DE2831283C3 - Elektroakustischer Wandler - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen als Wandlerkapsel ausgebildeten elektroakustischen Wandler mit einer das Wandlergehäuse verschließenden mit Schalldurchlaßöffnungen versehenen Fassung, wobei die Fassung in etwa tellerförmig ausgebildet ist, mit einem umlaufenden Bund versehen ii.;. an dem eine zur Wandlerachse weisende ringförmige Rastnase angeformt ist, die beim Zusammenbau des Wandlers hinter entsprechenden Ausnehmungen des Wandlergehäuses verrastet.

Elektroakustische Wandler, insbesondere als Wandler ausgebildete Kapseln, werden üblicherweise mit einer Fassung, die mit Schalldurchlaßöffnungen versehen ist, derart ausgebildet, daß diese durch Umbördeln des Fassungsrandes untrennbar mit dem Wandlergehäuse verbunden werden. Durch die während einer längeren Betriebszeit unvermeidliche Verschmutzungsgefahr und damit einer eventuell verbundenen Änderung des akustischen Netzwerkes sowie bei der beim Austausch des Fernsprechers unmöglichen Reinigung müssen derartige Kapseln aus hygienischen Gründen komplett ersetzt werden. Dieser Nachteil ist z. B. bei den relativ preiswerten Kohlekapseln noch zu verkraften. Werden jedoch hochwertige und damit teurere andere Wandler, z. B. Piezowandler eingesetzt, ist dieser Nachteil kaum mehr tragbar.

Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist durch das DE-GM 18 03 556 eine Abdeckung für ein Wandlergehäuse bekannt, die derart elastisch ausgebildet ist, daß sie mit dem Wandlergehäuse verrastbar ist und somit festgelegt ist. Wesentlicher Sinn dieser Neuerung ist es, ein Auswechseln der Abdeckung ohne Zerstörung des

Wandlers zu ermöglichen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei einer derartigen Ausführung bei wiederholtem Wechsel der Abdeckung

ein spielfreies Einsetzen der Teile nicht sicher gewährleistet ist, da sich die Teile, insbesondere die

Abdeckung im Rastbereich bleibend verformen können. Es ist Aufgäbe der Erfindung, eine Ausführung

anzugeben, bei der auch bei wiederholtem Auswechsem der eingangs bezeichneten Fassung ein spielfreies

ίο Einsetzen gewährleistet ist

Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Rastnase an ihrer dem Tellerboden zugewandten Seite mehrere punktförmige Erhebungen aufweist, die so bemessen sind, daß sie größer sind als die entsprechenden Ausnehmungen am Wandlergehäuse.

Die punktförmigen Erhebungen überschneiden damit in gewissem Maße toleranzmäßig die entsprechenden Ausnehmungen. Nach dem Aufsetzen der Fassung verformen sich diese aufgrund der hohen spezifischen Flächenbelastungen um ihr Obermaß und gewährleisten auf diese Weise einen absolut spielfreien Festsitz der Fassung, die in ihrer übrigen Gesamtheit jedoch unbelastet bleibt.

In vorteilhafter Weise können die punktförmigen Erhebungen durch prismatisch ausgebildete Rippchen gebildet sein.

Im folgenden sei die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine Wandlerkapsel in Ansicht, wobei der für die Erfindung wesentliche Teil der Fassung teilweise geschnitten dargestellt ist,

F i g. 2 den in F i g. 1 geschnittenen Teil der Fassung in vergrößerter Darstellung,

F i g. 3 eine Teilansicht des Wandlergehäuses und

F i g. 4 einen Schnittausschnitt des Wandlergehäuses und der Fassung in miteinander verrastetem Zustand.

Wie aus der Fig. 1 hervorgeht., ist at'f dem fertig vormontieren Wandlergehäuse 1 eine Fassung 2 mittels einer Rastverbindung aufgesprengt. Die Fassung 2 ist in etwa tellerförmig ausgebildet und mit einem umlaufenden Bund 3 versehen, an dem eine zur Wandlerachse weisende ringförmige Rastnase 4 angeformt ist. Die Rastnase 4 weist mehrere in Richtung auf den Tellerboden weisende prismatisch ausgebildete Rippen auf (Rippe 5 dargestellt), die so bemessen sind, daß sie größer sind als die entsprechende Ausnehmung am Wandlergehäuse. Die Ausnehmung am Wandlergehäuse 1 ist durch einen Hinterschnitt 6 gebildet.

fm verrasteten Zustand (Fig.4) ist nun eindeutig ersichtlich, daß die Rippen 5 ein Übermaß haben, wodurch sich diese im zusammengesetzten Zustand verformen und auf diese Weise einen absolut spielfreien Festsitz der Fassung auf dem Wandlergehäuse gewährleisten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   1, Als Waridlerkapsel ausgebildeter elektroakustischer Wandler mit einer das Wandlergehäuse verschließenden mit SchalldurchlaOöffnungen versehenen Fassung, wobei die Fassung in etwa tellerförmig ausgebildet ist, mit einem umlaufenden Bund versehen ist, an dem eine zur Wandlerachse weisende ringförmige Rastnase angeformt ist, die beim Zusammenbau des Wandlers hinter entsprechenden Ausnehmungen des Wandlergehäuses verrastet, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (4) an ihrer dem Tellerboden zugewandten Seite mehrere punktförmige Erhebungen (5) aufweist, die so bemessen sind, daß sie größer sind als die entsprechenden Ausnehmungen (6) am Wandlergehäuse (1).

   Z Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die punktförmigen Erhebungen durch prismatisch ausgebildete Rippchen (S) gebildet sind.