DE10033146A1 - Einfach-Abtast-Übertragung von Dokumenten zu mehreren heterogenen Empfängern - Google Patents
Einfach-Abtast-Übertragung von Dokumenten zu mehreren heterogenen EmpfängernInfo
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Abstract
Ein Verfahren zum Übertragen von Daten, die in einem Dokument enthalten sind, zwischen einer Abtastvorrichtung und einer Mehrzahl von Bestimmungsorten von heterogenen Empfängern wird beschrieben, wobei jeder jeweilige Empfängerbestimmungsort in der Lage ist, abgetastete Informationen in einer spezifischen Datenform zu empfangen. In einem ersten Schritt wird eine Mehrzahl von Bestimmungsorten von heterogenen Empfängern ausgewählt. Daraufhin wird eine annehmbare Datenform für jeden Empfängerbestimmungsort bestimmt. Das Dokument wird danach einmal abgetastet, um das Dokument in elektronische Daten umzuwandeln. Die elektronischen Daten werden daraufhin verwendet, um eine entsprechende elektronische Datendatei für jeden Empfängerbestimmungsort zu erzeugen, wobei jede Datendatei in eine Datenform umgewandelt wird, die für den entsprechenden Empfängerbestimmungsort derselben geeignet ist. Die elektronischen Datendateien werden danach zu deren jeweiligen Empfängerbestimmungsorten übertragen. Eine Abtastvorrichtungsübertragungsanordnung ist ferner bei einer Vorrichtung beschrieben, die eine Abtastvorrichtung umfaßt, die mit zumindest einem Empfänger verbunden ist, der in der Lage ist, abgetastete Informationen als elektronische Datendateien zu empfangen. Die Anordnung umfaßt einen Prozessor zum Speichern, Wiedererlangen und Auswählen einer Mehrzahl von Bestimmungsorten von heterogenen Empfängern. Eine Abtastvorrichtung zum Umwandeln der Dokumente in elektronische Daten ist ...
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf
ein Übertragen von Daten zu mehreren Empfängern. Insbeson
dere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfah
ren und eine Vorrichtung zum Übertragen von abgetasteten
bzw. gescannten Daten zu mehreren heterogenen Empfängern.
Ein nützliches Merkmal, das bei manchen Scannern vorgesehen
ist, ermöglicht, daß ein Benutzer ein abgetastetes Dokument
zu einem spezifischen Empfängerbestimmungsort senden kann.
Übertragungsprotokolle, wie beispielsweise die Technologie
JetSendTM (Marke) von Hewlett Packard, können verwendet wer
den, um eine solche Übertragung zu ermöglichen. Die
JetSendTM-Technologie wirkt als eine auf dem Gerät unter
gebrachte "Intelligenz", die es ermöglicht, daß mehrere
Vorrichtungen direkt mit anderen JetSendTM-befähigten Vor
richtungen kommunizieren. Die JetSendTM-Technologie ist in
Firmware von Vorrichtungen oder in PC-Software unterge
bracht. Sie ermöglicht, daß zwei Vorrichtungen verbunden
werden, Datentypen verhandeln, Zustandaktualisierungen über
einen Gerätebetrieb liefern und Informationen austauschen,
ohne daß ein Benutzer eingreift. Das JetSendTM-Protokoll
kann in jede Informationseinrichtung ungeachtet einer Ge
rätefunktion eingebaut werden.
Scanner- und Drucker-Kombinationen in Netzwerken sind kon
zipiert, um die Produktivität zu erhöhen und Kosten zu
reduzieren. Indem die zwei Vorrichtungen zusammenarbeiten,
können dieselben die Zeit, die zum Warten auf das Verwenden
eines belegten Faxgeräts oder für das Ankommen einer Post
zwischen Büros aufgewendet wird, beseitigen und die Ver
wendung von teuren Zulieferungsdienstleistungen zum Senden
und Empfangen von Informationen auf Papier-Basis reduzieren.
