DE2825524A1 - Stossdaempfer - Google Patents
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Description
Eduard Wiek in Enschede, Niederlande. Dipl.- ing. M. Bonsmaim
Beethovenstr.t5 β 0216t/121t4
D-4050 Mönchengladbach 1
Stossdämpfer.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stossdämpfer, z.B.
für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen in einem Zylinder beweglichen Kolben.
Derartige Stossdämpfer sind allgemein bekannt und dabei ist der Zylinder mit Flüssigkeit gefüllt, die beim Auftreten
von Stössen durch kleine Offnungen gepresst wird, wodurch
eine Dämpfwirkung dieser Stösse auftritt. Ein derartiger Stossdämpfer
weist. den Nachteil einer komplizierten Konstruktion auf, während bei einer einseitigen Belastung von langer Dauer
wie z.B. beim Fahren eines Kraftfahrzeugs durch eine lange
Biegung auftritt, kein Widerstand geboten wird während bei einer grossen Stosskraft das Ventil durchschlägt.
Die Erfindung beabsichtigt einen verbesserten Stossdämpfer einfacher Konstruktion zu verschaffen.
Der erfindungsgemässe Stossdämpfer ist dazu dadurch gekennzeichnet,
dass beiderseits des Kolbens wenigstens ein stossabsorbierender Körper vorgesehen ist. Diese stossabsorbierenden
Körper sind vorzugsweise aus elastischem energie-absorbierendeir Ilaterial hergestellt wie z.B. Gummi einer Art die ein
grosses energie-absorbierendes Vermögen aufweist.
Eine günstige Ausführungsform des erfindungsgemässen Stossdämpfers
ist dadurch gekennzeichnet, dass die stossabsorbierenden Körper die Form eines an der oberen und unteren Seite
offenen abgestumpften Hohlkegels aufweisen, obwohl auch eine
Formgebung in Form eines elliptischen oder vie eckigen Durchschnitts möglich ist.
Eine weitere günstige Ausführungsform des erfindungsgemässen
Stossdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass Organe vorgesehen sind um den stossabsorbierenden Körpern eine Vorspannung
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zu geben.
Der erfindungsgemässe Stossdämpfer hat den Vorteil einer
einfachen Konstruktion, dass kein Ventildurchschlag auftreten kann und dass bei einer zusätzlichen Belastung eine
progressive Reaktionskraft auftritt, also auch bei Überbelastung des Fahrzeugs bleibt ein geschmeidiges Fahren gewährleistet,
während die Reaktionskraft immer vorhanden bleibt was beim Fahren durch lange Biegungen besonders
wichtig ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemässen
Stossdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass die Organe um den stossabsorbierenden Körpern die Vorspannung
zu geben derart angeordnet sind, dass die Vorspannung in der Mitte des Hubfeldes liegt.
Dies verschaiSE den Vorteil, dass bei aufgehendem Hub die
unteren stossabsorbierenden Körper nicht anfangen lose zu liegen und umgekehrt. Dabei ist es wesentlich, dass sowohl
bei aufgehendem als niedergehendem Hub von dem Anfang des Hubes ab Energie durch die Puffer aufgenommen wird.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemässen
Stossdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den stossabsorbierenden Körpern kreisförmige,
mit einer zentralen Durchbohrung versehene Metallscheiben angeordnet sind, die einen aufwärts gerichteten Rand aufweisen,
in dem der grosse untere Teil eines stossabsorbierenden Körpers eingeschlossen wird. Dies gibt den Vorteil,
dass die untere Seite des abgestumpften Hohlkegels nicht nach aussen weggedrückt werden kann und dadurch gegen die
Innenwand des umhüllenden Zylinders gedruckt werden sollte.
