DE2830160A1 - Fraktionierbares elastisches polypropylen und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Fraktionierbares elastisches polypropylen und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft elastisches Polypropylen.
Sowohl kristalline als auch amorphe Polypropylene sind bekannt. Für kristallines Polypropylen wird allgemein
eine zumindest überwiegend isotaktische oder syndiotaktische Struktur und für amorphes Polypropylen allgemein
eine wenigstens überwiegend ataktische Struktur angenommen. Die US-PSen 3 112 300 und 3 112 301 (Natta und
Mitarbeiter) beschreiben isotaktisches bzw. überwie-
gend isotaktisches Polypropylen. Die Strukturformeln
für isotaktisches und syndiotaktisches Polypropylen werden in der US-PS 3 511 824 angegeben. "Ataktisches11
Polypropylen wird definiert als Polypropylen, in dem die Methylgruppen-Substituenten regellos über und
unter der Hauptkette der Atome angeordnet sind, wenn die letzteren alle in der gleichen Ebene liegen.
Die meisten kommerziellen Propylensorten sind hochkristallin und werden bekanntlich für die Herstellung
von Kunststoffprodukten verwendet. Amorphe Polypropylene sind ebenfalls im Handel erhältlich und im allgemeinen
gummiartige Materialien von geringer Festigkeit. Die amorphen Polypropylene sind gewöhnlich als geringer
Bruchteil in überwiegend isotaktischem Polypropylen vorhanden und können leicht extrahiert werden. Sie
werden normalerweise in Klebstoffen verwendet.
Kautschukartige Polypropylene sind ebenfalls bekannt. Nach den Veröffentlichungen werden diese Produkte
direkt durch übliche Polymerisation unter Verwendung besonderer Katalysatoren, durch mehrmalige Extraktionen
von üblichem Polypropylen, durch chemische Behandlung von kristallinem Polypropylen und durch mehrstufige
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Polymerisationsverfahren hergestellt. Repräsentative
kautschukartige Polypropylene werden in den US-PSen 3 329 741, 3 175 999, 3 511 824 und 3 784 502 beschrieben.
Diese Polypropylene haben jedoch keine weitgehende Verwendung in Produkten gefunden, bei denen ein elastisches
Polymerisat erforderlich ist.
Es besteht daher ein Bedürfnis für ein Polypropylen, das praktische elastische Eigenschaften aufweist und als
direktes Reaktionsprodukt nach einem praktischen Verfahren hergestellt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein fraktionierbares, elastisches Polypropylen, das eine Inherent Viscosity von
1,5 bis 9, keine Streckgrenze, einen Zugverformungsrest von nicht mehr als 150% aufweist und etwa 10 bis
80 "Gew.-% einer in Diäthyläther löslichen Fraktion enthält, die eine Inherent Viscosity von mehr als 1,50,
einen Gehalt an isotaktischem kristallinem Polypropylen von etwa 0,5 bis 5 Gew.-% und Doppelbrechung aufweist,
wenn eine aus der Fraktion gebildete Folie unter gekreuzten Nicoischen Prismen in einem Polarisationsmikroskop
bei etwa 25°C betrachtet oder zwischen gekreuzten polarisierenden Folien bei 25°C gereckt wird.
Die Erfindung umfaßt ferner das in Diäthyläther lösliche Polypropylen selbst.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung auf ein elastisches, fraktionierbares Produkt gerichtet, bei dem
das "ganze Polymerisat", d.h. das direkte Reaktionsprodukt selbst ohne Abtrennung irgendwelcher Polypropylenkomponenten,
elastisch ist und ähnliche Eigenschaften wie ein vulkanisierter Kautschuk aufweist. Dieses Ergebnis
wird ohne die unter fortlaufend geänderten Bedingungen durchgeführte Polymerisation (sequential polymerization)
erreicht, bei der die Reaktionsbedingungen oder Mengenverhältnisse der Monomeren während der Polymerisation
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geändert werden, um alternierende "Blöcke" in der Polymerstruktur zu bilden.
Unter "fraktionierbar" ist zu verstehen, daß das Produkt
nicht homogen ist und somit im wesentlichen aus zwei oder mehr Fraktionen besteht, die durch Extraktion
mit Lösungsmitteln wie Diäthyläther und Hexan leicht trennbar sind. So bestehen die ganzen Polymerisate im
wesentlichen aus etwa 10 bis 80 Gew.-% (vorzugsweise 40 bis 75 Gew.-%) einer in Diäthyläther löslichen
Fraktion und unterschiedlichen Anteilen anderer Fraktionen, typischerweise etwa 10 bis 35 Gew.-% einer
Fraktion, die in siedendem Hexan löslich, aber in siedendem Diäthyläther unlöslich ist, und etwa 10 bis
55% einer Fraktion, die in siedendem Hexan unlöslich ist.
Die in Diäthyläther lösliche Fraktion selbst stellt eine weitere Ausführungsform der Erfindung dar.
Der "in Diäthyläther lösliche" oder "ätherlösliche" Anteil in dem hier für ein Polypropylen gebrauchten
Sinne wird in siedendem Diäthyläther nach der Methode bestimmt, die nachstehend unter "Analysenmethoden"
beschrieben wird.
Das zur Kennzeichnung der Polypropylene gemäß der Erfindung gebrauchte Maß der Elastizität ist der "Zugverformungsrest",
der definiert wird als die Dehnung, die -in einer durch Pressen hergestellten Probe zurückbleibt,
nachdem sie mit einer Geschwindigkeit von 51 cm/Minute auf 300% Dehnung bei 22 bis 24°C gereckt
und dann unmittelbar anschließend der Erholung mit der gleichen Geschwindigkeit überlassen worden ist, bis die
Spannung der Probe 0 beträgt. Der Zugverformungsrest wird als Prozentsatz der ursprünglichen Länge oder des
Abstandes zwischen den Markierungen der Einspannklemmen ausgedrückt. Die ganzen Polymerisate und die bevor-
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zugten, in Diäthyläther löslichen Polypropylene gemäß der Erfindung haben einen Zugverformungsrest von nicht
mehr als 150%, vorzugsweise von nicht mehr als 100%. Einige Proben haben einen Zugverformungsrest von 75%
oder weniger·
Die ganzen Polymerisate gemäß der Erfindung weisen keine Streckgrenze auf. Der hier gebrauchte Ausdruck
"Streckgrenze" bedeutet, daß bei dem bis zum Bruch mit 51 cm/Minute bei 25°C durchgeführten Test gemäß
ASTM D 412 kein Dehnungswert auftritt, bei dem die zur weiteren Steigerung der Dehnung erforderliche Spannung
(Kraft) geringer wird.
Alle in dieser Beschreibung einschließlich der Beispiele genannten Zugfestigkeits- und Spannungs-Dehnungsmessungen
werden an geraden oder hanteiförmigen Prüfkörpern von 6,4 mm Breite und 0,45 bis 2,0 mm dicken
Proben gemäß der ASTM-Methode D 412 vorgenommen mit der Ausnahme, daß bei Angabe von Durchschnittswerten zwei
Proben des Produkts geprüft werden.
Die Abbildung zeigt eine Spannungs-Dehnungskurve (Hysteresiskurve) eines typischen Polymerisats gemäß
der Erfindung (Polymerisat gemäß Beispiel 1) im Vergleich zu einem weitgehend isotaktischen Polypropylen
des Standes der Technik (Pro-fax 6523", Hersteller Hercules, Inc., isotaktischer Anteil 94%). Das gemäß
Beispiel 1 hergestellte Polymerisat hat einen Zugverformungsrest von 93% bei einer Dehnungsgeschwindigkeit
von 51 cm/Minute und einer Entspannung mit der gleichen Geschwindigkeit. Das Polymerisat zeigt keine Streckgrenze.
Das isotaktische Polypropylen hat einen Zugverformungsrest von 300% (d.h. es zeigt keine Erholung)
und zeigt eine Streckgrenze bei etwa 15% Dehnung bei einer Dehnungsgeschwindigkeit von 0,5 cm/Minute und
einer Entspannungsgeschwindigkeit von 51 cm/Minute.
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Die ganzen Polymerisate gemäß der Erfindung' haben eine
Inherent Viscosity von 1,5 bis 9, vorzugsweise von 3 bis 8. Die in Diäthyläther lösliche Fraktion hat eine
Inherent Viscosity von mehr als 1,5, vorzugsweise von mehr als 2,5. Die hier genannte Inherent Viscosity
wird in Decahydronaphthalin bei 135°C nach der Methode gemessen, die nachstehend unter "Analysenmethoden"
beschrieben wird. Sie wird in dl/g ausgedrückt. Die Polypropylene gemäß der Erfindung werden mit zunehmendem
Gehalt an ätherlöslicher Fraktion und steigender Inherent Viscosity dieser Fraktion zunehmend elastisch.
Doppelbrechung ist deutlich sichtbar, wenn eine durch Pressen einer Probe der ätherlöslichen Fraktion zwischen
Objektträgern gebildete Folie unter gekreuzten Nicolsehen
Prismen in einem heizbaren Polarisationsmikroskop bei etwa 25°C betrachtet wird. Wenn die Temperatur
erhöht wird, verschwindet die Doppelbrechung im Bereich des Schmelzpunkts der Folie. Doppelbrechung ist ferner
deutlich sichtbar, wenn eine aus der ätherlöslichen Fraktion gebildete Folie zwischen gekreuzten polarisierenden
flächigen Materialien bei einer Temperatur von etwa 25°C gepreßt oder gereckt wird.
Die ganzen Polymerisate haben einen isotaktischen Anteil von 55% oder weniger, vorzugsweise von etwa 25 bis 45%.
Unter "isotaktischem Anteil" ist der Anteil der polymerisierten
Propyleneinheiten zu verstehen, die in Kettenabschnitten vorliegen, in denen fünf aufeinanderfolgende polymerisierte Propyleneinheiten die gleiche
sterische Konfiguration aufweisen. So hat ein Polypropylen,
in dem 45% der polymerisierten Propyleneinheiten in Abschnitten von fünf oder mehr aufeinanderfolgenden
polymerisierten Propyleneinheiten vorliegen, die sämtlich die gleiche sterische Konfiguration aufweisen,
einen isotaktischen Anteil von 45%. Der hier angegebene
13 isotaktische Anteil kann direkt durch C-kernmagne-
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tische Resonanz (NMR) nach bekannten Methoden gemessen werden. Ein geeignetes Beispiel dieser Methoden wird
nachstehend unter "Analysenmethoden" beschrieben. Bei einem gegebenen isotaktischen Anteil sind die Polymerisate
gemäß der Erfindung hochelastisch, wie ihr Zugverformungsrest und das Fehlen der Streckgrenze zeigen.
Die ganzen Polymerisate weisen ferner einen Anteil an syndiotaktischem Polypropylen auf. Unter "syndiotaktischem
Anteil" ist der Teil des polymerisierten Propylens zu verstehen, in dem die Methylgruppen abwechselnd
ober- und unterhalb der Ebene der Hauptkette liegen. Der Anteil an syndiotaktischem Polypropylen
13
kann ebenfalls direkt durch C-NMR gemessen werden.
kann ebenfalls direkt durch C-NMR gemessen werden.
Die ganzen Polymerisate haben eine Zugfestigkeit im
2 Bereich von etwa 2,76 bis 17,24 N/mm , bestimmt nach der
ASTM-Methode D 412. Die ätherlöslichen Fraktionen haben
ρ Zugfestigkeiten von etwa 0,69 bis 4,14 N/mm .