Die JetSendTM-Technologie ist bei Abtastvorrichtungen, wie
beispielsweise dem Netzwerk-ScanJet-5TM-Scanner von HP,
verfügbar. Der Netzwerk-ScanJet-5TM (Marke) besitzt die
Fähigkeit, Informationen direkt zu einer JetSendTM-fähigen
Empfangsvorrichtung an jeden Ort der Welt zu senden. Zum
Senden von Informationen kommuniziert der Scanner mit der
Empfangsvorrichtung, wobei die zwei Vorrichtungen daraufhin
ihre Fähigkeiten verhandeln. Die Informationen werden ge
sendet und daraufhin, abhängig von dem Typ der Empfangsvor
richtung, ausgedruckt oder angezeigt. Die Informationen
werden ohne ein Eingreifen des Benutzers direkt zwischen den
zwei Vorrichtungen ausgetauscht. Die Vorrichtungen bestimmen
selbst das bestmögliche Ergebnis. Die leicht zu bedienende
Schnittstelle des Netzwerkscanners trägt zu dem einfachen
und effizienten JetSendTM-Kommunikationsprozeß bei. Der Be
nutzer gibt an dem vorderen Steuerbedienfeld des Scanners
die Adresse der Empfangsvorrichtung ein und tastet das Do
kument mit einer Rate von 15 Seiten pro Minute ab. Die In
formationen werden durch ein Drücken des grünen "Gehe"-
Knopfs direkt zu einer JetSendTM-fähigen Empfangsvorrichtung
gesendet.
Eine weitere JetSendTM-fähige Vorrichtung ist der 9100C-
Digital-SenderTM (Marke) von HP. Der 9100C-Digital-SenderTM
ist eine Arbeitsgruppen-Kommunikationsvorrichtung, die Pa
pierdokumente in eine digitale Form umwandelt. Dokumente
können direkt von der 9100C-Digital-SenderTM-Vorrichtung von
HP zu jeder E-Mail-Adresse, jedem Netzwerk-Faxgerät, jeder
HP-JetSendTM-fähigen Vorrichtung, jedem Netzwerk-Drucker
oder jedem Personalcomputer gesendet werden. Der 9100C-Di
gital-SenderTM von HP ermöglicht, daß Benutzer Dokumente auf
Papier-Basis leicht in den elektronischen Arbeitsplatz inte
grieren und verteilen können.
Der 9100C-Digital-SenderTM von HP umfaßt eine Schnittstelle
mit einer computerartigen Tastatur, die ermöglicht, daß Be
nutzer Empfangsvorrichtungsinformationen an der Vorrichtung
manuell eingeben können. Der 9100C-Digital-SenderTM von HP
ermöglicht entsprechend zu dem Senden einer E-Mail von einem
PC, daß Benutzer E-Mail-Adressen eintippen oder persönliche
E-Mail-Adressen oder Verteilungslisten von einem individu
ellen Adreßbuch in eine Warteschlange setzen können, wodurch
ermöglicht wird, daß Benutzer Dokumente auf Papier-Basis als
E-Mail-Mitteilungen in Farbe oder monochrom senden können.
Indem sich der 9100C-Digital-SenderTM von HP der globalen
Internet-E-Mail-Infrastruktur bemächtigt, ist derselbe eine
effiziente und günstige Alternative zu solch typischen Pa
pierverteilungsverfahren wie Fax und Kurier.
Eine Beschränkung von Vorrichtungen, wie beispielsweise des
Netzwerk-ScanJet-5TM und des 9100C-Digital-SenderTMs, be
steht in der Übertragung von einzelnen Datendateien zu
mehreren heterogenen Empfängern. Die jeweiligen Empfänger
bestimmungsorte benötigen manchmal bei diesen Vorrichtungen
verschiedene Datenformate. Beispielsweise kann ein Faxgerät
300-Punkte-pro-Zoll-Ein-Bitpro-Pixel-Daten (300-dpi-Ein-
bpp) erwarten, während ein Drucker zu 600-dpi-Ein-bpp-Daten
fähig ist, und ein PC 300-dpi-8-bpp-Daten möchte. In solchen
Fällen muß das Originaldokument für jeden Empfängerbestim
mungsort einzeln abgetastet werden. Möchte ein Benutzer ein
Dokument zu einem Drucker, einem Faxgerät und einer E-Mail-
Adresse senden, so tastet und sendet der Benutzer das Doku
ment dreimal separat ab. Ferner kann keine neue Übertragung
beginnen, bevor die vorhergehende Übertragung beendet ist.
