-
Motorgetriebenes Schneidgerät
-
Die Erfindung betrifft ein motorgetriebenes Schneidgerät gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
-
Derartige in der Landwirtschaft, im Gartenbau und in der Forstwirtschaft
eingesetzte motorgetriebene Schneidgeräte, nämlich Heckenscheren und Mäher, haben
rotierende oder oszillierende Messer mit Messerzähnen und bei versehentlichem Inberührungskommen
der Hand oder eines sonstigen Körperteiles von Menschen oder auch von Tieren mit
ihnen treten ernsthafte Schnittverletzungen auf. So kommt es bspw. bei dem Mähen
von Gras dienenden Schneid -geräten häufig vor, daß Junghasen, Rehkitze oder dergl.
-
durch das Schneidgerät oft sogar tödlich verletzt werden.
-
Auch für die Bedienungsperson oder auch sonstige Personen besteht
bei Unachtsamkeit Gefahr schwerer Verletzungen, insbesondere an den Händen.
-
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen vorzusehen, durch
welche die Verletzungsgefahr zumindest
der Bedienungspersonen solcher
Schneidgeräte durch diese Schneidgeräte auf baulich einfacne und betriebssichere
Weise vermieden wird, ohne daß das Schneiden störend beeinträchtigt wird.
-
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
-
Im allgemeinen ist es zweckmäßig, wenn die Breite der zu der oder
den Schneidkanten des Messers führenden Schlitze des Schutzkäfigs in Höhe des Schneidbereichs
des Messers nicht größer als ca. 6 bis 8 mm ist, was sicherstellt, daß keine Finger
von solche Schneidgeräte bedienenden Personen in den Schneidbereich der Messer gelangen
können, auch nicht die kleinen Finger der Hände dieser Bedienungsperson. Damit können
auch keine Gliedmaßen von Junghasen oder Rehkitzen in den Schneidbereich des Messers
des Schneidgerätes gelangen. Je nach dem zu schneidenden pflanzlichen Gut kann die
Schlitzbreite in Höhe des Schneidbereiches des Messers auch kleiner als 6 mm sein,
insbesondere bei Schneidgeräten zum Mähen von Getreide und Gras, da deren Halme
dünn sind. Heckenscheren müssen dagegen auch dünne Äste schneiden und deshalb ist
es hier zweckmäßig oder notwendig, die Breite der Schlitze des Schutzkäfigs in Höhe
des Messers größer als bei Nähern zu treffen.
-
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Schutzkäfig sich zu
beiden
Seiten der Schneidebene des Messers erstreckt. Dies ist besonders zweckmäßig bzw.
notwendig bei Heckenscheren und kann auch notwendig sein bei Mähern, bei denen das
Messer nicht auf einer Seite durch eine Haube gegen Berührung abgedeckt ist.
-
Wenn dagegen das Messer von einer Seite her gegen Berührung abgedeckt
ist, wie es bei Rasenmähern häufig der Fall ist, insbesondere bei Rasenmähern für
kleinere Gärten mit rotierenden Messern genügt es oft, den Schutzkäfig nur gegenüber
der nicht durch die Schutzhaube abgedeckten Seite des Messers vorzusehen, also normalerweise
gegenüber der Unterseite des Messers. Damit auch die Fingerkuppen der Bedienungsperson
nicht in den Schneidbereich des Messers gelangen können, ist es zweckmäßig, vorzusehen,
daß die vom Messer abgewendeten Ränder der Schlitze des Schutzkäfigs vom Schneidbereich
des Messers dies mit Sicherheit verhindernde Abstände haben.
-
Diese Abstände hängen mit von der Breite der Schutzkäfigschlitze ab
und können im allgemeinen zweckmäßig zumindest 5 mm betragen.
-
Die sich in Schneidvorschubrichtung des Schneidgerätes erstreckenden
Vorsprünge des Schutzkäfigs können im allgemeinen besonders vorteilhaft parallel
zueinander angeordnete Zähne oder Bügel sein. Doch sind auch Fälle denkbar, wo es
zweckmäßig sein kann,diese Vorsprünge relativ zueinander in Richtung auf ihre freien
Enden zu divergieren oder konvergieren zu lassen.
