DE2831320A1

DE2831320A1 - Einstellbare haltevorrichtung fuer einen laser

Info

Publication number: DE2831320A1
Application number: DE19782831320
Authority: DE
Inventors: Andrzej Kowalski; Jerzy Kunkel
Original assignee: POLSKIE ZAKLADY OPTYCZNE
Current assignee: POLSKIE ZAKLADY OPTYCZNE
Priority date: 1977-08-17
Filing date: 1978-07-17
Publication date: 1979-02-22
Also published as: PL200318A1; PL112566B1; DE2831320B2; CS207648B2; DE2831320C3; DD138116A5

Description

HOFFMANN · ISITL₁E & PAKTNER

DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1974) · DIPL.-ING. W.EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN

DIPL.-ING. K. FOCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSEi(STERNHAUSJ . D-8000 MÖNCHEN 81 . TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29619 (PATHE)

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Polskie Zaklady Optyczne, Warschau (Polen)

Einstellbare Haltevorrichtung für einen Laser

Die Erfindung bezieht sich auf eine in horizontaler und vertikaler Ebene einstellbare Haltevorrichtung für einen insbesondere im Bergbau einzusetzenden Laser nach· den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs.

Für die bekannten Haltevorrichtungen und Stative für geodätische Lasergeräte wurden die bei photographischen Stativen und Stativen für Theodolite angewandten Lösungen zum Vorbild genommen. Solche Konstruktionen sind dem Zusammenwirken mit Kameras und Fernrohren von nicht zu großen Abmessungen und

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hohem Gewicht angepaßt. Ein für den Transport und die Arbeit in einer Grube bestimmter Bergbaulaser von entsprechender mechanischer Festigkeit und in einem funkenfesten Gehäuse ist relativ schwer. Die auf bekannte Haltevorrichtungen oder auf Tragkonstruktionselementen von geodätischen Geräten aufgesetzten schweren Einrichtungen bewirken eine vorzeitige Abnutzung der beweglichen Teile und ein Entstehen von Spiel zwischen diesen, wodurch die Meßgenauigkeit der Einrichtung herabgesetzt wird. Außerdem gewährleisten die bekannten Lösungen keinen ausreichenden Widerstand gegen Beeinträchtigungen durch Staub, Feuchtigkeit und aggessive Stoffe.

Eine bekannte Haltevorrichtung für schwere Einrichtungen, z.B. gemäß der US-PS 3 123 330, ermöglicht zwar eine freie gleitende Bewegung in zwei zueinander senkrechten Ebenen, weist jedoch kein Feintriebwerk auf und erlaubt somit keine Feineinstellung wie dies für eine Lasereinrichtung der Fall sein muß. Diese Lösung ist nämlich hauptsächlich für Filmkameras mit einstellbaren Vorschubwiderständen bestimmt, jedoch nicht für die Arbeit bei schweren Betriebsbedingungen, wie bei großen Verunreinigungen durch Kohlenstaub.

Eine weitere bekannte Konstruktion nach der US-PS 3 546 918 weist zwar zehn Regelmöglichkeiten auf und erlaubt auch eine Feineinstellung der Richtung, ist jedoch ebenfalls für den Betrieb unter den schweren Betriebsbedingungen-in einer Grube nicht geeignet. Sie weist nämlich viele nicht abgedeckte, bewegliche Stellelemente auf, die unter Grubenbedingungen schnell abgenutzt würden. Die Konstruktion ist für die'stationäre Arbeit bestimmt und ist mit Rücksicht auf ihren diffizilen Aufbau nicht für. eine häufige Verlagerung an neue Arbeitsstellen geeignet. Die Befestigung dieser Einrichtung an einer vertikalen Wand oder einer Decke würde den Bau von speziellen Fundamenten erfordern. ■ .

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Eine durch die US-PS 3 970 274 bekannte Lösung ist für Kameras, Antennen und Laser bestimmt und ermöglicht Richtungseinstellungen in zwei zueinander senkrechten Ebenen, erlaubt aber keine Feineinstellung. Sie kann eine feste Stellung des Schwerpunktes gewährleisten, kann aber nur senkrecht befestigt arbeiten. Außerdem ist aufgrund der Linienberührung einer Lagerrolle mit einem Gleitkanal mit einem schnellen Verschleiß, insbesondere bei großer Belastung, zu rechnen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stabile, für eine lange Betriebszeit und die Arbeit mit einer schweren Lasereinrichtung, insbesondere zur Bestimmung der Richtung bei der Kohlegewinnung und beim Streckenbau geeignete Haltevorrichtung zu entwickeln.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst.

Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ermöglicht eine stabile Befestigung der Lasereinrichtung, sowohl an der Seitenwand als auch an dem Gewölbe eines Tunnels bzw. einer Strecke und gewährleistet eine Grob- und Feineinstellung der Lage der Lasereinrichtung in zwei zueinander senkrechten Ebenen. Ihre hohe mechanische Festigkeit ermöglicht den Transport und das Zusammenwirken mit schweren Lasereinrichtungen in funkenfesten Gehäusen, die für den Betrieb in einer methanhaltigen Atmosphäre in den Gruben bestimmt sind, und gewährleistet eine lange Lebensdauer und Stabilität der eingestellten Lage.

