DE2824773A1 - Zusammensetzung fuer die auskleidung eines verteilers zum giessen - Google Patents
Zusammensetzung fuer die auskleidung eines verteilers zum giessenInfo
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Description
HEIMZ-JOACHIM HÜßER
MÖNCHEN 21 10PIH
Daussan et Compagnie S.n.c, 29-33 route de Rombas, Ρ-571ΊΟ Woippy (Prankreich)
"Zusammensetzung für die Auskleidung eines Verteilers
zum Gießen"
Priorität: 7.Juni 1977, No 77 17392, Prankreich
Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung für die Auskleidung eines Verteilers zum Gießen und ist dazu bestimmt, bei beständigen,
feuerfesten Auskleidungen angewandt zu werden.
Die Erfindung hat ferner zum Gegenstand das Verfahren, mit dem , man das Innere eines Verteilers zum Gießen auskleidet, sowie
die so erhaltene Auskleidung.
Man kennt bereits Zusammensetzungen aus Mischungen von feuerfesten
Teilchen, die mit einem organischen oder anorganischen Bindemittel getrSnkt sind. Solche Zusammensetzungen werden besonders
für die Herstellung von Formen beim Gießen angewandt. Bei derartigen Zusammensetzungen wählt man die Art der Bestandteile
in der Weise aus, daß die Form eine große BestSrdLgkeit
besitzt und daß man jede Gefahr des Pesthängens zwischen der Form und dem erstarrten Metall vermeidet. Ein solche» Festhängen
tritt besonders dann ein, wenn die feuerfesten Teilchen der Zusammensetzung der Form zusammenbacken, d.h. miteinander
unter der Einwirkung der Wäre« des Metalls verschweißen.
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Um dieses Zusammenbacken zu vermeiden, verwendet man feuerfeste Teilchen mit hohem Schmelzpunkt, wie Sandkörner, und benutzt
im allgemeinen sehr wenig Schmelzmittel oder überhaupt keine Zusätze. Um die Gefahr des Schmelzens der Teilchen einzuschränken,
werden ihre Abmessungen nach einer verhältnismässig groben granulometrischen Methode ausgewählt, die den Indices
der Korngröße zwischen 1IO und 80 nach der AFS-Norm entspricht.
Ferner vermeidet man das Zusammenbacken der Teilchen, um die Zusammensetzung wieder verwendbar zu machen, und bedient sich
hierbei einer einfachen Zerkleinerung der Rückstände der Form, j
Weiterhin ist gleichfalls bekannt, Zemente oder mit Wasser formbare, feuerfeste Massen vom Typ magnesiumhaltiger oder ehronr
magnesiumhaltiger Überzüge auf Schamottebasis zu verwenden, wobei man diese in einer mehr oder weniger dicken Schicht auf den
Flächen der Behälter für die Umfüllung flüssiger Metalle aufbringt .
Derartige Überzüge bewirken die Bildung einer harten Schicht, die mit Zement vergliichbar ist. Diese Überzüge stellen indessen
ein schlechtes thermisches Isolationsmittel dar, da die Schlacke und das Metall dazu neigen, sich daran festzusetzen.
Es ist daher sehr schwierig, die Behälter von diesen Überzügen nach Gebrauch zu reinigen. Die Reinigung erfordert meistens
ein Abbrennen mit dem Schweißbrenner und macht eine lange und kostspielige Arbeitsweise notwendig. Außerdem müssen diese Überzüge
oder Formen mit Wasser angerührt werden und machen vor dem Guß des Metalls eine Vorheizung erforderlich, wodurch die
Gaibehälter für lange Zeit st illgelegt werden müssen. Die Reinigung
mit dem Schweißbrenner und die Vorheizung schränken daher die Ausbeute bei den Gußvorgängen erheblich ein.
Man kennt übrigens ein Verfahren, das darin besteht, die beständige,
feuerfeste Auskleidung der Umfüllbehälter mit Hilfe
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von vorfabrizierten Platten aus feuerfestem, isolierenden, leichten Material herzustellen. Diese Lösupg stellt einen beachtlichen
Fortschritt gegenüber der oben genannten überzüge dar. Da jedoch die Behälter zum Gieften meist verschiedene Abmessungen
und Formen besitzen, ist man gezwungen, eine große Anzahl von Platten verschiedener Formen und Abmessungen vorzufabrizieren.
