DE2827119A1

DE2827119A1 - Vorrichtung zur ueberpruefung der koerperhaltung bei ballspielen

Info

Publication number: DE2827119A1
Application number: DE19782827119
Authority: DE
Inventors: Jean Marc Epiney
Original assignee: ALCINVEST Inc
Current assignee: ALCINVEST Inc
Priority date: 1978-06-14
Filing date: 1978-06-21
Publication date: 1980-01-10
Also published as: AU3709078A

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überprüfung der Körperhaltung bei Ballspielen, insbesondere beim Golfspiel.
Zur Verbesserung der Körperhaltung und des Schlages eines Golfspielers sind bereits zahlreiche Geräte und Vorrichtungen bekannt geworden, wobei in letzter Zeit sogar komplette Fernsehanlagen mit Fernsehkamera und angeschlossenem Monitor zum Einsatz gelangten. Alle derartigen Geräte und Vorrichtungen weisen jedoch Nachteile auf, und zwar sind sie entweder zu kompliziert und teuer oder zur Wiedergabe der Körperhaltung ungeeignet.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte und einfachere Vorrichtung zur Überprüfung der Körperhaltung eines Golfspielers zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Vorrichtung gemäß Hauptanspruch.
Vorzugsweise ist der dabei verwendete Spiegel eine reflektierende Kugelfläche, die damit auch in der Horizontalebene konvex gekrümmt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist ein Rahmen zur Aufnahme eines Körperhaltungsbeispiels auf den Spiegel aufsteckbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Überprüfung der Körperhaltung; Figur 2 eine vertikal geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Figur 1; und Figur 3 einen vergrößerten Teilschnitt entlang der Linie III-III aus Figur 2.
Die Figuren zeigen einen von einem Rahmen 11 getragenen Spiegel 10, wobei der Rahmen 11 aus im Vakuum geformtem PVC besteht und mittels einer Stütze 12 abgestützt ist.
Der Spiegel 10 ist eine konvexe Kugelfläche mit einem Radius von etwa 1,2 bis 1,5 mm, wobei seine Höhe etwa 43 cm und seine Breite etwa 35 cm beträgt. Die Ecken des Spiegels sind abgerundet.
Der Rahmen 11 weist eine große rechteckige Vertiefung 13 für die Aufnahme des Spiegels 10 auf, der mit Hilfe von Doppelklebestreifen 14 am Boden der Vertiefung befestigt ist.
An der Oberseite 15 des Rahmens 11 sind eine einen Handgriff bildende Zentralöffnung 16 sowie zwei Vorsprünge 17 vorgesehen. Durch die Vorsprünge 17 und durch den als Flansch nach hinten gezogenen Oberrand 18 des Rahmens 11 sind Löcher für die Aufnahme der Beine 19 eines Drahtrahmens 20 gebohrt. Der Drahtrahmen 20 ist dazu U-förmig gebogen. Die freien Enden der Beine 19 stehen dabei auf dem Oberrand einer die Ausnehmung 13 umgebenden Rippe 21. Der Drahtrahmen 20 dient zum Aufspannen einer Bilder tragenden Instruktionstasche 22. Es wird darauf hingewiesen, daß die Vorderseite der Tasche 22 über den Oberrand 15 des Rahmens 11 ragt, wobei der Oberrand vorzugsweise von einem mit Klebstoff beschichteten Kopfstück überdeckt ist, das an der Stelle der Grifföffnung 16 ein Loch aufweist.
Die Stütze 12 ist etwa 23 cm breit und weist Verstärkungsflansche 23 an jeder Seite auf. Sie ist ebenfalls im Vakuum aus PVC geformt. Die Stütze 12 hängt ferner an einem Polypropylengelenk 24, das an einem Hinterteil 25 des Rahmens 1 1 verni@@@@ ist und das ein Ausschwenken der Stütze 12 aus einer mit dem Rahmen 11 fluchtend angeklappten Stellung in Stützstellung gemäß Figuren 1 und 2 gestattet.
