DE10314214A1 - Ofentür zum Verschließen einer Ofenmuffel eines Backofens - Google Patents

Ofentür zum Verschließen einer Ofenmuffel eines Backofens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ofentür zum Verschließen einer Ofenmuffel, insbesondere einer Backofenmuffel, mit einer Mehrscheibenanordnung, bestehend wenigstens aus einer Innenscheibe, einer Zwischenscheibe und einer Außenscheibe, wobei eine Lufteintrittsöffnung im unteren Türbereich und eine Lufaustrittsöffnung im oberen Türbereich vorgesehen ist, die mit den Zwischenräumen zwischen den Scheiben der Ofentür in Verbindung stehen. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist ein Dichtungselement im ersten Zwischenraum zwischen der Innenscheibe und der Zwischenscheibe vorgesehen, das quer zu den Scheiben verläuft, um eine Luftströmung von der Lufteintrittsöffnung zu der Luftaustrittsöffnung über den ersten Zwischenraum zu verhindern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ofentür gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Aus der DE 196 38 241 A1 ist eine gattungsgemäße Backofentür bekannt, die insbesondere in Backöfen mit einer pyrolytischen Selbstreinigungseinrichtung zum Einsatz kommt. Bei einer solchen pyrolytischen Selbstreinigung von Backöfen werden die Wände der Backofenmuffel auf Temperaturen von bis zu ca. 500°C aufgeheizt, um auf den Wänden der Backofenmuffel haftende Verschmutzungen weitgehend verbrennen zu können. Aufgrund der hohen Temperaturen besteht bei solchen Pyrolysegeräten das Problem, dass sich die Backofentür stark aufheizt und so die Gefahr besteht, dass ein Benutzer sich an der Backofentür Verbrennungen zuzieht. Um die Temperatur an der Außenscheibe der Backofentür möglichst gering zu halten, sind deshalb, wie in der DE 196 38 241 A1 dargestellt, die Backofentüren bei Pyrolysegeräten mehrscheibig aufgebaut, um durch Verwendung mehrerer hintereinander angeordneter wärmereflektierender Scheiben und Ausbildung von Luftpolstern zwischen den Scheiben die Temperatur an der Außenscheibe möglichst gering, vorzugsweise im Bereich von unter 65°C zu halten.
  • Um die Fronttemperatur der Backofentür weiter zu verringern und gleichzeitig eine Durchlüftung der Backofentür zu erreichen, ist weiterhin bekannt, im unteren Türbereich eine Lufteintrittsöffnung und im oberen Türbereich eine Luftaustrittsöffnung vorzusehen, um zwischen den Scheiben einen Hohlraum zu schaffen, der einen konvektiven Kühlluftstrom durch die Ofentür bewirkt. Ein solcher Konvektionshohlraum in der Backofentür ist in der Regel, wie in der DE 195 24 369 A1 dargestellt, mit einer Ausblasöffnung im oberen Türbereich verbunden, über die die bei der Pyrolyse entstehenden Dämpfe, die sogenannten Wrasen, aus der Backofenmuffel mithilfe einer die Dämpfe kühlenden Ausblaseinrichtung nach außen abgeführt werden können. Die strömungstechnische Verbindung des Wrasenkanals in der Ofentür mit dem Konvektionshohlraum zwischen den Scheiben sorgt aufgrund des Venturi-Effekts eine verbesserte Zirkulation des Luftstroms durch die Ofentür.
