DE2829086C2 - - Google Patents
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Mischung aus hydraulischem Zement und aufgeschlossenen
Asbestfasern, das es ermöglicht, gute Verstärkungseigenschaften
auch unter Einsatz eines kurzfaserigen asbesthaltigen
Materials zu erhalten, sowie die Verwendung des
erhaltenen Verfahrensprodukts zur Herstellung von Asbest
zementgegenständen durch Extrusion.
Die Verwendung von Mischungen aus hydraulischem Zement und
aufgeschlossenen Asbestfasern zur Herstellung von Asbest
zementgegenständen ist gut bekannt, wobei je nach Art der
Mischungsbereitung zwischen Naßverfahren und Trockenverfahren
unterschieden wird.
Bevor jedoch Asbest, worunter Fasermineralsilicate aus der
Amphibol- oder der Serpentin-Gruppe verstanden werden, zu
Asbestzementmischungen verarbeitet werden kann, ist es erforderlich,
den in den Lagerstätten gewonnenen Rohasbest
einer Vorbehandlung zu unterziehen, um die Faserkomponente
in Freiheit zu setzen und von den als Begleitsubstanzen vorliegenden
Gesteinsteilchen abzutrennen.
Um die Faserkomponente, insbesondere bei dem überwiegend verwendeten
Chrysotil, in Fasern mit einem kleineren Durchmesser
aufzulösen, müssen die als Faserbündel vorliegenden Asbestfasern
aufgefasert werden.
Aus der DE-PS 10 43 231 ist nunmehr bereits ein Verfahren zur
Herstellung einer Mischung aus hydraulischem Zement und aufgeschlossenen
Asbestfasern bekannt, bei dem die Asbestfasern
durch Dispergierung eines asbesthaltigen Materials in einer
wäßrigen Lösung, die wenigstens 0,01 Gew.-% eines oberflächenaktiven
Mittels enthält, bei einem Verhältnis von Wasser zu
Feststoff im Bereich von 1 : 2 bis 20 : 1 aufgeschlossen, entwässert
und anschließend mit einem hydraulischen Zement vermischt
werden. Dieses Verfahren ermöglicht das Aufschließen
von Asbestfaserbüscheln und sog. Crudestückchen ohne Beeinträchtigung
der Faserlänge des Ausgangsmaterials, liefert
jedoch keine Qualitätsverbesserung kurzfaseriger Asbestsorten,
so daß sie langfaserigere Sorten in deren üblichen Anwendungen
ersetzen könnten.
Aus der DE-AS 11 71 797 ist es ferner bekannt, die Herstellung
von Asbestzementgegenständen dadurch zu verbessern, daß aus
Asbestfasern und hydraulischem Zement bestehenden Schlämmen
Modifiziermittel zugesetzt werden, um die Filtergeschwindigkeit
zu erhöhen, wobei zur Verhinderung des Abflusses vorher
nicht filtrierbarer Festteilchen Polyacrylamidderivate zugesetzt
werden. Derartige Polyacrylamidderivate weisen keine
Tensideigenschaften auf und beeinflussen auf der Stufe ihres
Zusatzes zu der Mischung aus Asbestfasern und Zement die
Qualität der Asbestfasern nicht mehr.
Es ist nunmehr jedoch bekannt, daß das aus bestimmten Lagerstätten
gewonnene asbesthaltige Material verhältnismäßig kurze
Fasern enthalten kann, die die Verwendungsmöglichkeiten derartiger
Materialien stark einschränken und u. U. den Abbau
bestimmter Lagerstätten unwirtschaftlich machen.
Ferner wird beim intensiven Brechen und Mahlen harter Gesteinsmassen
zur Freisetzung der Asbestfaserbündel in vielen Fällen
die Faserlänge unter Bildung von qualitativ minderwertigen
Asbestsorten verkürzt, so daß diese für bestimmte herkömmliche
Anwendungen bisher nicht verwendbar waren.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur
Herstellung einer Mischung aus hydraulischem Zement und auf
geschlossenen Asbestfasern, bei dem die Asbestfasern durch Dispergierung
eines asbesthaltigen Materials in einer wäßrigen
Lösung, die wenigstens 0,01 Gew.-% eines oberflächenaktiven
Mittels enthält, bei einem Verhältnis von Wasser zu Feststoff
im Bereich von 1 : 2 bis 20 : 1 aufgeschlossen, entwässert und
mit einem hydraulischen Zement vermischt werden, so zu verbessern,
daß auch solche Sorten asbesthaltiger Materialien
eingesetzt werden können, die bisher noch nicht für die Asbest
zementherstellung verwendet werden konnten, wobei alle Vorteile
des unter gesundheitlichen Aspekten weniger bedenklichen
Naßverfahrens gewahrt bleiben.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren gelöst,
das die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 wiedergegebenen
Verfahrensmerkmale aufweist.
Bevorzugte Ausführungsformen sind den Unteransprüchen 2 und 3
zu entnehmen.
Anspruch 4 betrifft die Verwendung einer gemäß dem Verfahren
gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 erhaltenen Mischung zur Herstellung
von Asbestgegenständen durch Extrusion.
Nachfolgend wird die Erfindung und insbesondere die vorteilhafte
Integrierung der neuen erfinderischen Maßnahmen in ein
Gesamtverfahren zur Herstellung von Asbestzementmischungen
ausführlich erläutert.
Dabei ist darauf hinzuweisen, daß das erfindungsgemäße Verfahren
so durchgeführt werden kann, daß es zweistufig an getrennten
Orten durchgeführt wird. Die erste Stufe betrifft
dabei die Herstellung der faserförmigen Agglomerate, und die
zweite Stufe deren Mischung mit einem hydraulischen Zement
in üblichen oder vorhandenen Asbestzementverarbeitungsanlagen.
In das erfindungsgemäße Verfahren können eine Vielzahl von
asbesthaltigen Materialien eingesetzt werden, um gute Ausbeuten
an denen neuartigen faserförmigen Agglomeraten zu erhalten, z. B.
Roherz, teilweise klassiertes Mahlgut, Abfälle von herkömmlichen
Verfahren und Faserkonzentrate von entweder Naß-
oder Trockenverfahren der Asbestzementherstellung.
Nachfolgend wird die praktische Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ausgehend von rohem Chrysotilerz ausführlich
beschrieben, was 12 Stufen umfaßt, wobei dieses Verfahren
durch die Durchführung der Stufe 10) in Verbindung mit der
vorausgehenden Stufe 6) als erfindungsgemäßes Verfahren ausgewiesen
ist. Ein derartiges Verfahren zur Behandlung von
rohem Chrysotilerz umfaßt typischerweise die folgenden Stufen:
- 1) eine Zerkleinerungsstufe, um das asbesthaltige Material in ein Mahlgut zu überführen,
- 2) eine Naßsieb- und Schwergewichtstrennstufe, um grobes körniges Material (typischerweise größer als 1,68 mm), das wenig Asbest enthält, abzutrennen,
- 3) eine Naßmahl- oder -zerkleinerungsstufe, um die Asbest faserbündel in Freiheit zu setzen und teilweise zu öff nen,
- 4) eine erste Klassierungsstufe, um ein Faserkonzentrat herzustellen, aus welchem Teilchen aus nicht-faserigen Komponenten weitgehend entfernt worden sind,
- 5) eine Entwässerungsstufe,
- 6) eine Kontaktierungsstufe, in welcher die teilweise geöffneten Faserbündel mit einem geeigneten chemischen Mittel behandelt werden,
- 7) eine Zerfaserungsstufe,
- 8) eine Verdünnungsstufe, um die Viskosität der Aufschlämmung für eine weitere Klassierung ausreichend zu ver ringern,
- 9) eine zweite Klassierungsstufe, um weiter unerwünschtes körniges Material zu entfernen,
- 10) eine Aufschlämmungsverdünnungsstufe, um eine Koagulation der Fasern zu induzieren und zähe Faseragglomerate zu bilden,
- 11) eine dritte Klassierungsstufe, um restliche Teilchen nicht-zerfaserter Materialien und einen Teil der kürzesten Fasern zu entfernen, sofern nötig, und
- 12) eine Entwässerungsstufe.
DieVerfahrensstufen 1) bis 12) werden nachfolgend nacheinander
unter Erläuterung besonders vorteilhafter Arbeitsweisen
detailliert beschrieben.
