DE2823272C2 - Schachtfördermaschine, insbesondere Abteuffördermaschine - Google Patents
Schachtfördermaschine, insbesondere AbteuffördermaschineInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D7/00—Shaft equipment, e.g. timbering within the shaft
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B15/00—Main component parts of mining-hoist winding devices
- B66B15/08—Driving gear
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schachtfördermaschine, insbesondere eine Abteuffördermaschine mit zwei Förderseilen,
für die jeweils ein z. B. von einer Trommel oder einer Bobine gebildeter Seilträger vorgesehen ist
und bei der die Seilträger auf je einer von zwei miteinander verbundenen Wellen angebracht sind, wobei beide
Wellen einen gemeinsamen Antrieb aufweisen oder beiden Wellen je ein Antrieb zugeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Schachtfördermaschine kann Seilträger aufweisen, die als Treibscheiben ausgebildet
sind. Sie ist insbesondere umsetzbar, d. h. sie kann nacheinander an verschiedenen Einsatzorten aufgestellt
werden, die sich durch unterschiedliche Aufteilung der jeweiligen Schachtscheibe voneinander unterscheiden,
ohne daß ein Umbau der Schachtfördermaschine erforderlich ist.
Doppelbobinen-Schachtfördermaschinen bekannter Bauart können mit einem aus Motor und Getriebe bestehenden
Antrieb versehen sein, der sich links oder rechts von den auf gemeinsamer Welle angeordneten
Bobinen anordnen und mit der Bobinenwelle kuppeln läßt. Bei Verwendung eines Antriebes kann man aber
auch den Antrieb zwischen den beiden Bobinen aufstellen und verwendet ein Getriebe mit zwei Abtriebswellen,
die ihrerseits mit den Bobinenwellen gekuppelt sind. Benutzt man einen Antrieb für jede Bobine, dann kann
man diesen Antrieb auf jeder Bobinenseite aufstellen und die Bobinenwellen mit je einer Kupplung an die
Abtriebswellen der betreffenden Getriebe anschließen. Die Kupplungen führen die drehfeste Verbindung der
miteinander gekuppelten Wellen aus, dienen aber lediglich zum Ausgleich von Ausfluchtungsfehlern, um Relativbewegungen
der miteinander verbundenen Wellen zu ermöglichen.
Will man mit einem Antrieb auskommen und benötigt man eine sehr große Leistung, dann werden insbesondere
unter Berücksichtigung der bei Bobinen erforderlichen Versteckvorrichtungen derart große Bobinenabstände
erforderlich, daß die Beherrschung der durch die Aufteilung der Schachtscheibe vorgegebenen Abstände
der Schachttrume nicht mehr sichergestellt ist
Die Erfindung geht davon aus, daß bei gegebenem Abstand der Schachtfördermaschine vom Schacht der
Abstand der Schachttrume und damit der über den Schachttrumen angeordneten Seilscheiben von Fall zu
Fall unterschiedlich sein kann, aber mit einer Schachtfördermaschine zu bewältigen ist Der Erfindung liegt
deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schachtfördermaschine der bezeichneten Art so auszubilden, daß sie auf
unterschiedliche Trumabstände bei gegebenem Abstand vom Schachtmittelpunkt bedarfsweise eingestellt
werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem gemeinsamen Antrieb jede Seilträgerwelle
und bei je einem Antrieb die die Seilträger verbindende Welle seteilt ist und beide Wellenenden
durch eine Gelenkkupplung miteinander verbunden sind, deren Abwinkelbarkeit bei gegebenem festen Wellenabstand
zum Schacht veränderlich ist
Eine solche Schachtfördermaschine ist universell einsetzbar, weil man die Rotationsebenen der Seilträger
durch Einstellen des oder der Winkel ändern kann, welehe
die beiden Wellenenden der Seilträgerwelle bzw. -wellen miteinander einschließen. Die Erfindung hat
deshalb den Vorteil, daß die Schachtfördermaschine besonders vorteilhaft als transportable Abteufmaschine
und breitbauende Doppeltrommelmaschine eingesetzt werden kann, an der sich die vorgeschriebenen Ablaufwinkel
der Seile zu den Trommeln auch bei kürzeren Abständen zum Schacht einhalten lassen.
Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Wellen als Gelenkwellen
(Kardanwellen) ausgebildet werden.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der
Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 Anordnung eines Förderseilantriebs mit einer geteilten Antriebsstation,
F i g. 1 Anordnung eines Förderseilantriebs mit einer geteilten Antriebsstation,
F i g. 2 Anordnung eines Förderseilantriebs mit einer Antriebssiation,
Fig.3 Schemazeichnung Antriebsstation und Umlenkscheiben.
F i g. 1 zeigt am Beispiel einer Doppelbobinenmaschine die mit dem neuen Förderseilantrieb möglichen Variationen.
