DE2823349A1 - Vorrichtung mit behaelter und traggestell zur schuettgutaufnahme mit kippentleerung - Google Patents

Vorrichtung mit behaelter und traggestell zur schuettgutaufnahme mit kippentleerung

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DE2823349A1
DE2823349A1 DE19782823349 DE2823349A DE2823349A1 DE 2823349 A1 DE2823349 A1 DE 2823349A1 DE 19782823349 DE19782823349 DE 19782823349 DE 2823349 A DE2823349 A DE 2823349A DE 2823349 A1 DE2823349 A1 DE 2823349A1
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Fritz Dr Ing Iske
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Hesonwerk - Dr Iske 5828 Ennepetal De GmbH
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Hesonwerk Herring & Sohn
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
    • B66F9/19Additional means for facilitating unloading

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Description

-4-PATENTANWÄLTE
-ING. LUDEV/IG · dipl.-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL
511 5600 WUPPERTAL 2, den ^ Maj 1378
Kennwort; "Dosierte Entleerung"
Firrr:a Hesonwerk Herring & Sohn, Heilenbecker Str. 7-13 5828 Ennepetal 1
Vorrichtung mit Behälter und Traggestell zur Schüttgutaufnahme mit Kippentleerung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Schüttgutaufnahme mit Kippentleerung, bestehend aus einem standfähigen, gegebenenfalls stapelbaren Behälter mit an gegenüberliegenden Seitenwänden abragenden Haltevorsprüngen und aus einem den Behälter kippfähig aufhängenden Traggestell mit die Haltevorsprünge unter-r greifenden Kupplungsaufnahmen an dessen beiden, den Behälter zwischen sich fassenden Gestellseitenteilen.
Die bekannte Vorrichtung dieser Art besitzt an den Gestellseitenteilen hakenförmige Kupplungsaufnahmen, in welche als Drehzapfen ausgebildete Haltevorsprünge des Behälters eingreifen, an denen der Behälter kippfähig aufgehängt ist, wenn er von seinem Traggestell mittels eines Gabelstaplers oder Krans angehoben wird. Eine Arretierungseinrichtung am Traggestell, die außer einem Betätigungsgestänge einen Sperrhebel umfaßt, der eine am Behälter vorgesehene Sperrnase hintergreift, sichert den Behälter normalerweise gegen Kippen. Bei Betätigung der Arretierungeeinrichtung wird die Sperrnase freigegeben und der außerhalb seiner Aufhängung liegen de Schwerpunkt läßt den Behälter zwecks Entleerung in Richtung dee Behältervorderende« kippen, weshalb die BehÄlteryorderwand schütt günstig geneigt im Behälter angeordnet ist/ Die Arretierung erfor dert, wenn sie-nicht versehentlich ausgelöst werden soll, eine koat-
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plizierte Sicherung, die eine umständliche und oft auch schwer zugängliche Bedienung hervorruft. Das Betätigungsgestänge und seine Sicherung nimmt auch einen Platz im Traggestell ein, der für die Erfassung des Traggestells durch Hubwerkzeuge oder Kräne freigehalten werden müßte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine betriebssichere Vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, die eine einfache Bedienung zum Erfassen und Kippentleeren des Behälters aufweist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am Gestellseitenteil ein Lagerglied drehbar angeordnet ist, das mit einem dessen Neigungslage steuernden Antrieb versehen ist und eine einrenkwirksame Kupplungsaufnahme mit einem in Kipprichtung des Behälters weisenden Hinterschnitt für den Haltevorsprung zur Mitnahme des Behälters aufweist.
