DE2826777A1

DE2826777A1 - Dachluke, insbesondere fuer wohnwagen

Info

Publication number: DE2826777A1
Application number: DE19782826777
Authority: DE
Inventors: Karl Wilhelm Dipl Sessinghaus
Original assignee: Sessinghaus karl Wilhelm dipl-Ing
Current assignee: Sessinghaus karl Wilhelm dipl-Ing
Priority date: 1978-03-07
Filing date: 1978-06-19
Publication date: 1979-12-20

Description

Dachluke, insbesondere für Wohnwagen
Zusatz zu Patent ..... (Patentanmeldung P 28 09 711.2) Gegenstand des Patentes ..... (Patentanmeldung P 28 09 711.2) ist eine Dachluke mit einem Rahmen und einem davon über Verstellelemente abhebbaren Deckel, insbesondere für Wohnwagen mit dem Merkmal, daß der Rahmen aus Hohlprofilleisten besteht, die an ihren Enden zu einem rechteckigen Kasten miteinander verbunden sind.
Durch diese Lösung wird eine Dachluke geschaffen, die bei geringem Aufwand für Formwerkzeuge in vielen beliebigen Größen herstellbar und bei geringem Gewicht formsteif ist.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, die Dachluke nach dem Hauptpatent zu verbessern bzw. zu vervollständigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Dachluke nach dem Hauptpatent erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ebenfalls der Deckel einen Rahmen aus Hohlprofilleisten aufweist, der die Deckscheibe trägt.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß die Dachluke aus zwei aus Hohlprofilen zusammengesetzten Rahmen besteht, die sehr formsteif sind, sich in verschiedenen Größen anfertigen lassen und zufolge der Profilgebung der Rahmenprofile in funktioneller Weise entsprechend den gegebenen Bedürfnissen und Wünschen anpaßbar sind. Zugleich wird durch die erfindungsgemäße Lösung erreicht, daß die Abdeckscheibe in einer den Wünschen des Verbrauchers entsprechenden Farbe und Beschaffenheit gewählt werden kann, weil die Scheibe selbst keine tragende Funktion auszuüben braucht. Weiterhin ist es möglich, nicht lediglich eine, sondern zwei oder mehrere Scheiben zu verwenden, so daß zwischen den Scheiben eine Isolation oder auch eine Belüftung stattfindet, die das Beschlagen der Scheiben verhindert.
Um die Scheiben leicht befestigen zu können, wird in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung vorgeschlagen, daß die Rahmenprofile mit längsverlaufenden federnden Leisten versehen sind, die die Abdeckscheibe tragen. Diese federnden Leisten können, so beispielsweise als Gummileisten, in entsprechenden Ausnehmungen oder an vorstehenden Leisten des Profils angebracht werden.
Besonders vorteilhaft ist jedoch die Lösung, daß die federnden Leisten, die die Scheiben bzw. mehrere Scheiben tragen, mit dem Rahmen einstückig sind. Um das Einsetzen der Scheiben zu erleichtern, geht ein weiterer Vorschlag dahin, daß die federnden Leisten in einem Abstand und parallel zur Innenwandung des Rahmens verlaufen und an den Ecken des Rahmens zwischen einander anstoßenden federnden Leisten ein Spalt vorhanden ist. Durch diese Maßnahme ist es möglich, beim Einführen der Scheibe die Leisten federnd nach außen abzubiegen, wobei sie dann, nachdem sie die Scheibe erfaßt haben, selbsttätig zurückfedern und die Scheibe halten.
In weiterer Abwandlung wird vorgeschlagen, daß die federnden Leisten von einer oberen, horizontal verlaufenden Wandung des Rahmens ausgehen, wobei diese Wandung zugleich die obere Anschlagfläche für die Abdeckscheibe ist und die federnden Leisten eine Auflage fläche für die Scheibe haben und an ihrem unteren Rand keilförmig ausgebildet sind. Diese Lösung macht es möglich, daß jede federnde Leiste zwei übereinander angeordnete Auflageflächen für jeweils zugeordnete Scheiben hat.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die Verstellelemente an dem Rahmen befestigt sind. Da der Rahmen ohnehin formsteif ist und zufolge seiner Proflgebung die Anordnung der Verstellelemente einfach ermöglicht, wird somit eine optimale Lösung erreicht. Insbesondere wird vermieden, daß die Verstellelemente nicht an der Scheibe oder dergleichen Abdeckung befestigt sind, wie das bisher üblich war.
Um eine einfache Befestigung der Verstelleleme.-.:te am Rahmen zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß der Rahmen mit längsverlaufenden, von der Innenwandung ausgehenden Hinterschneidungen versehen ist, in der die Befestigungselemente angeordnet sind.
Die erfindungsgemäße Lösung, den Rahmen der Abdeckscheiben od. dgl.
anderen Abdeckung aus Hohlprofilen herzustellen, macht es nunmehr möglich, auf einfache Weise eine Be- und Entlüftung zu erreichen, die insbesondere vor Nässe geschützt ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 den Grundrahmen der Dachluke mit dem daran befestigten Rahmen für die Abdeckscheibe in Seitenansicht, Fig. 2 die Lösung nach Fig. 1 in vertikalem Schnitt entsprechend der Linie II-II nach Fig. 1, Fig. 3 die Ecke eines Rahmens in perspektivischer Darstellung,,.
Fig. 4 die Seitenansicht des den Deckel tragenden Rahmens, Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch einen abgewandelten, die Scheibe tragenden Rahmen.
