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STEUEREINRIOlITUNG F# DEN VORSCHUB VON AR3EITS-
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ORGANEN EINER SCHLEIFMASCHINE Die vorliegende Erfindung betrifft
Einrichtungen, die zur Regelung der Vorschubbewegung des Schleifwerkzeuges oder
des zu bearbeitenden Werkstücks benutzt werden, und bezieht sich insbesondere auf
eine Steuereinrichtung für den Vorschub von Arbeitsorganen einer Schleifmaschine.
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Es ist eine Steuereinrichtung für den Antrieb der Zustellvorrichtung
einer Schleifmaschine (siehe die Beschreibung zur Zahnschleifmaschine, Modell SD-32X
der Firma MAAG, Zürich) bekannt. Diese Einrichtung erhält ihren Antrieb von einem
Motor, der mit einem Untersetzungsgetriebe in Verbindung steht. Eine der Achsen
deS ä Untersetzungsgetriebes
ist mit einer der Zustellvorrichtung
zugeordneten Steuertrommel verbunden, deren Drehwinkel die Vorschubsgröße der Supporte
mit Schleifenscheiben bestimmt. Auf dem Umfang der Steuertrommel sind auswechselbare
Nocken angeordnet.
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Der Nockenabstand bestimmt den Drehwintfel der Steuertrommel.
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Der Anlaßteil stellt Kontakte dar, die mit dem Zähnezahlzähler des
zu bearbeitenden Werkstücks gekoppelt sind. Die Kontakte werden nach einer jeden
Umdrehung des Werkstücks zur Schließung gebracht und bewirken den Anlaß des Elektromotors.
Vor Beginn der Arbeit muß der Bedienungsmann die Nocken auf der Steuerzyklustrommel
entsprechend dem für jeden Schleifgang programmierten Vorschubbetrag aufstellen,
so daß eine entsprechende Arbeitsfolge der Schleifmaschine vorgegeben wird. Da beim
Programmieren die Besonderheiten der Bearbeitung für jedes konkrete Werkstück nicht
berücksichtigt werden können, wird das Programm anhand von mittelstatistischen Daten
zusammengestellt, wobei die notwendigen Grenzbedingungen ausgehend von der schlechtesten
Variante gewählt werden. Dies hat zur Folge, daß die Schnittintensitäten auf den
automatisierten Maschinen zu niedrig angesetzt werden im Vergleich zu den Schnitt
intensitäten, die unter denselben Bedingungen in den von Hand gesteuerten Universalmaschinen
Verwendung finden, bei denen der Schnittvorgang immer vom Bedienungsmann überwacht
wird.
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Somit arbeiten die mit den bekannten Zyklussteuereinrichtungen
ausgestatteten
Maschinen ungenügend effektiv.
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Der vorliegenden erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung
für den Vorschub von Arbeitsorganen einer Schleifmaschine zu schaffen, deren schaltungsinäßige
Ausführung die automatisierte Auswahl des Zustellbetrages unter Berücksichtigung
der Verteilung der Bearbeitungszugabe und tatsächlicher Schnittparameter für jeden
Schleifgang ermöglicht.
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Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der Steuereinrichtung
für den Vorschub von Arbeitsorganen einer Schleifmaschine, welche einen Anlaßteil
enthält, der mit dem Antrieb eines Arbeitsorgans verbunden ist, der einen Motor,
ein Obertragungswerk und ein Steuersystem besitzt, gemäß der Erfindung eine logische
Schaltung vorgesehen ist, die einen Schnittparametergeber aufweist, der einen der
Schnittparameter in ein ihm entsprechendes elektrisches Signal umwandelt und dessen
Ausgang an einen Amplitudenanalysator angeschlossen ist, der die statistische Verteilung
der Eingangssignalamplitude ermittelt und mit einer Sollwerteinstelleinrichtung
in Verbindung steht, die die gesamte Schnittzeit bei Unterbelastung bzw. Uberbelastung
zählt und diese in eine entsprechende Sollgröße des Vorschubs umwandelt, wobei die
Sollwerteinstelleinrichtung mit dem Antrieb des Arbeitsorgans in Verbindung steht.