-
Damit die Vorsprünge des Schutzkäfigs das Eindringen des Schnittgutes
in die durch sie gebildeten Schlitze möglichst optimal gestalten, ist es zweckmäßig,
wenn die Vorsprünge
sich auf ihre freien Enden zu zur Bildung von
trichterförmigen Einlaufzonen der Schlitze verjüngen. Dies ermöglicht es auch, die
Breite der Vorsprünge in Höhe des Schneidbereiches des Messers relativ groß zu machen,
bspw. 5 - 10 mm, was besonders zweckmäßig ist, um die Anzahl der Vorsprünge zu verringern
und eine verhältnismäßig starke Bündelung der Halme oder dergl. in den Schlitzen
zu erreichen, was ebenfalls vorteilhaft ist.
-
Es ist jedoch auch möglich, die Vorsprünge des Schutzkäfigs so schmal
auszubilden, daß sie praktisch konstante Breite haben können, wobei es jedoch auch
zweckmäßig ist, ihre freien Enden zu runden oder konisch auslaufen zu lassen.
-
Wenn der Schutzkäfig sich zu beiden Seiten der Schnittebene des Messers
erstreckt, kann vorgesehen sein, daß sich zu beiden Seiten des Messers gesonderte
Vorsprünge befinden, die sich vor dem Messer berühren oder vor dem Messer Schlitze
zwischen sich freilassen, sich also nicht berühren. Besser ist es jedoch in dem
Fall, daß der Schutzkäfig sich zu beiden Seiten der Schnittebene des Messers erstreckt,
vorzusehen, daß sich der einzelne Vorsprung des Schutzkäfigs zu beiden Seiten der
Messerschnittebene des Messers dieses vorderseitig umgreifend und beidseitig übergreifend
erstreckt, wodurch die Anzahl der Vorsprünge reduziert und der Herstellungsaufwand
vermindert wird. Auch läßt sich hierdurch die Stabilität des Schutzkäfigs unter
gleichzeitiger Kosteneinsparung erhöhen.
-
Der Schutzkäfig kann in vielen Fällen mit Vorteil so ausgebildet sein,
daß er mit der oder den Schneidkanten des Messers zusammenwirkende stationäre Scherkanten
aufweist.
-
Dabei kann es je nach Anwendungszweck zweckmäßig sein, solche stationären
Scherkanten nur zu einer Seite oder zu beiden Seiten des Messers vorzusehen. Durch
solche stationären Schneidgerätes Scherkanten kann die Schneidwirkung der Schneidvorrichtung
des noch weiter verbessert werden, bzw. es kann ein gesondertes Scherblatt eingespart
werden.
-
In vielen Fällen ist es jedoch auch zweckmäßig, vorzusehen, die Vorsprünge
des Schutzkäfigs im Abstand von der oder den Schneidkanten des Messers anzuordnen,
so daß sie keine Scherkanten bilden.
-
Der Schutzkäfig kann in vielen Fällen durch ein oder zwei einstückige
Bauteile gebildet sein, die bspw. aus Kunststoff oder Metall bestehen können. Es
ist jedoch auch möglich und in vielen Fällen besonders vorteilhaft, ihn aus mehr
als zwei Teilen zu bilden, vorzugsweise jeden Vorsprung durch ein an einem Träger
fest angeordnetes gesondertes Teil zu bilden. Dies vereinfacht auch die Reparatur
des Schutzkäfigs, falls einer seiner Vorsprünge wegen Beschädigung ausgewechselt
werden muß.
-
Bevorzugt kann der Vorsprung parallel zur Schnittebene desttssers
V-, U-förmige oder länglich ringförmige Gestalt aufweisen, so daß er hohl ist und
Material und Gewicht eingespart werden.
-
In manchen Fällen ist es auch möglich, ihn massiv auszubilden,
insbesondere
dann, wenn seine Breite nur relativ gering ist.
-
Das Messer kann unterschiedlich ausgebildet und angetrieben sein.
