DE2821016A1 - Korrosionsschutzpraeparat fuer eisenhaltige metalle - Google Patents
Korrosionsschutzpraeparat fuer eisenhaltige metalleInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DipWng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZiK
DipL-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
33r.O24 SIEGFRIEDSTRASSE
TCLLTON:
SK/SK
C-11266-G
Union Carbide Corporation
27Ü Park Avnnua
New York, W.Y. 10017 / USA
Korrnsiohsschutzpräpürat Tür eisenhaltige
Μ β ta 1 i !3
Oic vorliegende Erfindung bezieht sich auf zinkreiche "Ein-Pack"-("£5ingle
package") Überzugs, insbesondere auf Mischungen aus
Zink, teilu/sise hydrolysieren Alkylsilicaten und einem Aminosilan.
Zinkreiche Überzugs sind ein wirksamer Schutz von Stahl gegen
Korrosion. Das Prinzip dieser Schutzmirkung uiird dcjr Tatsache zugeschrieben,
daß Zink in der elektromotorischen Spannungsreihs höher als Eisen stent und in einer zur ionischen Auflösung (Oxidation)
von Metallen günstigen Umgebung zuerst reagiert und dadurch das Stahlsubstrat schützt.
Wie der Name sagt, enthalten zinkreiche.Überzüge eine hohe Zinkkonzentration
im trockenem Film. Dies ist zur Schaffung der elektrischen Kontinuität und damit der für elektrochemische l/erfahren
notwendigen Leitfähigkeit erforderlich.
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- -or -
Zur Erzielung dieser zinkreichen Überzüge auf einem eisenhaltigen
Substrat wird eine sehr feinen Zinkstaub enthaltende Farbformulierung verwendet, die durch 'Destillieren des Metalles unter kontrollierten
Kondonsationsbedingungen hergestellt wurde. Nach Aufbringen
der Farbe wird das Metallpulver durch eine Bindermatrix auf der Oberfläche gehalten. Zinkreiche Überzüge werden entsprechend
der Natur des Binders in organische oder anorganische Überzüge eingeteilt.
Organische rinkreiche Überzüge verwenden synthetische Polymere als Binder. Obgleich dieso Überzüge einen wirksamen Korrosionsschutz
liefern, ist ihre Wärme- und Lösunnsmittelboständigkeit begrenzt.
Anorganische Binder haben diese Einschränkungen nicht. Sie umfassen
li'asserlösliche Silicate, die nach Aufbringung durch ein Aushärtungspräparat
unlöslich gemacht werden, und Alkylsilicate, die keine Nachhärtung erfordern. Obgleich Alkylsilicate organische
Ketten enthalten, werden die erhaltenen, zinkreichen Überzüge als anorganisch klassifiziert, weil sich nach dem Trocknen vermutlich
eine vollständig anorganische Matrix aus SiO2 bildet. Diese Reaktion
erfolgt langsam und durchläuft kontinuierliche Hydrolysestufen. Die in zinkreichen Überzügen verwendbaren Alkylsilicate
können in ihrem Hydrolysegrad variieren. Bei Verwendung eines Alkyisilicates mit sehr niedrigen Hydrolysegrad ist die Aushärtungsreaktion so langsam, daß der Film längere Zeit ungehärtet bleibt.
Die l/eru/Bndung höher hydrolysierter Alkylsilicate verringert die
zur Erzielung eines trockenen Filmes notwendige Zeit. Leider nimmt
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jedoch mit einer Abnahme der Trocknungszsit aufgrund des höhlen
HydrolyseausmaÜes die Stabilität des Produktes ebnnfalls ab.
Diese verminderte Stabilität zeigt sich auf verschiedene Weise. Eine ist die erhöhte Neigung der Farbe, bei der Lagerung im Behälter
zu gelieren. Eine andere ist die verminderte Lebensdauer beim Mischen von Alkylsilicat mit dom Zinkstaub, wobei in wenigen
Stunden gewöhnlich ein Gelieren erfolgt.
