DE2822130A1 - Aus metallblech geformtes verdampferschiffchen mit perforiertem deckel - Google Patents

Aus metallblech geformtes verdampferschiffchen mit perforiertem deckel

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DE2822130A1
DE2822130A1 DE19782822130 DE2822130A DE2822130A1 DE 2822130 A1 DE2822130 A1 DE 2822130A1 DE 19782822130 DE19782822130 DE 19782822130 DE 2822130 A DE2822130 A DE 2822130A DE 2822130 A1 DE2822130 A1 DE 2822130A1
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Germany
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lid
container
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connecting lugs
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DE19782822130
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English (en)
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Gerhard Dr Kienel
Karl-Heinz Kubacha
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Balzers und Leybold Deutschland Holding AG
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Leybold Heraeus GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/22Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
    • C23C14/24Vacuum evaporation
    • C23C14/243Crucibles for source material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description

  • " Aus Metallblech geformtes Verdampfer-
  • schiffchen mit perforiertem Deckel Die Erfindung betrifft ein aus Metallblech geformtes Verdampferschiffchen für Vakuumaufdampfanlagen, bestehend aus einem quaderförmigen Behälter mit zwei horizontalen, von den oberen schmalen Kanten des Behälters ausgehenden Anschlußfahnen und aus einem auf den Behälter aufsetzbaren perfcriertem Deckel.
  • Derartige Verdampferschiffchen gehören zum Stande der Technik Sie werden im allgemeinen aus einem entsprechend geformten Blechzuschnitt aus Tantal oder Molybdän durch Biegen hergestellt. Die Anschlußfahnen dienen zum Einspannen des Schiffchens in elektrische Anschlußklemmen unterschiedlicher Polarität, so daß das Schiffchen durch direkten Stromdurchfluß beheizt werden kann. Eine in dem Schiffchen befindliche Substanz, beispielsweise in Form einer "Pille" kann hierdurch im Vakuum verdampft und auf Substraten niedergeschlagen werden. Der perforierte Deckel dient hierbei als Spritzschutz und zur Vergleichmäßigung des von dem Schiffchenquerschnitt ausgehenden Dampfstromes., und, bei sublimierendem Material wie ZnS und SiO, auch als sperre gelen ein Herausneschleudertwerden des Materials.
  • Bei den bisher bekannten Verdampferschiffchen dieser Art liegen die oberen Begrenzungsflächen der Anschlußfahnen in einer Ebene, in der auch die oberen Kanten des quaderförmigen Behälters liegen. Der perforierte Deckel hat hierbei einen U-förmigen Querschnitt mit sehr kurzen Schenkeln, die die beiden Langseiten des quaderförmigen Behälters Ubergreifen und auf diesen kraftschlüssig gehalten werden. Der Jochteil des Deckels ist eben ausgebildet. Aufgrund unvermeidbarer Toleranzen bei der Herstellung und beim Aufsetzen des Deckels auf den Behälter entstehen zwischen den Enden des Jochteils des Deckels und den Anschlußfahnen bzw. den Kanten zwischen den Anschlußfahnen und dem Behälter Spalte, aus denen Aufdampfmaterial in Dampfform austreten kann. Hierdurch wird die vergleichmäßigende Wirkung des perforierten Deckels mindestens teilweise wieder aufgehoben. Außerdem ist die elektrische Kontaktierung zwischen Deckel und Behälter undefiniert. Hierzu ist auszufUhren, daß ein Stromübergang zum Deckel erforderlich ist, da auch dieser auf eine ausreichende Temperatur. aufgeheizt werden muß, um eine Dampfkondensation zu verhindern. Undefinierte Stromübergänge führen jedoch zur örtlichen Ausbildung von Lichtbögen, die zu einer fruhzeitigen Zerstörung der betreffenden Wandelemente des Verdampferschiffchens fuhren können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verdampferschiffchen der eingangs beschriebenen Gattung dahingehend zu verbessern, daß der Deckel auf dem Behälter unter ausreichender elektrischer Kontaktgabe zuverlässig festgehalten wird und daß außerhalb der fUr den Dampfaustritt vorgesehenen Perforationen kein unkontrollierter Dampfaustritt erfolgen kann.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Verdampferschiffchen erfindungsgemäß dadurch, daß die Anschlußfahnen von den Behälterkanten ausgehend zunächst über je eine Teillänge nach unten und dann wieder horizontal abgewinkelt sind, daß der Deckel als ein den Behälter auf seinen Langseiten umgreifendes "U" ausgebildet ist, dessen Länge der Länge des Behälters zuzüglich der nach unten abgewinkelten Teillängen der Anschlußfahnen entspricht, daß die Enden des Jochs des Deckels parallel zu den abgewinkelten Teillängen der Anschlußfahnen abgekantet sind, und daß die unteren Enden der Schenkel des Deckels mit in Längsrichtung verlaufenden Zecken versehen sind, welche den Behälter in Verschlußstellung des Deckels form- und kraftschlüssig untergreifen.