Der Prozeß eines seriellen erneuten Wiederabtastens und ei
nes erneuten Übertragens für jeden Bestimmungsort kann läs
tig und zeitraubend sein, wenn der Benutzer sogar nur einige
Bestimmungsorte für ein Dokument hat. Dies gilt insbesondere
für Mehrseitendokumente, da jede Seite des Dokuments für je
den Empfängerbestimmungsort abgetastet werden müßte. Daher
besteht der Bedarf für eine Schaffung eines benutzerfreund
licheren Scanners, der die Aufgabe eines Sendens eines Auf
trags zu einem oder mehreren heterogenen Empfängern für den
Benutzer vereinfacht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zu schaffen, das ein einfaches und zeitsparendes
Übertragen von abgetasteten Dokumenten zu mehreren hetero
genen Empfängern ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1
gelöst.
Ein Verfahren zum Übertragen von Daten, die in einem Doku
ment enthalten sind, zwischen einer Abtastvorrichtung und
einer Mehrzahl von Bestimmungsorten von heterogenen Empfän
gern wird beschrieben, wobei jeder jeweilige Empfängerbe
stimmungsort in der Lage ist, abgetastete Informationen in
einer spezifischen Datenform zu empfangen. In einem ersten
Schritt wird eine Mehrzahl von Bestimmungsorten von hetero
genen Empfängern ausgewählt. Daraufhin wird eine annehmbare
Datenform für jeden Empfängerbestimmungsort bestimmt. Das
Dokument wird danach zum Umwandeln des Dokuments in elektro
nische Daten einmal abgetastet. Die elektronischen Daten
werden daraufhin verwendet, um eine entsprechende elektro
nische Datendatei für jeden Empfängerbestimmungsort zu er
zeugen, wobei jede Datendatei in eine Datenform umgewandelt
wird, die für den entsprechenden Empfängerbestimmungsort
derselben geeignet ist. Die elektronischen Datendateien
werden daraufhin zu ihren jeweiligen Empfängerbestimmungs
orten übertragen.
Der Schritt einer Verwendung der elektronischen Daten kann
den Schritt eines Erzeugens eines Puffers als einen Zwi
schen-Schritt beim Erzeugen der entsprechenden Datendateien
umfassen. Jedem ausgewählten Empfängerbestimmungsort kann
eine Auftragsnummer zugeordnet werden, wobei der Übertra
gungszustand für jede der Auftragsnummern angezeigt werden
kann.
Der Scanner kann mit jedem Empfängerbestimmungsort kommuni
zieren, um den Typ und die Verfügbarkeit jedes Empfänger
bestimmungsorts zu bestimmen. Die Empfängerbestimmungsorte
können aus zumindest zwei Typen bestehen, die aus einer
Gruppe ausgewählt sind, die eine Host-Workstation, ein
Faxgerät, einen Server, einen E-Mail-Server, einen Drucker
oder jede JetSendTM-fähige Empfängervorrichtung umfaßt.
Der Schritt des Abtastens kann erreicht werden, indem das
Dokument in eine Mehrzahl von Streifen geteilt wird, und die
Streifen nacheinander abgetastet werden. Eine Pufferdatei
kann erzeugt werden, um die abgetasteten Daten für jeden
Datendateientyp zu empfangen, während jeder Streifen abge
tastet wird. Die Pufferdateien können verwendet werden, um
elektronische Datendateien zu erzeugen, nachdem der Abtast
schritt beendet ist.
Der Schritt eines Umwandelns kann ein Umwandeln des Doku
ments in eine Mehrzahl von elektronischen Datendateien mit
verschiedenen Auflösungen umfassen.
Das Verfahren kann ferner den Schritt eines Anzeigens eines
Übertragungszustands während des Schritts des Übertragens
umfassen. Jede Auftragsnummer kann in regelmäßigen Zeitab
ständen in eine Warteschlange gesetzt werden, um aktuali
sierte Zustandsinformationen während des Übertragens der
Datendateien als elektronische Daten zu den ausgewählten
Empfängerbestimmungsorten zu erhalten. Aktualisierte Über
tragungszustände der elektronischen Datendatei können wäh
rend des Übertragens der elektronischen Datendatei zu den
ausgewählten Empfängerbestimmungsorten angezeigt werden.
