DE2830501A1 - Isoindolinderivate und deren verwendung - Google Patents
Isoindolinderivate und deren verwendungInfo
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- DE2830501A1 DE2830501A1 DE19782830501 DE2830501A DE2830501A1 DE 2830501 A1 DE2830501 A1 DE 2830501A1 DE 19782830501 DE19782830501 DE 19782830501 DE 2830501 A DE2830501 A DE 2830501A DE 2830501 A1 DE2830501 A1 DE 2830501A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B57/00—Other synthetic dyes of known constitution
- C09B57/04—Isoindoline dyes
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
BASF Aktiengesellschaft - 2 - O. Z. 0050/033274
Die Erfindung betrifft neue Isoindolinderivate und deren
Verwendung zum Färben von Thermoplasten in der Masse.
5
Die neuen Isoindolinderivate haben die Formel
12 1
in der R und R Methyl und Äthyl bedeuten, wobei R und R gleich oder verschieden sein können.
Die Verbindungen der Formel I geben in Kunststoffen wie Polystyrol,
Polyacrylnitril, Polyacrylate Polymethacrylat, 2g Polycarbonat, in Copolymerisaten aus Styrol, Acrylnitril
und Acrylsäureestern, aus Styrol, Butadien und Acrylnitril und aus Stryrol und Acrylnitril oder Copolymerisaten
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BASF Aktiengesellschaft - 3 - O. Z. 0050/033274
aus Styrol und Butadien färb starke rote Färbungen, die sehr"1
temperaturstabil sind. So sind die Verbindungen (I) in Polystyrol
bis 300 C temperaturstabil. Im Vergleich dazu ist
die nächstliegende aus der DT-OS 26 15 394, Beispiel 2, bekannte
Verbindung, die durch Kondensation von l-Amino-3-imino-isoindolenin
mit 2 FoI 2-Cyan-methylbenzimidazol erhalten
wird, nur bis 220 C stabil. Dieses Verhalten der Verbindung I war überraschend und nicht vorherzusehen.
1^ Die Verbindung der Formel I mit R=R= -CH, ist in Polymeren
die aus Styrol, Acrylnitril und Acrylsäureestern oder aus Styrol und Butadien aufgebaut sind, und in linearen
Polyestern bis 300 0C stabil. In Polymethacrylsäureester]!
ist die Verbindung bis 23o °C beständig. 15
Die Verbindungen (I) können durch Kondensation von 1,3-disubstituierten
Isoindoleninren, wie l-Amino-3-imino- oder l-Amino-3J3-bisalkoxy-isoindoleninen mit 2 Mol des entsprechenden
i-Alkyl-2-eyanmethy!benzimidazole in an sich bekann-
iU ter Weise hergestellt werden.
Die Kondensation erfolgt in organischen Medien. Als solche
kommen z.B. Alkanole, vorteilhaften·/ei se in Gegenwart von
aliphatischen C?- bis C1.-Carbonsäuren oder polare mit Was-
~
ser nicht mischbare Lösungsmittel wie Nitrobenzol in Betracht
.
Die Kondensation ist bei Temperaturen zwischen 80 und 12O0C
in der Regel in 2 bis 5 Stunden beendet. Das Kondensationsprodukt wird in üblicherweise aus dem Reaktionsgemisch isoliert.
Die Verbindungen (I) werden direkt in reiner Form erhalten. Das Syntheseorodukt kann direkt zum Färben von Kunststoffen
der genannten Art-verwendet werden.
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BASF Aktiengesellschaft - 4 - O.Z.
Die folgenden Ausführungs- und Anwendungsbeispiele sollen die Erfindung weiter erläutern. Die genannten Teile und Prozentangaben
beziehen sich auf das Gewicht.
