DE2823773A1 - Vorrichtung zur behandlung von druckplatten mit mindestens einem die behandlungsfluessigkeit enthaltenden bad - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung von druckplatten mit mindestens einem die behandlungsfluessigkeit enthaltenden bad

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DE2823773A1
DE2823773A1 DE19782823773 DE2823773A DE2823773A1 DE 2823773 A1 DE2823773 A1 DE 2823773A1 DE 19782823773 DE19782823773 DE 19782823773 DE 2823773 A DE2823773 A DE 2823773A DE 2823773 A1 DE2823773 A1 DE 2823773A1
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Holger Brass
Hans Heist
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/30Imagewise removal using liquid means
    • G03F7/3042Imagewise removal using liquid means from printing plates transported horizontally through the processing stations

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Behandlung von Druckplatten mit mindestens
  • einem die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Bad Vorrichtung zur Behandlung von Druckplatten mit mindestens einem die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Bad Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Druckplatten mit mindestens einem die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Bad, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zum Stand der Technik gehört bereits eine derartige Vorrichtung zur Badbehandlung von Druckplatten mit einem oder mehreren, die Behandlungsflüssigkeiten enthaltenden Bäder, durch die und über deren Boden die Druckplatten mit Förderwalzen hindurchgeleitet werden. Im einzelnen sind die Bäder durch den ebenen horizontalen Boden, einlauf- und auslaufseitige Staubürsten und seitliche Begrenzungswände begrenzt. Während zur Begrenzung des Spülwasserbades normalerweise eine Staubürste mit nur einer Borstenreihe ausreichend ist, wird es zur Begrenzung des Entwicklerbades als zweckmäßig angesehen, die Staubürsten mit in Plattendurchlaufrichtung gesehen hintereinanderliegenden Borstenreihen zu versehen. Um Verluste an Entwicklerflüssigkeit zu vermeiden, ist es ferner bekannt, auslaufseitig in Plattendurchlaufrichtung hinter der Staubürste noch einen Gummiabstreifer anzuordnen. Zum Transport der Druckplatten durch das Bad dient ein erstes Förderwalzenpaar vor den Staubürsten und ein zweites Fördetwalzenpaar hinter den Staubürsten. - Mittel zum Zuführen der Behandlungsflüssigkeit in das Bad sind in diesem Zusammenhang nicht bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 71 41 280).
  • Zum Stand der Technik gehört ferner ein Gerät zur gleichzeitigen Entwicklung einander gegenüberliegender Oberflächen von Flachdruckplatten mit einer Vorschubeinrichtung zum Transport der Flachdruckplatte durch eine Entwicklungsstation, die in einem Abstand zueinander angeordnet einen oberen und unteren Boden aufweist. Zwischen dem oberen und unteren Boden sind eine Entwicklungskammer begrenzende Seitenwände im Abstand zueinander so angeordnet, daß die Entwicklungskammer längs der Bewegungsbahn der Flachdruckplatte durch das Gerät ausgerichtet ist. An einem Eintrittsende weist die Entwicklungskammer flexible Membranen für den Einlaß der Flachdruckplatte in die Kammern auf, die eine flüssigkeitsdichte Abdichtung auch bei Einführen der Flachdruckplatte bilden. Am Ausdrucksende ist die Kammer mit einer den Flüssigkeitsfluß einschränkenden Drossel versehen.
  • Ferner weist die Kammer einander gegenüberliegende Verteilungseinrichtungen auf der Außenseite des oberen und unteren Bodens zur Abgabe von Entwicklerflüssigkeit unter Druck auf. Der Boden besitzt eine oeffnung, welche die Verteilungsleitungen und die Kammer für die Abgabe von Entwicklerflüssigkeit unter Druck über die Breite der Kammer direkt zu den gegenüberliegenden Oberflächen der Flachdruckplatte verbindet. - Da die Entwicklerflüssigkeit unter gleichförmigem Druck von oben und unten zum Füllen der Entwicklerkammer so eingepumpt wird, daß die Oberflächen der Flachdruckplatte direkt mit dem einströmenden Entwickler in Berührung kommen, wirken sich auf den zu entwickelnden Oberflächen Turbulenzen aus, die bei empfindlichen Druckplatten, insbesondere Positivdruckplatten, eine wolkige Aufentwicklung ergeben können. Die wolkige Aufentwicklung wird auch durch nachfolgende Bürstvorgänge mit rotierenden Bürstenwalzen nicht mehr beseitigt.