  • Nachteilig an einer Konvektionsluftströmung durch die Backofentür ist jedoch, dass sich der aufsteigende Luftstrom durch die an der Innenscheibe der Backofentür insbesondere bei der Pyrolyse auftretenden Temperaturen sehr stark aufheizt, wodurch die Gefahr besteht, dass im Bereich der Luftaustrittsöffnung im oberen Türbereich heiße Dämpfe entstehen, die zur Verbrennung bei einem Backofennutzer führen können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Ofentür zum Verschließen einer Ofenmuffel, insbesondere zur Verwendung bei einem Backofen mit einer Pyrolyse-Reinigungseinrichtung bereitzustellen, die für eine gute Durchlüftung der Backofentür bei gleichzeitig geringen Temperaturen an der Frontseite der Backofentür sorgt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ofentür gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Ofentür weist wenigstens drei parallel zueinander angeordnete Scheiben auf, die voneinander beabstandet durch seitliche Türrahmenprofile gehalten werden und so für eine Temperaturabschirmung der Frontseite gegen die Backofenmuffel sorgen. Gleichzeitig wird durch eine im unteren Türbereich vorgesehene Lufteintrittsöffnung und eine im oberen Türbereich vorgesehene Luftaustrittsöffnung ein konvektiver Kühlluftstrom durch den sich zwischen den Scheiben der Backofentüren ausbildenden Hohlraum geführt, wobei eine quer im Zwischenraum zwischen der Innenscheibe und der Zwischenscheibenanordnung angeordnetes Dichtungselement eine Luftströmung entlang der Innenscheibe verhindert. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird somit eine gute Luftzirkulation in der Ofentür erreicht, wobei gleichzeitig verhindert wird, dass die in der Ofentür zirkulierende Luft aufgrund der insbesondere bei einer Pyrolyse herrschenden hohen Temperatur von ca. 500°C so stark aufheizt, dass ein Backofennutzer von den austretenden Dämpfen verletzt werden könnte.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Dichtungselement, das quer im ersten Zwischenraum zwischen der Innenscheibe und der Zwischenscheibenanordnung in der Backofentür angeordnet ist, an beiden Endabschnitten jeweils ein Klemmteil auf, um in einem Spalt zwischen dem seitlich angeordneten Türrahmenprofil und der Zwischenscheibenanordnung geklemmt zu werden. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine einfache und kostengünstige Montage bzw. Demontage des Dichtungselements im Zwischenraum, so dass der Benutzer die Dichtung leicht beispielsweise im Rahmen einer Reinigung der Ofentürscheiben entfernen und anschließend wieder einbauen kann.
  • Bevorzugt ist dabei weiterhin, das Dichtungselement aus einem temperaturbeständigen elastischen Band mit steifen Endabschnitten auszubilden, wobei die Länge der steifen Endabschnitte jeweils wenigstens das Doppelte der Spaltbreite zwischen dem Türrahmenprofil und der Zwischenscheibenanordnung ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders kostengünstige Herstellung des Dichtungselements und eine höchst einfache Ausgestaltung seiner Befestigung an der Ofentür.
  • Bevorzugt ist dabei weiterhin, das Dichtungselement als einen aus einem Elastomer bestehenden Schlauch auszubilden, wobei die beiden steifen Endabschnitte von in den beiden Schlauchenden angeordneten, aus einem hochfesten Werkstoff bestehenden Einsätzen gebildet werden, die im Wesentlichen aus einer gratfreien Platte mit einem durch eine seitliche Einschnürung abgeteilten, abgerundeten innenliegenden Kopfteil bestehen. Die Ausgestaltung des Dichtungselements lässt sich besonders kostengünstig fertigen und auch einfach zusammenbauen und in der Ofentür montieren. Die gratfreie Ausgestaltung der als Einsätze im Dichtungsschlauch verwendeten Platten gewährleistet, dass diese den Dichtungsschlauch beim Einschieben nicht beschädigen, wobei die Einkerbung hinter dem Kopfteil für eine zuverlässige Fixierung des Einsatzes sorgen, da der elastische Schlauch sich formschlüssig um den Einsatz anlegt und so in die Kerben eingreift und den Einsatz festhält.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind zwei Zwischenscheiben in der Ofentür vorgesehen, zwischen denen ein weiterer zur Luftzirkulation nutzbarer Zwischenraum entsteht, wodurch sich ein besserer konvektiver Luftstrom ergibt. Zugleich wird durch die erhöhte Scheibenanzahl ein verbesserte Wärmeabschirmung der Türfront erreicht.