  • Durch die über eine Teil länge nach unten abgewinkelte Stellung der Anschlußfahnen in Verbindung mit einer entsprechenden, gleichfalls nach unten gerichteten Abkantung der oberhalb dieser Teile der Anschlußfahnen liegenden Enden des Jochs wird eine Art Dampfsperre erreicht, die das Verdampferschiffchen an dieser Stelle ausreichend zuverlässig abdichtet, so daß weder nennenswerte Mengen von Dampf noch Spritzer des Verdampfungsmaterials an dieser Stelle austreten können. Außerdem wird eine zuverlässige Fixierung des Deckels in Längsrichtung des Verdampferschiffchens erzwungen. Durch die entsprechend lange Ausbildung der Schenkel des Deckels in Verbindung mit der Anbringung der beiden in Längsrichtung verlaufenden Sicken rastet der Deckel nach dem Aufschieben auf den Behälter von oben form- und kraftschlüssig über die beiden längeren Bodenkanten des Behälters ein, wobei außer einer Festlegung des Deckels geaen ein Abheben unter dem Einfluß des verdampfenden Materials ein zuverlässiger elektrischer Kontakt herbeigeführt wird. Trotz der sicheren Halterung des Deckels ist ein Uffnen des Verdampferschiffchens von Hand zum Zwecke des Beschickens leicht möglich. Eine schnelle Beschickung des Verdampferschiffchens ist jedoch dann von besonderem Vorteil, wenn eine Vielzahl derartiger Verdampferschiffchen in einem horizontal ausgerichteten Verdampferfeld angeordnet sind.
  • Dieser Vorteil wird dann besonders auffällig, wenn die Verdampferschiffchen mit sublimierendem Material betrieben werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der Stand der Technik sowie ein AusfUhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes seien nachfolgend anhand der Figuren 1 bis 3 näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines herkömmiichen Verdampferschiffchens mit vollständig ebenen, horizontalen Anschlußfahnen, Figur 2 eine Explosionsdarstellung des Erfindungsgegenstandes mit Uber eine Teil länge abgewinkelten Anschlußfahnen und einem entsprechend geformten Deckel und Figur 3 einen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß Figur 2, jedoch in geschlossenem Zustand des Deckels.
  • Das Verdampferschiffchen 1 in Figur 1 besteht aus einem quaderförmigen Behälter 2 mit Langseite 3 und Schmalseiten 4. Die Schmalseiten 4 gehen aufgrund einer rechtwinkligen Abbiegung über schmale Kanten 5 in zwei ebene Anschlußfahnen 6 über, die in der gleichen Ebene wie die schmalen Kanten 5 liegen. Ein derartiges Verdampferschiffchen ist Stand der Technik; es wird aus einem entsprechend geformten Zuschnitt aus Tantal- oder Molybdänblech in einer Dicke von bis hergestellt. Zu derartigen Verdampferschiffchen gehört beispielsweise ein nicht dargestellter, perforierter Deckel der weiter oben angegebenen Gestalt.
  • Das erfindungsgemäße Verdampferschiffchen 11 gemäß den Figuren 2 und 3 besteht gleichfalls aus einem quaderförmigen Behälter 12 mit Langseiten 13 und Schmalseiten 14, wobei die Schmalseiten 14 über schmale Kanten 15 in Anschlußfahnen 16 übergehen. Dieser Obergang erfolgt in diesem Falle jedoch nicht rechtwinklig; vielmehr sind Teil längen 17 unter einem Winkel von 15 bis 45 Grad zur Waagrechten nach unten, d.h.
  • in Richtung auf den Behälterboden 18 abgebogen. Die überwiegende Länge der Anschlußfahnen 16 ist dann über Biegekanten 19 wieder horizontal ausgerichtet, und zwar liegen die horizontalen Abschnitte der Anschlußfahnen 16 in einer Ebene, die unterhalb derjenigen Ebene liegt, die durch die schmalen Kanten 15 hindurchgeht. Material und Blechzuschnitt von Behälter 12 und Anschlußfahnen 16 entsprechen dabei weitgehend demjenigen des Gegenstandes gemäß Figur 1. Die Langseiten 13 gehen über untere Längskanten 20 in den Behälterboden 18 über.
  • Der in den Figuren 2 und 3 dargestellte Deckel 21 hat die Form eines nach unten offenen "U", welches aus einem Joch 22 und zwei Schenkeln 23 besteht. Das in Betriebsstellung horizontal ausgerichtete Joch ist mit über die Jochfläche etwa gleichförmig verteilten Perforationen 24 versehen. Die Länge des Deckels 21 (in Richtung der Anschlußfahnen 16) entspricht der Länge des Behälters 12 zuzüglich der nach unten abgewinkelten Teillängen 17 der Anschlußfahnen 16. Das Joch besitzt zwei freie Enden 25, die über Biegekanten 26 nach unten gebogen ist. Größe und Biegewinkel der freien Enden 25 entsprechen dabei weitgehend den analogen Größen der Teillängen 17. Die Enden 25 sind dabei über die gesamte Breite der Fläche des Jochs 22 abwärts gebogen. Beim Abbiegen wird zweckmäßig darauf geachtet, daß die Verbindung zu den Schenkeln 23 nicht einreißt.
  • Die Schenkel 23 sind an ihren unteren Enden mit in Längsrichtung verlaufenden Sicken 27 versehen, die V-förmig ausgebildet sind, und wobei deren Wurzeln aufeinander zugerichtet sind Die Symmetrieebenen der beiden Sicken verlaufen dabei horizontal bzw. parallel zum Joch 22. Die V-förmigen Sicken 27 bestehen dabei aus je einer oberen Flanke 28 und einer nicht näher bezeichneten unteren Flanke, die das Aufspreizen der Schenkel 23 beim Aufschieben auf den Behälter 12 erleichtern. Die Schenkel 23 haben dabei eine solche Höhe, daß die oberen Flanken 28 nach dem Aufschieben auf den Behälter 12 an dessen unteren Längs kanten 20 anliegen, so daß eine form- und kraftschlüssige Verbindung mit Rastwirkung erreicht wird. Die Auflage der Längskanten 20 auf den oberen Flanken 28 schließt jedes Spiel und damit schlechte Obergangswiderstände aus. Es hat sich gezeigt, daß mit derartigen Verdampferschiffchen bei der für Verdampfungsvorgänge üblichen Belastung ohne weiteres 50 Chargen an Verdampfungsmaterial wie beispielsweise einer Pille 29 verdampft werden können, bevor das Verdampferschiffchen ersetzt werden mund. Die relative Lage der unteren Längskanten 20 des Behälters 12 in Bezug zu den oberen Flanken 28 der Sicken 27 des Deckels 21 ist in Figur 3 gut zu erkennen.