Jedes ganze Polymerisat hat einen oberen Schmelzpunkt (major melting point) zwischen etwa 135 und 155°C, bestimmt
nach der nachstehend unter "Analysenmethoden" beschriebenen Methode.
Die in Diäthyläther löslichen Fraktionen der neuen elastischen Polypropylene weisen Eigenschaften auf,
die sie von den mit lösungsmittel extrahierten Fraktionen der bekannten Polypropylene unterscheiden. Beispielsweise
weisen sie verhältnismäßig weite Molekulargewichtsverteilungen auf, erkennbar an verhältnismäßig
hohen Werten des Verhältnisses M /M , worin Mw das
Gewichtsmittel-Molekulargewicht und M das Zahlenmittelmolekulargewicht
ist (siehe Billmeyer in "Textbook of Polymer Science", Seite 6-7, Interscience/Wiley 1962).
Das Verhältnis M /M wird hier als Dispersität be-
w η
zeichnet. Es wird durch Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmt.
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Die in Diäthyläther löslichen Fraktionen haben ferner eine verhältnismäßig hohe Inherent Viscosity im Vergleich
zu der Inherent Viscosity der entsprechenden ganzen Polymerisate. Das Verhältnis der Inherent Viscosity
der ätherlöslichen Fraktion zur Inherent Viscosity des ganzen Polymerisats liegt gewöhnlich im
Bereich von 0,5 bis 0,9.
Außerdem weisen die in Diäthyläther löslichen Fraktionen isotaktische kristalline Anteile von etwa 0,5 bis
5 Gew.-% auf. Einen guten Anhaltspunkt für den kristallinen Anteil gibt die Doppelbrechung. Der kristalline
Anteil wird durch die Schmelzwärme (Ah4;) und
13 13
C-NMR nachgewiesen und bestimmt. Die C-NMR-Datea
zeigen, daß die Kristallinität dieser Fraktionen isotaktisch ist. Die Methoden zur Bestimmung der vorstehend
genannten Eigenschaften werden nachstehend unter "Analysenmethoden" beschrieben.
Die vorstehende Beschreibung der Eigenschaften der
ätherlöslichen Fraktionen gilt insbesondere für die ätherlöslichen Fraktionen von ganzen Polymerisaten, die
aus dem Polymerisationsgemisch nach Methoden, bei denen das Polymerisat nicht heiß geschmolzen oder extrudiert
wird, isoliert worden sind. Im allgemeinen zeigen diese aus dem Reaktionsgemisch isolierten ganzen Polymerisate
einen höheren Anteil an mit Äther extrahierbaren Komponenten, nämlich etwa 30 bis 80%, als nach dem Schmelzen,
Extrudieren oder nach anderen Verarbeitungsverfahren. Die Verringerung wird auf eine Wechselwirkung
der ätherlöslichen Fraktion mit den stärker kristallinen Komponenten im Produkt zurückgeführt.
Die hochmolekulare, in Diäthyläther lösliche Komponente ist der Schlüsselfaktor, der zu den elastischen Eigenschaften
der Polymerisate gemäß der Erfindung beiträgt. In dieser Hinsicht unterscheiden sich die Polymerisate
von den bekannten Polymerisaten, in denen die elastomeren
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Eigenschaften auf die in Hexan lösliche Fraktion begrenzt
sind. Die ätherlösliche Fraktion der Polymerisate gemäß der Erfindung ist äußerst elastisch, hat jedoch im
allgemeinen eine geringe Zugfestigkeit. Sie kann mit Polypropylenen von höherer Kristallinität (d.h. solchen
mit höherem isotaktischem Anteil) kombiniert werden, um elastomere Materialien mit stark verbesserter Zugfestigkeit
herzustellen. Es wird angenommen, daß die isotaktischen Einheiten im Polypropylen mit höherer
Kristallinität mit den isotaktischen Einheiten in der ätherlöslichen Komponente cokristallisieren, wobei ein
vernetztes elastomeres Netzwerk ausgebildet wird.
Die Polypropylene gemäß der Erfindung können durch Polymerisation von Propylen in Gegenwart eines Katalysators,
der das Reaktionsprodukt einer organometallischen Verbindung mit einer teilweise hydratisierten Oberfläche
eines Metalloxyds wie AIpO3, TiOp, SiOp und MgO oder
deren physikalischen Gemischen ist, hergestellt werden. Die organometallischen Verbindungen haben die Formel
(RCHp).M, worin M für Ti, Zr oder Hf, R für Aryl, Aralkyl,
t-Alkyl (z.B. Trialkylmethyl) oder Trialkylsilyl
steht und die RCHp-Gruppe keinen an das Kohlenstoffatom
in ß-Stellung zu M gebundenen Wasserstoff enthält. Die
vorstehend genannten Alkylreste können 1 bis 12 C-Atome enthalten.
Im allgemeinen werden die beiden Katalysatorkomponenten im Verhältnis von 0,01 bis 1,0 mMol der organometallischen
Verbindung pro Gramm Metalloxyd umgesetzt. Bevorzugt werden Katalysatoren, die durch Umsetzung von
Organozirkoniumverbindungen (RCHp)4Zr, insbesondere Tetraneophylzirkonium (TNZ), mit hydroxyliertem Aluminiumoxyd
(Al2O3) im Verhältnis von etwa 0,1 bis 1,0 mMol
Organozirkoniumverbindung pro Gramm Aluminiumoxyd hergestellt werden· Diese Katalysatoren und ihre Herstellung
werden in der US-PS 3 932 307 beschrieben. Das
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hydroxylierte Aluminiumoxyd wird vorzugsweise hergestellt, indem man Dampfphasen-Aluminiumoxyd mit Luftfeuchtigkeit
äquilibrieren und hierdurch Luftfeuchtigkeit
adsorbieren läßt, worauf man 1 Minute bis 10 Stunden in strömendem Stickstoff bei etwa 120 bis 500°C erhitzt.
Zu den geeigneten Katalysatoren gehört ferner das Reaktionsprodukt
anderer vorstehend genannter organometallischer Verbindungen mit den vorstehend genannten Metalloxyden.
Diese Katalysatoren werden in der gleichen Weise wie der vorstehend genannte bevorzugte "Neophylzirkoniumaluminat-auf-Aluminiumoxyd"-Katalysator
hergestellt. Als e Beispiele repräsentativer organometallischer Verbindungen sind Tetraneopentylzirkonium, Tetrabenzyltitan, Tetrabenzylzirkonium,
Tetraneonentylhafnium, Tetrabenzylhafnium,
Tetrakis(trimethylsilylmethyl)zirkonium, Tetraneophyltitan
und Tetraneonentyltitan zu nennen.
Geeignet sind ferner Katalysatoren, die durch Hydrieren
der vorstehend genannten Reaktionsprodukte der organo— metallischen Verbindung und des Metalloxyds nach dem in
der US-PS 3 950 269 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Beim Polymerisationsprozess wird der Katalysator, der normalerweise in Form einer Suspension in einem Kohlenwasserstoff,
z.B. Cyclohexan, verwendet wird (etwa 25 bis 50 ml Kohlenwasserstoff pro Gramm Metalloxyd), mit
Propylen in flüssiger Form in Berührung gebracht, oder das Propylen kann in einem geeigneten Lösungsmittel,
z.B. Hexan oder Cyclohexan, gelöst werden. Unabhängig davon, welches dieser Medien verwendet wird, kann der
Katalysator auch hergestellt werden, indem die Komponenten in -Gegenwart des Monomeren bzw. der Monomeren
zusammengeführt werden. Als Reaktionsmedium dient vorzugsweise flüssiges Propylen. Bei der Reaktion wird hierbei
eine Aufschlämmung von Polypropylen im flüssigen Monomeren gebildet. Normalerweise ist der Katalysator
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in einer Menge von 1 g-Atom Zirkonium, Hafnium oder Titan im Katalysator pro 200.000 bis 2.000.0OO g
Propylen vorhanden.
Die Reaktion kann bei Normaldruck oder bei erhöhtem Druck bis 345 bar durchgeführt werden. Hierbei kann
sowohl chargenweise als auch kontinuierlich gearbeitet werden. Die Reaktionszeit bei der Chargenreaktion
beträgt gewöhnlich etwa 10 Minuten bis 1 Stunde. Die Reaktionstemperaturen liegen im Bereich von etwa 00C
bis 175°C, vorzugsweise im Bereich von 25° bis 1000C.
Es wurde gefunden, daß durch Anwesenheit von Wasser- .t
stoff im Reaktionsmedium nicht nur die Inherent Viscosity der Polymerisate gemäß der Erfindung gesenkt,
sondern auch der Anteil der in Diethylether löslichen Fraktion erhöht wird. Die Polypropylene gemäß der
Erfindung werden daher gewöhnlich in Gegenwart von Wasserstoffgas hergestellt. Beispielsweise wird mit
Katalysatoren aus Neophylzirkoniumaluminat auf Aluminiumoxyd bei 500C, einem Wasserstoffpartialdruck von
, 20 etwa 1,38 bar (20 psi) ein Produkt erhalten, das wenig-
■ stens 3556 ätherlösliche Fraktion mit einer Inherent
Viscosity von wenigstens 1,50, gewöhnlich 2 oder mehr, j
■ enthält. Mit steigender Wasserstoffmenge steigt der
Anteil an ätherlöslicher Fraktion im allgemeinen ohne
! 25 wesentliche Erniedrigung der Inherent Viscosity dieser j
j Fraktion. !
• Das Verhältnis von Zirkonium zu Metalloxyd im Katalysatorsystem
beeinflußt den Anteil der sowohl in Gegenwart als auch in Abwesenheit von Wasserstoff erhaltenen
ätherlöslichen Fraktion. Beispielsweise wird mit Neophylzirkoniumaluminat-auf-Aluminiumoxyd-Katalysatooxyd
von etwa 0,6 mMol Tetraneophylzirkonium nro g Aluminiumoxyd
normalerweise ein Polymerisat erhalten, das etwa
30 Gew.-% der ätherlöslichen Fraktion enthält. Mit
sinkendem Verhältnis von Zirkonium zu Aluminiumoxyd steigt der Anteil der ätherlöslichen Fraktion.
Die Inherent Viscosity der ganzen Polymerisate und der ätherlöslichen Fraktion können auch durch die
Reaktionstemperatur eingestellt werden. Mit steigender Reaktionstemperatur sinkt die Inherent Viscosity
und steigt der Anteil der ätherlöslichen Fraktion, insbesondere bei Temperaturen oberhalb von etwa 500C.
Der Zugverformungsrest der ganzen Polymerisate wird mit steigendem Anteil und steigender Inherent Viscosity der
ätherlöslichen Fraktion im allgemeinen geringer. Die Polymerisate haben besonders geringe Dehnungsreste,
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wenn die Inherent Viscosity der ätherlöslichen Fraktion 2,5 oder mehr beträgt. Verfahren zur Herstellung solcher
Polymerisate werden in den Beispielen beschrieben.
Die Reihenfolge, in der Propylen, Wasserstoff und der Katalysator in die Reaktionszone eingeführt werden, hat
gewöhnlich keine größere Auswirkung, jedoch wurde gefunden, daß, wenn das Metall Hafnium ist, der Anteil des
ätherlöslichen Polymerisats höher wird, wenn man den Katalysator.wenigstens etwa 5 Minuten mit Wasserstoff in
Berührung läßt, bevor das Propylen eingeführt wird.
