DE283122C - - Google Patents

Info

Publication number
DE283122C
DE283122C DENDAT283122D DE283122DA DE283122C DE 283122 C DE283122 C DE 283122C DE NDAT283122 D DENDAT283122 D DE NDAT283122D DE 283122D A DE283122D A DE 283122DA DE 283122 C DE283122 C DE 283122C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
wing
hub
control
control surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT283122D
Other languages
English (en)
Publication of DE283122C publication Critical patent/DE283122C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/10Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants
    • B28C1/14Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom
    • B28C1/20Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom for separating undesired admixed bodies, e.g. stones
    • B28C1/203Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom for separating undesired admixed bodies, e.g. stones by forcing the clay through screens or slots, e.g. having exchangeable screens or slots

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 283122 KLASSE 80«. GRUPPE
MICHAEL BOHN in NAGYKIKINDA, Ungarn.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine unter dem Betriebsdruck selbsttätig sich einstellende Schnecke, insbesondere für Tonreiniger mit Siebzylinder. Bei Tonreinigern mit Siebzylinder bietet es Schwierigkeiten, ein beständiges Anliegen der sich allmählich abnutzenden Schnecke an der Innenfläche des Siebzylinders zu erreichen. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten, ist ■ es schon vorgeschlagen worden, entweder den
ίο Siebzylinder gegenüber den Schneckenflügeln, oder letztere mittels besonderer, segmentartiger Messer gegenüber dem Siebzylinder einstellbar zu machen. Es ist auch bekannt, für mit dem Messer verbundene Bolzen an dem Umfang der Schneckenflügel keilförmige Führungsschlitze so anzubringen, daß die Messer unter Einwirkung des Betriebsdruckes sich längs der Keilfläche zu verschieben suchen und hierbei auswärts gedrängt werden.
Aber auch diese Vorrichtungen haben sich nicht bewährt, da sie Klemmungen verursachen und zu Verstopfungen der Schlitze Anlaß geben, so daß die Einstellvorrichtung im Betriebe versagt.
Die beobachteten Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß sich ein Schneckenflügel lose gegen eine mit der Schneckenwelle verbundene exzentrische Steuerfläche legt, derart, daß beim Bewegen der Welle die relativ zurückbleibende Schnecke sich längs der Steuerkurve verschiebt, wobei sie gleichmäßig radial nach außen gedrängt wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar der Einfachheit halber nur bei einem einzigen. Flügel; es zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht einer Schnecke mit einem Teil der dazugehörigeu Nabe,
Fig. 2 die zu Fig. 1 senkrechte Seitenansieht,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Steuerfläche das Flügels, während in
Fig. 4 eine Ansicht auf den Flügel selbst zu sehen ist.
Die Schnecke 6 stellt ein einziger Flügel in Form einer ebenen Platte dar, die außen durch eine ellipsenförmige, als Messer wirkende Arbeitsfläche 7 begrenzt ist, die bei in einen Siebzylinder eingesetztem Flügel infolge ihrer schrägen Lage auf einer Zylinderfläche liegt und sich beständig und gleichmäßig gegen die Innenfläche des Siebzylinders legen soll. Um dies zu erreichen, ist an der Schneckenwelle oder an einer mit der Welle fest zu verbinden Nabe 8 eine exzentrische Steuerfläche vorhanden, gegen die sich der Flügel 6 lose legt. Diese Steuerfläche besteht bei dem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer exzentrischen Kurvenfläche 9 und aus der Endkante 10 einer an der Nabe 8 angebrachten Stützwand 11. Die innere Begrenzungsseite 12 der Stützwand 11 ist mit der Kurvenfläche 9 durch eine in beliebiger Weise vorlaufende Kurvenfläche, z. B. durch eine zenttrische Zylinderfläche 13, verbunden (Fig. 3).
An die Stützwand 11 schließt sich unterhalb der Steuerfläche 9 und der Zylinderfläche 13 je eine der Schräglage der Schnecke entsprechend ansteigende schmale Rippe 14 und oberhalb der Steuerfläche eine breitere, den Betriebsdruck aufnehmende Rippe 15 an, so daß eine der Dicke des Flügels 6 entsprechende offene Tasche entsteht, in die der Flügel 6 eingesetzt werden kann.
Der Flügel 6 ist an der gegenüber der Arbeitsfläche 7 liegenden Seite durch eine exzentrische Kuvenfläche 16 und eine sich hieran anschließende Zylinderfläche 17 begrenzt, an die sich eine weitere Führungsfläche 18 anschließt (Fig. 3 und 4), so daß, wenn die Schnecke in die an der Nabe 8 vorhandene Tasche hineingeschoben wird, der Flügel 6 sich mit den Flächen 16 und 18 gegen die Fläche 9 und die Kante 10 legt, während zwischen der Begrenzungsseite 18 des Flügels und der Seite 12 der Stützwand 11 einerseits und den Flächen 17 und 13 andererseits ein freier Raum entsteht. . Für die Wirkung der Vorrichtung ist es unerheblich, ob die Flächen 16 und 9 sich tatsächlich aneinander anschmiegen oder ob hierbei die Fläche 16 des Flügels 6 die Steuerfläche 9 ähnlich wie bei der Steuerkante 10 nur längs einer Linie, z. B. längs der Endkante 20, oder auch nur in einem Punkt berührt.
