DE2822673A1 - System zur faksimile-uebertragung von dokumenten - Google Patents
System zur faksimile-uebertragung von dokumentenInfo
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Description
2 Ί.
:Y'JTEM ZUR FAKSIMILE-ÜBERTRAGUNG
VON DOKUMENTEN
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Faksimile-Übertragung
von Dokumenten, bestehend aus einem Sender, der ein Dokument abtastet und elektrische Sendesignale erzeugt,
einer Übertragungsstrecke für diese Signale und einem Empfänger, der die Signale in Schreibbefehle umwandelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein solches System bezüglich der Übertragung von Vordruck-Dokumenten zu optimisieren,
wie z.B. Warenbestellungen, Reservierungen, Rechnungen, Schecks, Empfangsbestätigungen, Lagerbestände usw.
Es erscheint tatsächlich wünschenswert, bei der Übertragung die Tatsache zu berücksichtigen, daß ein solches Vordruck-Dokument
viele Informationen enthält, die gar nicht übertragen zu werden brauchen, da es sich hierbei um die Schriftzeichen
und Striche des unausgefüllten Formulars handelt, das dem Empfänger bekannt sein könnte.
Dieses Problem ließe sich dadurch lösen, daß dem Empfänger vor der Übertragung mitgeteilt wird, welches Formular
auszufüllen sei, worauf er das entsprechende Formular als Leerblatt in sein Empfangsgerät einspannt. Um einen echten
Gewinn zu erzielen, muß dann auf der Sendeseite dafür gesorgt werden, daß die redundanten Informationen unterdrückt werden.
Dieses sowohl auf der Sende- wie auf der Empfangsseite komplizierte
und personalintensive Verfahren zu vereinfachen ist Ziel der Erfindung. Dieses Ziel wird durch das System gemäß
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Patentanspruch 1 erreicht. Bezüglich bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele
mithilfe der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Sende-Empfangsgerät des erfindungsgemäßen Systems.
Fig. 2 zeigt einen für das erfindungsgemäße System vorbereiteten Vordruck.
Fig. 3 zeigt schematisch einen Vergleicher für das Gerät nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt ein Detail aus Fig. 3.
Fig. 5 zeigt Ausschnitte aus dem Dokument zur Verdeutlichung der Fehlerkorrektur.
Fig. 6 zeigt eine Variante zu Fig. 1.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Sende-Empfangsgerät für ein erfindungsgemäßes System. Dieses Gerät kann wahlweise
als Sender und als Empfänger arteiten und wirkt mit einem
gleichartigen Gerät am anderen Ende einer Übertragungsstrecke 2 zusammen. Das Sende-Empfangsgerät enthält einen Sendeweg
und einen Empfangsweg. Im Sendeweg befindet sich ein Dokumentenabtastgerät 1, das einen Lesekopf besitzt und in digitaler
Form ein Abtastsignal gemäß einer systematischen Abtastung Zeile für Zeile des Dokuments liefert. Beispielsweise wird,
ein weißer Dokumentenpunkt als Binärzeichen Null und ein schwarzer Dokumentenpunkt durch ein Binärzeichen Eins verschlüsselt;
man könnte auch Halbtöne berücksichtigen und den Grautonwert jedes Dokumentenpunkts mit mehreren Binärzeichen
verschlüsseln. Empfangsseitig ist wie üblich ein Schreibgerät
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3 vorgesehen, das Punkt für Punkt das Dokument reproduziert, das auf der Sendeseite abgetastet wird.
Geräte wie das Abtastgerät 1 und das Schreibgerät 3 sind wohl bekannt und finden sich oft in integrierter Form
vor, in der entweder abgetastet oder geschrieben werden kann.
Die Übertragungsstrecke 2 mündet in einen Modulator-Demodulator
4, der je nach Übertragungsrichtung ein Faksimile— signal in den Übertragungsfrequenzbereich umsetzt oder umgekehrt.
Weiter ist ein Speicher 5 vorgesehen, in dem in binärer Form der Inhalt verschiedener nicht ausgefüllter Vordrucktypen
die für den Verkehr im System zugelassen sind, gespeichert ist. Die Einapeicherung der verschiedenen Vordrucktypen
erfolgt über das Äbtastgerät 1, wobei der entsprechende Informationsweg 6 in gestrichelter Linie angedeutet ist.