Nachdem überschüssiges Propylen abgeblasen worden ist, kann das Polypropylen nach üblichen Verfahren isoliert
werden. Wenn flüssiges Propylen als Reaktionsmedium dient, kann etwaiges nicht umgesetztes Propylen und
flüchtiges Lösungsmittel, das ein Teil der Katalysatorauf schlämmung war, durch Kneten auf dem heißen Walzenmischer,
durch Extraktion-Extrusion oder Strippen mit Wasserdampf entfernt werden. Als Alternative kann das
Produktgemisch auch durch Zusatz eines flüssigen Kohlen-Wasserstoffs,
z.B. Cyclohexan, zu einem Gel gequollen und das Polypropylen durch Zusatz einer Flüssigkeit wie
Aceton ausgefällt und in einen filtrierbaren Feststoff umgewandelt werden, worauf es abfiltriert wird. Wenn als
Reaktionsmedium eine Flüssigkeit,z.B. Cyclohexan, verwendet wird, kann das Polypropylen durch Fällung mit
Aceton und anschließende Filtration in der vorstehend beschriebenen Weise isoliert werden.
Wie bereits erwähnt, kann die Isolierungsmethode die·
Menge der in Diethylether löslichen Fraktion, die im gewonnenen Polymerisat gefunden wird, beeinflussen.
Die Polypropylene gemäß der Erfindung werden in guter Ausbeute gebildet, besonders wenn Neophylzirkoniumaluminat-auf-Aluminiumöxyd-Katalysatoren
verwendet werden. Die Ausbeuten liegen im Bereich von etwa 30.000 bis
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1.000.000 g Polymerisat/g-Atom Zirkonium und betragen
gewöhnlich wenigstens etwa 200.000 g Polymerisat pro g-Atom Zirkonium.
Die ätherlösliche Fraktion gemäß der Erfindung wird durch Extraktion mit siedendem Diethylether abgetrennt.
Zu den Polypropylenen gemäß der Erfindung gehören Copolymerisate, die von anderen oc-01efinen als Propylen
abgeleitete Einheiten in geringen Mengen von beispielsweise bis zu etwa 10 ΜοΙ,-% des ganzen Polymerisats
enthalten. Diese a-01efine können durch Copolymerisation
in die Polymerisate eingebaut werden, ohne die hier beschriebenen wesentlichen Eigenschaften zu verändern.
Repräsentativ für solche cc-01efine sind Äthylen, 1-Buten,
1-Penten und 1-Hexen.
Die ganzen Polymerisate gemäß der Erfindung sowie die ätherlöslichen Fraktionen können mit hochgradig isotaktischem
Polypropylen in Mengenverhältnissen, die in einem weiten Bereich von beispielsweise 2 bis 98 Gew.-%
variieren, gemischt werden, wobei Gemische mit vorteilhaften Eigenschaften erhalten werden. Gemische, die etwa
60 bis 95 Gew.-% Polypropylen gemäß der Erfindung und 40 bis 5 Gew.-% hochisotaktisches Polypropylen enthalten,
haben im allgemeinen elastomere Eigenschaften. Das verwendete
hochisotaktische Polypropylen hat einen isotaktischen Anteil von wenigstens etwa 85%. Mehrere Polypropylene
dieser Art sind im Handel erhältlich, beispielsweise das bereits genannte Produkt "Pro-fax 6523".
Die Polypropylene gemäß der Erfindung können in der gleichen Weise wie übliche Elastomere verarbeitet werden.
Falls gewünscht, kann das Produkt mit Zusatzstoffen wie
Ruß, mineralischen Füllstoffen, Öl und Pigmenten kompoundiert werden. Die Polypropylene sind ausgezeichnete
thermoplastische Allzweck-Elastomere mit Eigenschaften,
die sie für die Verwendung in Folien (einschließlich
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heißschrumpfbarer Folien), Filamenten, Fasern und Folien
mit elastomeren Eigenschaften und für das Kaschieren
von Stoffen, Umspritzen von Drähten und Kabeln, in Heißschmelzklebern und Spritzgußteilen, Preßteilen oder
Strangpreßteilen wie Luftreifen und Schläuchen geeignet machen·
Orientierte Produkte wie uniaxial orientierte Bänder und uniaxial oder biaxial orientierte Folien können ebenfalls
aus den ganzen Polymerisaten und aus den vorstehend ge— nannten elastomeren Gemischen hergestellt werden. Die
uniaxial orientierten Folien zeigen ausgezeichnete elastische Erholung nach anschließender Dehnung. Die
biaxial orientierten Folien sind besonders vorteilhaft für Verpackungszwecke, da sie die Eigenschaft der geringen
Schrumpfspannung, die bei Heißschrumpfpackungen erwünscht ist, mit hoher Dehnbarkeit, die beim Umhüllen
unter Recken und Dehnen erwünscht ist, kombinieren. Biaxial orientierte Folien können nach bekannten Verfahren,
bei denen beispielsweise die Folie gleichzeitig in zwei Richtungen gedehnt wird (gewöhnlich 400 bis
700%), und anschließende allmähliche Aufhebung der Spannung hergestellt werden. Die Folie kann während des
- Reckens auf etwa 125°C erhitzt werden. In diesem Fall
wird sie gekühlt, während sie noch unter Spannung steht.
Zur Erzielung hoher Flexibilität ist bei den Polymerisaten gemäß der Erfindung der Zusatz von extrahierbaren
Weichmachern nicht erforderlich. Sie eignen sich daher besonders gut für stranggepreßte Schläuche, die in Be
rührung mit Flüssigkeiten wie Milch, Blut und parenteralen Flüssigkeiten verwendet werden. Diese Schläuche
können nach bekannten Verfahren, z.B. Strangpressen als Schmelze bei Temperaturen zwischen etwa 200° und 25O°C
in einem Extruder, der mit einer Polyathylenschnecke und einer Schlauchspritzform versehen ist, hergestellt
werden. Der Schlauch wird in eine wassergefüllte Vakuum-
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kammer extrudiert, um das Produkt zu kühlen und seine
Abmessungen aufrecht zu erhalten. Normalerweise werden die ganzen Polymerisate oder elastomeren Gemische aus
ganzen Polymerisaten mit hochgradig isotaktischem PoIypropylen für diesen Zweck verwendet.
Produkte der vorstehend genannten Art können unmittelbar aus den ganzen Polymerisaten und häufig aus der in
Diäthyläther löslichen Fraktion gemäß der Erfindung sowie aus Gemischen dieser Polymerisate mit hochgradig
isotaktischem Polypropylen hergestellt werden. Bei gewissen Anwendungen können die Polymerisate einer thermischen
und mechanischen Behandlung, z.B. der Einwirkung von Scherkräften, für die Verwendung in Produkten, die
niedrigere Molekulargewichte und engere Molekulargewichtsverteilungen
erfordern, unterworfen werden. Ein besonders wichtiger Vorteil der Erfindung liegt darin,
daß sie es ermöglicht, elastomeres Polypropylen direkt herzustellen, so daß es nicht notwendig ist, es in seine
Komponenten zu trennen, die für die Herstellung solcher Produkte zu verwenden sind.
Die Löslichkeit in den hier genannten Lösungsmitteln wird wie folgt bestimmt:
Das Lösungsmittel wird in einem Rundkolben aus Glas zum Sieden erhitzt. Die Dämpfe steigen durch die äußere
Zone einer senkrechten zylindrischen Kammer nach oben und werden in einem Rückflußkühler gekühlt. Das Kondensat
tropft in eine Extraktionshülse aus Faserstoff oder Glas, die mit einer Glasfrittenscheibe im Boden versehen
und in der Mitte des senkrechten Zylinders aufgehängt ist. Die Hülse enthält eine Probe (1 bis 2 g) des Polypropylens
mit einer mittleren Teilchengröße von nicht mehr als etwa 3,2 mm. Die Außenwand der Extraktionshülse ist von
den heißen Lösungsmitteldämpfen umgeben und wird von diesen1 erhitzt, so daß die eigentliche Extraktion bei
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oder in der Nähe der Siedetemperatur des Lösungsmittels durchgeführt wird. Die Extraktion wird fortgesetzt,
bis der Verlust während einer über Nacht durchgeführten Extraktion (wenigstens 15 Stunden) nicht mehr als
0,01 g beträgt. Die gesamte Extraktion wird in einer Stickstoffatmosphäre und in Lösungsmitteldämpfen durchgeführt.
Der extrahierte Anteil der Probe ist der lösliche Teil.
Die Inherent Viscosity wird wie folgt bestimmt:
Bei 25°C werden 0,0275 g der Polypropylenprobe in 50 ml Decahydronaphthalin, das 0,1 g/l BHT (2,6-Di-tbutyl-4-methylphenol)
enthält, gegeben, wobei die Polypropylenkonzentration 0,05% (Gew./Vol.) bei 135°C
beträgt. Bei dieser Temperatur wird die Probe unter Stickstoff gelöst, während mit einem Magnetrührer
2 Stunden gerührt wird. Die Lösung wird durch einen Filterstab in ein Cannon-Ubbelohde-Viskosimeter gegossen,
worauf die Ausflußzeit bei 135°C im Vergleich zur Ausflußzeit des Lösungsmittels allein gemessen wird.
T
Viskosität ( ^, . | = °-—
Viskosität ( ^, . | = °-—
T = Ausflußzeit der Lösung
TQ = Ausflußzeit des Lösungsmittels C = Konzentration
(0,05 g/dl)
TQ = Ausflußzeit des Lösungsmittels C = Konzentration
(0,05 g/dl)
Der Gehalt an isotaktischem Polymeren! im hier gebrauchten
Sinne wird durch C-NMR-Spektren wie folgt be- ·
stimmt:
Die C-NMR-Spektren werden bei 137°C mit einem bei 22,63 MHz nach der Fourier-Transform-Wirkungsweise
arbeitenden Spektrometer "Bruker WH-90" aufgenommen.
Für typische Bestimmungen werden 10000 Abtastungen (scans) vorgenommen. Der Hochfrequenzimpuls wird so
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eingestellt, daß sich ein Kippwinkel von 60° ergibt. Die Proben werden als Lösungen von 0,2 g Polymerisat
in einem Gemisch von 1 ml o-Dichlorbenzol und 1 ml Dideuterotetrachlorathan, das 0,05% (Gew./Vol.) BHT
als Stabilisator und Tetramethylsilan als Bezug enthält,
13 eingesetzt. Der mit Hilfe der C-NMR-Spektren bestimmte
Gehalt an isotaktischem Polymeren! ist die Fläche des mmmm-Pentad-Peak bei etwa 21,7 ppm geteilt durch die
13
gesamte Fläche der C-Methylresonanzen (siehe Zambelli und Mitarbeiter, Macromolecules 6 (1973) 925). Der Gehalt an syndiotaktischer Struktur wird in der gleichen Weise aus dem Peak bei etwa 20,2 ppm bestimmt.
gesamte Fläche der C-Methylresonanzen (siehe Zambelli und Mitarbeiter, Macromolecules 6 (1973) 925). Der Gehalt an syndiotaktischer Struktur wird in der gleichen Weise aus dem Peak bei etwa 20,2 ppm bestimmt.
