DE2821338A1 - Selbsttragende fensterbaueinheit als einsatz fuer oefen- oder herdtueren - Google Patents

Selbsttragende fensterbaueinheit als einsatz fuer oefen- oder herdtueren

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DE2821338A1
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Joseph W Katona
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    • F27D1/1858Doors

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Description

- 6 -DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
MILLS PRODUCTS, Inc.
33106 ¥. Eight Mile Rd. Farmington, Michigan U.S.A.
"Selbsttragende Fensterbauexnheit als Einsatz für Öfen- oder Herdtüren"
Die Erfindung betrifft eine selbsttragende Fensterbaueinheit mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Fensterbaueinheit der in Frage stehenden Art so weiterzubilden, daß einerseits eine leichte Montage und Demontage der Baueinheit möglich ist, zugleich mit dem Einbau der Baueinheit eine zuverlässige elektri sche Erdung eines Mikrowellenschutzes gewährleistet wird, eine gute Durchströmbarkeit der wesentlichen Teile der Baueinheit mittels Spülluft gewährleistet ist, während zugleich die Wärme übertragung zwischen den wesentlichen Teilen auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst. Durch Befestigung des Montageflansches an der zugehörigen Türwand des Ofens, die aus Metall besteht, wird die Baueinheit zuverlässig und nur durch Anbringung
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weniger Befestigungspunkte in der Türeinheit gehalten. Eine Wärmeübertragung auf die Scheiben der Fensterbaueinheit von den Türwänden her wird auf ein Minimum reduziert, ohne die Erdleitung dadurch zu beeinträchtigen. Außerdem wird durch die neue Ausbildung ein zuverlässiges Durchspülen der Fensterzwischenräume mittels Spülluft sichergestellt, soweit dies notwendig und gewünscht ist. Insbesondere die dritte Scheibe der Baueinheit wird praktisch von der Beeinflussung durch Wärmeleitfähigkeit weitgehend geschützt und ist dennoch an der Baueinheit zuverlässig gehalten und kannjzusammen mit dieser ein- und ausgebaut werden, ohne daß es dabei besonderer Maßnahmen oder besonderer Aufmerksamkeit bedarf. Gleichzeitig wird durch die Art der Halterung die Luftströmung begünstigt.
Die Fensterbaueinheit ist besonders geeignet für den Einsatz in mit Mikrowellen arbeitenden Öfen, die zugleich mit pyrolytischen Selbstreinigungseinrichtungen ausgerüstet sind. Die Baueinheit reicht als Schutz vollständig aus. Weitere Schutzmaßnahmen, 'insb. auch gegenüber den Mikrowellen,sind nicht notwendig.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, wobei Teile weggebrochen sind und Teile im Schnitt dargestellt sind, einer selbsttragenden Fenstereinheit gemäß der Erfindung und
Fig. 2 im Ausschnitt einen senkrechten Schnitt des Fensters nach Fig. 1 nach der Montage in einer offenen Tür.
Die als Baueinheit ausgebildete selbsttragende Fenstereinheit gemäß der Erfindung umfaßt eine Fensteruntereinheit 10 mit rechteckförmigen Glasscheiben 11 und 12. Diese sind im gegenseitigen parallelen Abstand durch Abstandsstücke 14 und einen Klemmrahmen gehalten. Eine rechteckförmige vordere Glastafel 18 ist an der Untereinheit 10 im Abstand parallel zur.Frontscheibe 11 mit Hilfe von Montageclips 20 entlang der oberen, der unteren und den Seitenkanten der Fenstereinheit befestigt.
Ein rechteckförmiger Mikrowellenschutz 22 ist parallel zu den Glastafeln 11 und 12 und zwischen diesen in Flächenkontakt mit der Innenfläche der Glasscheibe 12 montiert. Der Schutz ist aus elektrisch leitendem Metall und weist zahlreiche Perforationen in einer Größe auf, welche den Durchgang von Mikrowellenstrahlen verhindern, die jedoch groß genug sind, um den Einblick in einen Ofenraum von der Außenseite zu ermöglichen.
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Die Abstandeinrichtung 14 ist ein rechteckförmiges Element von kanalförmigem Querschnitt mit radial nach außen gewendeten Flanschen 24 in Berührung mit der inneren Umfangsfläche der Glasscheiben 11 und des Schutzes 22.