  • Die gleichen Einschränkungen gelten für eine andere Vorrichtung zur Behandlung bogenförmigen Materials, die eine Vorweichkammer mit einer oberen und einer unteren Leitplatte aufweist (DE-OS 24 61 120). Die Vorweichkammer kann an den Seiten offen oder geschlossen sein. Zur Zufuhr der Entwicklerlösung in die Vorweichkammer dienen zwei Leitungen, die senkrecht zur Transportrichtung der Druckplatten angeordnet und an die Vorkammer angeschlossen sind, so daß die zugeführte Behandlungsflüssigkeit die gesamte Breite des zugeführten bogenförmigen Materials überdeckt. Derart wird das in die Vorweichkammer eingeführte Material zwischen den Leitplatten mit Entwicklerlösung überflutet gehalten, die durch die Entwicklerzuführleitungen zugeführt wird. Dabei treten aber ebenfalls erhebliche Turbulenzen auf. - In einer Variante dieser Entwicklungsvorrichtung ist es bekannt, die Entwicklerflüssigkeit durch Entwicklersprühdüsen auf die durch die Vorrichtung transportierten Druckplatten zu sprühen. Bei dem Entwicklerantrag mit Sprührohren oder Sprühdüsen ergibt sich jedoch bei besonders empfindlichen Druckplatten, insbesondere Positivdruckplatten, eine mehr oder weniger stark streifige Aufentwicklung.
  • Zum Stand der Technik gehört ferner ein Apparat zur Behandlung von Druckplatten, durch den die Druckplatten horizontal transportiert werden und der aus einem feststehenden unteren Teil und einem kippbaren oberen Teil besteht. In dem unteren feststehenden Teil sind die unteren Walzen von Walzenpaaren angeordnet, während der obere kippbare Teil die oberen Walzen der Walzenpaare trägt. - Bei diesem Apparat ist zwar das Problem gelöst, wie das Innere des Apparats zur Wartung oder Reinigung leicht zugänglich gemacht werden kann, nicht jedoch, wie der Druckplatte Entwicklerflüssigkeit so zugeführt werden kann, daß keine streifige oder wolkige Aufentwicklung auch bei empfindlichen Oberflächen von Druckplatten auftritt.
  • Im Zusammenhang mit der Zufuhr von Entwicklerlösung ist es bei einer ähnlichen Vorrichtung bekannt, daß beidseitig der Transportbahn der Druckplatte durch den Apparat, der einen unteren feststehenden Teil und einen oberen hochklappbaren Teil aufweist, Sprühdüsenanordnungen vorgesehen sind. Diese Sprühdüsenanordnungen ergeben, wie oben ausgeführt, eine streifige Aufentwicklung.
  • Schließlich ist auch eine Vorrichtung zum Entwickeln von fotografischem Film oder Papier bekannt, in der der Film oder das Papier während des horizontalen Durchlaufs durch ein Bad entwickelt wird. Hierbei ist im einzelnen innerhalb des Bades ein Paar parallel zueinander im Abstand angeordneter Platten vorgesehen, zwischen denen das zu entwickelnde Material hindurchgeführt wird. Die untere Platte weist eine öffnung zum Anschluß einer Leitung auf, durch die Entwicklermedium in den Raum zwischen den Platten zugeführt wird. Die Platten sind so angeordnet, daß sie eine Abschirmung des Bereichs turbulenter Strömung von der Umgebungsluft bewirken, wobei jedoch nach wie vor das zu entwickelnde Material zur Verr-ingerung der Entwicklungszeit mit der turbulenten Strömung beaufschlagt werden soll (GB-PS 14 47 859).
