DE2822334A1

DE2822334A1 - Traktor mit seitlich versetzt angeordnetem motor und getriebe

Info

Publication number: DE2822334A1
Application number: DE19782822334
Authority: DE
Inventors: Tetsuo Ishioka; Hisao Kawagoe; Yasunobu Yamaue
Original assignee: Kubota Corp
Current assignee: Kubota Corp
Priority date: 1977-10-20
Filing date: 1978-05-22
Publication date: 1979-04-26
Also published as: CA1104038A; DE2822334C2; US4172503A; JPS5845167Y2; GB1602930A; FR2406556B1; FR2406556A1; JPS5467435U

Description

-3-

22-banchi, 2-chome, Punade-cho

Naniwa-ku, Osaka-shi, Osaka-fu

Japan

L 11.255/L/ost

TRAKTOR MIT SEITLICH VERSETZT ANGEORDNETEM MOTOR UND GETRIEBE

Die Erfindung bezieht sich auf einen Traktor mit seitlich versetzt angeordnetem Motor und Getriebe.

Derartige Traktoren sind entwickelt worden, um eine Bodenbearbeitungsvorrichtung, wie z.B. einen Kultivator, auf einfache Weise nahe dem Mittelbereich des Traktorkörpers festlegen und die Arbeit derselben vom Fahrersitz aus gut beobachten zu können. Bei derartigen Traktoren sind Motor und Getriebegehäuse, sowie ein dafür vorgesehener Stützrahmen, nach einer Seite der Längsmittellinie der Traktorbreite seitlich versetzt angeordnet, während die Lenksäule und der Fahrersitz in Richtung der Längsmittellinie der Traktorbreite verlaufen.

Das Lenkrad ist durch eine Stützsäule gehalten, die sich von einem Teil des Traktorkörpers zur eigentlichen Mittellinie desselben erstreckt. Die Lenksäule des Lenkrades ist an einer Stelle angeordnet, die sich von der Festlegestelle der Stützsäule unterscheidet. Folglich ist es schwierig, eine Konstruktion zur Verfügung zu stellen, durch die das Lenkrad nahe zum Fahrer hin oder von diesem weg einstellbar ist, und zwar in Anpassung an dessen körperliche. Erfordernisse und Gegebenheiten.

Weiterhin kann, da eine ArbeitsvoriLchtung am Traktor, vor und unter dem Steuerrad festgelegt ist, ein Steuer- bzw. Lenkmecha-

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nismus für die Laufräder nicht an dieser Stelle vorgesehen werden, sondern muß nahe den Vorderrädern angeordnet werden. Dies ist auch ein Grund dafür, daß das an die Lenksäule ange- j

schlossene Lenkrad in einer von der Festlegestelle der Stütz- j säule verschiedenen Lage angeordnet werden muß.

Bei dieser besonderen Ausbildung eines Traktors mit seitlich versetztem Motor und Getriebegehäuse liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Lenkrad derart einstellbar zu gestalten, daß der Fahrer dasselbe einfach und ohne wesentliche Ermüdung in einer geeigneten Lage, je nach seinen körperlichen Erfordernissen bedienen kann und trotzdem bei dessen Bedienung eine am Traktor, vor dem Fahrersitz und in bezug auf Motor und Getriebegehäuse an der Seite festgelegte Arbeitsvorrichtung gut und sicher beobachten kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Hinzufügung der im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale zu denen des Oberbegriffes.

Mit dieser Anordnung kann das Lenkrad in einer Lage eingestellt werden, in der es vom Fahrer leicht bedient werden kann, weil die Einstellvorrichtung derart betätigbar ist, daß das Lenkrad ; nahe beim Fahrer oder von diesem etwas entfernt angeordnet i wird, in Anpassung an dessen körperliche Erfordernisse und Gegebenheiten. Dies gestattet ein einfacheres Lenken, sowie eine gute Übersicht über das Arbeiten der Bodenbearbeitungsvorrichtung, die am Traktor festgelegt ist; auf diese Weise ist den Funktionen des Traktors "versetzter Bauart" voller Spielraum gegeben.

Die Erfindung wird anhand mehrerer, in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele nachstehend näher

! erläutert.

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Es zeigt: -

Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebilde-i ten Traktors;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Traktor gemäß Fig. 1;

Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III der Fig. 2;

Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht im Schnitt der Hauptteile der Erfindung;

Fig. 5 eine Teilansicht entlang der Linie V-V der Fig. 4; und

Fig. 6 bis 8

Ansichten weiterer erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele, und zwar

Fig. 6 eine Teil-Draufsicht auf die Hauptteile der Erfindung;

Fig. 7 eine vergrößerte Seitenansicht der Hauptteile der { Fig. 6 und j

Fig. 8 eine vergrößerte Seitenansicht der Hauptteile der Erfindung.

