DE2821941C3 - Prozessor mit einer Zentraleinheit zur Durchführung eines Informationsvergleiches - Google Patents

Prozessor mit einer Zentraleinheit zur Durchführung eines Informationsvergleiches

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DE2821941C3
DE2821941C3 DE19782821941 DE2821941A DE2821941C3 DE 2821941 C3 DE2821941 C3 DE 2821941C3 DE 19782821941 DE19782821941 DE 19782821941 DE 2821941 A DE2821941 A DE 2821941A DE 2821941 C3 DE2821941 C3 DE 2821941C3
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Description

folgenden ein typisches Schaltbild eines Mikrorechners an Hand der F i g. 1 und 2 kurz erläutert
Gemäß Fig. 1 besteht eine Zentraleinheit (CPU) 10, sozusagen das »Herz« des Rechners, aus ein<sr logischen Recheneinheit (ALU), einer Steuerschaltung, Registern usw. Üblicherweise wird die Zentraleinheit 10 nach fortschrittlichen Großgruppenintegrationstechniken auf einem oder zwei Chips ausgebildet Die Zentraleinheit 10 holt die Befehle von einem Speicher ein, entschlüsselt die Befehle, liest die durch den jeweiligen ι ο Befehl bestimmten Befehle aus dem Speicher 11 aus, führt eine Rechenoperation an den Daten aus, schreibt das Ergebnis dieser Operation in den Speicher 11 ein, steuert das Einschreiben eines Programms und der Daten in den Speicher 11 von einer Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung 12 aus und steuert die Datenübertragung vom Speicher 11 in die Eingabe/Ausgabe- bzw. E/A-VoiTichtung 12. Darüber hinaus steuert die Zentraleinheit die Adressen des auszulesenden Programms zur Steuerung des Programmflusses in Abhängigkeit von einem in der Zentraleinheit vorherrschenden Zustand. Der Speicher empfängt ein Adressen- und ein Steuersignal zur Angabe des Auslesens oder Einschreibens, um die Daten aus den angegebenen Adressen auszulesen und diese Daten zur Zentraleinheit zu liefern, und er schreibt die Daten von der Zentraleinheit in die vorgeschriebene Adresse ein.
Der Speicher 11 unterteilt sich allgemein in einen Direktzugriffsspeicher und einen Speicher mit sequentiellem Zugriff. Der Direktzugriffspeicher (RAM) läßt sich weiterhin in einen Lese/Einschreibspeicher, welcher Lese- und Einschreiboperationen zuläßt, und in einen Nur-Lese- bzw. Festwertspeicher (ROM) klassifizieren, der nur Leseoperationen zuläßt Der Festspeicher speichert ein festes vorgegebenes Programm, z. B. ein Anwenderprogramm, sowie Daten, und er wird für die Verarbeitung oder Durchführung einer Routineaufgabe benutzt Die Datenübertragung zwischen der E/A-Vorrichtung 12 und der bestimmten Adresse des Speichers 11 erfolgt in Abhängigkeit von einem von der *o Zentraleinheit 10 gelieferten Befehl. Zusammen mit der E/A-Vorrichtung wird manchmal ein HilfsSpeicher als periphere Vorrichtung benutzt. Hierbei kann eine Datenübertragung zwischen dem Haupt- und dem HilfsSpeicher stattfinden. Eine Sammelschiene 14 dient zur Verbindung dieser Teile, nämlich Zentraleinheit, Speicher und E/A-Vorrichtung. Die Sammelschiene 14 besteht dabei aus zweiseitig übertragenen bzw. bidirektionalen Übertragungsleitungen, die eine Übertragung eines Worts in bitparalleler Form ermöglicht, doch können für die Sammelschiene 14 auch zwei einseitig übertragende bzw. unidirektionale Sammelschienen benutzt werden. Eine Steuersignalhitung 15 umfaßt eine Synchronisiertaktleitung, eine Unterbrechungsleitung, eine Befehlsleitung u. dgl., und sie dient zur Übertragung von Befehlen von der Zentraleinheit, von Antwortsignalen vom Speicher oder von den peripheren Vorrichtungen und von Unterbrechungssignalen. Diese Elemente sind jeweils auf einem getrennten Chip ausgebildet, die als CPU-Chip, &° Speicherchip, E/A-Interfaceship usw. bezeichnet werden.
