DE2829500B2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2829500B2 DE2829500B2 DE2829500B2 DE 2829500 B2 DE2829500 B2 DE 2829500B2 DE 2829500 B2 DE2829500 B2 DE 2829500B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- opening
- acetylene
- ignition device
- air
- pipe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 125000002534 ethynyl group Chemical group [H]C#C* 0.000 claims description 15
- 230000000630 rising Effects 0.000 claims description 5
- 239000012080 ambient air Substances 0.000 claims description 3
- 239000003570 air Substances 0.000 description 17
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 6
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- HSFWRNGVRCDJHI-UHFFFAOYSA-N acetylene Chemical compound C#C HSFWRNGVRCDJHI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 3
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 3
- 239000004071 soot Substances 0.000 description 3
- 230000001174 ascending Effects 0.000 description 2
- 239000002737 fuel gas Substances 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 230000035876 healing Effects 0.000 description 1
- 239000001257 hydrogen Substances 0.000 description 1
- 229910052739 hydrogen Inorganic materials 0.000 description 1
- 125000004435 hydrogen atoms Chemical class [H]* 0.000 description 1
- ATUOYWHBWRKTHZ-UHFFFAOYSA-N propane Chemical compound CCC ATUOYWHBWRKTHZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000001294 propane Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Zündeinrichtung für mit Acetylen betriebene Brenner mit einer über eiii
Zufülirrohr versorgten Zündflamme.
Zündeinrichtungen für mit Acetylen betriebene Lichtsignaleinrichtungen, insbesondere für die Seefahrt,
sind bekannt. Sie besitzen ein entsprechend geformtes
Röhrchen mit einer öffrH/ng, in eier ständig eine kleine
Acetylengasmenge als offene Zündflamme in unmittelbarer Nähe des Hauptbrenners veti. annt wird.
Während bei Gasbrennern für andere Gasarten, wie Propan, Wasserstoff, Stadtgas usw., Mischeinrichtungen
verwendet werden, bei denen das Brenngas mit hoher Geschwindigkeit aus einer Düse ausströmt, die durch
Injektorwirkung Luft ansaugt, die dann in einem Mischrohr dem Brenngas beigemischt wird, arbeiten
Zündeinrichtungen für Acetylen mit einem so geringen Gasdurchsatz, daß die Strömungsgeschwindigkeit nicht
erzielt werden kann, die eine Luftzumischung aufgrund einer Injektorwirkung erlauben würde. Die Vermischung
von Acetylen mit Luft kann daher nur an der Flammenperipheric eintreten, wo keine turbulente
Strömung vorliegt und der Mischungseffckl daher gering ist. Die Verbrennung des Acetylens ist daher
häufig unvollständig und führt zur Rußbildung, zunächst an der Zündeinrichtung selbst und später auf die
gesamte Brenneinrichtung übergreifend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündeinrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß sie rußfrei arbeitet.
Die Erfindung besteht darin, daß in dem Zuführrohr im Bereich der Flamme eine das Eintreten der
erwärmten und aufsteigenden Umgebungsluft ermöglichende öffnung vorgesehen ist. Auf diese Weise wird
der Zündflamme Primärluft zugemischt, und zwar in einem noch vor der Verbrennung liegenden Strömungsabschnitt, wo die Vermischung wesentlich besser vor
sich gehen kann. Es hat sich gezeigt, daß trotz der geringen Zuführgeschwindigkeit des Acetylens die
Möglichkeit besteht, die Thermik aufsteigender erwärmter Gase zur Primärluft auszunützen und durch
diese Methode eine rußfreie Verbrennung an der
Zündflamme zu gewährleisten.
Vorteilhaft ist es, wenn die Öffnung einen horizontal
liegenden Eintriti.squerschniti besitzt und durch einen
Einschnitt in einem senkrecht verlaufenden Teil des Zuführrohres und durch einen zur Rohrachse geneigten
Wandieil gebildet ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine Art Kamin gebildet, in den die von unten nach oben
strömende, durch die im Bereich der Zünd- oder der Hauptflanime erwärmten und aufsteigenden Gase
mitgezogene Luft eintritt und sich mit dem zuiirömenden
Acetylen vermischen kann.