Wenn das Rohmaterial für das Verfahren aus abgebautem Erz
besteht, dann ist die erste Zerkleinerung (1) normalerweise
diejenige, die für die herkömmliche trockene Zerkleinerung
des asbesthaltigen Gesteins verwendet wird. Typischerweise
wird dieser Vorgang in einem Backenbrecher oder Konusbrecher
ausgeführt, wobei bei dieser Stufe das asbesthaltige
Material auch befeuchtet werden kann, um die Staubbildung
zu verringern. Das Gut wird dann mittels eines Siebs abgetrennt.
Dieses Sieb hat typischerweise eine Maschenweite
von 9,5 mm.
Dieses Gut kann dann einer Naßsiebung (2) unterworfen werden,
um die Hauptmasse des groben Materials über der gewünschten
Größe zu entfernen. Dieses grobe Material wird
dann einer Schwergewichtstrennung unterworfen, wobei beispielsweise
Pfannen, Naßschütteltische oder andere Klassierer
verwendet werden. Ein kleiner Prozentsatz der gewünschten
Asbestfasern wird bei dieser Stufe abgetrennt und zur
Behandlung in nachfolgenden Stufen des Verfahrens zurückgeführt.
Das gröbere nicht-faserige Abfallmaterial wird ver
worfen.
Die faserhaltigen Feststoffe werden dann einer Naßmahlung
(3) unterworfen. Diese kann in herkömmlichen Stiftmühlen
oder Kugelmühlen ausgeführt werden. In der Praxis kann es
vorteilhaft sein, mehr als eine Mahlstufe mit der gleichen
oder mit verschiedenen Mahlvorrichtungen in Abfolge mit
einer entsprechenden Anzahl von Teilchenklassierungen (4)
durchzuführen. Der Feststoffgehalt der Aufschlämmung während
des Mahlens beträgt typischerweise 20 bis 70 Gew.-%.
Es ist dabei gemäß einer Abwandlung des Verfahrens möglich,
eine verdünnte Lösung eines oberflächenaktiven Materials
während der Naßmahlung (3) zuzugeben, wobei das oberflächenaktive
Mittel üblicherweise das ist, das in der nachfolgend
beschriebenen Zerfaserungsstufe (6) eingesetzt wird. Das
ermöglicht es, der Naßmahlung eine Lösung zuzuführen, die
auf einer späteren Verfahrensstufe vom Faserprodukt abgetrennt
wurde und noch überschüssiges oberflächenaktives
Mittel enthält.
Dies eröffnet die praktische Möglichkeit, Lösungen, die sonst
nicht gebraucht werden, loszuwerden, den Verbrauch an chemischem
Mittel und Wasser zu verringern und dadurch den
wirtschaftlichen Wert beträchtlich zu steigern.
Der Zweck dieser Stufe (3) besteht nicht darin, einen hohen
Grad von Zerfaserung zu erzielen, sondern die Fasern
leicht aufzulockern, um den Dichteunterschied der Fasern
und des Gesteins zu erhöhen, so daß die Abtrennung in der
folgenden Klassierung erleichtert wird. Bei diesem Verfahren
ist es auch möglich, eine wirksame Freisetzung der Fasern
aus den nicht-faserigen Komponenten im Mahlgut bei
einer minimalen Verringerung der Faserlänge durch Zerbrechen
zu erzielen.
Die wäßrige Aufschlämmung der Feststoffe aus dieser Mahlung
(3) wird einer ersten Klassierung (4) unterworfen,
um ein Faserkonzentrat für die nachfolgende chemische Behandlung
herzustellen, wobei nicht-faserige Teilchen vom
Hauptverfahrensstrom abgetrennt werden. Der Zweck dieser
Stufe besteht darin, sowohl die Rückhaltung der Fasern als
auch die Eliminierung des Gangmaterials zu maximieren. Das
letztere verschlechtert nicht nur die Produktqualität, sondern
kann auch die Kapazität der Anlage verringern und den
Verbrauch an chemischen Mittel erhöhen, wenn es während der
nachfolgenden Stufen vorliegt.
Bei dieser Klassierung (4) können aufeinanderfolgend verschiedene
ähnliche oder unterschiedliche Typen von hydraulischen
Klassierern verwendet werden, um die optimale Trennung der
Komponenten eines bestimmten Erzes zu erreichen. Die gröbsten
Teilchen können zunächst durch Naßsieben oder durch
die Verwendung eines Schleim/Sand-Separators, wie z. B. eines
Spiralen-, Trommel- oder hydraulischen Konusklassierers abgetrennt
und dann einer weiteren Behandlung, wie z. B. einem
Naßschütteltisch oder einem Hydrozyklon, zugeführt werden,
um faserhaltige Teilchen aus diesem Strom abzutrennen.
Der Strom, der die kleineren Teilchen trägt, wird anschließend
in ähnlicher Weise weiteren hydraulischen Klassierungsstufen
unterworfen, wobei beispielsweise Hydrozyklone
verwendet werden. Die so abgetrennten faserhaltigen Fest
stofffraktionen können als einziges Faserkonzentrat angesammelt
oder gesondert den nachfolgenden Verfahrensstufen
zugeführt werden, wobei die besten Verfahrensbedingungen
ausgewählt werden können, um leichter optimale Ausbeuten
und Produktqualität zu erzielen.
Um eine geeignete Kontrolle der Wasserflüsse durch die Verfahrensanlage
zu erzielen oder um verschiedene lösliche
oder unlösliche Komponenten an bestimmten Abschnitten zu
isolieren, kann die Hauptmenge des Wassers aus den faserhaltigen
Fraktionen abgetrennt werden (5), wobei Korb- oder
Trommelzentrifugen oder andere Filtriervorrichtungen verwendet
werden können. Das Wasser kann wieder verwendet wer
den.
Es ist dabei möglich, die faserhaltigen Fraktionen aus der
Klassierung (4) vor der Entwässerung (5) mit Verfahrenslösungen
zu mischen, die aus der späteren Verfahrensstufe
(12) zurückgeführt werden und die überschüssiges oberflächenaktives
Mittel enthalten. Das ermöglicht es, dieses Mittel
zurückzuführen und teilweise auszunutzen.
Das Öffnen der Faserbündel zur Herstellung von Fasern
in Gegenwart einer Lösung des ausgewählten chemischen
Mittels können in zwei gesonderten Stufen, d. h. in der Kontaktierung
(6) und der Zerfaserung (7) ausgeführt werden,
aber diese Stufen können auch vereinigt werden, so daß sie
gleichzeitig ablaufen und die Kontaktierungszeit verhältnismäßig
kurz ist. Die Auswahl der Bedingungen für die Stufen
(6) und (7) ist eine Sache des Versuchs und hängt weitgehend
von der Natur des asbesthaltigen Rohmaterials, welches dem
Verfahren zugeführt wird, ab.
In der Kontaktierung (6) wird der faserförmige Feststoff
aus der Klassierung in einer Lösung suspendiert, die eine
geeignete Menge des oberflächenaktiven Mittels enthält, wobei die
Mengen der Feststoffe, der Mittel und des Wassers
entsprechend dem Grad der gewünschten Zerfaserung und
der Viskosität der erhaltenen Aufschlämmung ausgewählt werden.
Diese Aufschlämmung wird ggf. ruhig oder unter leichtem
Rühren während einer gewissen Zeit stehen gelassen, um
die Benetzung und Durchdringung der Feststoffe durch die
Lösungen zu erleichtern und die nachfolgende Zerfaserung
zu fördern. Die optimale Zeit kann durch Laborversuche für
das betreffende rohe Erz ermittelt werden. Die Aufschlämmung
wird dann in der Zerfaserung (7) der Einwirkung einer
geeigneten Vorrichtung unterworfen, die dem System ausreichend
Energie zuführt, um die Faserbündel in Fasern oder
Fibrillen mit kleinerem Durchmesser unter minimaler Verringerung
ihrer Länge zu trennen. Dies kann beispielsweise mit
Hilfe einer Kugelmühle, einem rasch laufenden Kneter, einer
Kolloidmühle oder einem Ultraschalldesintegrator erfolgen.
Vorzugsweise wird die Kontaktierung
(6) bei erhöhten Temperaturen ausgeführt. Beispielsweise
wird bei einer Temperatur von 90°C die für die Zerfaserung
der Feststoffe erforderliche Zeit und auch die erforderliche
mechanische Energie beträchtlich verringert,
was für die Beibehaltung der Länge der Fasern günstig ist.