So kann es in vielen Fällen ein zu oszillierenden Bewegungen antreibbares, Schneidzähne
aufweisendes Messerblatt oder eine rotierende, Schneidzähne aufweisende Messerscheibe
sein. Insbesondere für Rasenmäher kann das Messer auch ein rotierendes Flügelmesser
sein. In vielen Fällen ist es auch zweckmäßig, vorzusehen, daß das Messer eine endlose,
um einen Messerbalken oder dc:rgl. umlaufende Messerkette ist. Diese letztere Ausbildung
kann oft besonders zweckmäßig sein für Heckenscheren und Mäher.
-
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Heckenschere gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung in gebrochener Darstellung Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1, gesehen
entlang der Schnittlinie 2-2, Fig. 3 eine ausschnittsweise Draufsicht in gebrochener
Darstellung auf eine Schneidvorrichtung einer Heckernschere oder eines Mähers gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 3, gesehen entlang
der Schnittlinie 4-4,
Fig. 5 eine teilweise gebrochene Seitenansicht
der Schneidvorrichtung der Fig. 3, Fig. 6 eine Draufsicht in teilweise gebrochener
Darstellung auf eine Schneidvorrichtung mit einer rotierenden Messerscheibe für
einen Rasenmäher.
-
Das in den Fig. 1 und 2 gebrochen dargestellte, durch einen schere
und eingebauten Elektromotor 15 angetriebene Schneidgerät ist eine Heckenkann bis
auf den neuartigen Schutzkäfig 11 von an sich bekannter Bauart sein und weist einen
ersten länglichen Handgriff 12 und einen bügelförmigen Handgriff 13 auf, die beide
fest mit dem Gehäuse 14 des Motors 15 verbunden sind. Am Gehäuse 14 ist ein mit
im wesentlichen rechteckförmigen Zähnen 16 versehenes gerades Scherblatt 17 fest
angeordnet, an welchem ein durch den Motor 15 bspw. über einen Kurbeltrieb oder
dergl. in Richtung des Doppelpfeiles A zu hin- und hergehenden Bewegungen antreibbares
längliches, blattförmiges Messer 19 anliegt , das aus einem flachen Rückenteil 23
und aus vom Rückenteil 20 aus vorstehenden Zähnen 21 besteht.
-
Damit die diese Heckenschere 10 tragende und damit Hecken schneidende
Bedienungsperson gegen Verletzungsgefahr durch die aus dem Messer 19 und dem Scherblatt
17 bestehende Schneidvorrichtung 9 dieser Heckenschere 10 geschützt ist, sind am
Rückenteil 20 des Scherblattes 1 7 in gleich großen Abständen nebeneinander und
parallel zueinander hakenförmig gestaltete Vorsprünge 22 fest angeordnet, die man
auch als Bügel bezeichnen kann und die den- Schutzkäfig 11
bilden.
Die Vorsprünge 22 erstrecken sich in der dem Schneiden von Hecken dienenden Vorschubrichtung
(Pfeil B) der Heckenschere 10 die Zahnreihen 16,21 der Schneidvorrichtung 9 im Abstand
vorderseitig umgreifend und beidseits im Abstand seitlich übergreifend. Jeder Vorsprung
22 kann aus einem gebogenen Metalldraht bestehen, vorzugsweise aus einem Runddraht
und bspw. am Scherblatt 17 angeschweißt, angenietet oder angeschraubt sein. Diese
bügelförmigen Vorsprünge 22 enden in geringem Abstand vor dem Rückenteil 23 des
Messers 19 Mit Rückenteil 23 des Messers 19 ist wie beim Scherblatt der Bereich
verstanden, von dem aus die Zähne 21 vorspringen.
