DE2828182A1 - Kontaktstueck fuer vakuumschalter und herstellverfahren - Google Patents

Kontaktstueck fuer vakuumschalter und herstellverfahren

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DE2828182A1
DE2828182A1 DE19782828182 DE2828182A DE2828182A1 DE 2828182 A1 DE2828182 A1 DE 2828182A1 DE 19782828182 DE19782828182 DE 19782828182 DE 2828182 A DE2828182 A DE 2828182A DE 2828182 A1 DE2828182 A1 DE 2828182A1
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Germany
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contact
contact carrier
ring
contact ring
wall
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Application number
DE19782828182
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English (en)
Inventor
Hans Bettge
Guenther Bialkowski
Horst Dr Kippenberg
Gerhard Dr Peche
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/664Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
    • H01H33/6642Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings having cup-shaped contacts, the cylindrical wall of which being provided with inclined slits to form a coil

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  • Contacts (AREA)

Description

  • Kontaktstück für Vakuumschalter und Herstellverfahren
  • Die Erfindung betrifft ein Kontaktstück für einen elektrischen Vakuumschalter, gebildet aus einem topfförmigen Kontaktträger mit einem Kontaktträgerboden und mit einer schräggeschlitzten zylindermantelförmigen Xontaktträgerwand und aus einem im wesentlichen ungeschlitzten Kontaktring auf der Eontaktträgerwand, wobei der Kontaktring aus einer metallgetränkten Metallmatrix besteht. Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Kontaktstücks.
  • Ein derartiges Kontaktstück ist bekannt und beispielsweise index DE-OS 26 38 700 beschrieben. Es ist dort auch die Möglichkeit vorgesehen, zumindest-einen Teil der zylindermantelförmigen Kontaktträgerwand aus dem Tränkmetall des Kontaktrings herzustellen und dies gleichzeitig mit der Tränkung der Metallmatrix durch sog. Hintergießen. Der Kontaktring ist zunächst auf die Kontaktträgerwand aufgelötet mit einem Hartlot wie beispielsweise ein Silber-Kupfer-Eutektikum.
  • Damit aber der Einfluß des Silberdampfes auf den Lichtbogen im Vakuumschalter möglichst ausgeschaltet wird, soll die Lötstelle möglichst weit vom Eontaktring entfernt liegen, möglicherweise auf den 30den des Kontaktträgers gelegt werden. Die Verbindung Kontaktträgerwand (oder zumindest eines Teils davon) mit dem Kontaktring entsteht durch das Hintergießen; die Verbindung mit dem Kontaktträgerboden (bzw. mit dem Wandrestteil einschl. Boden) ist dann die Lötverbindung. Die Lötung eines hintergossenen Kontaktträgerwandteils aus dem Tränkmetall wie beispielsweise Kupfer auf dem restlichen Wandteil bzw. auf dem Kontaktträgerboden aus demselben Metall ist auch einfacher durchzuführen als eine Lötung des Kontaktrings aus einer Metallmatrix wie Chrom-Kupfer auf Kupfer.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom genannten Stand der Technik, ein Kontaitstück hinsichtlich seinen Eigenschaften und seiner Herstellung weiter zu optimieren.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Kontaktstilek der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die ganze Kontaktträgerwand aus dem Dränkmetall des Kontaktrings besteht und auf den Kontaktträgerboden aufgelötet ist und daß sich die durch die Schlitzung der Kontaktträgerwand entstehenden axialen Segmentoberflächen an der Lötfläche in axialer Richtung nicht mit den dem Kontaktring zugewandten axialen Segmentoberflächen derselben Segmente überlappen. Vorzugsweise bestehen dabei, wie an sich bekannt, der Kontaktring aus einer Chrom-Eupfer-Matrix und der Kontaktträger aus Kupfer.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen eines solchen Kontaktstücks ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktträgerwand gleichzeitig mit dem Tränken des Matrixmetalls des Kontaktrings durch sog. Hintergießen entsteht, daß dann die Schlitzung der Kontaktträgerwand durch Einsägen in axialer Richtung erfolgt und daß dann die den Kontaktring tragende Kontaktträgerwand auf den Eontaktträgerboden aufgelötet wird.
  • Ein erfindungsgemäß hergestelltes Kontaktstück vereinigt die Vorteile von Geometrie und Material und dazu die eines einfachen Herstellungsverfahrens.
  • Der Materialaufbau - Metallmatrix, insb. Chrom-Kupfer, für den ungeschlitzten Kontaktring und das Dränkmetall, insb. Kupfer, für den Eontaktträger - ergibt optimale Stromführung und Abbrandeigenschaften, wie es in der DE-OS 26 38 700 beschrieben ist. Die Verbindung der Kontaktträgerwand mit dem Kontaktring bereits bei der Herstellung durch gleichzeitiges Gießen der Kontaktträgerwand mit dem Tränken des Kontaktrings erspart eine Lötung. Eine solche als Verbindung zwischen Kontaktträgerwand und Kontaktträgerboden ist unproblematisch. Im Herstellungsverfabren ist die Schlitzung einfach, weil die Kontaktträgerwand axial genau bis zum Kontaktring eingesägt werden kann, bevor der scheibenförmige ungeschlitzte Kontaktträgerboden aufgelötet wird. Wesentlich ist für die Schlitzung das Merkmal, daß sich die axialen Stirnoberflächen derselben gontaktträgerwandsegmente axial nicht überlappen, d.h.
