DE28282C - Diffusionsbatterie für direkten Saftabtrieb ohne Uebersteiger mit Saftvertheilern an den Deckeln - Google Patents

Diffusionsbatterie für direkten Saftabtrieb ohne Uebersteiger mit Saftvertheilern an den Deckeln

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DE28282C
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Germany
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DENDAT28282D
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F. pokorny in Olmütz, Mähren
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/08Extraction of sugar from sugar beet with water

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Diffusionsbatterie, bei welcher die einzelnen Diffuseure behufs Ermöglichung des Abzuges des concentrirtesten Saftes nicht wie bisher zuerst von unten mit Saft gefüllt und dann erst der Dicksaft durch Oberdruck nach den Saturatenren getrieben wird, sondern der Saft sich stets in derselben Richtung nach vorwärts bewegt, die Diffuseure auch nicht durch Uebersteiger, sondern direct mit einander in Verbindung stehen, wobei sich an jedem Diffuseurdeckel ein Saftvertheiler befindet.
In beiliegender Zeichnung ist eine solche Diffusionsbatterie in Fig. 1 im Längenschnitt und in Ansicht, und in Fig. 2 im Grundrifs dargestellt.
Fig. 3 zeigt einen Diffuseurdeckel von unten angesehen.
Der Saft tritt in den ersten Diffuseur A von oben durch das Ventil C1 und Rohr α ein, durchströmt das in demselben befindliche zu extrahirende Material, tritt dann durch das am unteren Deckel befindliche Rohr α1, das Verbindungsventil b und das am unteren Deckel des zweiten Diffuseurs befindliche Rohr bx in den zweiten Diffuseur B, steigt in demselben nach aufwärts bis zum oberen Deckel und gelangt dann durch das an demselben befindliche Rohr P und das Verbindungsventil c und Rohr c2 in den dritten Diffuseur C, um diesen, gleich wie im ersten Diffuseur, von oben nach unten zu durchströmen, steigt dann wieder in dem vierten Diffuseur nach aufwärts u. s. w., in gleicher Weise durch so viel Diffuseure, bis die hinreichende Concentration des Saftes erzielt wurde und der Saft aus dem letzten bezw. dem frisch gefüllten Diffuseur in derselben Richtung, wie derselbe eingelassen wurde, durch das Dicksaftventil d und die Dicksaftrohrleitung D zur Saturation abgedrückt wird. Ist beim ersten Diffuseur die Safteinströmung von oben, so circulirt im ersten, dritten, fünften, siebenten, neunten u. s. w., also jeden ungeraden Diffuseur, der Saft von oben nach unten, dagegen im zweiten, vierten, sechsten, achten, zehnten u. s.w., also jeden geraden Diffuseur der Saft von unten nach oben. Ist jedoch die Montirung derart, dafs die Einströmung beim ersten Diffuseur von unten erfolgt, so steigt in jedem ungeraden Diffuseur der Batterie der Saft von unten nach oben und circulirt der Saft in jedem geraden Diffuseur von oben nach unten.
Zur gleichmäfsigen Vertheilung des Saftes in den Diffuseuren sind an den Deckeln derselben entsprechende Saftvertheilungsvorrichtungen angebracht. Ein solcher Saftvertheiler, Fig. 3, besteht aus radial oder parallel auf zwei, drei oder mehreren ringförmigen, am Deckel E angeordneten Flacheisen e oder sonstigen Unterlagen festgemachten Stäben / von beliebigem Querschnitt. Dieselben sind vom eigentlichen Deckel oder, falls sich ein Sieb an demselben befindet, von diesem abstehend festgemacht und haben den Zweck, zwischem dem Rohmaterial,
den Schnittlingen u. s. w. und dem Deckel oder Siebe einen freien Raum zu lassen, in welchem der einfliefsende Saft sich ungehindert nach allen Richtungen vertheilen kann. Ueberdies kann der Saftvertheiler die Functionen eines Siebes, d. h. die Trennung der Schnittlinge vom Saft übernehmen. Ein an der Armatur angebrachter Schnittlingsfänger dient zum Auffangen der etwa mit dem Saft mitgerissenen Schnittlinge.
Die Lufthähne g dienen zum Entlüften der Diffuseure, der Injector JF zum Anwärmen des durchströmenden Saftes und der Thermometer G zum Messen der Temperatur des Saftes. H ist das Wasserrohr der Batterie, von welcher aus sich die verschiedenen Ventile für die einzelnen Diffuseure abzweigen.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    Eine Diffusionsbatterie mit directer Rohrverbindung ohne die sogenannten Uebersteiger, in welcher der Saft der Rübe oder Extract von Vegetabilien irgend welcher Art, z. B. Gerbsäure, Farbstoffextract u. s. w., behufs Erzielung des concentrirtesten Saftes stets in derselben Richtung, wie er in den Diffuseur eingelassen worden ist, circulirt und nach der Saturation abgedrückt wird. Bei Diffusionsbatterien der beschriebenen Art Saftvertheiler, welche bezwecken, zwischen dem Rohmaterial und den Deckeln oder Sieben einen freien Raum zu lassen, in welchem der einströmende Saft sich nach allen Richtungen gleichmäfsig vertheilen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT28282D Diffusionsbatterie für direkten Saftabtrieb ohne Uebersteiger mit Saftvertheilern an den Deckeln Active DE28282C (de)

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