Der Behälter ist somit vermittels eines schwenkbaren Lagerglieds am Traggestell kuppelbar. Dabei greifen die Haltevorsprünge nach Art einer Einrenkverbindung in die Kupplungsaufnahmen des zugehörigen Lagerglieds, dessen Hinterschnitt dafür sorgt, daß der Behälter mit seinen Vorsprüngen sich nicht relativ zum Lagerglied verdrehen kann sondern drehfest damit verbunden bleibt. Sowohl die aufrechte Füllage des Behälters als auch seine Kippstellung wird nunmehr ausschließlich von der Schwenkposition des ihn halternden Lagerglieds bestimmt. Die Neigungslage läßt sich dosiert über den am Lagerglied vorgesehenen Steuertrieb bestimmen, wodurch einerseits die Geschwindigkeit und die Menge der Schüttgutentleerung aus dem Behälter bestimmt wird und andererseits zugleich die aufrechte Füllposition des Behälters gesichert ist. Arretierungseinrichtungen und Steuergestänge sind entbehrlich. Der obere Bereich des Traggestells, wo
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Kupplungen mit einem Geschirr eines Krans oder mit der Gabel eines Staplerfahrzeugs zu vollziehen sind, sind von störenden Bauteilen freigehalten, denn der Steuertrieb für das Lagerglied, wie eine einfache druckmittelgesteuerte Kolben-Zylinder-Anordnung, braucht nur im Schwenklagerbereich des Lagerglieds angeordnet zu sein und läßt sich an die ohnehin am Fahrzeug vorgesehene Druckmittelquelle mit anschließen. Das Halten, Kuppeln und Entleeren des Behälters läßt sich daher bequem vom Fahrersitz des das Traggestell halternden Fahrzeugs aus steuern. Die Bedienungsweise ist daher äußerst zuverlässig, einfach und bequem.
Das Erfassen und Freigeben eines Behälters ist dabei durchaus nicht schwieriger als bei der bekannten Drehkupplung zwischen Behälter und Traggestell. Auch die bei der Erfindung vorgesehene Einrenkkupplung erfordert nur ein Unterfahren der Kupplungsaufnahme am Lagerglied unter den Haltevorsprung im Behälter, weil beim Anheben des Traggestells der Haltevorsprung zuverlässig durch den Eingang in das Innere der als Winkelschlitz od.dgl. ausgebildeten Kupplungsaufnahme hineingelangt. Die Drehsicherung ergibt sich dabei von selbst, wenn man die Neigungslage des Lagerglieds über seinen Steuertrieb herbeiführt, weil dann der Haltevorsprung automatisch unter den Hinterschnitt in der labyrinthartigen Kupplungsaufnahme gelangt und dort zuverlässig gegen jegliches Herauskippen gesichert ist. Das Hineingelangen des Haltevorsprungs in die Kupplungsaufnahme läßt sich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erreichen, daß man am Eingang in die Kupplungsaufnahme einen Leitanschlag am Lagerglied zur Führung des Haltevorsprungs vorsieht. Beim Heranfahren des Traggestells stößt dann der Leiteranschlag an den Haltevorsprung und bringt diesen von selbst in eine ausgerichtete Position mit dem Eingang der labyrinthartigen Kupplungsaufnahmen. Das Entkuppeln des Behälters vom Traggestell bleibt genauso einfach, weil es am Fahrzeug, wenn der Behälter auf den Boden auf-
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gesetzt ist, nur eine kleine rückläufige Bewegung erfordert, um den Haltevorsprung aus dem Hinterschnitt der Kupplungsaufnahme herauszuführen, wonach durch eine einfache Absenkbewegung des Traggestells der Behälter ganz frei gegeben wird.
Vorteilhaft für eine sichere Halterung und energiesparende Betriebsweise ist, wenn man jeden Haltevorsprung aus einem Paar von in Abstand zueinander angeordneter Zapfen bildet, die in eine dementsprechend zweigliedrige Kupplungsaufnahme im Lagerglied einführbar sind. Mit einem Minimum an Aufwand wird dadurch einesehr zuverlässige und exakt steuerbare Halterung und Kippung des Behälters im Lagerglied gewährleistet. Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung sind aus den Ansprüchen, den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in deren Haltestellung,
Fig. 2 eine entsprechende Ansicht in Kippstellung der Vorrichtung,
Fig. 3 in teils gebrochener Darstellung eine Teilansicht der Vorrichtung.