Grundsätzlich umfaßt die Zentraleinheit drei Systeme: Ein logisches Rechensystem, ein Steuersystem und ein Schnittstellensystem. Das logische Rechensystem enthält hauptsächlich arithmetische Rechenschaltungen und Register. Die für die Rechenoperation benutzten Register umfassen hauptsächlich einen (Daten-)Akkumulator 16 und allgemeine oder SammelregiEter 17. Der Akkumulator 16 wird mit einer vorgegebenen Funktion unmittelbar für die Rechenoperation benutzt Die allgemeinen Register 17 sind an das Rechenregister, das Datenregister, das Indexregister und dgL anpaßbar. Bei der beschriebenen Anordnung ist ein als Programmzähler (PC) oder als Programmstatuswort (PSW) benutztes Register im Satz der allgemeinen Register vorgesehen, doch ist dies nicht unbedingt notwendig. Der Akkumulator und die allgemeinen Register können durch ein Programm bestimmt werden. Ein zusätzlich vorgesehenes, als Arbeitsregister 18 bezeichnetes Register wird vorübergehend zur Verbesserung der Leistung des Systems während der Rechenoperation und Steuerung eingesetzt Die logische Rechenschaltung 19 führt eine binäre Rechenoperation sowie logische Operationen (UND, ODER, Exklusiv-ODER usw.) in bitparalleler Arbeitsweise durch. Multiplikation und Division werden durch entsprechende Kombination von Additions-, Subtraktions- und Schiebefunktionen durchgeführt Zur Durchführung der Schiebefunktion kann der Akkumulator mit der logischen Recheneinheit (ALU) benutzt werden. Hierbei werden die Daten bei jedem Durchlauf durch diese Einheit um jeweils ein Bit verschoben, und die Zahl der zu verschiebenden Bits wird mittels eines Zählers gezählt Bei Anwendung einer ausschließlich für diesen Zweck eingesetzten, als Schiebeschaltung (shifter) bezeichneten logischen Schaltung wird jeweils eine Anzahl von Bits parallel verschoben. Ein Zähler 20 dient zum Zählen der Schiebe- oder Versatzstellen und der Zahl der Wiederholungen der Multiplikation und Division.
Das Steuersystem steuert hauptsächlich die Adressen im Speicher, das Dekodieren und die Ausführung der Befehle sowie den Zustand des Rechners.
Die Adresse des Speichers wird in einem Adressenregister eingestellt, und die Adresse des durchzuführenden Programms wird im Register (als Programmzähler bezeichnet) gespeichert Der Programmzähler (PC) besitzt bekanntlich die sog. +1- bzw. Adresseninkrementfunktion zur Angabe der nächsten Adresse, und er hält oder speichert die Adresse für die Durchführung des Programms. Zusätzlich können die Inhalte der anderen Register sowie ein Teil der Anweisungen oder Befehle (sowie Direktdaten) in den Programmzähler geladen werden, was zu einem Programmsprung führt. Für die Rücksprungadresse kann ein Stapelspeicher benutzt werden, wenn eine Unterbrechung auftritt oder ein Unterprogramm durchgeführt wird. Der Stapelspeicher ist ein Speicher mit 4—16 Schichten und mit Rückstell- und Sprungfunktion. Mit anderen Worten: die zuletzt in den Stapelspeicher eingegebenen Daten werden aus diesem zuerst herausgegriffen. Der Stapelspeicher wird in Verbindung mit einem als Stapelzeiger bezeichneten Adressenregister benutzt. Bei einigen Datenprozessoren wird der Hauptspeicher zur Durchführung der Stapelfunktion benutzt, ohne den Stapelspeicher zu verwenden. In diesem Fall gibt der Stapelzeiger die Adresse des Hauptspeichers nur während der Stapeloperation an. Die im Programmzähler gespeicherten oder zu speichernden Daten werden dabei zwischen der bezeichneter· Speicherstelle und den. Programmzähler übertragen.
Der aus der Adresse, die durch den Programmzähler 21 bezeichnet wird, herausgegriffene Befehl wird in ein Befehlsregister 24 geladen, dessen Inhalt durch einen Befehlsdekodierer 25 entschlüsselt bzw. dekodiert wird, wodurch die Durchführung verschiedener Operationen
eingeleitet wird. Das Ausgangssignal des Dekodierers 25 wird in eine Steuerschaltung 26 eingegeben, in welcher die Steuersignale mit den Taktsignalen synchronisiert und an die erforderlichen Abschnitte des Mikrorechners ausgegeben werden. Das Steuerverfahren läßt sich in zwei Kategorien einteilen: Einmal in ein logisches Verknüpfungsverfahren und zum anderen in ein Mikroprogrammverfahren. Beim erstgenannten Verfahren werden alle durch den Befehl bzw. die Anweisung bezeichneten Operationen durch in der Steuerschaltung enthaltene logische Schaltkreise durchgeführt. Wenn nämlich der Befehl dekodiert wird, arbeiten die logischen Schaltkreise augenblicklich zur Lieferung zugeordneter Steuersignale.