Unter Verwendung eines Autoklaven mit erhöhten Drücken können
Temperaturen über 100°C verwendet werden. Der obere Grenzwert
für die Temperatur liegt in der Nähe von 400°C, da oberhalb
dieses Werts Chrysotil beginnt, Wasser abzuspalten. In
der Praxis erfolgt die Auswahl der besten Temperatur/Zeit-
Bedingungen weitgehend unter wirtschaftlichen Betrachtungen
für ein bestimmtes Erz. Die erhöhten Temperaturbedingungen
können auch mit Vorteil während der Zerfaserungsstufe beibehalten
werden.
Das Gewichtsverhältnis von Wasser zu Feststoffen in der Kontaktierung
liegt im Bereich von 1 : 2 bis 20 : 1, vorzugsweise
im Bereich von 3 : 2 bis 6 : 1. Entsprechend der Natur des zu
behandelnden Faserkonzentrats und der Type der verwendeten
Zerfaserungsvorrichtung kann weiteres Wasser oder zurückgeführte
Verfahrenslösung bei der Zerfaserung zugegeben werden.
Die Notwendigkeit, Aufschlämmungen von einer Verfahrensstufe
zu einer anderen zu pumpen, kann bezüglich der
tolerierbaren Viskosität praktische Grenzwerte setzen.
Die in der Kontaktierung (6) zur Förderung der Zerfaserung
(7) des Chrysotils zugesetzten oberflächenaktiven Mittel können
ionischen oder nicht-ionischen Charakter aufweisen. Es
können auch Gemische der beiden Typen verwendet werden. Sie
zeichnen sich dadurch aus, daß sie mit der Oberfläche der
Asbestfasern reagieren oder darauf adsorbiert werden und infolgedessen
das Öffnen der Fasern unter dem Einfluß mechanischer
Zerfaserungsvorrichtungen erleichtern und die Fasern
in stabiler Dispersion halten. Die Anfangskonzentration
des Mittels im Wasser ist bei der Kontaktierung
und vorzugsweise auch bei der Zerfaserung größer als
0,01 Gew.-% und vorzugsweise größer als 1 Gew.-%. Es können
Zugaben des Mittels während dieser Stufen gemacht
werden, um die Konzentration aufrechtzuerhalten oder zu
erhöhen.
Die oberflächenaktiven Mittel sind aus anionischen, kationischen,
nicht-ionischen und amphoteren oberflächenaktiven
Mitteln ausgewählt. Es wurde festgestellt, daß ionische
oberflächenaktive Mittel oder Gemische, die solche enthalten,
besonders nützlich sind. Die am meisten bevorzugten
oberflächenaktiven Mittel sind anionischer Natur und Gemi
sche von anionischen und nicht-ionischen Arten. Wenn Gemische
von oberflächenaktiven Mitteln verwendet werden, dann
können sie in dem Verfahren zusammen oder aufeinanderfolgend
zugesetzt werden, wenn dies für die Zerfaserung, die
nachfolgende Koagulation oder die Eigenschaften des Endprodukts
nützlich ist. Im letzteren Fall kann beispielsweise
das Gemisch von oberflächenaktiven Mitteln so ausgewählt werden,
um die Redispergierung der Fasern bei der Herstellung
von Zementzusammensetzungen, wie z. B. Asbestzement, zu
erleichtern.
Im Falle der bevorzugten oberflächenaktiven Mittel bleibt
ein Teil des oberflächenaktiven Mittels auch nach einer starken
Verdünnung der zerfaserten Dispersion stark adsobiert.
Die Konzentration und die Bedingungen, die für eine optimale
Zerfaserung erforderlich sind, richten sich nach der Natur
der oberflächenaktiven Mittels und des Chrysotils. Wegen
des Einflusses auf die Oberflächenladung des Chrysotils
beeinflußt der pH-Wert der Lösung die Adsorption des
oberflächenaktiven Mittels. Amphotere Typen von oberflächenaktiven
Mitteln können entweder anionischen oder kationischen
Charakter zeigen, je nach dem pH-Wert des Systems. Gemische
aus oberflächenaktiven Mitteln derselben Type, wie z. B.
anionische oberflächenaktive Mittel, können nützlich sein,
das gesamte Verfahren zu gestalten, jedoch können
sie auch die Reagenzrückführung verkomplizieren.
Das oberflächenaktive Mittel oder die oberflächenaktiven
Mittel für die Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren können
aus den bekannten Klassen von anionischen oberflächenaktiven
Mitteln ausgewählt werden.
So sind typische Carboxylate, die beim erfindungsgemäßen
Verfahren gute Resultate ergeben, Natriumoleat und Natriumlaurat.
Bevorzugte N-Acylsarcosinate sind solche, in denen
die Acylgruppe aus Kokoyl, Lauroyl, Stearoyl und Tallölacyl
ausgewählt ist.
Typische Beispiele für geeignete Sulfate und Sulfonate sind
Ammoniumlaurylsulfat, Diäthanolaminlaurylsulfat, Natrium
cetylsulfat, Dodecylbenzolsulfonsäure, Natriumdodecylbenzolsulfonat,
Triäthanolamindodecylbenzolsulfonat, Tridecylbenzolsulfonsäure,
Nonylnaphthalinsulfonsäure, Natriumbutylnaphthalinsulfonat,
Natriumtetrahydronaphthalinsulfonat und α-Ole
finsulfonat.
Die am meisten bevorzugten Sulfonate sind solche, die sich
von Sulfobernsteinsäure ableiten. Sie werden zweckmäßig in
Form von Natriumsalzen der veresterten Säuren verwendet.
Spezifische Mitglieder dieser Gruppe, die sich als sehr
brauchbar erwiesen haben, sind Natriumdihexylsulfosuccinat,
Natriumdi(isobutyl)sulfosuccinat, Natriumdioctylsulfosuccinat,
Dinatrium-N-octadecylsulfosuccinamat, Tetranatrium-
N-(1,2-dicarbäthoxyäthyl)-N-octadecylsulfosuccinamat und
die Natriumsulfosuccinatester von Laurinmono- und -diäthanolamiden
oder von äthoxylierten Lauryl- oder Decylalkoho
len.
Geeignete Phosphatester sind Alkylesterphosphate, wie sie z. B.
unter den Handelsbezeichnunen "Teric" 305 und 306 (Warenzeichen)
erhältlich sind.
Geeignete kationische oberflächenaktive Mittel sind beispielsweise
die Mono-, Di- und Polyamine, Aminoxide, Alkoxylate
von Alkyl- und alicyclischen Aminen, 2-Alkyl-1-(hydroxy
äthyl)-2-imidazoline, tetrakis-substituierte Äthylendiamine,
an Amid gebundene Amine und quaternäre Ammoniumsalze.
Als besonders brauchbare kationische oberflächenaktive Mittel
haben sich Cetyltrimethylammoniumbromid (Handelsprodukt
"Cetrimide" - Warenzeichen), Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid
(Handelsprodukt "Vantoc" CL - Warenzeichen), Cetyl
pyridiniumbromid (Handelsprodukt "Fixinol" - Warenzeichen)
und das Handelsprodukt "Monoflor" 71 (Warenzeichen) erwiesen.
Geeignete nicht-ionische oberflächenaktive Mittel für das
erfindungsgemäße Verfahren können aus Fettsäureestern, alkoxylierten
aliphatischen Alkoholen und Alkylphenolen, alkoxylierten
Fettsäuren und Fettsäureamiden und natürlichen
Fetten und Ölen ausgewählt werden.
Nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, von denen festgestellt
wurde, daß sie sich besonders eignen, sind die Glykolester
von Öl- und Laurinsäure, äthoxylierte Nonylphenole,
Polyäthylenglykolmethacrylate und ein äthoxylierter aliphatischer
Alkohol, der als Handelsprodukt "Teric" 9A8
(Warenzeichen) erhältlich ist.
Geeignete amphotere oberflächenaktive Mittel sind substituierte
Aminosäuren, wie z. B. N-Koko-3-aminopropionsäure, Di
natrium-N-lauryl-3-iminodipropionat, N-Carboxymethyl-N-koko
alkyl-N,N-dimethylammoniumhydroxid, das Natriumsalz von N-
Hydroxyäthyl-N-lauroamido-β-alanin und substituierte 2-Imi
dazoliniumhydroxide.