Besonders vorteilhaft und einfach hat sich eine Lösung erwiesen, die darin besteht, daß die öffnung
zwischen der Unierkante der senkrecht verlaufenden Wand des Zuführrohres und der Oberkante eines schräg
von der Außenwand nach innen hereingedrückien Wandteiles gebildet ist. Diese Ausgestaltung läßt sich an
jedem Rohr in einfacher Weise durchführen, und es hat sich gezeigt, daß die dadurch eintretende Querschnittsverengung für das zuströmende Acetylen für die
Acetylenversorgung belanglos ist, während durch die eintretende Luft eine ausgezeichnete Mischwirkung
erreicht wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung erläutert.
In der Zeichnung ist ein Zufiihrrohr 1 für eine
Aceiylenzündflamnte 2 gezeigt, das einen im wesentlichen
senkrecht aufsteigenden Rohrteil besitzt, der oben etwa in die Horizontale abgebogen ist und dort eine
Austrittsöffnung 3 für die Bildung der Zündflamme 2 besitzt. Die Zündflamme 2 liegt dabei in unmittelbarer
Nähe des Austrittsquerschniltcs eines Haupibrenncr.s 4,
an dem sich, wenn die Zufuhr durch die Hauptzuführleitung 5 freigegeben ist, die Hauptflammc 6 bildet. Solche
Acetylenbrenner werden beispielsweise für Seezeichen verwendet, welche Lichtsignalc in bestimmten Abständen
aussenden müssen. Das wird dadurch erreich), daß die Acelylenzufuhr durch die Leitung 5 in entsprechenden
Abständen freigegeben und w'edcr abgeschlossen wird. Die Zündflamme 2 dagegen brennt ständig, so daß
beim öffnen der Acetylcngaszufuhr durch die Leitung 5 auch die Gewähr für das Entflammen der Hauptflammc
6 gegeben ist.
Während bei bekannten Zündflammeinrichtungen häufig eine Verrußung auftritt, weil die Zündflamme 2
sich die für die Verbrennung benötigte Luft im wesentlichen nur durch eine Vermischung an der
Flammenperipheric besorgen kann, ist erfindungsgemäß in dem Zufühirohr 1 eine öffnung 7 vorgesehen,
die zwischen der Unterkante 8 des senkrecht verlaufenden Rohrwandteiles des Zuführrohrcs I und der
Oberkante 9 des an der Stelle 8 eingeschnittenen und abgetrennten Wandtcilcs 10 gebildet, der schräg zu der
Achse des Zuführrohrcs 1 nach innen hereingedrückt ist. Durch die öffnung 7 kann daher im Sinne des Pfeiles 11
Luft eintreten und sich mit dem zuströmenden Acetylengas im Bereich der Krümmung bis zur
Zündflamme 2 vermischen. Durch die Vorvermischung mit Luft wird eine bessere Verbrennung erzielt und die
Rußbildung vermieden.
Das Eintreten von Luft im Sinne des Pfeiles 11 in dus
Zuführrohr I wird dadurch bewirkt, daß die von der Zündflamme 2 oder von der brennenden Hauptflammc
6 erwärmte Luft aufgrund der geringeren Dichte gegenüber der Umgebungsluft nach oben aufsteigt und
dadurch von unten her neue Luftmengen nachzieht, welche ebenfalls eine von unten nach oben verlaufende
Strömungsriehtung besitzen. Ebenso wird die das
Zuführrohr 1 berührende Luft durch das heille Rohr erwärmt und /um Aufsteigen angeregt. Pa das
Zuführrohr 1 immer heiß ist, während die I lauplflammc
nur stundenweise brennt, wird so ständig die erwärmte
Luft nuch üben aufsteigen. Diese aufsteigende Luft tritt
in der Art einer Kaminwirkung in die öffnung 7 ein und vermischt sich mit dem Acetylen. Die gezeigte
Ausführungsform hat sich als besonders günstig erwiesen, obwohl der Zuströmquerschnitt für das
Acetylen an der Oberkante 9 des hereingedrückten Wandteiles 10 etwas geringer ist. Da die zuströmende
Acetylenmenge zur Zündflamme 2 aber sehr gering ist.
spielt das keine entscheidende Holle. Es hat sich aber
gezeigt, daü eine ausgezeichnete Vorvermischung von Luft mit Acetylen vor der Zündflamme erfolgt.