13 Wenn eine Polypropylenprobe durch C-NMR-Analyse in
der vorstehend beschriebenen Weise und dann erneut nach Abkühlung der Lösung auf Umgebungstemperatur untersucht
wird, kann eine Verkleinerung der Höhe und der Fläche des nunmm-Pentad-Peaks eintreten, wenn Kristallisation
einiger genügend langer isotaktischer Sequenzen eintritt.
Dieser Unterschied ist ein Maß der 13C-"Rigidität"
(rigidity) des Polymerisats und entspricht den isotaktischen Pentads, die immobilisiert worden sind.
Der beobachtete prozentuale Gehalt an isotaktischen Pentads in den heißen und kühlen Polymerlösungen kann
13 mit H bzw. C bezeichnet werden. Die prozentuale C-Rigidität
kann dann aus der Gleichung
13C Rigidität in % = H-C (lOO-H)
100-C
berechnet werden. (Das Glied (100-H)/(100-C) wird verwendet, um die absoluten Werte der nicht-isotaktischen
Pentads von H und C auf die gleiche Höhe zu bringen.)
13
Die prozentuale C-isotaktische Rigidität steht in Wechselbeziehung zu der durch Differentialabtastkalorimetrie gemessenen Kristallinität (siehe unten). Die
Die prozentuale C-isotaktische Rigidität steht in Wechselbeziehung zu der durch Differentialabtastkalorimetrie gemessenen Kristallinität (siehe unten). Die
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13
C-isotaktische Kristallinität in % kann durch die
folgende Gleichung berechnet werden:
13C-isotaktische Kristallinität = 0,625 χ (%13C-isotaktische
Rigidität)
Der Faktor 0,625 ist die Neigung einer geraden Linie, die erhalten wird, wenn 2/ih^ (siehe unten) in Abhän-
13
gigkeit von der C-isotaktischen Rigidität in % für eine Anzahl von Polypropylenen einschließlich des Produkts "Pro-fax 6523" graphisch dargestellt wird.
gigkeit von der C-isotaktischen Rigidität in % für eine Anzahl von Polypropylenen einschließlich des Produkts "Pro-fax 6523" graphisch dargestellt wird.
Die hier genannten Schmelzpunkte sind die durch Differentialabtastkalorimetrie
(dsc) bestimmten oberen (major) Schmelzpunkte. Eine Probe von 10 bis 20 mg
wird mit einer Geschwindigkeit von 20°C/Minute von -40° auf 2000C erhitzt, mit einer Geschwindigkeit von
5°C/Min. von 200° auf-40°C gekühlt und mit einer Geschwindigkeit von 10°C/Minute erneut von -40° auf 2000C
erhitzt. Der obere Schmelzpunkt wird von der Wärmefluß/ Temperatur—Kurve entnommen, die während des Wiedererhitzens
erhalten wird. Er ist die Temperatur beim endothermen Hauptpeak auf dieser Kurve. Die Schmelzpunkte
der ätherlöslichen Fraktionen werden beim ersten Erhitzen bestimmt. Alle in den folgenden Beispielen genannten
ätherlöslichen Fraktionen hatten vergleichbare thermische Vorgeschichten (7O°C/4 Stunden zur Entfernung
von flüchtigen Bestandteilen und anschließende Lagerung bei Raumtemperatur). Bezüglich weiterer Einzelheiten
der Methoden wird auf "Newer Methods of Polymer Characterization" von Ke, Seite 350 (Interscience 1964),
verwiesen.
Kristallinität durch Schmelzwärme
Die Schmelzwärme Ah, wird aus der vom dsc-Schmelzpeak
eingeschlossenen Fläche berechnet. Die "Anfangstemperatur11
und "Endtemperatur", d.h. die unteren und oberen Grenzen, die den für die Berechnung der Fläche zu ver-
809884/0968
wendenden Teil der Kurve bestimmen, werden visuell als Abweichungen der Kurve von der Grundlinie gewählt. Die
Gleichung Ahf = Fläche/Km wird verwendet. Hierin ist
K eine Eichkonstante, die als unabhängig von der Temperatur angesehen und unter Verwendung von Indium bestimmt
ist, das eine bekannte Übergangswärme hat, während m die Masse der Probe ist. Die Werte werden in Kalorien/g
angegeben. (Siehe Ke (loc.cit.), Seite 357-359).
Die Gewichtsfraktion von kristallinem Polymerisat X kann aus der Gleichung Äh, = X Ah , in derAh^ die
Schmelzwärme pro g Polymerisat und Ah die Schmelzwärme pro g reinem Kristall ist, bestimmt werden.
(Siehe Mark und Tobolsky "Polymer Science and Materials", Seite 180 (Interscience/Wiley 1971)). Für Polypropylen
wurde ein Ah -Wert von 50 cal/q vorgeschlagen. X ,
ausgedrückt in %, entspricht Ahf/50 χ 100 oder 2Ahf.
Die Doppelbrechung ist eine bekannte optische Erscheinung, die aus Unterschieden im Brechungsindex für Licht
herrührt, das so polarisiert worden ist, daß es Unterschieden in der Polarisierbarkeit in verschiedenen
Richtungen in einem anisotropen Material entspricht. Sie kann im kleinsten Detail unter einem Polarisationsmikroskop
oder einfacher als mehrfarbiges Spektralbild beobachtet werden, wenn eine Folie zwischen zwei gekreuzten
polarisierenden Schichten gereckt und durch die Schichten betrachtet wird. Beide Methoden wurden bei den
in den folgenden Beispielen beschriebenen Versuchen angewandt. Siehe beispielsweise Battista "Fundamentals
of High Polymers", Seite 97-98 (Reinhold 1958); Seymor "Introduction of Polymer Chemistry", Seite 284-285
(McGraw-Hill 1971) und Tanford "Physical Chemistry of Macromolecules", Seite 116-118 (Wiley 1961).
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. In diesen Beispielen beziehen sich die Mengenangaben
in Teilen und Prozentsätzen auf das Gewicht,
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falls nicht anders angegeben.
Bei allen in den Beispielen beschriebenen Versuchen wurde darauf geachtet, daß Sauerstoff und Wasser aus
der Polymerisation und allen ihr vorangehenden Stufen ausgeschlossen wurden. Alle verwendeten Materialien
wiesen hohe Reinheit auf. Die Katalysatoraufschlämmungen
wurden unter Stickstoff hergestellt. Ebenso wurden alle Übertragungen und Umfüllungen unter Stickstoff
vorgenommen.
Falls nicht anders angegeben, wurde bei jedem Versuch das als Träger dienende Aluminiumoxyd hergestellt, indem
man Dampfphasen-Aluminiumoxyd der Gleichgewichtseins'tellung mit Luftfeuchtigkeit überließ, anschließend
das erhaltene Produkt 4 Stunden bei 4000C in strömendem
Stickstoff erhitzte und dann unter Stickstoff kühlte.
Ein 1 1—Autoklav aus nichtrostendem Stahl, der mit
Rührer versehen ist, wird 2 Stunden bei 1500C erhitzt, während er evakuiert wird. Der Vakuumanschluß wird
abgesperrt und Stickstoff auf den Autoklaven bis zu einem Druck von 20,7 bar (300 psi) aufgedrückt, wobei
man das System der Abkühlung auf Raumtemperatur überläßt.
E-ine Katalysatorauf schlämmung wird hergestellt j indem
Ig Aluminiumoxyd (AlpOO in 40 ml Cyclohexan 14 Stunden
gerührt, eine Lösung von 0,36 mMol Tetraneophylzirkonium
in 2,0 ml Toluol zugesetzt und das Gemisch eine weitere Stunde gerührt wird. Die Aufschlämmung wird mit
einer Injektionsspritze in einen 75 ml Zylinder aus nichtrostendem Stahl überführt, der so ausgebildet ist,
daß sein Inhalt unter Stickstoffdruck in den zur Polymerisation
verwendeten Autoklaven eingespritzt werden kann.
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450 ml Cyclohexan werden durch eine Schicht aus saurem Woelm-Aluminiumoxyd in ein Glasgefäß und dann unter
Stickstoffdruck in den Autoklaven eingeführt, der auf Normaldruck entspannt worden ist und mit Stickstoff
gespült wird. Der Autoklav wird 1 Minute auf einen Druck von etwa 66,5 mbar evakuiert und mit 126 g Propylen
beschickt, während mit 500 UpM gerührt wird (Druck 6,2 bar (90 psi) bei 22°C). Wasserstoff wird
bis zu einem Gesamtdruck von 7,93 bar (115 psi) (Partialdruck des Wasserstoffs 1,72 bar = 25 psi)
aufgedrückt. Die Lösung wird auf 50°C erhitzt und die Katalysatoraufschlämmung eingespritzt, worauf die Temperatur
innerhalb von etwa 5 Minuten auf 70°C steigt. Das System wird dann von dem Zeitpunkt ab, zu dem es
50°C erreicht, eine Stunde bei 50 bis 52°C gehalten (Gesamtdruck 6,7 bis 13,8 bar = 97-200 psi), worauf
der Autoklav abgeblasen, gekühlt und geöffnet wird. Das gewonnene viskose Gemisch wird in drei ungefähr gleiche
Teile geteilt, und jeder Teil wird in einem Mischer mit etwa 700 ml Aceton gerührt. Die hierbei gebildeten
Feststoffe werden abfiltriert, zusammengegeben und in einem Mischer mit etwa 700 ml Aceton gerührt, das 0,3 g
Tetrakis-/methylen-3-(3',5'-di-t-butyl-4·-hydroxyphenyl
)propionafc7-methan als Antioxydans ("Irganox 1010")
enthält. Nach Filtration, Trocknen an der Luft und Trocknen im Vakuum-Wärmeschrank bei 7O-8O°C für 4 Stunden
werden 102,4 g Polypropylen als krümelartiger Feststoff erhalten. Eine bei 225°C gepreßte Folie ist nicht
klebrig und mäßig stark, dehnbar und elastisch. Das Polymerisat hat eine Inherent Viscosity von 5,5 und
13
einen durch C-NMR-Analyse bestimmten Gehalt an isotaktischer
Struktur von 37%. Sein Schmelzpunkt beträgt 1510C.
Das Produkt enthält 46,5% einer in Diäthyläther lösliehen
Fraktion, die eine Inherent Viscosity von 3,1
hat. Doppelbrechung ist deutlich sichtbar, wenn eine aus dieser Fraktion gebildete Folie zwischen gekreuzten
polarisierenden Schichten bei Raumtemperatur gereckt wird. Das Verhältnis der Inherent Viscosity der ätherlöslichen
Fraktion zur Inherent Viscosity des ganzen Polymerisats beträgt 0,56. Im C-NMR-Spektrum ist
keine Verminderung der syndiotaktischen Pentads zu beobachten. Eine isotaktische Kristallinität von 2%
13
wird durch C-NMR-Analyse bestimmt. Ein Schmelzpunkt von 58°C und ein Ahf-Wert von 1,6 cal/g (O,0067 J) werden beobachtet. Die Dispersität beträgt 7,6. Doppelbrechung ist ebenfalls deutlich sichtbar, wenn eine Folie unter gekreuzten Nikolschen Prismen in einem heizbaren Polarisationsmikroskop bei etwa 25°C betrachtet wird. Wenn die Temperatur mit 10°C/Minute erhöht wird, verschwindet die Doppelbrechung bei etwa 78°C.
wird durch C-NMR-Analyse bestimmt. Ein Schmelzpunkt von 58°C und ein Ahf-Wert von 1,6 cal/g (O,0067 J) werden beobachtet. Die Dispersität beträgt 7,6. Doppelbrechung ist ebenfalls deutlich sichtbar, wenn eine Folie unter gekreuzten Nikolschen Prismen in einem heizbaren Polarisationsmikroskop bei etwa 25°C betrachtet wird. Wenn die Temperatur mit 10°C/Minute erhöht wird, verschwindet die Doppelbrechung bei etwa 78°C.