-
Der lichte Abstand zwischen den Vorsprüngen 22 ist so getroffen,
daß die Finger der Bedienungsperson nicht durch die durch sie gebildeten Schlitze
24 bis zum Schneidbereich des Messers gelangen können. Vorzugsweise kann der lichte
Abstand zwischen den Vorsprüngen 22 ca. 6 bis 8 mm betragen. Dies genügt als Schutz
für die Finger von Erwachsenen und von Jugendlichen, die bereits zum Heckenschneiden
alt genug sind. Es versteht sich jedoch, daß die Breite der Schlitze 24, d.h. der
lichte Abstand zwischen den benachbarten Vorsprüngen 22 je nach Erfordernis auch
etwas kleiner oder größer als vorstehend angegeben getroffen werden kann. Die Vorsprünge
22 erstrecken sich in Richtung des Pfeiles B, die der Schneidvorschubrichtung der
Schneidvorrichtung 9 entspricht, so daß das Schnittgut, welches bei einer Heckenschere
Blätter, Stiele, Ranken und dünne Äste sind, sicher und praktisch ohne Widerstand
in die Schlitze 24 zum Durchschneiden gelangen. Dabei verbessert der Schutzkäfig
11 auch die Schnitteigenschaften dieser
Heckenschere 10, da das
Schnittgut dank den Vorsprüngen 22 nicht mehr wie bisher dem Messer 19 ausweichen
kann.
-
Anstatt die Vorsprünge 22 als gesonderte Teile auszubilden, kann der
Schutzkäfig 11 auch als ein einziges einstückiges Bauteil ausgebildet sein, das
an dem Rückenteil 20 des Trennblattes und/oder am Gehäuse 14 befestigt wird und
bspw. aus Kunststoff oder Metall gespritzt sein kann. Es ist auch möglich, die Vorsprünge
22 wie durch die punktiert angedeuteten Verlängerungen 25 vollständig um das Messer
19 herumzuführen und somit beide Enden jedes solchen Vorsprunges 22,25 am Rückenteil
zu befestigen. Der Vorsprung kann gegebenenfalls auch als in sich geschlossener
Ring ausgebildet sein oder sonstige Ausbildung haben.
-
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3-5 zeigt nur einen teilweise
gebrochenen Ausschnitt aus einer Schneidvorrichtung 9','vorzugsweise der einer Motorheckenschere,
die jedoch gegebenenfalls auch für einen Mäher (Grasmäher, Getreidemäher) vorgesehen
werden kann. Der Schutzkäfig 11' dieser Schneidvorrichtung 9' besteht aus zahnförmigen
Vorsprüngen 22', die zueinander parallel sind und zueinander parallele, längliche,
sich parallel zur Schneidvorschubrichtung (Pfeil B) erstreckende Schlitze 24' bilden,
die das Schnittgut bis zu dem hier als Messerkette ausgebildeten und um einen geraden
Balken 26 umlaufenden Messer 19' gelangen kann. Der Balken 26 besteht aus Flachstahl
rechteckförmigen Querschnittes und an seinen beiden Enden sind nicht dargestellte
Umlenkrollen für die Messerkette 19' angeordnet, von denen eine durch einen ebenfalls
nicht dargestellten
Antriebsmotor zum Antrieb der Messerkette 19'
angetrieben ist. Die Ausbildung des Antriebs und der Lagerung der Messerkette 19'
wie auch die Ausbildung der Messerkette kann gleich oder ähnlich der von motorischen
Baumsägen sein. Zur Messerkette 19' sei jedoch dargelegt, daß sie im Ausführungsbeispiel
aus einer endlosen Reihe von kurzen Messergliedern 27 besteht, von denen jedes einen
einzigen, schräg zur Bewegungsrichtung geneigten, in Seitenansicht trapezförmigen
Schneidzahn 21' aufweist.
-
Jedes Messerglied 27 ist an seinem einen Ende abgekröpft und dieses
abgekröpfte Ende überlappt das ihm benachbarte Messerglied 27 und ist mit ihm durch
Drehzapfen drehbar verbunden, dessen Drehachse senkrecht zur Messerschnittebene
gerichtet ist Die segmentartigen, hohlen Vorsprünge 22' sind auf den Balken 26 in
gleichmäßigen Abständen von vorzugsweise 6 bis 8 mm nebeneinander angeordnet und
erstrecken sich senkrecht zur und in der Ebene des Messers 19' sowohl über die Zähne
21' des Messers 19' in der Messerebene über die Messer 19' vorstehend als auch über
die Messerebene senkrecht zu ihr beidseits überstehend, wobei die von Messer 19'
abgewendeten Ränder der durch die Vorsprünge 22' gebildeten Schlitze 24' von den
Zähnen 21' des Messers 19' solche Abstände haben, daß eine Bedienungsperson dieser
Schneidvorrichtung
9' mit ihren Fingern nicht bis in den Schneidbereich des Messers 19' gelangen kann.
