DE4101275A1 - Loet- und positionierwerkzeug fuer smd-bauelemente - Google Patents
Loet- und positionierwerkzeug fuer smd-bauelementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Löt- und Positionierwerkzeug
für SMD-Bauelemente nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Es sind Kombinationswerkzeuge bekannt, mit deren Hilfe
SMD-Bauelemente von oben her angesaugt und danach
positioniert werden. Bei der anschließenden Lötoperation
muß das Bauelement weiter vom Werkzeug angesaugt werden.
Ein Nachteil eines derartigen Löt- und
Positionierwerkzeuges besteht darin, daß es relativ
kompliziert und aufwendig ist, weil sowohl ein Anschluß
für Heißluft als auch ein Sauganschluß nötig sind. Wegen
dieser erforderlichen beiden Anschlüsse ist ein
Werkzeugwechsel relativ kompliziert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
ein Löt- und Positionierwerkzeug dahingehend zu
verbessern, daß es wesentlich einfacher handhabbar ist als
die bekannten, vergleichbaren Werkzeuge.
Diese Aufgabe wird durch ein Löt- und Positionierwerkzeug
der eingangs genannten Art gelöst, das durch die in dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gekennzeichnet ist.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Löt- und
Positionierwerkzeuges besteht darin, daß es eine
Einrichtung zum mechanischen Aufnehmen der SMD-Bauelemente
aufweist, so daß nur ein Heißluftanschluß und kein
zusätzlicher Sauganschluß erforderlich ist. Die Tatsache,
daß nur ein Heißluftanschluß erforderlich ist, führt dazu,
daß das erfindungsgemäße Löt- und Positionierwerkzeug auch
einfacher aufgebaut und daher billiger herstellbar ist. Da
nur ein einziger Anschluß erforderlich ist, ist das
vorliegende Werkzeug einfach in ein Heißluft-Gerät
einsetzbar. Zur einfachen und schnellen Anpassung an
unterschiedliche Formen und Größen von SMD-Bauelementen
können daher unterschiedliche Werkzeuge in das
Heißluftgerät eingesetzt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden werden die Erfindung und deren
Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1A, B eine Ansicht und einen Querschnitt
einer ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Löt- und Positio
nierwerkzeuges;
Fig. 2A-C verschiedene Ansichten des Gehäusetei
les;
Fig. 3A-C verschiedene Ansichten des Präzisions-
Aufnahmeteiles;
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung der
Wirkungsweise des vorliegenden Lötwerk
zeuges und
Fig. 5, 6A, B
7A-C
8 bis 14 weitere Ausführungsformen der Erfindung.
Gemäß Fig. 1A besteht das erfindungsgemäße Löt- und Posi
tionierwerkzeug im wesentlichen aus einem
Präzisions-Aufnahmeteil 1, einem Gehäuseteil 2 und einem
Heißluft-Stutzen 3. Das Aufnahmeteil 1 ist so beschaffen,
daß es ein SMD-Bauelement 4 vorzugweise an allen vier
Seiten, rahmenartig übergreifen kann. Zu diesem Zweck
weist das Aufnahmeteil 1 die Form eines Kastens mit einer
Deckelwand 5 und sich senkrecht zu diesen erstreckenden
Seitenwänden 6 auf. Dabei ist das Aufnahmeteil 1 an die
Form des aufzunehmenden Bauelementes 4 derart angepaßt,
daß die Seitenwände 6 auf das Bauelement 4 derart
aufgeschoben werden können, daß zwischen den Innenflächen
der Seitenwände 6 und den ihnen zugeordneten Außenflächen
des Bauelementes 4 jeweils nur ein kleiner Spalt entsteht.
Dieser Spalt ist so klein, daß die freien Stirnflächen der
Seitenwände 6 an den ihnen zugewandten oberen frei
liegenden Endkanten der Beinchen bzw. Lötfahnen 7 des
Bauelementes 4 zur Anlage gelangen. Im dargestellten
Beispiel weisen das SMD-Bauelement 4 und daher auch das
Aufnahmeteil 1 eine quadratische Form auf.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem Aufnahmeteil 1 um ein
Frästeil, das durch eine Fräsoperation aus einem
Metallblock einer guten Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise
aus einem Aluminiumblock hergestellt ist. Durch die gute
Wärmeleitfähigkeit wird dafür Sorge getragen, daß eine
Erwärmung der Deckelwand 5 durch die auf sie an der dem
Bauelement 4 abgewandten Seite auftreffende Heißluft
entlang der Deckelwand 5 und der Seitenwände 6 gleichmäßig
verteilt wird.
Das Aufnahmeteil 1 weist in seinen Ecken vorzugsweise
pfostenartige Haltestäbe 8 auf, die jeweils an der dem
Bauteil 4 abgewandten Seite über die Deckelwand 5
hinausragen. Vorzugsweise sind die Stäbe 8 einstückig mit
der Deckelwand 5 und den Seitenwänden 6 ausgebildet. Dies
bedeutet, daß im Falle eines durch eine Fräsoperation
hergestellten Aufnahmeteiles 1 auch die Stäbe 8 durch eine
Fräsoperation hergestellt werden. Es ist auch denkbar, das
Aufnahmeteil 1 mit der Deckelwand 5, den Seitenwänden 6
und den Stäben 8 einstückig durch eine
Kunststoff-Spritzoperation aus einem hitzebeständigen
Kunststoffmaterial herzustellen.