Das bedeutet verhältnismäßig hohe Kosten, verhältnismäßig lange Einbauzeiten und mögliche Fehler bei ihrer
Installation. Außerdem müssen die einmal eingebauten Platten mit feuerfestem Zement verfugt werden. Dieser feuerfeste Zement
besitzt den Nachteil, daß er an der beständigen, feuerfesten Auskleidung festhängt, was zu Schwierigkeiten bei der
Reinigung der Gießbehälter nach ihrer Anwendung führt.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile
zu beseitigen und eine Zusammensetzung für die Auskleidung des Verteilers zum Gießen zu liefern, die einfach in der
Anwendung ist, keine Vorheizung benötigt und die Reinigung der Auskleidung nach Gebrauch des Verteilers erheblich erleichtert.
Erfindungsgemäß ist diese Zusammensetzung für die Auskleidung des Verteilers dadurch gekennzeichnet, daß sie
Teilchen und/oder Fasern aus feuerfestem Material, das von einem anorganischen und/oder organischen Bindemittel umhüllt
1st, einschließt, wobei die Art und die Kornbeschaffenheit der Teilchen aus feuerfestem Material derart ausgewählt wird, daß
man eine Sinterung dieser Teilchen untereinander erhält, die in Berührung mit dem flüssigen Metall stehen, das in den Verteiler
eingeführt worden ist.
Diese Zusammensetzung stellt daher den wesentlichen Teil der Erfindung dar. Sie muß in Berührung mit dem Metall im Gegensatz
zu den bisher für die Herstellung von Odßformen gebrauchten
Massen sinterfähig sein. Man hat überraschenderweise festgestellt,
daß die/Sinterung der Auskleidung einen mechanischen
WideFstand und eine thermisch bemerkenswerte Isolierwirkung besaß. Außerdem hing sie weder am gegossenen Metall im Ver-
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teiler, noch an der beständigen, feuerfesten, darunter befindlichen
Auskleidung fest. Dfther ist am Ende des Gusses die verbleibende,
gesinterte Auskleidung von dem Block des Verteilers abtrennbar, und zwar durch einfaches Umdrehen. Man löst auf
diese Weise wirksam das Problem der Reinigung der Auskleidung des Verteilers. Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren
zum Auskleiden der Inneneinrichtung des Verteilers.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform dieses Verfahrens wendet
man gftrekt in Berührung mit der feuerfesten, beständigen
Auskleidung eine Zusammensetzung gemäß der Erfindung an und läßt diese Auskleidung vor der Einführung des flüssigen Metalls
in den Verteiler fest werden.
Die erfindungsgemäße Anwendung der Masse kann mit Hilfe einer
Kelle, durch Bewurf, durch Formarbeit oder auf eine ähnliche Weise ausgeführt werden.
Man erhält nach Härtung der Masse eine kontinuierliche Auskleidung,
die bei Berührung mit dem flüssigen Metall sintert, ohne an der darunterliegenden, feuerfesten Auskleidung festzuhängen.
Nach einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform bringt
man zuerst an den Seitenwänden des Verteilers vorfabrizierte, thermisch isolierende Platten an, die durch geeignete Stützelemente
gehalten werden. Am Boden des Verteilers wendet man eine erfindungsgemäße Masse derart an, daß die untere Sbhicht
dieser thermisch isolierenden Platten von der genannten Masse umgeben ««led* und läßt die erhaltene Auskleidung vor der
Einführung des flüssigen Metalls in den Verteiler hart werden.
Nach einer bevorzugten Arbeitsweise verwendet man an den Seitenwänden
und am Boden des Verteilers thermisch isolierende und vorfabrizierte Platten mit gleichen Abmessungen an und
füllt die Räume zwischen den verschiedenen Platten mit der er-
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findungsgemäßen Masse aus.
Die gleichzeitige Anwendung der isolierenden Platten mit der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung erlaubt es, die Auskleidungskosten erheblich zu reduzieren, besonders wenn der Verteiler
eine verhältnismäßig komplexe Form besitzt.
Vorzugsweise erhält man die angewandten isolierenden Platten nach der Härtung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung, die
analog derjenigen bei der vorliegenden Erfindung verläuft. Versuche haben gezeigt, daß man in diesem Fall eine vollständige
Verschweißung zwischen den Platten und cbr erfindungsgemäßen
Zusammensetzung erhält. Diese Verschweißung bewirkt das Zusammenbacken der feuerfesten Teilchen, die in diesen Platten und
in dieser Masse enthalten sind. Man erhält so am Ende des Gusses eine kontinuierliche, abtrennbare Auskleidung eines einzigen
Blocks der Wände des Verteilers.
Andere vorteilhafte Besonderheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
In den beigefügten Zeichnungen werden einige Beispiele angegeben, durch die die Erfindung nicht beschränkt wird.
