DE2827082A1 - Kollektor fuer solarenergie - Google Patents

Kollektor fuer solarenergie

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DE2827082A1 DE19782827082 DE2827082A DE2827082A1 DE 2827082 A1 DE2827082 A1 DE 2827082A1 DE 19782827082 DE19782827082 DE 19782827082 DE 2827082 A DE2827082 A DE 2827082A DE 2827082 A1 DE2827082 A1 DE 2827082A1
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
    • F24S25/00Arrangement of stationary mountings or supports for solar heat collector modules
    • F24S25/60Fixation means, e.g. fasteners, specially adapted for supporting solar heat collector modules
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Description

Kollektor für Solarenergie
Die Erfindung bezieht sich auf Sonnenenergiekollektoren im allgemeinen und auf Kollektorrohre, die eine wärmeabsorbierende Flüssigkeit enthalten und in Verbindung mit Eeflektoranlagen verwendet werden, im besonderen.
Bei einer Anlage zur Verwendung von Sonnenenergie wird die solare Strahlung auf einem Kollektorrohr fokussiert, durch das eine Flüssigkeit hindurchgeht, die bei hohen Temperaturen zum Absorbieren von Wärme flüssig bleibt, z.B. s/asser, G-lykol oder deren Mischungen. Die Solarstrahlung wird normalerweise unter Verwendung von Reflektoren fokussiert, die einige Meter lang sind und para-bolischen oder kompo- und parabolischen Querschnitt aufweisen, so daß so viel Strahlung wie möglich fokussiert wird. Die Solarstrahlung, die auf den Reflektor auftrifft, wird durch den Fokus des Parabols oder des Kompo- und Parabols reflektiert und das Kollektorrohr ist deshalb am Fokus dieses Parabols oder Kompo- und Parabols angeordnet, um eine maximale Energiemenge zu absorbieren. Das Kollektorrohr kann aus Glas, z.B. aus Boro-Silkat-Glas oder aus Metall sein und besitzt gewöhnlich eine selektive schwäre Schicht, um die maximale Wärmemenge zu absorbieren.
Um die Anlage so leistungsfähig wie möglich zu betreiben, soll die Absorptionsrate der V/ärme durch das Kollektorrohr so groß wie möglich gemacht werden, während der V/ärme verlust durch das Kollektorrohr so klein wie möglich sein soll. Hierauf bezieht sich die Erfindung.
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Nach der Erfindung enthält ein Solarenergiekollektor eine Führung zum Fördern von absorbierender Flüssigkeit, die für einen wesentlichen Anteil ihrer Länge in einer Weise vakuumisoliert ist, der den Durchgang von Infrarotstrahlung zu dieser Führung nicht hindert.
Bei einem üblichen Verfahren der Yakuumisolierung wird das Kollektorrohr in die Führung in einem Rohr größeren Durchmessers eingeführt und die Enden des Außenrohres werden zur Außenfläche des Eollektorrohres abgedichtet und der Kaum zwischen den beiden xiohren wird evakuiert.
Nach einem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird deshalb ein Kollektor für die Solarenergie vorgesehen, der eine Führung zum Fördern von wärmeabsorbierender Flüssigkeit mit einem kleinerem Außendurchiaesser als der Innendurchmesser des Außendurchmessers besitzt, an dem sich ein Außenrohr befindet, das die infrarote Strahlung hindurchläßt und an seinen Enden zur Oberfläche der Führung abgedichtet ist, wobei der Raum zwischen Führung und Außenrohr evakuiert ist. Das Innenrohr kann länger, kurzer oder gleich lang als bzw wie das Außenrohr sein.
Das Vakuum zwischen den beiden Soliren hilft bei möglichst weitgehenden Verringern des »Värme verlust es aus der Leitung zur ümgebungsluft.
Der Raum zwischen Führung und Außenrohren wird in ähnlicher Weise wie bei einer Thermosflasche mit kleinem Auslaß im Außenrohr evakuiert, der an der Vakuumpumpe angebracht und nach dem Evakuieren abgedichtet wird. In den evakuierten Raum kann ein Gitter eingesetzt werden, um etwaiges Sestgas zu absorbieren, das das Vakuum herabsetzen könnte.
