DE2926232A1 - Vorrichtung zur absorption von solarwaerme - Google Patents

Vorrichtung zur absorption von solarwaerme

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    • F24S30/40Arrangements for moving or orienting solar heat collector modules for rotary movement
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F24S20/00Solar heat collectors specially adapted for particular uses or environments
    • F24S20/20Solar heat collectors for receiving concentrated solar energy, e.g. receivers for solar power plants
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24SSOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
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Description

  • Vorrichtung zur Absorption von Solarwärme
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Absorption von Solarwärme, wobei ein von innen verspiegeltes Hohlkegel system die Sonnenstrahlung in Richtung der Kegelachse reflektiert und die Sonnenstrahlen senkrecht zu der zur Sonne geneigten Kegelgrundfläche einfallen.
  • Vorrichtungen der genannten Art sind bisher 7e nach Anwendungsfall sehr verschiedenartig.
  • Im Niedertemperaturbereich werden einfache Flachkollektoren sowie sogen. CPC-Kollektoren (Compound Parabolic Ccncentrator) verwendet. Diese erreichen nur geringe Konzentrationsfaktoren von 2 bis etwa 10 und Temperaturen von 1500C bis etwa 2500C.
  • Der mittlere Exergiebereich kann durch Parabol- und Lamellenrinnen erreicht werden. Diese Technik liefert Konzentrationsfaktoren von etwa 25 bis 40 und Temperaturen von etwa 4000C.
  • Anlagen zur Erzeugung von Prozeßwärme sehr hoher Exer- gie, wie Paraboloidspiegel oder Heliostatensysteme mit zentralem Absorber sind erst in der Entwicklung.
  • Über solche Anlagen sollen Konzentrationsfaktoren von etwa 1000 und Temperaturen von 8000C bis etwa 20000C bei hohen Drücken verwirklicht werden.
  • Die genannten bisherigen Absorptionssysteme weisen eine Reihe von Nachteilen auf: Die Vielzahl der Systeme zum Zwecke der Absorption von Solarwärme steht einer größeren und damit kostengünstigeren Serien- bzw. Massenfertigung entegegen.
  • Diese Systeme zeichnen sich durch hohe Energieverluste und damit durch schlechte Nutzung der von der Sonne angebotenen Strahlungsenergie aus.
  • Im einzelnen sind dies: Cosinus-Verluste bei allen Kollektoren, deren Einstrahlungsfläche nicht ständig senkrecht zur Sonnenstrahlung ausgerichtet ist. Die Energieverluste sind um so größere flacher der Einstrahlungswinkel ist.
  • Besonders hoch sind die Cosinus-Verluste bei fest ausgerichteten Flachkollektoren. Endverluste bei Ost/Westausgerichteten Rinnen entstehen bei schrägem Einfall der Sonnenstrahlung in die offenen Kollektorenden durch tote Zonen.
  • Schattenverluste treten beim Flachkollektor aufgrund der schrägen Einstrahlung und beim Ost/Westausgerichteten CPC-Rollektor auf. Ebenso verursacht die Glasummantelung des Absorbers und dessen Isolation Schattenverluste.
  • Verluste durch ungenaue Fertigung der Spiegelkontur werden besonders groß bei hohen Konzentrationsfaktoren. Hierin liegen insbesondere die Grenzen der wirtschaftlichen Anwendbarkeit des Paraboloidspiegels begründet. Durch fertigungsseitig unvermeidbare Maßabweichungen von der geometrisch exakten Kontur entstehen Winkelabweichungen des reflektierten Strahls.
  • Um eine gute Qualität der Fokussierung zu erreichen, darf die vom reflektierten Strahl zurückgelegte Wegstrecke zum Absorber nicht zu lang sein. Damit ergibt sich eine vergleichsweise geringe Leistungsobergrenze.