Fig. 1 stellt eine Querschnittszeichnung mit den Seitenwänden eines Verteilers zum Gießen dar, der oberhalb von zwei
Gießformen angeordnet ist und eine Innenauskleidung besitzt, die ausgehend von der erfindungsgemäßen Masse gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Arbeitsweise erhalten
wurde;
Fig. 2 stellt einen Querschnitt längs der Schnittlinie II-II
der Fig. 1 dar;
Fig. 3 ist ein analoger Schnitt zur Fig. 1, wobei der Verteiler eine Auskleidung besitzt, die nach einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens erhalten wurde;
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Flg. 4 ist ein Schnitt längs der Schnittlinie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Schnittlinie V-V der Fig. 3;
Fig. 6 stellt einen Schnitt längs der Schnittlinie VI-VI der
Fig. 3 dar;
Fig. 7 ist ein analoger Schnitt zur Fig. 1,wobei der Verteiler
eine Innenauskleidung besitzt, die nach einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erhalten
wurde;
Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 7; Fig. 9 ist ein Schnitt längs der Linie IX-IX der Fig. 7.
Beim Arbeiten nach den Figuren 1 und 2 besitzt der kontinuierliche
Gußverteiler einen Mittelteil 2, der durch zwei Seitenteile 3 und Ij verlängert ist, die einen gewissen Winkel im Verhältnis
zu dem Mitteilteil bilden. Diese beiden Seitenteile 3 und 4 umfassen jeweils eine öffnung 5, die oberhalb einer Gießform
6 angeordnet ist. Im Verhältnis zu den klassischen Verteilern mit rechtwinkligen Querschnitt erlaubt der Verteiler 1 eine
bessere Sicht in die Gießformen 6.
Der Verteiler 1 besitzt eine äußere Umhüllung 7, eine beständige Zwischenauskleidung 8 aus feuerfestem Zement oder aus feuerfesten
Steinen und eine Innenauskleidung 9 aus thermisch iso* lierendem Material.
Erfindungsgemäß erhält man die isolierende Innenauskleidung 9 aus einer Zusammensetzung, die aus Teilchen besteht und/oder
Fasern aus feuerfestem Material, das in einem anorganischen und/oder organischen Bindemittel enthalten ist, wobei die Art
und die Kornbeschaffenheit der Teilchen aus feuerfestem Material derart ausgewähltwird, daß man ein Sintern dieser Teilchen er-
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hält, die in Berührung mit dem flüssigen Metall stehen, das man in den Verteiler 1 einführt.
Nachstehend werden zwei Beispiele,für die Herstellung der thermisch
isolierenden Auskleidung 9 gegeben:
Oxydierbarer Stoff
Aluminium und/oder Magnesium und/oder Silico-Aluminium und/oder Silico-Aluminium-Magnesium
Oxydiermittel FeO und/oder
und/°der
Schmelzmittel
Kohlenstoffverbindungen
Feuerfestes Material
Bindemittel
10-25
5-20 0,2-20
0,2-15
50-80
Fe,Ojj und/oder p
Chemische und mineralische Schmelzmittel, wie Derivate von Bor, Calciumborat, Natriumborat,
Borsäure, Hochofenschlacke, Ferrochrom, Glaspulver, Feldspat usw.
Papiermasse und/oder Holzmehl und/oder Pflanzenfasern und/oder
Asche aus Pflanzen und/oder synethetische Fasern oder andere Kohlenstoffverbindungen, wie Graphit,
Koks, Anthrazit usw.
Kieselsäure und/oder Tonerde und/ oder Magnesia und ihre Verbindungen,
Aluminiumverbindungen und Kieselsäure-Tonerdeprodukte wiw Bauxit und/oder
Dolomit und/oder Reisasche und/oder Siliciumkarbid.
Flüssige und/oder feste Bindemittel, 2-18 synthetisches Harz mit Katalysator
und Härter wie Polyisoeyanat und/oder Katalysator zum Härten, wie eine
Mischung aus Silikat und Aluminat der Erdalkalimetalle, oder basische Salze und Lösungsmittel wie Leinöl, Anthrazenöl,
Furfurylalkohol und/oder Tierleim und/ oder pflanzlicher und/oder synthetischer
Leim und/oder feuerfest element oder Mineralleime,
wie Silikate phosphathaltlge Bindemittel ·
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Die Granulomet*±e der feuerfesten Teilchen dieser Zusammensetzung
liegt vorzugsweise zwischen den Indices mit einer Korngröße von 100 und 220 gemäß der Norm APS. Im Hinblick auf die
gemeinsame Anwesenheit von oxydierbaren und oxydierenden Stoffen besitzt diese Zusammensetzung exotherme Eigenschaften.