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Die die Führung bildenden Rohre können aus Glas, z.B. aus Boro-Silikatglas oder aus Metall, z.B. Kupfer oder rostfreien Stahl sein und auch eine schwarze dünne Schicht zum Absorbieren der Strahlung aufweisen. Die Schicht ist so dünn, daß die absorbierte V/ärme unmittelbar auf die Flüssigkeit im tfohr übertragen wird. Bei Glasrohren muß keine schwarze Schicht vorgesehen werden, wenn die Kollektoren ^ei niedrigen [Temperaturen mit Wasser als wärmeabsorbierende Flüssigkeit verwendet werden sollen.
Es hat sich gezeigt, daß bei Benutzung von i'/asser als absorbierende Flüssigkeit in der Leitung und bei geringerem Temperaturanstieg, um Wasser in Dampf zu verwandeln, die Führung keine schwarse Schicht haben muß, da Wasser im flüssigen Zustand Infrarotstrahlung sehr gut absorbiert. Wenn jedoch die Temperatur hoch ist, z.B. 30O0G oder höher, wird eine bei hohen Temperaturen kochende Flüssigkeit, z.B. Gilotherm oder Thermex benutzt und die schwarze Schicht ist dann besonders von Vorteil. Bei der Verwendung von Glasführungen werden diese normalerweise bei einer Temperatur von etwa 550° C weich und widerstandslos und deshalb muß es bei Anwendung einer schwarzen Schicht bei dieser Temperatur stabil sein. Wenn die Kollektoren bei höheren Temperaturen verwendet werden sollen, haben die Metall- oder Glasführungen vorzugsweise eine dünne schwarze selektive Schicht, z.B. eine im Vakuum aufgetragene schwarze Chromschicht (aufgebracht auf im Vakuum auf das Glas aufgetragenes Aluminium) oder ein keramisches Material.
Zur Energieerzeugung muß die Temperatur des Kol.lektorrohres und die absorbierende Flüssigkeit hoch sein und deshalb muß 'zur ^ifferentialausdehnung zwischen der Führung
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und dem Außenrohr bei verschiedenen Temperatxiren liefen.
ITach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist deshalb die Führung mit einer Einrichtung zum Auffangen der -^ifferentialausdehnung zwischen Führung und Außenrohr versehen, wenn diese auf verschiedenen Temperaturen liegen.
Dieses Ausführungsbeispiel ermöglicht ein Auffangen einer ^ifferentialausdehnung zwischen Führung und Außenrohr und somit eine Verringerung der Beanspruchung im Kollektor, wenn dort eine große Temperaturdifferenz zwischen Außenrohr und Kollektorrohr auftritt.
Die Diff-erentialausdehnung kann durch Ausbilden der Führung in zwei oder mehreren miteinander durch Bälge verbundene ■tiohre aufgefangen werden, so daß beim Ausdehnen oder Zusammenziehen der -^ohre diese Längenveränderung von den Bälgen aufgefangen wird. Zum Verhindern einer Berührung mit dem Außenrohr, das zu Wärmsverlusten durch Ableitung führen könnte, können die Bälge an jedem Ende durch Abstandshalter aus hoch isolierendem Material gehalten werden. Vorzugsweise bestehen die Bälge aus Metall, z'.B. rostfreiem
Zur Verwendung bei hoher Temperatur kann die Führung vorteilhaft aus einem oder mehreren Metallrohren, z.B. aus rostfreiem Stahl bestehen, und einen oder mehrere Bälge enthalten. Die Metallrohre und die Bälge können mit einem schwarzen Überzug, z.B. aus schwarzem Nickel oder schwarzem Chrom oder einer anderen Schicht versehen sein, die im Vakuum aufgetragen werden kann, um die Strahlungsabsorption zu verbessern.
