DE2823272C2 - Schachtfördermaschine, insbesondere Abteuffördermaschine - Google Patents

Schachtfördermaschine, insbesondere Abteuffördermaschine

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DE2823272C2
DE2823272C2 DE19782823272 DE2823272A DE2823272C2 DE 2823272 C2 DE2823272 C2 DE 2823272C2 DE 19782823272 DE19782823272 DE 19782823272 DE 2823272 A DE2823272 A DE 2823272A DE 2823272 C2 DE2823272 C2 DE 2823272C2
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DE
Germany
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shaft
hoisting machine
drive
shafts
cable
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DE19782823272
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English (en)
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DE2823272A1 (de
Inventor
Franz 4420 Coesfeld Schneider
Fritz Dipl.-Ing. 4408 Dülmen Wittenbrink
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Noell Service und Maschinentechnik GmbH
Original Assignee
Salzgitter Maschinen Und Anlagen Ag, 3320 Salzgitter
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D7/00Shaft equipment, e.g. timbering within the shaft
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/08Driving gear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schachtfördermaschine, insbesondere eine Abteuffördermaschine mit zwei Förderseilen, für die jeweils ein z. B. von einer Trommel oder einer Bobine gebildeter Seilträger vorgesehen ist und bei der die Seilträger auf je einer von zwei miteinander verbundenen Wellen angebracht sind, wobei beide Wellen einen gemeinsamen Antrieb aufweisen oder beiden Wellen je ein Antrieb zugeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Schachtfördermaschine kann Seilträger aufweisen, die als Treibscheiben ausgebildet sind. Sie ist insbesondere umsetzbar, d. h. sie kann nacheinander an verschiedenen Einsatzorten aufgestellt werden, die sich durch unterschiedliche Aufteilung der jeweiligen Schachtscheibe voneinander unterscheiden, ohne daß ein Umbau der Schachtfördermaschine erforderlich ist.
Doppelbobinen-Schachtfördermaschinen bekannter Bauart können mit einem aus Motor und Getriebe bestehenden Antrieb versehen sein, der sich links oder rechts von den auf gemeinsamer Welle angeordneten Bobinen anordnen und mit der Bobinenwelle kuppeln läßt. Bei Verwendung eines Antriebes kann man aber auch den Antrieb zwischen den beiden Bobinen aufstellen und verwendet ein Getriebe mit zwei Abtriebswellen, die ihrerseits mit den Bobinenwellen gekuppelt sind. Benutzt man einen Antrieb für jede Bobine, dann kann man diesen Antrieb auf jeder Bobinenseite aufstellen und die Bobinenwellen mit je einer Kupplung an die Abtriebswellen der betreffenden Getriebe anschließen. Die Kupplungen führen die drehfeste Verbindung der miteinander gekuppelten Wellen aus, dienen aber lediglich zum Ausgleich von Ausfluchtungsfehlern, um Relativbewegungen der miteinander verbundenen Wellen zu ermöglichen.
Will man mit einem Antrieb auskommen und benötigt man eine sehr große Leistung, dann werden insbesondere unter Berücksichtigung der bei Bobinen erforderlichen Versteckvorrichtungen derart große Bobinenabstände erforderlich, daß die Beherrschung der durch die Aufteilung der Schachtscheibe vorgegebenen Abstände der Schachttrume nicht mehr sichergestellt ist
Die Erfindung geht davon aus, daß bei gegebenem Abstand der Schachtfördermaschine vom Schacht der Abstand der Schachttrume und damit der über den Schachttrumen angeordneten Seilscheiben von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann, aber mit einer Schachtfördermaschine zu bewältigen ist Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schachtfördermaschine der bezeichneten Art so auszubilden, daß sie auf unterschiedliche Trumabstände bei gegebenem Abstand vom Schachtmittelpunkt bedarfsweise eingestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem gemeinsamen Antrieb jede Seilträgerwelle und bei je einem Antrieb die die Seilträger verbindende Welle seteilt ist und beide Wellenenden durch eine Gelenkkupplung miteinander verbunden sind, deren Abwinkelbarkeit bei gegebenem festen Wellenabstand zum Schacht veränderlich ist
Eine solche Schachtfördermaschine ist universell einsetzbar, weil man die Rotationsebenen der Seilträger durch Einstellen des oder der Winkel ändern kann, welehe die beiden Wellenenden der Seilträgerwelle bzw. -wellen miteinander einschließen. Die Erfindung hat deshalb den Vorteil, daß die Schachtfördermaschine besonders vorteilhaft als transportable Abteufmaschine und breitbauende Doppeltrommelmaschine eingesetzt werden kann, an der sich die vorgeschriebenen Ablaufwinkel der Seile zu den Trommeln auch bei kürzeren Abständen zum Schacht einhalten lassen.