Eine Möglichkeit, die Instabilität das Farbpräparates im Behälter
und eine vorzeitige Gelisrung mit dem Zink zu vermeiden, ist die getrennte Verpackung des Zinks vom Alkylsilicat und das Mischen
dar beiden Komponenten unmittelbar vor der Aufbringung.
Dies erfolgt handelsüblich in sog. zinkreichen Zwei-Pack-Überzugspräparatan,
und die Praxis hat ihre Arbeitsmethoden auf die Verwendung dieses . Produktes oder der zur Schaffung von Überzügen
verwendeten Farbe eingestellt. Die in einem Zwei-Pack«
Überzugspräparat inhärenten Probleme, nämlich doppelte Produktion,
Lagerung» Haltung und Inventierung sowie das Abmessen und Mischen an Ort und Stelle verbunden mit der begrenzten Lebensdauer
würde ein zinkreichss Ein-Koroponenten-Grundierfarbenpräparat
äußerst wünschenswert machen.
Werden zinkreiche Überzüge mit Alkylsilicaten mit niedrigem Hydrolysegrad hergestellt, dann verbessert sich die Stabilität des Alkylsilicates im Behälter sowie die Lebensdauer der Grundierpräparates
nach Zugabe des Zinkstaubes zum Alkylsilicat erheblich. Der Preis dieser verbesserten Stabilität ist jedoch eine wesentlich verlängerte Trocknungszeit. Das Problem ist daher die Erzielung der
Aushärtung eines zinkreichen Ein-Pack-Alkylsilicatgrundierfarbenpräparates in vernünftig kurzer Zeit bei Bewahrung einer guten
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Stabilität der Packung in Verbindung mit einer Nicht-Reaktionsfähigkoit
des Alkylsilicates mit dem Zinkstaub.
Es sind bereits verschiedene Läsungen für dieses Problem vorgeschlagen
worden. Gemäß der US PS 3 653 930 wird z.B. ein zinkreicher Ein-Pack-Überzug erhnlten, indem man niedrig molekulare
Amine zu einem zu 40 % hydrolysiertem Äthylsilicat zusammen mit
Nitroverbindungen zur Vermeidung der Gasbildung zugibt. Dieselbe allgemeine Möglichkeit wird auch in der HoIl. PS 6 900 729
beschrieben.
beschrieben.
Gemäß Der US PS 3 660 119 erreicht man die Filmbildung eines zu AO % hydrolysieren Alkylsilicates durch Verwendung starker Basen,
ujie Natrium- oder Kaliummethoxid oder-Mthoxid
Die US PS 3 859 101 beschreibt die Verwendung von Zinkchromat
anstelle der Nitroverbindungen als Entgasungszusätze in einer
anstelle der Nitroverbindungen als Entgasungszusätze in einer
Mischung aus Alkylsilicat und Zinkstaub.
3 917 648
Die US.PS/beschreibt die Verwendung eines Reaktionsproduktes aus Alkylsilicaten mit Polyolen unter Bildung eines in Anwesenheit von Zink stabilen Produktes.
Die US.PS/beschreibt die Verwendung eines Reaktionsproduktes aus Alkylsilicaten mit Polyolen unter Bildung eines in Anwesenheit von Zink stabilen Produktes.
Die US Anmeldung Ser.No. 710 737 schafft sin Ein-Pack-Alkylsilicat-Zink-Grundierpräparat, das Fett- und Amidoamins zur Verleihung
der Stabilität enthäelt.
DiB oben aufgeführten Veröffentlichungen leiden an den folgenden
Nachteilen:
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1. Niedrig molekulare Amine sind flüchtig, und die sie enthaltenden
Alky!binder verlieren daher bei der Lagerung ihre Wirksamkeit.
2. Niedrig molekulare Amine sind wasserlöslich, wodurch in einen
hauptsächlich als Korrosionsschutz beabsichtigten Überzug der Faktor der Wasserempfindlichkeit eingeführt u/ird.