Eine 0,76 mm dicke Folie des ganzen Polymerisats wird
durch Heißpressen einer Probe des Produkts bei 180°C hergestellt. Wenn Proben dieser Folie mit 51 cm/Minute
gedehnt und unmittelbar mit der gleichen Geschwindigkeit auf die Spannung Null entspannt werden, zeigen sie einen
durchschnittlichen Zugverformungsrest von 93%. Eine ' weitere Probe dieser Folie zeigt beim Spannungs-Dehnungstest
bis zum Bruch eine Zugfestigkeit beim Bruch von
6,66 N/mm2 (966 psi) bei 620% Dehnung. Eine Streckgrenze
wird bei diesen Bestimmungen nicht beobachtet.
Ein 1 1-Autoklav aus nichtrostendem Stahl, der mit
Rührer versehen ist, wird 2 Stunden bei 150°C erhitzt, während er evakuiert wird. Der Vakuumanschluß wird
abgesperrt und Propylen bis zu einem Druck von 3,45 bar (50 psi) auf den Autoklaven aufgedrückt, worauf das
System der Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen wird.
Eine Aufschlämmung eines Benzylhafniumaluminatkatalysa-
909804/0969
tors auf Aluminiumoxyd wird hergestellt, indem 1 g
Aluminiumoxyd, eine Lösung von 0,29 mMol Tetrabenzyl— hafnium in 3,0 ml Toluol und 4O ml Cyclohexan 17 Stunden
gerührt werden.
Der Autoklav wird zur Entfernung von überschüssigem Propylen abgeblasen, 1 Minute auf etwa 66,5 mbar
(50 mm Hg) evakuiert und in Eis/Methanol gekühlt. Der Rührer wird eingeschaltet und mit 200 UpM betätigt,
worauf 168 g Propylen in den Autoklaven gegeben werden.
Die Geschwindigkeit des Rührers wird auf 500 UpM erhöht und das System auf 25°C erwärmt (Druck 1O,7 bar =
155 psi), worauf Wasserstoff bis zu einem Wasserstoffpartialdruck
von 1,72 bar = 25 psi (Gesamtdruck 12,4 bar = 180 psi) aufgedrückt wird. Die Katalysatoraufschlämmung
wird dann wie in Beispiel 1 eingespritzt. Das System wird innerhalb von 35 Minuten auf
75°C erhitzt und dann eine Stunde bei 72-77°C unter dem Eigendruck (27,6 bis 30 bar = 400 bis 435 psi) gehalten,
worauf der Autoklav abgeblasen und gekühlt wird.
Das Produkt wird mit 300 ml Cyclohexan in einem Mischer gerührt und hierdurch in ein Gel umgewandelt. Dann
wird 1 1 Aceton zugesetzt, das Gemisch etwa 1 Minute gerührt und das Produkt abfiltriert. Es wird in einem
Mischer mit 1 1 frischem Aceton, das 0,3 g des Antioxydans "Irganox 1010" enthält, abfiltriert, an der Luft
getrocknet und dann im Vakuum-Wärmeschrank 4 Stunden bei 70 bis 800C getrocknet, wobei 40,9 g festes Polypropylen
erhalten werden. Das Produkt hat eine Inherent
13 Viscosity von 8,2 und einen durch C-NMR-Analyse bestimmten
Gehalt an isotaktischem Polymeren! von 45%. Der Schmelzpunkt beträgt 154°C.
Nach Extraktion mit Diäthyläther enthält das Produkt
eine ätherlösliche Fraktion, die 39,1% des Gesamtpoly— meren ausmacht und eine Inherent Viscosity.· von 4,7 hat.
8Ö9884/0968
Das Verhältnis der Inherent Viscosity der ätherlöslichen Fraktion zur Inherent Viscosity des ganzen Polymerisats
beträgt 0,57. Doppelbrechung ist deutlich sichtbar, wenn eine aus dieser Fraktion gebildete Folie zwischen gekreuzten
polarisierenden Schichten bei Raumtemperatur gereckt wird. Eine isotaktische Kristallinität von 1%
13
wird durch C-NMR-Analyse bestimmt. Ein Schmelzpunkt von 57°C und ein Ahf-Wert von 1,5 cal/g (0,00625 J/g)
wird durch C-NMR-Analyse bestimmt. Ein Schmelzpunkt von 57°C und ein Ahf-Wert von 1,5 cal/g (0,00625 J/g)
werden gefunden. Eine Verkleinerung der syndiotaktischen
13
Pentads im C.-NMR-Spektrum wird nicht beobachtet. Die Dispersität beträgt 5,1. Doppelbrechung ist ebenfalls deutlich sichtbar, wenn eine Folie unter gekreuzten Nikolschen Prismen in einem heizbaren Polarisationsmikroskop bei etwa 250C betrachtet wird. Wenn die Temperatur um 10°C/Minute erhöht wird, verschwindet die Doppelbrechung bei etwa 98°C.
Pentads im C.-NMR-Spektrum wird nicht beobachtet. Die Dispersität beträgt 5,1. Doppelbrechung ist ebenfalls deutlich sichtbar, wenn eine Folie unter gekreuzten Nikolschen Prismen in einem heizbaren Polarisationsmikroskop bei etwa 250C betrachtet wird. Wenn die Temperatur um 10°C/Minute erhöht wird, verschwindet die Doppelbrechung bei etwa 98°C.
Eine 0,45 mm dicke Folie des ganzen Polymerisats wird durch Heißpressen einer Probe des Produkts bei 180°C
hergestellt. Wenn Proben dieser Folie mit einer Geschwindigkeit von 51 cm/Hinute gedehnt und unmittelbar
darauf mit der gleichen Geschwindigkeit auf die Spannung Null entspannt werden, zeigen sie einen durchschnittlichen
Zugverformungsrest von 106%. Andere Proben dieser Folie zeigen beim Spannungs-Dehnungsversuch bis
zum Bruch eine durchschnittliche Zugfestigkeit beim
2
Bruch von 15,72 N/mm (2280 psi) bei 510% Dehnung. Eine Streckgrenze wird bei diesen Bestimmungen nicht beobachtet.
Bruch von 15,72 N/mm (2280 psi) bei 510% Dehnung. Eine Streckgrenze wird bei diesen Bestimmungen nicht beobachtet.
Ein mit Rührer versehener 1 1-Autoklav aus nichtrostendem
Stahl wird 2 Stunden bei 150°C erhitzt, während er evakuiert wird. Der Vakuumanschluß wird abgesperrt,
worauf Propylen bis zu einem Druck von 3,45 bar-(50 psi) aufgedrückt wird. Das System wird dann der
Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen.
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Eine Katalysatoraufschlämmung wird hergestellt, indem
1,0 g Aluminiumoxyd, eine Lösung von 0,3 mMol Tetraneopentylzirkonium
in 4,0 ml Toluol und 40 ml Cyclohexan 16 Stunden gerührt werden.
Der Autoklav wird zur Entfernung von überschüssigem Propylen entspannt, etwa 1 Minute auf etwa 66,7 mbar
evakuiert und in Eis gekühlt. Dann wird mit dem Rühren bei 200 UpM begonnen und der Autoklav mit 168 g Propylen
beschickt. Die Rührgeschwindigkeit wird auf 500 UpM erhöht, das System auf 27°C erwärmt (Druck 11,4 bar =
165 psi) und Wasserstoff bis zu einem Partialdruck von 1,72 bar = 25 psi aufgedrückt (Gesamtdruck 13,1 bar -190
psi). Die Katalysatoraufschlämmung wird dann auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise eingespritzt. Das
System wird innerhalb von 16 Minuten auf 50°C erhitzt und dann 1 Stunde bei 50 bis 54°C unter dem Eigendruck
(18,62 bis 20,69 bar = 270-300 psi) gehalten, worauf der Autoklav abgeblasen und gekühlt wird.
Das Produkt wird in ein Gel umgewandelt, indem es mit 400 ml Cyclohexan in einem Mischer gerührt wird. Nach
Zugabe von 1 1 Aceton wird das Gemisch etwa 1 Minute gerührt und das Produkt dann abfiltriert. Es wird in
einem Mischer mit 1 1 frischem Aceton, das 0,3 g des Antioxydans "Irganox 1010" enthält, gerührt, abfiltriert
und im Vakuumofen bei 7O-8O°C 4 Stunden an der Luft getrocknet, wobei 81,7 g festes Polypropylen erhalten
werden, das eine Inherent Viscosity von 5,4, einen Gehalt an isotaktischem Polymerisat von 40% (bestimmt
durch C-NMR-Analyse) und einen Schmelzpunkt von 150°C hat.
Nach Extraktion mit Diäthyläther enthält das Produkt eine ätherlösliche Fraktion, die 50,8% des Gesamtpolymerisats
ausmacht und eine Inherent Viscosity von 4,8 hat. Das Verhältnis der Inherent Viscosity der ätherlöslichen
305884/0968
_3o- 283Q16Q
Fraktion zur Inherent Viscosity des ganzen Polymerisats beträgt 0,89. Doppelbrechung ist deutlich sichtbar,
wenn eine aus dieser Fraktion hergestellte Folie zwischen gekreuzten polarisierenden Schichten bei Raumtemperatur
gereckt wird. Ein Schmelzpunkt von 73°C und ein Ahf-Wert von 0,0054 J/g (1,3 cal/g) werden beobachtet.
Die Dispersität beträgt 4,6.
Eine 0,73 mm dicke Folie des ganzen Polymerisats wird durch Heißpressen einer Probe des Produkts bei 1800C
hergestellt. Wenn Proben dieser Folie mit 51 cm/Minute gedehnt und anschließend mit der gleichen Geschwindigkeit
bis zur Spannung Null eritspannt werden, zeigen sie einen durchschnittlichen Zugverformungsrest von 54%.
Andere Proben dieser Folie zeigen beim Spannungs-Dehnungsversuch bis zum Bruch eine durchschnittliche Zug-
2 festigkeit beim Bruch von 10,34 N/mm (1500 psi) bei
730% Dehnung. Eine Streckgrenze wird bei diesen Bestimmungen nicht beobachtet.
Beispiel 4
A. Herstellung des Polymerisats
A. Herstellung des Polymerisats
Eine Aufschlämmung von 19 g aktiviertem Aluminiumoxyd
in 487 ml Cyclohexan wird in einer trockenen Glasflasche unter Stickstoff gebracht. Eine Lösung von 4,8 mMol
Tetraneophylzirkonium in 24 ml Toluol wird unter Rühren zugesetzt. Die Flasche wird verschlossen und die Katalysatorauf
schlämmung über Nacht mit einem Magnetrührer gerührt.
