DE2824663A1 - Vorrichtung zum elektrostatischen bespruehen einer fortlaufend transportierten bahn - Google Patents

Vorrichtung zum elektrostatischen bespruehen einer fortlaufend transportierten bahn

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DE2824663A1
DE2824663A1 DE19782824663 DE2824663A DE2824663A1 DE 2824663 A1 DE2824663 A1 DE 2824663A1 DE 19782824663 DE19782824663 DE 19782824663 DE 2824663 A DE2824663 A DE 2824663A DE 2824663 A1 DE2824663 A1 DE 2824663A1
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DE
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strip
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high voltage
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Withdrawn
Application number
DE19782824663
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English (en)
Inventor
Manfred Roeth
Guenther Wegele
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Roeth & Co
Original Assignee
Roeth & Co
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Publication date
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Publication of DE2824663A1 publication Critical patent/DE2824663A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/08Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
    • B05B5/14Plant for applying liquids or other fluent materials to objects specially adapted for coating continuously moving elongated bodies, e.g. wires, strips, pipes

Landscapes

  • Electrostatic Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • VOrriChtbU<S ZU'!' elektrostatischen Besprühen einer
  • fortlaufend transportierten Bahn.
  • Zusatz zur Patentanmeldung P 25 46 025.7-52.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen einer fortlaufend transportierten Bahn, wie z.B. Papier- oder Textilbahn, mit einer von mindestens einer Sprühdüse ausgehenden Flüssigkeit unter dem Einfluß eines Hochspannungsfeldes.
  • Derartige Vorrichtungen sind in der Papier- und Textilindustrie allgemein bekannt. Dabei kann grundsätzlich entweder mit einem direkten Spannungsfeld zwischen Sprühdüsen und der zu besprühenden Bahn (z.B. US-PS 3 625 743) oder mit einem indirekten Spannungsfeld gearbeitet werden, bei dem mit Hochspannung beaufschlagte, von den Sprühdüsen elektrisch getrennte Elektroden vorgesehen sind, welche den von der versprühten Flüssigkeit berührten Raum ionisieren (z.B. DT-AS 23 46 371).
  • Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen einer fortlaufend transportierten Bahn mittels eines indirekten Spannungsfeldes ist im Hauptpatent (Patentanmeldung P 25 46 025.7-52) offenbart. Dort ist mindestens eine Sprühdüse seitlich von einer an einer Hochspannungsquelle angeschlossen, der zu besprühenden Bahn mit Abstand gegenüberliegenden Elektrode in eiii&r Schrägstellung angeordnet, welche von der Sprühdüse ausgehende Flüssigkeit in den Raum zwischen der Elektrode und dem zu besprühenden Gegenstand ohne Durchdringung der Elektrode eintreten läßt. Vorzugsweise ist dabei zum Besprühen einer über Walzen fortlaufend transportierten Bahn die Elektrode ein jilt einer Spannung von 70 - 140 k beaufschlagtes Gitter, während diesem Gitter an der Rückseite der zu besprühenden Bahn zwischen zwei Transportwalzen eine geerdete ebene Gegenelektrode gegen übersteht.