Wird die Schneckenwelle oder die Nabe 8 in Richtung des Pfeiles 19 in Fig. 3 angetrieben, dann bleibt die Schnecke 6 relativ etwas zurück, wobei ihre Begrenzungsseite 18 an der Steuerkante 10 der Stützwand 11 und die Kante 20 der Schnecke 6 längs der Steuerkurve 9 der Nabe 8 entlang gleitet. Diese Bewegung setzt sich so lange fort, bis die Arbeitsfläche 7 der Schnecke 6 sich fest gegen die Innenfläche des Zylinders legt, wobei die Schnecke z. B. die in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien" dargestellte Lage einnimmt. Dieses Anliegen ist stets vollkommen gleichmäßig, da die Steuerflächen so ausgebildet sind, daß ■ sich die Schnecke beim relativen Zurückbleiben gegenüber der Nabe zwangsweise gleichmäßig radial nach außen verschiebt. Diese radiale Bewegung der Schnecke stellt sich auch im Betriebe vollkommen sicher ein, wenn während desselben die Arbeitsfläche 7 der Schnecke eine Abnutzung erfährt. Da nämlich die Rippe 14, die nur die Schnecke zu unterstützen, aber keinen Betriebsdruck auszuhalten hat, nur sehr schmal ist, ist fast die ganze untere Schneckenfläche dem Preßdruck des zu bearbeitenden Gutes ausgesetzt, so daß im Betriebe eine sehr große, auf die Schnecke einwirkende Kraft entsteht, die die Schnecke beständig gegen die Zylinderfläche zu drücken sucht. Wichtig ist auch der Umstand, daß die wirkenden Steuerflächen und Kanten gegen Verschmutzung und Verstopfung vollkommen geschützt sind, da sie von der Schnecke selbst verdeckt werden. Die . Einrichtung ist ferner so getroffen, daß bei stehender Anordnung der Schneckenwelle die Schnecke 6 unter Einwirkung ihres Eigengewichtes sich längs der Steuerflächen so zu verschieben sucht, daß sie nach außen, gegen die Zylinderinnenfläche gepreßt wird, was mit den bekannten Einstellvorrichtungen nicht erreicht werden kann.
Die Anordnung und Ausbildung der Steuerflächen kann sehr verschieden sein, insbesondere kann es zweckmäßig sein, die Fläche 18 der Schnecke bei im übrigen der Fig. 3 ähnlicher Ausführung kurvenförmig zu gestalten.
Die neue Einstellvorrichtung kann auch bei anderen Arbeitsmaschinen, ζ. Β. bei Strangpressen usw., verwendet werden.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Unter dem Betriebsdruck sich selbsttätig einstellende Schnecke, insbesondere für Tonreiniger mit Siebzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schneckenflügel bei der selbsttätigen Einstellung längs einer exzentrischen Steuerfläche der Schnekkenwelle oder einer mit dieser zu verbinden Nabe mit seiner Innenfläche lose verschiebt.
2. Schnecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel mit seinem hinteren Ende von einer an der Nabe vorspringenden Stützwand (11) geführt ist, während das vordere Ende an der Nabensteuerkurve aufliegt.
3. Schnecke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Steuerfläche der Nabe (8) oder der Schneckenwelle aus einer kurvenförmigen Fläche (9) und einer Steuerkante (10) besteht, wobei der Schneckenflügel (6) beim Verschieben mit seiner Seitenfläche (18) längs der Steuerkante (10) andererseits mit der Kante (20) längs der kurvenförmigen Steuerfläche (9) entlang gleitet.
4. Schnecke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (18) des Flügels und die ihr entsprechende Steuerfläche (12) der Stützwand (11) kurvenförmig ausgebildet sind.
5. Schnecke nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke in eine die Steuerfläche der Nabe umschließende, von zwei der Schräglage der Schnecke entsprechend ansteigenden Rippen (14, 15) gebildete Tasche eingesetzt ist.
6. Schnecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerfläche der- iao art ausgebildet ist, daß das Eigengewicht des Schneckenflügels denselben bei stehen-
der Schneckenwelle längs der Steuerfläche nach außen gegen die Siebzylinderwandung zu drängen sucht.
7. Schnecke nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnecken-Hügel an der Arbeitsseite nur von einer schmalen Rippe (14) unterstützt ist. ■
8. Schnecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckenflügel aus einer ebenen Platte besteht, deren sich gegen die Schneckenwelle oder die Nabe derselben legende Begrenzungsseiten, oder eine derselben, als Steuerflächen ausgebildet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnunger..
DENDAT283122D Active DE283122C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE283122C true DE283122C (de)