Dagegen kann das zu schneidende Schnittgut in die Schlitze 24' des Schutzkäfigs
11 eindringen und wird von dem Messer 19' sicher durchschnitten.
-
Die Vorsprünge 22' werden in ihrer vorgesehenen Lage auf dem Balken
26 gehalten durch zwei durch Schrauben 32 miteinander verbundene, sich ungefähr
über die Länge der Schneidvorrichtung 9' erstreckende Abdeckungen 33, die formschlüssig
in beidseitig vorhandene mittige Einbuchtungen 34 der Vorsprünge 22' eingreifen
und in ihrer vorgesehenen Stellung durch die Schrauben 32 gehalten werden, die Löcher
im Balken 26 formschlüssig durchdringen. Diese Abdeckungen 33 haben schmale Schlitze,
durch die Schenkel 35 der Vorsprünge 22' aus dem Raum innerhalb der Abdeckungen
nach außen hindurchdringen und halten so die Vorsprünge 22' formschlässig in den
vorgesehenen Stellungen, was, da für den Fachmann ohne weiteres verständlich, keiner
weiteren zeichnerischen Erläuterung bedarf.
-
22' Jeder Vorsprung/besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem
langgestreckten Ring aus gebogenem Blech. Dieser Blechring 22' kann gegebenenfalls
Prägungen in Form von Rippen oder dergl. zu seiner zusätzlichen Versteifung aufweisen.
Da die Vorsprünge 22' also hohl sind, können sie bei geringem Gewicht und geringem
Materialverbrauch verhältnismäßig große Breite (gemessen in Richtung der Breite
der durch sie gebildeten Schlitze) haben, wodurch die Anzahl der
erforderlichen
Vorsprünge 22' reduziert wird. Die Vorsprünge 22' verjüngen sich an beiden über
das Messer 19' überstehenden freien Längsenden wie dargestellt konisch, so daß hierdurch
trichterförmige konische Einlaufzonen 36 der durch sie gebildeten Schlitze 24' entstehen,
was günstig ist.
-
Die Vorsprünge 2 haben ferner auf ihren einen Seiten an beiden Längsenden
Abschrägungen 37, was Material einspart.
-
Solche Abschrägungen können auch an der anderen Längsseite der Vorsprünge
22' entsprechend vorgesehen sein, in welchem Falle dann die in Fig. 4 dargestellte
strichpunktierte Messerebene zweckmäßig eine Symmetrieebene der Vorsprünge 22' sein
kann.
-
Die zahnförmigen Vorsprünge 22' haben in beiden Schenkeln 35 je einen
Durchbruch 38, durch dessen mittleren Bereich der Balken 26 formschlüssig hindurchgeht
und die zu beiden Seiten dieses mittleren Bereiches anschließenden Bereiche der
Durchbrüche 38 dienen dem ebenfalls im wesentlichen formschlüssigen Durchgang der
beiden Bahnen der Messerkette 19'.