Beim Mikroprogrammverfahren werden einfache, eng auf die grundsätzlichen Anweisungen der Hardware (als Mikrobefehle bezeichnet) bezogenen Befehle benutzt. Die Operation eines Befehls wird in eine Kombination der Mikrobefehle umgewandelt, worauf die umgewandelten Mikrobefehle sequentiell ausgeführt werden. Dieses Verfahren bietet den Vorteil, daß die Steuerschaltung einfach und systematisch ist und somit ohne weiteres einer Änderung und Erweiterung zugänglich ist. Die Arbeitsgeschwindigkeit ist jedoch geringer, weil die komplexe logische Schaltungsanordnung durch ein Programm (Mikrobefehle) ersetzt ist. Bei diesem Verfahren wird das Mikroprogramm in einem Festwertspeicher gespeichert, und wenn das Mikroprogramm ausgeführt wird, wird die Adresse des Festwertspeichers bestimmt. Der ausgelesene Mikrobefehl wird in das Mikrobefehlsregister eingegeben und zur Lieferung des Steuersignals dekodiert.
In der Zustandssteuerung wird die für einen Status im Inneren des Mikrorechners oder einen vom Programm bestimmten Zustand geltende Information an einer vorgegebenen Stelle gespeichert. Erforderlichenfalls wird die Information zur Entscheidung über die Art der Steuerung aus dieser Stelle herausgegriffen. Bei einer einfachen Konstruktion wird der Zustand durch Zustands-Flip-Flops festgehalten oder gespeichert. Das Hilfssystem verwendet ein Statusregister ausschließlich für diesen Zweck, nämlich für die Speicherung der Zustandsinformation. Bestimmte oder angewiesene Funktionen werden jeweils entsprechenden Bits im Zustandsregister zugewiesen. Letzteres ist so ausgebildet, daß das Auslesen und Einschreiben Bit für Bit möglich ist. Der Inhalt des Zustandsregisters in typischer Aufzählung wird in der Rechen- und Logikschaltung bei jeder 0 oder jeder 1 in den Akkumulator (zur Vermeidung einer Division durch 0), in den Betriebsartbezeichner. die Unterbrechungsmaske, die Störungsanzeige usw. zum Überfließen gebracht
Für das Interface-System lassen sich eine Pufferfunktion, eine Unterbrechungsverarbeitung, eine Synchronisiersteuerung und dgl. aufzählen. Der Mikroprozessor steht über die Kopplungselektronik mit äußeren Vorrichtungen in Verbindung. Die Datenübertragung erfolgt über ein Eingabe/ Ausgabe-Puff erregtster 28, das einen Arbeitsgeschwindigkeitsunterschied zwischen Außen- und Innenabschnitten des Rechners ausgleicht Das Pufferregister 28 wird üblicherweise als Eingabe/ Ausgabe- bzw. E/A-Stelle bezeichnet In der folgenden Beschreibung bezieht sich der Ausdruck »Eingabe/Ausgabe-Stelle« ausschließlich auf eine Eingabestelle zur Steuerung der Dateneingabe, eine Ausgabestelle zur Steuerung der Datenausgabe, sowie eine Eingabe- und Ausgabestelle zur Steuerung der Eingabe und der Ausgabe von Daten.
Das Problem bei diesem bemerkenswerten Mikrorechner, der nach wie vor technisch weiterentwickelt wird, besteht in erster Linie in der Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit und in der Verringerung von Größe und Fertigungskosten. Eine diesbezügliche Möglichkeit besteht in der Anordnung der Zentraleinheit, des Festwertspeichers, des Randomspeichers und der E/A-Abschnitte auf einem einzigen Chip, obgleich diese Abschnitte derzeit noch jeweils aus einem oder
ίο mehreren Chips bestehen. Wenn der Speicherchip so ausgebildet wird, daß er die E/A-Funktion einschließt, wird ein spezieller Chip erhalten, dessen Verwendungsvielseitigkeit nicht mehr gegeben ist. Wenn ein integrierter Schaltkreis- bzw. IC-Chip so ausgelegt wird, daß die E/A-Funktion im Randomspeicherbereich des Zentraleinheit-Chips enthalten ist, ist ein Adressenkodierer für die E/A-Funktion zusätzlich zum üblichen Adressenkodierer für die gewöhnlichen Speicherstellen erforderlich. Dies führt zu einer Vergrößerung der Zahl der Bauteile. Wenn die Adressenkodierung für die Speicherstelle und die E/A-Vorrichtung gemeinsam erfolgt, wird das Problem bezüglich der Bauteilezahl gelöst. Im Hinblick auf die Programmausstattung ist dabei jedpch der Arbeitsschritt der Datenübertragung
von der E/A-Stelle zum allgemeinen Register, wie im bisherigen Fall, erforderlich. Aus diesem Grund ist eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit unmöglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Prozessor der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die
Dateneingabe/Ausgabe nicht mehr über die systeminterne Sammelschiene abgewickelt wird.