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Vorteilhaft ist, daß die Steuereinrichtung für den Vorschub von Arbeitsorganen
einer Schleifmaschine eine MeB-einheit
zum Messen der Ist-Vorschubsgröße
des Arbeitsorgans während eines Vorschubszyklus und einen an diese angeschlossenen
Summator, der die Größe der verbleibenden Bearbeitungszugabe ermittelt und dessen
Ausgang mit der Sollwerteinstelleinrichtung verbunden ist, enthält.
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Nach einer der AusfuhrungsTormen der Erfindung kann ein Steuersystem
für den Antrieb des Arbeitsorgans vorgesehen sein, welches System eine Einheit zum
Vergleich des einer Ist-Vorschubgröße entsprechenden Signals mit dem aus der Sollwerteinstelleinrichtung
kommenden Sollwert enthält, wobei der eine Eingang der Vergleichseinheit an die
Meßeinheit angeschlossen ist, während der andere Eingang der Vergleichseinheit als
Eingang des Antriebs dient und mit der Sollwerteinstelieinrichtung verbunden und
der Ausgang derselben Vergleichseinheit an einen mit dem Motor und dem Anlaßteil
verbundenen Steuerschalter angeschlossen ist.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die
Sollwerteinstelleinrichtung in Form einer beweglichen flberdeckung ausgebildet ist,
die mit dem tbertragungswerk zusammenwirkt und mit einem Umkehrmotor gekoppelt ist,
dessen Steuereinheit an einen Umschalter angeschlossen ist, und daß der Motor mit
dem Steuersystem des Antriebs eine Auslöseeinrichtung darstellt.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die
Sollwerteinstelleinrichtung einen beweglichen
Anschlag aufweisen
kann, der mit dem Motor des Antriebs zusammenwirkt und mit dem Umkehrmotor in Verbindung
steht, dessen Steuereinheit an den Umschalter angeschlossen ist.
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Die vorliegende Erfindung gestattet es, die Schleifleistung unter
Erhaltung der vorgeschriebenen Bearbeitungsgüte des Werkstückes zu steigern und
die Anforderungen an die Qualifikation des Bedienungsmannes zu vermindern.
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Nachstehend wird die vorliegende Erfindung anhand von konkreten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt; Fig.
1 Funktionsschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung
für den Vorschub von Arbeitsorganen einer Schleifma#chine; Fig. 2 Funktionsschaltbild
einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung für den Vorschub
von Arbeitsorganen einer Schleifmaschine; Fig. 3 Funktionsschaltbild einer dritten
Ilusführungsform der Steuereinrichtung für den Vorschub von Arbeitsorganen einer
Schleifmaschine; Fig. 4 logische Schaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung; Fig.
5 die Arbeitsweise der logischen Schaltung der Steuereinrichtung erläuternde Diagramme,
Die
erfindungsgemäße Steuereinrichtung für den Vorschub von Arbeitsorganen einer Scbleifmaschine
enthält den Antrieb 1 (Fig. 1), der mit einem Motor 2 versehen ist.
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Der Motor 2 ist über ein tbertragungswerk 3 mit dem Schleifsupport
4 verbunden. Der letztere trägt eine Spindel 5 mit Schleifscheibe 6, die von einem
Motor7über ein Riemen-getriebe 8 angetrieben wird. Mit dem Motor 7 ist ein Schnittparametergeber
einer logischen Schaltung gekoppelt. Als Schnittparametergeber wird vorliegend ein
Wirkleistungsgeber 9 verwendet, der in der Stromversorgungsleitung des Motors 7
liegt. Darüber hinaus können als Schnittparsmetergeber ein Drehmomentgeber, ein
Kraftgeber, ein Geber für die Geschwindigkeit der Selativbewegung des Werkzeugs
und des oder Werkstücks, ein Temperaturgeber ein Geber Sür die Durch-SederungsgröBe
der Schleifscheibe in Frage kommen. Der Ausgang des Wirkleistungsgebers 9 ist mit
dem Eingang eines Amplitudenanalysators 10 verbunden. Eine Sollwerteinstell-II einrichtungtenthalt
einen Umschalter 12, dessen Eingänge an die jeweiligen Kanäle eines mehrkanaligen
Ausgangs des Analysators 10 gelegt sind, während die Ausgänge des Umschalters 12
mit dem Summetionseingang 13 und dem Subtraktionseingang 14 eines Reversierzählers
15 in Verbindung stehen.