Zunächst werden die Fig. 1 bis 3 näher erläutert.

Antriebsmittel, wie z.B. ein Motor 1 , ein Getriebegehäuse 2 und ein Hydraulikmechanismus 9 zum Anheben und Absenken einer nicht dargestellten Bodenbearbeitunqsvorrichtung, die am rückwärtigen Teil eines Traktors festgelegt ist, sowie ein vorgesehener Stützrahmen 5, sind an einer Seite in bezug auf die

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eigentliche Mittellinie des Traktorkörpers seitlich versetzt ! angeordnet, die durch den Mittelpunkt des Abstandes zwischen den beiden Vorderrädern 10 und zwischen den beiden Hinterrädern 11 verläuft.

Die Lenksäule 7, 7' des Lenkrades 3 und der Fahrersitz 4 liegen an der Mittellinie der TrakDrkorperbreite- Eine gekrümmt ausgebildete Stützsäule 6 hält die erste und die zweite Lenksäule 7, 7' , die das Lenkrad 3 mit einem den Luaf der Vorderräder IO steuernden Lenkmechanismus 15 verbinden. Diese Stützsäule 6 erstreckt sich von einem am rückwärtigen Teil einer den oberen Abschnitt des Kühlers 12 und den Motor 1 abdeckenden Haube 13 angeordneten Armaturenbrett 14 zur Fahrerseite.

Wie aus Fig. 3 am deutlichsten hervorgeht, sind linke und rechte Bremspedale 23 und 24 des Laufsystems, sowie ein die Hauptkupplung betätigendes Pedal 25 vorgesehen. Die Anordnung dieser Pedale ist derart, wie in Fig. 2 als Draufsicht veranschaulicht. Ein Gaspedal 26 ist seitlich des rechten Bremspedals 24 des Laufsystems (Fig. 3) angeordnet. Ein Beschleunigungshebel 27, der mit dem Gaspedal verbunden ist, ist seitlich zum Fahrersitz 4 angeordnet.

Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist ein Universalgelenk 8 zwischen j der ersten 7 und der zweiten Lenksäule T angeordnet und umfaßt Gelenkteile 8A und 8B. Der dem Lenkrad nächstliegende Gelenkteil 8B ist mit einer Keilnutenverzahnung versehen und dadurch verschiebbar am Teil 7A der ersten Lenksäule 7 angeordnet.

Die Stützsäule 6 ist rückzieh-, verschwenk- und feststellbar an einer zylindrischen, feststehenden Abstützung 16 angeordnet, die sich mit einer Neigung vom Getriebegehäuse 2 zum Armaturenbrett 14 erstreckt. Bei dieser Anordnung kann die Lage des Lenkrades 3 in vertikaler- oder in Querrichtung eingestellt werden, indem die Stützsäule 6 in axialer Richtung aus der feststehenden Abstützung 16 herausgezogen oder in diese hinein-

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geschoben bzw. die Stützsäule 6 um die Längsachse der feststehenden Abstützung 16 verschwenkt wird. Eine Einstellvorrichtung zum Einstellen des Lenkrades 3 zum Fahrer hin und von diesem weg wird durch vorbeschriebene Konstruktion gebildet, bei der die Stützsäule 6 rückziehbar und verschwenkbar in bezug ί auf einen Teil des Traktorkörpers und in einer gewünschten Lage festlegbar ist und ein an sich bekanntes Kugelgelenk die j

erste Lenksäule 7 an der Stützsäule 6 lagert und die erste Lenksäule rückziehbar ausgebildet ist.

Nachstehend wird nunmehr eine Festlegekonstruktion beschrieben, bei der die Stützsäule 6 durch die feststehende bzw. ortsfeste Abstützung 16 rückziehbar, verschwenkbar und festlegbar in bezug auf dieselbe gelagert ist.

Die feststehende Abstützung 16 ist an ihrem oberen, mit Gewinde versehenen Abschnitt 16a mit einer axialen Nut 17

geeigneter Länge versehen, und dieser obere, mit Gewinde j versehene Abschnitt 16a ist zu seinem oberen Ende hin kelch- j förmig erweitert. Dadurch kann der Stützpfeiler 6, der in den ; oberen, mit Gewinde versehenen Abschnitt 16a eingesetzt ist, in j einer vorbestimmten Richtung in einer vorbestimmten Lage festgelegt werden, und zwar durch radiales Festlegen des oberen, mit Gewinde versehenen Abschnittes 16a, und dann durch das Festlegen einer Mutter 18, die auf den oberen, mit Gewinde versehenen Abschnitt 16a der feststehenden Abstützung 16 aufgeschraubt wird.