Dabei ist in F i g. 1 der aus Antriebsmotor 2 und Getriebe 3 bestehende Antrieb auf beiden Seiten
angeordnet, so daß die Seilträger 1, 10 dazwischen Hegen. Der Antriebsmotor 2 und das Getriebe 3 sind jeweils
über eine Ausgleichskupplung 5 bzw. 16 miteinander verbunden. Die Seilträger 1,10 sind dadurch schräggestellt, daß die die Seilträger 1,10 verbindende Welle,
die allgemein mit 9 bezeichnet ist, in die Teile 12 und 13 unterteilt ist Beide Wellenteile 12, 13 sind mit einer
Gelenkkupplung 4 miteinander verbunden. An die beiden Wellenteile 12,13 schließen sich die übeV normale
Ausgleichskupplungen 6,15 verbundenen Antriebswellen 11,17 an. Diese Kupplungen 6,15 können auch als
Schaltkupplungen ausgeführt sein. Die Gelenkkupplung ermöglicht eine gelenkige Wellenverbindung und dadurch
innerhalb ihrer konstruktiv vorgegebenen Grenzen die Abwinklung der Wellenenden um verschiedene
Winkel tx\. Somit ist es mit dieser Anordnung möglich,
es eine universelle Ersetzbarkeit der Maschine dadurch
zu garantieren, daß der Winkel praktisch in beliebiger Form verändert werden kann.
F i g. 2 zeigt eine Anordnung, bei der auf jeder Seite
F i g. 2 zeigt eine Anordnung, bei der auf jeder Seite
des Antriebs 2, 3, 5 ein Seilträger 1 bzw. 10, d. h. also
eine Bobine angeordnet ist Die Welle ist hierbei insgesamt in die Wellenteile 11, 12, 13, 12', 13' unterteilt,
wobei auf beiden Seiten des Antriebs 2,3,5 jeweils eine
Gelenkkupplung 4 bzw. 14 angeordnet sein muß. Am Antrieb 2,3,5 sind durch die Ausgleichskupplungen 6,
15 die Antriebswellen 11 mit den Enden der Wellen 13', 12' verbunden. Auch bei dieser Anordnung sind Schrägstellungen
der Seilträger 1,10 um den Winke! <x\ möglich,
während die Wellenenden der Seilträgerwellen 12, 13 über die beiden Gelenkkupplungen 4,14 angeschlossen
sind, die unter sich gleich ausgeführt sind.
In Fig.3 ist erkennbar, wie der Winkel a\, d. h. die
Schrägstellung der Rotationsebene der Seilträger 1,10 veränderlich ist. Wie in allen Fällen und Ausführungsbeispielen
sind bei den Förderseilen 7 die über dem Schacht 8 angeordneten Umlenkscheiben 20—26 um
gleiche Winkel oci geschwenkt Die Anordnung der Umlenkscheibe
26 stellt einen Sonderfall dar und soll zeigen, daß die Veränderungen nicht auf die in einer Ebene
liegenden Umlenkscheiben 20—25 begrenzt ist. Mit der dargestellten Verstellbarkeit der Seilträger 1,10 können
praktisch alle Trumabstände al bis a4 bei gleichbleibendem
Abstand b überdeckt werden. Somit ist bei konstantem Abstand b zum Schacht ein- und dieselbe Maschine
für verschiedene Schacht-Trumabstände einsetzbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
30
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40
45
50
55
60
65
Claims (3)
1. Schachtfördermaschine, insbesondere Abteuffördermaschine mit zwei Förderseilen, für die jeweils
ein, z. B. von einer Trommel oder einer Bobine gebildeter Seilträger vorgesehen ist und bei der die
Seilträger auf je einer von zwei miteinander verbundenen Wellen angebracht sind, wobei beide Wellen
einen gemeinsamen Antrieb aufweisen oder beiden Wellen je ein Antrieb zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem gemeinsamen Antrieb (2,3,5) jede Seilträgerwelle (12,13; 12', 13')
und bei je einem Antrieb (2,3,5; 16) die die Seilträger
(1, 10) verbindende Welle (9) geteilt ist und beide Wellenenden durch eine Gelenkkupplung (4, 14)
verbunden sind, deren Abwinkelbarkeit bei gegebenem festen Wellenabstand (b) zum Schacht (8) veränderlich
ist
2. Schachtfördermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (12, 13; 12',
13'; 9) als Gelenkwellen ausgebildet sind.
3. Schachtfördermaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb
(2,3,5) zwischen den Gelenkkupplungen (4,14)
der Seilträger (1,10) angeordnet ist
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19782823272 DE2823272C2 (de) | 1978-05-27 | 1978-05-27 | Schachtfördermaschine, insbesondere Abteuffördermaschine |
GB7918173A GB2025351B (en) | 1978-05-27 | 1979-05-24 | Mine shaft hoistingmeans |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782823272 DE2823272C2 (de) | 1978-05-27 | 1978-05-27 | Schachtfördermaschine, insbesondere Abteuffördermaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2823272A1 DE2823272A1 (de) | 1979-11-29 |
DE2823272C2 true DE2823272C2 (de) | 1986-08-07 |
Family
ID=6040387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782823272 Expired DE2823272C2 (de) | 1978-05-27 | 1978-05-27 | Schachtfördermaschine, insbesondere Abteuffördermaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2823272C2 (de) |
GB (1) | GB2025351B (de) |
Families Citing this family (3)
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CN111747276A (zh) * | 2020-08-07 | 2020-10-09 | 江苏师范大学 | 一种深立井大型提升机 |
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1978
- 1978-05-27 DE DE19782823272 patent/DE2823272C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-05-24 GB GB7918173A patent/GB2025351B/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2025351A (en) | 1980-01-23 |
GB2025351B (en) | 1982-07-07 |
DE2823272A1 (de) | 1979-11-29 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NOELL SERVICE UND MASCHINENTECHNIK GMBH, 30853 LAN |
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