  • Soll mit einem Paraboloidspiegel ein hoher Konzentrationsfaktor erreicht werden, so wird die Bauweise hoch und schmal, was ein ungünstiges und damit unwirtschaftliches Verhältnis zwischen Einstrahlungsfläche und teurer Reflektorfläche zur Folge hat Die Verluste durch Konturungenauigkeiten bestimmen auch stark die optimale Heliostatfeldgröße beim Sonnenturmkonzept und wirkt für die Gesamtanlage leistungsbegrenzend.
  • Verluste durch Wärmeleitung sind bei Flachkollektoren besonders hoch und erfordern einen hohen Aufwand an Isolation.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur Umwandlung von Solarwärme in technisch verwertbare Energie zur Verfügung zu stellen, welches die geschilderten Nachteile der bisherigen Anlagen weitgehend vermeidet.
  • Darüberhinaus sollen die verschiedenartigen Systeme zu einem einheitlichen und wesentlich effizienteren System reduziert werden. Damit soll die Voraussetzung für eine Serien- bzw. Massenproduktion geschaffen werden, die eine wesentliche Kostenersparnis bei der Fertigung und somit mehr Wirtschaftlichkeit zur Folge hat.
  • Die hier vorgeschlagene Vorrichtung soll neben einem hohen Wirkungsgrad bei kleinen Abmessungen, einfacher Handhabung, ein einheitliches, zentrales und optimales Sonnennachführungssystem erhalten.
  • Die Vorrichtung zur Absorption von Solarwärme soll so gestaltet sein, daß sich durch entsprechende Parallel- und/oder Hintereinanderschaltung je nach Bedarf das gesamte technisch nutzbare Energiespektrum abdecken läßt. So sollen durch den modularen Aufbau Solarkraftwerke verwirklicht werden können, die sich durch problemlose Wartung, hohe Flexibilität, hohe Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit auszeichnen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein vom ohlkegelsystem konzentrierter Solarenergiestrom in der Nähe der Kegelachse auf einen selektiv beschichteten Absorber einwirkt, der aus einem von einem Wärmeübertragungsmedium durchflossenen konzentrisch um die Kegelachse angeordneten Rohr, Doppelrohr oder Wendelrohr gebildet wird.
  • Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß teils durch völliges Vermeiden, teils durch drastische Reduzierung von Verlusten, wie sie bei bisherigen Systemen zwangsweise entstehen, die Effizienz des Systems wesentlich gesteigert wird.
  • Die Cosinus-Verluste werden gänzlich vermieden. Verluste durch ungenaue Fertigung der Spiegelkontur wirken nicht leistungsbegrenzend, da bei kleineren Anlagen mit Rohr oder Doppelrohr als Absorber die von den reflektierten Strahlen zurückgelegte Wegstrecke zum Absorber kurz ist und der Strahl den Absorber auch bei kleinen Winkelabweichungen.trifft. Bei sehr großen Anlagen wird das Treffen der reflektierten Strahlen auf den Absorber dadurch sichergestellt, daß der Absorber als Wendelrohr ausgebildet wird und damit eine größere Absorptionsfläche zur Verfügung steht. Verluste durch sphärische Aberration entstehen hierbei nicht.
  • Wegen fehlender Cosinus-Verluste kann über den ganzen Tag, sofort nach Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang, die gesamte einfallende Solarwärmeenergie absorbiert werden.
  • Eine besonders hohe Betriebsbereitschaft bei starken Winden ergibt sich durch die formbedingte Steifigkeit des Hohlkegelsystems. Bei innen angeordnetem Absorber ergibt sich eine einfache Möglichkeit der Abdeckung der zur Sonne offenen Grundfläche des Hohlkegelsystems mittels eines lichtdurchlässigen Materials wie Kunststoffolien oder geeignete Glas sorten zum Schutz der Reflektorflächen gegen Staub.
  • Ein weiterer Vorteil ist der geringere Materialaufwand aufgrund des günstigen Verhältnisses von Sonneneinstrahlungsfläche zu notwendiger verspiegelter Innenmantelfläche des Hohlkegelsystems.