  • Die Luftzirkulation kann darüber hinaus zusätzlich dadurch verbessert werden, dass über den Scheiben der Tür ein vorzugsweise aktiv betriebener Luftkanal ausgebildet ist, der mit den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Scheiben in Verbindung steht und aufgrund des Venturi-Effekts für eine verbesserte Luftströmung durch die Zwischenräume sorgt.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Backofen;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der vom Ofengehäuse losgelösten Ofentür;
  • 3 einen Ausschnitt eines Querschnitts durch die Ofentür im Bereich des Dichtungselements;
  • 4 einen Längsschnitt durch die Ofentür; und
  • 5 die Endabschnitte des Dichtungselements.
  • 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch ein Gargerät 1 mit einem Ofengehäuse 2, das durch frontseitig angeordnete Bedienelemente 3 bedienbar ist. Im Inneren des Ofengehäuses 2 befindet sich eine nur schematisch angedeutete, quaderförmige Backofenmuffel 4 mit einer Beschickungsöffnung, die durch eine Ofentür 5 verschließbar ist. Die Ofenmuffel 4, die zum Garen von Lebensmitteln dient, enthält elektrische Heizelemente 6, vorzugsweise in Form einer Rohrheizung, sowie hinter einer Prallwand 7 ein Gebläse.
  • Die die Beschickungsöffnung der Backofenmuffel 4 verschließende Ofentür 5 besteht aus einer Mehrfach-Scheibenanordnung, die von einem Türrahmen zusammengehalten wird. In der in den Figuren gezeigten Ausführungsformen weist die Ofentür vier hintereinander angeordnete Scheiben, nämlich eine Außenscheibe 10, eine erste Zwischenscheibe 9, eine zweite Zwischenscheibe 12 und eine Innenscheibe 13 auf, die, wie 2 zeigt, von zwei seitlich angeordneten Profilelementen 4, 5 zusammen gehalten werden. Die vier Scheiben werden aus Glas oder Glaskeramik gefertigt, wobei die Innenscheibe 10 vorzugsweise aus einem Material mit einer geringen Wärmeausdehnung, z.B. einem Bor-Silikatglas besteht. Das hat den Vorteil, dass diese an die Backofenmuffel 4 angrenzende Innenscheibe 13 den unterschiedlichen Temperaturverteilungen in der Backofenmuffel besonders gut standhalten kann. Die Scheiben sind weiterhin vorzugsweise transparent ausgestaltet, um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, in die Backofenmuffel 5 hineinzusehen und das Gargut bei einem Garvorgang zu beobachten. Die beiden die Rahmen profile 12, 13 sind vorzugsweise aus schlecht wärmeleitendem Edelstahl gefertigt, um einen Wärmetransport über diese Profile von der Backofenmuffel 4 zur Frontseite zu verhindern.
  • Eine Backofentür mit Zwischenscheiben, wie sie in 1 und 2 dargestellt ist, wird insbesondere bei Gargeräten eingesetzt, die zur Durchführung eines Pyrolyse-Reinigungsvorgangs geeignet sind. Bei einer solchen Pyrolyse-Reinigung wird mit Temperaturen bis ca. 500°C gearbeitet, um sich in der Backofenmuffel 5 anlagernde Verschmutzungen durch Verbrennen entfernen zu können. Durch die Mehrscheibenanordnung wird einerseits der Energieverlust nach außen reduziert und andererseits durch die schlecht wärmeleitende Glaskeramik dafür gesorgt, dass sich die Außenscheibe der Ofentür auch bei Ofenmuffeltemperaturen von über 500°C nicht über 65°C aufheizt.