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen eine Entwicklung waagerecht durch die Vorrichtung transportierter Druckplatten in der Weise zu erzielen, daß die Aufentwicklung auch bei empfindlichen Positivdruckplatten ohne Streifen- oder Wolkenbildung stattfindet. Hierzu sollen turbulente Strömungen der zugeführten Behandlungsflüssigkeit in dem Bereich vermieden werden, durch den die Druckplatten transportiert werden. Trotzdem soll ein Austausch des Behandlungsmediums möglich sein.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Hierbei strömt also die Behandlungsflüssigkeit nicht unmittelbar von den Zuführmitteln in das Bad, vielmehr strömt die Behandlungsflüssigkeit zunächst auf ein Leitblech, das die Strömung von der Druckplatte bzw. dem Transportbereich der Druckplatte durch das Bad fernhält. Von dem Leitblech kann dann die Behandlungsflüssigkeit in das Bad unter Ausbildung einer im wesentlichen laminaren Strömung abfließen, so daß in dem Transportbereich der Druckplatte praktisch keine turbulenten Strömungen mehr auftreten. Hierdurch ist eine rasche, aber einwandfreie Aufentwicklung der Druckplatten insbesondere ohne Wolken- oder Streifenbildung-gewährleistet. Gleichwohl können so große Mengen Behandlungsflüssigkeit in das Bad auf diese Weise eingeführt werden, daß stets genügend frische Behandlungsflüssigkeit zur Behandlung der Druckplatten zur Verfügung steht. - Schließlich läßt sich die Vorrichtung mit unkomplizierten konstruktiven Mitteln in der geschilderten Weise ausbilden, so daß kein nennenswerter Mehraufwand erforderlich ist.
  • Außerdem lassen sich die günstigen Entwicklungsergebnisse hier ohne hohen Sprühdruck erzielen, der die Plattenoberfläche angreifen könnte.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung sind die Mittel zum Zuführen der Behandlungsflüssigkeit oberhalb der Leitplatte und der Führungsmittel angeordnet.
  • Daraus ergibt sich eine besonders gute Zuführung frischer Behandlungsflüssigkeit zu der Oberfläche der durch das Bad transportierten Druckplatte.
  • Ferner kann die Vorrichtung zweckmäßig so ausgestaltet sein, daß als Mittel zum Zuführen der Behandlungsflüssigkeit ein Sprührohr vorgesehen ist.
  • Dieses Sprührohr ergibt eine gleichmäßige Verteilung der zugeführten Behandlungsflüssigkeit auf dem Leitblech, von dem die Behandlungsflüssigkeit abströmt. Das Sprührohr hat also hier nicht wie sonst eine streifige Aufentwicklung der Druckplatte zur Folge.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Vorrichtung weist das Leitblech einen abgeknickten schrägen Abschnitt und einen annähernd horizontalen Abschnitt auf.
  • Diese Ausbildung ergibt in unkomplizierter Weise gute Strömungsverhältnisse mit zugleich guter Abschirmung der Oberflächen der zu behandelnden Druckplatten.
  • In weiterer Ausbildung der Vorrichtung weist diese das Merkmal auf, daß als Stauelement eingangs- und ausgangsseitig mindestens ein Staurakel vorgesehen ist.
  • Unter diesem Staurakel wird die Druckplatte unterhalb der Oberfläche des Bades in das Bad eingeführt und wieder heraustransportiert. Auch in dem besonders kritischen ersten Teil des Bades, in dem die Druckplatten in die Behandlungsflüssigkeit eingeführt werden, steht das Bad fast ruhig.
  • Die Staurakel selbst bewirken ebenfalls keine unerwünschte Beeinflussung der Oberfläche der Druckplatte, wie sie beispielsweise bei dem Angriff harter Bürsten vorkommen könnten.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung hat die Vorrichtung die Merkmale, daß die Vorrichtung aufklappbar mit einem unteren ortsfesten und einem oberen hochklappbaren Teil ausgebildet ist, daß an dem oberen hochklappbaren Teil ein erstes ausgangsseitiges Stauelement angeordnet ist, daß an dem unteren feststehenden Teil ein zweites ausgangsseitiges Stauelement in Transportrichtung hinter dem ersten Stauelement angebracht ist und daß in der als Führungsmittel ausgebildeten Plattenführung zwischen dem ersten und dem zweiten ausgangsseitigen Stauelement Entleerungsbohrungen angeordnet sind.