Kohlenstoffverbindungen
Feuerfestes
Material
Material
Bindemittel
Schmelzmittel
Papiermasse und/oder Holzmehl und/oder 0,2-15 Pflanzenfasern und/oder Pflanzenasche
und/oder synthetische Pasern und andere Kohlenstoffverbindungen, wie Graphit, Koks,
Anthrazit.
Kieselsäure und/oder Tonerde und/oder 60-90 Magnesia und deren Verbindungen, aluminiumhaltige
Produkte und Kieselsäure-Tonerde-haltige feuerfeste Produkte, wie
Bauxit und/oder Dolomit und/oder Reisasche und/oder Siliciumkarbid.
Flüssige und/oder feste Bindemittel: 2-lP Synthetische Harze + Katalysator + Härter,
wie Polyisocyanat und/oder Katalysator zum Härten wie eine Mischung von Silikat und
Aluminat der Erdalkalimetalle oder basische Salze und Lösungsmittel wie Tarolen, Leinöl,
Anthrazenöl oder Furfurylalkohol, und/ oder**ynthetischen Leim und/oder Mineralien
wie Silikat oder phosphorhaltige Bindemittel.
Chemische Schmelzmittel und Mineralien,wie Q2-2O
Borderivate, Calciumborat, Natriumborat, Borsäure, Hochofenasche, Perro-Chrom, Glaspulver,
Feldspat usw.
Die Kornbeschaffenheit der feuerfesten Teilchen liegt vorzugsweise
zwischen den Indices mit einer Korngröße von 100 und 200 nach der APS-Norm.
Ein Beispiel für die granulomettische Analyse einer zufriedenstellenden
feuerfesten Charge wird durch folgende Werte gegeben:
+ Tierleim und/oder Pflanzenleim und/oder
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Rückstand im Sieb von 0,210 mm Maschen
Il | π | η | Il | 0,177 | mm | η |
η | It | η | It | 0,149 | mm | η |
η | π | It | η | 0,125 | mm | η |
η | It | η | It | 0,088 | mm | ti |
η | η | It | η | 0,075 | mm | tt |
η | η | It | η | 0,053 | mm | It |
Teilchen darüber
1 % 1 %
1 %
6 %
10 %
13 %
21 %
47 %
In den beiden obengenannten Zusammensetzungen kann die Zusammensetzung
des Bindemittel zum Beispiel folgende sein:
Bindemittel
Katalysatoren
Härter
Furfuranharz, Phenolharz (vom Typ
3 bis 12 % Resol und/oder Novolak) oder Polyvinylacetat
Kobaltsalz in organischen Lösungsmitteln, die verhältnismäßig schwer sind, wie Erdöl oder Terpentinöl
Phosphorsäure oder Paratolnolsulfonsäure
3 - 12 %
(bezogen auf Gesamtgewicht der Mischung)
2 - 6 %
0,1 - 5 %
In den folgenden beiden Beippielen werden ins einzelne gehende Werte für die bevorzugten Zusammensetzungen angegeben:
Beispiel 3 (exotherme Zusammensetzung)
Kleinschrot aus Aluminium Eisenoxid (Pe2O,)
Natriumkarbonat Koksmehl Quarzsand
Phenol-Pormol-Harz
10 %
5 %
5 %
10 %
6 %
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Beispiel 4 (Inerte Zusammensetzung)
Holzmehl 10 %
Quarzsand 82 %
Phenol-Formol-Harz 5 %
Flußspat 3 %
Die Zusammensetzungen nach den oben erwähnten Beispielen 1 und werden vorzugsweise in zwei unterschiedlichen Verpackungen geliefert,
wobei die eine der Verpackungen eine Vormischung des Bindemittels mit den anderen Bestandteilen betrifft, während die
andere Verpackung eine Vormischung der Bestandteile enthält, die mit dem Härter allein versehen ist. Man vermeidet auf diese Weise
eine Reaktion, die zwischen den Bestandteilen der Zusammensetzungen vor ihrer Anwendung möglich ist. Nach der Mischung der Verschiedenen
Bestandteile und Zusammensetzungen gemäß den Beispielen 1 oder 2 erhält man ein öliges Gemisch, dss sich leicht verarbeiten
läßt und an der Luft hart wird.
Der Widerstand bei der Biegung eines Stabes von 17 cm Länge und 1,5 cm Durchmesser der nach dem Härten der Zusammensetzung erhalten
wurde, beträgt zwischen 40 und 53 kg/cm .
Um die thermisch isolierende Auskleidung 9 durchzuführen, genügt es, unmittelbar an der beständigen feuerfesten Verkleidung 8 die
Mischung der verschiedenen Bestandteile der Zusammensetzung aufkann/
zutragen. Dieses Auftragen/mit Hilfe einer Kelle, durch Bewurf, durch Stampfen oder eine ähnliche Arbeitsweise durchgeführt werden.
zutragen. Dieses Auftragen/mit Hilfe einer Kelle, durch Bewurf, durch Stampfen oder eine ähnliche Arbeitsweise durchgeführt werden.