  • Wie der Darstellung gemäß 2 zu entnehmen ist, in der die Ofentür 5 losgelöst vom Ofengehäuse gezeigt ist, sind die Außen- und Innenscheiben 10, 13 vorzugsweise auf den beiden seitlichen Profilelementen 14, 15 befestigt. Bevorzugt ist hierbei insbesondere, die Außenscheibe 10 durch Kleben fest mit den Profilelementen 14, 15 zu verbinden, die Innenscheibe 13 dagegen lösbar zu befestigen, um sie gegebenenfalls für Reinigungszwecke abnehmen zu können. Die beiden Zwischenscheiben 11, 12 sind vorzugsweise durch Steckverbindungen (nicht gezeigt) an den Profilelementen 14, 15 lösbar befestigt. Den oberen Abschluss der Ofentür bildet eine die Scheiben übergreifende Abdeckleiste 16, die in 2 nur ausschnittsweise dargestellt ist Die Abdeckleiste 16 ist vorzugsweise seitlich mit den Profilelementen lösbar verbunden, um sie beispielsweise zu Reinigungszwecken einfach und schnell abnehmen und anschließend wieder aufsetzen zu können.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, sind die Profilelemente 14, 15 an ihren unteren Ecken in Scharnierelementen gelagert, um die Ofentür entsprechend dem in 1 gezeigten Pfeil nach vorne unten aufklappen zu können, wobei zum Öffnen der Ofentür auf der Außenseite der Außenscheibe 10 ein Türgriff 8 angeordnet ist. Wie weiter auch der schematische Querschnitt in 4 zeigt, ist im Türboden eine Lufteintrittsöffnung 20 und im oberen Türbereich eine Luftaustrittsöffnung 21 vorgesehen, wobei die Luftaustrittsöffnung 21 durch die Abdeckplatte 16 begrenzt wird, die eine dachförmige Öffnung zur Ofentürfrontseite hin bildet. Durch die Lufteintrittsöffnung 20 in der Ofentür kann Luft von außen zwischen die Scheiben der Ofentür einströmen, wobei die Luft in den Hohlräumen zwischen den Scheiben aufgrund der Aufheizung durch die Backofenmuffel aufsteigt und dann über die Luftaustrittsöffnung 21 unter der Abdeckplatte 16 wieder nach außen ausströmt. Durch diese konvektive Luftströmung in der Ofentür 5 wird eine zusätzliche Kühlung erreicht.
  • Um jedoch einen solchen konvektiven Luftstrom durch den zwischen der Innenscheibe 13 und der zweiten Zwischenscheibe 12 gebildeten Zwischenraum zu verhindern, ist zwischen der Innenscheibe und der zweiten Zwischenscheibe ein quer zu den Scheiben verlaufendes durchgehendes Dichtungselement 23 angeordnet ist, das eine Strömungsverbindung zwischen Lufteintrittsöffnung 20 und Luftaustrittsöffnung 21 über den Zwischenraum zwischen Innenscheibe 13 und der zweiten Zwischenscheibe 12 verhindert. Das besonders heiße Luftpolster zwischen der Innenscheibe 13 und der zweiten Zwischenscheibe 12, das sich aufgrund der an der Innenscheibe 13 herrschenden hohen Temperaturen in der Backofenmuffel 4 bildet, wird deshalb nicht über den in der Ofentür 5 aufsteigenden Luftstrom nach außen durch Luftaustrittöffnung 21 abgeleitet. Hierdurch wird gewährleistet, dass die durch die Backofentür geführte Kühlluft nicht zu für einen Benutzer gefährliche, d.h. zur Verbrennung führende Dämpfe an der Frontseite der Ofentür führt.
  • Der konvektive, durch die Ofentür geführte Luftstrom zur Kühlung wird zusätzlich durch einen aktiv betriebenen Luftkanal 25 unter der Abdeckplatte 16 in der Türöffnung unterstützt, der bei geschlossener Ofentür 5 die Ofenmuffel 4 über die Luftaustrittsöffnung 21 in der Ofentür nach außen verbindet und über den insbesondere beim Pyrolysevorgang entstehende Dämpfe, sogenannte Wrasen, nach außen abgeführt werden können. Der Luftkanal 25 ist dazu vorzugsweise mit einer Ausblasstrecke eines Kühllüfters 26 verbunden, wie in 1 gezeigt ist, der oberhalb der Ofenmuffel 4 angeordnet ist und aufgrund seiner Injektorwirkung die Wrasen in den Luftkanal 25 absaugt und nach außen abgibt. Da der aktive Luftkanal 25 über die zwischen den Scheiben der Ofentür den bestehenden Zwischenräume, über den die konvektive Kühlluftströmung stattifindet, geführt wird, wird ein zusätzlicher Unterdruck in der Tür erzeugt, der die Luftzirkulation durch die Zwischenräume zwischen den Scheiben weiter unterstützt.