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Der Ausgang des Reversierzählers 15 dient als Ausgang der Sollwerteinstelleinrichtung
11 uhd ist an eine Vergleichseinheit 16 angeschlossen, die dem Steuersystem des
Antriebs 1
zugeordnet ist Mit der Vergleichseinheit 16 ist ein
Meßeinheit 17 zum Messen der Ist-Vorschubsgröße des Arbeitsorgans gekoppelt. Der
Ausgang der Vergleichseinheit 16 liegt am Eingang eines Steuerschalters 18, dessen
anderer Eingang an einen Anlaßteil 19 aRgeschlossen ist. Der Ausgang des Steuerschalters
18 ist mit dem Motor 2 verbunden. Die Meßeinheit 17 steht mit einem Summator 20
in Verbindung, der an den Umschalter 12 der Sollwerteinstelleinrichtung 11 angeschlossen.
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Das Vbertragungswerk 3 stellt ein Schneckenpaar 21 mit einem auf
die Achse 22 eines Schneckenrads aufgesetzten Profilnocken 23 dar, der mit dem Support
4 in Wechselwirkung steht.
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Das zu bearbeitende Werkstück 24 ist auf dem wisch 25 der Schleifmaschine
so eingespannt, daß es in bezug auf die Schleifscheibe 6 hin- und herbewegbar ist.
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Um die Steuereinrichtung für den Vorschub von Arbeitsorganen in einer
Schleifmaschine, deren Ubertragungswerk 3 (Fig. 2) als Klinkentrieb ausgebildet
ist, der aus einem Zahnrad 26 und einer Sperrklinke 27 besteht, zu verwenden, wird
die Sollwerteinstelleinrichtung 11 als bewegliche Uberdeckung 28 ausgebildet, die
mit einem Umkehrmotor 29 verbunden ist, der über die Steuereinheit 30 mit dem Umschalter
12 gekoppelt ist. Der Klinkentrieb wird vom Motor 2 angetrieben, der einen Hydraulikzylinder
darstellt, der mit dem Steuersystem 31 des Antriebs 1 in Verbindung steht.
Das
Steuersystem 31 stellt eine Auslöseeinrichtung dar, die aus einem Steuerschieberventil
und einem mit diesem gekoppelten Steuerunivibrator besteht.
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gemäß Fig. 3 Die Sollwerteinstelleinrichtung 11 kann auchvin Form
eines mit dem Umkehrmotor 29 gekoppelten Schraube-Mutter-Paars 32 und eines mit
diesem Paar verbundenen beweglichen Anschlags 33, der mit dem Hydraulikzylinder
zusammenwirkt und den Hubweg des letzteren begrenzt, ausgeführt sein.
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In Fig. 4 ist eine logische Schaltung dargestellt, die einen Wirkleistungsgeber
9, einen Amplitudenanalysator 10 und eine Schnellwerteinstelleinrichtung 11 enthält.
Der Wirkleistungsgeber 9 enthält einen Stromtransformator 34 und einen Spannungstranstormator
35, Shuntwiderstände 36, Gleichrichterbrücken 37 und 38, Widerstände 39, 40, Kondensatoren
41 42, 43 und 44, Transistoren 45 und 46, Quadrierglieder 47 und 48, eine Diode
49, einen Kondensator 50.
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Der Asplitudenanalysator 10 besteht aus n gleichen Zellen 51 von
denen jede auf ihren eigenen Ansprechpegel ß abgestimmt ist. Die Ausgänge der Zellen
51 sind über UND-Glieder 52 mit den Lamellen 53 des Umschalters 12 verbunden. Da
gleichzeitig nur zwei Zellen des Analysators 10 im Betrieb sind, ist dessen zweite
Ausführungsform möglich, bei der die Ausgänge der Zellen 51 über das UND-Glied 52
immer an den Eingang der Sollwerteinstelleinrichtung 11 sind geschaltetg wobei der
Umschalter 12 die Bezugsspannung ändert,
so daß sich der Ansprechpegel
a ändert. Die zweiten Eingänge der UND-Glieder 52 sind mit einem Taktimpulsge-Der
54 gekoppelt. Jede Zelle 51 besteht aus einem Salancekomparator 55 mit Transistor
56 und einer an dessen Ausgang angeschlossenenFormierschaltung, die einen Schmitt-Trigger
57 mit Transistoren 58 und 59 darstellt. Der Komparator 55 besteht aus einem Verstärkungs-
und Schwellenglied mit Transistor 56 und aus an diesen angeschlossenen Schaltungselementen:
Widerständen 60, 61, 62, 63, Diode 64, Kondensator 65 eines impulstransformators
66 mit Primärwicklung 67 und Sekundärwicklung 68 sowie aus Diodenschaltungen 69,
70, 71, 72 zum Vergleich von Spannungen. Die Primärwicklung 67 des Transformators
66 liegt im Kollektorkreis des Transistors 56, während jede Sekundärwicklung der.