Claims (3)

  1. ANSPROCHE 1Aus Metallblech geformtes Verdampferschiffchen für Vakuumaufdampfanlagen, bestehend aus einem quaderförmigen Behälter mit zwei horizontalen, von den oberen schmalen Kanten des Behälters ausgehenden Anschlußfahnen und aus einem auf den Behälter aufsetzbaren perforiertem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußfahnen (16), von den Behälterkanten (15) ausgehend, zunächst über je eine Teillänge (17) nach unten und dann wieder horizontal abgewinkelt sind, daß der Deckel (21) als ein den Behälter (12) auf seinen Langseiten (13) umgreifendes "U" ausgebildet ist, dessen Länge der Länge des Behälters zuzüglich der nach unten abgewinkelten Teillängen (17) der Anschlußfahnen (16) entspricht, daß die Enden (25) des Jochs (22) des Deckels (21) parallel zu den abgewinkelten Teillängen der Anschlußfahnen abgekantet sind, und daß die unteren Enden der Schenkel (23) des Deckels mit in Längsrichtung verlaufenden Sicken (27) versehen sind, welche den Behälter (12) in Verschlußstellung des Deckels form- und kraftschlüssig untergreifen.
  2. 2. Verdampferschiffchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teillängen (17) der Anschlußfahnen (16) unter einem Winkel von 150 bis 450 zur Waagrechten nach unten abgewinkelt sind.
  3. 3. Verdampferschiffchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (27) V-formig mit einem Uffnungswinkel von 900 ausgebildet sind und daß die obere Flanke (28) des "V" in Verschlußstellung des Deckels (21) an der entsprechenden unteren Längskante (20) des Behälters (12) unter der Federspannung der Schenkel (23) anliegt.
DE19782822130 1978-05-20 1978-05-20 Aus metallblech geformtes verdampferschiffchen mit perforiertem deckel Withdrawn DE2822130A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010055285A1 (de) * 2010-12-21 2012-06-21 Solarion Ag Photovoltaik Verdampferquelle, Verdampferkammer und Beschichtungsverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010055285A1 (de) * 2010-12-21 2012-06-21 Solarion Ag Photovoltaik Verdampferquelle, Verdampferkammer und Beschichtungsverfahren

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