DE2821142A1

DE2821142A1 - Ventilator

Info

Publication number: DE2821142A1
Application number: DE19782821142
Authority: DE
Inventors: Karl Ing Grad Prestl; Rudolf Dr Ing Zinsser
Original assignee: Heidolph und Zinsser GmbH
Current assignee: Heidolph und Zinsser GmbH
Priority date: 1978-05-13
Filing date: 1978-05-13
Publication date: 1979-11-15
Also published as: CA1108571A; JPS54149914A; US4251189A

Description

Dr. Alfred Eitel Di_PWne. Ernst Czowalla SI& Peter Matschkur d^..^

85 Nürnberg 106, den 1" . Vr X 1¹OV''") Königstraße 1 (Museumsbrücke) Fernsprech-Sammel-Nr. 203931

Q Parkhaus Kathartnenhof Parkhaus Adlerstraße

-diess. Nr. 29 115/ma-or

Firma Heidolph & Zinsser GmbH., 8420 Kelheim

"Ventilator"

Die Erfindung betrifft einen Ventilator, insbesondere Axialventilator, mit einer Schutzeinrichtung gegen Verletzungen durch den Ventilatorflügel.

Bei den bislang verwendeten Axialventilatoren besteht die Gefahr, daß man sich im Betrieb an den relativ scharfen Kanten der Schaufelblätter verletzen kann. Aus diesem Grund sind die meisten derartigen Ventilatoren mit einem Schutzkorb versehen. Ein derartiger Schutzkorb kann jedoch - abgesehen von dem erheblichen baulichen Aufwand - das Problem nicht befriedigend lösen, zum einen da eine ausreichende Schutzfunktion nur gegeben ist, wenn die Öffnungen des Schutzkorbs sehr klein ge-

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halten and, so daß auch ein Kind nicht einen Pinger hindurchstecken kann. Derart kleine Öffnungen haben aber wiederum den Nachteil, daß der Schutzkorb erhebliches Strömungshindernis darstellt und somit die Ventilatorwirkung sehr stark beeinträchtigt. Darüberhinaus erzeugt ein Lüfter mit einem Schutzkorb ein hohes Luftgeräusch, was in den meisten Anwendungsfällen außerordentlich störend empfunden wird.

Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß zumindest die vorlaufenden Kanten und die Außenkanten der Schaufelblätter durch einen vorgesetzten Dämpfungswulst abgedeckt sind, wobei ein derartiger Dämpfungswulst, der aus weichelastischem Material, z.B. Gummi oder Kunststoff bestehen kann, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung flexibel am Schaufelblatt befestigt sein soll.

Durch einen derartigen erfindungsgemäßen Dämpfungswulst können Verletzungen beim Hineingreifen in die Bahn des Schaufelrades vollständig vermieden werden, ohne daß es einer Abdeckung durch einen Schutzkorb od.dgl. bedarf.

Eine flexible Verbindung zwischen dem Dämpfungswulst und dem Schaufelblatt läßt sich besonders einfach in der Weise erzielen, daß der Dämpfungswulst in Abstand von den Schaufelblattkanten angeordnet und durch beabäandete Stege mit dem

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Schaufelblatt verbunden ist, wobei diese Verbindung einstückig sein kann indem der Dämpfungswulst in einem aus Kunststoff bestehenden Schaufelblatt mit angespritzt ist. Stattdessen kann der Dämfpungswulst auch am Schaufelblatt angeklebt oder angeklemmt sein, d.h. die erfindungsgemäße Schutzmaßnahme eignet sich auch für Ventilatoren mit metallischen Schaufelblättern.

Durch geeignete V/ahl des Materials für den Dämpfungswulst und/oder die Art der flexiblen Verbindung mit dem Schaufelblatt, die vornehmlich durch Länge und Stärke der Verbindungsstege beeinflussbar ist, sowie durch die mögliche Auswahl der Dicke des Dämpfungswulstes läßt sich in jedem Fall eine absolute Sicherung des Ventilators durchführen ohne daß dabei, wie bei den bekannten Schutzkörben, unerwünschte Luftgeräusche und Verluste wegen des Strömungswiderstandes des Schutzkorbes in Kauf genommen werden müssen. Darüberhinaus ist die erfindungsgemäße Schutzmaßnahme, insbesondere bei der einstückigen Ausbildung von Dämpfungswulst und Schaufelblatt auch erheblich einfacher und billiger als die vorbekannten Schutzkorbischerungen.