Um die Formulartypen im Speicher erkennen zu können,
muß jedes Formular identifiziert sein, beispielsweise nach der Art, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Diese Identifizierung
betrifft den Typ des Vordrucks, beispielsweise eine Typnummer, sowie die Justierung seines Inhalts, beispielsweise mithilfe
eines Blockanfangskodes. Die Vordrucke gleichen Typs sind alle in gleicher Weise identifiziert und die Blattjustierung wird
ebenfalls stets auf die gleiche Weise markiert. Während der Einspeicherung der nicht ausgefüllten Vordrucke in den Speicher
5 sucht das Abtastgerät 1 zunächst zwei Kodezeichen, nämlich ein Identifikationssignal für den Formulartyp und einen Blockanfangskode
oder Rahmenkode. Diese Zeichen werden vor und mit dem Abtastsignal eingespeichert.
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'lach dar Eins^oichorung df?r nicht ausgefüllten Formulare
in den Snoicher ist ans Gerät betriebsbereit, indem
das Dokumentennbfcastgerät 1 mit dem .Speicher 5 über Auswahlmittel
7 eines nicht ausgefüllten Vordrucks verbunden ist. Diene /uaswahlmittel erkennen den Kode für den Vordruck und
den Blockanfangskode bzw. ermitteln die Koinizidenz des eingespeicherten
Blockanfangskodes mit dem vom Abtastgerät 1 stammenden Blockanfangskode. Sobald ein Vordruck ausgewählt
ist, liefert der Speicher 5 an die Auswahlmittel 7 den Blockanfangskode; sobald die Koinzidenz festgestellt ist oder nach
einer vorgegebenen Verzögerung, steuern die Auswahlmittel 7 den Lesevorgang für den ausgewählten Vordruck aus dem Speicher.
Das Abtastgerät ist weiter an den ersten Eingang eines Digitalvergleichers 8 angeschlossen, dem über seinen zweiten
Eingang nach der Auswahl eines Vordrucks im Speicher und nach Feststellung der Koinzidenz der Blockanfangskodes die das
nicht ausgefüllte Formular betreffenden Signale zugeführt werden. Die Übertragung erfolgt im Takt von Impulsen H, die vorzugsweise
die Taktimpulse des Abtastgeräts sind und von einem allgemeinen Taktgeber des Geräts 1 geliefert werden. Der Vergleicher
8 liefert also ein Signal, das der Differenz zwischen den beiden
Formularen, dem ausgefüllten und dem nicht ausgefüllten Formular entspricht und Nutzsignal genannt wird. Binärzeichen des
Werts EINS bilden den eigentlichen Inhalt des ausgefüllten Formulars. Das Vergleichsergebnis liefert ein Bild, das nur
die beim Ausfüllen des Formulars zugefügten Informationen enthält.
Dieses Nutzsignal am Ausgang des Vergleichers 8 wird vom Identifikationssignal und dem Blockanfangskode eingeleitet,
die dem Vergleicher vom Abtastgerät 1 alleine angeboten werden.
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Ein Datenkompressor 9, der die Länge von Nur-schwarz-
bzw. Nur-weiß-Sequenzen angibt, ist mit dem Ausgang des Vergleichers
8 verbunden und liefert selbst sein Ausgangssignal
an den Modulator-Demodulator 4. Die Übertragung auf der Strecke 2 nimmt also nur eine kurze Zeit in Anspruch, die
im wesentlichen vom Umfang des Nutzsignals abhängt. Tatsächlich waist das aus dem Vergleicher 8 kommende Signal meist
nur wenige Binärzeichen EINS auf, die von langen Sequenzen NULL umgeben sind. Das Übertragungssignal enthält also lediglich
das Identifikationssignal, den Blockanfangskode und in verschlüsselten Form Signale betreffend die in das Formular
eingetragenen Nutzinformationen.