In verschiedenen Fällen kann es vorteilhaft sein, die Auskleidung 9 gegen die dauerhafte Auskleidung 8 mit Hilfe einer Form anzubringen.
Die Einführung der Zusammensetzung in eine solche Form kann ausgeführt werden mit Hilfe einer Blasvorrichtung oder einer
Ansaugvorrichtung.
Die Dicke der isolierenden, thermischen Auskleidung 9 kann in
großen Grenzen schwanken, z.B. zwischen 1 und 20 cm, vorzugsweise zwischen 1,5 und 6 cm, je nach den Abmessungen des Verteilers.
Nach der Härtung der Zusammensetzung besitzt die isolierende,
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thermische Auskleidung 9 eine Dichte zwischen etwa 1 und 1,5.
Der Versuch hat gezeigt, daß diese isolierend©.Auskleidung 9
leicht den Druck trägt, der von einem^geschmolzenen Metall ausgeübt
wird. In der Berührung mit diesem leiten zersetzen sich
die organischen Bestandteile der isolierenden.,, thermischen Auskleidung
9, ohne indessen die Z er störung,, der .Auskleidung zu bewirken,
und zwar dank des Sinterns der-feuerfesten Teilchen. Diese
Sinterung tritt auf bei Temperaturen zwischen 800 C und 1^50 C je
nach der Art der feuerfesten Teilchen, und .der angewandten Schmelzzusätze.
Man stellt andererseits am Ende des Gießens fest, daß die isolierende
thermische Auskleidung 9 sich als einziger Block von der Auskleidung
8 ablöst und zwar nach einfacitep Umdrehen des Verteilers
1, wobei aller Verunreinigungen entfernt ,-werden, die sich am Boden
des Verteilers haben absetzen können. ,Die darunterliegende beständige
Auskleidung 8 wird so von allen Verunreinigungen befreit und ist geeignet, unmittelbar eine neue isolierende Auskleidung 9
für einen neuen Gießvorgang zu erhalten,- Die jeweils nachfolgenden
Gießvorgänge können auf diese Weise mit einem Minimum an Zeitverlust
durchgeführt werden.
Die Tatsache, daß die Auskleidung an der darunterliegenden feuerfesten
Auskleidung nicht fest hängt, läßt sich folgendermaßen erklären: die Berührungszeit zwischen dem flüssigen Metall und der
Auskleidung gemäß der Erfindung ist auf etwa zwei Stunden und dreißig Minuten beschränkt. Unter diesen Bedingungen wird dank
der thermischen Isolation, die bei der Auskleidung gemäß der Erfindung angewandt wird, die feuerfeste Auskleidung sowie dtk Auskleidung
gemäß der Erfindung auf einer Temperatur gehalten, die niedriger ist als die Sintertemperatur der anorganischen Teilchen,
die in der Auskleidung gemäß der Erfindung vorhanden sind. Man vermeidet auf diese Weise das Verkleben der beiden Auskleidungen
durch Sintern.
Um ein solches Sintern zu vermeiden, soll der Durchmesser der Auskleidung gemäß der Erfindung im allgemeinen oberhalb 30 mm
liegen.
Im übrigen ist die Temperatur der oben genannten Zwischenschicht
nichtsdestoweniger ausreichend, um jedes Festkleben zwischen
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den organischen Bestandteilen der Auskleidung gemäß der Erfindung und der feuerfesten Auskleidung durch thermische Zersetzung zu
verhindern.
Bei der Arbeitsweise nach den Figuren 3 bis 6 besteht die innere,
thermisch isolierende Auskleidung des Verteilers 1 aus vorfabrizierten Platten 10, die an der inneren Seitenwand 8a der feuerfesten
Auskleidung 8 angebracht sind. Die Platten 10 bestehen aus einem isolierenden feuerfesten Stoff, der vorzugsweise durch Härten
einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung erhalten wird. Der untere Teil 10a der Platten 10 (siehe die Figuren 4 und 6) ist in eine
Auskleidung 11 eingelassen, die den Boden des Verteilers bedeckt. Diese Auskleidung 11 wird durch unmittelbare Anwendung einer Zusammensetzung
gemäß der Erfindung erhalten.
Man sieht außerdem, daß die Platten 10 als Stütze gegen die Auskleidung
8 mit Hilfe der Befestigung 10b und 10c festgemacht sind, die an beiden Ecken der äußeren Teile 3 und 4 und an den Winkeln
der Verbindung zwischen den beiden äußeren Teilen mit dem mittleren Teil 2 des Verteilers angebracht sind.
