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"Rübenerntemaschine"
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(Zusatz zu P 27 31 195.1-23) Die Erfindung betrifft eine Rübenerntemaschine
mit einem die Rüben in einen Bunker transportierenden, um den Bunker umlaufenden
Elevatorband, wobei Mittel zum Verschwenken des Bunkers zum Maschinenrahmen zwecks
Entladen der Rüben vorgesehen sind. Hierzu schlägt das Hauptpatent unter anderen
vor, daß das Elevatorband, bevorzugt über einen es führenden Elevatorrahmen, mit
dem Bunker auf Mitnahme bei dessen Hochschwenken verbunden ist, wobei ferner der
Bunker entladeseitig eine in der Entladerichtung verschwenkbare und mit einem Rollboden,
bzw. Kratzförderer versehene Wand aufweist und sich der Rollboden oder Kratzförderer
am Bunkerboden fortsetzt, wobei außerdem der Bunker bei in der Entladerichtung geführten
senkrechten Schnitt eine etwa rechteckige oder quadratische Form mit in der Beladeposition
etwa waagerecht verlaufenden Boden aufweist. Die Anordnung
nach
dem Hauptpatent hat sich bewährt. Zwecks Vermeidung von Wiederholungen wird im übrigen
auf den Offenbarungsinhalt des Hauptpatentes Bezug genommen.
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Das Ziel der Erfindung besteht darin,die Verbindung des Elevatorbandes
bzw. Elevatorrahmens mit dem Bunker zu vereinfachen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einer Rübenerntemaschine gemäß
dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 die Mittel des Kennzeichens des Anspruches
1 vorgeschlagen. Gegenüber der Anordnung nach dem Hauptpatent ist hiermit eine wesentliche
Vereinfachung der Verbindungsmittel des oberen Bereiches des Elevatorbandes oder
Elevatorrahmens mit dem Bunker erreicht. Es ist nur eine einzige Gelenkverbindung,
nämlich die zwischen Elevatorband, bzw. Elevatorrahmen und dem Bunker notwendig.
Eine gesonderte Gelenkverbindung mit dem Maschinenrahmen entfällt in diesem Bereich.
Überraschenderweise bleibt trotz dieser Vereinfachung die Funktion der Gesamtanordnung
erhalten.
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Ferner sieht die Erfindung bei einer Rübenerntaschine nach dem Gattungsbegriff
des Anspruches 3 die Merkmale des Kennzeichens dieses Anspruches 3 vor. Hierdurch
wird unter Beibehaltung der zuvor geschilderten Vereinfachung gesichert, daß das
untere Trum beim Übergang des Bunkers aus der Beladeposition in die Endladeposition
um das Siebrad herumgeführt wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend beschrieben
und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt:-Fig. 1: Ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung in der Seitenansicht, Fig. 2: die dazugehörige Ansicht gemäß Pfeil A in
Fig. 1, wobei ebenso wie in Fig.
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1 zum Verständnis der Erfindung nicht erforderliche Teile nicht gezeichnet
sind und die Darstellung im wesentlichen schematisch erfolgt.
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Die Fahrtrichtung der Rübenerntemaschine ist mit F bezeichnet. Zur
Erleichterung des Verständnisses sind -soweit als möglich - die gleichen Bezugsziffern
verwendet worden wie im lIauptpatent. Die vom Rodeschar 1 gerodeten Rüben gelangen
auf das Siebrad 7 und von da auf das untere Trum 22 des Elevatorbandes 8. Das Band
läuft in Pfeilrichtung B um und wirft die Rüben etwa beim Pfeil 9 vom oberen Trum
10 her in das Innere des Bunkers 12 ab. Entsprechende Greifer sind an der Bandinnenseite
vorgesehen.
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Das Elevatorband 8 läuft auf einem Elevatorrahmen 11 um, der bei der
mit 3 bezeichneten Stelle am Bunker angelenkt ist. Hierzu kann eine Achse 14' dienen,
die fest an der Innenseite des Elevatorrahmens angebracht und drehbar in einer Lagerbuchse
des Bunkers gelagert ist.
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Der Bunker 12 ist ferner beim 19 am Maschinenrahmen 13 angelenkt.