Der Klemmrahmen 16 ist ein rechteckförmiges Element aus elektrisch leitendem Metall. Der Klemmrahmen ist allgemein im Quer·=- schnitt kanalförmig gebildet mit einer Basis 26, die sich quer über den Abstand zwischen den Glasscheiben 11 und 12 erstreckt und einen seitlich nach Innen erstreckenden Halteflansch 28 bzw. 30 entlang der äußeren Umfangsflächen der Glasscheiben aufweist. Insbesondere weist jeder der Flansche 28 und 30 einen Abschnitt 32 auf, der sich von der Basis 26 seitlich nach innen entlang der Umfangskante der äußeren Fläche der angrenzenden Glasscheibe erstreckt, sowie einen allgemein U-förmigen Endabschnitt 34, der nach innen in Richtung auf die Außenfläche der angrenzenden Glasscheibe öffnet. Ein Streifen aus Asbestband 36 kleidet die Innenfläche der Basis 26 ebenso wie die Innenflächen der Halteflansche 28 und 30 aus und ist in den Endabschnitten 34 eingeklemmt.
Die Basis des Klemmrahmens 16 ist auf jeder der vier Seiten unterteilt in vordere und rückwärtige Bereiche 38 und 40. Die Unterteilung erfolgt durch einen einstückig angeformten, allge·=- mein U-förmigen Abschnitt 42, der sich seitlich nach außen über die Basis 26 hinaus erstreckt und einen Montageflansch bildet. Dieser Montageflansch 42 erstreckt sich kontinuierlich entlang
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der oberen, der unteren und der Seitenkante der Baueinheit und ist nur im Bereich der Ecken gemäß Fig. 1 unterbrochen. Der Grund für die Unterbrechungen an den Ecken besteht darin, daß der Klemmrahmen ursprünglich aus einer Länge aus einem vorbereiteten Material gebildet ist, das in die rechteckförmige Gestalt gebogen ist.
Der Mikrowellenschutz 22 ist sowohl breiter als auch langer als die Glasscheibe 11 und 12, sodaß er sich nach außen über die Umfangskante der Glasscheiben entlang aller vier Seiten erstreckt. Dabei springen die Umfangsabschnitte des Mikrowellenschutzes entlang der oberen, unteren und der Seitenkanten in den U-förmig gebogenen Montageflansch 42. Dabei schneidet der Schutzteil durch den Asbeststreifen.
Die oberen, unteren und Seitenabschnitte des Montageflansches 42 sind mit Öffnungen 44 versehen, die sich durch beide Schenkel des U-förmigen Bereiches erstrecken. Der obere, der untere und die seitlichen Umfangskantenabschnitte des Mikrowellenschutzes, welche in dem Montageflansch aufgenommen sind, sind mit entsprechenden Öffnungen in Pluchtung mit den Öffnungen 44 des Montageflansches versehen. Diese Öffnungen dienen zur Aufnahme von Montagebolzen 46.
Die Fenstereinheit ist in Fig. 2 in einer Ofentür 48 montiert wiedergegeben. Die Ofentür weist eine vordere Türwand 50 und eine rückwärtige Türwand 52 sowie eine Mittelwand 54 auf, wobei
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ein isolierendes Material 56 zwischen den Wänden 52 und 54 angeordnet ist. Die rückwärtige Türwand ist aus elektrisch leitendem Metall. Die vordere Wand 50 weist einen ringförmigen rückwärtsgebogenen Flansch 56 auf, während die rückwärtige Wand 52 einen ringförmigen nach vorne gebogenen Flansch 58 aufweist. Diese beiden Flansche bilden in Fluchtung stehende Öffnungen, welche diejenige öffnung der Ofentür bilden, in die die Fenstereinheit 9 montiert werden kann. Eine vordere Glasscheibe 60 ist an dem Flansch 56 der vorderen Türwand 50 durch Anschläge 62 festgeklemmt, welche an Halterungen 64 mit Hilfe von Befestigungsmitteln 66 angebracht sind. Die Halterungen 64 sind durch entsprechende Einrichtungen an der Türwand 50 befestigt. Sie können beispielsweise aus Porzellan bestehen. Anstelle der vorderen Wand 50 mit dem Glaseinsatz 60 kann eine vollständig aus Glas bestehende Frontseite angewendet werden.