V/eitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:

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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß mit einem Dämpfungswulst versehenen Schaufelblattes für einen Axialventilator,

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 und

Fig. 3 und 4 der Fig. 2 entsprechende Schnittbilder durch Anordnungen mit anderer Befestigung des Dämpfungswulstes am Schaufelblatt.

Der in Fig.1 gezeigte Axialventilatorflügel besitzt zwei gewölbte Schaufelblätter 1, wobei die Drehrichtung im Betrieb dem Pfeil 2 entspricht. Die vorlaufenden Kanten 3 und die Außenkanten 4 sowie ein Abschnitt der nachlaufenden Kante 5 der Schaufelblätter 1 ist durch einen Dämpfungswulst 6 abgedeckt, der beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 einstückig an den Kunststoff-Schaufelblättern 1 mit angespritzt und durch beabstandete Stege 7 mit den Kanten 3 bis 6 verbunden ist. Anstelle dieser einstückigen Verbindung von Dämpfungswulst 6 und Schaufelblatt 1 kann der Dämpfungswulst 6 auch entsprechend Fig. 3 am Schaufelblatt 1 angeklemmt sein, wobei gegebenenfalls die Klemmhalterungsteile auch am Dämpfungswulst angeformt sein könnten, so daß Klemmhalterung am Außenrand des Schaufelblattes 1 stattfindet. Diese letztere Ausbildung ist beispielsweise bei metallischen Schaufelblättern vorzuziehen. Für derartige metallische Schaufelblätter ist auch

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besonders die in Fig. 4 gezeigte Verbindung gedacht, bei der ein dem Dämpfungswulst 6 umgreifendes Klebeband β eine Klebeverbindung am Schaufelblatt 1 bewirkt. Bei der Verbindung des Dämpfungswulstes 6 mit dem Schaufelblatt 1 ist besonders darauf zu achten, daß die Enden des Dämpfungswulstes besonders festgelegt sind, so daß sie nicht flattern oder sich gar vom Schaufelblatt losreißen können. Beispielsweise ist dies bei

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dem äußeren Ende/des Dämpfungswulstes dadurch möglich, daß man dieses Ende zum einen verjüngt ausbildet und zum anderen eine Schlitzung vorsieht, in die die Kante des Schaufelblattes 1 einragt, wobei zur Sicherung dieser Verbindung zusätzlich eine Verklebung vorgesehen sein kann.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Ersichtlich lassen sich noch eine Reihe von andersartigen Verbindungen zwischen dem Dämpfungswulst und dem Schaufelblatt denken, beispielsweise könnte der Dämpfungswulst über seine gesamte Länge mit einer Klemmnut versehen sein, so daß er auf das Schaufelblatt aufsteckbar ist. Die dabei erzielte Klemmverbindung kann zusätzlich durch ein Klebe mittel fixiert sein. Darüberhinaus ist auch eine Verschweißung des Dämpfungswulstes mit dem Schaufelblatt möglich. Auch läßt sich die Verbindung zwischen Schaufelblatt und Dämpfungswulst vorteilhaft in Form eines sogenannten Filmscharniers ausbilden.

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L e e r s e i t

Claims

Patentansprüche

(1J Ventilator, insbesondere Axialventilator, mit einer Schutzeinrichtung gegen Verletzungen durch den Ventilatorflügel, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die vorlaufenden Kanten (5) und die Außenkanten (4) der Schaufelblätter (1) dta Ventilatorflügels durch einen vorgesetzten Dämpfungswulst (6) abgedeckt sind.
2. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungswulst (6) aus einem veichelastischem Material, z.B. Gummi oder Kunststoff besteht.
3. Ventilator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungswulst (6) flexibel mit dem Schaufelblatt (1) verbunden ist.
4. Ventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungswulst (jo) in Abstand von den Schaufelblattkanten (3,4,5) angeordnet und durch Stege (7) mit dem Schaufelblatt 1 verbunden ist.
5. Ventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpf ungswuist einstückig am Schaufelblatt (1) angeformt ist.

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ORIGINAL INSPECTED

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6. Ventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungswulst (6) am Schaufelblatt (1) angeklebt oder angeklemmt ist.
7. Ventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungswulst (6) über ein Filmscharnier mit dem Schaufelblatt (1) verbunden ist.

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