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Leuchte mit Batteriebetrieb zur
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Verwendung bei Schialfi lmaufnahmen Die Erfindung betrifft eine Leuchte
mit Batteriebetrieb zur Verwendung bei Schmalfilmaufnahmen.
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Derartige Leuchten bieten die Möglichkeit, bei nicht mehr ausreichendem
Tageslicht auch netzunabhängig filmen zu können.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Leuchten dieser Art zu
verbessern und eine Leuchte kompakter Form zu schaffen, die handlich, rasch und
zuverlässig mit auf dem Markt derzeit angebotenem Photozubehör kombiniert werden
kann.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Leuchte mit Batteriebetrieb zur
Verwendung bei Schmalfilmaufnahmen, die aus einem kugelförmigen Gehäuse mit Ventilationsöffnungen,
einer in einem Segmentausschnitt des Gehäuses liegenden Baueinheit aus Halogenglühlampe
und Reflektor, einer Lampenfassung, einem den Segmentausschnitt einfassenden Aufsatz,
einem hülsenförmigen Gehäuseauslaß mit herausgeführtem Stromzuführungskabel mit
Anschlußstecker, einem Gehäusefuß mit angeformter rechteckiger Steckplatte mit mittiger
Gewindebohrung R 1/4lot und am Gehäusefuß angebrachter Handhabe aufgebaut ist. Die
Ventilationsöffnungen dienen der Gehäusekühlung. Der Reflektor ist ein Streulichtreflektor
und erlaubt gleichmäßige, schattenfreie Bild-G G 03 B- 15/02
feldausleuchtung.
Mit dem Aufsatz wird die Baueinheit lageorientiert gehaltert, wozu gegebenenfalls
noch ein Distanzring vorzusehen ist. Die Handhabe ermöglicht problemloses Bewegen
der Leuchte im Betrieb. Die angeformte Steckplatte paßt in den Steckschuh gängigen
Photozubehörs. Aussparungen des Gehäusefußes verhindern unzulässige Wärmeübertragung
auf mit der Steckplatte verbundene Teile. Die Leuchte kann im einzelnen über ihren
Steckschuh am Gehäusefuß mit beispielsweise einem Handgriff direkt mit einer Kamera,
einem Stativ, einer Blitzschiene, einem Blitzneiger zum Schwenken der Leuchte um
900 in Vertikalebene zum indirekten Beleuchten, mit einer rundum schwenkbaren Vorrichtung
mit Kugelgelenk oder mit einem sich aus mehreren dieser handelsüblichen, serienmäßigen
Teile aufbauenden System verbunden werden.
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Weitere Einzelheiten können nachfolgender Beschreibung entnommen werden.
Von den Figuren zeigen: Figur 1 eine Explosionszeichnung der Leuchte Figur 2 die
Leuchte mit weiteren Details wie Handgriffen, Kabel, Schalter etc.
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Das kugelförmige Gehäuse 4 der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Leuchte
ist aus Metall, beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder einer Aluminiumlegierung.
Ebenso aus Metall, beispielsweise Messing, ist der den Segmentausschnitt 4a einfassende
Aufsatz 3. Mit seiner Außenoberfläche setzt er die vom Gehäuse vorgegebene Oberflächenkrümmung
fort. Der Aufsatz 3 ist schwarz verchromt, das Gehäuse 4 metallisch glänzend. Der
im gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellte Distanzring 5 ist ebenfalls aus Metall.
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Die im Segmentausschnitt 4a liegende Baueinheit besteht aus einer
Halogenglühlampe 2 (beispielsweise 12 V 100 W oder 24 V 250 W), die in einem Reflektor
1 aus beispielsweise Metall, Glas oder hochtemperaturfestem Kunststoff justiert
und mit ihm fest verbunden sein kann bzw. ist, dessen Oberfläche beispielsweise
mit einem hochreflektierenden Belag, wie Aluminium oder Gold, versehen ist.
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Bei Verwendung eines Glasreflektors kann auf diesen auch ein Kaltlichtspiegel
aufgedampft sein, um zu erreichen, daß in Aufnahmerichtung bei spezieller Anwendung
keine schädliche Hitze abgestrahlt
wird. Damit gleichmäßige, schattenfreie
Ausleuchtung erzielbar ist, ist die Reflektorfläche aufgerauht bzw. strukturiert.
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Die den elektrischen Anschluß der Halogenglühlampe 2 besorgende Fassung
6 ist aus Keramik, verschraubt nit einen Distanzstück 7 aus rostfreiem Stahl oder
einer Aluminiumlegierung und geht über in eine dem Gehäuse 4 angesetzte Metallhülse
aus rostfreiem Stahl oder einer Aluminiumlegierung als Gehäuseauslaß 8, aus dem
das Stromzuführungskabel 11 mit temperaturfester Siliconisolation herausgeführt
ist, das mit der Fassung 6 fest verbunden ist. Die Fassung 6 bzw. deren Kontaktbuchsen
können so ausgebildet sein, daß wahlweise - je nach Anforderung - entweder eine
Baueinheit mit einer Halogenglühlampe mit 12 V 100 W oder mit einer Halogenglühlampe
mit 24 V 250 W eingesetzt werden kann. Die letztere Lampe sichert ausreichende Beleuchtung
zum Filmen auch bei größeren Aufnahmeentfernungen mit den bei gängigen Super 8-Filmkameras
verwendeten Objektiven, die erstere Lampe kann vorgesehen werden, wenn der fehlende
Lichtbedarf bereits durch sie gedeckt werden kann, wodurch dann die Lebensdauer
der stromliefernden Einheit, wie beispielsweise eines Akkumulators, bis auf das
Doppelte verlängerbar ist; die zur Verfügung stehende Energie kann wirtschaftlicher
genutzt werden. Zum Lampenwechsel ist der Aufsatz 3 abnehmbar ausgeführt. Der Gehäusefuß
18 ist den Gehäuse 4 angesetzt, er ist beispielsweise angeschraubt. Mit Aussparungen
(nicht dargestellt) wird die Übertragung von Wärme auf sein als rechteckige Steckplatte
20 mit Gewindebohrung 22 (R 1/4") ausgeformtes freies Ende und auf daran befestigbare
Teile weitgehend verhindert. Zur Kühlung des Gehäuses 4 selbst sind dessen Ventilationsöffnungen
in Schlitzform (nicht dargestellt) ausgeführt.