Di· Vorrichtung umfaßt einen Behälter 10, zu dessen Aufhängung an einem Traggestell 11 die einander gegenüberliegenden Seitenwände 12 de· Behllters abragende Haltevorsprünge in Form zweier Zapfen 13, 13* aufweisen« Die diversen Zapfen sind an den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 12 »it-einander ausgerichtet angebracht. Das Traggestell 11 umfaßt zwei Seitenteile, von denen jedes im vorliegenden Fall aus vier Stegen 14, 15, 16, 17 zusammengesetzt ist. Die bei-
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den Gestellseitenteile 14 bis 17 sind in einem Parallelabstand zueinander angeordnet, der den Eintritt des Behälters zwischen sie ermöglicht. Nicht näher erkennbare Träger halten die beiden Gestellseitenteile in dem gewünschten Abstand zueinander. Solche Querträger sind im Bereich des oberen Gestellstegs 16 und des hinteren Gestellstegs 17 angeordnet, während die Gestellstege 14, 15 für den Eintritt und die Kippbewegung des Behälters 10 freigehalten sind, wie Fig. 2 verdeutlicht. An dem vorderen Gestellsteg 14 ist eine Lasche 18 befestigt, die durch einen Hilfssteg 19 stabilisiert ist. An der Lasche 18 ist ein Lagerglied 20 schwenkbar gelagert, wofür ein Drehbolzen 21 maßgeblich ist, der die Schwenkachse des Lagerglieds 20 am Traggestell 11 bestimmt. Die auf gegenüberliegenden Seiten befindlichen beiden Lagerglieder 20 bestimmen mit ihren Drehbolzen 21 die Schwenkachse für die Kippbewegung des Behälters, der in Kupplungsaufnahmen 22, 22" mit seinen beiden Zapfen-Paaren 13,13' eingreift.
Jede der beiden Kupplungsaufnahmen 22, 22' ist als ein Winkelschlitz ausgebildet. Die Eingangsöffnung 23, 23* der Winkelschlitze ist nach oben gerichtet und das erste Teilstück des Winkelschlitzes verläuft vertikal, wenn sich das Lagerglied 20 in seiner aus Fig. 3 ersichtlichen horizontalen Ruhelage befindet. Die beiden Winkelschlitze 22, 22" verlaufen dann etwa horizontal in der durch den Pfeil 25 gekennzeichneten Kipprichtung weiter und weisen gegen die oben erwähnte zur besseren Entleerung geneigt verlaufende Vorderwand 24 des Behälters 10. Am inneren Ende des Winkelschlitzes entsteht dadurch ein Hinterschnitt 26, 26', der beim Kippvorgang ein Herauefallen der Zapfenpaare 13, 13' aus der Kupplungeaufnähme 22, 22' wirksam verhindert. Zwischen den beiden Winkelechlltzen verbleibt aber am Lagerglied 20 ein Mittelsteg 27. Wenigstens an einer Kupplungsauf nah»« 22 ist am Rand der Eingangsöffnung 23, dia der Kipprichtung 25 gegenüberliegt, ein Leitanschlag 28 in Torrn ein·· auf-
rechtstehenden angeformten Fingers angeordnet, der den Einfädelungsvorgang der Zapfenpaare 13, 13' in ihre Winkelschlitze erleichtert.