Ein trockener 19 1-Reaktor wird mit Propylen gespült,
um den Stickstoff zu verdrängen, und dann mit 3300 g Propylen beschickt. Nach Erwärmung auf 25°C wird durch
Aufdrücken von Wasserstoff der Reaktordruck um 6,2-bar (90
psi) erhöht, und die Katalysatoraufschlämmung wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise unter Rühren
bei 500 UpM eingespritzt. Bei Zugabe des Katalysators
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steigt die Reaktortemperatur auf 35°C. Durch Erwärmen wird die Reaktortemperatur auf 4O°C erhöht. Die Reaktortemperatur
beträgt während der Reaktionszeit von 1 Stunde 40 bis 64°C und der Druck 16,2 bis 22,41 bar
(235-325 psi). Während des Verlaufs der Reaktion wird die Temperatur durch Abblasen von Gas aus dem Reaktor
innerhalb des genannten Bereichs gehalten. Zum Ersatz des durch Abblasen verlorenen Wasserstoffs wird Wasserstoff
nachgedrückt.
Das gebildete Polypropylen wird auf dem Zweiwalzenmischer bei Temperaturen bis zu 120°C gewalzt, um das
Lösungsmittel zu entfernen. Gleichzeitig werden Stabilisatoren zugesetzt (0,2% des Kondensationsprodukts von
3 Mol 3-Methyl-6-t-butylphenol mit 1 Mol Crotonaldehyd ("Topanol CA") und 0,5% Dilaurylthiodipropionat
("Cyanox LTDP"). Stabilisiertes Polypropylen, das 1948 g wiegt, wird erhalten. Das Produkt wird 5 Minuten
auf dem Zweiwalzenmischer bei 180°C geknetet, um Lösungsmittelspuren zu entfernen. Seine Inherent Viscosity
beträgt 3,3, der Gehalt an isotaktischem Polymeren^ 36%
und der Schmelzpunkt 146°C.
Die Extraktion einer 200 g-Probe mit siedendem Diäthyläther ergibt, daß das Produkt eine ätherlösliche Fraktion
enthält, die 66% des ganzen Polymerisats ausmacht und eine Inherent Viscosity von 1,9 hat. Das Verhältnis
der Inherent Viscosity der ätherlöslichen Fraktion zur Inherent Viscosity des ganzen Polymerisats beträgt 0,58.
Doppelbrechung ist deutlich sichtbar, wenn eine aus dieser Fraktion hergestellte Folie zwischen gekreuzten
polarisierenden Schichten bei Raumtemperatur gereckt wird. Eine isotaktische Kristallinität von 3% wird durch
13C-NMR-Analyse bestimmt. Ein Schmelzpunkt von 57°C und
ein Ahf-Wert von 0,0067 J/g (1,6 cal/g) werden gefunden.
Eine Verkleinerung der syndiotaktischen Pentads im 13C-NMR-Spektrum wird nicht beobachtet. Die Dispersität
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283016Q
beträgt 10,6. Doppelbrechung ist ebenfalls deutlich sichtbar, wenn eine aus der ätherlöslichen Fraktion
hergestellte Folie unter gekreuzten Nikolschen Prismen in einem heizbaren Polarisationsmikroskop bei etwa 25°C
beobachtet wird. Wenn die Temperatur um 10°C/Minute erhöht wird, verschwindet die Doppelbrechung bei etwa
59°C.
Eine 0,78 mm dicke Folie des ganzen Polymerisats zeigt einen durchschnittlichen Zugverformungsrest von 85%.
Ihre durchschnittliche Zugfestigkeit beim Bruch beträgt 6,34 N/mm2 (920 psi) b
wird nicht beobachtet.
wird nicht beobachtet.
2
6,34 N/mm (920 psi) bei 725% Dehnung. Eine Streckgrenze
6,34 N/mm (920 psi) bei 725% Dehnung. Eine Streckgrenze
Eine 2,0 mm dicke Folie des gleichen Polymerisats wird
uniaxial unter ASTM-Bedingungen bei 23°C mit 51 cm/Minute
auf 700% gedehnt und mit der gleichen Geschwindigkeit bis zur Spannung Null entspannt. Die erhaltene
Probe hat eine Länge von 330% ihrer ursprünglichen Länge. Dies ergibt ein Reckverhältnis von 2,3. Die gereckte
Probe zeigt eine Zugfestigkeit beim Bruch von
15,21 N/mm2 (2206 psi) bei 180% Dehnung mit 51 cm/Minute.
Sie erholt sich sofort vollständig aus dieser Dehnung, ein Zeichen für sehr hohe Elastizität. Eine Streckgrenze
wird nicht beobachtet.
Folien von unterschiedlicher Dicke werden aus dem gemäß Teil A hergestellten Produkt durch Pressen bei
225°C und schnelles Abschrecken in Wasser bei 5 bis 100C
hergestellt. Das Elastizitätsverhalten wird durch Reck-Erholungsprüfungen gemessen. Hierbei werden 56 bis 11 um
dicke Folien auf 100%, 200% und 300% ihrer ursprünglichen Länge gedehnt, worauf die Beanspruchung aufgehoben wird
und die Folien eine Stunde der Entspannung überlassen werden. Der Grad der Erholung der Proben wird gemessen.
Die Ergebnisse <ind in der folgenden Tabelle genannt.
Die Erholung in % wird definiert als
. (Länge bei maximaler Dehnung - Lringe der Entspannung)
(Länge bei maximaler Dehnung - ursprüngliche Länge)
100% 92%
200% 91%
300% 88,5%
Eine heißschrumpfbare Folie wird durch biaxiale Orientierung
hergestellt. Eine 0,76 mm dicke Folie wird 2 Minuten bei 125°C erhitzt, gleichzeitig in senkrechten
Richtungen bei 125°C und einer Dehnungsgeschwindigkeit von 10.000%/Minute vierfach gereckt, 5 Minuten bei
der Recktemperatur von 125°C getempert, gekühlt und aus der Einspannvorrichtung genommen, worauf sie sich
auf (3,75 x) zusammenzieht. Die Schrumpfung der Folie wird dann bei verschiedenen Temperaturen gemessen. Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle genannt.
Schrumpf temperatur |
Schrumpfung | o, | 165 | schrumpfspannung· | 24 | psi |
75°C | 9% | o, | 24 | N/mm = | 35 | psi |
1000C | 26% | o, | 386 | N/mm2 = | 56 | psi |
125°C | 54% | N/mm2 = | ||||
•ASTM D-2838-69
Eine 0,00125-molare Lösung von Tetraneophylzirkonium in Cyclohexan wird hergestellt. Eine Suspension eines
aktiven Trägerkatalysators aus Neophylzirkoniumaluminat auf Aluminiumoxyd wird kontinuierlich hergestellt, indem
die 0,00125-molare Lösung von Tetraneophylzirkonium in einer Menge von 294 cm /Stunde und eine Suspension
von 0,0374 g Aluminiumoxyd pro ml Mineralöl in einer Menge von 1,4 g AlpOg/Stunde in einen Rührwerksautoklaven
aus nichtrostendem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 961 cm eingeführt werden, wo sie mit 161 ml
Hexan, das bei 51°C gehalten wird, verdünnt werden. Das Aluminiumoxyd wird hergestellt durch Trocknen in
strömendem Stickstoff bei 1OOO°C für 6 Stunden und teilweises erneutes Befeuchten durch Kontakt mit einer
Atmosphäre von 50% relativer Feuchtigkeit bei 23°C für 16 Stunden und anschließendes erneutes Trocknen durch
Erhitzen bei 400°C für 4 Stunden in strömendem Stickstoff. Nach einer Haltezeit von etwa 117 Minuten,
während der man die Reaktionen zwischen Tetraneophylzirkonium und aktiviertem Aluminiumoxyd unter Bildung
von Neophylzirkoniumaluminat ablaufen läßt, wird die Katalysatorsuspension kontinuierlich mit der gleichen
Geschwindigkeit in einen 253 cm -Autoklaven aus nichtrostendem Stahl eingeführt und darin mit 158 ml/Stunde
Cyclohexan verdünnt. Nach einer Verweilzeit von 25 Minuten im Autoklaven wird die verdünnte Katalysatorsuspension
kontinuierlich in ein bei 127,6 bar und 85°C gehaltenes, mit Rührer versehenes 253 ml-Polymerisationsgefäß
aus nichtrostendem Stahl eingeführt, wo sie mit Propylen zusammengeführt wird. Das Propylen wird in
einer Menge von 386 g/Stunde in einem Cyclohexanstrom eingeführt, der in einer Menge von 592 ml/Std. zugeführt
wird. Ein zusätzlicher Strom von 250 ml Cyclohexan/Std. wird als Spülung für den Rührer eingeführt.
Der Produktstrom wird mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Gesamteinsatz abgezogen, so daß die Nennverweilzeit
im Reaktor etwa 7,G Minuten beträgt. Das Produktgemisch
wird in eine Kammer eingeführt, wo der Katalysator durch Zusatz einer 0,00836-molaren Lösung von
isopropanol in Cyclohexan in einer Menge von 523 ml/Std..
deaktiviert wird.
Die Polypropylenlösung wird kontinuierlich durch ein geregeltes Druckminderventil in eine bei 50°C gehaltene
Produktvorlage abgezogen. Das Polymerprodukt wird durch Behandlung mit Aceton isoliert. Das ausgefällte Polymerisat
wird in einem Waring-Mischer in Gegenwart von
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Aceton zerkleinert. Die ^olymerkrümel werden in einer
Abzugshaube an der Luft und dann in einem warmen Walzenmischer getrocknet. Stündlich werden 12 g Produkt gebildet.
Das Produkt hat eine Inherent Viscosity von 3,0, einen Gehalt an isotaktischem Polymerisat von 44% und einen
Schmelzpunkt von 1500C.
Eine 0,76 mm dicke Folie des ganzen Polymerisats wird durch Heißpressen einer Probe des Produkts bei 18O°C
hergestellt. Wenn Proben dieser Folie mit 51 cm/Minute gedehnt und unmittelbar darauf mit der gleichen Geschwindigkeit
bis zur Spannung Null entlastet werden, zeigen sie einen durchschnittlichen Dehnungsrest von
89%. Eine weitere Probe dieser Folie zeigt beim Spannungs-Dehnungsversuch bis zum Bruch eine Zugfestigkeit
beim Bruch von 10,4 N/mm (1506 psi) bei 780% Dehnung. Eine Streckgrenze wird bei diesen Bestimmungen nicht
beobachtet.
Das ganze Polymerisat wird mit siedendem Diäthyläther extrahiert. Die in Äther unlösliche Fraktion wird dann
mit siedendem Hexan extrahiert. Die folgenden Ergebnisse werden erhalten:
Fraktion | % des ganzen Polymeren |
2,4 | Isotak tische Struktur, |
Schmelz punkt, 0C |
Ätherlöslich | 47 | 3,8 | 14 | 56 |
Hexanlöslich | 23 | 3,3 | 47 | 111 |
In Hexan unlöslich | 30 | 3,0 | 65 | 155 |
Ganzes Polymeres | 44 | 150 | ||
Doppelbrechung ist deutlich sichtbar, wenn eine aus der ätherlöslichen Fraktion hergestellte Folie zwischen
gekreuzten polarisierenden Schichten bei Raumtemperatur gereckt wird. Eine isotaktische Kristallinität von 1%
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wird durch C-NMR-Analyse bestimmt und ein Ahf-Wert
von 0,011 J/g (2,7 cal/g) beobachtet. Eine Verkleine-
13 rung der syndiotaktischen Pentads wird im C-NMR-Spektrum nicht beobachtet. Die Dispersität beträgt 7,6.