Während der Zerfaserung (7) besteht eine weitere Möglichkeit
der Trennung der Faserteilchen von den nicht-faserigen
Teilchen. Infolgedessen kann eine zweite Klassierung (9)
mit Vorteil verwendet werden, um nicht-faserige Teilchen
oder ungeöffnete Faserbündel abzutrennen. Hydrozyklone sind
geeignete Vorrichtungen für diese Abtrennung. Es ist nötig,
daß die Viskosität der Aufschlämmung der dispergierten Fasern
aus der Zerfaserungsstufe auf einen Wert eingestellt
wird, der ein wirksames Funktionieren der Pumpen und Klassiervorrichtungen
ermöglicht. Dies wird in einer Verdünnung
(8) aufgeführt, deren Wirksamkeit dadurch unterstützt
werden kann, daß man die Konzentration des bei der Zerfaserung
verwendeten oberflächenaktiven Mittels auf einem Wert
hält, der keine wesentliche Koagulation der dispergierten
Fasern gestattet. Dieser Konzentrationsgrenzwert hängt vom
jeweils bei der Zerfaserung und Dispergierung verwendeten
oberflächenaktiven Mittel oder Kombination von oberflächenaktiven
Mitteln ab, ist aber annähernd von der gleichen Größe
wie die kritische mizelläre Konzentration für dieses oberflächenaktive
Mittel oder diese Kombination von oberflächenaktiven
Mitteln unter der herrschenden Temperatur und Lö
sungszusammensetzung.
Die dispergierten Fasern in der Suspension werden dann gemäß
der vorliegenden Erfindung zu einer Koagulation (10) in Form
zäher faseriger Agglomerate veranlaßt.
Zwar ist die Struktur dieser zähen Agglomerate im Detail
nicht bekannt, aber es wurde festgestellt, daß sie Eigen
schaften besitzen, die sie für die Verstärkung von Zement
zusammensetzungen brauchbar machen. Es wurde überraschenderweise
gefunden, daß Fasern, die normalerweise für die
Verstärkung von Zementzusammensetzungen wegen ihrer kurzen
Länge oder wegen ihres geringen Aspektverhältnisses ungeeignet
sind, erwünschte Verstärkungseigenschaften besitzen,
wenn sie durch das erfindungsgemäße Verfahren in zähe Agglomerate
verwandelt worden sind. Ohne sich auf eine Erklärung
festlegen zu wollen, wird angenommen, daß die Behandlung
mit dem oberflächenaktiven Mittel und die anschließende
Kogulierung eine Bindung von Fasern und Fibrillen
in zusammengesetzte Fasern von brauchbaren Abmessungen, die
den Gegenstand der Erfindung bilden, ergeben.
Wenn das erfindungsgemäße Verfahren nicht sorgfältig durchgeführt
wird, d. h., wenn willkürliche oder unzweckmäßige
Verdünnungsabfolgen oder Koagulationsbedingungen verwendet
werden, dann sind die resultierenden Faserklumpen kleine
und etwa gleich große Klumpen und keine zähen Agglomerate.
Diese Faserklumpen erteilen faserhaltigen Gegenständen nicht
die maximale Verstärkung, wenn sie in Zementzusammensetzungen
einverleibt werden. Die bevorzugten und optimalen Bedingungen
für die Bildung der zähen Agglomerate sind weiter
unten diskutiert.
Bei Verwendung der
bevorzugten Typen von anionischen oberflächenaktiven Mitteln
für die Zerfaserung und Dispergierung des Chrysotilasbests
wird die
Koagulation der dispergierten Fasern in zähe Agglomerate
durch übermäßige Verdünnung der Fasersuspension aufgrund
eines Zusatzes von Wasser oder verdünnter wäßriger Lösungen,
die von rückgeführten Verfahrensströmen stammen, aber
weitgehend frei von oberflächenaktiven Mitteln sind,
bewirkt.
Solche verdünnte Lösungen können auf verschiedenen
Wegen erhalten oder hergestellt werden. Wenn die nach der
zweiten (9) und/oder dritten (11) Klassierung erhaltenen
Lösungen zu den früheren Stufen (3) und (4) wie oben beschrieben
zurückgeführt werden, dann wird der größte Teil
des oberflächenaktiven Mittels an die Faserfeststoffe bei
diesen Stufen adsorbiert, wobei die erhaltene Lösung dann
weitgehend frei von oberflächenaktiven Mitteln ist die direkt
in der Koagulation verwendet werden kann. Alternativ können
irgendwelche oder alle der zurückgewonnenen Verfahrenslösungen,
die oberflächenaktives Mittel enthalten, mit Wasser
auf den genötigten Grad verdünnt werden. Gemäß einer weiteren
Alternative können die Verfahrenslösungen, die oberflächenaktives
Mittel enthalten, in Lagertanks oder Lagerteiche
überführt werden, so daß ein biologischer Abbau des
oberflächenaktiven Mittels stattfindet, wodurch die Konzentration
des oberflächenaktiven Mittels auf einen für die Wiederverwendung
der Lösung in der Koagulation gewünschten Wert
verringert wird.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die in der Zerfaserung verwendeten oberflächenaktiven
Mittel aus leicht biologisch abbaubaren oberflächenaktiven
Mitteln ausgewählt. In den letzten Jahren wurde der Entwicklung
von biologisch abbaubaren oberflächenaktiven Mitteln
beträchtliche Forschungsarbeit gewidmet, um die Umweltverschmutzung
zu vermeiden. Dabei wurden insbesondere geeignete
Längen und Verzweigungen der Alkylgruppen ausgesucht. Biolo
gisch leicht abbaubare oberflächenaktive Mittel sind Fachleuten
auf dem Gebiet der oberflächenaktiven Mittel allgemein
bekannt.
Die Koagulation der zerfaserten Dispersion kann auf verschiedenen
Wegen durchgeführt werden. Die dispergierte Aufschlämmung
kann in einen dünnen Strom oder durch Pumpen
in ein großes Volumen Wasser eingeführt werden, das mäßig
in kreisförmiger Bewegung gerührt wird. Eine Alternative besteht
beispielsweise darin, die richtigen Volumenverhältnisse
der Ströme der Faseraufschlämmung und des Verdünnungswassers
durch Einpumpen in ein gemeinsames Rohr zusammenzubrin
gen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Koagulation
der zähen Agglomerate wirksam dadurch zustande gebracht,
daß die viskose Faserdispersion auf einem Sieb der Maschenweite
0,076 mm in eine Zone eingebracht wird, die durch viele
feine Strahlen von Verdünnungswasser unter Druck bedeckt
ist, wodurch das gewünschte Verdünnungsverhältnis erreicht
wird. Durch dieses Verfahren kann gleichzeitig auch eine Entfernung
von unerwünschten kleinen Teilchen erreicht werden.
Die koagulierten zähen Agglomerate verbleiben auf dem Sieb.
Das Ausmaß der erforderlichen Verdünnung hängt teilweise
von der Konzentration des oberflächenaktiven Mittels in der
Lösung in der zerfaserten Dispersion ab. In der Praxis ist
es erwünscht, die erforderliche Menge des Verdünnungsmittels
und den Überschuß des bei der Zerfaserung verwendeten
oberflächenaktiven Mittels auf einem Minimum zu halten. Während
der Verdünnung tritt weiteres oberflächenaktives Mittel
durch Desorption aus den Faseroberflächen in die Lösung
ein. Die bevorzugten Verdünnungsbedingungen für die Herstellung
der zähen Agglomerate beim erfindungsgemäßen Verfahren
sind solche, die Feststoff/Wasser-Verhältnisse im Bereich
von 1 : 20 bis 1 : 1500, vorzugsweise im Bereich von 1 : 70
bis 1 : 400 und Konzentrationen an oberflächenaktivem Mittel
in der Lösung von 0,01 bis 0,1 Gew.-% ergeben.
Es besteht die Wahrscheinlichkeit zur Bildung von Faser
klumpen, wenn die dispergierte Faseraufschlämmung oder insbesondere
die teilweise verdünnte oder nicht-koagulierte
Aufschlämmung längere Zeiten stehen gelassen wird. Wenn
dies eintritt, dann kann die dispergierte Aufschlämmung
durch Zusatz von weiterem oberflächenaktivem Mittel rekonstituiert
werden. Die erforderliche Menge an zusätzlichem
oberflächenaktivem Mittel hängt von dem Grad der Verdünnung
und der Klumpenbildung ab und kann leicht durch Laborversuche
bestimmt werden. Alternativ kann oberflächenaktives
Mittel portionsweise unter mäßigem Rühren oder Bewegen, bis
eine geeignete dispergierte Aufschlämmung erhalten worden
ist, zugegeben werden.
Nach der Koagulation ist es zweckmäßig, das Faserprodukt
in einer dritten Klassierung (1) weiter zu raffinieren, wobei
restlicher Staub, restliches gekörntes Material oder andere
Teilchen, die die Produktqualität abträglich beeinflussen
können, entfernt werden. Diese Klassierung kann beispielsweise
unter Verwendung von Hydrozyklonen ausgeführt werden.