  • Wie in 4 gezeigt ist, ist das den Zwischenraum zwischen Innenscheibe 13 und zweiter Zwischenscheibe 12 gegen die Lufteintrittsöffnung 20 verschließende Dichtungselement 23 vorzugsweise im unteren Türbereich vorgesehen, um zu verhindern, dass Luft aus der Lufteintrittsöffnung 20 in diesen Zwischenraum einströmen kann, wodurch sich Schmutzpartikel in dem Zwischenraum niederschlagen und insbesondere eine Durchsicht durch die Scheiben verhindern könnten.
  • Die Ausführung des Dichtungselement 23 ist im in 3 gezeigten Querschnitt durch die Ofentür und in der Detailansicht 23 der beiden Dichtungselementenden in 5 näher dargestellt. Das Dichtungselement 23 besteht aus einem hochtemperaturbeständigen elastischen Band 231 mit zwei steifen Endabschnitten 232, 233 an den beiden Seiten. Das elastische Band des Dichtungselements ist vorzugsweise ein aus einem Elastomer bestehender Schlauch, wobei die steifen Endabschnitte von zwei in die beiden Schlauchenden eingeschobenen, aus einem hochfesten Werkstoff bestehenden Einsätze gebildet werden. Jeder dieser Einsätze 232, 233 wird aus einer im Wesentlichen gratfreien, vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigen Metall bestehenden Platte gebildet, die vorzugsweise tannenbaumförmig mit abgerundeten Ecken ausgeführt. Der äußere Teil der Platte wird von einer ebenen Fläche gebildet, an die sich ein abgerundetes Kopfteil über eine seitliche Einschnürung 235 anschließt. Durch die Abrundung des Kopfteils wird das Einschieben des Einsatzes in das Schlauchende vereinfacht und gleichzeitig dafür gesorgt, dass beim Einschieben keine Beschädigungen entstehen. Beim Einschieben des Einsatzes passt sich dann der elastische Schlauch 231 an die Außenform des Einsatzes an, wobei die Einschnürung 235 hinter dem Kopfteil für eine Fixierung des Schlauchs sorgt und so ein Herausrutschen verhindert. Die Einsätze 232, 233 sind, wie bereits erläutert, hundertprozentig gratfrei aus Metall hergestellt, das vorzugsweise elektro-chemisch poliert wird.
  • Wie 3 zeigt, wird das Dichtungselement 23 auf einfache Weise im Spalt zwischen dem Profilelement 14, 15 und der zweiten Zwischenscheibe 12 festgeklemmt, wobei die durch die Einsätze 232, 233 gebildeten steifen Endabschnitte ein Herausrutschen aus dem Spalt verhindern. Die Einsätze 232, 233 sind deshalb so ausgeführt, dass ihre Länge mindestens zweimal die Spaltbreite zwischen der zweiten Zwischenscheibe 12 und dem Profilelement 14, 15 ist, wodurch ein sicheres Verkanten der Endabschnitte des Dichtungselements im Spalt gewährleistet und somit ein Herausrutschen verhindert wird.
  • Die Abdichtung des Zwischenraums zwischen der Innenscheibe 13 und der zweiten Zwischenscheibe 12 mithilfe eines durch steife Endabschnitte 232, 233 geklemmten elastischen Bands 231 ermöglicht eine einfache Montage und Demontage, insbesondere auch für einen Nutzer, wenn er z.B. die einzelnen Türscheiben für eine Reinigung abnehmen möchte. Zum Herausnehmen des Dichtungselements muss der Benutzer nur die lösbar befestigte Innenscheibe abnehmen und anschließend das Dichtungselement 23 an seinen beiden Endabschnitten 232, 233 senkrecht aus dem Spalt zwischen den Profilelementen 14, 15 und der zweiten Zwischenscheibe 12 herausziehen. Zum Einsetzen muss der Benutzer dann wiederum nur das Dichtungselement 23 auseinander ziehen und mit seinen beiden Endabschnitten in den Zwischenraum zwischen der zweiten Zwischenscheibe 12 und den Profielementen 14, 15 einschieben.