Fig. 6 zeigt eine Abwandlung der Einstellvorrichtung, wobei die Stützsäule 6 aus einem an der feststehenden Abstützung festgelegten L-förmigen Teil 6A und einem Stützteil 6B besteht, in welchen die Lenksäule 7 eingefügt ist. Diese L-förmigen Teile 6A und 6B, die quer zum Traktorkörper bewegbar sind, können mittels eines Bolzen 19 und einer Mutter 20 aneinander festgelegt werden. Somit kann das Lenkrad 3 auch quer zum

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Traktorkörper verändert bzw. eingestellt werden, indem der
Bolzen 19 an verschiedenen Stellen eingesetzt wird.

Fig. 7 zeigt eine weitere Festlegekonstruktion, bei der die
StUtzsäule 6 durch die feststehende Abstützung 16 rückziehbar, verschwenkbar und festlegbar in bezug auf diese abgestützt
wird.

Die Stützsäule 6 wird in einen mit einem Innengewinde versehenen Teil 21 eingeschraubt, der schon in den linken, oberen,
mit Gewinde versehenen Teil 16a der ortsfesten Abstützung 16

eingeschraubt wurde.

Sicherungsmuttern 22 sind jeweils dem oberen, mit Gewinde j versehenen Abschnitt 16a der ortsfesten Abstützung 16 und j dem mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 6a der Stützsäule 6 j zugeordnet. Auf diese Weise kann die Lage des Lenkrades 3 j durch Verschwenken der Stützsäule 6 und Bewegen derselben zur i feststehenden Abstützung 16 und von dieser weg, gefolgt von ■ einer Verschwenkung de-s mit einem Gewinde versehenen Teils 21,
senkrecht oder quer, entsprechend eingestellt werden.

Obwohl die Stützsäule 6 gemäß den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen durch die feststehende Abstützung 16
festgelegt ist, die sich geneigt vom Getriebegehäuse 2 zum
Armaturenbrett 14 erstreckt, kann die Stützsäule 6 (Fig.8) j auch durch eine feststehende Abstützung 16* festgelegt werden, j die sich vom Getriebegehäuse 2 nach oben erstreckt, und zwar

durch den zwischen Fahrersitz 4 und Armaturenbrett 14 belassenen

I Raum hindurch. j

Variationen und Modifikationen der Einstellvorrichtung zum Ein- ! ■

! stellen des Lenkrades 3 zum Fahrer hin oder von diesem weg, j

können vorgenommen werden, ohne von der vorliegenden Erfindung J

abzugehen. . . . i

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Leerseite

Claims

KUBOTA LTD.

22-banchi, 2-chome, Funade-cho

Naniwa-ku, Osaka-shi, Osaka-fu

j Japan L 11.255/L/ost

PATENTANSPRÜCHE

Traktor, dessen Antriebsmittel, wie Motor, Getriebe- ! gehäuse und ein Stützrahmen für diese, nach einer Seite der | Längsmittellinie des Traktors seitlich versetzt angeordnet I sind, während das Lenkrad und der Fahrersitz der Längsmittel- ! linie zugeordnet sind, gekennzeichnet durch j eine erste Lenksäule (7), deren eines Ende mit dem Lenkrad (3) j verbunden ist, ein Universalgelenk (8), das mit dem anderen | Ende der ersten Lenksäule (7) verbunden ist, eine zweite Lenksäule (7'), deren eines Ende mit dem Universalgelenk (8) und ! deren anderes Ende mit einem Steuer- bzw. Lenkmechanismus (15)
verbunden ist, eine gekrümmt ausgebildete Stützsäule (6), die
sich von dem Teil des Traktorkörpers erstreckt, der von der j Festlegestelle der ersten Lenksäule (7) verschieden und die (7) I

sich zum Mittelbereich der Traktorkörperbreite erstreckt und
die erste Lenksäule (7) abstützt, eine Einstellvorrichtung zum i Einstellen des Lenkrades (3) nahe zu dem auf dem Fahrersitz [ (4) sitzenden Fahrer bzw. von diesem weg.
2. Traktor nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine die Stützsäule (6) rückzieh-, verschwenk- und
festlegbar in bezug auf einen Teil des Traktorkörpers haltende
Einstellvorrichtung, durch ein Gelenk zum Lagern der ersten
Lenksäule (7) an der Stütz säule (6) sowie durch einejlängen-

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Kubota Ltd.

änderbare erste Lenksäule (7) . '_
3. Traktor nach Anspruch 2, dadurch gekenn- .

zeichnet , daß die Stützsäule (6) zwischen ihrer I

ι Krümmung und ihrer Lagerstelle am Traktorkörper ein- und fest- j

stellbar ausgebildet ist.
4. Traktor nach Anspruch 2, dadurch gekenn- j zeichnet , daß die Längenänderung der ersten Lenksäule

(7) mittels einer Keilnutenverzahnung bewirkbar ist. ^:

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