Das Produkt wird durch Entwässern (12) der Aufschlämmung der
koagulierten Fasern gesammelt. Diese Stufe kann in ein oder
mehreren Schritten ausgeführt werden, beispielsweise durch
Vakuum- oder Zentrifugenfiltration. Bei bestimmten
oberflächenaktiven Mitteln sind die Feststoffe ausreichend aerophil,
so daß sie durch Schaumflotationen abgetrennt werden können.
In der Tat kann die Entwässerung mit der dritten Klassierung
verbunden werden, beispielsweise dadurch, daß man eine Fest
stofftrommelzentrifuge verwendet, um Produkt abzutrennen,
wobei man unerwünschte Teilchen mit der abließenden Lösung
abströmen läßt. In ähnlicher Weise kann ein Sieb als erste
Abtrennvorrichtung für die Gewinnung des festen Produkts verwendet
werden. Eine zusätzliche Entwässerung kann beispiels
weise unter Verwendung einer Filterpresse entsprechend dem
tolerierbaren Wassergehalt im Produkt erreicht werden. Das
nasse Asbestprodukt kann als solches abgepackt und zu den
Verbrauchern, wie z. B. Asbestzementherstellern, transportiert
werden.
Es kann leicht in Pellets, Tafeln oder andere Formen, die
sich für die Handhabung besonders eignen, überführt werden.
Das nasse Produkt verringert die Staubgefahren, die
normalerweise bei der Handhabung von trockenen Fasern sowohl
beim Hersteller als auch beim Anwender herrschen.
Wenn jedoch das trockene Produkt gewünscht wird, dann kann
das verbliebene Wasser leicht durch Erhitzen abgetrennt wer
den.
Das für die Zerfaserung verwendete oberflächenaktive Mittel ist am Ende
in verschiedenen Strömen verteilt. Das Faserprodukt selbst
enthält restliches oberflächenaktives Mittel, die verschiedenen
festen Abfälle führen jeweils einen Teil des oberflächenaktiven
Mittels mit sich, und die von den Fasern abgetrennten
Verfahrenslösungen enthalten einen beträchtlichen
Anteil des zugeführten oberflächenaktiven Mittels. Aus wirtschaftlichen
Gründen und Umweltgründen ist es erwünscht,
mindestens einen Teil des oberflächenaktiven Mittels aus den
Verfahrenslösungen abzutrennen, bevor sie abgelassen wer
den.
In Abhängigkeit von der Auswahl des oberflächenaktiven Mittels
für die Zerfaserung kann es nötig sein, die Ansammlung
von Elektrolyten oder anderen Lösungsstoffen in den Verfahrenslösungen
zu beschränken, indem der Anteil des aus dem
Kreislauf abgelassenen Wassers erhöht wird oder eine
Ionenaustauschharz- oder andere ähnliche Behandlung
vorgenommen wird.
Gemäß der obigen Beschreibung wird Wasser als Verdünnungsmittel
verwendet. Wasser wird bevorzugt, da es üblicherweise
leicht verfügbar, billig und sicher ist und keine Beseitigungs
probleme mit sich bringt. Außerdem ist es ein vorzügliches
Lösungsmittel für die meisten beim erfindungsgemäßen
Verfahren verwendbaren Chemikalien. Schließlich wird es
vielfach in Zementzusammensetzungen aus dem gleichen Grund
verwendet, und außerdem ist es vorteilhaft, das gleiche Lösungsmittel
sowohl bei der Herstellung und Isolierung der
Fasern als auch bei der Herstellung der Zementzusammensetzungen
zu verwenden.
Wenn das Verfahren mit sauberen Fasern durchgeführt wird,
dann können die erforderlichen Stufen wie folgt sein:
- a) Kontaktierung des asbesthaltigen Materials mit einer wäßrigen Lösung eines oberflächenaktiven Mittels zur Herstellung einer Aufschlämmung;
- b) Zerfaserung der Feststoffe in der Aufschlämmung unter Zuhilfenahme einer geeigneten mechanischen Vorrichtung; und
- c) Koagulation der dispergierten Fasern zur Herstellung zäher Faseragglomerate.
Diese Abfolge kann mit Vorteil durch Asbestzementhersteller
verwendet werden, um die aus den herkömmlichen Naß- und
Trockenverfahren erhaltenen Fasern zu modifizieren.
Die auf diese Weise erhaltenen faserigen Agglomerate können
dann auf übliche Weise durch Mischung mit einem hydraulischen
Zement zu Asbestzementmischungen verarbeitet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht den Einsatz von
kurzen Fasersorten, wie z. B. Dachplattensorten, wie sie
als Nebenprodukt der herkömmlichen Naß- und Trockenverfahren
erhalten werden. Diese kurzen Fasern sind nicht in Zementzusammensetzungen
verwendbar, wenn Verstärkungseigenschaften erwünscht
sind, sie können aber in neue erfindungsgemäße Fasern
überführt werden. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der vorhergehenden dadurch, daß eine Zerfaserungsstufe
normalerweise nicht erforderlich ist.
Aufgrund der neuartigen Eigenschaften der erfindungsgemäß
erhaltenen Agglomerate kann die
Möglichkeit der Verstärkung von Zementzusammensetzungen unter
Umständen durch einige der üblicherweise zum Einstufen
von Asbestfasern verwendeten Tests nicht richtig angezeigt
werden. Diese Verstärkungseigenschaften können deshalb am
besten dadurch bestimmt werden, daß man Asbestzementplatten
gemäß den in der Industrie verwendeten Standardverfahren
herstellt und die Eigenschaften dieses Asbestzements
mißt. Die Biegefestigkeit wird als Bruchmodul ausgedrückt,
wobei eine Korrektur für die Dichte des Asbestzementkuchens
vorgenommen wird.
Geeignete Asbestzementzusammensetzungen können unter Verwendung
von Gemischen hergestellt werden, die im wesentlichen
aus dem Zement und den erfindungsgemäß hergestellten Agglomeraten
bestehen. Typischerweise beträgt der Zementgehalt 1 bis
5 Gew.-Teile für jeden Teil der Asbestfasern.
Um besonders strukturelle Eigenschaften in den fertigen
Zementzusammensetzungen herzustellen, kann jeder der bekannten
Zusätze einverleibt werden. Beispiele für solche Zusätze
sind kieselsäurehaltige Materialien, wie z. B. Sand, pulverisiertes
Siliciumdioxid u. dgl., die typischerweise in
Mengen bis zu 3 Gew.-Teilen je Gew.-Teil der neuen Asbestfasern
verwendet werden können. Andere Zusätze, die sich
für den Einschluß in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
eignen, sind Farbstoffe, Pigmente oder gefärbte Fasern,
wie z. B. Glasfasern.
Die Menge des Färbematerials hängt in erster Linie von dem
in den Endprodukten gewünschten Färbegrad ab.
Andere Arten von Asbestfasern, wie z. B. solche, die durch
herkömmliche Naß- und Trockenverfahren aus Amosit oder Chrysotil
hergestellt werden, können ebenfalls in die
Zusammensetzungen einverleibt werden. Die Menge
solcher Fasern im Verhältnis zur Menge der neuen erfindungsgemäßen
Fasern kann von wirtschaftlichen Betrachtungen
abhängen, wie auch von der Notwendigkeit, gute Filtrations-
und Grünfestigkeitseigenschaften von Zusammensetzungen,
die auf den neuen Fasern alleine basieren, beizubehalten.
Typischerweise besteht mindestens die Hälfte
der Gesamtmenge der Asbestfasern in den Zementzusammensetzungen
aus den neuartigen Agglomeraten.
In an sich bekannter Weise können die im Rahmen des erfindungsgemäßen
Verfahrens erhaltenen neuartigen faserförmigen Agglomerate
wie übliche Asbestfasern zur Herstellung von Asbest
zementzusammensetzungen mit einer Lösung eines alkalischen
Mittels behandelt werden, um die hydrophobe/hydrophile Balance
der Faseroberflächen zu modifizieren.