Fig. 1 zeigt den Rahmen 10, an dem über Bolzen 11 und 12 als Teleskope 13, 14 ausgebildete Verstellelemente 13 und 14 über weitere Bolzen 15 und 16 an einem Rahmen 17 befestigt sind, der die Abdeckscheibe 18 trägt. Die Betätigung erfolgt über einen am Profil 17 befestigten Griff 19, der mit einer Lasche 20 versehen ist, die bei der Schließstellung des Deckels 17, 18 an einem am Profilrahmen 10 angebrachten Einrastelement 21 einrastet und somit die Schließstellung sichert.
Fig. 2 zeigt das Profil 17. Es besteht aus einer Aluminiumlegierung oder aus einem stranggegossenen oder stranggepreßten Kunststoff, wobei die zu einem Rahmen zusammengesetzten Profile durch Kleben oder Schweißen miteinander verbunden sind. Das Hohlprofil 17 hat eine von der oberen, beim Einbau horizontalen Wandung 22 ausgehende federnde Leiste 23, die nach dem Ausführungsbeispiel zwei Auflageflächen 24 und 25 hat, wobei die Scheibe 18 auf der Auflagefläche 24 aufliegt und an der unteren Fläche der Wandung 22 anliegt.
Zwischen Scheibe und unterer Fläche der Wandung 22 wird dann noch ein Dichtungsring eingelegt, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
An die Auflageflächen 24 und 25 schließen sich jeweils Keilflächen 26 und 27 an. Zum Zusammenbau der Profile 17 zu einem Rahmen, von dem ein Teilstück in Fig. 3 dargestellt ist, werden die Schnittflächen des auf Gehrung geschnittenen Profils durch Klebung oder Schweißen, besonders vorteilhaft durch Schweißung, miteinander verbunden. Dabei wird jedoch beachtet, daß die Schnittflächen der federnden Leisten 23 nicht miteinander verbunden werden. Dies kann dadurch geschehen, daß diese etwas zurückgeschnitten werden mit der Maßgabe, daß d.e federnden Leisten der Profile nicht zur Anlage kommen, vielmehr zwischen diesen ein Spalt ist, so daß sie bei der Verbindung der Profile zu einem Rahmen nicht miteinander verbunden werden. Es ist auch möglich, auf die Schnittfläche der federnden Leiste eine Beschichtung, beispielsweise durch Aufkleben eines Streifens aus einem silikonisierten Papier oder aus Teflon, aufzubringen, so daß ebenfalls die federnden Leisten nicht miteinander verbunden werden. Dadurch ergibt sich, daß beim Einsetzen der Scheibe von unten in angegebener Pfeilrichtung 26a die Ränder der Scheibe an die Keilflächen 26 und. 27 gelangen und die Leisten 23 nach außen drücken. Die Scheibe rastet dann an der Auflagefläche 24 bzw. 25 ein, weil die Leiste zurückfedert. Dadurch ist eine einfache Montage der Scheibe ohne Werkzeug möglich.
Die Lösung nach Fig.2 macht es möglich, daß nicht lediglich zwei Scheiben in einem Abstand zueinander vorhanden sind, sondern auch die Wahl verschiedenartiger Scheiben. So können diese, da sie nur eine geringe Festigkeit zu haben brauchen, optimal an die gewünschten Lichtverhältnisse angepaßt werden. Auch ist es möglich, nunmehr Scheiben zu verwenden, die bisher für Dachluken nicht geeignet waren, beispielsweise solche aus Polykarbonat, die als Scheibe doppelwandig ausgebildet sind, wobei die beiden Scheiben durch viele Stege miteinander verbunden sind. Solche Scheiben werden auch als "TWINLEX" bezeichnet.
Die Hohlprofile 17 haben eine Innenwandung 27, die mit zwei längsverlaufenden, in parallelem Abstand befindlichen Hinterschneidungen 28 und 29 zum Einschieben der Befestigungselemente 30 und 31, die die zugeordneten Zapfen 15 und 16 der Verstelleinrichtung 13 und 14 tragen, versehen ist. In diese Hinterschneidungen wird auch die Halterung 32 für den Griff 19 eingeschoben.
Das Einschieben der Halterungen 30 und 31 und 32 kann vor dem Zusammenbau der Profile zu einem Rahmen geschehen. Es ist jedoch auch möglich, dies nachträglich zu tun, beispielsweise in der Weise, daß in einem kurzen Bereich die Hinterschneidungen weggeschnitten werden, damit das Einschieben von der Breitseite des Profils aus erfolgen kann.
Fig. 2 zeigt, daß die Hinterschneidungen imProfil 17 in gleicher Weise ausgebildet sind wie die Hinterschneidungen in dem Grundrahmen 10, der an dem Fahrzeugdach 33 befestigt ist. Fig. 2 zeigt weiterhin eine in geringer Weise abgehobene Stellung des Deckenrahmens vom Rahmenprofil 10.
Fig. 3 zeigt, daß an den Enden der Profil stäbe die Leisten 23 einen Abstand zueinander haben, damit sie nicht miteinander verbunden werden. Weiterhin zeigt Fig. 3, daß in der Wandung 34 des Profils öffnungen 35 vorhanden sind. Weiterhin sind Öffnungen 36 in der unteren Wandung 37 vorhanden. Diese Öffnungen 35, 35a und 35b, ebenfalls aus Fig. 4 hervorgehend, bestehen aus Langlöchern. Sie sind abschließbar durch eine in der Hinterschneidung geführte, ebenfalls mit Langlächern versehene Schiebeleiste, damit eine Be- oder Entlüftung stattfinden kann. Diese Be- oder Entlüftungslöcher sind in Fahrtrichtung, angegeben durch den Pfeil 38 in Fig. 3, an der vorderen und hinteren querverlaufenden Profilleiste des Rahmens vorhanden, vorteilhaft jedoch nicht an den in Fahrtrichtung verlaufenden Profilteilen, weil diese die Befestigungselemente für die Verstellung des Deckels relativ zum Grundrahmen tragen.
Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Lösung, bei der der Deckel ebenfalls aus Profilstäben 17 zusammengesetzt ist, die eine Hinterschneidung für die Befestigungselemente tragen. Zugleich ist an dem Profil 17 eine in Gestalt eines Gummiprofils vorhandene federnde Leiste angeordnet, die die Scheibe 18 trägt.
- Ansprüche -