Die Metallscheiben sind mit einer zentralen Ausstülpung versehen, in der der kleine äussere obere Teil eines stossabsor~
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bierenden Elements eingeschlossen wird, während die Ausstülpung um die zentrale Durchbohrung herum derart zurückgebogen
ist, dass der dadurch entstandene Raum den kleinen oberen Teil der Innenseite umschliesst. Die Form der Metallscheiben,
die bei der Erfindung angewandt werden, gibt in Kombination mit der gewählten Form der stossabsorbierenden
Körper den Vorteil, dass diese Körper beim Ausüben von Druck darauf nach aussen ausbiegen werden, so dass sie nicht nach
innen knicken und gegen die Kolbenstange drücken.
Eine weitere vorteilhafte Ausfuhrungsform des erfindungsgemässen
Stossdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass die stossabsorbierenden
Körper abdichtend auf den Metallscheiben angeordnet sind und dass der Raum begrenzt durch den Zylinder und den
stossabsorbierenden Körpern mit den Metallscheiben mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt ist, wobei zwischen den Rändern
der Metallscheiben und dem Zylinder Spalte vorgesehen sind.
Durch die Hin- und Herbewegung der viskosen Flüssigkeit und die Pressung in den Spalt zwischen der Zylinderwand und den
Rändern der Metallscheiben wird eine zusätzliche Energiemenge vernichtet werden, wodurch die energieabsorbierende Wirkung
des Stossdämpers erhöht werden wird. Die Gegenwart der viskosen Flüssigkeit weist ausser der oben beschriebenen energieabsorbierenden
Wirkung auch die Eigenschaft auf, dass Wärme die durch die stossabsorbierenden Körper beim Funktionieren
des Stossdämpfers durch die Hysteresis-Wärmeentwicklung in der gebrauchten Qualität des stossabsorbierenden Körpers entwickelt
wird, durch die Flüssigkeit der Wand des Zylinders übertragen wird, die diese Wärme durch Konvektion und/oder
Strahlung weiter abführt. Dadurch wird die Temperatur des Stossdämpfers während des Gebrauchs weniger zunehmen und
die Lebensdauer verlängert werden. Da bei Bewegung des Kolbens die Flüssigkeit durch den Spalt zwischen der Wand
des Zylinders einerseits und dem Kolben und der Metallscheibe andererseits gepresst wird, wird die Dämpfung des Stossdämpfers
stark vergrössert, weil die Flüssigkeit längs
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der Anzahl Scheiben gepresst werden muss. Bei schweren
schnellen Stössen wird die Dämpfung attsserdem dadurch
erhöht, dass der Flüssigkeitsdruck auf die stossabsorbierenden Körper deren Verformung erschwert. Die Erfindung
verschafft also den Vorteil, dass ausser den-günstigen Eigenschaften, die mit den Gummiteilen erhalten
werden, die Dämpfung noch, stark durch die Gegenwart der
viskosen Flüssigkeit erhöht werden kann. Ausserdem kann durch das Variieren des Raumes zwischen Scheiben und
Zylinder einerseits und der Zylinderwand andererseits die Dämpfung verstärkt oder verringert werden. Auch durch
das Variieren der Viskosität der Flüssigkeit kann die Dämpfung verstärkt oder vermindert werden.
Bemerkt wird, dass die Benutzung von viskoser Flüssigkeit
in Stossdämpfern an sich bekannt ist, wie z.B. bei Koni-Stossdämpfern.
Hier besteht der Nachteil, dass wenn das dabei benutzte Rohr nur einige Hundertstel von Millimetern
Unrundheit zeigt, die Energieabsorption sehr stark vermindert wodurch sehr genau hergestellt werden muss was umständlich
und teuer ist. Es betrifft hier ausserdem keinen Stossdämpfer versehen mit stossabsorbierenden Gummiorganen
sondern einen völlig auf Flüssigkeit arbeitenden Stossdämpfer, wobei der Zylinder mit Flüssigkeit gefüllt ist, die
beim Auftreten von Stössen durch kleine öffnungen gepresst wird, wodurch eine dämpfende Wirkung dieser Stösse auftritt.
Ein derartiger Stossdämpfer weist ausserdem den Nachteil einer komplizierten Konstruktion auf, während bei einer
einseitigen Belastung von länger Dauer wie z.B. beim Fahren eines Kraftfahrzeugs durch eine lange Biegung auftritt,
kein Widerstand mehr geboten wird während bei einer grossen Stosskraft das Ventil . durchschlagen kann.