Doppelbrechung ist ebenfalls deutlich sichtbar, wenn eine Folie unter gekreuzten Nikolschen Prismen in einem
heizbaren Polarisationsmikroskop bei etwa 25°C betrachtet wird. Wenn die Temperatur mit 10°/Minute erhöht
wird, verschwindet die Doppelbrechung bei etwa 60°C. Das Verhältnis der.Inherent Viscosity der ätherlöslichen
Fraktion zur Inherent Viscosity des ganzen Polymerisats beträgt 0,80.
Beispiel 6
A. Herstellung des Polymerisats
Ein mit Rührer versehener 3,8 1-Autoklav aus nichtrostendem
Stahl wird 2 Stunden bei 150°C erhitzt, während er evakuiert wird. Der Vakuumanschluß wird abgesperrt,
Propylen bis zu einem Druck von 3,4 bar (50 psi) aufgedrückt und das System der Abkühlung auf
Raumtemperatur überlassen.
t-ine Katalysatorauf schlämmung wird hergestellt, indem
5,7 g Aluminiumoxyd und 188 ml Cyclohexan 18 Stunden gerührt werden, eine Lösung von 1,43 mMol Tetraneophylzirkonium
in 7,2 ml Toluol zugesetzt und das Gemisch weitere 1,5 Stunden gerührt wird.
Autoklav wird abgeblasen, um überschüssiges Propylen zu entfernen, etwa 1 Minute auf etwa 66,66 mbar
evakuiert und auf unter 00C gekühlt. Dann wird mit dem Rühren bei 500 UpM begonnen und der Autoklav mit 795 g
Propylen beschickt. Das System wird auf 25°C erwärmt (Druck 8,96 bar = 130 psi) und Wasserstoff in den
Autoklaven bis zu einem Wasserstoffpartialdruck von 2,O7 bar (30 psi) aufgedrückt. Der Innendruck steigt
weiter auf 12,8 bar (185 psi). Die Katalysatorauf-
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schlämmung wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise eingespritzt. Das System wird innerhalb von
14 Hinuten auf 35°C erhitzt und dann 1 Stunde bei 35 bis 51°C unter dem Eigendruck (16,9 bis 19,3 bar = 245
bis 280 psi) gehalten, worauf der Autoklav entspannt und gekühlt wird. Das Produkt wird zu 1 1 Cyclohexan
gegeben und das Gemisch über Nacht stehen gelassen. Nach Zusatz von 1 1 Aceton wird das Gemisch in einem
Mischer gerührt und das Produkt abfiltriert. Diese Behandlung mit Aceton wird wiederholt. Abschließend
wird das Produkt mit 1 1 frischem Aceton, das 1,5 g Antioxydans "Irganox 1010" enthält, in einen Mischer
gegeben. Das Gemisch wird über Nacht gerührt. Der Feststoff wird abfiltriert, an der Luft getrocknet und im
Vakuum-Wärmeschrank 4 Stunden bei 70 bis 800C getrocknet,
wobei 247,3 g festes Polypropylen erhalten werden. Das Produkt hat eine Inherent Viscosity von 5,4, einen
Gehalt an isotaktischem Polymerem von 36% und einen Schmelzpunkt von 144°C.
Extraktion mit siedendem Diäthyläther ergibt, daß das Produkt eine ätherlösliche Fraktion enthält, die 74,5%
des Gesamtpolymerisats ausmacht und eine Inherent Viscosity von 4,6 hat. Der in Diäthyläther unlösliche Teil
des Polymerisats wird mit siedendem Hexan extrahiert, wobei eine hexanlösliche Fraktion, die 11,4% des Gesamtpolymerisats
ausmacht und eine Inherent Viscosity von 4,6 hat, erhalten wird. Die in Hexan unlösliche Fraktion
macht 14,1% des Gesamtpolymerisats aus und hat eine Inherent Viscosity von 6,1.
Wenn eine aus der ätherlöslichen Fraktion hergestellte Folie zwischen gekreuzten polarisierenden Schichten bei
Raumtemperatur gereckt wird, ist Doppelbrechung deutlich sichtbar. Eine isotaktische Kristallinität von
13
1% wird durch C-NMR-Analyse bestimmt. Ein Schmelzpunkt von 600C und ein Ahf*rWert von 0,0063 J/g (1,5 cal/g)
1% wird durch C-NMR-Analyse bestimmt. Ein Schmelzpunkt von 600C und ein Ahf*rWert von 0,0063 J/g (1,5 cal/g)
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werden beobachtet. Eine Verkleinerung der syndiotak-
tischen Pentads wird im C-NMR-Spektrum nicht festgestellt.
Die Dispersität beträgt 6,2. Das Verhältnis der Inherent Viscosity der ätherlöslichen Fraktion zur
Inherent Viscosity des ganzen Polymerisats beträgt 0,85, Doppelbrechung ist ebenfalls deutlich sichtbar, wenn
eine Folie unter gekreuzten Nikolschen Prismen im heizbaren Polarisationsmikroskop bei etwa 25°C betrachtet
wird. Wenn die Temperatur mit 10°C/Minute erhöht wird, verschwindet die Doppelbrechung bei etwa 88°C.
Eine 0,78 mm dicke Folie des ganzen Polymerisats wird durch Heißpressen einer Probe des Produkts bei 180°C
hergestellt. Wenn Proben dieser Folie mit 51 cm/Minute auf 300% Dehnung gereckt und unmittelbar mit der gleichen
Geschwindigkeit auf die Spannung Null entlastet werden, zeigen sie einen durchschnittlichen Dehnungsrest von 41%. Andere Proben dieser Folie zeigen beim
Spannungs-Dehnungsversuch bis zum Bruch eine durch-
2 schnittliche Zugfestigkeit beim Bruch von 6,1 N/mm
(884 psi) bei 725% Dehnung. Eine Streckgrenze wird bei diesen Bestimmungen nicht beobachtet.
1) Ätherlösliche Fraktion plus isotaktisches Polypropy— len
Ein Teil der gemäß Teil A erhaltenen ätherlöslichen Fraktion wird durch Kneten auf dem Walzenmischer mit
0,5% Dilaurylthiodipropionat "Cyanox LTDP" und 0,25% des Kondensationsprodukts von 3 Mol 3-Methyl-6-t-butylphenol
mit 1 Mol Crotonaldehyd ("Topanol CA") als Stabilisatoren stabilisiert. Proben des stabilisierten,
ätherlöslichen Polymerisats werden mit verschiedenen Mengen isotaktischem Polypropylen ("Pro-fax 6523",
Gehalt an isotaktischem Polymerem 94%, Schmelzpunkt 166°C) auf dem Walzenmischer 5 Minuten bei 180°C ge-
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mischt. Folien einer Dicke von etwa 0,76 mm werden durch Pressen bei 18O°C hergestellt, zur Bestimmung
des Dehnungsrestes auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise auf 300% gedehnt und entlastet und dann mit
51 cm/Minute bis zum Bruch gedehnt. Die folgenden Ergebnisse werden erhalten:
Isotak tisches Polypro pylen "Pro-fax 6523" |
Dehnungs rest, % |
Zugfestig keit beim Bruch N/mm2 (psi) |
(568) | Bruch dehnung % |
Streck- , grenze |
0 | 26 | 3,92 | (370) | >1000 | nein |
5 | 26 | 2,55 | (940) | 910 | nein |
15 | 39 | 6,48 | (1400) | 980 | nein |
25 | 68 | 9,65 | (1720) | 860 | nein |
33 | 110 | 11,86 | (1660) | 730 | nein |
40 | 128 | 11,Λ5 | (1860) | 540 | nein |
50 | 207 | 12,82 | 640 | ja | |
(bei 12% Dehnung) |
|||||
2) Ganzes | Polymerisat | plus isotaktisches Polypropylen |
Das gemäß Teil A hergestellte, mit 0,5% Dilaurylthio-
dipropionat (Cyanox LTDP) und 0,25% des Kondensations- '
Produkts von 3 Mol 3-Methyl-6-t-butylphenol mit 1 Mol Crotonaldehyd (Topanol CA) wie in Teil B 1 stabilisier-·
te ganze Polymerisat wird mit isotaktischem Polypropylen "Pro-fax 6523" auf dem Walzenmischer bei 180°C geknetet,
wobei ein Gemisch, das 20% des isotaktischen Polypro- ι pylens "Pro-fax" enthält, erhalten wird. Zwei Proben '
einer 0,74 mm dicken Folie, die bei 180°C gepreßt worden ist, haben einen durchschnittlichen Dehnungsrest
von 68%. Eine weitere Probe hat eine Zugfestigkeit
2
beim Bruch von 13,8 N/mm (2000 psi) bei 780% Dehnung. Zwei Proben einer Folie aus einem 33% des isotaktischen Polypropylens "Pro-fax" enthaltenden Gemisch der glei-
beim Bruch von 13,8 N/mm (2000 psi) bei 780% Dehnung. Zwei Proben einer Folie aus einem 33% des isotaktischen Polypropylens "Pro-fax" enthaltenden Gemisch der glei-
8Ö3884/Ö968
chen Polymerisate haben einen mittleren Dehnungsrest ; von 12R%. Die beiden anderen Proben haben eine durch-
2 schnittliche Zugfestigkeit beim Bruch von 15,8 N/mm
(2272 psi) bei 680% Dehnung. Eine Streckgrenze wird bei keinem Gemisch festgestellt.
3) Ätherlösliche Fraktion plus hexan-unlösliche Fraktion
Ein Gemisch der ätherlöslichen Fraktion und der in Hexan unlöslichen Fraktion des gemäß Teil A hergestellten
ganzen Polymerisats, das 33% der in Hexan unlöslichen Fraktion enthält, wird durch Kneten der
Polymerisate bei 150°C nach den in Teil B 1 und B 2 beschriebenen Methoden hergestellt. Eine 0,79 mm dicke
Folie wird bei 180°C gepreßt. Zwei Proben haben einen durchschnittlichen Dehnungsrest von 52% und keine
Streckgrenze. Zwei weitere Proben haben eine durchschnittliche Zugfestigkeit beim Bruch von 8r71 N/min^
(1263 psi) bei 760% Dehnung.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verminderung des Anteils der ätherlöslichen Fraktion und die Erniedrigung
der Inherent Viscosity dieser Fraktion, wenn ein elastomeres Polypropylen gemäß der Erfindung auf dem
Walzenmischer geknetet wird.
Ein mit Rührer versehener 1 1-Autoklav aus nichtrosten-:
dem Stahl, der 500 ml Cyclohexan enthält, wird 10 Mi- '. nuten bei 150°C erhitzt. Das Cyclohexan wird bei 90°C
unter Vakuum entfernt und der Autoklav 4 Stunden mit j Stickstoff bei 150°C gespült. Während weiter gespült ■
wird, wird eine Aufschlämmung von 1,0 g Aluminiumoxyd in 40 ml Cyclohexan eingeführt. Nach Aufdrücken von
Wasserstoff (8'cm bei 34,5 bar = 500 psi) wird der
Autoklav auf 8°C gekühlt, worauf 200 g Propylen aus einer gewogenen Gasflasche zugesetzt werden. Der Autoklav
wird auf 20°C erwärmt und eine Lösung von 0,5 mMol
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Tetraneophylzirkonium in 5 ml Toluol unter Stickstoffdruck auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise eingeführt,
während das System bei 500 UpM gerührt wird. Die Temperatur steigt sofort auf 24°C und in etwa 15 Minuten
auf 28°C und ist nach einer Stunde auf 23°C gefallen, wenn überschüssiges Propylen abgeblasen wird.