Das Gehäuseteil 2 besteht aus einer Deckelwand 8 und sich
von dieser aus senkrecht in Richtung auf das Bauelement 4
erstreckenden Seitenwänden 10, wobei in der insbesondere
aus den Fig. 2A-C ersichtlichen Weise die
Eckbereiche ausgespart bzw. ausgeschnitten sind, so daß
beim Aufsetzen des Gehäuseteiles 2 auf dem Aufnahmeteil 1
die Endkanten 11 der Seitenwände 10 jeweils an den ihnen
zugewandten Seitenkanten 11 der Stäbe 8 zur Anlage
gelangen. In der aus den Fig. 3A-C ersichtlichen
Weise weisen die Stäbe 8 jeweils eine der Mitte der
Deckelwand 5 zugewandte Schulter 13 auf, auf der die
Randbereiche der Endkanten 11 der Ecken der Deckelwand 9
aufliegen. Der Abstand zwischen der Fläche des freien
Endes der Stäbe 8 und der Auflagefläche der Schulter 13
entspricht etwa der Dicke der Deckelwand 9. Auf diese
Weise wird die Deckelwand 9 parallel zur Deckelwand 5 und
von dieser beabstandet gehalten. Die Schultern 13 ragen
jeweils eine vorgegebene Strecke über die Außenflächen der
Seitenwände 6 in Richtung senkrecht zu den Seitenwänden 6
hinaus, wobei diese Strecke der Dicke des zwischen den
Außenflächen der Seitenwände 6 und den Innenflächen der
Seitenwände 10 zu bildenden Spaltes 15 entspricht. In der
Richtung der Längsachse der Stäbe 8 bilden die Enden der
Schultern 13 Anlageflächen 14 für die seitlichen
Randbereiche der Seitenwände 10.
Beim Aufsetzen der Deckelwand 9 auf die Endflächen 14 der
Stäbe 8 gelangen die mit der Deckelwand 9 verbundenen
Seitenwände 10 derart zwischen zwei entsprechende Stäbe 8,
daß ihre freien Seitenkanten an den ihnen jeweils
zugewandten Seitenkanten 11′ der Stäbe 8 neben den
Anlageflächen 14 zur Anlage gelangen. Auf diese Weise
werden die Seitenwände 10 zwischen den Stäben 8 sicher
festgehalten.
Bei dem Gehäuseteil 2 handelt es sich vorzugsweise um ein
Blechbiegeteil, das durch Deformieren von Teilbereichen
der Stäbe 8 an diesen festgehalten wird. Dabei erfolgt das
Deformieren derart, daß die Seitenwände 10 in der Richtung
der Pfeile 17 von dem Material der Stäbe 8 überlappt
werden und daß außerdem auch das Material der Stäbe 8 über
die in der Ebene der Außenseite der Deckelwand 9 liegenden
oberen Kanten der Seitenwände 10 und/oder über die
Deckelwand 9 verformt wird. Diese Befestigungsart ist
besonders einfach und billig.
In der Deckelwand 9 des Gehäuseteiles 2 befindet sich eine
Öffnung 18 in die der Heißluft-Stutzen 3 dicht eingesetzt
ist. Dies erfolgt beispielsweise durch eine Nietoperation,
oder dergleichen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise mit dem
erfindungsgemäßen Löt- und Positionierwerkzeug näher
erläutert. Zunächst wird das Aufnahmeteil 1 von oben über
ein seiner Form entsprechendes Bauelement 4 soweit
geschoben, bis die freien Enden der Seitenwände 6 auf den
oberen Endkanten der Lötbeinchen 7 aufliegen. Durch später
näher erläuterte Halteeinrichtungen wird das Bauelement 4
in dieser Lage am Aufnahmeteil 1 festgehalten, so daß
Positionieroperationen ausgeführt werden können. Die durch
den Stutzen 3 eingebrachte Heißluft strömt in der Richtung
der Pfeile 19 (Fig. 1) in den zwischen den Deckelwänden 5
und 9 befindlichen Raum und von dort in die Spalte 15
zwischen den Seitenwänden 6 und 10. Diese Spalte 15 weisen
eine Breite von etwa 0,5 mm auf. Durch die aus den Spalten
15 düsenförmig ausströmende Heißluft werden die
Lötbeinchen 7 erhitzt. Aufgrund der großen
Wärmeleitfähigkeit des Alumuniummaterials des
Aufnahmeteiles 1 wird die der Deckelwand 5 des
Aufnahmeteiles 1 zugeführte Wärme gleichmäßig über das
Material des Aufnahmeteiles 1, d. h. also auch über die
Seitenwände 6 verteilt, so daß das gesamte Aufnahmeteil 1
etwa dieselbe Temperatur besitzt. Dies hat zur Folge, daß
ein im Aufnahmeteil aufgenommenes Bauelement 4 vor einer
Überhitzung insbesondere unterhalb des Stutzens 3
geschützt wird. Dadurch, daß die Seitenwände 6 an den
Lötbeinchen 7 in der beschriebenen Weise anliegen, wird
eine zusätzlich Wärmeübertragung auf die Lötbeinchen 7
erzielt. Dadurch wird der Wirkungsgrad der
Wärmeübertragung auf die Lötbeinchen 7 verbessert.