Bei der Erfindung braucht dagegen nicht genau gearbeitet zu werden, hier kann z.B. ein Millimeter Raum zwischen den
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Metallscheiben und der Innenzylinderwand genügen, so dass also ein Spalt ringsherum von einem halben Millimeter entsteht
der nicht genau zu sein braucht im Gegensatz zu der Abdichtung, die bei den bekannten äusschliesslich mit
Flüssigkeit arbeitenden Stossdämpfern notwendig ist. Die Flüssigkeit strömt bei dem erfindungsgemassen Stossdämpfer
durch den Spalt bei jedem Schieber und dadurch entsteht ein Kaskadeneffekt während bei dem bekannten Stossdämpfer
wie gemäss Koni durch einen einzigen Kanal gepresst werden muss und dieser Kanal deshalb besonders genau ausgeführt
sein muss.
Eine günstige Ausführungsform des erfindungsgemassen Stossdämpfers
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltbreite zwischen dem Zylinder und dem Rand der Metallscheibe derart
verschieden gewählt wird, dass der sich am dichtesten bei dem Kolben befindende Spalt der grösste ist, während die
Spaltbreite nach den Enden hin kleiner wird. Damit kann die Energieabsorption, die man zu erhalten wünscht, noch
weiter variieren»
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemassen
Stossdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass der Raum, der sich an der rechten Seite des Kolbens und
innerhalb der stossabsorbierenden Körper und des Befestigungsorgans befindet, als ein abgeschlossener Raum ausgebildet
ist. Dadurch wird wenn der Kolben sich nach rechts bewegt der Raum komprimiert werden, wodurch zusätzliche
Energieabsorption entstehen wird. Bei Bewegung nach links wird nach dem Durchlaufen der Mittelstellung ein Vakuum in
diesem Raum entstehen können, das wiederum Anlass zu Energievernichtung geben wird, weil dieses Vakuum bei der Bewegung
-des Kolbens ferner nach links überwunden werden
muss. Es ist dabei auch möglich, dass dieser Raum mit einem Gas unter Druck gefüllt ist. Damit kann auch Einfluss auf
den energieabsorbierendenCharakter des Stossdämpfers ausgeübt
werden. Ferner ist es möglich, dass der abgeschlossene
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Raum mittels eines in dem Kolben angeordneten Kanals mit dem Raum auf der linken Seite des Kolbens verbunden ist, so dass
eine Verbindung zwischen diesem Raum und der Atmosphäre durch das Spiel längs der Kolbenstange und des Verschlussorgans
vorhanden ist. Dadurch kann wenn die oben beschriebene zusätzliche energieabsorbierende Wirkung nicht erwünscht ist,
diese nicht auftreten«
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemässen Stossdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt
zwischen den Metallscheiben und dem Zylinder auf einer Seite des Kolbens kleiner als auf der anderen Seite des Kolbens ist,
wodurch der ein- und ausgehende Hub des Kolbens eine von einander verschiedene Dämpfung geben.
Eine weitere günstige Ausführungsform des erfindungsgemässen
Stossdämpfers ist dadurch gekennzeichnet, dass der an dem Verschlussorgan anliegende stossabsorbierende Körper daran
abdichtend befestigt ist. Dies verschafft den Vorteil, dass
die Achse des Kolbens nicht abdichtend befestigt zu werden braucht. Diese Dichtung ist bei den bekannten Flüssigkeitsstossdämpfern
ein verwundbarer Punkt.
Auf diese Weise ist ein Stossdämpfer entstanden, der ein regelmässiges
Verhalten in bezug auf eine erwünschte Energieabsorption durch Regäung von entweder der Menge viskoser Flüssigkeit in
dem Raum zwischen stossabsorbierenden Körpern und Zylinderwand
oder Regelung des Gasdruckes in dem abgeschlossenen Raum an der rechten Seite des Kolbens und innerhalb der stossabsorbierenden
Körper zeigt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert werden in der beispielsweise einige Ausführungsformen
des Stossdämpfers gemäss der Erfindung dargestellt sind.