  • daß der axiale Neigungswinkel der Schlitze genügend groß ist. Insbesondere bei flachen Kontaktstücken, also bei axial kurzer Kontaktträgerwand ist das Einhalten dieses Merkmals wichtig, damit eine ausreichende magnetische Kraft für die Rotation des Lichtbogens entsteht.
  • Vorteilhaft für die Neigung der Schlitze gegen die Achse ist ein Winkel von 55°. Mit der Forderung Nichtüberlappung der Segmentstirnflächen ergibt das dann eine axiale Mindesthöhe der Eontaktträgerwand. Der Winkel von 55° ist vorteilhaft als gompromiß für mechanische Stabilität, ausreichende Magnetfelderzeugung und einfache Fertigungstechnik.
  • Ausreichende Rotation des Lichtbogens muß in jedem Fall gewährleistet werden, wenn nicht die Eontaktringoberfläche durch Lichtbogenerosion gefährdet werden soll. Die Bedingungen können auch noch bei leicht variierter axialer Kontaktträgerwandhöhe eingehalten werden, wenn die Zahl der Schlitze nicht vorgegeben ist. Da dafür aber ebenso Grenzen gesetzt sind durch die Forderung nach ausreichender mechanischer Stabilität, muß auch hier hinsichtlich der axialen Mindestwandhöhe ein Kompromiß gefunden werden. Als vorteilhafte Lösung hat sich beispielsweise bei einem Kontaktstückdurchmesser von 75 mm und einer axialen Höhe der Kontaktträgerwand von 10 mm eine Schlitzzahl von 12 ergeben, wobei der optimale Schlitzwinkel von 550 eingehalten werden kann.
  • Anhand der Figuren der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigen die Fig. 1 eine Ansicht und die Fig. 2 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes kontaktstück.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein komplettes Kontaktstück bezeichnet. Das besteht aus einem ungeschlitzten Kontaktring 2, einer geschlitzten Kontaktträgerwand 3, einem ungeschlitzten Kontaktträgerboden 4 und aus einem Kontaktbolzen 5.
  • Der Kontaktring 2 besteht aus einer mit Kupfer getränkten Chrommatrix. Die Kontaktträgerwand 3 besteht aus Kupfer und ist gleichzeitig mit der Tränkung der Ohrommatrix hergestellt, ist also fest mit der Chrommatrix verschmolzen. Der scheibenförmige Kontaktträgerboden 4 und der Kontaktbolzen 5 sind aus Kupfer. Der Kontaktträgerboden 4 ist mit der Kontaktträgerwand 3 und mit dem Kontaktbolzen 5 durch Hartlötung verbunden. Der Winkel der Schlitze zur Achse beträgt 55°. Die axiale Kontaktträgerwandhöhe beträgt 12 mm, die axiale Höhe des Kontaktringes 2 beträgt 4 mm. Der äußere Durchmesser ist 90 mm, die Wandstärke 20 mm. Die Schlitzzahl ist 16.
  • Aus der Draufsicht in Fig. 2 geht außerdem hervor, daß die Schlitze etwa in der halben Höhe der Kontaktträgerwand 3 genau radial verlaufen und durch die Neigung gegen die Achse an den beiden axialen Oberflächen der Kontaktträgerwand 5 gegen die Radien entgegengesetzt etwas verdreht sind. Die beiden Oberflächen 6 und 7 eines einzelnen Segments 8 sind schraffiert eingezeichnet. Daraus geht hervor, daß sich die Oberflächen 6 und 7 axial an keinem Punkt überlappen.
  • 4 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Kontaktstück für einen elektrischen Vakuumschalter, gebildet aus einem topfförmigen Xontaktträger mit einem Kontaktträgerboden und mit einer schräggeschlitzten zylindermantelförmigen Eontaktträgerwand und aus einem im wesentlichen ungeschlitzten Kontaktring auf der Kontaktträgerwand, wobei der Kontaktring aus einer metallgetränkten Metallmatrix besteht, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die ganze Eontaktträgerwand (3) aus dem Tränkmetall des Eontaktrings (2) besteht und auf den Kontaktträgerboden (4) aufgelötet ist und daß sich die durch die Schlitzung der Xontaktträgerwand (3) entstehenden axialen Segmentoberflächen (6) an der Lötfläche in axialer Richtung nicht mit den dem Kontaktring (2) zugewandten axialen Segmentoberflächen (7) derselben Segmente (8) überlappen.
  2. 2. Kontaktstück nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Eontakt-2ing (2) aus einer Chrom-Kupfer-Matrix und der Kontaktträger (3+4) aus Kupfer bestehen.
  3. 3. Xontaktstück nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i O h n e t , daß der Neigungswinkel der Schlitze gegen die Achse 550 beträgt.
  4. 4. Verfahren zum Verstellen eines Kontaktstücks nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kontaktträgerwand (3) gleichzeitig mit dem Tränken des Matrixmetalls des Kontaktringes (2) durch sog. Hintergießen entsteht, daß dann die Schlitzung der Eontaktträgerwand (3) durch Einsägen in axialer Richtung erfolgt und daß dann die den Kontaktring (2) tragende Kontaktträgerwand (3) auf den Kontaktträgerboden (4) aufgelötet wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3107688A1 (de) * 1981-02-28 1982-09-16 Calor-Emag Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, 4030 Ratingen Schaltkontakt
DE3150168A1 (de) * 1981-12-18 1983-06-30 Sachsenwerk, Licht- und Kraft-AG, 8000 München "elektrischer vakuumschalter"
EP0185211A2 (de) * 1984-11-22 1986-06-25 Hitachi, Ltd. Vakuumschalter

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EP0185211A2 (de) * 1984-11-22 1986-06-25 Hitachi, Ltd. Vakuumschalter
EP0185211A3 (en) * 1984-11-22 1988-08-17 Hitachi, Ltd. Vacuum circuit breaker

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