  • Wird die Maschine vor einem längeren Stillstand abgeschaltet, so kann das obere Teil hochgeklappt werden, um die Gummiwalzen der Walzenpaare zu entlasten, da diese sich sonst verformen könnten. Dabei wird selbsttätig das erste ausgangsseitige Stauelement angehoben, so daß Behandlungsflüssigkeit des Bades durch die Entleerungsbohrungen in eine Wanne laufen kann. Das zweite ausgangsseitige Stauelement verhindert dabei, daß Behandlungsflüssigkeit in eine benachbarte weitere Verarbeitungszone gelangen kann.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung der Vorrichtung mit je einem Einlaufwalzenpaar und einem Auslaufwalzenpaar sind das Einlaufwalzenpaar und das Auslaufwalzenpaar so tief bezüglich einer oberen Begrenzung des Bads angeordnet, daß die Druckplatte unterhalb der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit in das Bad eingeführt wird.
  • Damit wird, wie schon geschildert, erreicht, daß die Druckplatte in der besonders empfindlichen ersten Phase der Berührung ihrer Oberfläche mit der Behandlungsflüssigkeit in einen fast ruhenden Teil des Bades gelangt, wo die Oberfläche gleichmäßig mit der Behandlungsflüssigkeit in Berührung kommt.
  • Schließlich zeichnet sich eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung dadurch aus, daß vor dem Bad ein Schalter in der Bewegungsbahn der Druckplatten derart angeordnet und mit Fördermitteln zum Fördern der Behandlungsflüssigkeit in das Bad durch die Mittel zum Zuführen der Behandlungsflüssigkeit verbunden ist, daß bei Einlauf einer Druck- platte das Bad zumindest soweit aufgebaut ist, daß die Druckplatte unterhalb der Oberfläche der über dem Boden stehenden Behandlungsflüssigkeit eingeführt wird.
  • Auch dadurch wird eine Einführung unter das Niveau der Badoberfläche in eine ruhende Entwicklerzone ermöglicht, obwohl die Entwicklerflüssigkeit nicht ständig, insbesondere auch nicht während längerer Stillstandzeiten zu dem Bad aufgestaut sein muß. Die Vorrichtung kann zweckmäßig so weitergebildet sein, daß nach dem Durchlauf der Druckplatte die Mittel zur Zuführung der Behandlungsflüssigkeit selbsttätig abgeschaltet werden. Danach bleibt das Bad bis auf die Höhe der seitlichen Begrenzungen stehen. Erst bei erneuter Platteneingabe wird entsprechend der Ausbildung der Steuerungsanordnung wieder frischer Entwickler zugeführt und das Bad erneuert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 die aus einem ortsfesten unteren Teil und einem hochklappbaren oberen Teil bestehende Vorrichtung in zusammengeklapptem Zustand in einem Längsschnitt und Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1, jedoch im hochgeklappten Zustand des oberen Teils.
  • In Fig. 1 ist ein Einlaufwalzenpaar mit 1 bezeichnet, und ein Auslaufwalzenpaar ist mit 2 bezeichnet. Die Walzen sind zum horizontalen Transport von Druckplatten in Richtung des Pfeils 3 waagerecht angeordnet. Von jedem Walzenpaar ist je eine untere Walze in dem unteren feststehenden Teil 4 gelagert, während die zugehörige obere Walze des Walzenpaars von dem oberen hochklappbaren Teil 5 getragen wird. An dem unteren Teil 4 ist über Bolzen 6, 7 ein Boden 8 angebracht, der wenig tiefer als das Niveau der Spalte zwischen den Walzen des Einlaufwalzenpaares und des Auslaufwalzenpaares angeordnet ist.
  • In Transportrichtung hinter dem Einlaufwalzenpaar 1 drückt als eingangsseitig angeordnetes Stauelement ein Staurakel 9 auf den Boden 8. In ähnlicher Weise drückt in Transportrichtung gesehen vor dem Auslaufwalzenpaar als erstes ausgangsseitig angeordnetes Stauelement ein Staurakel 10, das an dem oberen Teil 5 befestigt ist, auf den Boden 8. Dahinter ist ein zweites ausgangsseitig angeordnetes Staurakel 11 mit dem unteren feststehenden Teil in Verbindung stehend vorgesehen, das ebenfalls auf den Boden 8 drückt. Der Boden weist in dem Bereich zwischen dem Staurakel 10 und dem Staurakel 11 Entleerungsbohrungen 19 auf.