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In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt des erfindungsgemässen Stossdämpfers;
Fig. 2 einen Längsschnitt von zwei stossabsorbierenden Körpern
und einerdazwischen angeordneten Metallscheibe;
Fig. 3 einen Längschnitt einer anderen Ausführungsform des
erfindungsgemässen Stossdämpfers;
Fig. 4 einen Längschnitt eines erfindungsgemässen Stossdämpfers
versehen mit einer Umlaufleitung.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 einen Zylinder bezeichnet, versehen mit einem Befestigungsorgan 2 auf der einen Seite
und einem Gewinde auf der anderen Seite, worauf ein mit Gewinde versehenes Verschlussorgan 3 angeordnet ist. In dem
Zylinder befindet/e"in Kolben 4 der mittels einer Kolbenstange
5 mit einem Befestigungsorgan 6 verbunden ist; unter dem Begriff Kolben/erfindungsgemäss nicht gemeint ein abdichtend
passender Kolben sondern eine bewegliche Mittelstutzplatte. Beiderseits des Kolbens 4 sind stossabsorbierende Gummikörper
angeordnet, welche Piffer die Form eines abgestumpften Hohlkegels
haben. In der Zeichnung sind die Puffer 7 beiderseits des Kolbens 4 entgegengesetzt gerichtet dargestellt; dies
braucht aber nicht der Fall zu sein, die Puffer können auch in der gleichen Richtung gerichtet sein. Zwischen den Puffern
sind Metallscheiben angeordnet von denen eine in Figur 2 im Durchschnitt dargestellt ist. Bei der Montage des erfindungsgemassen
Stossdämpfers ragen die Puffer 7, ehe das Verschlussorgan 3 mittels des Gewindes angezogen ist, ausserhalb des Zylinders,
so dass bei Anziehung des Verschlussorgans die erwünschte Vorspannung eingestellt werden kann. Auf günstige Weise wird die
Vorspannung derart eingestellt, dass diese in der Mitte des Hubfeldes-liegt. Die Anzahl Puffer, die gestapelt werden muss,
hängt von dem Hub ab, der erreicht werden muss. Pro Anwendung
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(Belastung'., erwünschter Hub) kann ein Stossdämpfer entworfen
werden, der die erwünschten Eigenschaften aufweist. Die stossdämpfende Wirkung ist bei dem erfindungsgemässen Stossdämpfer
auf Energievernichtung durch Umsetzung von kinetischer Energie in U arme beim Wegknicken der Puffer 7 basiert. Durch
dieses Wegknicken im Zusammenhang mit der gewählten Materialqualität entsteht eine: zurückfedernde Kraft, die klein
in bezug auf die eindrückende Kraft ist. Dadurch werden vorzügliche dämpfende Eigenschaften mit der erfindungsgemässen
Konstruktion erhalten. Je grosser der Hub ist, desto mehr Energie wird absorbiert.
In Fig. 2 ist mit der Bezugsziffer 9 eine Metallscheibe bezeichnet,
die mit aufwärts gerichteten Rändern 10 versehen ißt, die in der Praxis etwa 2 mm lang sein können. In der
Mitte der Metallscheibe ist eine Ausstülpung 11 vorgesehen, wobei der Rand um die zentrale Durchbohrung herum derart
zurückgebogen ist dass ein Rand 12 entsteht und dieser den kleinen oberen Teil der Innenseite des stossabsorbierenden
Körpers 7 umschliesst« Aus der Formgebung der Metallscheibe 9 geht aus Figur 2 hervor wie die Puffer 7 beziehungsweise
an ihrer Oberseite und Unterseite umschlossen werden, dies alles derart dass ein Durchbiegen nach aussen und nicht nach
innen erfolgt. Der Hohlraum ist notwendig um das Wecknicken der Wand zu ermöglichen während die Neigung des Kegels derart
gewählt ist um einen Knick nach aussen zu erreichen, weil sonst die Achse festgeklemmt werden sollte. Durch Variation
der Stärke der Wand sowie die Wahl der Materialqualität werden Puffer mit verschiedenen Dampfungseingenschaften erhalten,
denen beim Entwerfen von verschiedenen Typen Stossdämpfer für verschiedene Arten Fahrzeuge Rechnung getragen werden
kann.
