DE2828364B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung des Thermoeffektes der Phasenumwandlung von Metallen und Legierungen während deren Abkühlung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung des Thermoeffektes der Phasenumwandlung von Metallen und Legierungen während deren AbkühlungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der physikalisch-schemischen Untersuchungen von Metallen
und Legierungen und betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erkennung des Thermoeffektes der
Phasenumwandlung von Metallen und Legierungen während deren Abkühlung.
Die Erfindung kann bei der thermographischen Analyse der Phasenumwandlungen in den Metallen und
Legierungen zur Bestimmung von Temperaturen der Phasenumwandlungen verwendet werden. Außerdem
kann die Erfindung zur Kontrolle von anderen mit den Temperaturen der Phasenumwandlungen verbundenen
Parametern der Metalle und Legierungen benutzt werden, insbesondere zur Bestimmung des Kohlenstoffgehalt
im flüssigen Stahl bei seiner Verhüttung nach der Temperatur des Kristallisationsbeginns der l.iquidustemperatur.
Bei der Durchführung der thermographischen Analy-
se der Metalle und Legierungen wird der Thermoeffekt der Phasenumwandlung nach den Tempffpaturhaltepunkten
während der Abkühlung von Metallen und Legierungen bestimmt-
In der Praxis entstehen außer den durch den Thermoeffekt der Phasenumwandlung verursachten
Temperaturhaltepunkten auch durch Einwirkung zufälliger Störungen, z. B. durch eine starke Änderung der
Wärmeaustauschverhältnisse, dh, durch Einwirkung
sogenannter pseudothermischer Effekte, bedingte, die Erkennung des Thermoeffektes verschlechternde Temperaturhaltepunkte.
Dadurch entsteht die Notwendigkeit der Erkennung des Thermoeffektes der Phasenumwandlung bei Vorhandensein
von pseudothermischen Effekten. Die Zuverlässigkeit der Erkennung dei Thermoeffektes der
Phasenumwandlung kann durch die Wahrscheinlichkeit der Auffindung einer Fehllösung gekennzeichnet
werden, wobei unter dem Fehler sowohl die Entscheidung über die Entstehung des Thermoeffektes der
Phasenumwandlung beim Erscheinen des durch einen pseudothermischen Effekt verursachten Teiviperaturhaltepunktes
als auch die Entscheidung über das NichtVorhandensein des Thermoeffektes der Phasenumwandlung
beim Erscheinen des durch den Thermoeffekt der Phasenumwandlung hervorgerufenen Temperaturhaltepunktes
zu verstehen ist.
Es ist ein Verfahren zur Erkennung des Thermoeffektes der Phasenumwandlung von Metallen und Legierungen
während deren Abkühlung bekannt, das mit einer Einrichtung zur Kontrolle des Kohlenstoffgehaltes im
flüssigen Metall nach den Temperaturhaltepunkten an der Abkühlungskurve arbeitet (s. G B-PS 14 77 564).
Das Verfahren besteht darin, daß die Temperatur des abzukühlenden Metalls oder der Legierung, die vom
Beginn des Temperaturmeßzyklus vergangene Zeit und die Dauer des Temperaturhaltepunktes gemessen
werden und die gemessene Dauer des Temperaturhaltepunktes mit dem vorgegebenen Schwellenwert der
Dauer des Yemperaturhaltepunktes verglichen wird. Die Entscheidung über die Entstehung des Thermoeffektes
der Phasenumwandlung erfolgt nach den Vergleichswerten für den Fall, daß die gemessene Dauer
des Temperaturhaltepunktes den vorgegebenen Schwellenwert der Dauer des Tcmperaturhaltepunktes
übersteigt.
Die beim beschriebenen Verfahren verwendete Einrichtung enthält einen Temperatur-lmpulszahHtode-Wandler,
an dessen Eingang ein Signal mit einer Information über die Temperatur des abzukühlenden
Metalls oder der Legierung gelangt, einen Taktimpulsgenerator, eine Synchronisiereinheit zur zeitlichen
Verteilung von Kode- und Taktimpulsen, einen Reversierzähler zum Erhalten eines Parallelkodes der
Temperatur, einen Schwellenwertzähler zur Bestimmung lokaler Zunahmewerte der Temperatur, einen
Zeitintervall-Zähler, an dessen Informationsausgang eine Information über die Zeit gespeichert ist, die von
dem Moment gezählt wird, wenn die lokale Zunahme der Temperatur den vorgegebenen Wert erreicht, und
an dessen Überlaufausgang ein Signal in dem Fall geformt wird, wenn die angegebene Zeit den eingestellten
Schwellenwert der Dauer des Tcmperaturhaltepunktes übersteigt, einen Meß/ykluszähler, an dessen
Infornialionsausgawg eine Information über die seit Beginn des TemperaturmelJzyklus vergangene Zeit
gespeichert wird, ein Fl p-Flop zur Speicherung des Signals, das im Zeitpunkt der Entscheidung über die
Entstehung des Thermoeffektes der Phasenumwandlung kommt und ein Register zur Speicherung des
Parallelkodes der Temperatur.
Die zur Ausgabe einer positiven und negativen
Die zur Ausgabe einer positiven und negativen
■i Zunahme der Temperatur entsprechenden Kodeimpulsen
dienenden Ausgänge des Ternperatur-Impulszahlkode-Wandlers
sind entsprechend an den ersten und zweiten Eingang der Synchronisiereinheit und der
Ausgang des Taktimpulsgenerators ist an den dritten
κι Eingang der Synchronisiereinheit angeschlossen. Der erste Ausgang der Synchronisiereinheit, der zur
Ausgabe von synchronisierten, der positiven Zunahme der Temperatur entsprechenden Kodeimpulsen dient,
ist an die Additionseingänge des Reversier- und
ii Schwellenwertzählers angeschlossen. Der zweite Ausgang
der Synchronisiereinheit, der zur Ausgabe von synchronisierten, der negativen Zunahme der Temperatur
entsprechenden Kodeimpulsen dient, ist an die Subtraktionseingänge des Reversier- und Schwellenwertzählers
angeschlossen. Der Ausg'.ng für synchronisierte Taktimpulse der Synchronisicrdnhcit ist an die
Zähleingänge des Zeitintervall- und Meßzykluszählers angeschlossen.
Die Überlaufausgänge des Schwellenwertzähleis, an
.'■> denen dit Impulse in dem Zeitpunkt geformt werden, da
eine lokale vorgegebene Zunahme der Temperatur erfolgt, sind mit den Eingängen für die Rückstellung des
Zeitintervall-Zählers verbunden. Der Überlaufausgang des Zeitinlervall-Zählers ist an den Struereingang des
i'i Registers und an den Stelleneingang des Flip-Flops
angeschlossen. Der Informationseingang des Registers ist an den Informationsausgang des Reversierzählers
angeschlossen. Der Ausgang des Flip-Flops ist mit den Sperreingängen für die Zählung des Schwellenwert- und
i"> des Zeitintervall-Zählers elektrisch verbunden.