Eine Speichervorrichtung kann bei der Abtastvorrichtung vor
gesehen sein. Die Speichervorrichtung kann eine Mehrzahl von
Empfängerbestimmungsortsadressen enthalten. Eine Liste der
Empfängerbestimmungsortsadressen, die in der Speichervor
richtung gespeichert sind, kann angezeigt werden, wobei von
denselben eine Mehrzahl von Bestimmungsorten von heterogenen
Empfängern ausgewählt werden kann.
Bei einem System, das eine Abtastvorrichtung umfaßt, die zu
mindest mit einem Empfänger verbunden ist, der in der Lage
ist, abgetastete Informationen als elektronische Datenda
teien zu empfangen, ist ferner eine Abtastvorrichtungsüber
tragungsanordnung beschrieben. Die Anordnung umfaßt einen
Prozessor zum Speichern, Wiedererlangen und Auswählen einer
Mehrzahl von heterogenen Empfängerbestimmungsorten. Eine
Abtastvorrichtung ist vorgesehen, um das Dokument in elek
tronische Daten umzuwandeln. Ferner ist eine Kommunikations
vorrichtung umfaßt, um einen Kontakt mit einer ausgewählten
Mehrzahl von Bestimmungsorten von heterogenen Empfängern
einzurichten und Daten, die von einem abgetasteten Dokument
erzeugt sind, gleichzeitig zu der ausgewählten Mehrzahl von
Bestimmungsorten von heterogenen Empfängern zu übermitteln.
Eine Anzeige kann vorgesehen sein, um Systemzustandsinforma
tionen anzuzeigen. Empfängerbestimmungsortsadressen können
in den Prozessor mittels einer Eingabevorrichtung eingegeben
werden. Der Prozessor kann einen Verfolgungsmechanismus
(Tracking-Mechanismus), um jeder Empfängerbestimmungsorts
adresse eine Auftragsnummer zuzuweisen und ein Archiv zum
Speichern von Auftragsprotokollinformationen umfassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Scanner, der gemäß den hierin erklärten
Prinzipien aufgebaut ist.
Fig. 2 ein schematisches Diagramm, das ein Verfahren gemäß
den hierin erklärten Prinzipien darstellt.
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das ein Verfahren gemäß den hier
in erklärten Prinzipien darstellt.
Fig. 4 ein schematisches Diagramm, das ein Verfahren gemäß
den hierin erklärten Prinzipien darstellt.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, ist mit 10 allgemein ein
Scanner gezeigt. Der Scanner 10 umfaßt eine geeignete An
zeige 12. Die Anzeige 12 kann als ein Berührungsbildschirm,
wie beispielsweise ein Berührungsbildschirm mit der Serien-
Nr. 900288-1003 von Three-Five Systems, Inc., vorgesehen
sein.
Ein Tastenfeld 14 kann vorgesehen sein, um zu ermöglichen,
daß der Benutzer mehrere Funktionen, wie beispielsweise ein
Abtasten, ein Abbrechen und ein Eingeben von Bestimmungs
ortsadressen, wie beispielsweise IP-Adressen, Faxnummern,
einer Workstation-Adresse oder einer Drucker-Adresse, aus
wählen kann. Das Tastenfeld 14 kann elektronisch mit der An
zeige 12 über eine interne oder zugeordnete CPU 16 verbunden
sein. Die CPU 16, die in Verbindung mit der vorliegenden Er
findung verwendet wird, kann physisch bei dem Scanner 10
oder bei einer Vorrichtung 18, die dem Scanner 10 zugeordnet
ist, untergebracht sein. Wenn beispielsweise der Scanner 10
in Kombination mit einem Drucker vorgesehen ist, kann die
zugeordnete CPU 16 des Druckers mit der Anzeige 12 verbunden
sein. Bei einem alleinstehenden Scanner kann die CPU 16
intern vorgesehen sein. Die CPU 16 kann eine Anordnung zum
Aktualisieren der Anzeige 12, wie beispielsweise eine Warte
schlangenschleife, umfassen. Die CPU 16 kann ferner eine An
ordnung umfassen, um jeder ausgewählten Bestimmungsorts
adresse eine Auftragsnummer zuzuweisen. Ferner kann die CPU
16 Auftragsprotokollinformationen speichern oder archivie
ren.