Ausgehend von dem Mikroprozessor der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zentraleinheit mit einem allgemeinen Registersatz versehen ist, der zwei oder mehr allgemeine Register umfaßt, wobei mindestens eines dieser Register als unmittelbare Eingabe- und/oder Ausgabestelle zur Eingabe/Ausgabevorrichtung dient
Ein allgemeines Register kennzeichnet hier ein Register, welches vom Gesichtspunkt der Verwendungsprogramme sowohl als Akkumulator und/oder als Indexregister und/oder als automatisches Inkrementierregister und/oder als automatisches Dekrementierregister usw. verwendet werden kann und auch nebenbei als reiner Datenspeicher dienen kann.
Dieses allgemeine Register ist direkt mit Eingangs/ Ausgangsleitungen oder Eingangs/Ausgangsempfängern bzw. Treiberstufen verbunden, wobei diese direkte
Verbindung nicht über Sammelschienen erfolgt, so daß es als Eingabe/Ausgaberegister verwendet werden kann.
Besonders vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Patentansprüchen 2 bis 10.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik an Hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
Fig.] ein Blockschaltbild eines Prozessors üblicher
Art,
Fig.2 ein Blockschaltbild einer bisherigen Zentraleinheit,
Fig.3 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Zentraleinheit mit Merkmalen nach der Erfindung, Fig.4 ein Blockschaltbild eines allgemeinen Registers,
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Bitmuster eines Frogrammzustandsworts,
F i g. 6 einen bei der Vorrichtung angewandten Speicherplan,
F i g. 7 eine schematische Darstellung der Bitmuster von Ausgabedaten und
F i g. 8 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung.
Die F i g. 1 und 2 sind eingangs bereits beschrieben worden.
In Fig.3 ist eine Zentraleinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die auf einem einzigen Chip ausgebildet ist. Die Einheit 30 ist mit einem Funktionsregister 31 zur Speicherung einer Anweisung bzw. eines Befehls versehen. Die Folge der Befehlsdekodierung wird durch den im Funktionsregister 31 enthaltenen Befehl gesteuert. Ein Zwischenregister (A, T, B und M Register) 32 dient zur vorübergehenden Speicherung der verschiedenen Informationen im Verlauf der Befehlsdekodierung. Die Information wird von diesem Register 32 zu einer Rechen- und Logikeinheit 33 übermittelt, welche arithmetische und logische Funktionen durchführt, etwa Addition, Subtraktion, logische UND/ODER-Operationen, Schiebeoperationen und dgl. Die Verfahrens(reihen)folgen für die arithmetische und logische Verarbeitung in der Einheit 33 und für die Zentraleinheit 30 sind in einem Festwertspeicher 34 gespeichert, der zusätzlich ein Mikroprogramm speichert und die Verfahrensfolge durch Ausführung einer Anzahl von Mikrobefehlen steuert Die Sprungsteuerung des Mikroprogramms wird durch eine Mikrosprungsteuereinheit 35 durchgeführt. Die Zentraleinheit 30 umfaßt einen allgemeinen Registersatz 36 mit einem Programmzähler als Steuerregister für die Speicherung der Adresse eines als nächstes auszuführenden Befehls. Neben dem Programmzähler enthält der Registersatz 36 ein Programmzustandswort, und er ist als Daten- und Indexregister betreibbar. Die einzelnen Register des Registersatzes 36 werden durch einen Adressendekodierer 37 gewählt. Der geltende Zustand der Zentraleinheit wird in Flip-Flop-Registern gespeichert, die to ihrerseits durch eine Zustandssteuereinheit 38 gesteuert werden. Eine Unterbrechungssteuereinheit 39 dient zur Bewertung der Prioritätswerte für die Maskierung der Unterbrechungs-Anforderungsinformation und gleichzeitiger Unterbrechungsanforderungen. Die Daten- *5 übertragung zwischen der Speichervorrichtung und dem Eingabe/Ausgabe-Abschnitt wird durch eine Sammelschienen-Steuereinheit 40 gesteuert Die Dateneingabe in die verschiedenen Register, wie das Funktionsregister 31, das Zwischenregister 32 und den allgemeinen Registersatz 36, erfolgt unter der Steuerung eines Taktgenerators 41. Bitverlängerung und dgl. werden mit Hilfe einer speziellen Funktionseinheit 42 durchgeführt
Der allgemeine Registersatz und der Adressendekodierer, die für die Erfindung wesentlich sind, sind nachstehend an Hand von F i g. 4 näher beschrieben.