  • Der Boden 8, die Staurakel 9, 10 und 11, sowie seitliche Begrenzungswände 12 bilden einen Behälter für Behandlungsflüssigkeit, mit denen die Druckplatten behandelt werden sollen.
  • Zur Aufnahme von Behandlungsflüssigkeit, die über die Begrenzungswände des Behälters läuft, dient eine Wanne 13 in dem unteren feststehenden Teil 4.
  • Zur Zuführung der Behandlungsflüssigkeit ist oberhalb des Bodens 8 ein Sprührohr 14 mit einer Zuführungsleitung 15 angeordnet. Das Sprührohr weist mit Sprühöffnungen 16 nach unten. Unterhalb der Sprühöffnungen ist ein Leitblech 17 innerhalb der Begrenzungen des Behälters durch die seitlichen Begrenzungswände 12 und die Staurakel 9 und 10 angebracht.
  • Das Leitblech weist einen annähernd horizontalen Abschnitt 18a sowie einen schräg nach oben abgeknickten Abschnitt l9a auf. Diese Formgebung ergibt eine besonders gute Abschirmung der in das Bad eingeleiteten Behandlungsflüssigkeit zu der Einlaufseite der Druckplatte an dem Staurakel 9.
  • Vor dem Einlaufwalzenpaar 1 ist in der Bewegungsbahn der Druckplatte ein Schalter 18 angeordnet, der über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung mit einer ebenfalls nicht dargestellten Pumpe zur Zuführung der Behandlungsflüssigkeit in das Bad in Verbindung steht.
  • In Fig. 2 ist die Vorrichtung mit hochgeklapptem oberen Teil 5 dargestellt. Es ist hieraus ersichtlich, daß beim Hochklappen die Walzen des Einlaufwalzenpaars 1 und des Auslaufwalzenpaars 2 auseinanderrücken und daß ebenfalls das erste ausgangsseitig angeordnete Staurakel 10 angehoben wird. In dieser Stellung, die zur Entlastung der Walzen während längerer Stillstandzeiten zweckmäßig ist, kann die Behandlungsflüssigkeit durch die Entleerungsbohrungen 19 Vor dem zweiten Staurakel 11 in die Wanne 13 laufen.
  • Im Anschluß an die dargestellte Behandlungsstation, die insbesondere eine Entwicklungsstation ist,schließen sich weitere Behandlungsstationen an, die durch einen Abschnitt 20 der zweiten Wanne angedeutet sind.
  • Es sei angenommen, daß in die Vorrichtung zur Behandlung von Druckplatten nach Fig. 1 zunächst keine Entwicklerlösung als Behandlungsflüssigkeit eingespeist ist. Bei Eingabe einer Druckplatte durch Transport in Richtung des Pfeils 3 wird zunächst der Schalter 18 betätigt, wodurch aus dem Sprührohr 14 Behandlungsflüssigkeit auf das Leitblech 17 gesprüht wird, von wo die Behandlungsflüssigkeit zur Bildung eines Bades zwischen den Staurakeln 9, 10, dem Boden 8 und den seitlichen Begrenzungswänden 12 abfließt. Die Aufbauzeit des Bades ist kürzer als die Transportzeit der Platte bis in das Bad. Die zu entwickelnde Druckplatte wird von dem Einlaufwalzenpaar 1 unter der Oberfläche des Bades in eine ruhende Entwicklerzone eingeführt.
  • Die Entwicklerzone ist deswegen praktisch ruhend, weil der Entwickler nicht direkt in das Bad geleitet wird, sondern von dem Leitblech 17 gleichmäßig verteilt in der Art eines Fließereffekts in das Bad einläuft, ohne jegliche Wirbel zu erzeugen. Nach Erreichen einer bestimmten Badhöhe, die der Höhe der seitlichen Begrenzungswände 12 entspricht, läuft der Entwickler an der Oberfläche seitlich links und rechts über die Begrenzungswände ab, so daß eine laufende Bader- neuerung stattfindet. Dadurch ergeben sich zwar an der Oberfläche des Bades Fließbewegungen, diese wirken sich jedoch nicht in einer die Entwicklung störenden Weise bis zum Grund des stehendes Bades aus.