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Bei einem üblichen Verfahren zum Abdichten eines äußeren Glasrohres an einer Metallführung wird das Glasrohr mit zv/ei Metallendrohren versehen, die an jedem Ende an das Glas angeschmolzen sind und an diese Metallrohre wird die Metallführung angeschweißt. Die Technik des Anschmelzens von Metallrohren an Glasrohre ist allgemein bekannt. Die Kante des Metallrohres ist zu einem Punkt abgeschrägt und das Glas um diesen Punkt zum Herstellen einer Dichtung angeschmolzen. Der Raum zwischen Führung und Außenrohr ist in einer Tweise evakuiert, die der bei der Herstellung von Thermosflaschen entspricht.
Vorzugsweise ist die Metallführung nahe ihren Enden an der Außenfläche mit einer aufrechten Scheibe oder einem Vorsprung versehen mit. dem das Metallübergangsteil verschweißt ist, um das Abdichten zu erleichtern. Vorzugsweise ist die Metallübergangsmuffe mit einem Balg mit einer oder mehreren Windungen versehen, um eine etwaige Radialausdehnung an der Schweißstelle und an der Metallmuffe aufzunehmen.
Die Enden der Führung können in üblicher Weise mit Metallbünden versehen sein, so"daß sie leicht mit anderen Führungen oder Sohren durch Stoßverschweißen oder Hartlöten verbunden werden können.
Bei einem Ausführ-ungsbeispiel nach der Erfindung wird das Außenrohr mit einer nach innen gerichteten Spiegelfläche versehen, die sich über die ganze Länge des Rohres über einen bogenförmigen Teil erstreckt, der einen Winkel in der Mitte bis zu 180° im allgemeinen von 30 bis 60° einschließt. Die Führung ist mit der Spiegelfläche zur einfallenden Strahlung angeordnet, um die durch die Führung gehende Strahlung auf diese zurückzuwerfen.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält der Kollektor eine Führung zum Fördern von warmeabsorbierender Flüssigkeit, so daß seine Enden praktisch nebeneinander liegen. Die Führung liegt in einer Kammer, wobei die Enden von dort heraustreten und die Kammer ist zur Führung abgedichtet und evakuiert, wodurch praktisch,die ganze Führung vakuumisoliert ist. Die Führung ist vorzugsweise U-förmig. Dieses xuisführungsbeispiel hält die Differentialausdehnung zwischen dem Außenrohr und Führung so klein wie möglich, wenn die Führung sich sowohl radial als auch in Längsrichtung in der Kammer frei ausdehnen kann. Die Kammer ist aus einem Glasrohr hergestellt, von dem ein Ende abgedichtet und das andere nahe den Enden der Führung mit dieser verschmolzen ist.
Die Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben. In diesen ist:
Figur 1 ein vakuumisolierter Kollektor nach der Erfindung, bei dem ein Mittelteil abgenommen ist,
Figur 2 ein Querschnitt durch das Rohr nach Figur 1, die
Fig. 3 und 4 zeigen einen Querschnitt durch Kollektoren, in denen die Führung Bälge zum Auffangen der Differentialausdehnung enthält, die
Fig. 5 und 6 zeigen verschiedene Verfahren zum Abdichten des äußeren Führungsrohres, die
Fig. 7 bis 10 zeigen anlagen van Reflektoren zum Fokussieren der Sonnenstrahlung auf die Kollektoren, und
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_ 11 -
Figur 11 zeigt einen weiteren Kollektor nach der Erfindung.
Die Kollektoren für Solarenergie enthalten, wie die Figuren 1 und 2 zeigen, eine Führung 2, durch die eine Flüssigkeit 14 hindurchgeht und die Wärmeenergie überträgt, und ein Außenrohr 4, das an seinen Enden 6 gegen die Führung 2 abgedichtet ist. Der Kaum 8 ist evakuiert. Das Innenrohr ist mit einer selektiven schwarzen Schicht 10 versehen. Die Enden der Führung 2 tragen Metallbünde 12, so daß ein oder mehrere Kollektoren unmittelbar oder über ein Gelenkrohr verbunden sein können.