An dem der Kipprichtung 25 gegenüberliegenden Ende des Lagerglieds 20 befindet sich ein Drehzapfen 29, der zur Anlenkung der Kolbenstange 31 einer Kolben-Zylinder-Anordnung 30 angehört. Der Zylinder 32 dieser Anordnung ist am gegenüberliegenden Ende mit einem Lappen versehen, der über einen Bolzen 34 an einer Lasche 35 des Traggestells 11 verbunden ist, und zwar an deren horizontalen Steg 15. Der Zylinder 32 ist mit zwei Druckmittelanschlüssen 36, 37 versehen, an welche Hydraulikleitungen 38, 39 angeschlossen sind, die zu der Druckmittelquelle und einem Steuerorgan in einem Fahrzeug 40, wie einem Gabelstapler, führen. Die Druckmittelquelle gehört zu der üblichen Ausstattung des Gabelstaplers 40, die zur Steuerung und dem Betrieb der diversen Fahrzeugteile dient. Die Kolben-Zylinder-Anordnung 30 ist diesem hydraulischen Steuerkreis einfach parallel geschaltet. Bei den Steuergliedern des Fahrzeugs befindet sich lediglich ein weiteres, nicht näher gezeigtes Betätigungsglied, mit welchem in der gewünschten Richtung und im gewünschten Ausmaß das Druckmittel den beiden Anschlüssen 36, 37 wahlweise zuführbar ist. Dadurch wird die Kolbenstange 31 dosiert ausgefahren oder eingezogen, wodurch das Lagerglied 20 mit der gewünschten Schnelligkeit eine bestimmte Neigungslage einnehmen und aufrechterhalten kann.
Befindet sich das Lagerglied 20 in einer Neigungslage, wie sie beispielsweise in Fig. 2 veranschaulicht ist, so wird der Behälter 10 mitgenommen und gelangt in die entsprechende Neigungsposition. Das im Behälter 10 befindliche Schüttgut wird dadurch in der gewünschten Menge herausgeschüttet. Durch langsame Steigerung der Neigung des Lagerglieds 20 läßt sich das Schüttgut dosiert entleeren. Mit der gezeigten Steuerung ist die dosierte Entleerung sehr exakt und bequem vollziehbar.
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Die Arbeitsweise zwischen Behälter 10, Traggestell 11 und dem Fahrzeug 40 läuft im einzelnen etwa folgendermaßen ab. Aufgrund seiner Rahmenkonstruktion 14, 15, 16, 17 in seinen beiden Seitenteilen kann das Traggestell 11 standfest auf dem Boden abgestellt werden, wenn es nicht in Benutzung ist. Es kann mittels der Gabel 41 des Staplers 40 in Gebrauch genommen werden. Hierzu sind im Bereich des oberen Stegs 16 des Traggestells 11 Aufnahmen vorgesehen, in welche die Staplergabel 41 mit ihren Enden einfahren kann und dort dann zuverlässig angeordnet bleibt. Geeignete Einrichtungen hierzu sind an sich vorbekannt. Das Traggestell 11 ist nun mit der Staplergabel 41 gemeinsam beweglich verbunden. Es kann zur Aufnahme eines auf dem Boden über Füße od.dgl. abgestellten BehältersiO dienen.
Zu diesem Zweck wird das Gestell 11 mit der Staplergabel 41 in eine Höhenlage gebracht, in welcher der oben erwähnte, als Leitanschlag 28 dienende Finger in eine Höhenposition gelangt, die der Höhenlage der beiden Zapfen-Paare 13, 13' etwa entspricht. Das Lagerglied 20 befindet sich dabei in der für die spätere Haltestellung maßgeblichen Horizontalposition gemäß Fig. 1 bzw. 3. Die Kolbenstange 31 der Kolben-Zylinder-Anordnung 30 ist maximal eingefahren. In dieser Höhenposition fährt der Stapler 40 das Traggestell 11 gegen den Behälter 1o. Wie bereits oben erwähnt wurde, sind die Gestellseitenteile ausreichend weit voneinander entfernt, um den Behälter 1O zwischen sich aufnehmen zu können. Der hintere Zapfen 13 stößt dabei schließlich an den Leitanschlag 28, womit eine ausgerichtete Position der beiden Zapfenpaare 13, 13' mit den Eingangsöffnungen 13, 13' der Winkelschlitze 22, 22' erreicht ist. Jetzt braucht über die Staplergabel 41 lediglich das Traggestell 11 angehoben zu werden, wodurch die Zapfen-Paare 13, 13' von selbst in das Innere der Kupplungsaufnahme gelangen. Dadurch wird der Behälter 10 erfaßt und mit angehoben. Es liegt die Haltestellung des Behälters vor, wie sie beispielsweise in Fig. 1 gezeigt ist.