  • 1
    Gargerät
    2
    Ofengehäuse
    3
    Bedienelement
    4
    Backofenmuffel
    5
    Ofentür
    6
    Heizelemente
    7
    Prallwand
    8
    Gehäuse
    10
    Außenscheibe
    11
    erste Zwischenscheibe
    12
    zweite Zwischenscheibe
    13
    Innenscheibe
    14
    Türrahmenprofilelement
    15
    Türrahmenprofilelement
    16
    Abdeckplatte
    17
    Scharnier
    18
    Scharnier
    19
    Türgriff
    20
    Lufteintrittsöffnung
    21
    Luftaustrittsöffnung
    23
    Dichtungselement
    25
    Luftkanal
    26
    Kühllüfter
    231
    Band / Schlauch
    232
    Endabschnitt / Einsatz
    233
    Endabschnitt / Einsatz
    235
    Einschnürung

Claims (9)

  1. Ofentür zum Verschließen einer Ofenmuffel (4), insbesondere einer Backofenmuffel, mit einer Innenscheibe (13), einer Zwischenscheibenanordnung (11, 12) und einer Außenscheibe (10), die voneinander beabstandet von zwei seitlich angeordneten Türrahmenprofilen (14, 15) gehalten sind, wobei eine erster Zwischenraum zwischen der Innenscheibe (13) und der Zwischenscheibenanordnung (11, 12) und ein zweiter Zwischenraum zwischen der Zwischenscheibenanordnung (11, 12) und der Außenscheibe (10) ausbildet sind, wobei im ersten Zwischenraum zwischen der Innenscheibe und der Zwischenscheibenanordnung ein Dichtungselement (23) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lufteintrittsöffnung (20) in einem unteren Türbereich und eine Luftaustrittsöffnung (21) in einem oberen Türbereich zur Durchlüftung der Tür vorgesehen sind, und dass das Dichtungselement (23) im ersten Zwischenraum angeordnet ist, um eine Luftströmung von der Lufteintrittsöffnung (20) zu der Luftaustrittöffnung (21) über den ersten Zwischenraum zu verhindern.
  2. Ofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (23) an den beiden Endabschnitten (232, 233) jeweils ein Klemmteil aufweist, das ausgelegt ist, um in einem Spalt zwischen dem seitlich angeordneten Türrahmenprofil (14, 15) und der Zwischenscheibenanordnung (11, 12) geklemmt zu werden.
  3. Ofentür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (23) als temperaturbeständiges elastisches Band (231) mit steifen Endabschnitten (232, 233) ausgebildet ist.
  4. Ofentür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der steifen Endabschnitte (232, 233) jeweils wenigstens das Doppelte der Spaltbreite zwischen dem Türrahmenprofil (14, 15) und der Zwischenscheibenanordnung (11, 12) ist.
  5. Ofentür nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Band (231) des Dichtungselements (23) ein aus einem Elastomer bestehender Schlauch ist, wobei die steifen Endabschnitte von in den beiden Schlauchenden angeordneten, aus einem hochfesten Werkstoff bestehenden Einsätzen (232, 233) gebildet sind.
  6. Ofentür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (232, 233) eine im Wesentlichen gratfreien Platte mit einem durch eine seitlichen Einschnürung (235) abgeteilten abgerundeten innenliegenden Kopfteil ist.
  7. Ofentür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenscheibenanordnung wenigstens eine erste Zwischenscheibe (11) und eine zweite Zwischenscheibe (12) aufweist, um einen dritten Zwischenraum zwischen der ersten Zwischenscheibe und der zweiten Zwischenscheibe für eine Luftströmung von der Luftaustrittsöffnung (20) zu der Lufteintrittöffnung (21) zu bilden.
  8. Ofentür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem oberen Türbereich ein durchgehender Luftkanal (25) zwischen der Offenmuffel (4) und der Luftaustrittsöffnung (21) vorgesehen ist, wobei der Luftkanal wenigstens mit dem zwischen der Zwischenscheibenanordnung (11, 12) und der Außenscheibe (10) gebildeten zweiten Zwischenraum in Verbindung steht.
  9. Gargerät mit einer Ofenmuffel und einer Ofentür nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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