Diese Elemente der Befestigung 10b und 10c können aus vorfabrizierten,
harten Teilen und dem gleichen Stoff wie die Platten bestehen. Diese Stützelemente können ersetzt werden durch die Auffüllung,
die durch unmittelbare Anwendung einer Zusammensetzung gemäß der Erfindung im nicht gehärteten Zustand erfolgt.
Man sieht außerdem in den Figuren 3 und M, daß sich am Boden des
Verteilers im mittleren Teil 2 eine Platte 12 aus feuerfestem Material befindet, die geeignet ist, der Kraft des Aufschlages des
Metallstrahles zu widerstehen, der in den Verteiler eingeführt wird. Diese Platte 12 ist in die Auskleidung 11 eingelassen. Andere
Platten 13 dieses Typs sind ebenfalls an der Seitenwand 8a des Verteilers angebracht. Sie sollen die Auskleidung 8 gegen die Bespritzung
dws flüssigen Metallstehles schützen.
Man sieht übrigens, daß auf beiden Seiten dieser Aufschlagplatten
12 und 13 Absperrplatten IM und 15 angeordnet sind, die durch Einfügen
in die Auskleidung 11 und/oder in die Platten aus isolierendem Material 10 eingebaut sind. Die Absperrplatten Ik und 15 kön-
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nen aus feuerfestem Material bestehen oder aus einem Metallgeflecht,
das von einer Zusammensetzung gemäß der Erfindung ummantelt ist. Diese Sperrplatten 14 und 15 dienen als Vorlage
für den Aufschlag des Eingusses und spielen die Rolle eines Filters, um die Verunreinigungen, wie Schlacken und Tonerde,
zurückzuhalten, die sich in dem geschmolzenen Metall befinden.
Um die innere, thermisch isolierende Auskleidung des Verteilers der Figur 3 anzubringen, arbeitet man wie folgt:
Man bringt zuerst die thermisch isolierenden Platten 10 und die Befestigungselemente 10b und 10c an den Seitenwänden 8a des Verteilers
an, dann setzt man die Aufschlagplatten 12, 13 und die Sperrplatten 14 und 15 ein. Am Boden des Verteilers wird eine
Zusammensetzung gemäß der Erfindung aufgetragen.
Nach dem Härten der so erhaltenen Auskleidung 11 befinden sich sämtliche Platten 10, die Befestigungselemente 10b und 10c sowie die
Platten 12 bis 15 in dem Verteiler, und zwar ohne Anwendung anderer Befestigungsmittel wie Nägel, Leim, Zement oder Stützen.
Bei der Berührung mit dem flüssigen Metall sintern die feuerfesten
Teilchen der Auskleidung 11 miteinander wie bei der Auskleidung 9 des Verteilers, der in Figur 1 dargestellt ist. Da die Platten
10 und die Elemente 10b und 10c aus einem gleichen oder ähnlichen Stoff wie die der Auskleidung 11 hergestellt sind, sintert dieser
Stoff ebenfalls in Berührung mit dem geschmolzenen Metall. Dieses Sintern führt zu dem bemerkenswerten Ergebnis, daß die Auskleidung
11 an den Platten 10 und an den Elementen 10b und 10c ebenso wie an den Sperrplatten 14 und 15 verschweißt, wenn diese aus einem
ähnlichen, sinterfähigen Material wie dem der Auskleidung 11 hergestellt sind.
Die Auskleidung 11 bildet so mit den Platten 10 eir* koninuierliche"
und zusammenhängende Auskleidung, die die gleichen Eigenschaften wie die Auskleidung 9 des Verteilers besitzt, der in&er Figur 1
dargestellt ist. Die so gebildete thermisch isolierende Auskleidung ist insbesondere von der darunter liegenden feuerfesten Auskleidung
8 ablösbar, und zwar durch einfaches Umdrehen des Verteilers. Bei der Arbeitsweise nach den Figuren 7 bis 9 umfaßt die innere ,
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thermisch isolierende Auskleidung des Verteilers sämtliche vorfabrizierten
Platten 16 von gleicher Größe. Sie werden aus dei*
Zusammensetzung gemäß der Erfindung erhalten. Die Räume zwischen den verschiedenen Platten 16 sind ausgefüllt mit einer Auskleidung
17» die aus der-Zusammenaetzung gemäß der Erfindung hergestellt wird.