  • Infolge dieser Zuführung der Entwicklerflüssigkeit wird die Druckplatte rasch und schonend - die schonende Behandlung wird auch durch die Rakel nicht beeinträchtigt - entwickelt. Insbesondere tritt dabei keine Streifen- oder Wolkenbildung in der entwickelten Schicht ein, und zwar auch dann nicht, wenn in dieser Hinsicht empfindliche Positivdruckplatten verwendet werden.
  • Nach dem Durchlauf der Druckplatte schaltet die nicht dargestellte Pumpe nach einer gewissen Nachlaufzeit die Entwicklerzufuhr selbsttätig ab Das Bad bleibt dabei bis auf die Höhe der seitlichen Begrenzungswände stehen. Bei erneuter Platteneingabe wird wieder frischer Entwickler zugeführt und das Bad erneuert.
  • Wird die Vorrichtung für eine längere Stillstandzeit abgeschaltet, so empfiehlt es sich, den oberen Teil 5, wie in Fig. 2 dargestellt, hochzuklappen, so daß die Walzen des Einlaufwalzenpaares und des Auslaufwalzenpaares entlastet sind. Auf diese Weise kann keine Verformung der Walzen stattfinden. Dabei wird auch selbsttätig das erste hintere Staurakel 10 angehoben, wodurch der Entwickler durch die Entleerungsbohrungen 19 in die Wanne 13 ablaufen kann. Der Begrenzungsrakel 11 verhindert dabei, daß der Entwickler über die untere Walze des Auslaufwalzenpaares 2 in die benachbarte Verarbeitungszone - Abschnitt 20 - gelangen kann.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Behandlung von Druckplatten mit mindestens einem die Behandlungsflüssigkeit enthaltenden Bad, mit einem Boden, über den die Druckplatten horizontal durch das Bad hindurchtransportiert werden, wobei das Bad zwischen dem Boden, zwei seitlichen Begrenzungswänden und mindestens je einem eingangs- und ausgangsseitig angeordneten Stauelement gebildet wird, sowie mit Mitteln zum Zuführen der Behandlungsflüssigkeit in das Bad, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Mitteln zum #uführen der Behandlungsflüssigkeit (14, 15) in das Bad und den Boden (8) ein Leitblech (17) dergestalt angeordnet ist, daß die Behandlungsflüssigkeit über das Leitblech in das Bad einströmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zuführen der Behandlungsflüssigkeit (14, 15) oberhalb der Leitplatte (17) und des Bodens (8) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Zuführen der Behandlungsflüssigkeit ein Sprührohr (14) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (17) einen abgeknickten schrägen Abschnitt (19a) und einen annähernd horizontalen Abschnitt (18a) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Stauelement eingangs- und ausgangsseitig mindestens je ein Staurakel (9 bzw. 10, 11) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aufklappbar mit einem unteren ortsfesten Teil (4) und einem oberen hochklappbaren Teil (5) ausgebildet ist, daß an den oberen hochklappbaren Teil (5) ein erstes ausgangsseitiges Stauelement (Staurakel 10) angeordnet ist, daß an dem unteren feststehenden Teil (4) ein zweites ausgangsseitiges Stauelement (Begrenzungsrakel 11) in Transportrichtung (Pfeil 3) hinter dem ersten Stauelement angeordnet ist und daß in dem Boden (8) zwischen dem ersten und dem zweiten ausgangsseitigen Stauelement Entleerungsbohrungen (19) vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung mit je einem Einlaufwalzenpaar und einem Auslaufwalzenpaar, nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufwalzenpaar (1) und das Auslaufwalzenpaar (2) so tief bezüglich einer oberen Begrenzung des Bodens (seitliche Begrenzungswände 12) angeordnet sind, daß die Druckplatte unterhalb der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit in das Bad eingeführt wird
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Bad ein Schalter (18) in der Bewegungsbahn der Druckplatten derart angeordnet und mit Fördermitteln zum Fördern der Behandlungsflüssigkeit in das Bad durch die Mittel zum Zuführen der Badflüssigkeit verbunden ist, daß bei Einlauf der Druckplatte das Bad zumindest soweit aufgebaut ist, daß die Druckplatte unterhalb der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit, die über dem Boden (8) steht, eingeführt wird.
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