Der Kollektor nach Figur 3 enthält eine Führung 2 und ein Außenrohr 4. Der Raum 8 zwischen Führung und Außenrohr ist evakuiert. Die Führung 2 enthält Glasrohre, die durch Bälge verbunden sind, die aus Metall bestehen und durch Abstandshaltern 7 aus hochisolierendem Material gehalten werden können. Die Enden der Führung sind mit Metallkappen 12 versehen, um das Verbinden mit anderen Rohren oder Führungen zu erleichtern. Die Bälge gleichen einer etwaigen Differentialausdehnung aus, wenn die Führung 2 von der konzentrierten Solarenergie auf beispielsweise 300°0 oder darüber erhitzt wird, während das Außenrohr auf oder nahe auf Umgebungstemperatur bleibt.
Der Kollektor nach Figur A- besitzt eine Führung 2 mit den Metallrohren 13, den Glasrohren 14 und Bälgen 16. Die Metall- und Glasrohre sind bei 18 verschmolzen. Die Metallrohre 13 sind mit einer selektiven schwarzen Schicht versehen, um die Strahlungsabsorption zu verbessern.
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Die Figuren 5 und 6 zeigen eine andere Form des Verschmelzens des äußeren Glasrohres mit einer Lietallführung. Das 2nde des äußeren Glasrohres 4 ist mit einer Metallübergangsmuffe 52 aus Gpezialmetall versehen, die an das Glas durch eine Spezialmetall-Glasverschweißung gebunden ist. Die Ivietallführung ist mit einem aufrechten Teil oder einer aufrechten Itetallscheibe oder einem Flansch 56 versehen, an den die Übergangsmuffe angeschweißt ist. Die tbergangsmuffe nach Figur 6 ist mit einem Balg 58 versehen, der eine etwaige Radialausdehnung an der Schweißstelle und der Ivietallmuffe aufnimmt. Diese Ausführungen ermöglichen einen Kollektor auf der Grundlage auf einer Führung ganz aus rostfreiem Stahl mit einer schwarzen Schicht, die durch Vakuum 8 zwischen Führung und Glasrohr 4 vakuumisoliert ist.
Die Kollektorrohre nach der Erfindung können in üblichen parabolischen Anlagen verwendet werden, wie sie in ^'igur 7 gezeigt werden. Die Rohre werden am Fokus des parabolischen Spiegels 78 von Trägern 76 gehalten,,die entlang dem Rohr verteilt angeordnet sind, wobei sie sich mit den Spiegeln drehen und mit den Flüssigkeitsverteilern durch Drehgelenke verbunden sind. Sie können aber auch oben und unten mit leckdichten starren Verbindungen an den Rohrverteilungen angebracht sein, wobei sich die parabolischen Spiegel um diese drehen. Der Spiegel und die Rohre sind so ausgerichtet, daß die Längsachse des Rohres in der Nord-Südrichtung liegt, und sind mechanisch so gekuppelt, daß sie von Ost nach 7fest gedreht werden können (in der Uordhemisphäre), um der Sonne zu folgen.
Die Kollektoren nach der Erfindung können auch mit Reflektorsystemen für Ost-West-Ausrichtung verwendet werden, die
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nicht der Sonne folgen. Das Rohr befindet sich im Fokus der Reflektoren, die normalerweise Drei-Dimensional-(Konus)-Reflektoren sind. Der untere Teil des Vakuumrohres 4 kann mit einer nach innen gerichteten Spiegelfläche versehen sein, von der ein Teil von etwa 15 bis 30° an jeder Seite der Mittellinie liegt. Der Gegenstand der Kombination dieser Versilberung und der Reflektoren ist das Konzentrieren der Solarenergie auf das geschwärzte Innenrohr. Der Reflektor ist mit Vorteil mit einer Glasummantelung 84 versehen, die mit beiden Seiten und Enden der Reflektoren verschmolzen ist, um die Anlage vollständig einzuschließen und somit die Spiegelfläche staubfrei zu halten. Vorzugsweise sind die Stellen, an denen die Kollektorrohre nach der Erfindung die Enden des Reflektors durchdringen, vakuumdicht und in der eingeschlossenen Anlage 86 vakuumausgebildet, wodurch ein weiterer V/ärmeverlust aus dem Kollektor verhindert und die Spiegelfläche gegen Hitze geschützt wird.