Die Heißluft wird dem Stutzen 3 aus einem Heißluftgerät
zugeführt, wobei der Stutzen 3 in ein in der Fig. 1A
schematisch dargestelltes Aufnahmeteil 20 einschiebbar und
in diesem lösbar arretierbar ist. Dadurch wird erreicht,
daß zur Anpassung an die individuell beschaffenen Formen
der Bauelemente 4 in das Heißluftgerät verschiedene Löt-
und Positionierwerkzeuge einfach und schnell eingesetzt
werden können.
Um eine Wärmeabstrahlung von dem Löt- und
Positionierwerkzeug zu verhindern und daher den
Wirkungsgrad dieses Werkzeuges beträchtlich zu erhöhen,
können die Wärmeabstrahlung verhindernde Isolierschichten
vorgesehen werden, die beispielsweise aus Glimmer oder
dergleichen bestehen. Beispielsweise sind derartige
Isolierschichten 22 auf den Außenseiten der Deckelwand 9
und der Seitenwände 10 des Gehäuseteiles 2 und/oder an der
dem Bauelement 4 zugewandten Fläche der Deckelwand 5 des
Aufnahmeteiles 1 vorgesehen (Fig. 5).
Im folgenden werden nun die bereits genannten
Halteeinrichtungen, die das Bauelement 4 am Aufnahmeteil 1
festhalten näher erläutert. Gemäß den Fig. 1 bis 5
können diese Halteeinrichtungen einfach aus Abwinkelungen
23 der freien Endbereiche der Seitenwände 10 des
Gehäuseteiles 2 bestehen, wobei diese Abwinkelungen 23
federnd schräg in Richtung auf das Bauelement 4 verlaufen,
derart, daß zwischen den einwärts federnden Abwinkelungen
23 die Lötbeinchen 7 des Bauelementes 4 festgeklemmt
werden. In der aus der Fig. 4 ersichtlichen Weise lassen
diese Abwinkelungen 23 einen Sichtbereich frei, dessen
Winkel zwischen der Oberfläche einer Leiterplatte oder
dergleichen, auf der das Bauelement 4 zu befestigen ist
und der Schräge der Abwinkelungen 23 beispielsweise 45
beträgt. Bei den Positionieroperationen mit dem
erfindungsgemäßen Werkzeug können daher immer von der
Bedienungsperson die freiliegenden unteren Enden der
Lötbeinchen 7 betrachtet werden. Dadurch werden die
Positionieroperationen wesentlich erleichtert.
Es wird darauf hingewiesen, daß die federnden
Abwinkelungen 23 nach unten über die Stäbe 8 hinausragen
und daher in der Richtung senkrecht zur Längsachse des
Stutzens 3 (Pfeilrichtung 24 in Fig. 4) frei bewegbar
sind. Auf der rechten Seite der Fig. 4 ist beispielhaft
dargestellt, daß die Enden der Abwinkelungen 23 so
verbogen sein können, daß sie eine Auffahrschräge 35
bilden, die beim Aufschieben des Aufnahmeteiles 1 auf ein
Bauelement 4 an den Beinchen 7 angreift und ein
automatisches Ausfedern der Abwinkelungen 23 bewirkt.
In den Fig. 7A-C ist.eine weitere Ausführungsform
dargestellt, bei der die genannten Halteeinrichtungen aus
stiftförmigen Stäben oder Drähten 25 bestehen, die jeweils
einen unteren Bereich 26, der in der Richtung des Pfeiles
27 unter ein aufzunehmendes Bauelement 4 verschwenkbar ist
(Fig. 7A), einen Mittelbereich 28, der durch eine Bohrung
29 eines Stabes 8 verläuft, und einen oberen Bereich 30
aufweisen, der oberhalb der Deckelwand 9 des Gehäuseteiles
2 verschwenkbar ist (Fig. 7C). Der untere Bereich 26 und
der obere Bereich 30 verlaufen jeweils unter einem Winkel
von etwa 90° zum mittleren Bereich 28. Vorzugsweise
verlaufen der obere Bereich 30 und der untere Bereich 26
deckungsgleich zueinander. Es wird vorzugsweise dafür
Sorge getragen sein, daß an der Oberfläche der Deckelwand
9 zwei Einrastpositionen (nicht dargestellt) für den
oberen Bereich 30 vorgesehen sind, von denen eine der
Verriegelungsstellung und die andere der Freigabestellung
des unteren Bereiches 26 entspricht. Vorzugsweise ist
jeweils eine dieser Halteeinrichtungen an sich diagonal
gegenüberliegenden Ecken des Gehäuseteiles 2 angeordnet.