-
Dabei kann in vielen Fällen zweckmäßig vorgesehen sein, daß die den
Messerzähnen 21' gegenüberliegenden Kanten der Durchbrüche 38 der Vorsprünge stationäre
Scherkanten bilden, die mit den Schneidkanten der Zähen 21' des Messers 19' zum
Durchschneiden des Schnittgutes zusammenwirken, in welchem Falle diese Scherkanten
praktisch ohne Abstand oder allenfalls nur in geringem Abstand von den Messerzähnen
21' passiert werden. Es ist jedoch auch möglich, die Durchbrüche 38
der
Vorsprünge 22' so zu gestalten, daß die Kanten dieser Durchbrüche 38 keine mit den
Messerzähnen 21' zusammenwirkenden Scherkanten bilden.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist mit 19" eine durch einen
nicht dargestellten Elektromotor rotierend angetriebene Messerscheibe bezeichnet,
die an ihrem Umfang in Seitenansicht trapezförmige Zähne 21" aufweist, die in gleicher
Teilung am Umfang der Messerscheibe 19" angeordnet sind. Diese Messerscheibe 19"
kann bevorzugt die Schneidvorrichtung 91W eines Rasenmähers sein. Um sie gegen unbeabsichtigtes
Berühren durch die Bedienungsperson abzuschirmen, ist ihr ein Schutzkäfig 11" zugeordnet,
der aus aus gebogenem Blech gebildeten V-förmigen, zueinander parallelen Vorsprüngen
22" besteht, die um den Umfang der Messerscheibe herum in der dargestellten Weise
verteilt sind und in den beiden Schneidvorschubrichtungen (Pfeile B) dieser Schneidvorrichtung
sowohl über den äußeren Rotationskreis der Messerzähne 21" der Messerscheibe 19"
überstehen als auch zumindest auf einer Seite der Messerscheibe iUDer sie senkrecht
zu ihrer Schneidebene einige Millimeter überstehen. Es reicht in vielen Fällen aus,
wenn die zahnförmigen Vorsprünge 22" nur gegenüber der Unter-19" seite der Messerscheibejangeordnet
sind, nämlich dann, wenn sie Teil eines Rasenmähers ist, der eine Schutzhaube hat,
die einen Berührungsschutz gegenüber dem Umfang und der Oberseite der Messerscheibe
19" bildet. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die Messerscheibe 19" ähnlich
wie die Messerkette 19' (Fig. 3-5) in schlitzförmige Ausnehmungen bzw. Durchbrüche
der Vorsprünge 22" hineinragt und diese
19" Vorsprünge 22" dann
die Messerscheibe/auf beiden Seiten einen Berührungsschutz bildend außenseitig und
beidseits übergreifen.
-
Die Vorsprünge 22" sind an einem oder an zwei stationären Tellern
41 befestigt, von denen einer in Fig. 6 ausschnittsweise dargestellt ist. Der Teller
41 weist am Rand Schlitze 42 auf, in die die Schenkel der Vorsprünge eirgeschoben
sind, und zwar so, daß jeder Schenkel jedes einzelnen Vorsprunges in Höhe des Tellers
41 einen stufenförmigen Absatz hat, der am Boden des betreffenden Tellerschlitzes
42 anliegt, so daß der Schenkel - - Schlitz 41 seitlich formschlüssig geführt ist.
-
Ferner liegt der Schenkel 43 hinter dem Schlitz 42 am Teller 41 innenseitig
an. Hierdurch ist die Lage jedes Vorsprunges 22" exakt definiert und der Vorsprung
kann in dieser Lage am Teller bspw. durch Kleben, Verlöten oder sonstige Maßnahmen
gehalten sein.
-
Am linken und rechten Ende des Schutzkäfigs 11" sind je zwei unterschiedlich
lange Vorsprünge 22" so ausgebildet, daß sie nach beiden Seiten über die Messerscheibe
19 wie dargestellt überstehen. ( Auch bei dem Schutzkäfig 9' nach Fig. 3-5 können
die am freien Ende der Schneidvorrichtung befindlichen Vorsprünge 22' der Umlenkrolle
der Messerkette 19' ähnlich wie in Fig. 6 unterschiedlich lang sein.) Die übrigen
Vorsprünge 22" erstrecken sich jeweils nur einseitig über die Messerscheibe 19"
hinaus.
-
Die Vorsprünge 22" sind wiederum zur Gewichtsersparnis aus gebogenem
Blech hergestellt und jeder Vorsprung 22" weist
zwei von der Spitze
wegstrebende Schenkel 43 auf. Die Ausführungsform nach Fig. 6 ist auch dann vorteilhaft,
wenn anstelle der Messerscheibe ein Flügelmesser vorgesehen ist, das ein oder mehrere
Messerflügel aufweist.
-
Leerseite