Fig. 2 und 3 stellen schematisch ein exemplarisches Verfah
ren 20 der Prinzipien der vorliegenden Erfindung dar. Zuerst
wird die Abtastvorrichtung 10 (Fig. 2) verwendet, um eine
Mehrzahl von Empfängerbestimmungsortsadressen auszuwählen,
wie es bei Punkt 22 (Fig. 3) gezeigt ist. Die Bestimmungs
ortsadressen können innerhalb der Abtastvorrichtung gespei
chert werden, von einem PC oder einem Systemadministrator
importiert werden oder durch den Benutzer manuell eingegeben
werden. Ein Benutzer kann ferner Adressen von einer Vertei
lerliste, beispielsweise durch ein Herunterrollen (Herunter
scrollen) zu einem gewünschten Bestimmungsort, ein Hervor
heben des gewünschten Bestimmungsorts und ein Auswählen ei
nes geeigneten Bildschirmschnittstellenfunktionsknopfs, der
auf einem Steuerbedienfeld der Vorrichtung vorgesehen ist,
wie beispielsweise eines ADD-Knopfs, auswählen.
Daraufhin wird jeder Bestimmungsadresse, die bei 24 (Fig. 3)
ausgewählt wurde, eine Auftragsnummer oder eine ID zugewie
sen. Verbindungen können danach zwischen der Abtastvorrich
tung und den Bestimmungsortsadressen bei Punkt 26 (Fig. 3)
gemacht werden, um den Typ und die Verfügbarkeit jedes
Empfängerbestimmungsorts zu bestimmen. Zu diesem Zeitpunkt
wird ferner der Datentyp (z. B. dpi und bpp) eines jeden
Empfängerbestimmungsorts ausgehandelt, wie es mit exi
stierenden JetSendTM-ausgerüsteten Systemen der Fall ist.
Wenn irgendwelche Schwierigkeiten mit dem Einrichten einer
Verbindung oder eines annehmbaren Datenformats bei Punkt 28
(Fig. 3) vorliegen, wird der Benutzer auf das Problem auf
merksam gemacht und bei einem Punkt 30 (Fig. 3) zu etwaigen
Korrekturen aufgefordert. Wenn die Bestimmungsorte geändert
werden müssen, kehrt der Prozeß wieder zu dem Punkt 22 (Fig.
3) zurück. Falls dies nicht der Fall ist, springt der Be
nutzer zu einem Punkt 34 (Fig. 3), bei dem das Dokument 36
(Fig. 2) auf eine herkömmlichen Art und Weise abgetastet
wird.
Gemäß Fig. 2 kann das Dokument 36 in eine Mehrzahl von Ab
tastsegmenten oder Streifen 38 geteilt werden, die nachei
nander abgetastet werden. Wenn jeder Streifen abgetastet
ist, wird bei einem Punkt 40 (Fig. 3) ein Bildverarbeitungs
prozeß durchgeführt, um das Bild von einem Bildtyp zu einem
anderen umzuwandeln. Bei einem bevorzugten Ausführungsbei
spiel wird das Bild mit dem "größten gemeinsamen Nenner"
(z. B. der höchsten Auflösung) unter den Typen, die durch die
verschiedenen heterogenen Empfänger verlangt werden, abge
tastet.
Bei dem gezeigten Beispiel (Fig. 2) wird die Bildverarbei
tung durch ein Erzeugen von drei temporären Speicher-Orten
oder Puffern 42, 44 und 46 erreicht, die beispielsweise Ver
arbeitungsbildern für Empfängerbestimmungsorte entsprechen
können, die 300-dpi-Ein-bpp-Daten, 600-dpi-Ein-bpp-Daten
bzw. 300-dpi-8-bpp-Daten benötigen.