  • Sowohl durch den geringeren Materialaufwand und damit niedrigeren Investitionskosten als auch durch die wesentlich effizientere Nutzung der von der Sonne angebotenen Wärmeenergie ergibt sich eine merkliche Erhöhung der Wirtschaftlichkeit.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen1 in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind, nachfolgend erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 das Grundprinzip einer Vorrichtung zur Absorption von Solarwärme Fig. 2 Grundprinzip eines Hohlkegelsystems mit einem Wendel rohr als Absorber Fig. 3 GrundprinzIp einer Vorrichtung zur Absorption von Solarwärme nach parallaktischer Montage Fig. 4 Grundprinzip einer Solarkraftwerksaniage Gemäß Fig. 1 ist nach dem Grundprinzip der Erfindung ein Hohlkegelsystem(1),ein Absorber(2),feste Zu- und Ableitungen(3) und (4)eine Speisepumpe (5),Verbindungsleitungen (6):nd (7) sowie Nachführaggregate(8 ) und(9) vorgesehen. Durch Ankopplung eines Wärmeverbrauchers an die Zu- undAbleitungen wird der Kreislauf geschlossen.
  • Das zugeführte oder eingefüllte Wärmeübertragungsmedium genügt folgenden Anforderungen: Das Wärmeübertragungsmedium ist verträglich mit metallischen oder keramischen Kreislaufkomponenten, nicht brennbar, nicht toxisch und billig. Außerdem muß der Gefrierpunkt je nach geografischem Einsatzgebiet so niedrig sein, daß der Kreislauf im Winter nicht entleert werden muß.
  • Ein Wärmeübertragungsmedium, welches den genannten Anforderungen genügt, ist z.B. Luft oder Wasser mit oder ohne gefrierpunktherabsetzende Beimischungen.
  • Im einzelnen arbeitet der Kreislauf wie folgt: Die mit Q SOLAR bezeichnete senkrecht zur Grundfläche des innen verspiegelten Hohlkegelstumpfes (1) einfallende Sonnenstrahlung wird unter 90 Grad reflektiert und vom konzentrisch um die Rotationsachse angeordneten Absorber-Doppelrohr (2) aufgenommen. Der umgelenkte Solarenergiestrom erfährt aufgrund des Verhältnisses von großer Einstrahlungsfläche zu kleiner Absorptionsfläche eine hohe Konzentration. Der Konzentrationsfaktor, dargestellt durch das Verhältnis von Einstrahlungsfläche zu Absorptionsfläche kann theoretisch beliebig hoch gewählt werden. In der Praxis wird er im wesentlichen begrenzt durch Fertigungsungenauigkeiten des Reflektors und die Warmfestigkeit des Absorbermaterials.
  • Das Außenrohr überträgt die aufgenommene Solarenergie an ein Wärmeübertragungsmedium, das über den Ringspalt zwischen Innen- und Außenrohr eingespeist wird und durch das Innenrohr rückgeführt wird. Der Strömungsweg kann auch umgekehrt verlaufen. Dabei kann es in bestimmten Fällen vorteilhaft sein, für das Innenrohr Werkstoffe schlechter Wärmeleitfähigkeit zu wählen.
  • In Fig. 2 ist eine andere Ausgestaltung des Absorbers dargestellt, welche sich bevorzugt für Anlagen zur Erzeugung von Wärme höherer Exergie eignet. Hier besteht das Reflexionssystem aus mehreren, sich aneinanderreihenden Hohlkegelstümpfen (10) mit gemeinsamer Rotationsachse. Die Neigungswinkel der einzelnen innen ver- spiegelten Kegelmäntel sind so ausgeführt, daß die senkrecht zur Grundfläche der Kegel einfallende Sonnenstrahlung Q SOLAR derart reflektiert und konzentriert wird, daß sie stets auf einen allen Kegeln gemeinsamen zentralen Absorber (11) treffen. Dieser Absorber ist als Wendelrohr ausgebildet, dessen einzelne Wendeln abstandslos aneinander liegen und deren Durchmesser sich annähernd zylinderförmig in Richtung Kegelgrundfläche aufweiten. Die Verlängerung der obersten Wendel wird als Geradrohr konzentrisch durch die Rotationsachse zurückgeführt, um den Kreislauf des Wärmeübertragungsmittels zu schließen. Dabei kann das innere Zentralrohr wahlwelse als Zu- oder Rücklauf ausgeführt werden.