Die Fenstereinheit wird in der Tür,und zwar in die Türöffnung, eingesetzt mit Hilfe von Schraubenbolzen 46 und mehreren allgemein Z-förmigen Halterungen oder Bügel 68. Die Schrauben 46 und Bügel 68 bestehen aus elektrisch leitendem Metall. Jeder Bügel weist einen Schenkel auf, der durch Schweißen oder auf andere Weise fest und in elektrischem Flächenkontakt an der Innenfläche der rückwärtigen Türwand 52 befestigt ist. Der andere Schenkel liegt in vollem Flächenkontakt mit dem Montageflansch 42 und weist eine Gewindeöffnung 70 auf. Die Halter 68 sind um die vier Seiten der Fensteröffnung in der Ofentür in Stellungen montiert, um die Schrauben 46 aufzunehmen, die sich durch die Öffnungen in
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dem Montageflansch 42 und dem Mikrowellenschutz 22 erstrecken. Die Bolzen 46 ragen durch die Öffnungen und sind in die Öffnungen 70 in den Haltern 68 eingeschraubt, um die Baueinheit an der rückwärtigen Wand der Ofentür sicher zu befestigen. Die Schraubenköpfe legen sich in elektrischen Kontakt gegen eine Seite des Montageflansches 42 und klemmen diesen Flansch in elektrischen Kontakt mit dem Mikrowellenschutz 22 und gegen den mit Öffnungen versehenen Schenkel des Halters 68.
Es ist ersichtlich, daß vor dem Anbringen der Befestigungsschrauben 46die Veite des Raumes zwischen dem Montageflansch 42 größer ist als die Dicke des Mikrowellenschutzes. Wenn die Schrauben 46 folglich festgezogen werden, um den Kopf Jeder Schraube gegen den mit Öffnungen versehenen Schenkel des Halters 68 anzuziehen, wird der Montageflansch 42 in iesten elektrischen Kontakt mit beiden Seiten des Umfangsbereiches des Mikrowellenschutzes angepreßt. Gleichzeitig werden die Flansche 28 und 30 des Klemmrahmens 16 gegeneinander und fest gegen die Außenfläche der Glasscheiben 11 und 12 gezogen, sodaß eine im wesentlichen klapperfreie Anordnung erhalten wird. Die Kanten der Glasscheibe ebenso wie die äußere Umfangsfläche der Glasscheiben stehen in Berührung mit dem Asbeststreifen 36, der die Anordnung kissenförmig umgibt und ein Brechen der Glasscheiben verhindert. Gleichzeitig wird dadurch eine Abdichtung gegen das Entweichen von Ofendämpfen erzielt.
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In der Praxis bedeutet das Montieren mit Hilfe der Schrauben 46 und der Halterungen 68 eine Montage des Flansches an Stellen entlang jeder der vier Seiten der Fenstereinheit, sodaß man eine sichere Montage für die Baueinheit ebenso wie eine zuverlässige Erdung des Mikrowellenschutzes an jedem Montagepunkt erhält. Das bedeutet, daß Mikrowellenstrahlung, die auf den Mikrowellenschutz an irgendeinem Punkt seiner Oberfläche auftrifft, unmittelbar über den nächsten Montagepunkt, d.h. die Schraube und den Halter zur rückwärtigen Wand der Tür abgeleitet wird. Ein ringförmiger Anpaßring oder Formring 84 von allgemein J-förmiger Gestalt im Querschnitt erstreckt sich um den äußeren Rand der Oberfläche des rückwärtigen Glasteils 12. Der Anpaßring 84 weist einen radial nach außen ragenden Schenkel 86 auf, der in Kontakt mit der äußeren Umfangsflache der Glastafel 12 und dem Asbeststreifen 36 entlang des Flanschabschnittes 32 des Rahmens 16 steht. Eine langgestreckte Asbestschnur 38 ist in dem Anpaßring angeordnet und dichtet gegen die Kante des Flansches 58 der inneren Türwand 52 ab, wenn die Fenstereinheit in der Tür montiert wird. Anstelle von Asbest kann die Schnur auch aus Glasfasern oder in Form einer Silikostrangpreßmasse ausgebildet sein.
