DE2823294A1

DE2823294A1 - Kopiergeraet

Info

Publication number: DE2823294A1
Application number: DE19782823294
Authority: DE
Inventors: Paul Willemin
Original assignee: Willemin Machines SA
Current assignee: Willemin Machines SA
Priority date: 1978-02-06
Filing date: 1978-05-27
Publication date: 1979-08-09
Also published as: GB2020062A; FR2416090A1; US4314781A; CH620390A5; IT1114514B; IT7947897A0; JPS54114893A

Description

Anmelder: Willemin Machines S.A.
CH 2854 Bassecourt

Kopiergerät

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät mit optischer Lesung.

Dieses Gerät ist durch die in Anspruch 1 angegebenen Merlanale gekennzeichnet.

Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.

Fig. 1 zeigt einen Aufriß eines Details des Kopiergerätes mit optischer Lesung.

Die Figuren 2, 3 und 4 zeigen schematische Aufrisse von drei Teilen dieses Geräts, und

Fig. 5 zeigt eine Draufsicht eines Details.

Das Kopiergerät mit optischer Lesung weist eine Bearbeitungseinheit 1 auf, die in Fig. 1 dargestellt ist. Das Gestell dieser Bearbeitungseinheit 1 weist eine Führungsbacke 2 in Form einer Platte auf, die sich in Richtung des Pfeils 3 entlang einer horizontalen Gleitführung 4 verschiebt. Die Führungsbacke 2 weist eine vertikale Gleitführung 5 auf, auf der sich in Pfeilrichtung 6

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senkrecht zur Pfeilrichtung 3 eine Führungsbacke 7 verschiebt, auf welcher bei Punkt 8 der Träger 9 einer Spindel 10 angelenkt ist, so daß dieser Träger in Richtung des Pfeils 11 schwingen kann. Der Träger 9 weist eine Verlängerung 9a auf, die einen Motor 12 trägt, welcher über einen Riemen 13 die Spindel der Spindel 10 antreibt, die an seinem entgegengesetzten Ende ein Bearbeitungswerkzeug 14 trägt.

Das schematisch dargestellte Gerät weist einen Motor 15 auf, der eine das Werkstück 17 haltende Spindel 16 antreibt. Das Werkstück 17 dreht sich gegenüber dem Werkzeug 14. Das Gerät ist mit einer drehbaren Scheibe 18 ausgerüstet, die über eine Kette 19 mit der Spindel 16 derart verbunden ist, daß sich beide (18 und 16) synchron mit derselben Geschwindigkeit drehen. Diese Scheibe 18 dient dazu, ein in Fig. 5 dargestelltes Muster zu halten, das drei Kurven 19, 20 und 21 enthält, die verschiedenen Bearbeitungen des Stückes 17 entsprechen, beispielsweise seiner Kontur, dem Relief seiner Oberfläche und gegebenenfalls der Neigung, die gewisse Partien dieser Oberfläche aufweisen mögen. Das Gerät ist mit einem ersten optischen Lesekopf 22 ausgerüstet, dessen Lichtbündel 23 (Fig. 2) z.B. das Muster 19 anvisiert. Dieser optische Kopf 22 ist derart auf dem Gestell des Gerätes montiert, daß er sich horizontal in Pfeilrichtung 24 der Fig. 2 verschieben kann. Seine Bewegungen werden von einem Motor 25 angetrieben, der über eine Transportschnecke 26 ein mit einem Hebel 28 verbundenes Transportschnekken-Rad 27 antreibt, wobei der Hebel 28 in Pfeilrichtung 29 schwingt (oszilliert). Ein sich in Pfeilrichtung 31 bewegender Schwingarm 30 verbindet das Ende des schwingenden Hebels 28 mit dem Lesekopf 22.

Eine elektronische Steuervorrichtung (die deshalb hier nicht im einzelnen beschrieben wird, weil solche Vorrichtungen bei Kopiergeräten mit optischem Lesekopf ständig benutzt werden, siehe z.B. den Lesekopf der Firma SICK A.G., Optik und Elektronik, in Waldkirch/BRD) bewirkt, daß sich der vom Motor 25 angetriebene Lese-

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kopf 22 quer zur Linie des Musters 19, je nach der Drehung der Scheibe 18, bewegt, so daß das Lichtbündel 23 immer genau
auf diese Linie zentriert ist.

Die Bewegungen des Lesekopfes 22 dienen als Information für die Bewegungen der Trägerscheibe 2 in Pfeilrichtung 3 der Fig. 1.
Zu diesem Zweck ist diese Platte 2 mit einer öse 2a verbunden, an der ein Pleuel 32 angelenkt ist, das zusätzlich noch am Ende des Schwinghebels 28 gelenkig befestigt ist. Dieses Pleuel 32
bewegt sich während der oszillierenden Bewegungen des Hebels in Pfeilrichtung 33. Daraus folgt, daß das Werkzeug 14 den äußeren Umfang des Stückes 17 nach dem Muster 19 bearbeitet.

Es ist darauf hinzuweisen, daß man eine Untersetzungsvorrichtung zur Verbindung zwischen dem Lesekopf 22 und der Trägerplatte 2 der Spindel 10 vorsehen kann, so daß das Muster 19 von größerem Maßstab als 1:1 sein könnte, was die Präzision der Bearbeitung steigern würde.