Es wäre natürlich auch denkbar, an dem Rohr I einen entsprechend nach außen herausgebogenen Rohrwandleil
vorzusehen, an dessen Unterkante dann die Eintrittsöffnung 7 liegt. Das dargestellte Ausführungsbeispiel läßt sich aber in sehr einfacher Weise
verwirklichen, weil es dazu nur notwendig ist, das Zuführrohr 1 mit einem horizontalen Einschnitt zu
versehen und den Wandteil IO nach innen hereinzudrükkcn.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zündeinrichtung für mit Acetylen betriebene Brenner mit einer über ein Zuführrohr versorgten ">
Zündflamme, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Zuführrohr (1) im Bereich der Zündflamme (2) eine das Eintreten der erwärmten
und aufsteigenden Umgebungsluft ermöglichende Öffnung(7) vorgesehen ist. iu
2. Zündeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (7) einen horizontal
liegenden Eintrittsquerschnitt besitzt.
3. Zündeinrichtung nach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (7) durch ' ·
einen Einschnitt in einem senkrecht verlaufenden Teil des Zuführrohres (1) und durch einen zur
Rohrachse geneigten Wandteil (10) gebildet ist.
4. Zündeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (7) zwischen der
Unterkante (8) der senkrecht verlaufenden Wand des Zuführrohres (1) und der Oberkante (9) eines
schräg von der Außenwand nach innen hereingedrückten Wandteiles (10) gebildet ist.
2r)
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60105093T2 (de) | Brennstoffverdünnungsverfahren und Vorrichtung zur NOx-Verminderung | |
DE60011541T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur NOx Reduktion | |
DE60108711T2 (de) | Vormischbrenner mit niedrigem NOx-Ausstoss und Verfahren dafür | |
DE3116376C2 (de) | ||
DE2460740A1 (de) | Brennkammer fuer gasturbinentriebwerke | |
DE3403981C2 (de) | ||
DE2821932A1 (de) | Mischeinrichtung zur verbrennung von fluessigen kohlenwasserstoffen, insbesondere heizoel und dieseloel | |
DE1256596B (de) | Gasbrenner mit einer Mischkammer | |
DE2829500C2 (de) | Zündeinrichtung für mit Acetylen betriebene Brenner | |
DE2829500B2 (de) | ||
DE4009222A1 (de) | Brenner zur stoechiometrischen verbrennung von fluessigen oder gasfoermigen brennstoffen | |
DE2649454A1 (de) | Kochstellenbrenner fuer gasherde | |
DE3938786A1 (de) | Brenner zur verbrennung von fluessigen oder gasfoermigen brennstoffen | |
CH680528A5 (de) | ||
AT397569B (de) | Brenner | |
DE3318860C2 (de) | Brenner zum Erwärmen von Luft | |
DE19631958C1 (de) | Mischeinrichtung für einen Öl- oder Gasgebläsebrenner | |
DE232327C (de) | ||
DE3503553A1 (de) | Gas-geblaesebrenner mit geringer pressung | |
DE76333C (de) | Mineralölbrenner | |
DE3732656A1 (de) | Kessel mit brenner fuer fluessige oder gasfoermige fossile brennstoffe | |
DE1814031C3 (de) | Brennereinrichtung für gasförmigen Brennstoff | |
DE8609585U1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines brennbaren Gemisches aus Butan- oder Propangas und Luft | |
EP0190659A2 (de) | Heizungskessel | |
DE1779578C3 (de) | Selbsttätige Zundvornchtung für Gasbrenner |