In Fig, 3 ist mit der Bezugsziffer 1 ein Zylinder bezeichnet, versehen mit einem Befestigungsorgan 2 auf der einen Seite und
einem Gewinde auf der anderen Seite, worauf ein mit Gewinde
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versehenes Verschlussorgan 3 angeordnet ist. In dem Zylinder befindet sich ein Kolben 4, der mittels einer Kolbenstange 5
mit einem Befestigungsdrgan 6 verbunden ist; unter dem Begriff Kolben ist erfindungsgemäss kein abdichtend passender Kolben
sondern . eine bewegliche. Mittelstützplatte gemeint. Beiderseits des Kolbens 4 sind stossabsorbierende Gummikörper
angeordnet, welche Puffer die Form eines abgestumpften Hohlkegels aufweisen. In der Zeichnung sind die Buffer 7 beiderseits
des Kolbens 4 entgegengesetzt gerichtet dargestellt; dies braucht aber nicht der Fall zu sein, die Puffer 7 können
auch in der gleichen Richtung gerichtet sein« Zwischen den Puffern sind Metallscheiben 8 angeordnet, von denen eine
in Fig. 1 im Durchschnitt dargestellt ist. Bei der Montage des erfindungsgemassen Stossdämpfers ragen die Puffer 7,
ehe das Verschlussorgan 3 mittels des Gewindes angezogen ist, ausserhalb des Zylinders, so dass bei Anziehung des
Verschlussorgans die erwünschte Vorspannung eingestellt werden kann. Auf günstige Weise wird die Vorspannung derart
eingestellt, dass diese in der Mitte des Hubfeldes liegt. Die Anzahl Puffer, die gestapelt werden muss, hängt von dem
Hub ab, der erzielt werden muss. Pro Anwendung (Belastung, erwünschter Hub) kann ein Stossdämpfer entworfen werden,
der die erwünschten Eigenschaften aufweist. Die stossdämpfende Wirkung ist bei dem erfindungsgemassen Stossdämpfer auf
Energievernichtung durch Umsetzung vonkinetischer Energie in Warmebeim Wegknicken der Puffer 7 basiert. Durch dieses
Wegknicken im Zusammenhang mit der gewählten Materialqualität entsteht eine zurückfedernde Kraft, die klein ist in
bezug auf die eindrückende Kraft, Dadurch werden vorzügliche dämpfende Eigenschaften mit der erfindungsgemassen Konstruktion
erhalten, Je grosser der Hub ist, um so mehr Energie wird absorbiert.
Der Raum 13, der zwischen dem Zylinder 1 und den stossabsorbie-
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renden Körpern 7 mit ihren Befestigungsorganen 2,3 und 8
liegt, ist mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt, wodurch bei der Hin- und Herbewegung des Kolbens 4 eine zusätzliche
Strömung in der viskosen Flüssigkeit entsteht. Die Wirkung des erfindungsgemassen Stossdämpfers ist wie folgt:
wenn man annimmt dass der Kolben 4 in Fig. 3 sich nach links bewegt, wird Flüssigkeit in dem Raum 13 sich von
dem linken Teil des Raumes 13 nach dem rechten Teil des genannten Raumes bewegen. Bei dieser Bewegung wird die
viskose Flüssigkeit zwischen den Räumen hindurch gepresst, die sich befinden zwischen der Zylinderwand 1 und dem Aussenrand
der Metallscheiben 8 mit aufwärts gerichtetem Rand 10. Um dieser Bewegung genau zu folgen, wird für ein besseres
Verständnis der Erfindung der Raum 13 in eine Anzahl Kompartimente verteilt gedacht, jedes begrenzt durch den
Zylinder 1 auf der einen Seite und einen der stossabsorbierenden Körper 7 mit seinen Metallscheiben auf der anderen
Seite. In Fig. 3 wo ein Stossdämpfer mit acht stossabsorbierenden
Körpern 7 dargestellt ist, wird den Raum 13 also in acht Teile verteilt. Diese Raumteile können von links nach
rechts als 13.1, 13,2 , 13.3 usw. bis 13.8 numeriert werden.