positiven Rückkopplung in Reihe und gleichsinnig mit der jeweiligen Gegenkopplungswicklung
geschaltet ist. Die gemeinsamenÄnschlüsse dieser Wicklungen sind über Widerstände
73, 74 und Kondensatoren 75, 76 jeweils an Vorspannungsquellen und die BAsis des
Transistors 56 angeschlossen. Die zum Vergleich von Spannungen bestimmten Dioden
69, 72 sind mit ihren gleichnamigen Elektroden an die freien Anzapfungen der jeweiligen
Wicklungen 68 und mit den anderen Elektroden an den Wirkleistungsgeber 9 angeschlossen.
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Die Dioden 70 und 71 sind mit ihren gleichnamigen Elektroden an die
freien Anzapfungen der Sekundärwicklung 68
und mit den anderen
Elektroden an Bezugsspannungsquellen (nicht gezeigt) angeschlossen. An die Diode
70 wird eine Spannung von
und an die Diode 71 eine Spannung von
angelegt, wobei a x (Fig. 5) eine Pegelquantisierungsamplitude bedeutet. In Fig.
5 ist mit U eine Spannung am Ausgang des Wirkleistungsgebers 9 (Fig. 4) seim Leerlauf
des ilqotors 7 (Fig. 1) bezeichnet. Die Kurve 77 (Fig. 5) zeigt den Verlauf des
Ausgangssignals des Wirkleistungsgebers 9 (Fig. 4), und mit Hilfe einer Kurve 78
(Fig. 5) ist die statistische Verteilung der Ausgangssignalamplitude des Gebers
9 (Fig. 4) während eines Schleifganges der Schleifscheibe 6 (Fig. 1) dargestellt.
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Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung arbeitet wie folgt. Vor Arbeitsbeginn
stellt der Bedienungsmann am Umschalter 12 (Fig. 1) die Werte der maximal bzw. minimal
zulässigen Belastung für das zu bearbeitende Werkstück 24 und die Schleifscheibe
6 ein, d.h. er wählt am Tableau die Abmessungen des Werkstücks 24 und dessen lfaterial
sowie einen Typ der zu verwendenden Schleifscheibe 6.
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Die anfangliche Vorschubsgröße wird an der Sollwerteinstelleinrichtung
in beliebiger Weise eingestellt. Als Schnittparametergeber wird der Wirkleistungsgeber
9 verwendet, der in der Stromversorgungsleitung des Motors 7 liegt.
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Beim ersten Schleifgang der Schleifscheibe 6 wird durch den
Geber
eine Ist-Schnittlei stung folgendermaßen gemessen. Die Summe der Spannungen der
Transformatoren 34 und 35 (Fig. 4) wird durch die Brücke 37 und die Differenz derselben
durch die Brücke 38 gleichgerichtet. Die Spannung von den Ausgängen der Brücken
37 und 38 wird über die Widerstände 39 und 40 und die zu diesen parallel geschalteten
Kondensatores43 und 44 auf die Siebkondensatoren 41 und 44 gegeben.
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bei einem stationären Wert der Spannung an den Siebkondensatoren 41,
42 sind die Transistoren 45 und 46 gesperrt, weil die Basis jedes dieser Transistoren
an den jeweieigen Emitter über den kleinen Widerstand 39 bzw. 40 angeschlossen ist.
Die Spannungen von den Ausgängen der kapazitiven Filter werden den Quadriergliedern
47, 48 zugeführt und nach der Quadrierung voneinander subtrahiert. Die Kondensatoren
43, 44 dienen zur Beseitigung von Pulsationen an den Basiselektroden der Transistoren
45, 46 beim eingeschwungenen Betrieb.