3. Niedrig molekulare Amine haben eine hohe chemische Reaktionsfähigkeit.
Daher reagieren sie mit Säuren, luie sie mährend der
Lagerung durch absorbiertes Kohlendioxid gebildet luerden. Dies
kann im Lauf der Zeit zum Verlust ihrer Wirksamkeit führen.
A.Diein einem auf einem eisenhaltigen Substrat gebildeten Überzug
anwesenden, niedrig molekularen Amine haben eine nachteiligt Wirkung auf die Beständigkeit des zinkreichen Filmes gegen tfittel
aus der Umwelt und stören die Haftung und chemische Beständigkeit der auf den Grundierüberzug aufgebrachten u/eiteren Überzüge.
5. Niedrig molekulare Amine sind toxisch und stellen damit eine potentielle Gefahr für diejenigen dar, die mit den Überzugspräparaten
in Berührung kommen.
6. Starke Basen, wie Alkalimetallalkoxide oder ihre entsprechenden
Hydroxidnebenprodukte beeinträchtigen ein amphoteres Metall, uiie
Zink.
7. Die Alkalimetallalkoxide oder ihre entsprechenden Hydroxidnebenprodukte verbleiben in dem auf dem eisenhaltigen Substrat
gebildeten, zinkreichen Film und führen so einen Faktor der Empfindlichkeit
gegen Wasser und Chemikalien ein, der das Verhalten der auf den Grundierüberzug aufgebrachten, u/eiteren Überzüge beeinträchtigen
kann.
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- fr -
8,- Zinkreiche Polyolsilicatüberzüge liefern weichere Film8 als
man sie wünscht.
Ziel der vorliegenden Erfindung istdaher die Schaffung eines
zinkroichen, ein Alkylsilicat enthaltenden Überzugspräparates, das
als Grundierfarbsnüberzugspräparat nach dem Verpacken längere Zeit stabil bleibt. Ein weiteres Ziel ist die Schaffung von Überzugspräparaten,
die nach Aufbringung auf ein eisenhaltiges Substrat schnell einen trockene, harten, korrosionsbeständigen,
schützenden Grundierfilm liefern.
Die obigen Ziele erreicht man mit Präparaten, die fein zerteiltes Zink, ein unhydrolysiertes oder teilweise hydrolysiertes, organisches
Silicat und eine härtende Menge einer hydrolysierbaren Siliciumverbindung aus der Klasse von
(a) Aciinosilanen der Formel:
Ζ—{Ν - R^yü - Y
ti
M
in welcher
in welcher
t für eine ganze Zahl mit einem Wert von O bis 10 steht}
M, Y, Q und Z jeweils R oder
bedeuten; ~ R " Si " X4-(a + b)
R für H, eine C1-4 Alkylgruppe oder eine C2, Hydroxyalkylgruppe
steht;
R1 für -C2H4-, -C3H6- oder -R2-0-R2- steht und R2 einen Alkylen
rest mit etwa 1 bis 8 C-Atomen bedeutet; a für eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 3 steht,
b für eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 2 steht;
809846/1019 0R1Q|NAL 1NSPECted
und die Summe von a + b 4 3 ist;
mit der Bedingimg, daß mindestens ein Substituent M, Q1 Y oder
Z für χ ?b
" R " Si " V(a + b),
steht, wobei X eine hydrolysierbare organische Gruppe bedeutet;
(b) quaternär^ Ammoniumsalze!der unter (a) genannten Aminosilane;
und
(c) den HydroljBshen und Kondensaten der unter (a) genannten
Ajninosilane
enthalten.
Die obigen Präparate sind lange Zeit in einem geschlossenen Behälter
stabil, so daß keine getrennte Verpackung notwendig ist. Nach Aufbringung auf ein eisenhaltiges Substrat trocknen die zinkreichen
Formulierungen schnell und bilden einen harten, kontinuier lichen, glatten Film mit ausgezeichneten Korrosionsschutzeigenschaften.