Bei der Abkühlung von Metall oder Legierungen gelangen die in der Synchronisiereinheit mit den
Taktimpulsen synchronisierten Kodeimpulre von den Ausgängen des Temperatur-Impulszahlkode-Wandlers
■tu je nach dem Vorzeichen der Zunahme der Temperatur
an Jie Additions- bzw. Subtraktionseingänge des Reversier- und Schwellenwertzählers. Infolgedessen
werden im Reversierzähler ein Parallelkode der Temperatur und an den Überlaufausgängen des
·)■'■ Schwellenwertzählers Impulse in dem Zeitpunkt geformt,
da die lokalen Zunahmen der Temperatur den Sollwert ±εο erreichen. Diese Impulse gelangen an die
Eingänge für die Rückstellung des Zeitintervall-Zählers, der die synchronisierten Taktimpulse zählt, die an
■in dessen Zähleingang gelangen. Der Zeitintervall-Zähler
ist so ausgeführt, duß an seinem Überlaufausgang ein Impuls in dem Falle geformt wird, da das Zeitintervall
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeitpunkten der Ankunft von Impulsen an seinen Eingängen für die
'·■> Rückstellung den c;ngestellten Schwellenwert ro der
Dauer des Temperaturhaltepunktes übersteigt. Somit wird ein Impuls am Überlaufausgang des Zeitintervall-Zählers
nicht geformt, bis der Temperaturhaltepunkt in Erscheinung getreten ist.
mi Beim Erscheinen des Temperaturhaltepunktes werden Impulse an den Überlaufausgängen des Schwellenwertzählers
nicht geformt, da die lokale Zunahme der Temperatur den Wert ±fo nicht übersteigt. Wenn die
Dauer des Temperaturhaltepunktes den vorgegebenen
'■' Schwellenwert roder Dauet des remperaturhaltepunktes
übersteigt, so tritt ein Überlaufen des Zeitintcrvall-Zählers
ein. Der Impuls vom Überlaufausgang dieses Zählers gelangt an den Steuereingang des Rcgr,ters.
Dabei wird in das letztere aus dem Reversierzähler ein
Kode der Liquidustemperatur eingetragen. Während der Entscheidung über die Entstehung des Thermoeffektes
der Phasenumwandlung sperrt das Signal vom Ausgang des Flip-Flops den Schwellenwert- und
Zeitintervall-Zähler. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit, gemessen vom Anfang des Temperaturmeßzyklus.
wird am Informationsausgang des Meß/.ykluszählers ein
Signal geformt, das die Beendigung des Temperaturmeßzyklus
anzeigt.
Die Entscheidung über die Entstehung des Thermoeffektes
der Phasenumwandlung bei der Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens mit Benutzung der
dafür vorgesehenen Einrichtung erfolgt somit durch den Vergleich der gemessenen Zeitdauer r des Temperaturhaltepunktes
mit dem vorgegebenen Schwellenwert r0 der Dauer des Temperaturhaltepunktes.
In der Praxis kommt es vor, daß der durch den Thermoeffekt der Phasenumwandlung verursachte
Temperaturhaltepunkt genau die gleiche Zeitdauer wie ein Temperaturhaltepunkt hat, der durch einen pseudothermischen
Effekt hervorgerufen wird.
In diesen Fällen gestattet es das bekannte Verfahren
nicht, die Art der Temperaturhaltepunkte zu unterscheiden. Die Durchführung des bekannten Verfahrens
gewährleistet damit keine zuverlässige Sicherheit der Erkennung des Thermoeffektes der Phasenumwandlung.
Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebenen Mängel zu beseitigen und die Zuverlässigkeit der
Erkennung des Thermoeffektes der Phasenumwandlung von Metallen und Legierungen zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch I
angegebene Verfahren und die im Anspruch 2 angegebene Vorrichtung gelöst.
Die Ausnutzung der zusätzlichen Information über die Betriebsdaten des Abkühlungsprozesses von Metallen
und Legierungen gestattet es, mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung die Zuverlässigkeit
der Erkennung des Thermoeffektes der Phasenumwandlung zu erhöhen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt:
Die F i g. t bis 5 zeigen charakteristische Abkühlungskurven von Metallen oder den Legierungen;
Fig.6 zeigt das Schema einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung:
Fig. 7 zeigt eine Abkühlungskurve, die den Einsatz
der erfindungsgemäßen Vorrichtung veranschaulicht:
F i g. 8 zeigt das Funktionsschaltbild einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Temperatur-Impulszahlkode-Wandlers;
die Fig.9 und 10 zeigen Zettdiagramme, die den
Betrieb des erfindungsgemäßen Temperatur-Kode-Wandlers bei positiver bzw. negativer Zunahme der
Temperatur veranschaulichen;
F i g. 11 zeigt das Funktionsschaltbild der erfindungsgemäßen
Synchronisiereinheit:
Fig. 12 zeigt Zeitdiagramme, die den Betrieb der
erfindungsgemäßen Synchronisiereinheit veranschaulichen;
F i g. 13 zeigt das Funktionsschaltbild des erfindungsgemäßen
Selektors für Merkmale des Thermoeffektes der Phasenumwandlung.
Das erfmdur.gsgernäße Verfahren zur Erkennung des
Thermoeffektes der Phasenumwandlung von Metallen und Legierungen während deren Abkühlung wird im
weiteren anhand einer Abkühlungskurve veranschaulicht, die ein Änderungsdiagramm der Temperatur des
abzukühlenden Metalls oder der Legierung in der Zeit darstellt. Eine solche Kurve kann gleichzeitig mit der
Durchführung des Verfahrens aufgezeichnet werden. Der charakteristische Verlauf der Abkühlungskurve ist
in F i g. 1 bis 5 wiedergegeben.
Während der Abkühlung einer Probe flüssigen Metalls werden die Temperatur Tdieses Metalls und die
Zeit (gemessen, die seit Beginn des Temperaturmeßzyklus vergangen ist. Außerdem wird die Zunahme Δ Tdcr
Temperatur des abzukühlenden Metalls bezüglich der während des Temperaturmeßzyklus fixierten Höchsttemperatur
Tmtx gemessen. Dabei wird nach den
gemessenen Parametern der Schwellenwert ro der Dauer der Temperaturhaltepunktes in Übereinstimmung
mit der Gleichung kontinuierlich berechnet:
r„ = F(T. IT./). (I)
Die Funktion wird im voraus auf Grund einer statistischen Bearbeitung realer Abkühlungskurvcn von
Metallproben bestimmt, an denen die durch den Thermoeffekt der Phasenumwandlung und die durch
den pseudothermischen Effekt hervorgerufenen Temperaturhaltepunkte festgestellt werden. Die Ausnutzung
der bekannten Methoden der Theorie von statistischen Lösungen gestattet es, diese Funktion so auszuwählen,
daß di»* Wahrscheinlichkeit von Fehllösungen minimal
ist. Die Funktion F kann sowohl analytisch als auch in Tabellenform gegeben sein.
Beim Erscheinen eines Temperaturhaltepunktes in der Abkühlungskurve wird dessen Dauer r gemessen.
Diese wird mit dem zum Zeitpunkt des Erscheinens des Temperaturhaltepunktes berechneten Schwellenwert ro
der Dauer des Temperaturhaltepunktes verglichen. Wenn die Dauer r des Haltepunktes der Temperatur
den Wert To übersteigt, so liegt ein Thermoeffekt der
Phasenumwandlung vor. Ist die Dauer τ des Temperaturhaltepunktes
kleiner als der Schwellenwert ro. so wird eindeutig festgestellt, daß dieser Temperaturhaltepunkt
durch pseudothermischen Effekt hervorgerufen worden ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des. erfindungsgemäßen Verfahrens betrachtet.