Nachdem das gesamte Dokument abgetastet wurde, werden bei
einem Punkt 48 (Fig. 3) elektronische Datendateien erzeugt.
Datendateien 50, 52 und 54 (Fig. 2) entsprechen Puffern 42,
44 und 46 (Fig. 2) und enthalten Daten in den unterschied
lichen oben beschriebenen Formaten.
Die Daten von den entsprechenden Datendateien 50, 52 und 54
(Fig. 2) werden daraufhin bei einem Punkt 56 (Fig. 3)
gleichzeitig zu den Empfängerbestimmungsorten gesendet. Der
Übertragungszustand kann auf der Berührungsbildschirmanzeige
58 (Fig. 2) angezeigt werden, wie es bei Punkt 60 angezeigt
ist. Der Zustand kann in Echtzeit unter Verwendung einer
Standard-Warteschlange mit existierender JetSendTM-Techno
logie aktualisiert werden.
Fig. 4 stellt einen weiteren Aspekt der vorliegenden Erfin
dung dar, bei dem die heterogenen Empfänger 62, 64 und 66
identische elektronische Datenformate akzeptieren, wobei
dieselben jedoch verschiedene Übertragungswege benötigen.
Bekannte Vorrichtungen, wie beispielsweise der 9100C-Digi
tal-SenderTM, können abgetastete Dokumente nominell zu einer
Mehrzahl von E-Mail-Bestimmungsorten "senden". Dieses wird
jedoch erreicht, indem die Adressen als eine einzige Über
tragung gruppiert werden, die danach von einem externen Ser
ver abhängig ist, um die individuellen Übertragungen durch
zuführen. Ferner ist der 9100C-Digital-SenderTM nicht in der
Lage, gleichzeitige Übertragungen zu verschiedenen Empfän
gern, wie beispielsweise E-Mail-Adressen und eine
JetSendTM-ausgerüstete Vorrichtung, zu übertragen, sogar in
den Fällen, bei denen die Datenformatanforderungen gleich
sind.
Gemäß Fig. 4 werden die Bestimmungsortauswahl bei dem
Scanner 10 und das tatsächliche Abtasten des Dokuments 36
identisch zu dem Verfahren durchgeführt, das unter Bezug
nahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben wurde. Wenn die Bild
verarbeitung durchgeführt ist, wird das abgetastete Bild in
lediglich ein elektronisches Datenformat umgewandelt. Folg
lich wird eine Bildverarbeitung erreicht, indem lediglich
ein Pufferspeicher 68 erzeugt wird, der den Verarbeitungs
bildern für die ausgewählten Empfängerbestimmungsorte ent
spricht.
Nachdem das gesamte Dokument abgetastet wurde, wird eine
einzige Datendatei 70 erzeugt und daraufhin gleichzeitig zu
den Empfängerbestimmungsorten 62, 64 und 66 gesendet. Der
Übertragungszustand kann in Echtzeit aktualisiert werden,
indem eine Standard-Warteschlange mit einer existierender
JetSendTM-Technologie verwendet wird und auf der Berührungs
bildschirmanzeige 58 (wie in Fig. 2) angezeigt wird.
Die vorliegende Erfindung beschreibt das Verfahren, durch
das ein Scanner, wie beispielsweise die Abtast-zu-Host-Vor
richtung Mopier-320, verwendet werden kann, um zu ermögli
chen, daß ein Benutzer ein Einseiten- oder Mehrseiten-Do
kument abtasten und das Dokument zu mehreren Bestimmungsor
ten von heterogenen Empfängern senden kann. Dies ist er
reichbar, da die JetSendTM-Technologie einen auf jedem Be
stimmungsort basierenden Zustand liefert, wobei derselbe in
regelmäßigen Zeitintervallen in eine Warteschlange gesetzt
werden kann, um aktualisierte Zustandsinformationen zu er
halten. Dies kann für mehrere Bestimmungsorte durchgeführt
werden, da jedem Bestimmungsort eine Auftrags-ID zugeordnet
ist, wobei jeder Bestimmungsort als ein separater Auftrag
verfolgt wird.