Das erhaltene Gel wird in Stücke geschnitten und bei 700C unter Vakuum erhitzt, um alle flüchtigen Bestandteile
zu entfernen. Hierbei werden 55,5 g elastomeres Polypropylen erhalten.
Zu diesem Zeitpunkt hat das Produkt eine Inherent Viscosity von 8,2, einen Gehalt an isotaktischem PoIymerem
von 25% und einen Schmelzpunkt von 144°C. Es enthält 57% einer in Diäthyläther löslichen Fraktion,
die eine Inherent Viscosity von 6,4, eine Dispersität von 13,9,, einen Schmelzpunkt von 51°C und einen Δΐι,--Wert
von 0,0067 J/g (1,6 cal/g) hat. Doppelbrechung ist deutlich sichtbar, wenn eine aus der ätherlöslichen1
Fraktion hergestellte Folie unter gekreuzten Nikolschen Prismen in einem heizbaren Polarisationsmikroskop bei
etwa 25°C betrachtet wird. Wenn die Temperatur mit ! 10°C/Minute erhöht wird, verschwindet die Doppelbrechung
bei etwa 85°C.
Dann werden 53 g -des Produkts 10 Minuten bei 1800C mit
0,265 g Dilaurylthiodipropionat ("Cyanox LTDP") und j 0,132 g des Kondensationsprodukts von 3 Mol 3-Methyl-6- :
t-butylphenol mit 1 Mol Crotonaldehyd ("Topanol CA") '■
als Antioxydantien geknetet. Das gewalzte Produkt hat :
eine Inherent Viscosity von 7,5 und enthält 22% äther4 lösliche Fraktion, die eine Inherent Viscosity von 9,1, ;
eine Dispersität von 3,6, einen Schmelzpunkt von 49°C und einen Ahf-Wert von 0,0071 J/g (1,7 cal/g) hat.
Eine 1,9 bis 2,0 mm dicke Platte aus dem gewalzten Produkt wird bei 1800C gepreßt. Wenn Proben dieser
Platte mit 51 cm/Minute auf 300% Dehnung gereckt und
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unmittelbar anschließend mit der gleichen Geschwindigkeit auf die Spannung Null entlastet werden, zeigen
sie einen durchschnittlichen Dehnungsrest von 39%. Andere Proben dieser Platte zeigen beim Spannungs-Dehnungsversuch
bis zum Bruch eine durchschnittliche
2 Zugfestigkeit beim Bruch von 10,34 N/mm (1500 psi)
bei 910% Dehnung. Eine Streckgrenze wird bei diesen Bestimmungen nicht beobachtet.
In den in Beispiel 7 beschriebenen Autoklaven, der auf die dort beschriebene Weise vorbehandelt worden war,
wird eine Aufschlämmung von 2 g Aluminiumoxyd in 80 ml
Cyclohexan eingeführt. Der Autoklav wird verschlossen und mit Äthylen auf einen Gesamtdruck von 4,48 bar
(65 psi) aufgedrückt. Der Gesamtdruck wird dann mit Wasserstoff auf 6,21 bar (90 psi) gebracht und das
Gefäß verschlossen, worauf 168 g Propylen eingeführt werden. Während das System mit 500 UpM gerührt wird,
wird die Temperatur auf 50°C erhöht, worauf 4 ml einer Lösung von 0,4 mMol Tetraneophylzirkonium in Toluol
mit Stickstoff eingedrückt werden. Ein sofortiger Tempe-,
raturanstieg auf 95°C findet statt. Die Polymerisation läßt man eine Stunde stattfinden. Während dieser Zeit
fällt die Temperatur allmählich auf 54°C. Das über- i schüssige Propylen wird bei der Polymerisationstemperatur
abgeblasen und das Produkt von flüchtigen Stoffen durch Spülen mit Stickstoff und Evakuierung bei 70°C/
0,27 mbar befreit. Hierbei werden 146 g eines elastomeren
Propylen/Äthylen-Copolymerisats erhalten, das 6 Mol-% (4 Gew.-%) von Äthylen abgeleitete Einheiten
enthält. Nach Isolierung hat das Copolymerisat eine Inherent Viscosity von 5,9, eine Atherlöslichkeit von
64%, einen Schmelzpunkt von 1420C und eine Einfriertemperatur
(T ) von -21°C. Die ätherlösliche Fraktion hat eine Inherent Viscosity von 3,35. 143 g des Pro-
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dukts werden 10 Minuten bei 15O°C mit 0,72 g Dilaurylthiodipropionat
(Cyanox LTDP) und 0,36 g des Kondensationsprodukts von 3 Mol 3-Methyl-6-t-butylphenol mit
1 Mol Crotonaldehyd (Topanol CA) auf dem Vialzenmischer gewalzt. Eine 2 mm dicke Platte des gewalzten Produkts wird bei 1500C gepre,ßt. Wenn Proben dieser Platte mit 51 cm/Minute auf 300% Dehnung gereckt und unmittelbar mit der gleichen Geschwindigkeit auf die Spannung Null entlastet werden, zeigen sie einen durchschnittlichen Dehnungsrest von 87%. Andere Proben dieser Platte
1 Mol Crotonaldehyd (Topanol CA) auf dem Vialzenmischer gewalzt. Eine 2 mm dicke Platte des gewalzten Produkts wird bei 1500C gepre,ßt. Wenn Proben dieser Platte mit 51 cm/Minute auf 300% Dehnung gereckt und unmittelbar mit der gleichen Geschwindigkeit auf die Spannung Null entlastet werden, zeigen sie einen durchschnittlichen Dehnungsrest von 87%. Andere Proben dieser Platte
zeigen beim Spannungs-Dehnungsversuch bis zum Bruch
2
eine durchschnittliche Zugfestigkeit von 4,83 N/mm
eine durchschnittliche Zugfestigkeit von 4,83 N/mm
(700 psi) bei 900% Dehnung. Eine Streckgrenze wird bei diesen Bestimmungen nicht beobachtet.
Der Gehalt an einpolymerisiertem Äthylen wurde durch
13
C-NMR-Analyse bestimmt (siehe Tanaka und Hatada,
J.Polym.Sci., Polym. Chem. Ed. 11 (1973) 2057. Die
Einfriertemperatur T wurde au
siehe Ke (loc.cit., Seite 350)
Einfriertemperatur T wurde au
siehe Ke (loc.cit., Seite 350)
Einfriertemperatur T wurde aus der dsc-Kurve bestimmt;
BO 9 8«
Leerseite
Claims (21)
1) Fraktionierbares elastisches Polypropylen, das eine Inherent Viscosity von 1,5 bis 9 hat, keine Streckgrenze aufweist, einen Dehnungsrest von nicht mehr
als 150% hat und 10 bis 80 Gew.-% einer in Diäthyläther löslichen Fraktion enthält, die eine Inherent
Viscosity von mehr als 1,50, einen Gehalt an isotaktischem kristallinem Polymerisat von etwa 0,5 bis
5 Gew.-% hat und Doppelbrechung aufweist, wenn eine aus der Fraktion hergestellte Folie unter gekreuzten
Nicoischen Prismen in einem Polarisationsmikroskop bei etwa 25°C betrachtet wird.
2) Fraktionierbares elastisches Polypropylen, das eine Inherent Viscosity von 1,5 bis 9 hat, keine Streckgrenze aufweist, einen Dehnungsrest von nicht mehr
als 150% hat und 30 bis 80 Gew.-% einer in Diäthyläther löslichen Fraktion enthält, die eine Inherent
Viscosity von mehr als 1,50, einen Gehalt an isotaktischem kristallinem Polymerisat von etwa 0,5 bis
5 Gew.-% hat und Doppelbrechung aufweist, wenn
809884/09&8
Telefon: !0221! 23«41 - 4 · Telex: 888 2307 dopa d · Telcjrcri"n: Dompalonl Köln
eine aus der Fraktion hergestellte Folie unter gekreuzten Nicoischen Prismen in einem Polarisationsmikroskop
bei etwa 25°C betrachtet wird.
3) Polypropylen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Dehnungsrest von nicht mehr als
100% hat.
4) Polypropylen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Inherent Viscosity von 2 bis β
hat.
5) Polypropylen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 40 bis 75 Gew.-% der ätherlöslichen Fraktion
enthält.
6) Polypropylen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Inherent Viscosity von 3 bis 8 und einen
Dehnungsrest von nicht mehr als 100% hat und etwa 40 bis 75 Gew.-% einer in Diethylether löslichen Fraktion
mit einer Inherent Viscosity von mehr als 2,5 enthält.
7) In Diäthyläther lösliches Polypropylen, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Inherent Viscosity von mehr als 1,50 und einen Gehalt an isotaktischem kristallinem
Polymerisat von etwa 0,5 bis 5 Gew.-% hat und Doppelbrechung aufweist, wenn eine daraus hergestellte
Folie unter gekreuzten Nicoischen Prismen im Polarisationsmikroskop bei etwa 25°C betrachtet wird. ;
8) Polypropylen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, j
daß es eine Inherent Viscosity von mehr als 2,5 hat. J
9) Polypropylen, bestehend im wesentlichen aus einem
Gemisch von etwa 5 bis 95 Gew.-Teilen Polypropylen nach Anspruch 1 und etwa 95 bis 5 Gew.-Teilen hochgradig
isοtaktischem Polypropylen.
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10) Polypropylen, bestehend im wesentlichen aus einem Gemisch von etwa 2 bis 9 8 Gew.-Teilen Polypropylen
nach Anspruch 7 und etwa 98 bis 2 Gew.-Teilen hochgradig isotaktischem Polypropylen.
11) Polypropylen, bestehend im wesentlichen aus einem Gemisch von etwa 60'bis 95 Gew.-Teilen Polypropylen
nach Anspruch 1 und etwa 5 bis 40 Gew.-Teilen hochgradig isotaktischem Polypropylen.
12) Polypropylen nach Anspruch 1 in Form einer Folie.
13) Polypropylenfolie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie orientiert ist.
14) Polypropylen nach AnsDruch 1 oder 11 in Form einer Folie.
15) Polypropylenfolie nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie orientiert ist.
16) Polypronylen nach Anspruch 1 in Form eines extrudierten
Schlauchs.
17) Polypropylen nach Anspruch 10 oder 11 in Form eines
extrudierten Schlauchs.
18) Polypropylen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es 10 Mol-% andere einpolymerisierte «'-Monoolefin-
_ einheiten enthält.
19)] Verfahren zur Herstellung von elastischem Polypropylen,
dadurch gekennzeichnet, daß man Propylen mit einem Katalysator, der das Reaktionsprodukt eines Metalloxyds
und einer organometallischen Verbindung der Formel (RCH2J4M ist, worin M für Zr, Ti oder Hf steht, R ein
Arylrest, Aralkylrest, tertiärer Alkylrest oder ein Trialkylsilylrest ist, wobei die genannten Alkylreste
1 bis 12 C-Atome enthalten und in der Gruppe der Formel RCH2 kein Wasserstoffatom an das Kohlenstoffatom in
ß-Steilung zu M gebunden ist, oder den durch Hydrierung
des vorstehend genannten Katalysators hergestellten Produkten in Berührung bringt, wobei die Reaktion in
Gegenwart von Wasserstoff durchgeführt wird.
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20) Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß M für Zr steht.
21) Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß man Neophylzirkoniumaluminat auf Aluminiumoxyd als Katalysator verwendet.
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