Beim Empfang wird das von der Übertragungsstrecke 2 kommende Signal im Modulator-Demodulator empfangen. Das
Schreibgerät 3 ist mit einem Mischer 10 verbunden und dieser eingangsseitig mit einem Datendekompressor 11. Dieser Dekompressor
11 ist mit den Auswahlmitteln 7 verbunden, die dem Sende- und dem Empfangskanal gemeinsam sind. Den Auswahlmitteln
wird also nach der Dekompression das Identifikationssignal übermittelt, so daß aus dem Speicher 5 der nicht ausgefüllte
gewünschte Vordruck bereitgestellt werden kann. Wenn dann der Blockanfangskode vom Datendekompressor 11 an die Auswahlmittel
gemeldet wird, oder nach einer vorgegebenen Verzögerung, dann liefert der Speicher an den Mischer 10 die dem nicht ausgefüllten Formular entsprechenden Signale. Im Rhythmus der Taktsignale
H,der wieder vorzugsweise dem Takt des Schreibgeräts 3
entspricht, werden dann die vom Speicher bzw. dem Datendekorapressor
kommenden Signale gemischt und gemeinsam dem Schreibgerät
zugeführt.
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Der Datendekompressor 11 vollzieht die inverse Funktion
des Datenkompressors 9 und der Mischer 10 die inverse Funktion des Vergleichers 8» Demgemäß besteht bei fehlerfreier
Übertragung Gleichheit zwischen den vom Abtastgerät 1 auf der Sendeseite gelieferten Signalen und den dem Schreibgerät
3 auf der Empfangsseite zugeführten Signalen. Dar Mischer IO kann als einfaches ODER-Glied ausgeführt sein. Je nach
Wunsch können die Identifikationssignale und die Blockanfangskodes
auf dem im Schreibgerät 3 erzeugten Dokument wiedergegeben werden oder nicht.
In Fig. 2 ist ein Vordruck 15 wiedergegeben, an dem die Identifizierung des Vordrucktyps in Form eines schwarz—
weifl-Streifenkodes 16 am rechten oberen Vordruckrand und der
Blockanfangskode als Streifenkode 18 am linken oberen Hand des für das Ausfüllen vorgesehenen Formatrahmens 17 angegeben ist.
Solche Strexfenkodes können leicht von Faksimilegeräten entschlüsselt
werden und auch leicht im Schreibgerät reproduziert werden. Der Streifenkode kann beispielsweise in einer speziellen
Schreibmaschine auf den Vordruck aufgebracht werden, auf der der Benutzer unverschlüsselt eine Typennummer eintastet.
Der Blockanfangskode 18, der den Beginn des Formularrahmens 17 anzeigt und durch den eine genaue Übereinstimmung
der Formularrahmen auf der Sende- und der Empfangsseite sichergestellt
wird, kann auch durch den gedruckten Rahmen 17 oder durch dessen linke obere Ecke, in durchgezogenem oder unterbrochenem
Strich.ersetzt werden. Der Strichkode 18, der keinerlei weitere Informationen enthält, hat jedoch den Vorteil, über
mehrere Abtastzeilen zu reichen und damit eine genauere Infor-
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mation über don Beginn des Rahmens 17 y,n liefern. Zum Beispiel
kann der erste Strich des Kodes die senkrechte Ausrichtung des Rahmens 17 angeben und die Gesamtheit der Striche
ggfs. unter Berücksichtigung eines vorgegebenen vertikalen Abstands zum oberen Rand des Rahmens 17 die horizontale Ausrichtung.
Die Koinzidenz zv/ischen den Blockanfangskodes aus dem Speicher und aus dem Mischer 10 gibt an, daß der Speicher
mit dem Datendekompressor 11 in Phase ist.