Für den Gebrauch wird die erfindungsgemäße Vorrichtung von einem Golfspieler in richtigem Winkel aufgestellt, worauf entweder ein imaginärer Ball oder ein möglicherweise auf einem T-Stück vor dem Spiegel aufgesetzter Ball geschlagen wird. Der Schlag wird dabei langsam durchgeführt, so daß der Spieler jede Phase seiner Haltung im Spiegel betrachten kann. Durch richtige Winkeleinstellung des Spiegels mittels der angelenkten Stütze kann der Golfspieler praktisch seine ganze Körperhaltung überprüfen. Seine Stellung und die einzelnen Phasen des Schlages sind somit überprüfbar und Haltungs- und/oder Schlagfehler können korrigiert werden. Es wird darauf hingewiesen, daß durch die konvexe Form des Spiegels eine Verringerung der Spiegelgröße auf ein handhabbares Format möglich ist und daß der Spieler außerdem die verschiedenen Phasen seiner Schlagbewegung ohne wesentliche Veränderung seiner Kopfstellung zu sehen vermag.
Bei aufgestecktem Drahtrahmen 20 kann der Spieler außerdem ein auf eine Tasche 22 aufgedrucktes KC)rperhaltungsbeispiel betrachten. Die Tasche ist vorzugsweise aus steifem Papier und paßt über den Drahtrahmen 20. Mindestens die sich über den Oberrand des Spiegelrahmens 11 erstreckende Vorderseite ist vorzugsweise bedruckt oder bemalt. Die Vorderseite enthält daher entweder eine Zeichnung oder eine die richtige Haltung darstellende Fotografie, oder aber eine bestimmte Phase des Schlages. Es wird darauf hingewiesen, daß die Tasche 22 vorzugsweise Bilder oder Darstellungen aus einer Gruppe von beispielsweise zehn die Körperhaltung und Schlagführung verdeutlichenden Phasen aufweist. Diese Darstellungen oder Fotografien zeigen die Körperhaltung vorzugsweise von vorn und von der Seite.
Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung ist eine senkrechte rote Mittellinie als Bezugslinie vorgesehen, die zur Überprüfung der Grundstellung des Spielers dient und die außerdem zur Überprüfung von Hüftabknickungen oder anderen Körperabknickungen heranziehbar ist. Weitere Bezugsmarken, beispielsweise zur Überprüfung der Körperhaltung, sind anbringbar.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist am Unterrand des Spiegels ein Loch zum Putten vorgesehen, um auch die Haltung und den Schlag beim Putten überprüfen zu können.
Obgleich die Erfindung in Verbindung mit dem Golfspiel beschrieben wurde, ist sie auch zur Überprüfung der Körperhaltung für andere Sportarten verwendbar. Beispielsweise kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Haltung beim Sprinten, insbesondere beim Start, beim Tennis (Grundschlag), beim Kricket (Haltung), beim Bogenschießen, beim Ballettanzen oder bei Yoga-Übungen überprüft werden.
In all diesen Fällen können auf den Spiegel aufgesteckte Fotografien oder Zeichnungen zur Darstellung der richtigen Haltung dienen. Für das Bogenschießen kann am Oberrand des Spiegels ein Ziel vorgesehen sein, so daß der Schütze seine Haltung bei gleichzeitiger Anvisierung des Ziels genau überprüfen kann.

Claims

Vorrichtung zur Überprüfung der Körperhaltung bei Ballspielen Ansprüche t Vorrichtung zur überprüfung der Körperhaltung bei Ballspielen, mit einem von einer einstellbaren Stütze aufrecht stellbaren Spiegel, dessen Höhe größer als seine Breite, jedoch deutlich kleiner als die Größe eines Spielers mittlerer Größe ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (10) mindestens in der Vertikalebene konvex geformt ist, so daß der Spieler seine Körperhaltung zu betrachten vermag.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (lo) auch in der llorizontalebelle konvex gekrümmt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (10) eine reflektierende Kugelfläche ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Spiegel (10) eine bebilderte Tasche (22) zur Darstellung der richtigen Körperhaltung verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (22) in einem abnehmbaren Rahmen (20) gehaltert ist, der auf dem Spiegel (10) steckt und die Form eines an der Unterseite offenen U besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (22) gegen andere Beispiele tragende Taschen auswechselbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (10) an einem die angelenkte Stütze (12) tragenden Rahmen (11) befestigt ist.