DE2822053C2 - Mechanische Einschubsicherung für hydraulische Grubenstempel - Google Patents
Mechanische Einschubsicherung für hydraulische GrubenstempelInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/04—Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/50—Component parts or details of props
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Description
Die Erfindung betrifft eine mechanische Einschubsicherung für einen hydraulischen Grubenstempel, der mit
einem Zylinderrohr auf einer Liegendkufe eines Schreitausbaugestells gelagert ist und mit einer in dem
Zylinderrohr höhenverstellbar geführten Kolbenstange über eine Gelenkverbindung eine Kappe unterstützt
und dessen Zylinderraum zur Begrenzung des Einschubwiderstandes bei Gebirgsdruck durch ein auf einen
bestimmten Einstelldruck eingestelltes Druckbegrenzungsventil hydraulisch abgesichert ist.
Durch die hydraulische Absicherung über das Druckbegrenzungsventil wird das Lastaufnahmevermögen
eines Stempels in Abhängigkeit vom eingestellten Druck begrenzt. Bei dem Überschreiten der Einstellast
gibt der Stempel nach und sinkt ein, bis wieder ein hydraulisches Gleichgewicht hergestellt ist.
Bei einem regelmäßigen Abbaufortschritt im Streb ist der zu erwartende Einschubweg der Stempel in etwa
einschätzbar. Folglich kann der Bergmann auch in geringen Mächtigkeitsbereichen nahe der unteren
Einfahrhöhe der Stempel davon ausgehen, daß das Aufsitzen der Stempel vermieden werden kann, wenn
diese mit einem gewissen Mindesthub gesetzt werden. Mit größerem Stempeleinschub ist immer dann zu
rechnen, wenn der Abbaubetrieb längere Zeit ruht oder wenn Periodendruck erwartet wird. In solchen Fällen
reicht häufig der Ausbauwiderstand der Stempel nicht mehr zur Aufnahme des Gebirgsdruckes aus und es
kommt zu Aufsitzern, wobei die eingeklemmten Stempel oft stark beschädigt werden.
Der vorliegenden Erfindung ist daher die Aufgabe
gestellt, eine Absicherung für hydraulische Stempel zu
schaffen, mit der nach dem Überschreiten des Einstelldruckes der Ausbauwiderstand der Stempel
vergrößert wird.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Mitteln gelöst
Die vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruches.
jo Der erfindungsgemäße Bremsring wird in einer der jeweiligen Flözmächtigkeit angepaßten Stellung auf der
Kolbenstange verspannt, die den Einschub des Stempels durch den normalerweise während des Abbaubetriebes
zu erwartenden Gebirgsdruck bei Druckflüssigkeitsabgäbe über das Druckbegrenzungsventil zuläßt, so daß
der zum Setzen und Rauben des Stempels benötigte Arbeitshub erhalten bleibt Der Bremsring kommt erst
bei stärkerer Konvergenz an der Oberkante des Zylinderrohres zur Anlage. Mit dem durch Reibschluß
verspannten Bremsring wird mechanisch ein höherer Einschubwiderstand erzeugt als über das Druckbegrenzungsventil.
Durch den höheren Ausbauwiderstand des Stempels wird der Stempeleinschub verzögert, wenn
nicht gar zum Stillstand gebracht, so daß mit dem verbleibenden Resthub Aufsitzer vermieden werden.
Der Bremsring wird durch Gewindebolzen an den Flanschen der beiden Ringhälften, deren Muttern mit
einem Momentenschlüssel angezogen werden, verspannt bzw. wieder gelöst, wobei das aufzubringende
Moment in Abhängigkeit von dem Reibungskoeffizienten des aus einem druckfesten Stahlguß bestehenden
Bremsbandes der Ringhälften bestimmt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 einen Bremsring in Verbindung mit einem Einfach-Teleskopstempel,
F i g. 2 einen Querschnitt durch einen in vergrößertem Maßstab dargestellten Bremsring.