Fig. 3 zeigt einen logischen Korrekturkreis für Fehler, die bei der Abtastung des Vordrucks auftreten können,
d.h. die entweder im Speicher oder im Abtastsignal des ausgefüllten Vordrucks vorliegen. Der Korrekturkreis ist dem
Vergleicher 8 aus Fig. 1 zugeordnet, über einen Eingang 20
wird dem Kreis das vom Abtastgerät 1 (Fig. 1) erzeugte Signal zugeführt und über einen Eingang 21 das vom Speicher 5
kommende Signal. Es wird vorausgesetzt, daß die beiden Signale bereits in Koinzidenz gebracht sind und sich zu jedem
Zeitpunkt auf einen gleichen Dokumentenpunkt beziehen. Das am Eingang 2O anliegende Signal wird an ein Schieberegister
22 angelegt, aus dem die Binärwerte von drei Gruppen von je drei aufeinanderfolgenden Dokumentenpunkten isoliert
werden können. Die drei Gruppen gehören drei aufeinanderfolgenden Äbtastzeilen des ausgefüllten Vordrucks an und liegen
übereinander. Die Kapazität dieses Schieberegisters entspricht also mindestens der Anzahl von Binärzeichen in zwei vollständigen
Abtastzeilen plus drei Binärzeichen. Das vom Speicher kommende Signal wird über den Eingang 21 an ein weiteres
Schieberegister 23 angelegt, an dem ebenfalls drei Gruppen
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von je drei Abtastpunkten, die zu drei aufeinanderfolgenden
Zeilen des unausgefüllten gespeicherten Vordrucks gehören, abgegriffen werden können. Die Kapazität dicjaes Schieberegisters
entspricht also mindestens der Anzahl von Binärzeichen zweier ganzer Abtastzeilen plus drei Binärzeichen.
Uie Fig. 3 zeigt, enthält das !Register 22 drei erste
Registerelemcnte wie 24, denen ein Register 25 nachgeschaltet ist, dem wiederum drei zweite Registerelemente wie 26 nachgeordnet
sind, worauf ein Register 27 folgt und drei dritte Registerelemente 28. Das Register 25 vermag mit den Elementen
26 eine ganze Zeile des Dokuments zu speichern.und dasselbe
gilt für das "egister 27 mit den Registerelementen 28. Mit a11# al2, a^ und a2l, *22, a^ bzw. a3l, a^. Z33
sind die Ausgänge der Registerelemente 24, 26 und 28 bezeichnet, an denen die drei Gruppen von Binärwerten von Abtastpunkten
in jedem Augenblick verfügbar sind.
Eine ähnliche Struktur gilt für das Register 23, das drei erste Registerelemente 34, gefolgt von einem Register
und drei zweiten Registerelementen 36 sowie von einem Register 37 und drei dritten Registerelementen 38 umfaßt. Auch hier
kann im Register 35 zusammen mit den Elementen 36 stets eine ganze Zeile gespeichert werden, ebenso wie im Register 37 in
Verbindung mit den Elementen 38. Die Ausgänge m.. liefern die Werte der drei Gruppen miteinander bei der Korrektur zu
koordinierender Abtastpunkte.
Der Korrekturkreis geht in den Vergleicher über in einem UND-Glied 31, in dem das Abtastsignal und das gespeicherte
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,Signal miteinander verglichen werden. Diesem Glied 31 wird
der Ausgang z\ des mittleren Registerelements einer Neunergruppe
in der Registergruppe 22 zugeführt. Zwei v/eitere Eingänge des UND-Glieds sind mit Ausgängen je eines logischen
Schaltkreises 32 bzw. 33 verbunden. Der Schaltkreis 32 ist dem Register 22 zugeordnet und so geschaltet, daß zusammen
mit dem UHD-Glied 31 die Unterdrückung eines einzelnen schwarzen
Punktes zwischen weißen Punkten erfolgt. Der vSchaltkreis 32 besitzt acht Eingänge, die mit den Ausgängen der Registerelemente
24, 26 und 28 mit Ausnahme des mittleren Elements verbunden sind. Der logische Schaltkreis 33 ist der Gruppe
von Schieberegistern 23 zugeordnet und erfüllt zwei Aufgaben :
In Verbindung mit dem UND-Glied 31 unterdrückt er j öden schwarzen Abtastpunkt im gespeicherten nicht ausgefüllten
Vordruck. So ist das Glied 31 gesperrt, wenn gleichzeitig ein schwarzer Punkt im gespeicherten Vordruck (m_„ = 1)
und im abgetasteten Dokument (a„9 = 1) vorliegt. Außerdem bleibt
das Glied 31 gesperrt, wenn ein schwarzer Punkt im gespeicherten Vordruck (m„_ = 1) vorliegt und ein weißer Punkt im abgetasteten
Dokument (a„~ = 0). Für diese erste Funktion wird
dem Schaltkreis 33 der Ausgang m„„ des mittleren Registerelements
der Gruppe 36 zugeführt.