Family

ID=538718

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT283122D Active DE283122C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE283122C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2125231B1 (de) Aktenvernichter mit zufuhr-einheit
DE202005009859U1 (de) Messerträger für Zerkleinerungsvorrichtungen
EP0003843A1 (de) Rostbelag für mechanisch bewegte stufenförmige Feuerungsroste von Grossfeuerungen
DE102006036654A1 (de) Keiltrieb mit Zwangsrückholeinrichtung
DE202014009164U1 (de) Trommel für eine Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere einen Exakthacker
DE1803948A1 (de) Einstellbare Brecherspitze fuer Erdbearbeitungsvorrichtungen
EP1452301B1 (de) Kniehebelpresse
DE2748145B2 (de) Hydraulische Schnittschlagdämpfungseinrichtung für Pressen
DE283122C (de)
DE1953855A1 (de) Blechschere
EP1575729B1 (de) Kurbelschere mit zwei messerpaaren zum schneiden von walzband
EP2563518A2 (de) Kammzahnhalter
EP2125305B1 (de) Hebelschneidmaschine
DE102009049844A1 (de) Schneidsatz mit Sicherheitsdistanzringmesser
DE102010017135B4 (de) Gleitbare Papierschneidemaschine
DE2064762C3 (de) Vorrichtung zum Randbeschneiden von Tiefziehteilen
DE314976C (de)
DE2937801A1 (de) Universal-gartenschere
EP0912300B1 (de) Vorrichtung zum schneiden von auf einer unterlage befindlicher backware
DE102019008378B4 (de) Maschine zum Zerkleinern von gefrorenen Blöcken eines Nahrungsmittels
DE102010011941A1 (de) Mähfingeranordnung
DE187439C (de)
DE2414435B2 (de) Vorrichtung zum stellungsgenauen Stillsetzen der Kurbelwelle einer Nutenstanzmaschine
DE7422881U (de) Leicht zerlegbarer quetschmesserhalter
DE58591C (de) Längs-Scheermaschine