Aus den Fig. 6A und B geht eine Weiterbildung der
Erfindung hervor, bei der an der Stelle der Abwinkelungen
23 vorzugsweise in der Mitte jeder Seitenwand 10 eine
Halteeinrichtung vorgesehen ist, die die Form eines
Federteiles 40 aufweist, das an der Außenseite der
Seitenwand 10 und/oder an der Oberfläche der Deckelwand 9
befestigt ist und einen über die untere Endkante der
Seitenwand 10 sich hinauserstreckenden federnden Bereich
41 aufweist, der einwärts federt, um an der Außenseite
wenigstens eines Lötbeinchens 7 eines in dem Aufnahmeteil
1 enthaltenen Bauelementes 4 anzugreifen. In der
ersichtlichen Weise kann der freie Endbereich des
Bereiches 41 so gebogen sein, daß er eine Auffahrschräge
42 bildet, die ein automatisches Auswärtsfedern des
Bereiches 41 bewirkt, wenn sie beim Einschieben eines
Bauelementes 4 in das Aufnahmeteil 1 an einem Lötbeinchen
7 angreift. Vorzugsweise besteht das Teil 40 aus
Federstahl.
Allgemein ausgedrückt weist das vorliegende Werkzeug ein
Aufnahmeteil 1 für ein Bauelement 4 auf, wobei das
Aufnahmeteil 1 von oben her teilweise über das Bauelement
4 geschoben wird. Das Aufnahmeteil 1 weist eine Deckelwand 5
und Seitenwände 6 auf, die das Bauelement rahmenartig
umgeben. Über dem Aufnahmeteil 1 ist ein Gehäuseteil 2
derart angeordnet, daß zwischen der Deckelwand 5 und einer
Deckelwand 9 des Gehäuseteiles 2 ein Raum besteht, in den
ein Heißluft-Stutzen 3 mündet, der die Deckelwand 9
durchsetzt. Mit der Deckelwand 9 verbundene Seitenwände 10
sind von den Seitenwänden 6 derart beabstandet, daß
zwischen ihnen jeweils ein Spalt 15 entsteht, über den die
Heißluft aus dem genannten Raum düsenartig zu den
Lötbeinchen 7 des Bauelementes 4 ausströmt, um diese zu
erhitzen. Eine Halteeinrichtung sorgt dafür, daß das im
Aufnahmeteil 1 aufgenommene Bauelement 4 vom Werkzeug
festgehalten wird.
Es ist denkbar in dem Raum zwischen den Deckelteilen 5 und
9 den Strömungswiderstand zur Steuerung der Luftströmung
durch Erhöhungen an der dem Bauelement 4 abgewandten Seite
der Deckelwand 5 (oder an der dem Bauelement 4 zugewandten
Seite der Deckelwand 9) gezielt zu beeinflussen. Auf diese
Weise läßt sich erreichen, daß entlang der Spalte 15
zwischen den Seitenwänden 6 und 10 die gleiche
Luftströmung vorliegt. Beispielsweise weisen die
Erhöhungen die Form von Hindernissen auf, die ausgehend
von den Enden zur Mitte der Seitenwände hin einen sich
stetig vergrößernden Strömungswiderstand bewirken.
Es wird darauf hingewiesen, daß das beschriebene Werkzeug
insbesondere für Bauelemente geeignet ist, die sich
gegenüberliegend zwei oder vier Lötbeinchen-Reihen
aufweisen. Im Falle, daß nur zwei sich gegenüberliegende
Lötbeinchen-Reihen vorgesehen sind, kann das Werkzeug so
beschaffen sein, daß die Spalte 15 und die
Halteeinrichtungen, nur an den den Lötbeinchen
entsprechenden beiden Seiten vorgesehen sind. Der zwischen
den Deckelwänden 5 und 9 bestehende Raum ist in diesem
Fall an den anderen beiden Seiten durch Wandteile
verschlossen, die beispielsweise durch nach oben ragende
Wandbereiche der entsprechenden beiden Seitenwände 5
gebildet sein können.
Das vorzugsweise aus Metallblech bestehende Gehäuseteil 2
überträgt ebenfalls Wärme zu dem Bereich der Lötbeinchen 7.
Es muß nicht formgenau sein.
Im Zusammenhang mit den Fig. 8 und 9 wird nun eine
Weiterbildung der Erfindung erläutert. Beim Positionie
ren und Verlöten von SMD-Bauelementen 4 kann zweck
mäßigerweise so vorgegangen werden, daß zunächst ein
SMD-Bauelement in einer vorgegebenen Lage positioniert
und mit der Hilfe eines Klebstofftropfens fixiert wird
und daß anschließend mit dem vorliegenden Werkzeug die
Lötoperation vorgenommen wird. In diesem Fall braucht
das Werkzeug keine Halteeinrichtungen zum mechanischen
Festhalten des Bauelementes aufzuweisen. Diese Vorgehens
weise hat den Vorteil, daß das Positionieren völlig
frei, ohne jegliche Beeinträchtigung der Sicht vorgenom
men werden kann. Um zu verhindern, daß nach dem Positio
nieren und Fixieren eines SMD-Bauelementes mit einem
Klebstofftropfen auf einer Unterlage bei der nachfolgen
den Lötoperation mit dem vorliegenden Werkzeug das fi
xierte Bauelement (4) aus seiner Positionierung bzw. La
ge gebracht wird, weist das vorliegende Werkzeug gemäß
Fig. 8 einen Energiespeicher 50 auf, der eine das Bauele
ment 4 gegen die Unterlage, auf der es positioniert und
fixiert ist, drückende Kraft aufbringt. Vorzugsweise
weist der Energiespeicher 50 die Form einer Schraubenfe
der auf, deren eines Ende sich an der Deckelwand 5
(oder, falls vorhanden, gemäß Fig. 5 an der Isolier
schicht 22) abstützt und deren anderes Ende sich bei der
Lötoperation an der dem Werkzeug zugewandten Oberfläche
des SMD-Bauelementes 4 abstützt. Die Länge der Feder 50
ist dabei vorzugsweise so bemessen, daß das dem Bauele
ment 4 zugewandte Ende der Feder 50 am Bauelement 4 an
greift, bevor die freien Enden der Seitenwände 6 und 10
bzw. die durch diese gebildete Düse in die Ebene der obe
ren Fläche des Bauelementes 4 gelangen. Dabei wird er
reicht, daß die Feder 50 eine das Bauelement 4 gegen die
Unterlage drückende Kraft aufbringt, wenn die freien En
den bzw. die Düse in die genannte Ebene des Bauelementes
4 gelangen. Dies bedeutet, daß ein unbeabsichtigtes seit
liches Verschieben des Bauelementes 4 in diesem Zustand
vermieden wird.
Prinzipiell wird der Energiespeicher bzw. die Schrauben
feder 50 durch eine schematisch dargestellte Halteein
richtung 51 (Fig. 8) an der Deckelwand 5 (bzw. an der
Isolierschicht 22) gehalten. Es ist jedoch auch denkbar
die Feder 50 vom Werkzeug getrennt zu handhaben und nach
dem Positionieren und Fixieren des SMD-Bauelementes 4
und vor der Lötoperation einfach auf die obere Oberflä
che des Bauelementes 4 zu setzen. In diesem Fall wird
die Feder 50 beim Anbringen des Werkzeuges ebenfalls kom
primiert, wobei ihre Enden an der Deckelwand 5 (bzw. der
Isolierschicht 22) und der Oberfläche des Bauelementes 4
angreifen. Die gewünschte Andrückkraft auf das Bauele
ment 4 wird beim Komprimieren der Feder 50 erzeugt. In
diesem Fall wird die Länge der Feder 4 ebenfalls in der
bereits beschriebenen Weise bemessen. Der Durchmesser
der Schraubenfeder 50 wird in diesem Falle so bemessen,
daß die Feder einfach von Hand auf die Oberfläche des
Bauelementes 4 gesetzt werden kann, ohne daß die Gefahr
des Umfallens besteht.
An der Stelle der beschriebenen Schraubenfeder kann auch
eine an der Deckelwand 5 (und/oder an der Isolierschicht
22) befestigte Blattfeder (nicht dargestellt) zweckmäßig
verwendet werden. Im Prinzip ist jeder Energiespeicher
geeignet, der dazu in der Lage ist, beim Ansetzen des
Werkzeuges eine das Bauelement 4 fest gegen die Unter
lage drückende Kraft aufzubringen, durch die verhindert
wird, daß bei der Lötoperation das Bauelement 4 durch
das Werkzeug unbeabsichtigt aus der Positionierung ver
schoben wird.
Der Fig. 9 ist eine Ausführungsform entnehmbar, bei der
die Halteeinrichtung 51 die Form einer Einsatzscheibe 53
aufweist, die an der Deckelwand 5 (oder an der Isolier
schicht 22) gehalten wird. Vorzugsweise wird sie durch
eine nicht näher dargestellte Federeinrichtung an der
Seitenwand 6 gehalten. Die Scheibe 53 besitzt eine Öff
nung 52, die zweckmäßigerweise mittig angeordnet ist und
in der das eine Ende der Schraubenfeder 50 befestigt
ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß das rahmenartige
Aufnahmeteil das Bauelement nicht an allen vier Seiten
übergreifen muß. In der Fig. 10 ist eine Ausführungsform
dargestellt, bei der das Gehäuseteil 2′ und das
Aufnahmeteil 1′ so ausgestaltet sind, daß zwei düsenartige
Spalte 15′ an sich gegenüberliegenden Seiten gebildet sind.
Die entsprechenden Bauteile weisen Beinchen bzw. Lötfahnen
an zwei sich gegenüberliegenden Seiten auf. Praktisch wird
dies dadurch erreicht, daß sowohl das Aufnahmeteil 1′ als
auch das Gehäuseteil 2′ U-förmig ausgebildet sind, wobei
die Seiten der U-Teile durch ebenfalls U-förmige
Seitenwandteile 10′ verschlossen sind.
Die Halteeinrichtungen können die Form von Federteilen 40′
aufweisen, die an sich gegenüberliegenden Seitenwänden 10′
derart befestigt sind, daß sie so nach unten ragen, daß
ihre Endbereiche federnd an dem Gehäuse eines Bauelementes
anliegen.
Auch die bisher beschriebenen Ausführungsformen der
Federteile 40 können so beschaffen sein, daß ihre
Endbereiche oberhalb der Lötbeinchen an dem Gehäuse der
Bauelemente angreifen. Zu diesem Zweck können in den
entsprechenden Seitenwänden 10 und 6 die federnden
Endbereiche der Federteile 40 aufnehmende Aussparungen 61
(Fig. 11) vorgesehen sein. Die federnden Endbereiche
werden dabei vorzugsweise in den Aussparungen 61 geführt
und gegen seitliche Verschiebungen gesichert.
Gemäß Fig. 12, die eine Ansicht auf eine Ecke des
vorliegenden Werkzeuges zeigt, können sich die Federteile
40 auch in den Eckbereichen der aneinandergrenzenden
Wandteile 6 und 10 der Seitenwände des Aufnahmeteiles 1 und
des Gehäuseteiles 2 befinden. Genauer gesagt sind die
unteren Endbereiche in den Ecken aneinandergrenzender
Seitenwände 6, 10 des Aufnahmeteiles und des Gehäuseteiles
mit unteren Aussparungen 61 versehen, in denen die
federnden Endbereiche der außen am Gehäuseteil 2
befestigten Federteile 40 eingreifen, so daß sie an den
Eckbereichen der Bauelemente angreifen können. Die
Endbereiche der Federteile 40 werden vorzugsweise in den
Aussparungen 61 geführt, so daß keine seitlichen
Verschiebungen auftreten können.
Gemäß Fig. 13 können die Spalte 15 so gebildet sein, daß
die Enden der Seitenwände 6 des Aufnahmeteiles 1 auf den
Lötbeinchen 7 der Bauelemente 4 aufliegen und daß die
Endbereiche der Seitenwände 10 des Gehäuseteiles 1 die
Außenseiten der Lötbeinchen 7 übergreifen. Dies hat den
Vorteil, daß im Spaltbereich die Wärmeverteilung besonders
gut ist und daß durch Aufliegen der Seitenwände 6 auf den
Lötbeinchen 7 ein besonders guter Wärmeübergang auf die
Lötbeinchen erfolgt. Durch die Überlappungen der
Seitenwände 10 und der Lötbeinchen 7 wird erreicht, daß die
aus den Spalten 15 austretende heiße Luft möglichst lange
an den Lötbeinchen 7 nach unten geführt wird. Zudem wird
dadurch eine besonderes gute Führung des Bauelementes 4 in
der Vorrichtung erzielt.
Fig. 14 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung der Federteile
40, bei denen die oberen Endbereiche 63 unter einem rechten
Winkel abgebogen sind, so daß sie an der Deckelwand 9
befestigbar, z. B. vernietbar, sind und bei denen die
unteren Endbereiche zu einer Aufsatzschräge 64 gebogen
sind, derart, daß sie beim Aufsetzen auf ein Bauelement
durch Angreifen eines schrägen Bereiches 65 automatisch
nach außen ausfedern.
Claims (32)
1. Löt- und Positionierwerkzeug, insbesondere für
SMD-Bauelemente, mit einem in einem Gehäuseteil (2)
vorgesehenen Aufnahmeteil (1) für ein Bauelement (4) und
einer Einrichtung (3) zum Zuführen von Heißluft zu den
Lötbeinchen (7) des Bauelementes (4) über wenigstens einen
düsenartigen Spalt (15), dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufnahmeteil (1) die Form eines das Bauteil (4)
rahmenartig umgebenden Teiles aufweist und daß
Halteeinrichtungen (23) zum mechanischen Festhalten des
Bauelementes (4) vorgesehen sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmeteil (1) eine der Form des Bauelementes
(4) angepaßte Wandung (6) aufweist, die das Bauelement
(4) rahmenartig umgibt und an ihrer einen Seite durch ein
Deckelteil (5) verschlossen ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuseteil (2) eine Wandung (10) aufweist, die
zur Bildung des düsenartigen Spaltes (15) von der Wandung
(6) des Aufnahmeteiles (1) beabstandet ist, daß die
Wandung (10) des Gehäuseteiles (2) an ihrer einen Seite
eine Deckelwand (9) derart aufweisen, daß zwischen den
Deckelwänden (5, 9) ein mit dem Spalt (15) in Verbindung
stehender Raum besteht, in den die Einrichtung (3) zum
Zuführen von Heißluft mündet.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (3) zum Zuführen der Heißluft die Form
eines das Deckelteil (9) des Gehäuseteiles (2)
durchsetzenden Stutzens aufweist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung (6) des Aufnahmeteiles (1)
aus vier rechtwinklig zueinander verlaufenden Seitenwänden
gebildet ist.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung (10) des Gehäuseteiles (2)
aus vier rechtwinklig zueinander verlaufenden Seitenwänden
gebildet ist (oder zwei beabstandete parallel zueinander
verlaufende Seitenwände aufweist), von denen jeweils eine
zur Bildung von vier (oder zwei) Spalten (15) parallel zu
einer entsprechenden Seitenwand (5) des Aufnahmeteiles (1)
verläuft (und daß der zwischen den Deckelwänden (5, 9)
gebildete Raum an den senkrecht zu den Seitenwänden
verlaufenden Seiten verschlossen ist).