Als zweite Funktion vermag der Schaltkreis 33 jedes Binärzeichen eines Dokumentenpunktes zu unterdrücken, der
einem Strich des gespeicherten Vordrucks benachbart ist. Zu diesem Zweck sind dem Schaltkreis 33 außer dem Ausgang
m_„ die acht anderen Ausgänge der Registerelemente 34f 36
und 38 zugeführt, die den zeilen- und spaltenmäßig benach-
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barten Punkten entsprechen. Do" .'Jchaltkreiis 3 3 interprotiori:
also jeden weißen Punkt mo ? in der ITachbarschaf t eines solchen
Strichs als schwarzen Punkt.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der beiden schaltkreise
32 und 33 in Verbindung mit dem UND-Glied 3.1. Dar Schaltkreis 32 enthält ein logisches ODER-Tor mit acht Eingängen,
an die die acht besonderen Ausgänge der Registorel entente des Registers 22 angeschlossen sind. Der Ausgang
dieses ODER-^Tors führt zum UND-Glied 31.
Der Schaltkreis 33 besitzt ein ODER-NICITT-Glied 45
mit fünf Eingängen, von denen einer mit dem Ausgang m2;) des
mittleren Registerelements der Gruppe 36 und die vier anderen mit Ausgängen von vier UND-Gliedern 46, 47, 48 und 49 verbunden
sind. Jedes dieser UND-Glieder verknüpft drei Ausgänge der Registerelemente des Registers 23, die einer gemeinsamen
Zeile oder einer gemeinsamen Spalte im Umkreis des gerade untersuchten Punktes (Ausgang m„?) entsprechen.
Fig. 5 zeigt eine solche Struktur von neun einander benachbarten Abtastpunkten in fünf unterschiedlichen Konfigurationen
A, B, C, D und E. Im Bild A sind die Ausgänge der einzelnen Registerelemente m.. eingetragen. Entsprechend dem
Bild A, das die Verhältnisse für das eingespeicherte Signal zeigt, ergibt sich ein Bild auch für die abgetasteten Werte
(a, Gruppe 22). Jedesmal, wenn der gespeicherte Abtastpunkt (nt22)
schwarz ist, liefert das ODER-NICHT-Glied 45 den Wert NULL und
sperrt das UND-Glied 31, und zwar unabhängig vom Wert des Ausgangs a„„ des abgetasteten Punktes und unabhängig von den Vierten
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lNachbarounkte im GingsdpoichGrton Bild. Tatsächlich läge bei
m.j t — 1 und a#) . — 0 ein Fehler entweder im eingespeicherten
Bild oder im Abtast^ignal vor, der somit beseitigt wird.
In Bild B von Fig. 5 ist die Funktion des UND-Gliedes 46 verdeutlicht. Dieses Glied unterdrückt im Ausgangssignal
des UND-Glieds 31 jeden Punkt (a ), der einem waagerechten Strich benachbart ist und diesem zugehörig sein könnte, wobei
dieser Strich die drei Ausgänge m,, , m, „ und m, ., der betrachteten
Konfiguration betrifft. Die Bilder C, D und E zeigen die entsprechenden Funktionen der UND-Glieder 47, 48 und 49,
so daß also auch ein schwarzer Punkt rechts neben, links
neben oder über einem Strich unterdrückt wird. Wenn der Auseine s
gang /der UND-Glieder 46 bis 49 EINS zeigt, d.h., wenn eine
gang /der UND-Glieder 46 bis 49 EINS zeigt, d.h., wenn eine
schwarze Linie neben dem untersuchten Punkt verläuft, dann zeigt der Ausgang des Gliedes 45 unabhängig davon den Wert
NULL, ob der untersuchte Punkt schwarz oder weiß ist. Diese Schaltung kann also kleine Unterschiede in der Abtastung der
gemeinsamen Teile des nicht ausgefüllten und des analysierten Vordrucks berücksichtigen, indem ein weißer Punkt m22 neben
jeder horizontalen oder vertikalen Linie des nicht ausgefüllten Formulars unterdrückt wird. Dadurch wird also auf
dem nicht ausgefüllten Vordruck eine virtuelle Verbreiterung jedes Striches um je einen elementaren Abtastpunkt zu beiden
Seiten des Striches bewirkt, so daß kleine Abweichungen des abgetasteten Formulars nicht störend in Erscheinung treten.