Die erfindungsgemäö verwendeten Alkylsilicate sind bekannt und
umfassen unhydrolyaierte Alkyl- und Alkoxyalkylsilicate und bis zu
40 Ce\si.-% hydrolysierte Alkyl- und Alkoxyalkylsilicate. Alkylsilicate
werden gebildet durch Reaktion von Siliciumtetrachlorid und Alkoholen und Alkoxyalkoholen, gewöhnlich in einem mit Rührer,
Kühler und Bottichwäschar versehenen Reaktor. Daa Chlorwaesarstoff
nebanprodukt wird durch Rückfluß entfernt, der bei vermindertem
oder atmosphärischem Druck durchgeführt werden kann. Nach diesem Verfahren wardan dia bekanntesten Produkte TEOS (Tatraäthylortho-8ilicat)
und "Callosolva" (Warenzeichen dar Union Carbide Corp.
für Monoalkyläthar von Äthylanglykol)-silicat hergestellt.
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Anschließend können diese Produkte durch Zugabe von Wasser und eines Säurekatalysators teilu/eiso hydrolysiert werden. Die zugefügte
Wassermengö bestimmt das Hydrolysemaß im Endprodukt. Handelsübliche,
von Äthanol hergeleitete Produkte umfassen das unhydrolysierte TEOS, kondensiertes Äthylsilicat (7 % Hydrolyse),
Äthylsilicat 40 (40 % Hydrolyse mit 40 % SiO2 Gehalt) und Äthylsilicat P-18, mit 80-85 % Hydrolyse.
Auch die erfindungsgemäß verwendbaren, hydrolysierbaren Siliciumverbindungen
sind bekannt und umfassen vielB verschiedene Verbindungen,
z.B. ^-Aminopropyltriäthoxysilan der Formel:
?C2H5 H5C2O - Si - CH2CH2CH2HH2
OC2H5
und N-ß-(Aminoäthyl)t*-aminopropyltrimethoxysilan der Formel:
OCH ri
I 3
CH3O - Si - CH2CH2CH2-NH-Ch2CH2NH2
OCH3
Weitere Aminosilane sind z.B.
Aminomethyltrimethoxysilan ■f-Aminopropyltrimethoxysilan
Y^Methylaminopropyltrimethoxysilan
f-Aminopropyltripropoxyeilan
T^-Atninopropylmethyldiäthoxysilan
^■Aminopropyläthyldiäthoxyeilan
Ir-Am in opropylphenyl diät hoxyei lan
^Aminaieobutyltrimethoxyeilan
cZ-Aminobutyltriathoxysilan
ci-Aminobutylmethyldiäthoxysilan
ß-Aminäthyltriäthoxyeilan
£-Aminopentylphenyldibutoxysilan
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- tr -
M
N-(ß-Am in oat hyl) —-^aminopropyltr imethoxysilan
N-(ß··Aminoäthylaminoäthyl)—· "^aminopropyltrimGthoxysilan
N-(X-Aminopropyl)-Y:-aminoisobutylmethyldioäthoxysilan
N-(ß-Aminoäthyl)- )~aminopropy ltriäthoxysilan ,
Neben den oben genannten, eine Silangruppe enthaltenden Aminosilsncn
können auch verwandte Arninosilane mit 2 oder mehreren Silan&ruppen verwendet v/erden, wie z.B.:
N-ß-^M' - X~(Trimethoxysilylpropyl)-aminoäthyl7- J^aminopropyltrirnethoxysilan
QCH,, η η nrn
, 3 , « OCH3
0CH3 OCH3
NjK-B-ZBiS- fK '-Y^-itrimethoxysilylpropyl )-aminoäthyl j-V^amino-
propyltrimethoxycilan/ 0CH3 OCH,
OCH3 H ^2h
0CH3
CH3O - Si-OCH3
OCH3
N,N-ß-^BJ s- ρ',N'-^-Ms-(trimethoxysilylpropyl)-aminoäthyl)?-
>paininopiOpyltriniethoxysilan/
OCH,
CH3O Si-OCH3
OCH, (CH-) OCH
1 3 1 a j ,3
CH3O-Si-(CH2)3N-CH2CH2N-(CH2)3-Si-OCH3
0CH3 (CH2) 3 0CH3
CH 0 · Si-OCH 3 3
OCH 3
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- 46- -
Eine typische Herstellung eines Alkoxysilylpropylamins uiird z.B.