Die Natur des alkalischen Reagenzes ist nicht sehr kritisch;
es können Alkali- und Erdalkalimetallhydroxide verwendet
werden. Typischerweise besteht dasy alkalische Reagenz aus
Natriumhydroxid, während das Verhältnis von Natriumhydroxid
zum Feststoffgehalt so ausgewählt werden kann, um eine bestimmte
Menge des adsorbierten oberflächenaktiven Mittels
zu entfernen oder einen Teil oder die Gesamtmenge des
adsorbierten oberflächenaktiven Mittels zu modifizieren. Die
für diesen Zweck erforderliche Menge an alkalischem Mittel
kann durch chemische Analyse einer Lösung des adsobierten
oberflächenaktiven Mittels bestimmt werden, das durch Extraktion
einer Probe der festen Fasern mit Hilfe eines geeigneten
Lösungsmittels, wie z. B. Methanol, erhalten worden
ist. Es ist erwünscht, einen unnötigen Überschuß an alkalischem
Reagenz zu vermeiden. Zwar kann die alkalische Behandlung
bei Raumtemperatur ausgeführt werden, jedoch kann
die Behandlungszeit in vorteilhafter Weise durch Erhitzen des
Gemischs aus Asbestfasern und der Lösung des alkalischen Reagenzes
über Raumtemperatur, vorzugsweise unterhalb 100°C,
verringert werden. Typischerweise werden Temperaturen im Bereich
von 40 bis 70°C verwendet.
Um die hydrophobe/hydrophile Balance der Faseroberflächen der
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gebildeten Agglomerate
zu modifizieren, können diese auch durch Erhitzen über 100°C
wärmebehandelt werden. Die bevorzugten Erhitzungstemperaturen
und -zeiten hängen
vom jeweils für die Herstellung der Fasern verwendeten
oberflächenaktive Mittel und auch von der Menge des restlichen
auf den Fasern vorhandenen oberflächenaktiven Mittels
und auch von den gewünschten Eigenschaften der Zementzusammensetzung
ab. Die besten Bedingungen können leicht durch
Versuch bestimmt werden, jedoch wird die Temperatur nicht
über 400°C steigen gelassen, um eine irreversible Schädigung
der Chrysotilfasern zu vermeiden. Eine Temperatur im
Bereich von 140 bis 300°C, vorzugsweise im Bereich von 150
bis 200°C, wird bevorzugt.
Die faserförmigen Agglomerate sind bei der Herstellung
von Zementzusammensetzungen für Extrusionszwecke und für
Handformung brauchbar. Asbestzementrohre werden üblicherweise
durch ein Verfahren hergestellt, bei dem eine dünne
Schicht der Zementzusammensetzung, die typischerweise aus
einer verdünnten wäßrigen Aufschlämmung der Komponenten mit
einem Filtersieb unter Aktivierung durch einen Druckunterschied
gesammelt werden, durch spiralenförmiges Wickeln auf
einen sich drehenden Dorn aufgebaut und darauf durch Anwendung
von Druck in eine kontinuierliche Masse konsolidiert
wird. Nach Beendigung des Aufbaus und der Konsolidierung
auf die gewünschte Wandstärke und Dichte wird der resultierende
unvollständig hydratisierte oder abgebundene zylindrische
Asbestzementkörper von dem Formdorn normalerweise
so schnell wie möglich abgenommen, um den Dorn wieder für
eine neue Verwendung zur Verfügung zu stellen, worauf das
Asbestzementprodukt in geeigneter Weise bis zur Vervollständigung
der Hydratation gehärtet wird.
Die Entnahme des stützenden Dorns von einem unvollständig
hydratisierten oder abgebundenen zylindrischen Asbestzementkörper
hat jedoch häufig zur Folge, daß das Produkt aus seiner
ursprünglichen runden Form zusammensackt. Dieses Zusammensacken
stellt einen Schaden dar, der besonders bei der
Herstellung von dünnwandigen Rohren mit großem Durchmesser
kritisch ist. Die faserförmigen Agglomerate sind bei
solchen Rohrherstellungsanwendungen nützlich, insbesondere
wenn die Fasern wie oben beschrieben wärmemodifiziert
worden sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun anhand der beigefügten
Beispiele näher erläutert. Alle Teile und Prozentangaben
sind in Gewicht ausgedrückt.
Eine Probe eines Mahlguts mit einer Korngröße bis zu 9,5 mm wurde
während eines Zeitraums von 24 h dem üblichen Trockenverfahren
zugeführt. Die Probe war einem Laborausbeuteverfahren
("core laboratory recovery" procedure) unterworfen worden,
welches routinemäßig im Bergwerk verwendet wird, um
Schätzungen der Ausbeuten beim Mahlen zu erhalten. Die Resultate
dieses Laborausbeuteverfahrens sind weiter unten tabellenmäßig
zusammen mit den tatsächlichen Ausbeuten, bezogen
auf das der Mühle während 24 h zugeführte Mahlgut, angegeben.
Die prozentuale Ausbeute basiert auf dem Anfangsgewicht des
Mahlguts.
Eine weitere Probe des Mahlguts wurde dem folgenden Verfahren
unterworfen.
Das Mahlgut wurde zunächst naß gesiebt, um asbestfreies Gestein
mit einer Korngröße von +1,68 mm zu entfernen, so daß
nur tatsächlich produktives Gestein in den späteren Stufen
behandelt wurde. Das zurückbleibende Material wurde mit Wasser
gemischt und dann in einer Kugelmühle gemahlen, um die
Faserbündel teilweise zu öffnen. Nach einer Filtration zur
Entfernung der Kugeln wurde eine Klassierung durch ein nasses
Pfannenverfahren durchgeführt, und feines körniges Material
und ungebrochenes Mahlgut wurde entfernt. Die Ausbeute
des Faserkonzentrats, berechnet auf trockener Basis nach
dem Trocknen einer repräsentativen Probe, war 32,5%.
100 g des erhaltenen feuchten Faserkonzentrats wurden
250 ml einer wäßrigen Lösung mit 90°C zugegeben, die 12,5 ml
"Matexil" WA-OT (50%iges Natriumdioctylsulfosuccinat) und
1,25 ml Dodecylbenzolsulfonsäure (DDBSA) enthielt. Das Gemisch
wurde einem heftigen Rühren unter Scherbedingungen in
einem schnell laufenden Haushaltskneter 2 min lang unterworfen
und dann verdünnt, indem es langsam in 30 l heißes
Wasser einlaufen gelassen wurde. ("Matexil" ist ein eingetragenes
Warenzeichen). Die Aufschlämmung wurde vom körnigen
Material abdekantiert und auf dem Boden absitzen gelassen
und filtriert, um die Fasern zu entfernen. Nach dem Trocknen
wogen die Fasern 74 g, das bedeutet eine Ausbeute von
74%. Dies ist eine Ausbeute von 24%, bezogen auf das ursprüngliche
Mahlgut.
Die Qualität der Fasern war vergleichbar mit der C65-80 Sorte,
die aus einem üblichen Trockenverfahren erhalten
worden war. Dieser Vergleich basierte auf den Standard-
Bauer-McNett-Messungen der Fasergrößenverteilung und
dem anderen relevanten Parameter, nämlich der Freiheit.
Als "Freiheit" (freeness) wird die Zeit in s bezeichnet,
die unter den Testbedingungen, die beschrieben sind im
Test Manual der Quebec Asbestos Manufacturers Association
(Q. A. M. A.), eine dort definierte Wassermenge zum Durchströmen
eines unter Standardbedingungen aufgebauten Asbestfaserbetts
benötigt. Je länger diese Zeit ist, desto langsamer
ist die Filtergeschwindigkeit bei den eingesetzten
Asbestfasern.
Eine Zementzusammensetzung der Fasern von Beispiel 1 wurde
wie folgt hergestellt: Ein Gemisch aus 450 ml Wasser, 3 g
hydratisiertem Calciumsulfat und 2 g Calciumhydroxid wurde
sorgfältig gerührt, bis sich nichts mehr von den Feststoffen
löste, worauf der Überstand durch Filtration entfernt wurde.
Zu diesem Überstand wurden 145 g Feststoffe zugegeben, die
aus 9,5% Fasern von Beispiel 1 und 90,5% eines Gemischs
aus Portlandzement und Siliciumdioxid im Verhältnis von
60 : 40 bestanden.
Nach einem sorgfältigen Mischen wurde eine Zementplatte durch
ein Verfahren hergestellt, das auf dem von der Quebec Asbestos
Mining Association anerkannten Standardtest beruhte. Kurz gesagt,
dieser besteht darin, daß das Ausgangsmaterial in eine
Form mit einem Sieb überführt, zur Entfernung von Wasser gepreßt,
in einem feuchten Raum gehärtet und dann einer Auto
klavenbehandlung bei 170°C unterworfen wird.
Die Biegefestigkeit der gehärteten Zementzusammensetzung,
ausgedrückt als Bruchmodul mit einer Korrektur für die Dichte
des Zementkuchens, war 20,20 MPa.