Der Asbeststreifen 36 kleidet die Flanschabschnitte 32 des Rahmens 16 aus und greift an der Außenfläche der vorderen Glastafel Hund dem Fußabschnitt 86 des Anpaßringes 84 an. Die Abstandsflansche 24 greifen an der Innenfläche der Glastafel 11 und dem Schutz 22 an, um die Fensteruntereinheit 10 zusammenzuspannen und eine abgedichtete Packung zu bilden.
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Die selbsttragende Fenstereinheit 9 umfaßt, wie zuvor erwähnt, zusätzlich zu den Glasscheiben 11 und 12 eine vordere Glastafel 18, die an der Untereinheit 10 durch Montageclips 20 befestigt ist, die im gegenseitigen Abstand entlang der oberen, der unteren und der Seitenkanten der Fenstereinheit vorgesehen sind. Es sind jeweils einer oder mehrere Clips 20 an jeder Seitenkante und an der Bodenseite und der Oberkante vorgesehen. Die Clips 20 an der Bodenkante und der Oberseite der Einheit sind in einem solchen Abstand angeordnet, daß sie Öffnungen bilden, welche mit dem Luftkanal 70 zwischen den Wänden 50 und 54 in der Tür stehen, sodaß Luft nach oben zwischen den Teilen 11 und 18 entlangströmen kann. Außerdem fließt Luft selbstverständlich zwischen den Glastafeln 18 und 20 nach oben. Diese doppelte Luftströmung streicht über die Glastafel 18 und vergrößert die Zerstreuung oder Ableitung von Hitze. Die Verwendung von Clips zur Montage der Glastafel 18 vermindert die thermische Leitung zur Glastafel 18.
Jeder Clip 20 weist einen Plattenabschnitt 72 auf, der an der Basis 26 des Klemmrahmens 16 z.B. mit Hilfe von einstückig angeformten Laschen 74 des Klemmrahmens befestigt ist. Jeder Schenkel 76 des Clips 20 ragt nach vorne von dem Plattenabschnitt 72 über die Umfangskante der vorderen Scheibe 18 hinweg und weist einen seitlich nach Innen abgewinkelten Flansch auf, der sich über die vordere Umfangsflache der vorderen Glastafel 18 erstreckt. Ein zweiter Schenkel 80 erstreckt sich von
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dem Plattenabschnitt 72 des Clips 20 nach vorne und endet in einen seitlichen nach innen abgewinkelten Flansch 82, der über die rückwärtige Umfangsflache der Glastafel 18 greift.
Die Flansche 78 und 82 der Clips 20 klemmen die vordere Scheibe 18 gegen jede Bewegung nach vorne und rückwärts fest. Die Schenkel 76 der Clips verhindern eine seitliche Verschiebung ebenso wie eine Verschiebung nach oben und nach unten. Die Glastafel 18 kann aus der Anordnung jedoch durch Verbiegen einer oder mehrerer der Clips und zwar seitlich nachaißen heruasgenommen werden. Dies kann ggf. zu einer Verformung der Clips in Abhängigkeit von ihrem Federvermögen des Materials führen, aus dem sie gemacht sind. In einigen Fällen ist es wünschenswert, die Glasscheibe 18 zeitweilig zu entfernen, sodaß die Innenfläche der Scheiben 11 und 18 gesäubert werden können. Selbst wenn eine Verformung der Clipflansche bei diesem Vorgang des Entfernens der Glasscheibe 18 auftritt, können die Clipflansche leicht zurückgebogen werden in eine Stellung, in der sie die gesäuberte Glasscheibe 18 halten, nachdem diese wieder mit der Einheit verbunden ist.
Die strichpunktierte Linie 85 in Fig. 1 deutet einen modifizierten Clip an, der falls gewünscht, verwendet werden kann in Bezug auf die Oberkante, um das Entfernen der Scheibe 18 zu erleichtern. Bei der modifizierten Clipkonstruktion ist der Flansch 78 weggelassen und der Schenkel 76 endet an der Linie 85, sodaß er sich nur teilweise über die obere Umfangs-
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kante der Scheite 18 erstreckt. Im allgemeinen Sinne kann der Schenkel 76 sich vollständig über die obere Kante der Scheibe 18 erstrecken und ggf. auch geringfügig, aber nicht zu sehr, darüber hinaus. Vorzugsweise sollte jedoch der Schenkel 76 so ausgebildet sein wie dies gezeigt ist und an der Linie 85 der Zeichnung enden.