in der US PS 2 832 754 beschrieben. Dabei uiird ^-Chlorpropyltriäthoxysilan
und flüssiger Ammoniak in einem Verhältnis won 1:20
12 Stunden in ein auf 100 C. erhitztes Druckgefäß gegeben. Nach
dem Abkühlen, Filtrieren, Waschen und fraktioniertem Destillieren der Mischung erhält man etiua 50 % des gewünschten Produktes.
Kin anderes Verfahren zur Herstellung von Aminoalkyltrialkoxysilan
tuird in der US PS 2 930 809 beschrieben, wobei das in der
US PS 2 837 551 beschriebene Cyanalkyltrichlorsilan hergestellt und
dann einer Alknholyse und Hydrierung mterujorfen wird. So iuerden z.B. Hexachlordisilan
und Acrylnitril in einem molaren Verhältnis von 1:1 zu/ei Stunden in einen auf 2000C. erhitzten Autoklaven eingeschlossen.
Eines der nach fraktionierter Destillation der Mischung erhaltenen
Produkte ist ß-Cyanäthyltrichlorsilan. Die Äthanolyse dieser
Verbindung liefert ß-Cyanäthyltriäthoxysilan. Die letztgenannte
Verbindung uiird zusammen mit Raney-Nickel in ein Druckgefäß aus
rostfreiem Stahl gegeben, dann uiird die Temperatur des Gefäßes auf -780C. abgekühlt und überschüssiger, flüssiger Ammoniak zugefügt.
In das System iuird gasförmiger Wasserstoff eingeführt und die
Mischung in einem Schüttelautoklaven 16 Stunden auf 1000C. erhitzt.
Nach Abkühlen der Mischung auf Zimmertemperatur, Filtrieren, Waschen mit DiMthyläther und fraktionierter Destillation erhält
man als eines der Produkte Triäthoxysilylpropylamin.
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Die Hydrolysate und Kondensate der obigen Aminosilane können durch
übliche bekannte Hydrolyse- und Kondonsationsverfahren hergestellt
werden. Bekanntlich sind Hydrolysate metathetische Reaktionsprodukte
von Wasser und entsprechenden, hydrolysierbaren Arninosilanen,
"Jährend Kondensate die Siloxanprodukte aus der Kondensation der
Hydrolysatreaktionsmischung sind. Die verwendete Wassermenge ist nicht entscheidend und hängt nur vom gewünschten HaU der Hydrolyse
und Kondensation ab. Daher kann man vollständig oder teilweise
hydrolysierte Produkte erhalten.
Die Herstellung quaternärer Salze der Aminosilane wird in der
US PS 3 389 160 beschrieben, die hiermit in die vorliegende Anmeldung
mitaufgenommen wird.
Die hier verwendete Bezeichnung "härtende.· Menge einer hydrolysierbaren
Siliciumverbindung" bedeutet eine ausreichende Menge zur Bildung eines trockenes Filmes des Überzugspräparates nach Aufbringung
auf ein eisenhaltiges Substrat unter normalen Bedingungen. Es wurde gefunden, daß mindenstens 5 Gew.-^ hydrolysierbare
Siliciumverbindung, bezogen auf das Gewicht des teilweise hydrolysierten,
organischen Silicates, notwendig sind, um innerhalb einer praktischen Zeit, d.h. in 5-10 Minuten, einen trockenen
Film zu liefern. Es gibt keine kritische obere Grenze, für praktische Zwecke zeigen sich jedoch keine Vorteile in der Verwendung
von mehr als 50 Geui.-$ hydrolysierbarer Siliciumverbindung. Vorzugsweise werden 15-45 Gew.-% verwendet.