Die Konstruktion ist den schweren Arbeitsbedingungen angepaßt und ist besonders staub-, feuchte- und aktivstoffbeständig. Beim Zusammenwirken mit einer Lasereinrichtung erleichtert sie wesentlich die Absteckung der Strecken und der Richtung,

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in der die Kohle abgebaut werden soll, ohne zeitaufwendige Aufstellung. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung erlaubt auch, Kohlenkombinen zu führen. Dies führt zu einer Erhöhung der Förderleistung beim Abbau der Kohle und zu einer genauen Bestimmung der Lage und des Umfangs von Kohleflözen.

Die Erfindung wird nachstehend an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 einen·Längsschnitt der Haltevorrichtung längs einer zur Horizontalachse senkrechten Ebene,

Fig. 2 einen Längsschnitt der Haltevorrichtung längs der Horizontalachse,

Fig. 3 einen Querschnitt der Haltevorrichtung längs der Schnittlinie A-A, und

Fig. 4 einen Teilschnitt der Neigungs-Feineinstellanordnung der Haltevorrichtung.

Die Haltevorrichtung besteht aus einer Schiene 1, an welcher eine Außenwand 2 und eine Innenwand 3 befestigt sind. Zwischen diesen ist auf einer horizontalen Achse 5 eine bewegliche Wand 6 befestigt. In einer Platte 4 und der beweglichen Wand 6 befinden sich Bohrungen 7 und 8, durch welche eine Schraube 9 mit einem Gewinde 10 und einer Kiemmutter 11 gesteckt ist. An dem unteren Teil der Platte 4 sind eine Scheibe 12 und eine vertikale Achse 13 befestigt, auf welche ein Flansch 14 mit Halterungen 15 und 16 aufgeschoben ist. Innerhalb des Flansches 14 befinden sich ein Joch 17 mit einer Druckfeder 18, ein Dichtelement 19 und eine Klemmschraube 20, sowie auch eine Stellfeder 21 und eine Stellschraube 22 für die Horizontalbewegung. Diese Bauteile sind durch eine elastische Abdeckung

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geschützt. Die bewegliche Wand 6 weist eine Fassung 25 mit einer Einstellschraube 24 für die Vertikalbewegung und eine Feder 26 auf, zwischen denen ein Mitnehmer 27 der Platte 4 angeordnet ist.

Eine Horizontaldrehung der Haltevorrichtung wird durch Drehen des Flansches 14 auf der vertikalen Achse 13 und eine Feineinstellung mittels der Stellschraube 22 nach dem Feststellen des Joches 17 mit der Klemmschraube 20 erreicht. Die Druckfeder 18 wirkt auf das Dichtelement 19 und deckt die öffnung um die Klemmschraube 20 ab. Eine Vertikaldrehung der Haltevorrichtung erfolgt durch Drehen der Platte 4 auf der horizontalen Achse 5. Die diesbezügliche Feineinstellung wird mittels der in der Fassung 25 angeordneten Stellschraube 24 und der Feder

26 erreicht, die auf den mit der Platte 4 verbundenen Mitnehmer

27 wirken. Die Fixierung der mit der Grobeinstellung erreichten Stellung wird mittels der Kiemmutter 11 erzielt, wonach die genaue Stellung mit der Stellschraube 24 eingestellt wird.

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Claims

HOFFMANN · JEITLE <& PARTNER

DR. ING. E. HOFFMANN (1S30-197Ä) . DIPt.-ING.W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HO FFMANN · Dl PL.-ING. W. LEHN

DIPL.-ING. K. FOCHSLE · D R. RE R. N AT. D. H AN S EN ARABELlASTRASSEi(STKRNHAUS) - B-8C00 MDNCH EN 81 · TELEFON (08?) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)

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Polskie Zaklady Optyczne, Warschau (Polen)

Einstellbare Haltevorrichtung für einen Laser

Patentanspruch

Einstellbare Haltevorrichtung für einen insbesondere für den Bergbau einzusetzenden Laser,· mit einer Scheibe und einer vertikalen Achse, auf der ein in der Horizontalebene drehbarer Flansch gelagert ist, sowie mit einer Schiene mit einer horizontalen Achse zur Neigung der Drehebene gegenüber der Scheibe, dadurch gekennzeichnet , daß auf die vertikale Achse (13) der Flansch (14) mit zwei Ringhalterungen (15) und (16) aufgesetzt ist, in welchen eine Stellschraube (22) mit einer Stellfeder (21), ein Joch (17) mit einer Klemmschraube (20), eine Druckfeder (18) und ein Dichtelement (19) angeordnet sind, die an den Flansch der Scheibe (12) anschließen, auf der eine Platte (4) mit einer Bohrung (7) und einer mit Gewinde (10) versehenen Schraube (9) mit einer Kiemmutter (11) angeordnet ist, wobei die Schraube (9) fest in einer Außenwand (2) und verschieblich in einer Innenwand (3) eingesetzt ist, welche an der Schiene (1) mit einer elastischen Abdeckung (23) befestigt sind, und wobei eine bewegliche Wand (6) mit einer Fassung (25) und einer Stellschraube (24) mit einer Feder (26), zwischen denen ein Mitnehmer (27) der Platte (4) angeordnet ist, auf die horizontale Achse (5) drehbar aufgeschoben ist.

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\ ORIGINAL INSPECTED