Es wird davon ausgegangen, daß die vorliegende Erfindung bei
anderen Datenformatsauswahlschemata eine Verwendung finden
wird. Beispielsweise kann es aus ökonomischen Gründen wün
schenswert sein, den "kleinsten gemeinsamen Nenner" von
Datenformen, die für die Empfängerbestimmungsorte annehmbar
sind, zu bestimmen und eine einzelne elektronische Daten
datei, die zu allen Bestimmungsortsadressen gesendet wird,
zu erzeugen. Während dieses die Notwendigkeit einer Erzeu
gung von separaten Datendateien beseitigen würde, würde es
für höherwertige Empfänger eine Dokumentenauflösung liefern,
die weniger wünschenswert ist.
Claims (6)
1. Verfahren zum Übertragen von Daten, die in einem Doku
ment (36) enthalten sind, zwischen einer Abtastvor
richtung (10) und einer Mehrzahl von Bestimmungsorten
von heterogenen Empfängern (62, 64, 66), wobei jeder
jeweilige Empfängerbestimmungsort (62, 64, 66) in der
Lage ist, abgetastete Informationen in einer spezifi
schen Datenform zu empfangen, wobei das Verfahren die
folgenden Schritte aufweist:
Auswählen (22) einer Mehrzahl von Bestimmungsorten von heterogenen Empfängern (62, 64, 66);
Bestimmen einer annehmbaren Datenform für jeden Emp fängerbestimmungsort (62, 64, 66);
Einmaliges Abtasten (34) des Dokuments (36), um das Dokument (36) in elektronische Daten umzuwandeln;
Verwenden der elektronischen Daten, um für jeden Em pfängerbestimmungsort (62, 64, 66) eine jeweilige elektronische Datendatei (50, 52, 54, 70) zu erzeugen, wobei jede Datendatei in eine Datenform umgewandelt wird, die für den entsprechenden Empfängerbestim mungsort derselben geeignet ist; und
Übertragen (56) der elektronischen Datendateien (50, 52, 54, 70) zu deren jeweiligen Empfängerbestimmungs orten (62, 64, 66).
Auswählen (22) einer Mehrzahl von Bestimmungsorten von heterogenen Empfängern (62, 64, 66);
Bestimmen einer annehmbaren Datenform für jeden Emp fängerbestimmungsort (62, 64, 66);
Einmaliges Abtasten (34) des Dokuments (36), um das Dokument (36) in elektronische Daten umzuwandeln;
Verwenden der elektronischen Daten, um für jeden Em pfängerbestimmungsort (62, 64, 66) eine jeweilige elektronische Datendatei (50, 52, 54, 70) zu erzeugen, wobei jede Datendatei in eine Datenform umgewandelt wird, die für den entsprechenden Empfängerbestim mungsort derselben geeignet ist; und
Übertragen (56) der elektronischen Datendateien (50, 52, 54, 70) zu deren jeweiligen Empfängerbestimmungs orten (62, 64, 66).
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Schritt des
Verwendens der elektronischen Daten ferner einen
Schritt eines Erzeugens (40) eines Puffers (42, 42,
46, 68) als einen Zwischen-Schritt beim Erzeugen der
entsprechenden Datendateien (50, 52, 54, 70) aufweist.
3. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
das ferner den Schritt eines Zuweisens (24) einer Auf
tragsnummer zu jedem ausgewählten Empfängerbestim
mungsort aufweist.
4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
das ferner den Schritt eines Anzeigens (60) eines
Übertragungszustands für jede der Auftragsnummern auf
weist.
5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
das ferner den Schritt eines Kommunizierens mit jedem
Empfängerbestimmungsort (62, 64, 66) aufweist, um den
Typ und die Verfügbarkeit jedes Empfängerbestimmungs
orts (62, 64, 66) zu bestimmen.
6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem der Schritt eines Auswählens (22) einer Mehr
zahl von Bestimmungsorten von heterogenen Empfängern
(62, 64, 66) ein Auswählen (22) von zumindest einem
Empfängerbestimmungsort (62, 64, 66) von zumindest
zwei Typen aufweist, die aus einer Gruppe ausgewählt
sind, die aus einer Host-Workstation, einem Faxgerät,
einem Server, einem E-Mail-Server und einem
JetSendTM-Empfänger besteht.
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