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Mindert sich die Leistung der belastung z.B. erhöht sich diese, dann
wird der Kondensator 41 bis auf einen neuen Wert der Spannung über die leitenden
Dioden der Gleichrichterbrücke 77, den Widerstand 39 und den Kondensator 43 schnell
aufgeladen. Der Kondensator 42 entlädt sich ebenfalls schnell bis auf den stationären
Wert über den in diesem Augenblick entsperrten Transistor 46 da an
der
Basis dieses Transistor zum Zeitpunkt der Aufladung des Kondensators 42 ein in bezug
auf den Emitter positives leistung der Belastung des Motors 7 (Fig. 1) wird der
Potential erscheint. Bei einer Verminderung d Transistor 45 (Fig. 4) leitend, wobei
über diesen der Kondensator 41 entladen und der Transistor gesperrt wird. Das Signal
wird an die Quadrierglieder 47 und 48 weiter geleitet, wo seine funktionale Umwandlung
erfolgt. An den Ausgängen der Quadrierglieder 47, 48, verbunden mit der heihenschaltung
aus der Diode 49 und dem Kondensator 50, wird vom umgewandelten Signal ein Signal
subtrahiert, das eine Information über den Leerlauf des liotors 7 (Fig. 1-) trägt.
Die Differenz dieser Signale gelangt auf den Amplitudenanalysator 10, der die statistische
Analyse der Signalamplitude während eines Schleifganges der Schleifscheibe 6 durch
führt. An den Ausgängen des Analysators 10 (Fig. 4) erscheinen Impulsfolgen, wobei
die Zahl von Impulsen in jeder Impulsfolge proportional zu der Arbeitszeit der Schleifmaschine
mit einer bestimmten Belastung ist. Wenn die Amplitude des vom Geber 9 eintreffenden
Eingangssignals gröBer oder kleiner als die Werte
ist, dann ist die mit der Mitkopplungswicklung verbundene Diode 69 bzw.
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71 geöffnet, durch die der Wechselstromgegenkopplungskreis über die
im Basiskreis des Transistors 56 geschalteten Spannungsquelle geschlossen wird.
Dabei erscheint ein
Signal, das auf den Schmitt-Trigger 57 und
dann auf das UND-Glied 52 gelangt, wodurch das letztere gesperrt wird.
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Liegt die Amplitude des vom Wirkleistungsgeber 9 eintreffenden Eingangssignals
in einem Bereich von
so ist das UND-Glied 52 geöffnet, das ein Signal durchläßt, welches aus dem Impulstaktgeber
54 kommt, wobei die Zahl von Impulsen proportional der Öffnungszeit des UND-Gliedes
52 ist.
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Der Umschalter 12 kommutiert Impulse auf den Summationseingang 13
und den Subtraktionseingang 14 des Reversierzählers 15. Der letztere zählt, speichert
die Differenz der an seinen Eingängen 13, 14 eingetroffenen Signale und speichert
diese Signaldlilerenz bis zum Abiesezeitpunkt.
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Die Ablesung der im Reversierzähler 15 gespeicherten und einer Vorschubsgröße
der Schleifscheibe 6 (Fig. 1) entsprechenden Information erfolgt auf ein Signal,
das aus dem Anlaßteil 19 kommt. Der AnlaBteil 19 öffnet den Steuerschalter 18 der
seinerseits den rotor 2 anläBt. Die Meßeinheit zum Messen der Ist-Vorschubsgröße
des Arbeitsorgans 6 gibt ein Signal, das eine Information über die Vorschubsgröße
in Form einer Impulsserie trägt. Die Impulse gelangen auf einen der Eingänge der
Vergleichseinheit 16, an deren zweiten Eingang der Ausgang des Reversierzählers
15 gelegt ist. Der Motor verstellt das Arbeitsorgan so lange, bis die Zahl der aus
der keXeinheit 17 zum Messen der Ist-Vorschubsgröße
#ommenden
Impulse gleich der Zahl der im Reversierzähler 15 der Sollwerteinstelleinrichtung
11 gespeicherten Impulse wird. Bei Gleichheit dieser Signale liefert die Vergleichseinheit
16 ein Signal, das dem Steuerschalter la zugeführt wird, der den Motor 2 abschaltet.
Bei dem nächstfolgenden Schleifgang der Schleifscheibe 6 wird der Arbeitszyklus
wiederholt.