  • Der Wendelrohrabsorber erstreckt sich über die Höhe des obersten Kigelstumpfes, dessen Neigungswinkel 45 Grad zur Rotationsachse beträgt. Das gemäß Fig. 2 beschriebene Konzept bietet gegenüber der gemäß Fig. 1 dargestellten Variante folgende Vorteile hinsichtlich großer Kegeldurchmesser: Es ergibt sich eine Spiegelmaterialeinsparung bei gleicher Sonneneinstrahlunysfläche. Der mittlere Durchmesser des Absorbers kann wegen seiner geringeren Höhe größer gewählt werden, sodaß Fertigungsungenauigkeiten in der Spiegelkontur sich nicht so stark auswirken. Der Durchmesser des Wendelrohres selbst kann klein sein; dadurch können größere Strömungsgeschwindigkeiten erreicht werden, was sich positiv auf die Wärmeübertragung von der Rohrwand auf das Wärmeübertragungsmedium, insbesondere bei Verdampfungsprozessen auswirkt.
  • Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung zur Absorption von Solarwärme bei parallaktischer Montage. Im Gegensatz zur azimutalen Montage, bei der wegen der schräg zum Horizont verlaufenden Sonnenbahn die Nachführung der Vorrichtung durch gleichzeitiges Verstellen sowohl um die horizontale als auch um die vertikale Achse geschieht, ist bei der parallaktischen Montage der Nachführungsmechanismus im wesentlichen nur auf die Drehrichtung um eine Achse (P) beschränkt. Da diese Achse parallel zur Erdachse ausgerichtet ist, wird die Vorrichtung um diese ortsfeste Achse täglich der Reaszension der Sonne nachgeführt.
  • Die Neigung des Hohlkegelsystems gegen die feste auf den nördlichen bzw. südlichen Himmelspol gerichtete Drehachse muß im Laufe des Jahres entsprechend der Deklination der Sonne korrigiert werden. Der maximale Winkel, um den das System im Laufe eines halben Jahres gegen die Drehachse verschwenkt werden muß, entspricht dem Neigungswinkel der Ekliptik gegen den Äquator.
  • Hier ist eine ständige Kontrolle und gegebenenfalls Korrektur durch einen Sensor vorgesehen. Dies liegt weniger an der unvollkommenen Elektronik oder Mechanik, sondern am Einfluß der Strahlenbrechung, der in geringerer oder größerer Höhe über dem Horizont und mit sich änderenden Wetterbedingungen verschieden ist. Der Sensor ist dabei so konzipiert, daß er nicht wie bei üblichen optischen Verfahren auf ein schmales Frequenzband aus dem Energiespektrum der Sonne reagiert, sondern als solare Wärmesonde das gesamte Frequenzspektrum der solaren Wärmeeinstrahlung erfaßt. Dieses Verfahren ermöglicht eine optimale Ausrichtung des verspiegelten Hohlkegel systems zur integralen Energieeinstrahlung der Sonne. Die Wärmesonde erlaubt auch eine ständige Kontrolle der Solarwärmeleistung.
  • In Fig. 4 ist das Grundprinzip eines Solarkraft- werkes dargestellt. Gemäß der Erfindung können zur Erzielung einer hohen Exergie des Wärmeubertragungsmediums die einzelnen Vorrichtungen zur Absorption von Solarwärme (12 ) mittels Rohrleitungen parallel bzw. hintereinander geschaltet werden. Das in einer Sammelleitung (13 ) zusammengeführte Wärmeübertragungsmedium kann dann zum Zwecke der Stromerzeugung einer Wärmekraftmaschine (14 ) zugeführt werden. Ein solches Bausteinnrinzip erlaubt mit Hilfe von Bypassleitungen (15 ) den Ausfall oder die Wartung eines oder mehrerer Vorrichtungen ohne nennenswerte Leistungsminderung der gesamten Anlage.