Fig. 6 zeigt eine Variante zu Fig. 1, deren Besonderheit darin besteht, eine besonders große Anzahl verschiedener
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Formulartypen einspeichern zu können. Für gleiche Elemente wie in Fig. 1 sind gleiche Bezugszeichen verwendet. In dieser
Variante gemäß Fig. 6 sind die einzelnen Formulartypen in komprimierter Form im Speicher 5 notiert. Über die gestrichelte
Verbindung ist der Datenkompressor 9 wie vorher mit dem Speicher 5 verbunden. Dem Vergleicher 8 wird einerseits das digitale
Signal von der Abtastung des ausgefüllten Formulars zugeführt und andererseits das gespeicherte Signal des entsprechenden
nicht ausgefüllten Formulars, und zwar über einen Dekompressor 40. Hier wird also das Abtastsignal mit dem gespeicherten
Signal nach der Umwandlung des letzteren im Dekompressor 40 in vollständiger Form verglichen. Das Vergleichssignal
wird dann im Datenkompressor 9 in der oben beschriebenen Art verschlüsselt und auf die Überti"agungsstrecke
2 über den Modulator-Demodulator 4 geschickt.
Entsprechend ist der Mischer 10 einerseits mit dem Datendekompressor 11 verbunden, der das Signal wiederherstellt,
das auf der Sendeseite am Ausgang des Vergleichers 8 vorgelegen hat, und andererseits mit dem Speicher 5 über den Datendekompressor
40.
Die Kapazität des Speichers 5 für die Einspeicherung eines Vordrucks des Formats A4 mit einer horizontalen Auflösung
von 1728 Abtastpunkten pro Zeile ist beispielsweise 2 Mbits für eine senkrechte Auflösung von 3,85 Zeilen pro Millimeter;
d ie Kapazität wäre 4 Mbits für eine senkrechte Auflösung von
7,7 Zeilen pro Millimeter. Wenn man dagegen im Speicher eine komprimierte Speicherform wählt, mit einem Kompressionsgrad
von etwa 5, dann kann die Kapazität des Speichers im selben
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Maße reduziert werden^oder die Anzahl der verschiedenen Formulare
kann bei gleicher Kapazität des Speichers vergrößert werden.
Für die Faksimile-Übertragung von Dokumenten, die nicht die vorbestimmten Formulare benutzen, kann das erfindingsgemäße
System wie ein klassisches Faksimile-Übertragungssystem verwendet werden.
Im Rahmen der Erfindung kann auch jedes Endgerät für
eine Übertragungsrichtung spezialisiert sein, so daß ein gerichtetes
Übertragungssystem vorliegt. Auch kann der Speicher auf der Erapfangsseite entweder mit nicht ausgefüllten Formularen,
die ihm auf der Erapfangsseite eingegeben werden oder mit Signalen solcher Vordrucke gefüttert werden, die von der
Sendeseite über die Übertragungsstrecke zum Empfänger gelangen.
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Claims (1)
- ίο 7^7 D 2**. Mai 1978/d/2t>73CGIlBAGtIIH IHDUTTHIEIJ.C Di? 1 TF.TJSCOMMDIIIC: TIO" ;CIT-ALCATEL -Ί .'».