Der allgemeine Registersatz 36 besteht beispielsweise aus acht allgemeinen Registern GR 0(50) bis GR 7(57). Das Register GR 0(50) dient als Programmzähler PC zum Zählen der Adresse des augenblicklich durchgeführten Programms. Das Register GR\{5\) dient als Programmzustandswort PSW, welches Unterbrechungszustandsinformationen der Unterbrechungsprogramme bei der Unterbrechung enthält In F i g. 5 ist das Format der in diesem Register GR1 gespeicherten Programmzustandsinformationen dargestellt Dabei wird das Programmzustandswort durch 12 Bits in der Reihenfolge von 0 bis 11 gebildet. Bits 0 bis 7 sind Maskenbits zum Maskieren des Unterbrechungsprogramms zugeordnet, während Bit 8 einer Hauptmaske zur vollständigen Verhinderung der Unterbrechung, Bit 9 einem Übertragkennzeichen, Bit 10 einem negativen Kennzeichen und Bit 11 einem Nullkennzeichen zugeordnet sind. Die allgemeinen Register GR 2(52) bis GR 6(56) sind dem Indexregister, dem Datenregister und dgl. zugeordnet. Das Register GR 7(57) arbeitet als Ausgabestelle. Diese allgemeinen Register 50—57 sind an den Steuerklemmen mit den Ausgangsklemmen eines Adressendekodierers 45 verbunden. Durch die an den Adressendekodierer 45 angelegten Daten wird jedes einzelne der allgemeinen Register GRO-GRl angewählt. Wenn die Eingabedateneinheit am Adressendekodierer 45 die Größe 000 besitzt, wird das allgemeine Register GR 0 gewählt, während im Fall von 001 das Register GR 1 und im Fall von 111 das Register GT? 7 gewählt werden. Die Ausgangsklemmen der allgemeinen Register GR0—GR7 sind über eine Verknüpfungsschaltung 46 mit einer inneren Sammelschiene 47 (bidirektionale Datensammelschiene) verbunden. Die Verknüpfungsschaltung 46, die über eine von der Zustandssteuereinheit abgehende Steuerleitung 48 angesteuert wird, steuert die Datenübertragung zwischen dem allgemeinen Registersatz 36 und der inneren Sammelschiene 47. Das allgemeine Register GR 7 mit Eingabe/Ausgabe-Stelle ist an einen nicht dargestellten Eingabe/Ausgabe-Abschnitt angeschlossen.
Fig.6 zeigt einen Speicherplan des allgemeinen Registersatzes 36. Der dargestellte Speicherplan umfaßt Adressen 0 bis FFF (hexadezimal). Dabei ist das allgemeine Register GRO der Adresse 0 zugeteilt, während das Register GR 1 für die Adresse 1 gilt. Auf entsprechende Weise sind die restlichen allgemeinen Register GR 2 GR 7 jeweils den restlichen Adressen zugeordnet. Die Adresse FFF speichert die Startadresse.
Bei dieser Anordnung werden die Speicheradresse und die Adresse der Eingabe/Ausgabe- bzw. E/A-Vorrichtung durch einen einzigen Adressendekodierer gemeinsam dekodiert Dadurch wird die Hardware am Zentraleinheit-Chip vereinfacht Außerdem besitzt das allgemeine Register die Eingabe/Ausgabe-Stellenfunktion, so daß die Notwendigkeit für eine Datenübertragung zwischen dem allgemeinen Register und dem Sicherstellungsbereich im Randomspeicher- oder E/A-Stellenbereich entfällt. Hieraus ergibt sich eine Verkürzung der Verarbeitungszeit Zudem wird das Ansprechen auf die Unterbrechungsverarbeitung verbessert, so daß die Leistung der Vorrichtung mit maximalem Datendurchsatz und minimaler Ansprechzeit verbessert wird.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die bei der vorstehend beschriebenen Zentraleinheit verwendeten Software.