In der Tabelle sind optimale Schwellenwerte ro gegeben, die auf Grund der statistischen Bearbeitung
der Abkühlungskurven von Proben flüssigen Stahls für einige Werte von T. AT, t gemäß der Gleichung (1)
erhalten worden sind.
-><> η ο | Γ,( C) | 4 | /(S) | 5 | n(s» | 4 |
I | 2 | 12 | 3 | 5 | 4 | |
1510 | 12 | 2 | 3 | |||
55 1510 | 20 | 5 | 6 | |||
1510 | 12 | 12 | 5 | |||
1510 | 20 | 12 | 6 | |||
1510 | 4 | 5 | 8 | |||
1510 | 12 | 5 | 6 | |||
bo 1525 | 12 | 2 | 6 | |||
1525 | 20 | 5 | 8 | |||
1525 | 12 | 12 | 6 | |||
1525 | 20 | 12 | 8 | |||
1525 | 10 | |||||
65 1525 |
Andere Schwellenwerte und Abhängigkeitsmöglichkeiten sind auch möglich.
Tin Temperatcrhaltepunkt, dessen Dauer τί gleich 4 s
ist, wird bei der Temperatur 7Ί (Fig. 1) des Metalls registriert, die 1510°C beträgt. Die Höchsttemperatur
Γ, max, die während des Temperaturmeßzyklus gemessen >·, irde, ist gleich 1522°C, d.h. <d7"=12°C. Die seit
Beginn des Temperaturmeßzyklus bis zum Erscheinen des Temperaturhaltepunktes vergangene Zeit t\ ist
gleich 5 s.
Entsprechend den in der Tabelle angegebenen Daten beträgt der Schwellenwert r.ji für diese Parameter 3 s.
In diesem Fall liegt ein Thermoeffekt der Phasenumwandlung vor.
Beispiel 2
Ein Temperaturhaltepunkt, dessen Dauer η gleich 4 s
ist. wird hei Her Temperatur 7"; (Fig ?) registrier^ dl?
151O0C beträgt. Die Höchsttemperatur" T2n,,*, die
während des Temperaturmeßzyklus gemessen wurde, ist gleich 1530°C. Die seit Beginn des Temperaturmeßzyklus vergangene Zeit /2 ist gleich 5 s. Entsprechend
den in der Tabelle angegebenen Daten beträgt der Schwellenwert Γ02 für diese Parameter 5 s. Folglich ist in
diesem Fall nur ein pseudothermischer Effekt gegeben, da bei den gegebenen Parametern als durch Phasenumwandlung verursachter Temperaturhaltepunkt nur ein
solcher gilt, dessen Dauer 5 s übersteigt.
Ein Temperaturhaltepunkt, dessen Dauer Tj gleich 4 s
ist, wird bei der Temperatur T3 (F i g. 3) registriert, die
1510°C beträgt. Die Höchsttemperatur F3m„, die
während des Temperaturmeßzyklus gemessen wurde, ist gleich 1522° C. Die seit Beginn des Temperaturmeßzyklus vergangene Zeit tj ist gleich 12 s. Entsprechend
den in der Tabelle angegebenen Daten beträgt der Schwellenwert Γ03 für diese Parameter 6 s; es ist in
diesem Fall kein Thermoeffekt der Phasenumwandlung gegeben.
Ein Temperaturhaltepunkt, dessen Dauer r4 gleich 4 s
ist, wird bei der Temperatur Ti (Fig.4) registriert, die
1525° C beträgt. Die Höchsttemperatur Ta„ux, die
während des Temperaturmeßzyklus gemessen wurde, ist gleich 1537° C. Die vom Anfang des Temperaturmeßzyklus an vergangene Zeit U ist gleich 5 s. Entsprechend
den in der Tabelle angegebenen Daten beträgt der Schwellenwert r« für diese Parameter 6 s. Somit erfolgt
in diesem Falle eine Entscheidung über das Nichtvorhandensein des Thermoeffektes der Phasenumwandlung.
Ein Temperaturhaltepunkt dessen Dauer Γ5 gleich
12 s ist wird bei der Temperatur T5 (F i g. 5) registriert
die 1525° C beträgt Die Höchsttemperatur 7sm*r, die
während des Temperaturmeßzyklus gemessen wurde, ist gleich 1537°C Die vom Anfang des Temperaturmeßzyklus an vergangene Zeit fs ist gleich 12 s. Entsprechend den in der Tabelle angegebenen Daten beträgt
der Schwellenwert tos für diese Parameter 8 s. Somit
erfolgt in diesem Fall eine Entscheidung über das Erscheinen des Thermoeffektes der Phasenumwandlung.
Die Vorrichtung zur Erkennung des Thermoeffektes der Phasenumwandlung von Metallen und Legierungen
während deren Abkühlung enthält einen Temperatur-Impulszahlkode-Wandler I (Fig. 6), einen Taktimpulsgenerator 2, eine Synchronisiereinheit 3, einen Reversierzähler 4, ein Hauptregister 5. einen Schwellenwert-
-, zähler 6, einen Meßzykluszähler 7, ein zusätzliches
Register 8, einen Zeitintervall-Zähler 9. einen Zähler 10
für die Temperaturzunahrne und einen Selektor 11 für
die Merkmale des Thermoeffektes der Phasenumwandlung. Dabei ist der Eingang 12 des Temperatur-lmpuls-
K) zahlkode-Wandlers an einen Temperaturgeber, z. B. an
ein Thermoelement (in der Zeichnung nicht gezeigt) angeschlossen. Die Ausgänge 13, 14 des Temperatur-Impulszahlkode-Wandlers 1 sind entsprechend an den
ersten und zweiten Eingang der Synchronisiereinheit 3
r> angeschlossen, deren dritter Eingang mit dem Ausgang
15 des Taktimpulsgenerators 2 verbunden wird. Der Ausgang 16 für synchronisierte Taktimpulse der
Svnrhrnnisiereinheit 3 ist an die. Zähleingänge rles
Meßzykluszählers 7 und des Zeitintervall-Zählers 9, der
Ausgang 17 der Synchronisiereinheit 3 an die Additionseingänge des Schwellenwertzählers 6 und des Reversierzählers 4 und der Ausgang 18 der Synchronisiereinheit 3 an die Subtraktionseingänge des Schwellenwertzählers 6 und des Reversierzählers 4 angeschlossen. Der
_>5 Informationsausgang 19 des Reversierzählers 4 ist mit
dem Informationseingang des Hauptregisters 5 verbunden. Die Überlaufausgänge 20, 21 des Schwellenwertzählers 6 sind an die Steuereingänge des Zusatz- und des
Hauptregisters sowie an die Eingänge für die Rückstel-
Ji) lung des Zeitintervall-Zählers 9 angeschlossen. Dabei ist
der Überlaufausgang 21 des Schwellenwertzählers 6 mit dem Eingang des Zählers 10 für die Zunahme der
Temperatur verbunden. Der Informationsausgang 22 des Meßzykluszählers 7 ist an den Informationseingang
des zusätzlichen Registers 8 angeschlossen. Der Informationsausgang 23 des zusätzlichen Registers 8,
der Informationsausgang 24 des Zeitintervall-Zählers 9, der Informationsausgang 25 des Zählers 10 für die
Zunahme der Temperatur und der Informationsausgang
26 des Hauptregisters sind mit den Eingängen des
Selektors 11 für Merkmale des Thermoeffektes der Phasenumwandlung verbunden. Der Ausgang 27 des
Selektors 11 für Merkmale des Thermoeffektes der Phasenumwandlung ist an die Sperreingänge für die
Zählung des Zeitintervall-Zählers 9 und des Schwellenwertzählers 6 angeschlossen.