Wenn der Kolben 4 sich nach links bewegt, werden die Räume 13,1 bis einschliesslich 13,4 komprimiert und die Räume 13,5 bis
einschliesslich 13,8 vergrössert. Der Raum 13,1 wird z.B. mit einem Volumen verkleinert werden. Wenn all die Eindrückungen
der Puffer 7 links vom Kolben 4 gleich sind, wird auch jeder Raum 13.1 bis einschliesslich 13.4 mit einem gleichen Volumen
verkleinert werden. Dies hat als Folge, dass bei dem Raum 13.1 ein Volumen V zwischen dem Zylinder 1 und der Scheibe 8 mit
aufwärts gerichtetem Fand 10 gepresst werden muss. Der Raum 13.2 muss jedoch auch mit einem Volumen V verkleinert werden.
Weil von dem Raum 13.1 ein Volumen V in den Raum 13.2 gepresst wird, muss aus diesem Raum ein Volumen V in den Raum 13.3 gepresst
werden. Weil auch dieser Raum seinerseits wieder mit einem Volumen V verkleinert wird, muss ein Volumen 3V in den
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Raum 13.4 gepresst werden. Durch dieses selbe Kaskaden-Prinzip wird ein Volumen 4V um den Kolben 4 nach Raum 13.5 gepresst
werden, der sich auf der rechten Seite von Kolben 4 befindet. Dieser Raum wird aber, wenn der Kolben 4 sich nach links bewegt,
mit dem gleichen Volumen V vergrössert werden. 7Ja aber
eine Flüssigkeitsmenge 4V aus dem Raum 13.4 in den Raum 13.5 gepresst wird, wird nur ein Volumen 3V in den Raum 13.6 gepresst
werden. Gemäss dem genannten Kaskaden-Prinzip wird ein Volumen von beziehungsweise 2V und IV in die Räume 13.7 und 13.8 gepresst
werden. Wenn der Kolben 4 sich von seiner äusseren Stellung, verursacht durch die Bewegung nach links,sich wieder
nach rechts bewegt, wird der obenbeschriebene Vorgang in umgekehrter Richtung erfolgen.
Durch die Hin- und Herbewegung der viskosen Flüssigkeit und die Pressung in dem Schlitz zwischen Zylinderwand 1 und den
aufwärts gerichteten Rändern 10, wird eine zusätzliche Energiemenge vernichtet werden, wodurch die energieabsorbierende
Wirkung des Stossdämpfers erhöht werden wird.
Die Gegenwart der viskosen Flüssigkeit in dem Raum 13 weist ausser der obenbeschriebenen energie-absorbierenden Wirkung
auch die Eigenschaft auf, dass Wärme die durch die Puffer 7
beim Funktionieren des Stossdämpfers durch die Hysteresis-Wärmeentwicklung
in der gebrauchten Qualität des Puffers entwickelt wird, durch die Flüssigkeit der Wand des Zylinders
1 übertragen wird, die diese Wärme weiter durch Konvektion und/oder Strahlung abführt. Dadurch wird die Temperatur des
Stossdämpfers während des Gebrauchs weniger zunehmen und die Lebensdauer wird verlängert werden.
Eine weitere Möglichkeit dieser Erfindung ist dass der Spalt zwischen dem Zylinder 1 und dem aufwärts gerichteten
Rand 10 der Schüssel 8 vergrössert oder verkleinert werden kann je nach der Energieabsorption, die man zu erhalten wünscht.