Fig.7 veranschaulicht eine Kette von Ausgangsbzw. Ausgabedaten, die aus 12 Bits von 0 bis 11 bestehen. Hierbei sind die Bits 0 bis 2 der Steuerinformation 1, die Bits 3 bis 8 der Steuerinformation 2 und die Bits 9 bis 11 der Steuerinformation 3 zugeordnet Es sei angenommen, daß jede Steuerinformation unabhängig nach einer bestimmten, an Hand der Eingabeinformation berechneten Funktionsgröße bestimmt werden solL Wenn beispielsweise das Übertragkennzeichen als Folge der Informationsverarbeitung anliegt (is ON) wird nur die Steuerinformation 1 zu einer Größe, wie
111, in Binärform geändert. Die Ausgabedaten werden im allgemeinen Register GR 7 gespeichert. Infolgedessen wird diesem Fall durch Maskierung bzw. Verdekkung des Inhalts des allgemeinen Registers GRl entsprochen. Die Maskierung erfolgt durch logischen O-Ring (logical-0 ring) der Ausgabedaten mit der hexadezimalen Zahl £00. Die logische Operation kann durch einen Befehl durchgeführt werden. Bei der bisherigen Datenausgabe besitzt d;e Ausgabestelle keine Eingabefunktion, so daß es unmöglich ist, Daten von der Ausgabestelle abzurufen. Aus diesem Grund ist ein Sicherstellungsbereich im Sicherstellungsbereich des Speichers vorgesehen, wobei der Inhalt der Ausgabestelle, d. h. die Ausgabedaten, im Fall einer teilweisen Datenänderung der beschriebenen Art im Sicherstellungsbereich gespeichert werden müssen. Wenn daher die Ausgabedaten geändert werden, werden die vom Sicherstellungsbereich abgenommenen Ausgabedaten in das allgemeine Register eingegeben und dann geändert. Die geänderten Ausgabedaten werden wiederum in die Ausgabestelle eingegeben und dann im Sicherstellungsbereich gespeichert.
Dagegen ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der allgemeine Registersatz als Ausgabestelle betreibbar, so daß der Sicherstellungsbereich für die Aktualisierung der Daten unnötig ist. Folglich wird die Zahl der für die Datenübertragung zwischen dem Sicherstellungsbereich und dem allgemeinen Register erforderlichen Programmschritte verkleinert. Hierdurch entfällt zusätzlich die Notwendigkeit für Schritte, die für die Datenübertragung vom allgemeinen Register zur Ausgabestelle erforderlich wären.
Infolgedessen wird die Steuerung durch die Software erheblich vereinfacht, wodurch eine erhebliche Verkürzung der Verarbeitungszeit erreicht wird.
Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, ist es auch möglich, nur einen Teil des allgemeinen Registers als E/A-Stelle zu benutzen oder einen Teil davon als Eingabestelle und einen anderen Teil als Ausgabestelle zu belegen usw. Beispielsweise kann das allgemeine Register GR 7 gemäß F i g. 7 so aufgebaut sein, daß der Teil der Steuerinformation 1 als Ausgabestelle wirkt, derjenige der Steuerinformation 2 als Eingabestelle dient und derjenige der Steuerinformation 3 als Programmkennzeichen (software flag) benutzt wird, das — im Gegensatz zu den genannten E/A-Stellen — nicht mit den E/A-Vorrichtungen außerhalb der Zentraleinheit verbunden ist.
F i g. 8 zeigt eine Ausführungsform der Zentraleinheit, bei der Eingabe- und Ausgabestellen dem allgemeinen Register zugewiesen sind.
Gemäß F j g. 8 besteht der allgemeine Registersatz 35 aus acht allgemeinen Registern GR 0(50) bis GR 8(57). Dabei sind der Programmzähler dem Register GR 0(50) und das Programmzustandswortregister dem Register GR 1(51) zugewiesen. Jedes einzelne Register GR2(52) bis GK 5(55) kann als Datenregister, als Indexregister und als Rechenregister arbeiten. Das Register GRG(SO) dient als Eingabestelle und das Register GR 7(57) als Ausgabestelle.
Die Daten von der E/A-Vorrichtung werden dem allgemeinen Register GR 6(80) eingegeben. Dies bedeutet, daß der Status oder Zustand der E/A-Vorrichtung überprüft wird, und wenn sich diese Vorrichtung in Auslesebereitschaft befindet, werden ihre Daten, d. h. die Eingabedaten, dem allgemeinen Register GR 6(80) eingegeben. Zum Löschen des Zustands der E/A-Vorrichtung wird über die Eingabestelle ein Rückführsignal an diese Vorrichtung angelegt.
Mit dieser Konstruktion wird die Software-Steuerung vereinfacht, während auch die Verarbeitungszeit in Verbindung mit einer Verkleinerung der Schrittzahl der Software bei der Dateneingabe verkürzt wird.
ίο Bei dem Prozessor mit den Merkmalen nach der Erfindung entfällt die Notwendigkeit für die Datenübertragung von der Eingabestelle zum allgemeinen Register. Hierdurch wird der Datendurchsatz durch das System bei Verkürzung der Ansprechzeit verbessert. Es wird ein Rückführsignal zum Löschen der Zustandsinformation über die Ausgabestelle an die E/A-Vorrichtung angelegt. Infolgedessen wird Komplexität der Eingabestelle vermieden, und die Vorrichtung ist daher einfach aufgebaut, im Gebrauch vielseitig und zudem wirtschaftlich.