Eine Probe von 100 g Faserkonzentrat wurde nach dem in
Beispiel 1 beschriebene Verfahren mit 250 ml einer Lösung behandelt,
die 5% "Matexil" WA-OT enthielt. Die Ausbeute an
trockenen Fasern war 71,1%, was eine Ausbeute von 24,9%,
bezogen auf das ursprüngliche Mahlgut, bedeutet. Die Biegefestigkeit
von Standardasbestzementplatten war 17,65 MPa
bei einem Fasergehalt von 11,0%.
Die Freisetzung von Fasern und die Abtrennung und Klassierung
von Faserkonzentraten wurde in einer kontinuierlichen
Demonstrationseinheit durchgeführt.
Proben von verschiedenen Chargen eines Mahlguts aus einem
Trockenverfahren, die so zerkleinert waren, daß sie durch
ein Sieb der Maschenweite 1,68 mm hindurchgingen, wurden
durch eine Schnecke zusammen mit Wasser entweder einer Kugelmühle
oder einer Stiftmühle zugeführt. In jedem Fall wurde
die abströmende Aufschlämmung mit einem weiteren Wasserstrom
verdünnt, worauf die resultierende Suspension durch
ein erstes Hydrozyklon gepumpt wurde und der Überlauf aus
diesem Hydrozyklon durch ein zweites Hydrozyklon gepumpt
wurde. Der Überlauf aus dem zweiten Hydrozyklon wurde zu
einer Feststofftrommelzentrifuge gepumpt, worin der größte
Teil der zurückgebliebenen suspendierten Feststoffe gesammelt
wurde. Die Feststoffe in den Unterläufen aus den Hydrozyklonen
wurden durch Filtration gesammelt. Der Feststoff
aus dem Unterlauf aus dem ersten Hydrozyklon enthielt grobe
Teilchen aus weitgehend losem Gestein. Der Feststoff aus
dem Unterlauf aus dem zweiten Hydrozyklon war ein grobes
Faserkonzentrat. Der Rückstand in der Zentrifuge war ein
zweites Faserkonzentrat aus Teilchen mit einem kleineren hydraulischen
Radius als derjenige des ersten Faserkonzentrats.
Beide Faserkonzentrate konnten einer Zerfaserungsstufe
des erfindungsgemäßen Verfahrens zugeführt werden.
Die Verarbeitung der gesonderten Feststofffraktionen aus
typischen Mahlgutchargen ist in Tabelle 1
angegeben.
Zwei Proben von 200 g des Faserkonzentrats aus dem Unterlauf
von Beispiel 7a wurden mit 600 ml "Matexil" WA-OT-Lösungen
mit einer Konzentration von 5% bzw. 3% gemischt und 5 min
gerührt. Die Gemische wurden 15 min einem niedrigen Druck
ausgesetzt. Die Aufschlämmungen wurden zweimal durch eine
Scheibenmühle hindurchgeführt. Die erhaltenen viskosen Suspensionen
wurden jeweils mit 2 l 0,25%igem "Matexil" WA-OT
verdünnt und durch ein Hydrozyklonsystem hindurchgeführt.
Die Hydrozyklonüberläufe wurden jeweils mit 20 l Wasser verdünnt,
wobei sie durch eine peristaltische Pumpe und dann
durch einen engen Gummischlauch hindurchgeführt wurden, der
in einer kreisförmigen Bewegung durch das Wasser bewegt wurde.
Die verdünnten Suspensionen der zähen Faseragglomerate
wurden jeweils durch Hydrozyklone hindurchgeführt, und die
Überläufe wurden zentrifugiert, um die festen Produkte zu
sammeln, die weiter mit Hilfe eines Druckfilters entwässert
wurden. Die Produktausbeuten der Bauer-McNett-Siebanalysen
und die Biegefestigkeiten der Asbestzementplatten bei einem
Fasergehalt von 12,5% sind in Tabelle 2 angegeben.
Eine Probe von 600 g Mahlgut, das so zerkleinert
war, daß es durch ein Sieb der Maschenweite 1,68 mm hindurchging,
wurde mit 60 l einer 0,1%igen Lösung von "Matexil"
WA-OT gemischt. Der Feststoff wurde dann durch Zentrifugieren
abgetrennt. Der abgetrennte Feststoff wurde mit 1200 ml
5%igem "Matexil" WA-OT gemischt, und die resultierende Aufschlämmung
wurde dann in einem schnell laufenden Kneter 5 min
lang zerfasert. Die viskose Aufschlämmung wurde mit 10 l
0,2%igem "Matexil" WA-OT verdünnt und dann durch ein Sieb
der Maschenweite 0,60 mm hindurchgeführt, um körniges Material
und ungeöffnete Fasern abzutrennen. Nach einer weiteren
Reinigung durch Pumpen durch einen Hydrozyklonkreislauf wurde
die Überlaufaufschlämmung dadurch verdünnt, daß sie in
einem dünnen Strom in 150 l Wasser unter mäßigem Rühren in
kreisförmiger Bewegung einlaufen gelassen wurde. Dies ermöglichte
die Bildung von zähen Agglomeraten. Nachdem die Agglomeratsuspension
durch ein Hydrozyklon hindurchgeführt
worden war, wurden die Produktfeststoffe aus dem Überlauf
mit Hilfe einer Zentrifuge abgetrennt. Die abzentrifugierten
Feststoffe wurden weiter in einem Druckfilter entwäs
sert.
Die Ausbeute an trockenen Fasern war 14,3%, bezogen auf das
Mahlgut. Wenn sie in Standardasbestzementplatten überführt
wurden, dann entwickelten sie eine Biegefestigkeit von 26,48 MPa
bei einem Fasergehalt von 14,1%. Die Bauer-McNett-
Siebanalyse zeigte 1,8% mit +4,12 mm, 12,9% mit +1,20 mm
und 48,6% mit -0,076 mm.
Eine Grobfaser- und Nadelfraktion wurde von einem handelsüblichen
Produkt durch das herkömmliche Trockenverfahren
(Qualität der Gruppe 4T) abgetrennt, indem eine Suspension
in Wasser durch ein geeignetes Hydrozyklon geführt wurde
und die Feststoffe aus dem Unterlauf abfiltriert wurden.
Eine Probe von 50 g dieses Faserkonzentrats wurde mit 250 ml
einer 5%igen Lösung von "Matexil" WA-OT in Wasser in einem
Autoklaven bei 135°C unter Druck während 1 h kontaktiert.
Die resultierende Suspension wurde während einer kurzen Zeit
in einem schnell laufenden Kneter zerfasert, wobei während
der Zerfaserung allmählich eine Zugabe von 1 l einer 0,2%igen
Lösung von "Matexil" WA-OT erfolgte. Das resultierende gelartige
Gemisch wurde mit 500 ml einer 0,2%igen Lösung von
"Matexil" WA-OT verdünnt. Diese Suspension wurde dadurch zu
einem Agglomerieren veranlaßt, daß sie durch eine Spritzdüse
in 60 l Wasser eingepumpt wurde. Die Suspension der Faseragglomerate
wurde durch ein Hydrozyklon hindurchgeführt, das
5 g Feststoffe im Unterlauf entfernte. Die Hauptmasse der
Feststoffe im Überlauf wurde mit Hilfe einer Feststofftrommelzentrifuge
gesammelt.
Es wurden Versuche auf die Biegefestigkeit von Asbestzementplatten
und eine Bauer-McNett-Siebanalyse an beiden Produkten
und dem unbehandelten Faserkonzentrat durchgeführt, wobei
die folgenden Resultate erhalten wurden:
Dieses Beispiel erläutert die Wirkung der Veränderung der
Temperatur des Gemischs aus Lösung von oberflächenaktivem
Mittel und Fasern und der Kontaktierungszeit vor der Anwendung
mechanischer Energie.
Jede 200 g-Probe Faserkonzentrat wurde mit 50 ml einer Lösung
von 5%igem "Matexil" WA-OT und 0,5%igem DDBSA gemischt,
die auf entweder 20, 50 oder 80°C vorher erhitzt worden war.