ίο Der hydraulische Stempel eines im übrigen nicht dargestellten Schreitausbaugestells besteht im wesentlichen
aus einem auf einer Liegendkufe (1) gelagerten Zylinderrohr (2) und einer darin hydraulisch höhenverstellbar
geführten Kolbenstange (3), die über eine Gelenkverbindung (4) eine Kappe (5) unterstützt. Der
mit Druckflüssigkeit beaufschlagte Zylinderraum des Stempels ist durch ein nicht dargestelltes Druckbegrenzungsventil
hydraulisch abgesichert. Mit (6) ist der Bremsring bezeichnet, der am oberen Drittel der
so ausgefahrenen Kolbenstange (3) verspannt ist, so daß
etwa zwei Drittel des Stempelhubes als Arbeitshub zur Verfügung stehen. Der Bremsring (6) ist aus zwei mit
Flanschen (61) versehenen Ringhälften (62) zusammengesetzt, die durch Gewindebolzen (63) gegeneinander
auf der Kolbenstange (3) verspannt werden. In einer innen umlaufenden Ringnut (64) des Bremsringes (6) ist
ein Bremsband (65) eingelegt, das gegen die Außenwandung der Kolbenstange (3) gepreßt wird und durch
Reibschluß bei Anlage an der Oberkante (11) des
bo Zylinderrohres (2) einen zusätzlichen Einschubwiderstand
ausübt.
In gleicher Weise kann der Bremsring an der ausfahrenden Kolbenstange der Oberstufe eines hydraulischen
Doppel-Teleskopstempels angebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mechanische Einschubsicherung für einen hydraulischen Grubenstempel, der mit einem Zylinderrohr
auf einer Liegendkufe eines Schreitausbaugestells gelagert ist und mit einer in dem
Zylinderrohr höhenverstellbar geführten Kolbenstange über eine Gelenkverbindung eine Kappe
unterstützt und dessen Zylinderraum zur Begrenzung des Einschubwiderstandes bei Gebirgsdruck
durch ein auf einen bestimmten Einstelldruck eingestelltes Druckbegrenzungsventil hydraulisch
abgesichert ist, gekennzeichnet durch einen auf der Länge der Kolbenstange (3) verschiebbaren
und auf eine vorherbestimmbare Einschublänge der Kolbenstange (3) durch Reibschluß festlegbaren
Bremsring (6), der mit einer solchen Kraft au; der Kolbenstange (3) verspannt ist, aaß er nach dem
Oberschreiten des Einstelldruckes im Zylinderraum und bei Anlage an der Oberkante (11) des
Zylinderrohres (2) einen zusätzlichen Einschubwiderstand ausübt.
2. Mechanische Einschubsicherung für einen hydraulischen Grubenstempel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsring (6) aus zwei mit Flanschen (61) versehenen, auf der
Kolbenstange (3) verspannbaren Ringhälften (62) zusammengesetzt ist, an deren Innenflächen in einer
umlaufenden Ringnut (64) ein Bremsband (65) eingelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782822053 DE2822053C2 (de) | 1978-05-20 | 1978-05-20 | Mechanische Einschubsicherung für hydraulische Grubenstempel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782822053 DE2822053C2 (de) | 1978-05-20 | 1978-05-20 | Mechanische Einschubsicherung für hydraulische Grubenstempel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2822053B1 DE2822053B1 (de) | 1979-09-13 |
DE2822053C2 true DE2822053C2 (de) | 1980-05-29 |
Family
ID=6039806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782822053 Expired DE2822053C2 (de) | 1978-05-20 | 1978-05-20 | Mechanische Einschubsicherung für hydraulische Grubenstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2822053C2 (de) |
-
1978
- 1978-05-20 DE DE19782822053 patent/DE2822053C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2822053B1 (de) | 1979-09-13 |
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