2 Teile l-Amino-3-imino-isoindolenin-Glvkoladdukt (erhalten
durch Umsetzen von o-Phthalodinitril mit Ammoniak in Äthylenglykol)
und 5 Teile l-Methyl-2-(cyanmethyl)-benzimidazol werden in 120 Teilen Methanol und 20 Teilen Eisessig 4 Stunden
bei Rückflußtemperatur gerührt. Nach dem Abkühlen wird
filtriert, das Piltergut mit Methanol und Wasser gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 1.66 Teile der Verbindung der Formel I mit R =
2
R = -CH, in Form roter Nadeln.
7,8 Teile der Verbindung
20
20
NC
5,5 Teile l-Äthyl-2-(cyanmethyl)-benzimidazol werden in 95 Teile Methanol und 20 Teile Eisessig eingetragen und 2 Stunden
bei Rückflußtemperatur gerührt. Nach dem Abkühlen saugt man das Kondensationsprodukt ab, wäscht mit Methanol und
trocknet.
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BASF Aktiengesellschaft - 5 - O. Z. 0050/03^27^
Ausbeute: 4,6 Teile Verbindung der Formel I mit R~ = -CH,
und R = -C-H1. in Form von scharlachroten Nadeln.
2 5
Beispiel 3
5
5
4,14 Teile l-Amino-3-imino-isoindolenin-Glykoladdukt (vgl.
Beispiel 1) und 8,55 Teile*l-Methyl-2-(cyanmethyl)-benzimidazol
werden in 120 Teilen Nitrobenzol 3 Stunden bei 100°C gerührt. Nach dem Abkühlen wird das Kondensationsprodukt abfiltriert,
das Filtergut mit Methanol, mit Essigsäure und wieder mit Methanol gewaschen und getrocknet.
12 Ausbeute: 7,6 Teile Verbindung der Formel I mit R=R=
-CH-, in Form roter Fädeln. Die Verbindung hat die gleichen
Eigenschaften wie die nach Beispiel 1 erhaltene. 15
5,9 Teile l-Amino-3-imino-isoindolenin-Glykoladdukt und
12,95 Teile l-Sthyl-2-(cyanmethyl)-benzimidazol werden in
120 Teilen Nitrobenzol 3 Stunden bei 100 0C gerührt. Nach
dem Abkühlen wird filtriert, das Filtergut mit Methanol, mit Essigsäure und wieder mit Methanol gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 8,9 Teile der Verbindung der Formel I mit R = R= -C0H1- in Form scharlachroter Nadeln.
Ausbeute: 8,9 Teile der Verbindung der Formel I mit R = R= -C0H1- in Form scharlachroter Nadeln.
a) Polystyrol 0,05 %ili, transparent.
0,05 Teile Farbstoff aus Beispiel 1 werden in einem . Trommelmischer mit 100 Teilen gemahlenem Polystyrol-Blockpolymerisat
gemischt. Die Mischung v/ird auf einer Schneckenpresse bei einer Zylindertemperatur zwischen
200 und 250 °C geschmolzen und homogenisiert. Die gefärbte Masse wird durch Heißabschlagen am Düsenkopf
35
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BASF Aktiengesellschaft
O. Z. 0050/0^3274
granuliert. Aus dem Granulat werden dann auf einer Spritsgußvorrichtung bei Temperaturen zwischen 200
und 300 °C Formkörper hergestellt. Ilan erhält scharlachrote
Spritzlinge mit ausgezeichneter Lichtechtheit, die im ähnlichen Farbton fluoreszieren.
Bei Verarbeitungstemperaturen zwischen 200 und 300 oc
treten keine Farbtonunterschiede auf.
b) Styrol-Butadien-Conolymerisat 0,05 £ig* transparent.
Man verfährt wie bei a), verwendet jedoch anstelle von Polystyrol ein Styrol-Butadien-Copolymeris'at.
Die erhaltenen scharlachroten Spritzlinge sind lichtecht. Der Farbstoff ist bis zu einer Verarbeitungstemperatur
von 300 Stabil.
c) Styrol-Acrylnitril-Acrylsäureester-Copolymerisat,
0,05 Hg, transparent.