Zur Erzielung der gewünschten Kippstellung wird, wie bereits erwähnt wurde, die Kolbenstange 31 ausgefahren und das Lagerglied 20 in die entsprechende Neigungslage gebracht. Bereits zu Beginn der Bewegung gleiten die beiden Zapfenpaare 13, 13' in die hinterschnittenen Stücke 26, 26" der Winkelschlitze. Dadurch liegt eine bajonettartige Verbindung zwischen Behälter und dem Traggestell vor, der ein Außereingriffkommen zuverlässig ausschließt. Eine solche Kippstellung ist in Fig. 2 gezeigt. Der Behälter 10 kann zwischen den beiden Gestellseitenteilen eine Drehbewegung ausführen, bis schließlich der ganze Behälter entleert ist.
Durch Rücksteuerung der Druckmittelversorgung wird die Kolbenstange 31 schließlich wieder eingefahren, bis wieder die aus Fig. 1 ersichtliche Haltestellung erreicht ist. Das Freigeben des Behälters 10 kann in gleicher einfacher Weise zuverlässig ausgeführt werden. Hierzu ist es lediglich nötig, über die Staplergabel 41 das Traggestell 11 ausreichend tief abzusenken, bis der Behälter Bodenberührung erreicht. Durch ein kurzes Fahren gelangen dann die Zapfenpaare 13, 13' wieder aus ihren hinterschnittenen Kanalenden 26,26* in Ausrichtung mit den vertikalen Eingangsöffnungen 23, 23'. Durch weitere Absenkung des Traggestells kann dann der Behälter wieder ganz freigegeben werden. Alle Bewegungen und Steuerungen sind vom Fahrersitz des Staplers 40 aus ausführbar.
Es versteht sich, daß auch weitere Ausgestaltungen der Erfindung wöglich sind. So wäre es denkbar, statt eines Zapfenpaares 13, 13* einen unrunden Haltevorsprung, z.B. in Form einer seitlich vorstehenden Rechteckplatt·, vorzusehen, der in eine entsprechend dimensionierte winkelförmige Kupplungsaufnähme einfährt. Es ist auch nicht erforderlich, das Traggestell an einem mobilen Fahrzeug anawcrdnen, vielmehr könnte dies über ein Xettengeschirr od.dgl. an «ine« Kran angeordnet sein. Die aus Fig. 1 ersichtlichen oberendi-
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gen Laschen 42 können geeignete Aufnahmeöffnungen zum Einhängen eines Kettengeschirrs aufweisen. Schließlich könnte aber auch das Traggestell 11 ortsfest in einem Gebäude angeordnet, sein, um einen als Vorratsspeicher dienenden Behälter 10 aufzunehmen. Als Druckmittel zum Anschluß an die Kolben-Zylinder-Anordnung 30 dient dann zweckmäßigerweise die ohnehin bei jeder gewerblichen Anlage vorgesehene Druckluftversorgung.
Schließlich wäre es möglich, als Drehantrieb für das Lagerglied 20 auch andere an sich bekannte Triebmittel, wie ein elektrisch betriebener Spindelantrieb, zu verwenden. Denkbar wäre es, auch einen drehanqetriebenen Elektromotor zu verwenden, der durch Zahnräder, Kettentriebe oder Zahnstangentriebe für die dosierte Neigungseinstellung des Lagerglieds 20 dient. Weiterhin wäre es möglich, anstelle der Hydraulikversorgung durch den Stapler eine am Traggestell montierte Hydraulikpumpe für die entleerungswirksame Verschwenkung
des Lagerglieds zu verwenden.