  • Beim elektrostatischen Versprühen einer Flüssigkeit werden an den Sprühdüsen unvermeidbar mehr oder weniger kleine Tröpfchen erzeugt. Zwar kann durch Einstellung des Sprühdruckes und/oder geeignete Bemessung der Düsenaustrittsöffnung die Tröpfchenbildung verkleinert werden, jedoch hat die zu versprühende Flüssigkeit trotz der Wirkung des ionisierenden Hochspannungsfeldes stets auch in feinster Verteilung die Struktur einzelner Tröpfchen. Der entsprechende, unter dem Einfluß des Hochspannungsfeldes niedergeschlagene Sprühnebel verteilt sich deshalb zunächst auf der zu besprühenden Bahn punktförmig und verläuft nur zu einer gewünschten homogenen Schicht, wenn die Flüssigkeit sich auf der Bahn durch ausreichende Menge und Verteilzeit ausbreiten kann. Ein ähnliches Problem ergibt sich, wenn mehrere Sprühdüsen über eine bestimmte Bahnbreite diese mit Flüssigkeit besprühen. Es besteht dabei die Gefahr, daß eine oder mehrere Sprühdüsen kein gleichmäßiges Sprühfeld (insbesondere im Fall von Flachstrahldüsen) bilden und dadurch auf dem zu besprühenden Gegenstand sich Streifen bilden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen einer fortlaufend transportierten Bahn dadurch zu verbessern, daß die zu versprühende Flüssigkeit möglichst gleichmäßig auf der besprühten Bahn verteilt wird. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten, vorzugsweise nach dem Hauptpatent ausgestalteten Art vorgeschlagen, daß in Laufrichtung der zu besprühenden Bahn hinter dem elektrostatischen Hochspannungsfeld eine an der bespriihten Oberfläche der Bahn anliegende Walze mit einem Antrieb angeordnet ist, durch den die Walze mit einer Differenzgeschwindigkeit zur Transportgeschwindigkeit der Bahn umläuft.
  • Hinsichtlich der bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zusätzlich zu den üblichen Walzen für die Fortbewegung der zu besprühenden Bahn (Transportwalzen) vorgesehenen Walze sind grundsätzlich drei Betriebsarten möglich: Die Umlaufgeschwindigkeit der zusatzlichen Walze kann größer, kleiner oder entgegengestezt als die Transportgeschwindigkeit der zu besprühenden Bahn sein. In jedem Fall bewirkt die Walze eine vorgleichmäßigende Verreibung der aufgesprühten Flüssigkeit. Eine in Transportrichtung mitläufige Drehung empfiehlt sich insbesondere, wenn aus mechanischen Gründen (z.B. leicht reißende Bahnen) sich eine gegenläufige Drehung verbietet. Der Effekt der Verreibung mittels der zusätzlichen walze erhöht sich bei geringerer Umlaufgeschwindigkeit oder gegenläufiger Drehung, inden sich vor der Walze ein Sumpf bildet, der gleichmäßig über die Bahn zerfließt. Um die unterschiedlichen Betriebsarten durchführen zu können, sollte die Umlaufgeschwindigkeit der Walze gleich- und/oder gegenläufig zur Transportgeschwindigkeit der Bahn steuerbar sein. Unabhängig davon ist die Verreibewirkung vom Anpreßdruck der Walze abhängig, welche deshalb gegen die Bahn einstellbar sein sollte. Zu diesem Zweck kann die Walze mit Vorteil eine gegen die Bahn federn schwingende Aufhängung haben.
  • Anhand eines, in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
  • Mit 1 ist eine über Walzen 2 und 3 fortlaufend transportierte Bahn, z.B. Papier- oder Textilbahn, bezeichnet, die mit Flüssigkeit, insbesondere einer Dispersion von Wasser und/oder Chemikalien besprüht werden soll. Das Besprühen mit der Flüssigkeit erfolgt unter dem Einfluß eines elektrostatischen Hochspannungsfeldes, indem Flüssigkeit abgebende Sprühdüsen 4 seitlich von einer Elektrode 5 angeordnet sind, welche an eine (nicht dargestellte) Quelle für eine Hochspannung von etwa 100 bis 1b'O kV angeschlossen ist und bevorzugt die Form eines Gitters hat. Durch die Schrägstellung der Sprühdüsen 4 tritt von der Sprühdüse ausgehende (mit 6 angedeutete) Flüssigkeit in den Raum zwischen der Elektrode 5 und der zu Z>cl""een Bahn 1 ein. Unter der Wirkung des im Raum zwischen der Elektrode 5 und der Bahn 1 erzeugten elektrostatischen Hochspannungsfeldes wird die Flüssigkeit auf der zu besprühenden Bahn 1 niedergeschlagen. Um dabei ein definiertes elektrostatisches Hochspannungsfeld zu erzielen, befindet sich an der Riickseite der Bahn 1 der Elektrode 5 gegenüberstehend eine geerdete ebene Gegenelektrode 7, an welcher die Bahn 1 streifend vorbeigeführt ist.