Figur 9 zeigt eine Anlage, hei der ein Farabolspiegel 32 aus Glas oder Metall die Strahlung auf den Kollektor 34-reflektiert. Auch können Zwei-Ebene-Spiegel 32 mit einem Winkel von vorztigsweise 16 bis 20° verwendet -werden. Das Außenrohr des Kollektors kann mit einer nach innen gerichteten Spiegelfläche 36 versehen sein, die die durch das Kollektorrohr hindurchgehende Strahlung zum Kollektorrohr zurückreflektiert. Die Reflektieranlage ist mit einer Isolation 38 geschützt.
Die Reflektieranlage und der Kollektor nach Figur 9 können zusammen mit mehreren Spiegelkonzentratoren 30 verwendet werden. Die Kollektoren können in einem Kasten angeordnet sein (ähnlich wie in J-'xgur 10 dargestellt) und die flachen
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Spiegel können zur Sonne und ztzm Himmel auf der Ost-7/est-Linie in einem Winkel von etwa gleich der geographischen Breite liegen. Der Kollektorkasten liegt mit seiner Rückseite zur Sonne und weist zur Ost-West-Linie, so daß die Sonnenstrahlen vom flachen Spiegel 30 in die Öffnung der Spiegel 32 reflektiert werden. Der Vorteil dieser Anlage besteht darin, daß mehr Streu- und Diffuslicht in die Konzentratoren reflektiert wird, als wenn der Kasten der Konzentratoren einfach zur Sonne zeigt und bei Anstieg der V/ärme die Streustrahlung zur 'Wärme des Kollektorrohres an der Oberseite der Reflektoren hinzukommt.
Es kann notwendig sein, den ϊ/inke I der ebenen Spiegel von winter zu Sommer etwas zu ändern, aber dies stellt ein geringeres Problem dar als das Ändern der Lage des Kollektorkastens dar. Der Abstand zwischen dem Spiegel und dem Kollektorkasten hängt von der relativen Größe von Spiegel und Kastenöffnung ab. Im allgemeinen werden die Spiegel die doppelte Fläche der Kastenöffnung mit dem Gebiet einnehmen, das Licht aus spitzeren Winkeln am frühen Liorgen und am späten Abend reflektiert.
Figur 10 zeigt eine andere Form einer Reflektoranlage. Ein Kasten 40 von Kollektoren 42 besitzt eine Reihe Parabolspiegeln 44, die den Spiegeln 32 in Figur 9 ähnlich sind. Die Vorderseite des Kastens kann mit einer Glasplatte oder einem Kunststoffüberzug 48 verschmolzen sein. Der Zwischenraum kann zum Verhindern von T.7ärmeverlusten evakuiert sein. Die Kollektoren 42 können an der Außenfläche des Außenrohres mit einer nach innen gerichteten Spiegelfläche wie die Kollektoren nach Figur 9 versehen sein. Die Aufgabe dieser Anlage ist das Sammeln diffuser Strahlung wie a.uch das Sichten der
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Sonnenstrahlung. Der Kasten kann von Horden nach Süden (oder von Süden nach Norden) ausgerichtet sein und in einer Gst-.Vest-Richtung liegen.
Ähnliche Kastenanordnungen können mehrere Reflektor-Kollektoreinrichtungen nach den Figuren 7 bis 9 verwenden.
Figur 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kollektors, bei dem die Führung 2 U-förmig ist und die Enden 3 praktisch nebeneinander liegen. Das Außenrohr 4 ist an einem Snde 5 abgeschlossen und am anderen Ende mit der Führung verschmolzen. Der Zwischenraum ist evakuiert. Die Führung kann z.B. an ihrer Biegung von einem Metall- oder Keramikträger 7 getragen werden.
Die Rohre und Kollektoren können bei den dargestellten Axis— ^ührungsbeispielen in langen Reihen und/oder parallel zu anderen Reflektoren und Kollektoren angeordnet sein. Die Kollektoren können von Rohren so angelenkt sein, daß die wörmeabsorbierende Flüssigkeit durch eine Reihe von Kollektorrohre hindurchgeht.