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Claims (10)

Di?L.-lNG. LODEWIG ■ DlPL-PHYS. BUSE · DIPL.-PHYS. AiEUTZEL 26. Mai 1973 5600 WUPPERTAL 2, den Kennwort: "Dosierte Entleerung" Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Schüttgutaufnahme mit Kippentleerung bestehend aus einem standfähigen, ggfs. stapelbaren Behälter mit an gegenüberliegenden Seitenwänden abragenden Haltevorsprüngen und aus einem den Behälter kippfähig aufhängenden Traggestell mit die Haltevorsprünge untergreifenden Kupplungsaufnahmen, an dessen beiden, den Behälter zwischen sich fassenden Gestellseitenteilen, gekennzeichnet durch ein am Gestellseitenteil schwenkbar (21) angeordnetes Lagerglied (20), das mit einem dessen Neigungslage steuernden Antrieb (30) versehen ist und eine einrenkwirksame Kupplungsaufnahme (22, 22') mit einem in Kipprichtung (25) des Behälters (10) weisenden Hinterschnitt (26, 26') für den Haltevorsprung (13, 13') zur Drehmitnahrne des Behälters (10) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus einer druckmittelgesteuerten Kolben-Zylinder-Anordnung (30) besteht, die ein^erends (34) am Traggestell (11) und andererends (29) am Lagerglied (20) angelenkt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerglied (20) am zur Kipprichtung (25) des Behälters (10) gegenüberliegenden Eingangsende (23) seiner Kupplungsaufnahme (22) einen Leitanschlag (28) zur Führung des Haltevorsprungs (13, 13') aufweist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Haltevorsprung aus einem Paar von in Abstand zueinander angeordneter Zapfen (13, 131) besteht und
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OHlGiNAL
die Kupplungsaufnahme im Lagerglied (20) in zwei entsprechende parallele Kanalteile (22, 22') gegliedert iet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Lagerglied (20) im Bereich zwischen den dem Zapfenpaar (13, 13') zugeordneten Kanalteilen (22, 22') die Schwenkachse (21) des Lagergliedes angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenpaare (13, 13') des Behälters beidseitig derjenigen Vertikalebene im Behälter angeordnet sind, in welcher der Schwerpunkt des Behälters (10) liegt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenpaare (13, 13') in einer gemeinsamen Horizontalebene durch den Behälter liegend angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beiden Zapfen (13, 13') bestimmte Horizontalebene oberhalb oder im Bereich desSchwerpunkts des Behälters (10) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem Fahrzeug (40), wie der Gabel eines Staplers, transportfähige Traggestell (11) Druckmittelleitungen (38, 39) für den Drehantrieb (30) seiner Lagerglieder (20) aufweist, die mit der Druckmittelquelle im Fahrzeug (40) verbunden sind.
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2823348
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das stationäre Traggestell (11) an eine zentrale Druckmittelquelle angeschlossen ist.
DE19782823349 1978-05-29 1978-05-29 Vorrichtung mit behaelter und traggestell zur schuettgutaufnahme mit kippentleerung Withdrawn DE2823349A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3016146A1 (de) * 1980-04-26 1981-10-29 Gerhard 2800 Bremen Döhle Schuerfkuebel fuer die befestigung an einem fahrzeug
DE102006014731A1 (de) * 2006-03-30 2007-10-04 Glas Keil Gmbh & Co Kg Hubfahrzeug mit Kippcontainer

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DE102006014731A1 (de) * 2006-03-30 2007-10-04 Glas Keil Gmbh & Co Kg Hubfahrzeug mit Kippcontainer

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NL7904209A (nl) 1979-12-03

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Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HESONWERK - DR. ISKE GMBH, 5828 ENNEPETAL, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee