DE2822053C2 - Mechanische Einschubsicherung für hydraulische Grubenstempel - Google Patents

Mechanische Einschubsicherung für hydraulische Grubenstempel

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DE2822053C2
DE2822053C2 DE19782822053 DE2822053A DE2822053C2 DE 2822053 C2 DE2822053 C2 DE 2822053C2 DE 19782822053 DE19782822053 DE 19782822053 DE 2822053 A DE2822053 A DE 2822053A DE 2822053 C2 DE2822053 C2 DE 2822053C2
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Germany
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piston rod
brake ring
cylinder tube
brake
cylinder
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DE19782822053
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DE2822053B1 (de
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Herbert Dipl.-Ing. Washington Pa. Rissel (V.St.A.)
Josef 5600 Wuppertal Welzel
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Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik & Co 5600 Wuppertal GmbH
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Hermann Hemscheidt Maschinenfabrik & Co 5600 Wuppertal GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/50Component parts or details of props

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Description

Die Erfindung betrifft eine mechanische Einschubsicherung für einen hydraulischen Grubenstempel, der mit einem Zylinderrohr auf einer Liegendkufe eines Schreitausbaugestells gelagert ist und mit einer in dem Zylinderrohr höhenverstellbar geführten Kolbenstange über eine Gelenkverbindung eine Kappe unterstützt und dessen Zylinderraum zur Begrenzung des Einschubwiderstandes bei Gebirgsdruck durch ein auf einen bestimmten Einstelldruck eingestelltes Druckbegrenzungsventil hydraulisch abgesichert ist.
Durch die hydraulische Absicherung über das Druckbegrenzungsventil wird das Lastaufnahmevermögen eines Stempels in Abhängigkeit vom eingestellten Druck begrenzt. Bei dem Überschreiten der Einstellast gibt der Stempel nach und sinkt ein, bis wieder ein hydraulisches Gleichgewicht hergestellt ist.
Bei einem regelmäßigen Abbaufortschritt im Streb ist der zu erwartende Einschubweg der Stempel in etwa einschätzbar. Folglich kann der Bergmann auch in geringen Mächtigkeitsbereichen nahe der unteren Einfahrhöhe der Stempel davon ausgehen, daß das Aufsitzen der Stempel vermieden werden kann, wenn diese mit einem gewissen Mindesthub gesetzt werden. Mit größerem Stempeleinschub ist immer dann zu rechnen, wenn der Abbaubetrieb längere Zeit ruht oder wenn Periodendruck erwartet wird. In solchen Fällen reicht häufig der Ausbauwiderstand der Stempel nicht mehr zur Aufnahme des Gebirgsdruckes aus und es kommt zu Aufsitzern, wobei die eingeklemmten Stempel oft stark beschädigt werden.
Der vorliegenden Erfindung ist daher die Aufgabe
gestellt, eine Absicherung für hydraulische Stempel zu
schaffen, mit der nach dem Überschreiten des Einstelldruckes der Ausbauwiderstand der Stempel vergrößert wird.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Mitteln gelöst
Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruches.
jo Der erfindungsgemäße Bremsring wird in einer der jeweiligen Flözmächtigkeit angepaßten Stellung auf der Kolbenstange verspannt, die den Einschub des Stempels durch den normalerweise während des Abbaubetriebes zu erwartenden Gebirgsdruck bei Druckflüssigkeitsabgäbe über das Druckbegrenzungsventil zuläßt, so daß der zum Setzen und Rauben des Stempels benötigte Arbeitshub erhalten bleibt Der Bremsring kommt erst bei stärkerer Konvergenz an der Oberkante des Zylinderrohres zur Anlage. Mit dem durch Reibschluß verspannten Bremsring wird mechanisch ein höherer Einschubwiderstand erzeugt als über das Druckbegrenzungsventil. Durch den höheren Ausbauwiderstand des Stempels wird der Stempeleinschub verzögert, wenn nicht gar zum Stillstand gebracht, so daß mit dem verbleibenden Resthub Aufsitzer vermieden werden.
Der Bremsring wird durch Gewindebolzen an den Flanschen der beiden Ringhälften, deren Muttern mit einem Momentenschlüssel angezogen werden, verspannt bzw. wieder gelöst, wobei das aufzubringende Moment in Abhängigkeit von dem Reibungskoeffizienten des aus einem druckfesten Stahlguß bestehenden Bremsbandes der Ringhälften bestimmt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Bremsring in Verbindung mit einem Einfach-Teleskopstempel,
F i g. 2 einen Querschnitt durch einen in vergrößertem Maßstab dargestellten Bremsring.
ίο Der hydraulische Stempel eines im übrigen nicht dargestellten Schreitausbaugestells besteht im wesentlichen aus einem auf einer Liegendkufe (1) gelagerten Zylinderrohr (2) und einer darin hydraulisch höhenverstellbar geführten Kolbenstange (3), die über eine Gelenkverbindung (4) eine Kappe (5) unterstützt. Der mit Druckflüssigkeit beaufschlagte Zylinderraum des Stempels ist durch ein nicht dargestelltes Druckbegrenzungsventil hydraulisch abgesichert. Mit (6) ist der Bremsring bezeichnet, der am oberen Drittel der
so ausgefahrenen Kolbenstange (3) verspannt ist, so daß etwa zwei Drittel des Stempelhubes als Arbeitshub zur Verfügung stehen. Der Bremsring (6) ist aus zwei mit Flanschen (61) versehenen Ringhälften (62) zusammengesetzt, die durch Gewindebolzen (63) gegeneinander auf der Kolbenstange (3) verspannt werden. In einer innen umlaufenden Ringnut (64) des Bremsringes (6) ist ein Bremsband (65) eingelegt, das gegen die Außenwandung der Kolbenstange (3) gepreßt wird und durch Reibschluß bei Anlage an der Oberkante (11) des
bo Zylinderrohres (2) einen zusätzlichen Einschubwiderstand ausübt.
In gleicher Weise kann der Bremsring an der ausfahrenden Kolbenstange der Oberstufe eines hydraulischen Doppel-Teleskopstempels angebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mechanische Einschubsicherung für einen hydraulischen Grubenstempel, der mit einem Zylinderrohr auf einer Liegendkufe eines Schreitausbaugestells gelagert ist und mit einer in dem Zylinderrohr höhenverstellbar geführten Kolbenstange über eine Gelenkverbindung eine Kappe unterstützt und dessen Zylinderraum zur Begrenzung des Einschubwiderstandes bei Gebirgsdruck durch ein auf einen bestimmten Einstelldruck eingestelltes Druckbegrenzungsventil hydraulisch abgesichert ist, gekennzeichnet durch einen auf der Länge der Kolbenstange (3) verschiebbaren und auf eine vorherbestimmbare Einschublänge der Kolbenstange (3) durch Reibschluß festlegbaren Bremsring (6), der mit einer solchen Kraft au; der Kolbenstange (3) verspannt ist, aaß er nach dem Oberschreiten des Einstelldruckes im Zylinderraum und bei Anlage an der Oberkante (11) des Zylinderrohres (2) einen zusätzlichen Einschubwiderstand ausübt.
2. Mechanische Einschubsicherung für einen hydraulischen Grubenstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsring (6) aus zwei mit Flanschen (61) versehenen, auf der Kolbenstange (3) verspannbaren Ringhälften (62) zusammengesetzt ist, an deren Innenflächen in einer umlaufenden Ringnut (64) ein Bremsband (65) eingelegt ist.
DE19782822053 1978-05-20 1978-05-20 Mechanische Einschubsicherung für hydraulische Grubenstempel Expired DE2822053C2 (de)

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DE2822053B1 DE2822053B1 (de) 1979-09-13
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