Claims

Ansprüche Dachluke mit einem Rahmen und einem davon über Verstellelemente abhebbaren Deckel, insbesondere für Wohnwagen, wobei der Rahmen aus Hohlprofilleisten besteht, die an ihren Enden zu einem rechteckigen Kasten miteinander verbunden sind, Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 28 09 711.2), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Deckel einen Rahmen aus Hohlprofilleisten (17) aufweist, der die Deckelscheibe (18) trägt.
2. Dachluke nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Rahmenprofile (17) mit längs verlaufenden federnden Leisten (23) versehen sind, die die Abdeckscheibe (18) tragen.
3. Dachluke nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die federnden Leisten (23) mit dem Rahmen (17) einstückig sind.
4. Dachluke nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die federnden Leisten (23) in einem Abstand und parallel zur Innenwandung (27) des Rahmens verlaufen und an den Ecken des Rahmens zwischen einander anstoßenden federnden Leisten (23, 23a) ein Spalt vorhanden ist.
5. Dachluke nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die federnden Leisten (23) von einer oberen, horizontal verlaufenden Wandung (22) des Rahmens ausgehen, wobei diese Wandung zugleich die obere Anschlagfläche für die Abdeckscheibe (18) ist und die federnden Leisten (23) eine Auflagefläche für die Scheibe (18) haben und an ihrem unteren Rand keilförmig ausgebildet sind.
6. Dachluke nach den Ansprüchen 4 und 5, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t , daß jede federnde Leiste (23) zwei übereinander angeordnete Auflageflächen (24, 25) für jeweils zugeordnete Scheiben (18) hat.
7. Dachluke nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verstellelemente (30, 31, 32) an dem Rahmen (17) befestigt sind.
8. Dachluke nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rahmen (17) mit einer längsverlaufenden, von der Innenwand ausgehenden Hinterschneidung (28, 29) versehen ist.
9. Dachluke nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in der Hinterschneidung Befestigungselemente (30, 31, 32) angeordnet sind.
10. Dachluke nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Rahmenprofile mit Be- und / oder Entlüftungsöffnungen(35,36) versehen sind.
11. Dachluke nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in der hinter der Hinterschneidung (28, 29) liegenden Wandung (34) sowie in der unteren Wandung (37) der Hohlprofilleiste (17) Be- und / oder Entlüftungsöffnungen (35, 36) vorhanden sind, die durch eine in der Hinterschneidung geführte, vorzugsweise ebenfalls mit Öffnungen versehene Schiebeleiste verschließbar sind.
12. Dachluke nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Be- und Entlüftungsöffnungen (35, 36) an der in Fahrtrichtung (38) gesehen im vorderen und hinteren quer verlaufenden Hohlprofilteil angeordnet sind.