Das Gemisch wurde 10, 60 bzw. 240 min auf dieser Temperatur
gehalten, und das Aussehen des Gemischs wurde am Ende des
Zeitraums festgestellt und festgehalten. Die resultierende
Aufschlämmung oder das resultierende Gel wurde dann 1 min
lang einer schnellen Knetung unterworfen und durch Eingießen
in gerührtes Wasser unter Einhaltung eines Flüssigkeit-Feststoff-
Verhältnisses von 200 : 1 verdünnt. Die Länge der agglomerierten
Fasern wurde durch visuelle Beobachtung von Proben
bestimmt, die mit einem Spatel aus der Suspension entnommen
wurden. Die Faserprodukte wurden mit A, B, C und D (in abnehmender
Länge) klassifiziert. Die Resultate sind in der
folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Eine Probe von 200 g Faserkonzentrat (zweiter Hydrozyklon
unterlauf von Beispiel 4a wurde bei Raumtemperatur mit 500 ml
einer 5%igen Lösung von "Matexil" WA-OT kontaktiert. Die Aufschlämmung
wurde durch kurzzeitige Behandlung in einem Hochleistungskneter
zerfasert. Sie wurde sehr viskose. Das gelartige
Material wurde auf ein Sieb der Maschenweite 0,076 mm
überführt und mit Wasser bespritzt,
wobei die Zeit nur ausreichte, eine
Koagulation zu induzieren. Die zurückgehaltenen Feststoffe
wurden dann mit 20 l Wasser gemischt, und die Suspension
wurde durch ein Hydrozyklon gepumpt. Der Überlauf wurde
durch ein Sieb der Maschenweite 0,076 mm hindurchgeführt,
und die zurückgehaltenen Feststoffe wurden wieder mit Wasser
unter einem Druck von 137,3 kPa wie im Verfahren von
Beispiel 30 bespritzt. Die Feststoffe aus dem Sieb wurden
weiter durch Filtration entwässert.
Die Ausbeute an trockenen Fasern war 12%. Eine Standardasbest
zementplatte ergab eine Biegefestigkeit von 34,52 MPa
bei einem Fasergehalt von 12,5%.
400 g Feststoffe aus dem ersten Hydrozyklonunterlauf von Beispiel 4a
wurden 5 min in einem Hochleistungskneter in 1200 ml
5%igem "Matexil" WA-OT bei Raumtemperatur zerfasert. Diese
Suspension wurde mit 4 l 0,2%igen "Matexil" WA-OT verdünnt
und von körnigem Material und Nadelgut befreit, indem sie
aufeinanderfolgend durch ein Sieb der Maschenweite 0,85 mm
und dann durch ein Hydrozyklon hindurchgeführt wurde. Der
Überlauf aus dem Hydrozyklon wurde stark durch Einpumpen
durch eine Spritzdüse in 60 l Wasser verdünnt. Die koagulierte
Suspension wurde weiter gereinigt, indem sie durch ein
Hydrozyklon hindurchgeführt wurde und die Faseragglomerate
in einer Zentrifuge gesammelt wurden.
Die Ausbeute an Faserprodukt (trockene Basis) war 8,9%.
Die Biegefestigkeit von Asbestzementplatten mit einem Fasergehalt
von 9,5% war 15,59 MPa.
500 g der Feststoffe aus dem zweiten Hydrozyklonunterlauf
von Beispiel 4a wurden mit 1500 ml 5%igem "Matexil" WA-OT,
das auf 70°C erhitzt war, kontaktiert. Die Suspension wurde
dadurch zerfasert, daß sie dreimal durch eine rasch laufende
Scheibenmühle (100 µ Abstand zwischen den Platten) hindurchgeführt
wurde. Hierauf wurde sie mit 10 l 0,2%igem
"Matexil" WA-OT verdünnt. Nach dem Absitzenlassen des körnigen
Materials wurde die überstehende Suspension durch Einpumpen
in einem Strahl in 100 l Wasser verdünnt. Die Suspension
der faserigen Agglomerate wurde dadurch klassiert, daß
sie durch ein Hydrozyklon hindurchgeführt wurde und daß die
Feststoffprodukte aus dem Überlauf in einer Zentrifuge gesammelt
wurden.
Die Ausbeute an Faserprodukt (trockene Basis) war 20%, und
die Biegefestigkeit von Asbestzementplatten, die 12,5% Fasern
enthielten, war 27,36 MPa.
200 g Feststoffe aus dem Zentrifugenrückstand von Beispiel 4a
wurden bei Raumtemperatur mit 600 ml einer 5%igen "Matexil" WA-OT-
Lösung, welcher zur Erzielung eines Anfangs-pH-Werts
von 4 ausreichend Schwefelsäure zugesetzt worden war, gemischt.
Das Gemisch wurde 2 min in einem schnell laufenden
Kneter zerfasert, und das Faserprodukt wurde dann mit 4 l
0,2%igem "Matexil" WA-OT, das vorher auf pH 4 eingestellt
worden war, verdünnt. Diese Suspension wurde dadurch verdünnt,
daß sie langsam zu 50 l Wasser zugegeben wurde, um
die Koagulation der Fasern zustande zu bringen. Die Faser
agglomerate wurden in einer Feststofftrommelzentrifuge abgetrennt
und abschließend in einer Filterpresse entwässert
(der Feuchtigkeitsgehalt des Kuchens war 65%).
Die Ausbeute an Faserprodukt (trockene Basis) war 59%. Die
Biegefestigkeit von Asbestzementplatten, die 11,0% Fasern
enthielten, war 22,85 MPa.
Bei den in den Beispielen 12, 13 und 14 beschriebenen Experimenten
wurden Rohmaterialien der drei Fraktionen verwendet,
die aus einer bestimmten Probe des Mahlguts, das in Beispiel 4a
beschrieben ist, erhalten worden waren.
Dieses Beispiel vergleicht die Ausbeuten aus diesen drei Experimenten,
berechnet in % des ursprünglichen Mahlguts, mit
der Ausbeute, die aus einer Probe des gleichen Mahlguts durch
ein herkömmliches Trockenzerfaserungsverfahren erhalten wurde.
Die Gesamtausbeute an Faserprodukt, bezogen auf Mahlgut, die
unter Verwendung der verschiedenen Varianten des erfindungsgemäßen
Verfahrens erhalten wurden, sind also wie folgt:
Beispiel 12 | |
6,8% des Mahlguts | |
Beispiel 13 | 3,4% des Mahlguts |
Beispiel 14 | 4,1% des Mahlguts |
Insgesamt | 14,3% des Mahlguts |
Dies ist mit einer Ausbeute von 6% Faserprodukt zu vergleichen,
die unter Verwendung des Trockenfaserungsverfahrens
mit dem entsprechenden Mahlgut durch das in Beispiel 1 genannte
Laborausbeuteverfahren erhalten wird.
Mahlgutproben wurden zu Lösungen der in der folgenden Tabelle
aufgeführten oberflächenaktiven Mittel zugegeben. Die
Wirksamkeit der Lösungen des oberflächenaktiven Mittels bei
der Herstellung einer Dispersion wurde durch Quellen der
Stücke des Mahlguts nach einer Kontaktzeit von 1 h mit der
Lösung gemessen. Die Wirksamkeit wurde visuell bestimmt, und
die Lösungen des oberflächenaktiven Mittels wurden auf einer
Skala wachsender Wirksamkeit von 1 bis 10 eingestuft.
Ähnliche Lösungen, die Mahlgut enthielten, wurden hergestellt
und in einem Vitamizer scherenden Bedingungen ausgesetzt. Die
Wirksamkeit der Lösungen bei der Herstellung eienr Dispersion
unter scherenden Bedingungen wurde wiederum visuell bestimmt,
und die Lösungen der oberflächenaktiven Mittel wurden wie
vorher eingestuft.
Die Resultate sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung einer Mischung aus hydraulischem
Zement und aufgeschlossenen Asbestfasern, bei dem die Asbestfasern
durch Dispergierung eines asbesthaltigen Materials in
einer wäßrigen Lösung, die wenigstens 0,01 Gew.-% eines
oberflächenaktiven Mittels enthält, bei einem Verhältnis von Wasser
zu Feststoff im Bereich von 1 : 2 bis 20 : 1 aufgeschlossen,
entwässert und mit einem hydraulischen Zement vermischt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das dispergierte asbesthaltige Material Fasern kurzer Länge enthält und
daß die dispergierten Fasern vor ihrer Entwässerung durch Verdünnung der Dispersion mit einem wäßrigen Medium zu faserförmigen Agglomeraten agglomeriert werden.
daß das dispergierte asbesthaltige Material Fasern kurzer Länge enthält und
daß die dispergierten Fasern vor ihrer Entwässerung durch Verdünnung der Dispersion mit einem wäßrigen Medium zu faserförmigen Agglomeraten agglomeriert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
asbesthaltige Material Chrysotil ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
zur Verdünnung verwendete wäßrige Medium ein polymeres Aus
flockungsmittel enthält.
4. Verwendung einer gemäß dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1
bis 3 erhaltenen Mischung zur Herstellung von Asbestzementgegenständen
durch Extrusion.
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