  • Zusammenfassung Vorrichtung zur Absorption von Solarwärme Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umsetzung von solarer Wärmestrahlung in technisch nutzbare Energie.
  • Dabei wird die Sonneneinstrahlung von einem innen verspiegelten Hohlkegelsystem (1) unter definierten Winkeln reflektiert und in Richtung Rotationsachse stark gebündelt. Der konzentrierte Energiestrom wirkt auf einen selektiv beschichteten Absorber (2) ein, welcher um die Rotationsachse angeordnet ist und aus einem Rohr, Doppelrohr oder Wendelrohr besteht.
  • Vom Absorber wird die Wärme an ein Arbeitsmedium übertragen, welches den Absorber durchströmt und aus einem Gas, z.B. Luft, oder einem Fluid, z.B. Wasser, besteht.
  • Reflexions- und Absorbersystem werden gemeinsam der täglichen Sonnenbahn nachgeführt, derart, daß die Kegelgrundflächen immer senkrecht zur solaren Einstrahlung gerichtet sind. Damit wird während der gesamten Tageszeit die zur Verfügung stehende Sonneneinstrahlung optimal genutzt, im Gegensatz zu bisher verwendeten Systemen (Flachkollektoren, Lamellenrinnen, Heliostatsysteme), bei denen teilweise große Verluste durch schräge Einstrahlung auftreten.
  • Die Anwendungen reichen je nach Dimensionierung vom Niedertemperaturbereich, z.B. Gewinnung von Heizwasser, bis zur Erzeugung hoher Exergien zum Zwecke der Stromerzeugung. Die Vorrichtung zeichnet sich durch hohe Flexibilität, Verfügbarkeit und Wirtschaftlichkeit aus. Sie kann modular zu beliebig großen Leistungseinheiten zusammengestellt werden (Fig. 1).

Claims (8)

  1. Patentansprüche .
    Vorrichtung zur Absorption von Solarwärme, wobei ein von innen verspiegeltes Hohlkegelsystem die Sonnenstrahlung in Richtung der Kegelachse reflektiert und die Sonnenstrahlen senkrecht zu der zur Sonne geneigten Kegelgrundfläche einfallen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein vom Hohlkegelsystem konzentrierter Solarenergiestrom in der Nähe der Kegelachse auf einen selektiv beschichteten Absorber einwirkt, der aus einem von einem Wärmeübertragungsmedium durchflossenen annähernd konzentrisch um die Kegelachse angeordneten Rohr, Doppelrohr oder Wendelrohr gebildet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Absorberrohr oder -doppelrohr sich über die gesamte Höhe der Kegelachse des Hohlkegelsystems erstreckt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Absorber-Wendelrohr in etwa kegelförmig ausgebildet ist und sich in Richtung der Grundfläche des Hohlkegelsystems erweitert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß das Absorber-Wendelrohr im Hohlkegelsystem im Bereich von dessen Hohlkegelgrundfläche angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß beim Absorber-Wendeloder-doppelrohr der Zu- und Ablauf des Wärmeübertragungsmediums an dem bezogen auf die Grundfläche des Holllkegelsystems entfernteren Ende angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nachführung des von Absorber und Hohlkegel gebildeten Absorbersystems mit Hilfe einer Wärmesonde durch den einfallenden Solarenergiestrom erreicht wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere von Absorber und Hohlkegel gebildete Absorbersysteme miteinander parallel und/oder in Reihe zueinander angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche von 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das von Absorber und IIohlkegel gebildete Absorbersystem um eine ortsfeste Achse drehbar gelagert ist, welche parallel zur Polachse ausgerichtet ist und entsprechend dem Deklinationswinkel der Sonne verschwenkt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3504360A1 (de) * 1985-02-08 1986-08-14 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Sonnenenergiebetriebene turbine
WO1995006228A1 (en) * 1993-08-23 1995-03-02 Goede Gabor Device and procedure for utilizing solar energy mainly for protection against cyclones, tornados, hails, etc.
AT1795U1 (de) * 1996-12-05 1997-11-25 Brandstaetter Josef Solarkollektor

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