Die Anwendung solcher Plätten 16 von gleicher Größe erleichtert die Herstellung der thermisch isolierenden Auskleidung des Verteilers
beträchtlich, besonders wenn es sich um einen komplizierten Verteiler wie den dargestellten handelt. Das ist dank der Zusammensetzung
gemäß der Erfindung möglich, die es erlaubt, leicht die verhältnismäßig großen Zwischenräume zwischen den gleichen
Platten 16 auszufüllen«, Diese-Lösung führt daher zu einer erheblichen
Einsparung von Zeit'.'und Handarbeit, verglichen mit der
bekannten Lösung, die darin .besteht, daß man eine große Anzahl
Platten mit verschiedenen Formen und Abmessungen verwendet. Die
Erfindung vermeidet andererseits die Anwendung eines feuerfesten Zementes, um solche Platten.zusammenzufügen.
Man kann übrigens, um die Unterschiede bei der feuerfesten Auskleidung
8 auszugleichen, auf diese eine dünne Schicht der Zusammenietzung gemäß der Erfindung oder eine Schicht aus gepulvertem
feuerfestem Material auftragen, wie in Figur 8 in 18 angegeben ist. Man kann gleichfalls den oberen Rand 19 des Verteilers
mit einer Zusammensetzung gemäß der Erfindung bedecken, die am angrenzenden Rand der Platten 16 anliegt, wie in Figur 8 in 20
dargestellt ist.
Es ist außerdem vorteilhaft, den feuerfesten Ziegel 21 (siehe Figur 9)» der die öffnung des Abflusses 5 bildet, mit einer Schicht
22 zu bedecken, die durch Anwendung einer Zusammensetzung gemäß der Erfindung erhalten wurde. Diese Schicht 22 erlaubt, den Zusammenhang
mit der angrenzenden Auskleidung 17 herzustellen. Außerdem gestattet diese Schicht 22, den feuerfesten Ziegel 21 gegen
das Abschleifen zu schützen, das durch den Fluß des Metalles hervorgerufen wird, und die Gefahr, daß das Metall an der öffnung
des Abflusses 5 fest wird, zu vermeiden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt.
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Leerseife
Claims (12)
1. Zusammensetzung für die Auskleidung eines Verteilers zum Gießen, die auf beständige, feuerfeste Auskleidungen des
genannten Verteilers aufgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie Teilchen und/oder Fasern aus feuerfestem Stoff
enthält, die von einem anorganischen und/oder organischen Bindemittel umgeben sind, wobei die Art und die Kornbeschaffenheit
der Teilchen aus feuerfesten Stoff derart ausgewählt werden, daß diese Teilchen miteinander bei Berührung mit dem
flüssigen Metall, das in den Verteiler eingeführt wird, sintern.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mischung der folgenden Bestandteile die nachstehenden Gewichtskonzentrationen besitzt:
Oxydierbarer Aluminium und/oder Magnesium 10-25 % Stoff und/oder Silico-Aluminium und/oder
Silico-Aluminium-Magnesium
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Oxydiermittel FeO und/oder Fe-O7. und/oder Fe71O1.
und/oder "-" ^ D
5-20 %
Schmelzmittel
Chemische und mineralische Schmelzmittel, wie Derivate von Bor, CaI-ciumborat,
Natriumborat, Borsäure, Hochofenschlacke, Perro-chrom, Glaspulver,
Feldspat usw.
0,2-20 %
Kohlenstoffverbindungen
Feuerfestes Material
Papiermasse und/oder Holzmehl und/ 0,2-15 % oder Pflanzenfasern und/oder Asche
aus Pflanzen und/oder synthetischen Fasern oder andere Kohlenstoffverbindungen wie Graphit, Koks, Anthrazit
Kieselsäure und/oder Tonerde und/ 50-80 % oder Magnesia und ihre Verbindungen,
Aluminiumverbindungen und feuerfeste Silico-Tonerdeverbindungen wie Bauxit und/oder Dolomit und/oder Reisasche
und/oder Siliciumcarbid
Bindemittel
Flüssige und/oder feste Bindemittel, synthetisches Harz mit Katalysator
und Härter, wie Polyisocyanat und/ oder Katalysator zum Härten wie eine Mischung aus Silikat und Aluminat der
Erdalkalimetalle oder baiische Salze und Lösungsmittel wie Tarolen, Leinöl ,
Anthrazenöl, Furfurylalkohol und/oder Tierleim und/oder pflanzlieher oder
synthetischer Leim und/oder feuerfester Zement und/oder Mineralleime wie Silikate
oder phosphathaltige Bindemittel,
2-lB %
wobei die Kornbeschaffenheit der anorganischen Teilchen dieser Verbindungen zwischen den Indices mit einer Korngröße von
und 220 gemäß der Norm AFS liegt.