Das Gerät weist einen zweiten Lesekopf 34 (Fig. 3) auf, dessen Lichtbündel 35 auf das Muster 20 gerichtet ist, dem es während der Drehung der Scheibe 18 folgt. Dies geschieht mittels eines Motors 36, der eine Transportschnecke 37 in Eingriff mit einem Transportschneckenrad 38 antreibt, das mit einem in Pfeilrichtung 40 schwingenden Hebel 39 verbunden ist. Dieser Hebel ist
durch ein Pleuel 41 mit dem Lesekopf 34 verbunden.

Die Verbindung zwischen dem Lesekopf 34 und der Spindel 10 wird
durch einen bei 43 an einem festen Punkt des Maschinengestells angelenkten Schwinghebel 42 gewährleistet, der über eine Rolle 45, die von einem mit dem Rad 38 verbundenen Hebel 46 getragen ist, angetrieben wird. Der Hebel 42 ist durch ein Pleuel 47 mit einer öse 7a der Führungsbacke 7 verbunden, was, mit Untersetzung,

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die vertikalen Bewegungen der Spindel 10 in Pfeilrichtung 6 bewirkt.

Das Gerät weist gemäß Fig. 4 einen dritten Lesekopf 48 auf, dessen Lichtbündel 49 das Muster 21 anvisiert. Die seitlichen Bewegungen des Lesekopfes 48, die es ihm erlauben, der Linie des Musters 21 zu folgen, werden durch einen Motor 50 erzeugt, der eine Transportschnecke 51 antreibt, die in Eingriff mit einem Schneckenrad 52 steht, das mit einem Rad 53 fest verbunden ist und in Eingriff mit einem Rad 54 steht, welches wiederum mit der Platte 9, die die Spindel 10 trägt, fest verbunden ist und sich koaxial zum Gelenkbolzen 8 der Platte 9 auf der Führungsbacke 7 befindet. Die Platte 9 ist außerdem mit einem in Richtung des Pfeiles 55 schwingenden Hebel 56 fest verbunden, der seinerseits durch einen Schwingarm 57 am Lesekopf 48 befestigt ist. Seine Seitwärtsbewegungen bewirken somit Schwingbewegungen der Spindel 10 in Pfeilrichtung 11.

Da das Gerät nicht als Ganzes dargestellt ist, muß erwähnt werden, daß seine Konstruktion derart ist, daß sich alle drei Leseköpfe über der Scheibe 18 befinden, z.B. im Winkel von 120° zueinander. Geeignete mechanische Verbindungen, die gegebenenfalls komplizierter sind als die beschriebenen und abgebildeten, verbinden die Leseköpfe so mit der Spindel, daß jeder Lesekopf die Bewegungen der Spindel in seine eigene Richtung steuert.

Als Variante kann auch vorgesehen werden, daß die Muster nicht auf ein und derselben Scheibe angebracht sind, sondern auf sich synchron drehenden verschiedenen Scheiben.

Eine weitere Variante besteht darin, daß gegebenenfalls die Leseköpfe die Bewegungen der das Werkstück tragenden Spindel und nicht die Bewegungen der Spindel steuern könnten oder auch die der beiden Elemente zugleich.

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Claims

Patentansprüche *

M.JKopiergerät mit optischer Lesung, gekennzeichnet durch mindestens zwei optische Leseköpfe (22, 34, 48), die gleichzeitig mit zwei sich synchron bewegenden Mustern zusammenarbeiten, wobei diese beiden Leseköpfe mit mindestens einem der Elemente - Träger (16) des zu bearbeitenden Stückes (Werkstückes) (17) und Träger (10) des Bearbeitungswerkzeugs (14) - derart verbunden sind, daß die Bewegungen, die sie ausführen, um jeweils der Linie eines Musters (19, 20, 21) zu folgen. Verschiebungen dieses Elements (16 bzw. 10) in die verschiedenen Richtungen zur Folge haben.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Muster auf demselben drehbaren Träger (18) angeordnet sind, der sich synchron mit dem Werkstück (17) dreht und sie gleichzeitig an dem jeweiligen Lesekopf (22, 34, 48) vorbeiführt.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden optischen Leseköpfe (22, 34, 48) so ausgebildet sind, daß sie lineare Verschiebungen eines der Elemente - Träger (16) des Werkstücks (17) und Werkzeugträger (10) - in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen bewirken.
4. Kopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es einen dritten optischen Lesekopf aufweist, der mit einem dritten Muster zusammenarbeitet, welches sich synchron mit den beiden ersten bewegt, wobei dieser dritte optische Lesekopf derart aus gebildet t ist, daß er oszillierende Bewegungen eines der Elemente - Träger (16) des Werkstücks (17) und Träger (10) des Bearbeitung swerkzeuges (14) - erzeugt.

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ORIGINAL INSPECTED
5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger aus einer Spindel (10) besteht, der auf einem Organ (9) montiert ist, welches wiederum gelenkig um eine Achse

(8) senkrecht zur Achse der Spindel (10) auf einer (7) der Führungsbacken (2, 7) des Drehkreuzes (2, 4; 7, 2) befestigt ist, und zwar derart, daß diese Spindel (10) Oszillationen um diese Achse (8) und lineare Verschiebungen in beide senkrecht zueinander verlaufende Richtungen der Führungsbacken (2, 7) dieses Drehkreuzes (2, 4; 7, 2) ausführen kann.
6. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich alle drei Muster auf demselben drehbaren Träger (18) befinden, der sich synchron mit dem Werkstück (17) dreht und sie gleichzeitig je an einem Lesekopf vorbeiführt.

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