In F i g. 7 ist eine Abkühlungskurve, die die Arbeit der beschriebenen Vorrichtung veranschaulicht wiedergegeben.
In F i g. 8 ist eine Ausführungsform des Temperatur-Irr.pulszahlkode-Wandlers dargestellt, wobei als Analogsignal ein die Information über die Temperatur des
abzukühlenden Metalls tragendes Signal gilt In diesem Fall kann der Eingang 12 (Fig.6)des Wandlers 1, z. B.
mit dem Schleifdrahtschieber eines automatischen Potentiometers mechanisch verbunden werden, an das
kontinuierlich ein Signal vom Temperaturgeber gelangt Der Wandler 1 (F i g. 8) enthält eine Zählskala 28, an der
der Reihe nach durchsichtige Marken 29 und undurch
sichtige Marken 30 von gleicher Breite aufgetragen sind.
Die Anzahl der Marken bestimmt das Auflösungsvermögen des Wandlers 1. Der Wandler 1 enthält weiter
zwei Fotodioden 31,32 und eine Lichtquelle 33, die am Halter 34 befestigt werden. Die Fotodioden 31 und 32
sind gegeneinander um eine Größe verschoben, die der halben Breite der Marken 29,30 entspricht
Der Halter 34 des Wandlers 1 ist mit dem Schleifdrahtschieber 35 des automatischen Potentiome-
ters 36 mechanisch verbunden.
Außerdem hat der Wandler 1 zwei Schmitt-Trigger 37 und 38, zwei Impulsformer 39, 40 für die positive
Flanke von Signalen, die von den Ausgängen des Schmitt-Triggers 38 kommen, sowie zwei Torschaltungen
41, 42 zur Selektion von Kodeimpulsen, die der positiven und negativen Zunahme der Temperatur auf
der Abkühlunpr.kurve entsprechen.
Der Eingang des Schmitt-Triggers 37 ist an den
Ausgang der Fotodiode 31 angeschlossen, und der Eingang des Schmitt-Triggers 38 liegt am Ausgang der
Fotodiode 32. Der Setzausgang des Schmitt-Triggers 37 ist mit den Steuereingängen der Torschaltungen 41 und
42 verbunden.
Der Rücksetzausgang des Schmitt-Triggers 38 ist an den Eingang des Impulsformers 39 angeschaltet, und der
Setzausgang des Schmitt-Triggers 38 liegt am Eingang des^ Impulsformers 40.
Der Ausgang des impuisformers 39 ist an den
Impulseingang der Torschaltung 41 angeschlossen, und der Ausgang des Impulsformers 40 ist mit dem
Impulseingang der Torschaltung 42 verbunden.
An den Ausgängen der Torschaltungen 41 und 42 erscheinen Kodeimpulse des Wandlers 1, die der
positiven und negativen Zunahme der Temperatur auf der Abkühlungskurve entsprechen.
Andere Ausführungsformen des Wandlers sind auch möglich.
In Fig.9 und 10 sind Zeitdiagramme, die die Arbeit
des Wandlers 1 bei positiver und negativer Temperaturzunahme darstellen, wiedergegeben.
In Fig. 11 ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Synchronisiereinheit 3 dargestellt. Die Synchronisiereinheit 3 weist einen Taktimpulsverteiler 43 sowie
Synchronisierteile 44 und 45 für Kodeimpulse auf. Der Taktimpulsverteiler 43 enthält ein Flip-Flop 46 zur
Verteilung von Taktimpulsen, eine Torschaltung 47 zur
Formierung von synchronisierten Taktimpulsen und eine Torschaltung 48 zur Formierung von synchronisierenden
Taktimpulsen. Die Steuereingänge der Torschaltungen 47 und 48 sind an die Ausgänge des Flip-Flops 46
angeschlossen. Die Impu'räeingänge der Torschaltungen
47 und 48 sind miteinander und mit dem Zähleingang des Flip-Flops 46 zusammengeschaltet und bilden den
Eingang der Synchronisiereinheit 3, dem di; Taktimpulse
vom Taktimpulsgenerator 2 (Fig.6) zugeführt werden. Der Ausgang der Torschaltung 47 (Fig. 11)
dient als Ausgang 16 (Fig.6) für synchronisierte Taktimpulse der Synchronisiereinheit 3. Die für die
Synchronisierung von Kodeimpulsen vorgesehenen Synchronisierteile 44 und 45 (Fig. 11) enthalten
Flip-Flops 49 und 50 zur Speicherung der Kodeimpulse, Puffer-Flip-Flops 51 und 52, UND-Schaltungen 53 und
54 sowie Torschaltungen 55 und 56 zur Formierung von synchronisierten Kodeimpulsen. Der Rücksetzeingang
des Flip-Flops 49 dient als Eingang der Synchronisiereinheit 3, an den die der positiven Temperaturzunahme
nach der Abkühlungskurve entsprechenden Kodeimpulse gegeben werden.
Der Rücksetzeingang des Flip-Flops 50 (Fig. 11) bildet den Eingang der Synchronisiereinheit 3 für
Kodeimpulse, die der negativen Temperaturzunahme nach der Abkühlungskurve entsprechen. Die Eingänge
der UND-Schaltung 53 (F ϊ g. 11) sind an den Rücksetzausgang
des Flip-Flops 49 und an den Setzausgang des Flip-Flops 51 angeschlossen.
Die Eingänge der UND-Schaltung 54 sind mit dem Rücksetzausgang des Flip-Flops 50 und mit dem
Setzausgang de·· Flip-Flops 52 verbunden. Der dritte
Eingang jeder UND-Schaltung 53 und 54 liegt am Ausgang der Torschaltung 48 zur Formierung von
synchronisierenden Taktimpulsen des Taktimpulsverteilers 43. Der Ausgang der Torschaltung 48 ist auch mit
einem Eingang der Torschaltung 55 im Synchronisierteil 44 und mit einem F.ingang der Torschaltung 56 des
Synchronisierteiis 45 verbunden. Die anderen Eingänge
jeder Torschaltung 55 und 56 sind entsprechend an die Riicksetzausgänge der Flip-Flops 51 und 52 angeschlossen.
Der Ausgang der UND-Schaltung 53 ist an den Rücksetzeingang des Flip-Flops 51 angeschlossen,
während der Ausgang der UND-Schaltung 54 an den Rücksetzeingang des Triggers 52 angeschaltet ist. Der
Ausgang der Torschaltung 55 liegt an den Setzeingängen der Flip-Flops 49 und 51 und dient als Ausgang \1
(Fig.6) der Synchronisiereinheit 3, an dsn die synchronisierten Kodeimpulse gelangen, die der positiven
Temperaturzunahme nach der Abkühiungskurvc
entsprechen.
Der Ausgang der Torschaltung 56 (F i g. 11) ist an die
Setzeingänge des Flip-Flops 50 und 52 angeschlossen und bildet den Ausgang 48 (F i g. 6) der Synchronisiereinheit
3, an dem die synchronisierten Kodeimpulse erscheinen, die der negativen Temperaturzunahme nach
der Abkühlungskurve entsprechen.
In Fig. 12 ist ein Zeitdiagramm, das die Arbeit der
Synchronisationseinheit 3 darstellt, wiedergegeben.
In F i g. 13 ist eine Ausführungsform des Selektors 11
für Merkmale des Thermoeffektes der Phasenumwandlung dargestellt.
Der Selektor 11 für Merkmale des Thermoeffektes
der Phasenumwandlung enthält einen Dechiffrator 57. dessen Eingänge als Eingänge des Selektors 11 dienen,
eine ODER-Schaltung 58, deren Eingänge an die Ausgänge des Dechiffrators angeschlossen sind. Der
Ausgang der ODER-Schaltung 58 dient als Ausgang 27 des Selektors 11.
Die Einrichtung funktioniert in folgender Weise: Das die Information über die Temperatur des abzukühlenden
Metalls oder der Legierung tragende Signal gelangt vom Temperaturgeber an den Eingang 12 des
Temperatur-Impulszahlkode-Wandlers 1. Das in einen Impulszahlkode umgewandelte Signal kommt an die
Ausgänge 13 und 14 dieses Wandlers, wobei bei jeder elementaren Temperaturzunahme die Kodeimpulse an
einem der Ausgänge 13 und 14 je nach dem Vorzeichen der Temperaturzunahme gebildet werden. Die Kodeimpulse
gelangen von einem der Ausgänge 13 und 14 an den entsprechenden Eingang der Synchronisiereinheit 3.
In die Synchronisiereinheit 3 gelangen auch die Taktimpulse vom Ausgang 15 des Taktimpulsgenerators.
Die Synchronisiereinheit 3 gewährleistet eine Verteilung von Kode- und Taktimpulsen in der Zeit, was
den Ausfall der Einrichtung ausschließt Die synchronisierten Taktimpulse gelangen an den Ausgang 16 der
Synchronisiereinheit und weiter an die Zähleingänge des Meßzykluszählers 7 und des Zeitintervall-Zählers 9.
Die synchronisierten Kodeimpulse, die der positiven Temperaturzunahme entsprechen, kommen vom Ausgang
17 der Synchronisiereinheit 3 an die Additionseingänge des Schweüenwertzählers 6 und des Reversierzählers
4. Die synchronisierten Kodeimpulse, die der negativen Temperaturzunahme entsprechen, gelangen
vom Ausgang 18 der Synchronisiereinheit 3 an die Subtraktionseingänge des Schwellenwertzählers 6 und
des Reversierzählers 4. Im Reversierzähler wird ein Parallelkode der laufenden Metalltemperatur gebildet
Il
Der Schwellenwertzähler 6 verwirklicht eine Selektion von lokalen Temperatiirzunahmen und ist so ausgeführt,
daß an seinen Ausgängen 20 und 21 jedesmal Impulse gebildet werden, wenn an seine Eingänge eine Anzahl
von Kodeimpuisen gelangt, die einem Schwellenwert
±εο entspricht, d. h.. daß an den Überlaufausgängen 20 und 21 des Schwellenwertzählers 6 Impulse bei einer
bestimmten positiven und negativen Zunahme der Temperatur des Metalls gebildet werden. Diese Impulse
gelangen an die Eingänge für die Rückstellung des Zeitintervall-Zählers 9 sowie an die Steuereingänge des
zusätzlichen und des Hauptregisters. Die Impulse, die der negativen Temperaturzunahme entsprechen, kommen
vom Überlaufausgang 21 an den Zähleingang des Zählers 10 für die Temperaturzunahme. Vor Beginn
jedes Meßzyklus wird der Meßz>kluszähler 7 rückgestellt, und folglich ist während der Abkühlung von
Metall oder Legierung dessen Inhalt der laufenden vom Zciipuiiki lies AiliäilgS de» TcFnpcFäiüFiTicuZyklüä
vergangenen Zeit proportional. Sobald an die Steuer- >n eingänge des zusätzlichen und des Hauptregisters der
nächstfolgende Impuls vom Überlaufausgang 20 oder 21 des Schwellenwertzählers 6 gelangt, wird in das
Hauptregister 8 vom Informationsausgang 22 des Meßzykluszählers 7 ein Kode eingetragen, der der vom >■>
Anfang des Abkühlungsprozesses bis zum Zeitpunkt des Ansprechens des Schwellenwertzählers 6 vergangenen
Zeit proportional ist. In ähnlicher Weise wird ins Register 5 vom Informationsaus jang 19 des Reversier-,T.ählers
4 ein Kode eingetragen, der der Temperatur des to Metalls während des Ansprechens des Schwellenwertzählers
6 proportional ist.
Der Kode, der der vom Anfang des Meßzyklus vergangenen Zeit proportional ist, gelangt ständig vom
Informationsausgang 23 des zusätzlichen Registers 8 an r. den Eingang des Selektcrs 11. Vom Informationsausgang
26 des Hauptregisters 5 kommt kontinuierlich an den anderen Eingang des Selektors 11 ein Kode an, der
der laufenden Temperatur des abzukühlenden Metalls oder der Legierung proportional ist. -to
Der Zähler 10 für die Temperaturzunahme gewährleistet
die Bestimmung der Temperaturzunahme gegenüber der Höchsttemperatur Tm„ (Fig. 7), die während
des Temperaturmeßzyklus fixiert wurde. Vor Beginn des Temperaturmeßzyklus wird der Zähler 10 (Fig.6) 4-,
rückgestellt. Am Abschnitt O-A (Fig. 7) der Abkühlungskurve,
der der positiven Temperaturzunahme entspricht, werden die Impulse nur am Ausgang 20
(Fig.6) des Schwellenwertzählers 6 gebildet. Folglich
gelangen Impulse nicht an den Zähleingang des Zählers \n 10 für die Temperaturzunahme, und im letzteren bleibt
der Anfangszustand erhalten.
Am Abschnitt A-B (Fig. 7), der der negativen
Temperaturzunahme entspricht, kommen die Impulse vom Überlaufausgang 21 des Schwellenwertzählers 6 an «
den Eingang des Zählers 10 für die Temperaturzunahme. Infolgedessen wird in diesem Zähler ein Kode
gebildet, der der negativen Temperaturzunahme des abzukühlenden Metalls oder der Legierung gegenüber
der Höchsttemperatur Tm1x der Abkühlungskurve t>o
proportional ist
Die Information gelangt vom Informationsausgang 25 des Zählers 10 für die Temperaturzunahme ständig
an den Eingang des Selektors U für Merkmale des Thermoeffektes der Phasenumwandlung.
Der Zeitintervall-Zähler 9 gewährleistet die Bestimmung des Zeitintervalis zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Zeitpunkten, wenn die lokale Temperaturzunahme den Sollwert fo erreicht, leder Impuls, der an den
Überlaufausgiingen 20 und 21 des Schwellenwertzählers 6 auftritt, bringt den Zähler 9 in den Anfangszustand,
und dann beginnt der Zähler 9 mit einer neuen
Zeitzählung, indem er Taktimpulse zählt. D'e Information
gelangt ständig vom Informationsausgang 24 des Zählers 9 an den Eingang des Selektors 11 für Merkmale
des Thermoeffektes der Phasenumwandlung.
Somit kommt kontinuierlich während der Abkühlung von Metall oder Legierung an die Eingänge des
Selektors 11 für Merkmale des Thermoeffektes der Phasenumwandlung eine Information über die Temperatur
T des Metalls oder der Legierung, über die Temperaturzunahme Λ Γ von Metall oder Legierung,
über die Zeit I. die seit Beginn des Temperaturmeßzyklus vergangen ist, und über die Größe des Zeitintervalls
F*, das bis zu dem Zeitpunkt vergangen ist, da die Temperaturzunahme den Sollwert erreicht hat. Dabei
ändert sich die Information über die Größen 7^ Δ T^und ί
nur in den Zeitpunkten, wenn die Temperaturzunahme den SollwertEo erreicht.
Der Selektor 11 für Merkmale des Thermoeffektes der Phasenumwandlung ist so ausgeführt, daß da?
Steuersignal am Ausgang 27 nur dann gebildet wird, wenn das durch den Zeitintervall-Zähler 9 bestimmte
Zeitintervall τ* dem Schwellenwert ro der Dauer des
Temperaturhaltepunktes gleich ist, der von der. Parametern TzlTund t gemäß Gleichung (1) abhängt.
Während der Abkühlung von Metall oder Legierung bis zum Erscheinen des Temperaturhaltepunktes (Abschnitte
O—A und A-B der Abkühlungskurve in
F i g. 7) bringt der Schwellenwertzähler 6 den Zeitintervall-Zähler ständig in den Anfangszustand, so daß der
Inhalt des letzteren eine Größe nicht erreicht, die dem Schwellenwert το der Dauer des Temperaturhaltepunktes
gleich ist. Folglich wird ein Steuersignal während dieses Stadiums des Abkühlungsprozesses am Ausgang
des Selektors 11 für Merkmale des Thermoeffektes der
Phasenwandlung nicht gebi'det. Beim Erschsinen eines
Temperaturhaltepunktes während der Abkühlung, dessen positive und negative Temperaturzunahme den
Wert So nicht übersteigt, tritt kein Überlauf des Schwellenwertzählers 6 ein. Ist dabei die Dauc τ des
Temperaturhaltepunktes so, daß der Inhalt des Zeitintervall-Zählers 9 die Größe erreicht, die dem durch die
Parameter T. AT und ι bestimmten und für den
Zeitpunkt des Erscheinens des Temperaturhaltepunktes berechneten Schwellenwert ro der Dauer des Temperaturhaltepunktes
gleich ist, so wird am Ausgang 27 des Selektors 11 für Merkmale des Thermoeffektes der
Phasenumwandlung ein Steuersignal gebildet. Dieses Signal gelangt an die Sperreingänge für die Zählung des
Schwellenwertzählers 6 und des Zeitinteryall-Zählers 9. Dadurch wird die Möglichkeit einer Änderung der
Information in den Zählern 9 und 10 sowie in den Registern 5 und 8 ausgeschlossen. Infolgedessen bleibt
das Steuersignal am Ausgang 27 des Selektors 11 für Merkmale des Thermoeffektes der Phasenumwandlung
bis zum nächsten Meßzyklus erhalten. Das Erscheinen dieses Steuersignals entspncht der Entscheidung über
das Erscheinen des Thermoeffektes der Phasenumwandlung. Die im Hauptregister 5 nach der Formierung
dieses Steuersignals enthaltene Information stellt einen Kode der Liquidustemperatur von Metall oder Legierung
dar. Diese Information kann unmittelbar in einen Steuerrechner, Digitalanzeiger, Digitaldrucker u. a. zur
Bestimmung der Parameter von Metall oder Legierung, z. B. zur Bestimmung des Kohlenstoffgehaltes in ihnen
übertragen werden.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des in Fig.8
dargestellten Wandlers 1 sind die in Fig.9 und 10
dargestellten Zeitdiagramme angeführt.
Der Schleifdrahtschieber 35 (Fig.8) des automatischen
Potentiometers 36 bewegt sich parallel zur Verschiebung des Halters 34 im Wandler 1. Dabei wird
der auf die Fotodioden 31 und 32 einfallende Lichtstrom der Lichtquelle 33 mit den Marken 29 und 30 der
Zählskala 28 moduliert
Die Signale gelangen von den Fotodioden 31 und 32 entsprechend an die Eingänge der Schmitt-Trigger 37
und 38.
Bei der Bewegung des Schleifdrahtschiebers 35 von links nach rechts eilt das Signal (F i g. 9a) der Fotodiode
31 (Fig.ä) dem Signal (Fig.9b) der Fotodiode 32
(F i g. 8) eine Viertelperiode nach. In diesem Fall eilt das Signal (F i g. 9c) am Rücksetzausgang sowie das Signal
(Fig.9d) am Setzausgang des Schmitt-Triggers 37
(Fig.8) eine Vierieiperiode dem Signal (Fig.9ε) am
Rücksetzausgang bzw. dem Signal (F i g. 9f) am Setzausgang des Schmitt-Triggers 38 (F i g. 8) nach.
Im Impulsformer 39 werden Impulse (Fig.9g) bei
positiver Flanke des vom Rücksetzausgang des Schmitt-Triggers 38 (Fig.8) kommenden Signals
(Fig.9e) geformt Im Impulsformer 40 erfolgt die
Formierung von Impulsen (Fig.9h) bei der positiven
Fianke des vom Setzausgang des Schmitt-Triggers 37 (F i g. 8) zugeführten Signals (F i g. 9f).
Vom Ausgang des Impulsformers 39 (Fig.8)
gelangen die Impulse (F i g. 9g) an den Impulseingang der Torschaltung 41. Die vom Ausgang des Impulsformers
40 (F i g. 8) gelieferten Impulse (F i g. 9h) gelangen an den Impulseingang der Torschaltung 42. Die Signale
(Fig.9d) vom Setzausgang des Schmitt-Triggers 37 (F i g. 8) werden den Steuereingängen der Torschaltungen
41 und 42 zugeführt Dabei ist, wie man aus dem Zeitdiagramm (F i g. 9) ersieht die Torschaltung 41 in
den Zeitpunkten der Signalankunft an ihrem Impulseingang gesperrt da an ihren Steuereingang ein Verbotssignal vom Setzausgang des Schmitt-Triggers 37
gegeben wird. In den Zeitpunkten der Signalankunft am impulseingang der Torschaltung 49 ist die letztere
leitend, da an ihrem Steuereingang ein Freigabesignal vom Setzausgang des Schmitt-Triggers 37 anliegt
Infolgedessen erscheinen am Ausgang der Torschaltung 41 (F i g. 8) bei der Bewegung des Schiebers 35 des
Schleifdrahtes (Fig.8) von links nach rechts keine
Signale (Fig. 9i). Die Signale (Fig.9j) am Ausgang der
Torschaltung 42 (Fig.8) stellen Kodeimpulse des Wandlers 1 dar, die der positiven Temperaturzunahme
auf der Abkühlungskurve entsprechen.
Bei der Bewegung des Schleifdrahtschiebers 35 (F i g. 8) von rechts nach links eilt das Signal (F i g. I Oa)
der Fotodiode 31 (Fig.8) um eine Viertelperiode dem
Signal (Fig. 10b) der Fotodiode 32 (Fig.8) vor. Während der Ankunft von Impulsen (Fig. 10g) des
Impulsformers 39 (Fig.8) am Impulseingang der Torschaltung 41 gelangen infolgedessen an den
Steuereingang der Torschaltung 41 Freigabesignale (Fig. lOd) vom Setzausgang dos Schmitt-Triggers 37
(Fig. 8). In den Zeitpunkten, in denen dem Impulseingang
der Torschaltung 42 Impulse (Fig. 10h) des Impulsformers 40 (Fig. 8) zugeführt werden, gelangen
an den Steuereingang der Torschaltung 42 Verbotssignale (F ig. lOd) vom Setzausgang des Schmitt-Triggers
37 (F ig. 8).
Folglich werden bei der Bewegung des Schleifdrahtschiebers 35 (F i g. 8) von rechts nach links am Ausgang
der Torschaltung 42 (Fig.8) keine Signale (Fig. 1 Oj)
gebildet Die Signale (Fig.tOi) am Ausgang der
Torschaltung 41 (Fig.8) stellen Kodeimpulse des Wandlers 1 dar, die der negativen Teraperaturzunahme
auf der Abkühlungskurve entsprechen.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der in F i g. 11
dargestellten Synchronisiereinheit 3 sind in Fig. 12
Zeitdiagramme aufgeführt
ίο Nach der Ankunft der Taktimpulse (Fig. 12a) vom
Generator 2 (Fi g. 6) am Zähleingang des Flip-Flops 46
(Fig. 11) des Taktimpulsverteilers 43 ändert dieses
Flip-Flop entsprechend seinen Schaltzustand. Vom Rücksetzausgang (Fig. 12c) und vom Setzausgang
(Fig. 12b) des Flip-Flops 46 (Fig. 11) gelangen die
Signale entsprechend an die Steuereingänge der Torschaltungen 47 und 48. An die Impulseingänge
derselben Torschaltungen werden Taktimpulse (F i g. 12a) vom Generator 2 (F i g. 6) gegeben. Infolge-
:« dessen werden an den Ausgängen der erwähnten
Torschaltungen zwei Impulsfolgen geformt, die gegeneinander zeitlich verschoben sind. Dabei werden am
Ausgang der Torschaltung 47 (F i g. 11) synchronisierte
Taktimpulse (Fig. 12d) und am Ausgang der Torschaltung
48 (Fig. 11) synchronisierende Taktimpulse (Fig. 12e) geformt
Die Folgefrequenz /j der synchronisierten Taktimpulse
entspricht der Folgefrequenz h der synchronisierenden Taktimpulse und beträgt
Hierbei bedeutet k die Folgefrequenz der Impulse, die
vom Ausgang 15 (F i g. 6) des Taktimpulsgenerators 2 geliefert werden.
Die synchronisierten Taktimpulse gelangen an den Ausgang 16 der Synchronisiereinheit 3.
Die synchronisierenden Taktimpulse werden den Eingängen der UND-Schaltung 53 (Fig. 11) und der
Torschaltung 55 im Synchronisierteil 44 sowie den Eingängen der UN D-Schaltung 54 und der Torschaltung
56 im Synchronisierteil 45 zugeführt Im Anfangsstadium werden alle Flip-Flops 49,50,51 und 52 mit einem in
F i g. 11 nicht eingezeichneten Knopf für die Anfangsstellung in den Setzzustand eingestellt Wenn vom
Ausgang des Wandlers 1 (Fig.6) ein der positiven Temperaturzunahme auf der Abkühlungskurve entsprechender
Kodeimpuls (Fig. 12f) kommt wird das Flip-Flop 49 (Fig. 11) in den Rücksetzzustand
(Fig. 12g) gebracht. Nach der Zustandsänderung des Flip-Flops 49 (Fig. II) im Zeitpunkt der Ankunft des
nächstfolgenden synchronisierenden Tak'Jmpulses entsteht am Ausgang der UND-Schaltung 53 ein Impuls
(Fig. 12h). Dieser Impuls stellt das Puffer-Flip-Flop 51
(Fig. II) in den Rücksetzzustand (Fig. 12j) ein, und
dadurch wird die Torschaltung 55 (F i g. 11) geöffnet. Im
Zeitpunkt der Ankunft des nächstfolgenden synchronisierenden Taktimpulses (F i g. 12e, 12i) wird am Ausgang
der Torschaltung S1J (Fig. W) ein synchronisierter, der
positiven Temperaturzunahme auf der Abkühlungskurve entsprechender Kodeimpuls (Fig. 12k) geformt.
Dieser Impuls gelangt an den Ausgang 17 (Fig.6) der
Synchronisiereinheit 3 sowie an die Eingänge der Flip-Flops 49 und 51 (Fig. II). Das vom Setzausgang
des Flip-Flops 51 (Fig. II) an einen der Eingänge der UND-Schaltung 53 gegebene Signal (Fig. 12i) verhin
dert dabei die Impulsankunft am Rücksetzeingang des
Flip-Flpps 51 wn Zeitpunkt der Ankunft eines Impulses
am Setzeingang des Flip-Flops 51, Der formierte,
synchronisierte Kodeimpuls bringt die FJip-Flops 49 und
51 in den Setzzustand und bereitet somit den Synchronisierteil 44 zum Empfang des nächsten
Kodeinipulses vor.
Beim Betrieb des Synchronisierteils 44 kann es
vorkommen, daß der Kodeünpuls und der synchronisierende Taktimpuls zeitlich teilweise zusammenfallen.
Dies kann zur Entstehung eines »nicht vollwertigen« ι ο Impulses 59 (F i g. 12b) am Ausgang der UND-Schaltung
53 (F i g. 11), z. B. zur Entstehung eines Impulses mit
ungenügender Dauer oder mit ungenügender Amplitude, fOliren. Bei Entstehung eines solchen »nicht
vollwertigen« Impulses kann das Puff er-Flip-Flop 51 im Setzzuiitand bleiben, bis am Eingang der UND-Schaltung 53 der nächste synchronisierende Taktimpuls
erscheint Da sich der Schaltzustand des Flip-Flops bei der Ankunft des nächstfolgenden synchronisierenden
Taktimpulses nicht mehr ändern kann, entsteht am Ausgang der UND-Schaltung 53 im erwähnten Zeitpunkt ein zweiter (»vollwertiger«) Impuls 60 (F i g. 12h).
Dieser Impuls bringt das Flip-Flop 51 (Fig. 11) in den
ROcksetzzustand. Beim Erscheinen des nächstfolgenden
synchronisierenden Taktimpulses (Fig. I2e) wird am
Ausgang der Torschaltung 55 ein synchronisierter Kodeinipuls (F i g. 12k) geformt, der an den Ausgang 17
(F i g. 6) der Synchronisiereinheit 3 gelangt und der die Flip-Flops 49 und 51 (F i g. 11) in den Setzzustand bringt.
In ähnlicher Weise werden am Ausgang der w Torschaltung 56 des Synchronisierteils 45 synchronisierte der negativen Temperaturzunahme auf der Abkühlungskurve entsprechende Kodeimpulse geformt Diese
Impulse werden dem Ausgang 18 (Fig.6) der
Synchronisiereinheit 3 zugeführt
Das zeitliche Zusammenfallen von Impulsen, die an den Ausgängen der Torschaltungen 55 und 56 (F i g. 11)
geformt werden, mit den vom Ausgang der Torschaltung 48 des Taktimpulsverteilers 43 gelieferten Impul
sen gewährleistet somit eine zeitliche Trennung von synchronisierten Taktiropulsen und synchronisierten
Kodeimpulsen,
Damit die Synchronisiereinheit 3 sicher arbeitet, muß
die Folgefrequenz h der synchronisierenden Taktimpulse zwei· bis dreimal höher sein als die maximale
Folgefrequenz /3 ro« der Kodeimpulse, die vom Ausgang
des Wandlers 1 (F i g, 6) kommen, d. h.
(3)
Folglich muß die Impulsfrequenz am Ausgang des Generators 2
(4)
sein.
Die Wirkungsweise des Selektors 11 für Merkmale
des Thermoeffektes der Phasenumwandlung, der in F i g. 13 dargestellt ist, besteht in folgendem:
Während der Abkühlung von Metall oder Legierung gelangen Kodekombinationen von den Informationsausgängen (Stellenausgängen) der Register 5 und 8
sowie der Zähler 9 und 10 an die Eingänge des Dechiffrators 57. Sobald an die Eingänge des Dechiffrators 57 eine beliebige der Kodekombinationen der
Parameter Τ,ΔΤ,ιund τ* kommt, die der Gleichung (1)
entspricht, wird an einem der Ausgänge des Dechiffrators ein Signal gebildet, das Ober die ODER-Schaltung
58 an den Ausgang 27 des Selektors 11 gelangt
Die Ausnutzung sämtlicher Hauptparameter des Abkühlungsprozesses von Metallen und Legierungen
gestattet es, sowohl durch den Thermoeffekt als auch
durch den pseudothermischen Effekt verursachte Temperaturhaltepunkte sogar in solchen Fällen zu
unterscheiden, wo d>e Temperaturhaltepunkte eine gleiche Dauer haben, was die Erkennungssicherheit des
Thermoeffektes der Phasenumwandlung wesentlich erhöht.
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Verfahren zur Erkennung des Thermoeffektes der Phasenumwandlung in Metallen und Legierungen während deren Abkühlung, bei dem die Temperatur des abzukühlenden Metalls oder der Legierung, die seit Beginn des Temperaturmeßzyklus vergangene Zeit sowie die Dauer des während der Abkühlung von Metall oder Legierung entstandenen Temperaturhaltepunktes gemessen, die gemessene Dauer des Temperaturhaltepunktes mit dem Schwellenwert der Dauer des Temperaturhaltepunktes verglichen und nach den Vergleichsergebnissen eine Entscheidung über das Vorliegen des Thermoeffektes der Phasenumwandlung in dem Falle erfolgt, wenn die gemessene Dauer des Temperaturhaltepunktes den Schwellenwert der Dauer des Temperaturhaltepunktes übersteigt, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Temperaturzunahme des abzukühlenden Metalls oder der Legierung bezüglich der während des Temperaturmeßzyklus fixierten Höchsttemperatur gemessen, der Schwellenwert der Dauer des Temperaturhaltepunktes als Funktion der Temperatür des abzukühlenden Metall? oder der Legierung, der Zunahme dieser Temperatur bezüglich der während des Temperaturzyklus fixierten Höchsttemperatur und der seit Beginn des Temperaturmeßzyklus vergangenen Zeit berechnet, und zum Vergleich der zum Zeitpunkt des Erscheinens des Temperaturhaltepunktes berechnete Schwellenwert der Dauer des Temperaturnaltepunktes benutzt wird.
- 2. Vorrichtung zur Erkennung ues Thermoeffektes der Phasenumwandlung in Metallen und Legierungen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, enthaltend einen Temperatur-Impulszahlkode-Wandler, an dessen Eingang das die Information über die Temperatur des abzukühlenden Metalls oder der Legierung tragende Signal gelangt, eine Synchronisationseinheit zur zeitlichen Verteilungvon Kode- und Taktimpulsen, an deren Eingänge die zur Ausgabe von der negativen und positiven Temperaturzunahme entsprechenden Kodeimpulsen dienenden Ausgänge und ein Ausgang eines Taktimpulsgenerators angeschlossen sind, einen Reversierzähler zum Erhalten eines Parallelkodes der gemessenen Temperatur, dessen Additions- und Subtraktionseingänge mit den zur Ausgabe von der negativen und positiven Temperaturzunahme entsprechenden Kodeimpulsen dienenden Ausgängen der Synchronisationseinheit verbunden sind, einen Schwellenwertzähler zur Selektion der lokalen Temperaturzunahmen, dessen Additions- und Subtraktionseingänge mit den angegebenen Ausgängen der Synchronisationseinheit verbunden sind, wobei das Signal während der Entscheidung über die Entstehung des Thermoeffektes der Phasenumwandlung an den ersten und zweiten Überlaufausgang des .Schwellenwertzählers gelangt und Impulse dann geformt werden, wenn die lokale positive und negative Temperaturzunahme den vorgegebenen Sollwert erreichen, einen Zcitintervall-Zähler zur Bestimmung der Zeit, die zum nächstfolgenden Zeitpunkt gezählt wird, wenn die lokale Temperaturzunahme den vorgegebenen Wert erreicht, dessen Zählcinganp an den Ausgang für synchronisierte Taktimpulse der Synchronisationsemheit angeschlossen ist, während die Eingänge der Rückstellung an die Oberlaufausgänge des Schwellenwertzählers angeschlossen sind, wobei das Signal während der Entscheidung über die Entstehung des Thermoeffektes der Phasenumwandlung an den Sperreingang der Zählung des Zeitintervall-Zählers gelangt, ein Hauptregjster zur Speicherung des Parallelkodes der Temperatur von Metall undίο Legierung, dessen Informationseingang mit dem Informationsausgang des Reversierzählers verbunden ist, wobei das die Obergabe der Information ins Hauptregister gewährleistende Signal an dessen Hauptsteuereingang gelangt, und einen Meßzyklus-Ii zähler zur Bestimmung der seit Beginn des Temperaturmeßzyklus vergangenen Zeit, dessen Zähleingang mit dem Ausgang für synchronisierte Taktimpulse der Synchronisationseinheit verbunden ist, wobei an seinen Informationsausgang eine Information über die seit Beginn des Temperaturmeßzykius vergangene Zeil gelangt gekennzeichnet durch ein zusätzliches Register (8) zur Speicherung des Parallelkodes für ein Zeitintervall vom Anfang der Temperaturmessung bis zum betreffenden Zeitpunkt, wenn die lokale Temperaturzunahme den vorgegebenen Wert erreicht, dessen Informationseingang an de» Informationsausgang (22) des Meßzykluszählers (7) und dessen Steuereingänge an die Überlaufausgänge (20, 21) des Schwellenwert-«) Zählers (6) angeschlossen sind, einen Zähler (10) zur Bestimmung der Temperaturzunahme bezüglich der während des Temperaturmeßzyklus fixierten Höchsttemperatur, dessen Zähleingang mit dem zweiten Überlaufausgang (21) des Schwellenwerl-)") Zählers (6) verbunden ist, und einen Selektor (11) für Merkmale des Thermoeffektes der Phasenumwandlung, dessen Eingänge an die Informationsausgänge (26,25,23,9) des Hauptregisters (5), des Zählers (10) der Temperaturzunahme, des zuiätidichen Registers-to (8) und des Zeitintervall-Zählers (9) und dessen Ausgang (27) an die Sperreingänge der Zählung des Schwellenwertzählers (6) und des Zeitintervall-Zählers (9) angeschlossen sind, wobei der zusätzliche und der Hauplsteuereingang des Hauptregisters (5)r> mit den Überlaufausgangen (20) und (21) des Schwellenwertzählers (6) verbunden sind.
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