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Die Grosse des Spaltes wird jedoch immer mit einer geräumigen
Toleranz bemessen werden können, so dass keine Präzisionspassungen oder Massgenauigkeiten kleiner als
0,1 mm nötig sind. Ein normales Mass dieses Spaltes wird etwa 0,5 mm betragen. Gegebenenfalls kann die Spaltbreite
auch der zu versetzendenMenge angepasst werden, so dass der Spalt der sich am dichtesten bei dem Kolben 14 befindet,
auch der grösste sein wird. Da der Raum 13 an allen Seiten vollständig abgeschlossen ist, wird keine Leckage
der viskosen Flüssigkeit erfolgen können. Auch indem man den Raum 13 vollständig oder nur teilweise mit der viskosen
Flüssigkeit füllt, kann Einfluss auf den energieabsorbierenden Charakter des Stossdämpfers ausgeübt werden.
Eine weitere Möglichkeit Einfluss auf dieses energieabsorbierende Verhalten des Stossdämpfers auszuüben, ist durch
Benutzung der Kompression der Luft in dem Raum 14 gegeben, der sich auf der rechten Seite des Kolbens 4 in Fig. 3
und innerhalb der Puffer 7 und des Befestigungsorgans 2
befindet. Auch dieser Raum ist vollständig abgeschlossen.
Wenn der Kolben 4 sich nach rechts bewegt, wird der Raum komprimiert werden, wodurch zusätzliche Energieabsorption
entstehen wird. Bei Bewegung nach links wird nach dem Durchlaufen der Mittelstellung ein Vakuum im Raum 14 entstehen
können, das wiederum Anlass zu Energievernichtung geben wird
weil dieses Vakuum beim Bewegen des Kolbens 4 ferner nach links überwunden werden muss, Durch Füllung des Raumes 14
mit einem Gas unter Druck, kann auch Einfluss auf den energieabsorbierenden diarakter des Stossdämpfers ausgeübt werden.
Falls erwünscht kann auch der Raum 14 durch einen in den Kolben 4 anzuordnenden Kanal mit dem Raum auf der linken
Seite des Kolbens 4 in Fig. 3 verbunden werden, so dass dieser Raum 14 dann längs des Spieles zwischen Kolbenstange
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und Abschliessorgan 3 in offene Verbindung mit der Atmosphäre kommt, wodurch die energieabsorbierende Wirkung wie
beschrieben nicht aufzutreten braucht.
In Figur 4 ist ein Ausführungsbeispiel des Dämpfers gemäss der Erfindung dargestellt, wo die Möglichkeit benutzt wird
eine Umlaufleitung 16 mit Regelhahn 17 anzuordnen. Diese
Umlaufleitung 16 verbindet die zwei Enden des Dämpfers auf eine derartige Weise, dass das öl die Gelegenheit bekommt
mit einem sehr geringen Druckgefälle dem komprimierten Kompartiment
nach dem expandierten Kompartiment zu strömen. Dadurch wird der Kaskaden-Effekt teilweise vermindert,
wodurch die Biegsamkeit des Dämpfers vergrössert wird. Durch den Regelhahn 17 kann das Mass der Vergrösserung
der Biegsamkeit des Dämpfers geregelt werden. Dadurch wird es möglich auch die Energieabsorption des Dämpfers zu
regeln. Auf diese Weise entsteht ein Dämpfer der sowohl einstellbar für hohe Energieabsorption, also bei schwerer
Ladung des Fahrzeugs als auch für niedrigere Energieabsorption, also bei geringer Belastung des Fahrzeugs einstellbar
wird. Der Regelhahn 17 kann falls erwünscht durch Fernbedienung auf die erwünschte Stellung eingestellt werden.
Es wird deutlich sein, dass die Erfindung nicht auf das obengegebene
Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern dass zahlreiche Änderungen möglich sind die aber ohne . Ausnahme
innerhalb des Rahmens der Erfindung fallen.
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Le
ersei re
Claims (17)
- ANSPRÜCHEf Ij Stossdämpfer, z.B. für ein Kraftfahrzeug umfassend einen in einem Zylinder beweglichen Kolben, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits des Kolbens wenigstens ein stossabsorbierender Körper vorgesehen ist.
