DE2829500B2 - - Google Patents

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DE2829500B2
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acetylene
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air
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zündeinrichtung für mit Acetylen betriebene Brenner mit einer über eiii Zufülirrohr versorgten Zündflamme.
Zündeinrichtungen für mit Acetylen betriebene Lichtsignaleinrichtungen, insbesondere für die Seefahrt, sind bekannt. Sie besitzen ein entsprechend geformtes Röhrchen mit einer öffrH/ng, in eier ständig eine kleine Acetylengasmenge als offene Zündflamme in unmittelbarer Nähe des Hauptbrenners veti. annt wird.
Während bei Gasbrennern für andere Gasarten, wie Propan, Wasserstoff, Stadtgas usw., Mischeinrichtungen verwendet werden, bei denen das Brenngas mit hoher Geschwindigkeit aus einer Düse ausströmt, die durch Injektorwirkung Luft ansaugt, die dann in einem Mischrohr dem Brenngas beigemischt wird, arbeiten Zündeinrichtungen für Acetylen mit einem so geringen Gasdurchsatz, daß die Strömungsgeschwindigkeit nicht erzielt werden kann, die eine Luftzumischung aufgrund einer Injektorwirkung erlauben würde. Die Vermischung von Acetylen mit Luft kann daher nur an der Flammenperipheric eintreten, wo keine turbulente Strömung vorliegt und der Mischungseffckl daher gering ist. Die Verbrennung des Acetylens ist daher häufig unvollständig und führt zur Rußbildung, zunächst an der Zündeinrichtung selbst und später auf die gesamte Brenneinrichtung übergreifend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündeinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie rußfrei arbeitet.
Die Erfindung besteht darin, daß in dem Zuführrohr im Bereich der Flamme eine das Eintreten der erwärmten und aufsteigenden Umgebungsluft ermöglichende öffnung vorgesehen ist. Auf diese Weise wird der Zündflamme Primärluft zugemischt, und zwar in einem noch vor der Verbrennung liegenden Strömungsabschnitt, wo die Vermischung wesentlich besser vor sich gehen kann. Es hat sich gezeigt, daß trotz der geringen Zuführgeschwindigkeit des Acetylens die Möglichkeit besteht, die Thermik aufsteigender erwärmter Gase zur Primärluft auszunützen und durch diese Methode eine rußfreie Verbrennung an der
Zündflamme zu gewährleisten.
Vorteilhaft ist es, wenn die Öffnung einen horizontal liegenden Eintriti.squerschniti besitzt und durch einen Einschnitt in einem senkrecht verlaufenden Teil des Zuführrohres und durch einen zur Rohrachse geneigten Wandieil gebildet ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine Art Kamin gebildet, in den die von unten nach oben strömende, durch die im Bereich der Zünd- oder der Hauptflanime erwärmten und aufsteigenden Gase mitgezogene Luft eintritt und sich mit dem zuiirömenden Acetylen vermischen kann.
Besonders vorteilhaft und einfach hat sich eine Lösung erwiesen, die darin besteht, daß die öffnung zwischen der Unierkante der senkrecht verlaufenden Wand des Zuführrohres und der Oberkante eines schräg von der Außenwand nach innen hereingedrückien Wandteiles gebildet ist. Diese Ausgestaltung läßt sich an jedem Rohr in einfacher Weise durchführen, und es hat sich gezeigt, daß die dadurch eintretende Querschnittsverengung für das zuströmende Acetylen für die Acetylenversorgung belanglos ist, während durch die eintretende Luft eine ausgezeichnete Mischwirkung erreicht wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
In der Zeichnung ist ein Zufiihrrohr 1 für eine Aceiylenzündflamnte 2 gezeigt, das einen im wesentlichen senkrecht aufsteigenden Rohrteil besitzt, der oben etwa in die Horizontale abgebogen ist und dort eine Austrittsöffnung 3 für die Bildung der Zündflamme 2 besitzt. Die Zündflamme 2 liegt dabei in unmittelbarer Nähe des Austrittsquerschniltcs eines Haupibrenncr.s 4, an dem sich, wenn die Zufuhr durch die Hauptzuführleitung 5 freigegeben ist, die Hauptflammc 6 bildet. Solche Acetylenbrenner werden beispielsweise für Seezeichen verwendet, welche Lichtsignalc in bestimmten Abständen aussenden müssen. Das wird dadurch erreich), daß die Acelylenzufuhr durch die Leitung 5 in entsprechenden Abständen freigegeben und w'edcr abgeschlossen wird. Die Zündflamme 2 dagegen brennt ständig, so daß beim öffnen der Acetylcngaszufuhr durch die Leitung 5 auch die Gewähr für das Entflammen der Hauptflammc 6 gegeben ist.