Man verfährt wie unter a) angegeben, verwendet jedoch ein Copolymer!sat aus Styrol, Acrylnitril und Acrylsäureester.
Man erhält scharlachrote Färbungen. Der Farbstoff ist in diesem Copolymerisat bei Temperaturen
bis 300 0C stabil.
d) Polymethylmethacrylat 0,05 £ig» transparent
Man verfährt wie bei a), verwendet jedoch als Polymeres ein Polymethylmethacrylat. Man erhält fluoreszierende
scharlachrote Färbungen, die lichtecht sind. Der Par—
stoff ist in diesem Medium bis zu 280 0C stabil.
e) Styrol-Acrylnitril-Copolymerisat 0,05 %ig, transparent.
Man verfährt wie bei a), verwendet jedoch als Polymeres ein Copolymeres, das aus 35 % Acrylnitril und 65 % Sty-
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BASF Aktiengesellschaft -7- ο. Ζ. 0050/033274
rol aufgebaut ist. Man erhält fluoreszierende scharlachrote
Spritzlinge. Der Farbstoff ist in dem Copolymeren bis 300 0C stabil.
f) Styrol-Acrylnitril-Butadien-Copolymerisat 0,05 #ig,
transparent. Man verfährt wie unter a) angegeben, verwendet jedoch
als Polymeres ein Propfpolymerisat auf der Basis Styrol,
Acrylnitril und Kautschuk. Man erhält scharlachrote
Spritzlinge. Der Farbstoff ist in dem Copolyme-
ren bis 300 0C stabil.
MjO
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Claims (2)
1. Isoindolinderivat der Formel
5
5
1 2
in, der R und R Methyl und Äthyl bedeuten, wobei
in, der R und R Methyl und Äthyl bedeuten, wobei
12
R und R gleich oder verschieden sein können.
R und R gleich oder verschieden sein können.
2. Verfahren zum Färben von Polystyrol, Polyacrylnitril, Polyacrylat, Polymethacrylat, Polycarbonat,
2g Copolymerisatxen aus Styrol, Acrylnitril und Acrylsäureestern
aus Styrol, Butadien und Acrylnitril und aus Styrol und Acrylnitril oder Copolymerisaten aus
Styrol und Butadien in der Schmelze, gekennzeichnet durch die Verwendung der Verbindung sernäß Anspruch 1
2Q als Farbstoff.
^615/77 Noe-hs 10.07.1978
909886/0022
ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830501 DE2830501A1 (de) | 1978-07-12 | 1978-07-12 | Isoindolinderivate und deren verwendung |
GB7928628A GB2031006B (en) | 1978-07-12 | 1979-08-16 | Isoindoline derivatives and their use |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782830501 DE2830501A1 (de) | 1978-07-12 | 1978-07-12 | Isoindolinderivate und deren verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2830501A1 true DE2830501A1 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=6044108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782830501 Withdrawn DE2830501A1 (de) | 1978-07-12 | 1978-07-12 | Isoindolinderivate und deren verwendung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2830501A1 (de) |
GB (1) | GB2031006B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4481272A (en) * | 1981-03-20 | 1984-11-06 | Basf Aktiengesellschaft | Layered electrophotographic recording medium comprising heterocyclic nitrogen containing organic dye compounds |
-
1978
- 1978-07-12 DE DE19782830501 patent/DE2830501A1/de not_active Withdrawn
-
1979
- 1979-08-16 GB GB7928628A patent/GB2031006B/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4481272A (en) * | 1981-03-20 | 1984-11-06 | Basf Aktiengesellschaft | Layered electrophotographic recording medium comprising heterocyclic nitrogen containing organic dye compounds |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2031006B (en) | 1982-10-27 |
GB2031006A (en) | 1980-04-16 |
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