Vorzugsweise und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Wellen als Gelenkwellen (Kardanwellen) ausgebildet werden.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 Anordnung eines Förderseilantriebs mit einer geteilten Antriebsstation,
F i g. 2 Anordnung eines Förderseilantriebs mit einer Antriebssiation,
Fig.3 Schemazeichnung Antriebsstation und Umlenkscheiben.
F i g. 1 zeigt am Beispiel einer Doppelbobinenmaschine die mit dem neuen Förderseilantrieb möglichen Variationen. Dabei ist in F i g. 1 der aus Antriebsmotor 2 und Getriebe 3 bestehende Antrieb auf beiden Seiten angeordnet, so daß die Seilträger 1, 10 dazwischen Hegen. Der Antriebsmotor 2 und das Getriebe 3 sind jeweils über eine Ausgleichskupplung 5 bzw. 16 miteinander verbunden. Die Seilträger 1,10 sind dadurch schräggestellt, daß die die Seilträger 1,10 verbindende Welle, die allgemein mit 9 bezeichnet ist, in die Teile 12 und 13 unterteilt ist Beide Wellenteile 12, 13 sind mit einer Gelenkkupplung 4 miteinander verbunden. An die beiden Wellenteile 12,13 schließen sich die übeV normale Ausgleichskupplungen 6,15 verbundenen Antriebswellen 11,17 an. Diese Kupplungen 6,15 können auch als Schaltkupplungen ausgeführt sein. Die Gelenkkupplung ermöglicht eine gelenkige Wellenverbindung und dadurch innerhalb ihrer konstruktiv vorgegebenen Grenzen die Abwinklung der Wellenenden um verschiedene Winkel tx\. Somit ist es mit dieser Anordnung möglich,
es eine universelle Ersetzbarkeit der Maschine dadurch zu garantieren, daß der Winkel praktisch in beliebiger Form verändert werden kann.
F i g. 2 zeigt eine Anordnung, bei der auf jeder Seite
des Antriebs 2, 3, 5 ein Seilträger 1 bzw. 10, d. h. also eine Bobine angeordnet ist Die Welle ist hierbei insgesamt in die Wellenteile 11, 12, 13, 12', 13' unterteilt, wobei auf beiden Seiten des Antriebs 2,3,5 jeweils eine Gelenkkupplung 4 bzw. 14 angeordnet sein muß. Am Antrieb 2,3,5 sind durch die Ausgleichskupplungen 6, 15 die Antriebswellen 11 mit den Enden der Wellen 13', 12' verbunden. Auch bei dieser Anordnung sind Schrägstellungen der Seilträger 1,10 um den Winke! <x\ möglich, während die Wellenenden der Seilträgerwellen 12, 13 über die beiden Gelenkkupplungen 4,14 angeschlossen sind, die unter sich gleich ausgeführt sind.
In Fig.3 ist erkennbar, wie der Winkel a\, d. h. die Schrägstellung der Rotationsebene der Seilträger 1,10 veränderlich ist. Wie in allen Fällen und Ausführungsbeispielen sind bei den Förderseilen 7 die über dem Schacht 8 angeordneten Umlenkscheiben 20—26 um gleiche Winkel oci geschwenkt Die Anordnung der Umlenkscheibe 26 stellt einen Sonderfall dar und soll zeigen, daß die Veränderungen nicht auf die in einer Ebene liegenden Umlenkscheiben 20—25 begrenzt ist. Mit der dargestellten Verstellbarkeit der Seilträger 1,10 können praktisch alle Trumabstände al bis a4 bei gleichbleibendem Abstand b überdeckt werden. Somit ist bei konstantem Abstand b zum Schacht ein- und dieselbe Maschine für verschiedene Schacht-Trumabstände einsetzbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schachtfördermaschine, insbesondere Abteuffördermaschine mit zwei Förderseilen, für die jeweils ein, z. B. von einer Trommel oder einer Bobine gebildeter Seilträger vorgesehen ist und bei der die Seilträger auf je einer von zwei miteinander verbundenen Wellen angebracht sind, wobei beide Wellen einen gemeinsamen Antrieb aufweisen oder beiden Wellen je ein Antrieb zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem gemeinsamen Antrieb (2,3,5) jede Seilträgerwelle (12,13; 12', 13') und bei je einem Antrieb (2,3,5; 16) die die Seilträger (1, 10) verbindende Welle (9) geteilt ist und beide Wellenenden durch eine Gelenkkupplung (4, 14) verbunden sind, deren Abwinkelbarkeit bei gegebenem festen Wellenabstand (b) zum Schacht (8) veränderlich ist
2. Schachtfördermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (12, 13; 12', 13'; 9) als Gelenkwellen ausgebildet sind.
3. Schachtfördermaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb (2,3,5) zwischen den Gelenkkupplungen (4,14) der Seilträger (1,10) angeordnet ist
DE19782823272 1978-05-27 1978-05-27 Schachtfördermaschine, insbesondere Abteuffördermaschine Expired DE2823272C2 (de)

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GB7918173A GB2025351B (en) 1978-05-27 1979-05-24 Mine shaft hoistingmeans

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GB2025351A (en) 1980-01-23
GB2025351B (en) 1982-07-07
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