l'A, rue do la Bai ine, 7 5QOE Pari-3, i-'rnnkroiohSYSTEM SOR FAKSIMILE-URaKTPJiGUNG VOIT DOiCUMStTmTPAT ElJT ;iIT.3PEaCIIÜ/1/*- System zur Faksimile-Übertragung von Dokumenten, bestehend aus einem Sender, der ein Dokument abtastet und elektrische Sendesignale erzeugt, einer Ubartragungsstracke für diese Signale und einem Empfänger, der die Signale in Schreibbefehle umwandelt, dadurch gekennzeichnet, daß zur übertragung von Dokumenten, die aus ausgefüllten Vordrucken bestehen, sends- und ompfang.sseitig ein Speicher (5) vorgesehen ist, der die verschiedenen Vordrucke (Fig. 2) im unausgefüllten Zustand gespeichert hält und mit Auswahlmittelm (7) zur Ausgabe von Faksimilesignalen eines ausgewählten Vordrucks zusammenwirkt, daß sendeseitig ein Vergleicher (8) vorgesehen ist, der die bei der Abtastung des Dokuments entstehenden Faksimilesignale mit den gespeicherten Signalen vergleicht und nur die Untersohiodssignale an einen Datenkompresaor (9) durchläßt, und daß empfangsseitig ein entsprechender Datendekompressor (11) und ein Mischer (10) vorgesehen sind, der das aus dem Speicher kommende, dem leeren Vordruck zugeordnete Signal dem vom Datendekompressor stammenden Signal zumischt, so daß Schreibbefehle für den ausgefüllten Vordruck vorliegen.yO98&G/"O722ORIGINAL INSPECTfiQ- "y^;-~ni η?·-τ1ι -\:inn»"tcri 1, π π ei a r c h π 1: ο ί η r: c i c '> π ο t-, c·-3 de^ Vr-3r<jL-?i^!οτ (ί ) -.in^n -nt-.Gi lofri.nc'ion j12hli»viK»rr-5lr'-u---kri?i«3 (Vl) on Uv I It, ri-^r d.L« qnrlo mehraror oina'id j>" bsiiaohbariier ]X/kurncnfcen>'i.nJit:e (a..)lo:·: vo:«rcjlai'iht, und di ϊ Übsrtraguny einzeln Ttahender 'jah\J:ivr.n~ Dokument? rpiin1;;:^ vcirliindarfc.'.i ~ Sv.-itf'ra nac:h einem der Ansprüche 1 bis i, dadurch gekennzeichnet, da ii d^r Vergleicher (0) einen zweiten logischen Fehlerkorrakturkreis (45,.31) aufweist, der das vom Speicher (5) kommende oignal (nu ) mit dem von der Dokumentenabtastung stammenden Signal (ao9) vergleicht und die Übertragung von schwarzen Punkten verhindert, die einem schwarzen Punkt des gespeicherten Vordrucks entsprechen.4 - System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter logischer Korrekturkreis (46-49) dem zweiten Korrekturkreis (45,31) zugeordnet ist, der einerseits aus dem Speicher (5) den Viert eines Dokumentenpunkfces und die Werte der benachbarten Dokumentenpunkte zugeführt erhält und Schwarzwerte des untersuchten Punktes unterdrückt, wenn drei in Zeilen- oder Spaltenrichtung benachbarte Punkte als schwarz festgestellt worden sind.5 - System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste logische Korrekturkreis (32) einem ersten Eingangskreis zugeordnet ist, der aus einem Schieberegister (22) besteht, dem das von der Abtastung des809860/0722 BAD ORIGINALADokuments ötammondo ..i'mal ■'ucfoi-'i-ii-i: \/irc. uacl v..;r c«er Giqru-.lc zweier vollntrindicjar Abt;; si; ze ilen d'^i zuzüglich mindestens dreier Binärziinhcn oinaorichur-ί ist, v/oboi /Vbg-.?iffe (a_. .) vorgesehen sind, die ein<?rn gorndo untersuchten Punlct des Dokuments,don ITachbarpunkton in derselben Zailo, in dor vorhergehenden !Zeile und in der folgendan IJoile entsprechen.6 - System nach .Anspruch 4, d a d u r n. b gekennzeichnet, daß der dritte logische Kreis (46-';·9) einemauszweiten Eingangskreis (23) zugeordnet ist, der feinem Schieberegister besteht, dem das Speichersignal zugeführt wird und zur Speicherung der Signale zweier vollständiger Zeilen des nicht ausgefüllten Dokuments eingerichtet ist, zur-.üglich mindestens dreier Binärzeichen, wobei Abgriffe (m..) vorgesehen sind, die einem gerade untersuchten Punkt des nicht ausgefüllten Vordrucks, den Nachbarpunkten in derselben Keile, in der vorhergehenden Seile und in der folgenden Zeile des nicht ausgefüllten Vordrucks entsprechen.7 - System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlmittel (7) einen Identifikationsdetektor aufweisen, der auf die Identifikationskodes der verschiedenen Vordrucke und auf Blockanfangskodes für die verschiedenen Vordruckformate anspricht.809850/0722 BAD ORIGINAL
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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