Während die Anlenkung 14', 3 im oberen Bereich des Elevatorbandes gelegen ist, besteht
im unteren Bereich des Elevatorbandes bzw. Bunkers über ein Koppelglied, hier in
Form des Hebels 21, eine gelenkige Verbindung zwischen der Anlenkstelle 5 des Hebels
21 am Maschinenrahmen 13 und einer weiteren Anlenkstelle 6 des Hebels 21 am Elevatorband
oder -rahmen. Die Anlenkstelle 5 liegt dabei höher als die Anlenkstelle 6.
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Die Wirkungsweise ist wie folgt: Beim Fahr- und Rodebetrieb nehmen
die Teile die in Fig.
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2 mit durchgezogenen Linien dargestellte Position ein.
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Das Elevatorband fördert in den Bunker. Sollen die Rüben vom Bunker
in einen Transportwagen umgeladen werden, so wird der Bunker mittels der Hydraulik
20 um den in seinem oberen Bereich gelegenen Anlenkpunkt 19 nach oben geschwenkt.
Die Teile nehmen die strichpunktiert dargestellte Position ein, wobei auch die o.
g. Anlenkstellen in die jeweils mit einem Strich gekennzeichneten Positionen 3'
und 6' gelangen. Das Elevatorband 8 wird daher mit dem Bunker 12 mitbewegt.
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Die Anlenkstelle 5 liegt dabei um soviel höher als die Anlenkstelle
6, daß beim Schwenken der Teile aus der Belade- in die Entladeposition das untere
Trum 22 des Elevatorbandes 8 in einem Bogen etwa gemäß Pfeil C in Fig. 2 um das
Siebrad 7 herum nach oben in die strichpunktiert dargestellte Lage gebracht wird.
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Einem direkten, senkrechten Hochheben des Elevatorbandes 8 würde nämlich
in diesem Ausführungsbeispiel, bei
dem sich das unteren Trum 22
teilweise unterhalb des Siebrades 7. befindet, das Siebrad 7 entgegenstehen.
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Somit kann die vorteilhafte Weiterleitung der Rüben vom Siebrad auf
ein unmittelbar unter ihm gelegenes Trum des Elevatorbandes beibehalten werden,
wobei die Abwurfrichtung der Rüben vom Siebrad etwa der Laufrichtung des unteren
Trums 22 entsprechen kann.
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Die Mitnahme des Elevatorrahmens 11 und damit des Elevatorbandes 8
durch den Bunker bei dessen Schwenken nach oben ergibt die bereits im ilauptpatent
geschilderten Vorteile.
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Der erläuterte Anlenk- und Schwenkpunkt 19 für den Bunker befindet
sich am rIaschinenrahmen im oberen Bunkerbereich und liegt entgegengesetzt zur abklappbaren
Entladewand 23 und damit zur Entladeseite. Diese Entladewand ist in Fig. 2 ebenfalls
im Beladestadium des Bunkers mit durchgezogenen Linien dargestellt und hierbei hochgeklappt.
Es ist ersichtlich, daß der Längsschnitt des Bunkers in Entladerichtung betrachtet
(Fig. 2) etwa quadratisch oder rechteckig ist und sein Boden 24 während des Beladens
etwa waagerecht verläuft. D adurch ergibt sich auch hier die bereits im Hauptpatent
erläúterte, optimale Raumausnützung.
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In der strichpunktiert dargestellten Entladeposition ist dagegen die
Klappwand 23 in die Position 23' oder auch 23" gelangt, jenachdem welche Überladehöhe
(H' oder H") verlangt wird. Die möglichen lÇlapp- oder Schwenkrichtungen der Wand
23 sind mit den Pfeilen D angedeutet. Es ist ersichtlich, daß in der obersten
Hochschwenkstellung
des Bunkers und der Wand 23' diese Wand und der Bunkerboden etwa miteinander fluchten.
Auf der Innenseite des Bodens 24 und der Wand 23 befindet sich ein gemeinsamer Rollboden,
auch Kratzförderer genannt, für das Entladen der Rüben in Pfeilrichtung 11.
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Fig. 2 zeigt ferner, daß das umlaufende Elevatorband 8 mit seinem
unteren Traum 22 und seinem oberen Trum 25 schräg zur WIaschinenrichtung verlaufen
kann. Hierdurch wird eine bessere Verteilung der vom Elevatorband abgeworfenen Rüben
im Bunker erreicht.
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Alle dargestellten Merkmale und deren Kombinationen untereinander
sind erfindungswesentlich, soweit sie nicht ausdrücklich als bekannt bezeichnet
wurden.
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- Ansprüche -
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