  • Auch wenn der geschilderte Vorgang des elektrostatischen Besprühens einen weitgehend gleichmäßigen Niederschlag der verspriihten Flüssigkeit auf der Bahn 1 bewirkt, ist es unvermeidbar, daß der Sprühnebel mehr oder weniger in Form von Tröpfchen oder einer von der Geometrie der Sprühdüsen abhängigen ungleichmäßigen Struktur sich niederschlägt. Um trotzdem eine homogene Verteilung des Sprühgutes auf der Bahn 1 zu erzielen, ist erfindungsgemäß in Laufrichtung der Bahn 1 hinter dem elektrostatischen Hochspannungsfeld eine von den Transportwalzen 2 und 3 unabhängige, zusätzliche Walze 6 angeordnet, die so angetrieben wird, daß ihre U!"laufgescilTfiiìdirl.eit von der Transportgeschwindigkeit v1 der Bahn 1 abweicht. Dabei kann die Umlaufgeschwindigkeit v2 der zusätzlichen Walze 8 größer, kleiner oder gegenläufig zur Transportgeschwindigkeit v1 sein. Der (ebenfalls nicht dargestellte) Antrieb der Walze 8 ist mit Vorteil entsprechend steuerbar. In jedem dieser Betriebsfälle bewirkt die Walze o aufgrund ihrer Differenzgeschwindigkeit zur Transportgeschwindigkeit ein Verreiben der aufgesprühten Flüssigkeit. Ein Betrieb mit einer Umlaufgeschwindigkeit v2 größer als v1 empfiehlt sich bei mechanisch weniger beanspruchbaren zu besprühenden bahnen (Vermeidung einer Zerreißgefahr). Im Betriebsfall einer geringeren oder gegenläufigen Umlaufgeschwindigkeit v2 erzielt man den zusätzlichen Vorteil, daß die niedergeschlagene Flüssigkeit gegen die Walze 8 als eine Art t'Sumpf 9 aufgestaut wird und dadurch ein gleichmäßiges Zufließen über die Breite der Bahn 1 noch gefördert wird. Darüberhinaus hängt die Verreibewirkung der Walze o von deren Anpreßdruck P gegen die zu besprühende Bahn 1 ab; vorzugsweise ist deshalb die Walze o z.B. über ihre Längsachse oszillierend, so gelagert, daß der Anpreßdruck P variiert werden kann.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. Insbesondere hat sie Bedeutung für jede Art von elektrostatischen Sprühanlagen und zwar auch für Anlagen mit direktem Spannungsfeld, soweit solche praktisch realisierbar sind. In jedem Fall bewirkt die Erfindung, daß nach dem elektrostatischen Besprühen auch bei sehr sparsamen Gebrauch des Sprühgutes ohne besondere Wärmeeinwirkung (Trocknungskosten) ein gleichmäßiger Film des Sprühgutes erzielt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 9 Vorrichtung zum elektrostatischen Besprühen einer fortlaufend transportierten Bahn, wie z.B. Papier-oder Textilbahn, mit einer von mindestens einer Sprühdüse ausgehenden Flüssigkeit unter dem Einfluß eines Hochspannungsfeldes, wobei vorzugsweise nach Patent ............... (Patentanmeldung P 25.46 025.7-52) die Spriihdüse seitlich von einer an eine Hochspannungsquelle angeschlossenen, der zu hespriihenden Bahn mit Abstand gegenüberliegenden Elektrode in einer Schräg stellung angeordnet ist, welche von der Sprühdüse ausgehende Flüssigkeit in den Raum zwischen der Elektrode und der Bahn, an deren Rückseite sich eine geerdete ebene Gegenelektrode befindet, eintreten läßt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in Laufrichtung der zu besprühenden Bahn (1) hinter dem elektrostatischen Hochspannungsfeld eine an der besprühten Oberfläche der Bahn (1) anliegende Walze (3) mit einer Differenzgeschwindigkeit (v2) zur Transportgeschwindigkeit (v1) der Bahn (1) umläuft.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Walze (8) gleich-und/oder gegenläufig zur Transportgeschwindigkeit (v der Bahn (1) steuerbar ist.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (8) in ihrem Anpreßdruck (P) gegen die Bahn (1) einstellbar ist.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (8) eine gegen die Bahn (1) federnd schwingende Aufhängung hat.
DE19782824663 1978-06-06 1978-06-06 Vorrichtung zum elektrostatischen bespruehen einer fortlaufend transportierten bahn Withdrawn DE2824663A1 (de)

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