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Ablegen der Leuchte unmittelbar nach Gebrauch ohne thermische Belastung
der Unterlage erlauben zwei Noppen 9 aus einem schlecht wärmeleitenden Werkstoff,
wie beispielsweise Keramik oder hochtemperaturfestem Kunststoff an Gehause 4 in
Verbindung mit dem Leuchtenfuß bzw. mit an diesem angesetzten Handgriff 19 als 3-Punkt-Ablagemöglichkeit
mit entsprechend geringem Wärmeübergang, wenn die Leuchte im Gebrauch mit der Hand
gehalten wird. Der Handgriff 19 weist einen Steckschuh 21 auf, wie ihn auch andere
handelsübliche Photozubehörteile in gleicher Weise tragen, in den bzw. in die dann
die
Steckplatte 20 2inseschvbexl werden ann. Am anderen Ende des Handgriffes ist eine
Gewindebohrung 23 (R 1/4") vorgesehen, die ihn wieder mit weiteren gängigen Photozubehörteilen
verbindbar macht.
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Die am Gehäusefuß angebrachte Handhabe 24 ist ein Metallstab aus rostfreiem
Stahl oder einer Aluminiumlegierung, dessen freies Ende 25 mit einem Kunststoff,
beispielsweise hochtemperaturfestem Thermoplast oder Hartgummi überzogen und verstärkt
ist. Dieser als Griff dienende Stab 24 gestattet es, die Leuchte auch dann in gewünschte
Position zu bringen, wenn ihre Temperatur höher als Zimmertemperatur ist.
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Das Stronzufühfungskabel 11 mündet in einen Stecker 12, der bajonettverschlußartig
mit einem Ein-Aus-Schalter 15 mechanisch und elektrisch verbindbar ist, in dem ein
elektrisches Spiralkabel 13 endet, dessen freies Ende mit einem weiteren Stecker
12' versehen ist.
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Der Stecker 12' ist so ausgeführt, daß er an eine mitführbare,über
ein Ladegerät am Ortsnetz wieder aufladbare passende Stromversorgungseinheit S (Anschluß
28) bajonettverschlußartig anschließbar ist bzw. über einen ihm angepaßten Adapter
elektrisch mit der Steckbuchse 27 in einem Kraftfahrzeug verbunden werden kann,
die dort für die Aufnahme einer Vorrichtung zum Anzünden von Zigaretten oder Zigarren
vorgesehen ist. Die Stromversorgungseinheit kann in einer Bereitschaftstasche untergebracht
sein, in der auch die Leuchte Platz finden kann, die gegebenenfalls zerlegt (Gehäusefuß
vom Gehäuse 4 getrennt) dort besonders raumsparend unterbringbar ist. Der Schalter
15 ist mit einer optischen Anzeige 14 der Filmbereitschaft, das heißt des Ladezustandes
der Kfz-Batterie bzw. der Stromversorgungseinheit versehen. Die vorgesehene farbig,
beispielsweise grün leuchtende Festkörperlampe (LED) erlischt bei einem Spannungsabfall
unter 10 Volt bzw. 20 Volt - je nachdem für welche Spannung t12 V oder 24 Volt)
die Kfz-Batterie bzw. die Stromversorgungseinheit ausgelegt sind - und soll deren
Tiefentladung vorbeugen. Das Spiral-2 kabel 13 kann beispielsweise einen Leitungsquerschnitt
von 0,75 mm 1 eine Länge von 0,8 m im Ruhestand und 2 m bei voller Dehnung aufweisen.
Ein Spiralkabel zu verwenden führt zu großer Bewegungsfreiheit beim Filmen, Behinderung
durch herumhängende Kabel bzw. die Notwendigkeit, eine Kabelaufspuleinrichtung vorzusehen,
entfällt.
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Die Bauteile der Leuchte und deren Material bzw. ihre Abmessungen
sind
im übrigen auch unter dem Gesichtspunkt geringen Leuchtengewichtes ausgewählt. So
beträgt das Gewicht der Leuchte einschließlich Kabel 11 mit Stecker 12 und Handgriff
19 nur 600 Gramm.
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Die Abmessungen der Leuchte sind mit einem Kugeldurchmesser von 70
mm bzw. Tiefe a von 60 mm und Gesamterstreckung b von 84 mm sowie einer Höhe c von
88 mm relativ klein.