16 durch die Bewegung dieser
Rollen herausgebrachte und aufgerichtete Ende nicht so hoch steht, daß es den Einlauf der ankommenden Schlauchbahn in den
nächsten Greifer 7 behindert, d. h., die durch die Zugstangen 27 und 31 wieder in Grundstellung gebrachten Rollen 15 und 16
transportieren das neu ankommende Ende der Schlauchbahn in einen zweiten in Position gebrachten Greifer, während das gefaltete
Schlauchstück noch seitlich aus der Maschine herausgefahren wird. Zu diesem Zweck werden die Rollen 44, wie bereits
erwähnt, über die Zugstange 38 an den Bändertransport 45 angepreßt
und quetschen auf diese Weise das gefaltete Schlauchstück zwischen sich ein. Damit die Rollen 15 und 16 überhaupt als
Vorzugsrollen arbeiten können, werden diese Rollen mit dem Antrieb der Vorzugsrollen 3 und 4 beispielsweise über eine Elektromagnetkupplung
gekoppelt.
Wie eingangs erwähnt, kann zwecks Einstellung verschiedener Schlauchstücklängen der Abstand zwischen dem sich gerade in
Stellung befindlichen Greifer und der Schneideinrichtung durch Verschieben letzterer verändert werden. Analog dazu muß natürlich
auf der wirksame Weg C einer jeden schlaufenbildenden Walze 17 entsprechend verändert werden. Zu diesem Zweck wird
die gesamte Kette 18 über ein nicht dargestelltes Differentialgetriebe vor- oder zurückbewegt, so daß das Maß D entsprechend
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verändert wird. Dieses Maß D stellt den Leerweg einer jeden schlaufenbildenden Walze 17 dar, bevor diese mit der Schlaufenbahn
in Berührung kommt.
Das aus dieser Vorrichtung seitlich austretende gefaltete Sackschlauchstück
gelangt dann zu einer Bodenbildestation. In dieser Station wird der Boden gelegt. Der zum Bilden eines Bodens
erforderliche Materialanteil des gefalteten Schlauchstückes ist der Teil des Schlauchstückes, der sich in der Fig. 1 auf
dem Tischblech 48 befindet. Will man nun verschiedene Boden*-
breiten erreichen, ist es erforderlich, die Länge dieses Teils des Schlauchstückes entsprechend zu verändern. Dies wird dadurch
erreicht, daß der Greifer nicht nur um das Maß A von seiner
in der Fig. 1 linken Stellung in die in Fig. 1 dargestellte rechte Stellung bewegt wird. Vielmehr wird der Greifer um ein
gewünschtes Maß mehr oder weniger weit über das Tischblech hinausgefahren. Zu diesem Zweck ist dem normalen Antrieb für
die Kette 8 ein weiterer Antrieb überlagert, der so geschaltet wird, daß die Grundstellung eines Greifers in der Position, in
der das vordere Schlauchbahnende erfaßt wird, stets gleich ist, während die hintere Endstellung variabel ist. Es findet hier
also eine überlagerte Bewegung statt. Bei gegebener Abschnittlänge ist dann natürlich auch entsprechend das Maß B zu verändern.
Damit nun das gefaltete Schlauchstück überhaupt seitlich aus
der erfindungsgemäßen Vorrichtung herausgefahren werden kann, sind die schlaufenbildenden Walzen 17, wie in Fig. 2 dargestellt,
fliegend gelagert. Um während des seitlichen Herausfahrens
keine Reibung zwischen den einzelnen Walzen 17 und der
Folie zu haben, ist der Antrieb der Vorzugsrollen 15 und 16
so geschaltet, daß sich zwischen den Vorzugsrollen 15 und 16
und der unteren schlaufenbildenden Walze 17 eine geringfügige Lose befindet.
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Um bei der erfindungsgemaßen Vorrichtung ein zu starkes Beschleunigen
bzw. zu starkes Abbremsen zu verleiden, sind entsprechende, nicht dargestellte überlagerungsgetriebe vorgesehen
.
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Claims (9)
- 32 877 G-die Ji 1=9182 8. Juli 1373Windmöller & HöIseher/ 454O LengerichVerfahren und Vorrichtung zum Äbtrennen von Schlauchtjschnitten von Schlauchbahnen und zu deren Transport zu BodenlegemaschinenPatentansprüche:Verfahren zum Abtrennen von für die Herstellung von Säcken bestimmten Schlauchabschnitten von intermittierend geförderten Schlauchbahnen und zu deren Transport in Schlaufenform und Querlage zu Bodenlegemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Schlauchbahn festgeklemmt und von dieser im Abstand der gewünschten Abschnittlänge hinter der Klemmstelle der Schlauchabschnitt abgetrennt wird, das hintere Ende des Abschnitts unter Bildung einer Schlaufe auf diesen gefaltet und dessen im Abstand von der Klemmstelle liegender hinterer Kantenbereich zum Abfördern des Schlauchabschnitts nach dessen Freigabe in Querlage gegen einen unter dem Abschnitt umlaufenden Förderer angedrückt wird.909886/0465ORIGINAL INSPECTED
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit die Schlauchbahn intermittierend voranbewegenden Förderern und einer in die Förderstrecke eingeschalteten Schneideinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Ende des letzten Förderers der Förderstrecke in Förderrichtung der Schlauchbahn verfahrbare, das vordere Bahnende aufnehmende und festklemmende Greifer angeordnet sind, daß in den Spalt zwischen dem Greifer und dem Förderer eine einseitig gelagerte und den von der Bahn abgetrennten Abschnitt von dem Förderer unter Bildung einer Schlaufe abziehende Stange einfahrbar ist und daß unter dem in eine Schlaufe gelegten Bereich des Abschnitts ein quer zur Transportrichtung der Schlauchbahn fördernder Förderer verläuft, gegen den oberhalb des hinteren Endes des in eine Schlaufe gelegten Abschnitts in ihrer Ruhestellung befindliche Andrückrollen anstellbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Greifer an umlaufenden endlosen Ketten befestigt sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stangen an parallel und im Abstand voneinander umlaufenden Ketten befestigt sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Förderer aus einem von seinem Antrieb abkuppelbaren Klemmwalzenpaar besteht.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmwalzenpaar in Förderrichtung hin- und herbeweglich sowie zusätzlich heb- und senkbar ausgebildet ist.909886/0465
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 Ms 6r dadurch gekennzeichnet, daß eine Walze des Klemmwalzenpaars von der anderen abhebbar ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer oberhalb einer Tischplatte und parallel zu dieser bewegbar sind»
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Tischplatte und parallel zu den Stangen ein querförderndes Förderband angeordnet ist t gegen das die Andrückrollen anstellbar sind.909886/0465
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