Die von der flüssigkeit absorbierte «/ärmeener-gie kann durch Leiten der Flüssigkeit zu einem Boiler genutzt werden, wo sie gespeichert und für Hauswasseranlagen, Zentralheizungsanlagen oder Kühlen (Absorptionsluftklimaanlagen) oder zum Erzeugen elektrischer Energie über eine Dampfturbine benutzt werden.
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Claims (18)

  1. Patentansprüche
    IJ) Kollektor für Solarenergie mit einer Führung zum Fördern von wärmeabsorbierender Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein wesentlicher Teil Länge der Führung (2) so isoliert ist, daß der Durchgang von Infrarotstrahlung zur Führung nicht behindert wird.
  2. 2. Kollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (2) zum Fördern von wärmeabsorbierender Flüssigkeit (14) einen kleineren Innendurchmesser als der eines Außenrohres (4) besitzt, daß für infrarote Strahlung transparent ist und an seinen Enden zur Oberfläche der Führung (2) abgedichtet ist, und daß der Raum zwischen Führung (2) und Außenrohr (4) evakuiert ist.
    BORO MÖNCHEN: ST. ANNASTR. 11 8000 MÖNCHEN 22 TEL.:-089/22 35 44
    TELEX: 1-85844 INyEN d
    TELEGRAMM:
    INVENTION
    BERLIN
    09809/0
    TELEFON:
    BERLIN
    030/891 BO 37
    -030/892 23 82
    BANKKONTO: BERLIN 31
    BERLINER BANK AG. 3695716000
    POSTSCHECKKONTO: W. MEISSNER, BLN-W 122B2-109
    ORIGfNAL INSPECTED
  3. 3. Kollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (3) der Führung (2) so ausgebildet sind, daß sie praktisch nebeneinander liegen, daß die Führung (2) in einer Kammer liegt, aus der ihre Enden herausragen, und zur Führung (2) so abgedichtet und evakuiert sind, daß parktisch die ganze Führung in Vakuum inso^- liert ist.
  4. 4-, Kollektor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (2) eine selektive, dünne, schwarze Schicht (10) an ihrer Außenfläche trägt.
  5. 5. Kollektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schwarze Schicht (10) schwarzes Nickel, schwarzes Chrom oder keramisches Material enthält.
  6. 6. Kollektor nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (2) aus Glas besteht.
  7. 7. Kollektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas Boro-Silkatglas ist.
  8. 8. Kollektor nach, den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (2) aus Metall besteht.
  9. 9. Kollektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall Kupfer oder rostfreier Stahl ist.
  10. 10. Kollektor nach den Ansprüchen 6 und 7? dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (4-) mit einer nach innen gerichteten Spiegelfläche (32 versehen ist, die über praktisch die ganze Länge der Führung (2) über einen bogenförmigen Teil verläuft, der einen Winkel von 30 bis 60° in der
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    Mitte der !Führung einschließt.
  11. 11. Kollektor nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (4) aus Glas besteht.
  12. 12. Kollektor nach den vorhergehenden -Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die !Führung (2) eine Einrichtung zum Auffangen der Jifferentialausdehnung zwischen ihr und dem Außenrohr (4·) besitzt, wenn Führung (2) und Äußenrohr (4) auf verschiedenen Temperaturen liegen.
  13. 1J. Kollektor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangseinrichtung Bälge (16) enthält, die zwei Abschnitte der Führung verbinden und die Ausdehnung und das Zusammenziehen dieser Abschnitte ausgleichen können.
  14. 14. Kollektor nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bälge (16, 58) aus rostfreiem Stahl bestehen.
  15. 15. Kollektor nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 7 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (2) aus Metall und das Außenrohr (4) aus Glas besteht und das Außenrohr an die Führung (2) durch eine Metallübergangsmuffe (52) gebunden ist.
  16. 16. Kollektor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubergangsmuffe (52) Bälge (52) enthält, die eine Eadialausdehnung absorbieren.
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  17. 17· Kollektor nach. Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (2) U-förmig ist.
  18. 18. Kollektor nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reflektor (32, 78) die Solarenergie auf die Führung des Kollektors reflektiert.
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