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Ist der ursprüngliche Vorschub zu groß und überschreitet die Schnittleistung
den zulässigen belastungspegel, dann gelangen auf den Subtrattionseingang 14 des
Reversierzählers 15 mehr Impulse als auf den Summationseingang 13, so daß im Reversierzähler
15 der Sollwerteinstelleinrichtung 11 der früher gespeicherte xode der Vorschubsgröße
um einen der Differenz der Zahlen der an den Eingängen 13 und 14 eintreffenden Impulse
entsprechenden Betrag vermindert wird. Ist der ursprüngliche Vorschub zu gering
und arbeitet die Schleifmaschine mit einer Unterbelastung, so gelangen mehr Impulse
vom Analysator 10 auf den Summationseingang 13 und vergrößert sich die Zahl, die
im Reversierzähler gespeichert ist und der Sollvorschubsgröße entspricht.
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So wird so lange verfahren, bis die Gleichheit auftritt, d.h. die
Zahl der Impulse am Eingang 13 wird der Zahl der Impulse am Eingang 14 gleich sein.
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Beim Zerspanen der jeweiligen Schicht ändern sich von einem Schleifgang
der Schleifscheibe 6 zum anderen die Anforderungen an den Bearbeitungsbetrieb. Der
Summator 20 zählt die gesamte Größe der zerspanten Zugabe und einer noch verbleibenden
Bearbeitungszugabe aus und schaltet automatisch in Abhängigkeit davon die Lamellen
53 (Fig. 4) des Umschalters 12 um, wodurch die ursprünglich vorgegebene Größe der
maximal und minimal zulässigen Belastung allmählich vermindert wird. Auf solche
Weise kann man den Bearbeitungsbetrieb dann forcieren, wenn die Zugabe noch groß
ist, und die Wärmeverhältnisse bei einer kleinen Größe der verbleibenden Bearbeitungszugabe
gering halten. In der Ausführungsform des Umschalters 12 (Fig. 4), bei der er einen
Schrittwähler darstellt, an dessen Lamellen 53 der Ausgang des Analysators 10 angeschlossen
ist, betätigt der Summator 20 (Fig. -1) die Spule eines Schrittwählers, durch welche
die obengenannten Lamellen 53 (Fig. 4) umgeschaltet werden.
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In derjenigen Ausführungsform der Einrichtung, bei der die Sollwertstelleinrichtung
11 (Fig. 2) als eine bewegliche Uberdeckung 28 ausgebildet ist, die mit dem Übertragungswerk
3 in Wechselwirkung steht, bewirkt das vom Umschalter 12 eintreffende Signal die
Drehung des mit der Überdeckung 28 gekoppelten Umkehrmotors 29 mit Hilfe der
Steuereinheit
30. Beim Eintreffen eines Signals am Eingang 13 oder 14 verstellt der Motor 29 die
Uberdeckung 28, so daß ein Teil des Zahnrads 26 abgedeckt ist oder offen liegt.
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Bei unveränderlichem Hubweg der Kolbenstange des Hydraulikzylinders
ändert sich der Drehwinkel, der dem Zahnrad 26 durch die Sperrklinke 27 des Klinkentriebs
bei jedem Doppelhub der Kolbenstange vermittelt wird. Das Steuersystem 31 für den
Antrieb, welches vorliegend aus einem Steuerunivibrator und einem Schieberventil
besteht, bewirkt die Einschaltung des als Hydraulikzylinder mit einem Kolben ausgebildeten
Rotors 2 und die Rückkehr desselben in die Ausgangsstellung.
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Die dritte Ausführungsform der Einrichtung unterscheidet sich von
der vorangehenden dadurch, daß der Motor 29 (Fig. 3) über ein Schraube-Mutter-#aar
32 einen Anschlag verstellt, der mit dem Motor 2 zusammenwirkt und den Hubweg desselben
begrenzt. Auf solche Weise wird der Drehwinkel des Zahnrads 26 während eines Doppelhubs
der Kolbenstange des Hydraulikzylinders geregelt.
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Die erfindungsgemaße Steuereinrichtung gestattet es, eine optimale
Vorschubsgröße in jedem Schleifgang der Schleifscheibe 6 (Fig. 1) je nach den Schnittparametern
des konkreten zu bearbeitenden Werkstücks 24 und des Schleifscheibe 6 automatisch
zu wählen, gewährleistet eine Höchstleistung
unter Erhaltung der
vorgeschriebenen Bearbeitungsgüte des Werkstücks 24 und erfordert keine hohe Qualifikation
des Bedienungsmannes.