Unter Verwendung dieses modifizierten Clips entlang der Oberseite ist das Entfernen der Scheibe 18 leichter. Die Scheibe kann nach außen im oberen Bereich um einen Abstand herausgedrückt werden, der ausreicht, um den an der vorderen Kante verkürzten Fuß 76 zu passieren, worauf die Scheibe nach oben herausgezogen werden kann.
Die Art des Glases, die für die verschiedenen Scheiben verwendet werden kann, kann abhängig sein von den individuellen Vorzügen und/oder Anwendungsfällen. Die Glasscheibe 12 kann eine Borosilikatmasse von hoher Temperaturanwendung sein, so wie dies bei öfen der Fall ist, die mit pyrolytischer Säbstreinigung ausgerüstet sind. Die Glasscheibe 11 kann aus getempertem Glas mit oder ohne einer hitzereflektierenden Beschichtung, z.B. einem Zijnoxyd, sein. Die Glasscheibe 18 kann aus rohem Glas oder getempertem Glas mit oder ohne hitzereflektierendem Überzug sein.
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Wenn die selbsttragende Fenstereinheit in der Tür installiert ist, ist der Mikrowellenschutz positiv über den Türrahmen geerdet, Die Verwendung der Einheit in Verbindung mit einer vollen oder teilweisen Glasfüllung in der Fronttürwand eliminiert die Notwendigkeit eines zusätzlichen Schutzes der Vorrichtung während des pyrolytischen Reinigungsprozesses. Die clipartige Montage der Glasscheibe 18 vermindert die thermische Leitfähigkeit. Die Position des Glases 18 innerhalb der Tür liefert einen doppelten Luftspülstrom mit maximaler Streuwirkung für die Wärme.
Das Glas 18 der selbsttragenden Einheit kann für Säuberungszwecke in der oben beschriebenen Weise entfernt werden. Dazu wird zunächst die Fronttürwand 50 durch nach unten Schwingen oder durch Abtrennen von der inneren Türwand entfernt.
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Claims (12)

5319 Γ PATENTANWÄLTE ■-) O 'Ί ι O O O DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN Ans £r üche
1.) Selbsttragende Fensterbaueinheit als Einsatz für Ofen- oder Herdtüren, welche eine vordere und eine rückwärtige Türwand mit in Fluchtung stehenden Fensteröffnungen aufweisen und Luftkammern für einen Luftspülstrom durch die Tür und die Fensterbaueinheit begrenzen, ge kennzeichnet durch eine Unterbaueinehti (10) mit zwei Glasscheiben (11, 12) und einer Halteeinrichtung (20) zum Halten der beiden Glasscheiben im gegenseitigen parallelen Abstand, durch eine dritte Glasscheibe (18), die an der Unterbaueinheit (10) im Abstand von dieser derart gehalten ist, daß zwischen der dritten Glasscheibe (18) und der die benachbarte Glasscheibe (11) der Unterbaueinheit ein über die Unterkante und die Oberkante führender Luftspülkanal begrenzt ist, wobei die Halteeinrichtungen einen Rahmen (20) aus elektrisch leitendem Material aufweisen, der sich über den Umfang der Untereinheit (10) erstreckt und einen Montageflansch (42) aufweist, der in Flächenkontakt mit den Kantenbereichen eines Mikrowellenschutzelementes (22) steht und mit dessen Hilfe die Fensterbaueinheit an den Türwänden (50,52) zugleich montierbar und elektri^h erdbar ist.
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2. Fensterbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Montageflansch (42) in gegenseitigen Abständen Befestigungselemente (44,46) vorgesehen sind.
3. Fensterbaueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der dritten Glasscheibe (18) an der Unterbaueinheit (10) mehrere im gegenseitigen Abstand angeordnete Montageclip se (20) ■vorgesehen sind.
4. Fensterbaueinheit nach Anspruch 3»dadurch gekennzeichnet, daß die Montageclips (20) Boden- und Seitenwandclips für die Boden- und Seitenkanten der Fensterbaueinheit aufweisen, die an Umfangsbereichen der dritten Glasscheibe angreifen.
5. Fensterbaueinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bodenclip und jeder Seitenclip einen Abschnitt (76) aufweist, der sich über die Umfangskante der dritten Glasscheibe (18) erstreckt sowie innere und äußere Flanschbereiche (82,78), die sich über die an den Umfang angrenzenden Flächen der dritten Scheibe (18) erstrecken.