Es besteht noch eine andere Möglichkeit zum Rückführen des Zustands der E/A-Vorrichtung, in welcher ein Steuer-Flip-Flop enthalten ist, wobei der Zustand automatisch gelöscht (rückgeführt) wird, wenn die Zentraleinheit den Zustand der E/A-Vorrichtung ausliest. Bei dieser Möglichkeit wird jedoch die Eingabestelle komplex- und die Vielseitigkeit wird hierbei beeinträchtigt. Andererseits besitzt die E/A-Stelle bei dem Prozessor mit den Merkmalen nach der Erfindung eine Sperrfunktion, wobei der E/A-Zustand durch das über die Ausgabestelle angelegte Rückführsignal rückgeführt wird. Hierdurch werden die erwähnten Nachteile ausgeschaltet.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dient das allgemeine Register GR7 als Ausgabestelle, doch kann dafür jedes beliebige der allgemeinen Register GR 0 bis GR 7 benutzt werden. Ebenso kann jedes beliebige allgemeine Register GR 0 bis GR 7 als Eingabestelle dienen. Obgleich vorstehend verschiede-
ne Register als Eingabe- und Ausgabestelle vorgesehen sind, können diese Eingabe- und Ausgabestellen ein und demselben Register zugeordnet werden.
Es braucht nicht notwendigerweise je eine Eingabe-, Ausgabe- und Eingabe/Ausgabe-Stelle vorgesehen zu
sein, vielmehr kann erforderlichenfalls jede beliebige Zahl dieser Stellen vorhanden sein. Weiterhin sind die Eingabe- und Ausgabe-Stellen nicht notwendigerweise
auf eine jeweils gleich große Zahl beschränkt.
Wenn das die Eingabe/Ausgabe-Stelle aufweisende allgemeine Register zusätzlich die Funktion des Sperrens des Zustands der E/A-Vorrichtung besitzt, ist die Information für die Eingabe der Zustandsinformation unnötig, wodurch wiederum Einsparungen bezüglich der Zahl von Arbeitsschritten und Verarbeitungszeit realisiert werden.
Die Erfindung ermöglicht die Verkürzung der Verarbeitungszeit und die effektive Unterbrechung mit minimaler Wartezeit in den Fällen, in denen hohe Geschwindigkeit und Echtzeitverarbeitung erforderlich sind, beispielsweise bei Mehrfachoperationen oder -Verarbeitungen oder bei der Unterbrechungsverarbeitung, die in Abständen von mehreren Sekunden stattfindet
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Prozessor, mit einer Zentraleinheit zur Durchführung eines Informationsvergleichs, einer Rechenoperation, einer Sprungoperation und dgL, einer Speichereinrichtung zur Speicherung der für die Durchführung dieser Operationen durch die Zentraleinheit benötigten Informationen und einer Eingabe/Ausgabevorrichtung zum Eingeben der zu verarbeitenden Informationen in die Zentraleinheit und zum Ausgeben der verarbeiteten Informationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (10) mit einem allgemeinen Registersatz (36) versehen ist, der zwei oder mehr allgemeine Register umfaßt, wobei mindestens eines dieser Register als unmittelbare Eingabe- und/oder Ausgabestelle zur Eingabe/Ausgabevorrichtung dient
    7. Prozessor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die allgemeinen Register (36) mittels eines Adressendekodierers (37,45) anwählbar sind.
    3. Prozessor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein allgemeines Register als Eingabestelle dient und daß mindestens ein anderes allgemeines Register eine Funktion zum Sperren eines Zustands in der Eingabe/Ausgabevorrichtung besitzt
    4. Prozessor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein allgemeines Register als Ausgabestelle dient und mindestens ein anderes allgemeines Register eine Funktion zum Sperren eines Zustands in der Eingabe/Ausgabevorrichtung besitzt.
    5. Prozessor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabestelle ein Pufferregister zur Ausgabe eines Steuersignals für die Eingabe/ Ausgabevorrichtung ist.
    6. Prozessor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabestelle ein Pufferregister zur Eingabe von Zustandsinformationen der Eingabe/ Ausgabevorrichtung ist.
    7. Prozessor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der allgemeinen Register des allgemeinen Registersatzes ein Programmzähler ist.
    8. Prozessor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressendekodierer (37,45) an der Ausgangsklemme mit den Steuerklemmen der betreffenden allgemeinen Register des allgemeinen Registersatzes (36) verbunden ist, daß die allgemeinen Register an Eingangs- und Ausgangsklemmen über eine Verknüpfungsschaltung (46) zur Steuerung der Datenübertragung zu den und von den allgemeinen Registern an eine innere Sammelschiene (47) angeschlossen sind und daß eines der allgemeinen Register als Eingabestelle dient, die mit der Ausgangsleitung des Eingabeteils der Eingabe/ Ausgabevorrichtung (12) verbunden ist.