7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil (1) die Form eines
aus einem Materialblock einer hohen Wärmeleitfähigkeit
gefrästen Präzisionsteiles aufweist.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmeteil (1) aus Aluminium besteht.
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (2) ein Blechbiegeteil
ist.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Ecken des Aufnahmeteiles (1)
stabartige Teile (8) derart angeordnet sind, daß sie an
der den Seitenwänden (6) abgewandten Seite über die
Oberfläche der Deckelwand (5) des Aufnahmeteiles (1)
hinausragen und Schultern (13) zur Anlage der Deckelwand
(9) des Gehäuseteiles (2) bilden.
11. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eckbereiche der Deckelwand (9) des Gehäuseteiles
(2) und der Seitenwände (10) des Gehäuseteiles (2)
Aussparungen aufweisen, daß die Randbereiche der Kanten
(11) dieser Aussparungen auf jeweils komplementar
ausgebildeten Schultern (13) der Stäbe (8) aufliegen, die
gegenüber der Endfläche der Stäbe (8) etwa um die Dicke
der Deckelwand (9) des Gehäuseteiles (2) versetzt sind,
daß die Stäbe (8) über die Seitenwände (6) des
Aufnahmeteiles (1) jeweils hinausragende Flächen (11′)
aufweisen, an denen die Endkanten der Seitenwände (9) des
Gehäuseteiles (2) anliegen und daß das Material der Stäbe
(8) zur Befestigung des Gehäuseteiles (2) an dem
Aufnahmeteil (1) derart verformt ist, daß es die
Außenflächen der Seitenwände (10) des Gehäuseteiles (2)
und/oder die Randbereiche der Aussparung der Deckelwand
(9) des Gehäuseteiles (2) wenigstens teilweise übergreift.
12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen aus
Abwinkelungen (23) der Seitenwände (10) des Gehäuseteiles
(2) bestehen, die federnd an den Außenkanten der
Lötbeinchen (7) eines in das Aufnahmeteil (1) eingesetzten
Bauelementes (4) anliegen können.
13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelungen (23) über
die Stäbe (8) hinausragen.
14. Werkzeug nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der Abwinkelungen (23) zu
Auffahrschrägen (35) gebogen sind, die ein automatisches
Auffedern der Abwinkelungen (23) bewirken, wenn sie an den
Lötbeinchen (7) des Bauelementes (4) beim Aufsetzen des
Aufnahmeteiles (1) auf das Bauelement (4) angreifen.
15. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen die
Form von an den Außenseiten der Seitenwände (10) des
Gehäuseteiles (2) verlaufenden Federteilen (40) aufweisen,
die sich über die dem Bauelement (4) zugewandte Endkante
der Seitenwand (10) des Gehäuseteiles (2) jeweils
hinauserstrecken und dort einen Bereich (41) aufweisen,
der derart einwärts federt, daß er an wenigstens einer
Außenkante eines Lötbeinchens (7) des Bauelementes (4)
angreift.
16. Werkzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Endbereich des Bereiches (41) so abgebogen
ist, daß er eine Auffahrschräge (42) bildet die ein
Ausfedern des Bereiches (41) bewirkt, wenn sie an den
Lötbeinchen (7) beim Aufschieben des Aufnahmeteiles (1)
auf das Bauelement (4) angreifen.
17. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen die
Form eines stiftartigen Teiles (25) aufweisen, das einen
mittleren Bereich (28), einen oberen Bereich (30) und
einen unteren Bereich (26) besitzt, daß der mittlere
Bereich (28) durch eine Bohrung (29) eines Stabes (8)
geführt ist, die in der Längsrichtung des Stabes (8)
verläuft, daß der obere Bereich (30) gegenüber dem
mittleren Bereich (28) derart verbogen ist, daß er auf der
dem Bauelement (4) abgewandten Oberfläche der Deckelwand
(9) des Gehäuseteiles (2) verschwenkbar ist, und daß der
untere Bereich (26) in Bezug auf den mittleren Bereich
(28) so verbogen ist, daß er beim Verschwenken des oberen
Bereiches (30) unter das im Aufnahmeteil (1) aufgenommene
Bauelement (4) verschwenkbar ist, um dieses festzuhalten.
18. Werkzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckelwand (9) Rastpositionen für den oberen
Bereich (30) derart aufweist, daß der untere Bereich (26)
in der einen Rastposition das Bauelement (4) freigibt und
in der anderen Rastposition das Bauelement (4)
untergreift.