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6. Fensterbaueinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g ekennzeichnet, daß die Montageclips zusätzlich wenigstens einen Clip für die Oberseite der Baueinheit umfaßt, der an der Umfangskante an der Oberseite der dritten Scheibe (18) angreift.
7. Fensterbaueinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip für die obere Kante einen Flansch (80,82) aufweist, der sich über die innere, an die Umfangskante angrenzende Fläche der dritten Scheibe (18) erstreckt sowie außerdem einen Endabschnitt (76), der sich bis zu einer Grenzlinie (85) über die obere Umfangskante der Glasscheibe (18) erstreckt, die Oberkante jedoch freigibt, wenn diese um etwa die Dicke der Glasscheibe aus der normalen Stellung nach außen gekippt wird.
8. Fensterbaueinheit nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e kennz eichnet, daß der Montageflansch (42) sich parallel zur Ebene der Glasscheibe seitlich über die Glasscheibenausdehnung im wesentlichen über den ganzen Umfang hinaus erstreckt, daß das Mikrowellenschutzelement (22) im wesentlichen über die ganze Umfangsausdehnung der Glasscheiben in elektrischen Kontakt mit dem Montageflansch (42) steht,und daß die Befestigungseinrichtung(44,46) zum Befestigen des Flansches aus Metall bestehen und in Abstand liegenden Punkten enting der Umfangsausdehnung des Flansches vorgesehen sind.
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9. Fensterbaueinheit nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (16) einen im allgemeinen kanalförmigen Basisabschnitt (26) aufweist, der sich über den Abstand zwischen den beiden Glasscheiben (11 u»12) erstreckt und seitlich zur Glasscheiben-mitte hin vorspringende Halteflansche (28,30) aufweist, die an den Umfangsflächenbereichen der Glasscheiben angreifen, daß der Basisabschnitt (26) in vordere und rückwärtige Abschnitte unterteilt ist, die durch einen einstückig, allgemein U-förmig gebogenen Abschnitt (42) miteinander verbunden sind, der sich parallel zur Ebene der Glasscheibe nach außen erstreckt im Bereich zwischen den beiden Glasscheiben (11,12) und der über im wesentlichen den ganzen Umfang der Glasscheiben verläuft und zugleich den Montageflansch bildet, und daß die Kantenbereiche des Mikrowellenschutzelementes (22) sich in den U-förmig gebogenen Abschnitt erstrecken, wobei die Befestigungselemente (46) zur Befestigung des Montageflansches (42) an einer der Türwände (52) aus Metall bestehende Spannelemente sind, welche die Kantenbereiche des Mikrowellenschutzelementes (22) zugleich in dem U-förmig gebogenen Abschnitt fest einspannen.
10. Fensterbaueinheit nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt in dem U-förmigen Abschnitt (42) im ausgebauten Zustand größer als die Dicke des Mikrowellenschutzelementes (22) ist, und daß die Befestigungselemente (46) die Schenkel des U-förmigen Abschnittes von
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beiden Seiten her in klemmender Anlage an die Randbereiche des Mikrowellenschutzelementes (22) und die Halteflansche (28,30) in festen Kontakt mit den Glasscheiben (11 und 12) pressen, wenn der Montageflansch (42) befestigt wird.
11. Fensterbaueinheit, insb. nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Montageflansch (42) eines zwei Glasscheiben (11,12) der Baueinheit im gegenseitigen Abstand unterstützenden Rahmens (16) so ausgebildet ist, daß mittels diesem die Baueinheit an einer der Türwände (52) befestigbar ist, der Rand eines flächenförmigen Mikrowellenschutzelementes fest einklemmbar und zugleich das Mikrowellenschutzelement (22) über Befestigungselemente (46,68) der Baueinheit mit den aus Metall bestehenden Türwänden (52) elektrisch leitend verbindbar ist.
12. Fensterbaueinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennz eichnet, daß an der Außenwand (50) der Tür eine vierte Glasscheibe (60) im Abstand von der dritten Glasscheibe (18) der Baueinheit derart angeordnet ist, daß ein weiterer Spülluftweg zwischen diesen beiden Scheiben (18 und 60) begrenzt ist.
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DE19782821338 1977-05-16 1978-05-16 Selbsttragende fensterbaueinheit als einsatz fuer oefen- oder herdtueren Withdrawn DE2821338A1 (de)

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