    9. Prozessor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein allgemeines Register als Ausgabestelle dient, die an die Eingangsleitung des Ausgabeteils der Eingabe/Ausgabevorrichtung (12) angeschlossen ist.
    10. Prozessor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Bitstelle des allgemeinen Registers eine Funktion als Eingabe/Ausgabe-Stelle besitzt.
    Die Erfindung betrifft einen Prozessor mit einer Zentraleinheit zur Durchführung eines Informationsvergleichs, einer Rechenoperation, einer Sprungoperation und dgL, einer Speichereinrichtung zur Speicherung der für die Durchführung dieser Operationen durch die Zentraleinheit benötigten Informationen und einer Eingabe/Ausgabevorrichtung zum Eingeben der zu verarbeitenden Informationen in die Zentraleinheit und zum Ausgeben der verarbeiteten Informationen,
    ίο In der Rechnertechnologie hat der Mikrorechner in jüngster Zeit eine bemerkenswerte Entwicklung erfahren. Der Mikrorechner besitzt im wesentlichen dieselben Funktionen wie der Mini- oder Kleinrechner, ist jedoch erheblich kleiner als dieser. Aufgrund dieser Eigenart besitzt der Mikrorechner ein nahezu unbegrenztes Anwendungsgebiet auf dem derzeit eine schnelle Entwicklung stattfindet Einige Anwendungszwecke liegen auf dem Gebiet der Steuerung bzw. Regelung, wie Verfahrensregelung und Folgeregelung, bei Meßgeräten, Informationsverarbeitungssystemen, auf dem kommerziellen Gebiet, etwa für Automobile, elektrische Haushaltsgeräte usw.
    Ähnlich wie andere Digitalrechner enthält der Mikrorechner drei Abschnitte, nämlich eine Zentraleinheit (CPU), einen Speicher und einen Eingabe/Ausgabebzw. E/A-Abschnitt Diese Grundabschnittc sind durch eine als Sammelschiene bezeichnete Leitung und eine Steuersignalleitung verbunden.
    Aus der Zeitschrift »Elektronik«, 1976, Heft 11, Seiten 62—68 ist ein EinAAusgabestein für Mikroprozessoren
    bekannt, wobei gemäß einem Ausführungsbeispiel ein
    programmierbarer Interface-Baustein vorhanden ist, der einen Peripherie-Anschluß über drei 1/O-Ports ermöglicht. Die Eingabe/Ausgabe- Register bestehen bei diesem bekannten Baustein aus einem reinen Speicher.
    Aus der Zeitschrift »Funkschau«, 1975, Heft 26, Seiten
    53—56 ist ein Blockschaltbild eines Mikroprozessors, speziell einer arithmetischen logischen Einheit bekannt.
    Der Mikroprozessor benötigt Speicher und Schaltungen für den Anschluß von Ein- und Ausgabegeräten.
    Aus der Zeitschrift »Funktechnik«, 30. Jahrgang, Nr. 14/1975, Seite 417 ist ein monolithischer Mikroprozessor bekannt, der in der üblichen herkömmlichen Weise aufgebaut ist, Das Problem bei derartigen Prozessoren besteht darin, daß zum Erneuern der Inhalte von Ausgangs-Ports oder zum Lesen der Inhalte von Eingangs-Ports die Daten zwischen Registern und Eingabe/Ausgabe-Ports unter Verwendung der Sammelschienen übertragen werden müssen.
    Aus der Firmendruckschrift der Nixdorf Computer AG: »NCF 1 N-K.anal Mikroprozessor«, vom 20. Januar 1975 ist ein Prozessor bekannt, der eine Zentraleinheit zur Durchführung eines Informations-Vergleiches, einer Rechenoperation, einer Sprungoperation u.dgl., eine Speichereinrichtung zur Speicherung der für die Durchführung dieser Operationen durch die Zentraleinheit benötigten Informationen und eine Eingabe/Ausgabevorrichtung zum Eingeben der zu verarbeitenden Informationen in die Zentraleinheit und zum Ausgeben der verarbeiteten Informationen aufweist. Die Zentraleinheit ist zwar mit mehrere;] Registern verbunden, von denen wenigstens eines als Eingaberegister dient, doch sind diese Register mit systeminternen Sammelschienen verbunden, so daß also die Datenausgabe zwangsläufig über diese system-internen Sammelschienen abgewickelt werden muß.
    Zum-besseren Verständnis der Erfindung ist im
DE19782821941 1977-05-19 1978-05-19 Prozessor mit einer Zentraleinheit zur Durchführung eines Informationsvergleiches Expired DE2821941C3 (de)

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