19. Werkzeug insbesondere zum Verlöten von Baueleme
nten, mit einer Einrichtung (3) zum Zuführen von Heiß
luft zu den Lötbeinchen (7) des Bauelementes (4) über
wenigstens einen düsenartigen Spalt (15), insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch
einen Energiespeicher (50), der bei einer Lötoperation
eine auf die dem Werkzeug zugewandte Oberfläche des Bau
elementes (4) einwirkende Kraft ausübt, durch die das
Bauelement (4) gegen die Unterlagen gedrückt wird, auf
der es positioniert ist.
20. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Energiespeicher die Form einer Feder
(50) aufweist, die zur Druckausübung betätigt wird, be
vor das Werkzeug sich in der Lage für die Lötoperation
befindet.
21. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Energiespeicher die Form einer Feder
(50) aufweist, die zur Druckausübung betätigt wird, be
vor das freie Ende des Spaltes (15) in die Ebene der dem
Werkzeug zugewandten Oberfläche des Bauelementes (4) ge
langt.
22. Werkzeug nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
gekennzeichnet, daß als Feder (50) eine Schraubenfeder
vorgesehen ist, deren eines Ende sich an der Deckelwand
(5) (und/oder der Isolierschicht (22)) abstützt und de
ren anderes Ende an dem Bauelement (4) angreift.
23. Werkzeug nach einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder durch eine Halte
einrichtung (51) am Werkzeug befestigt ist.
24. Werkzeug nach einem der Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher eine am
Werkzeug befestigte Blattfeder ist.
25. Werkzeug nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteeinrichtung (51) die Form einer
Einsatzscheibe (53) aufweist, die an der Deckelwand (5)
gehalten ist und eine Öffnung (52) aufweist, in der die
Feder (50) befestigt ist.
26. Werkzeug nach einem der Ansprüche 22 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der nicht kompri
mierten Schraubenfeder (50) größer ist als der Abstand
zwischen der dem Bauelement (4) zugewandten Seite der
Deckelwand (5) (oder der Isolierschicht (22) und dem
freien Ende des Spaltes (15).
27. Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die freien Enden der Seitenwände (6) des
Aufnahmeteiles (1) auf den entsprechenden Lötbeinchen (7) ei
nes Bauelementes (4) aufsitzen.
28. Werkzeug nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden der Seitenwände (10; 10′) des Gehäuse
teiles (2) außenseitig die Lötbeinchen (7) eines Bauelementes
(4) überragen.
29. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen durch Federteile
(40; 40′) gebildet sind, deren freie Endbereiche Aussparungen
(61) derart durchgreifen, daß sie federnd an dem Gehäuse ei
nes Bauelementes (4) angreifen können, die sich in den Sei
tenwänden (6, 10) des Aufnahmeteiles (1) und des Gehäusetei
les (2) befinden.
30. Werkzeug nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Endbereiche der Federteile (40; 40′) derart
gebogen sind, daß ein schräger Bereich (65) gebildet ist, der
beim Aufsetzen des Werkzeuges auf ein Bauelement (4) an die
sem derart angreift, daß der Endbereich nach außen federt.
31. Werkzeug nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federteile (40) streifenförmig ausgebildet
sind und daß der andere Endbereich der Federteile (40) derart
abgewinkelt ist, daß er an der Außenseite der Deckelwand (9)
des Gehäuseteiles (2) befestigbar ist.
32. Werkzeug nach einem der Ansprüche 29 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß Federteile (40) in Eckbereichen des Ge
häuseteiles (2) und des Aufnahmeteiles (1) angeordnet sind
und daß die Aussparungen (61) in diesen Eckbereichen in den
Seitenwänden (6, 10) des Aufnahmeteiles (1) und des Gehäuse
teiles (2) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4101275A DE4101275A1 (de) | 1990-01-17 | 1991-01-17 | Loet- und positionierwerkzeug fuer smd-bauelemente |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4001216 | 1990-01-17 | ||
DE4101275A DE4101275A1 (de) | 1990-01-17 | 1991-01-17 | Loet- und positionierwerkzeug fuer smd-bauelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4101275A1 true DE4101275A1 (de) | 1991-07-18 |
Family
ID=25889144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4101275A Withdrawn DE4101275A1 (de) | 1990-01-17 | 1991-01-17 | Loet- und positionierwerkzeug fuer smd-bauelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4101275A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4204882A1 (de) * | 1992-02-18 | 1993-08-19 | Helmut Walter Leicht | Vorrichtung und verfahren zum loeten von oberflaechenmontierbaren bauelementen mit kleinen kontaktabstaenden |
DE4422341A1 (de) * | 1994-06-27 | 1996-01-04 | Martin Umwelt & Energietech | Löteinrichtung für oberflächenmontierbare Bauteile (SMD's) |
DE10024165A1 (de) * | 2000-05-17 | 2001-11-29 | Vishay Semiconductor Gmbh | Kontaktiersystem |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3522407A (en) * | 1968-03-05 | 1970-08-04 | Argus Eng Co | Heating method |
US4564135A (en) * | 1983-12-29 | 1986-01-14 | Rca Corporation | Chip carrier soldering tool |
-
1991
- 1991-01-17 DE DE4101275A patent/DE4101275A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
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8130 | Withdrawal |