- 2. Stossdämpfer gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stossabsorbierenden Körper aus einem elastischen energieabsorbierenden Material einer Art hergestellt sind, die ein grosses energieabsorbierendes Vermögen aufweist.
- 3. Stossdämpfer gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die stossabsorbierenden Körper aus einem Gummigemisch einer Art hergestellt sind, die ein grosses Energieabsorbierendes Vermögen aufweist.
- 4. Stossdämpfer gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die stossabsorbierenden Körper die Form eines an der Ober— und Unterseite offenen abgestumpften Hohlkegels aufweisen.
- 5.Stossdämpfer gemäss Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die stossabsorbierenden Körper an der Ober- und Unterseite offen sind und eine Formgebung haben in Form eines elliptischen oder vieleckigen Durchschnitts,wobei die obere Fläche einen kleineren Durchschnitt als die untere Fläche aufweist.
- 6, Stossdämpfer gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Organe angeordnet sind um den stossabsorbierenden Körpern eine Vorspannung zu geben.
- 7, Stossdämpfer gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe um den stossabsorbierenden Körpern die Vorspannung zu geben derart angeordnet sind, dass die Vorspannung in der Mitte des Hubfeldes liegt.
- 8.Stossdämpfer gemäss einem der vorangehenden Ansprüche809881/0812dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den stossabsorbierenden Körpern kreisförmige, mit einer zentralen Durchbohrung versehene Metallscheiben vorgesehen sind, die einen aufwärts gerichteten Rand aufweisen, in dem der grosse untere Teil eines stossabsorbierenden Körpers eingeschlossen wird,
- 9, Stossdämpfer gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet dass die Metallscheiben mit einer zentralen Ausstülpung versehen shd, in der der kleine äussere obere Teil eines stossabsorbierenden Elements eingeschlossen wird, während die Ausstülpung um die zentrale Durchbohrung herum derart zurückgebogen ist, dass der dadurch entstandene Rand den kleinen oberen Teil der Innenseite umschliesst,
- 10. Stossdämpfer gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die stossabsorbierenden Körper abdichtend auf den MPtallscheiben (8) angeordnet sind und das der Raum (13) begrenzt durch den Zylinder (1) und die stossabsorbierendaiKörper (7) mitden Metallscheiben (8) mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt ist, wobei zwischen den Rändern der Metallscheiben (8) und dera Zylinder (1) Spalte vorgesehen sind,
- 11. Stossdämpfer gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltbreite zwischen dem Zylinder CU und dem Rand (10) der Metallscheibe (8) derart verschieden gewählt wird, dass der Spalt der sich am dichtesten bei dem Kolben (4) befindet, der grösabe ist, während die Spaltbreite nach den Enden hin kleiner wird.
- 12. Stossdämpfer gemäss Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (14) der sich an der rechten Seite des Kolbens (4) und innerhalb der stossabsorbierenden Körper (7) und des Befestigungsorgans (2) befindet, als ein abgeschlossener809881/0812Raum ausgebildet ist.
- 13. Stossdämpfer gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Paum (14) mit einem Gas unter Druck gefüllt ist.
- 14. Stossdämpfer gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der abgeschlossene Paum (14) mittels eines in dem Kolben(4) angeordneten Kanals (15) mit dem Raum an der linken Seite des Kolbens (4) verbunden ist, so dass eine Verbindung zwischen dem Raum (14) und der Atmosphäre durch das Spiel längs der Kolbenstange (5) und des Verschlussorgans (3) vorgesehen ist.
- 15. Stossdämpfer gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt zwischen der Metallscheibe (8) und dem Zylinder (1) an einer Seite des Kolbens (4) kleiner ist als an der anderen Seite des Kolbens, wodurch der ein- und ausgehende Hub des Kolbens eine von einander verschiedene Dämpfung geben.
- 16. Stossdämpfer gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das stossbrechende Organ (18) abdichtend gegen das Abschlussorgan (3) befestigt ist.
- 17. Stossdämpfer gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umlaufleitung (16) mit Regelhahn (17) zwischen den beiden Enden des Dämpfers angeordnet ist.809881/0812
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