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3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung der folgenden Bestandteile die nachstehenden Gewichtskonzentrationen besitzt:
Kohlenstoffverbindungen
Papiermasse und/oder Holzmehl und/oder Pflanzenfasern und/ oder Pflanzenasche und/oder
synthetische Pasern und/oder andere Kohlenstoffverbindungen, wie Graphit, Koks, Anthrazit
0,2-15 %
Feuerfestes Material
Kieselsäure und/oder Tonerde und/ oder Magnesia oder deren Verbindungen,
aluminiumhaltige Produkte und Kieselsäure-Tonerde-haltige feuerfeste Produkte wie Bauxit
und/oder Dolomit und/oder Reisasche und/oder Siliciumkarbid
60-90 %
Bindemittel Flüssige und/oder feste Bindemittel, 2-18 %
synthetische Harze + Katalysator + Härter wie Polyfcocyanat und/oder
Härterkatalysator wie eine Mischung aus Kieselsäure und Aluminat der Erdalkalimetalle oder basische Salze
und Lösungsmittel wie Tarolen, Leinöl, Anthrazenöl oder Furfurylalkohol und/ oder Tierleim, und/oder pflanzlicher
oder synthetischer Leim und/oder Mineralien wie Silikat oder phosphorhaltige Bindemittel
Schmelzmittel Chemische Schmelzmittel und Minera- 0,2-20 %
lien wie Borderivate, Calciumborat, Natriumborat, Borsäure, Hochofenschlacke,
Ferro-Chrom, Glaspulver, Feldspat usw.,
wobei die Kornbeschaffenheit der anorganischen Teilchen zwischen den Indices mit einer Korngröße von 100 und 220 gemäß
der Norm AFS liegt.
4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in mindestens zwei unterschiedlichen
Verpackungen hergestellt wird, wobei der eine Teil eine vorbereitete Mischung von Bestandteilen mit dem Bindemittel al-
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lein enthält und der andere Teil eine vorbereitete Mischung von Bestandteilen mit dem Härter des Bindemittels.
5. Verfahren zum Auskleiden des Inneren eines Verteilers, dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar in Berührung mit der beständigen feuerfesten Auskleidung eine Zusammensetzung
nach einem der Ansprüche 1 bis 4 aufgetragen wird und diese Auskleidung vor der Einführung des flüssigen Metalls in den
Verteiler härtet.
6. Verfahren zum Auskleiden des Inneren eines Verteilers, bei dem man an den Seitenwänden des Verteilers vorfabrizierte,
thermisch isolierende Platten anwendet, die durch geeignete Stützelemente gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß
am Boden des Verteilers eine Zusammensetzung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4 derart angebracht wird, daß der untere Teil dieser thermisch isolierenden Platten von der genannten
Zusammensetzung umgeben wird und daß man die erhaltene Auskleidung vor der Einführung des flüssigen Metalls in den
Verteiler härten läßt.
7. Verfahren zum Auskleiden des Inneren eines Verteilers, bei dem man an den Seitenwänden und am Boden des Verteilers vorfabrizierte,
thermisch isolierende Platten anwendet, dadurch gekennzeichnet« daß die angewandten vorfabrizierten Platten
gleiche Abmessungen besitzen und daß man die Räume zwischen den verschiedenen Platten mit einer Zusammensetzung gemäß
den Ansprüchen 1 bis 4 ausfüllt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet
, daß man die angewandten, thermisch isolierenden Platten mit einer Zusammensetzung ausfüllt, die einer der
Ansprüche 1 bis 1J entspricht.
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9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei man im Inneren des Verteilers eine Platte anordnet, die gegen den
Aufprall des flüssigen, in den Verteiler gegossenen Metallstrahles widerstandsfähig ist, dadurch gekennzeichnet, daß
man diese Aufprallplatte mit einer Zusammensetzung gemäß den Ansprüchen 1 bis 1I abdeckt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei man im Inneren
des Verteilers Sperrplatten anordnet, um die Verunreinigungen in dem flüssigen Metall, das in den Verteiler
geflossen ist, zurückzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sperrplatten durch Anwendung einer Zusammensetzung
nach den Ansprüchen 1 bis 4 gehalten werden.
11. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusammensetzung an der beständigen, feuerfesten Auskleidung mit Hilfe einer Gießform angebracht wird, wobei die Zusammensetzung
in dieser Form durch Stampfen und/oder durch Blasen, Ansaugen oder Vibration eingeführt wird.
12. Auskleidung, hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche f>'bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach
Berührung mit dem flüssigen, in den Verteiler eingeführten Metall feuerfeste, gesinterte Teilchen aufweist, die die
Kohäsion der Auskleidung sicherstellen, wobei das Metall in
einem einzigen Block von den Wänden des Verteilers ablösbar ist, und zwar durch einfaches Umdrehen des letzteren.
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