Während bei bekannten Zündflammeinrichtungen häufig eine Verrußung auftritt, weil die Zündflamme 2 sich die für die Verbrennung benötigte Luft im wesentlichen nur durch eine Vermischung an der Flammenperipheric besorgen kann, ist erfindungsgemäß in dem Zufühirohr 1 eine öffnung 7 vorgesehen, die zwischen der Unterkante 8 des senkrecht verlaufenden Rohrwandteiles des Zuführrohrcs I und der Oberkante 9 des an der Stelle 8 eingeschnittenen und abgetrennten Wandtcilcs 10 gebildet, der schräg zu der Achse des Zuführrohrcs 1 nach innen hereingedrückt ist. Durch die öffnung 7 kann daher im Sinne des Pfeiles 11 Luft eintreten und sich mit dem zuströmenden Acetylengas im Bereich der Krümmung bis zur Zündflamme 2 vermischen. Durch die Vorvermischung mit Luft wird eine bessere Verbrennung erzielt und die Rußbildung vermieden.
Das Eintreten von Luft im Sinne des Pfeiles 11 in dus Zuführrohr I wird dadurch bewirkt, daß die von der Zündflamme 2 oder von der brennenden Hauptflammc 6 erwärmte Luft aufgrund der geringeren Dichte gegenüber der Umgebungsluft nach oben aufsteigt und dadurch von unten her neue Luftmengen nachzieht, welche ebenfalls eine von unten nach oben verlaufende
Strömungsriehtung besitzen. Ebenso wird die das Zuführrohr 1 berührende Luft durch das heille Rohr erwärmt und /um Aufsteigen angeregt. Pa das Zuführrohr 1 immer heiß ist, während die I lauplflammc nur stundenweise brennt, wird so ständig die erwärmte Luft nuch üben aufsteigen. Diese aufsteigende Luft tritt in der Art einer Kaminwirkung in die öffnung 7 ein und vermischt sich mit dem Acetylen. Die gezeigte Ausführungsform hat sich als besonders günstig erwiesen, obwohl der Zuströmquerschnitt für das Acetylen an der Oberkante 9 des hereingedrückten Wandteiles 10 etwas geringer ist. Da die zuströmende Acetylenmenge zur Zündflamme 2 aber sehr gering ist.
spielt das keine entscheidende Holle. Es hat sich aber gezeigt, daü eine ausgezeichnete Vorvermischung von Luft mit Acetylen vor der Zündflamme erfolgt.
Es wäre natürlich auch denkbar, an dem Rohr I einen entsprechend nach außen herausgebogenen Rohrwandleil vorzusehen, an dessen Unterkante dann die Eintrittsöffnung 7 liegt. Das dargestellte Ausführungsbeispiel läßt sich aber in sehr einfacher Weise verwirklichen, weil es dazu nur notwendig ist, das Zuführrohr 1 mit einem horizontalen Einschnitt zu versehen und den Wandteil IO nach innen hereinzudrükkcn.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zündeinrichtung für mit Acetylen betriebene Brenner mit einer über ein Zuführrohr versorgten "> Zündflamme, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zuführrohr (1) im Bereich der Zündflamme (2) eine das Eintreten der erwärmten und aufsteigenden Umgebungsluft ermöglichende Öffnung(7) vorgesehen ist. iu
2. Zündeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (7) einen horizontal liegenden Eintrittsquerschnitt besitzt.
3. Zündeinrichtung nach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (7) durch ' · einen Einschnitt in einem senkrecht verlaufenden Teil des Zuführrohres (1) und durch einen zur Rohrachse geneigten Wandteil (10) gebildet ist.
4. Zündeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (7) zwischen der Unterkante (8) der senkrecht verlaufenden Wand des Zuführrohres (1) und der Oberkante (9) eines schräg von der Außenwand nach innen hereingedrückten Wandteiles (10) gebildet ist.
2r)

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