Obgleich erfindungsgemäß nicht entscheidend, umfassen die erfindungsgemäßen Metallschutzpräparate ein Wasserabtrennmittel
("water scavenger agent").
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Geeignete Mittel sind Zeolite, Kieselsäuregel, Tetralkylsilicats
und Trialkylborate. Zeolite werden bevorzugt, weil im Gegensatz zu den anderen obigen Verbindungen die Wirkung dor Wasserentfernung
kein Reaktionsprodukt ergibt.
Die Zenlit-V/asserabtrennmittel können alle bekannten, dreidimensionalen,
kristallinen Zeolite vom Molekularsiebtyp sein, ob sie nun natürlich vorkommen oder synthetisch durch übliche hydrothormische
Kristallisation hergestellt u/erden, die ausreichend große Porendimensionen haben, um den Durchgang wort Wassormolekülen zuzulassen.
Typische, natürlich vorkommende Zeolite sind Clinoptilolit,
Chabazit, Gmelinit, Mordenit, Erionit, Offretit, Phillipsit
und Faujasit. Typische, synthetische Molekularsicb-Zeolite sind:
Zeolifc A - US PS 2 832 243 Zeolit X - US PS 2 S82 244
Zgolit R - US PS 3 030 181 Zeolit S - US PS 3 054 657
Zeolit T - US PS 2 950 952 Zoolit F - US PS 2 996 358
Zefclit B - US PS 3 008 803 Zeolit M - US PS 2 995 423
Zeolit H - US PS 3 010 789 Zeolit 3 - US PS 3 011 809
Zeolit Y - US PS 3 130 007 Zeolit L - US PS 3 216 789
Zweckmäßig hat der gewählte Zeolit ein molares SiO?/Al„Q, Netzu/erkverhältnis
unter 50, vorzugsweise unter 20, da hoch siliciumhaltige Zeolite zu organophilen Eigenschaften neigen, die ihren
hydrophilen Eigenschaften schädlich sind. Besonders zweckmäßig aufgrund ihrer äußerst hohen Wassersorptionskapazität sind die
verschiedenen Kationenformen von Zeolit A. Weiter hat die Kaliumkationenform
von Zeolit A einen wirksamen Porendurchmesser zwischen 3-4 8 und kann somit leicht Wasser adsorbieren, schließt
jedoch die meisten anderen Moleküle im System aufgrund der Molekulargröße aus.
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Zur Verwendung als Adsorptionsmittel sollten die Zeolite mindestens
teilweise, zweckmäßig jedoch vollständig dehydratisiert sein, und zwar durch Erhitzen in Luft oder Vakuum bei mäßigen
Temperaturen von 250-3500C. für einige Stunden. Da Zeolitkristalle
klein, d.h. selten größer als 10 Mikrometer, sind, können sie
zweckmäßig in das Überzugspräparat eingemischt werden, ohne dessen wesentliche Eigenschaften zu beeinträchtigen. Die Zeolitkri.stalle
können auch mit üblichen Bindern, wie Tone, zu geformten AgglouiDraten geformt und in dGn Behälter gegeben werden, in welchem
das Produkt gelagert wird.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken. Falls nicht anders angegeben, sind alle Teile und Prozentangabsn Gew.-TeÜ8 und Ge<u.-%.
Zinkreicher Ein-Pack-Überzug mit Äbhyäsilicat 40 und
*f- Aminopropyltr iäthoxysilan
Es wurde ein überzugspräparat für eisenhaltige Metalle hergestellt,
indem man 45 g teilweise hydrolysiertes Äthylpolysilicat mit 40
Gew.-/o SiO- mit 5 g ^Aminopropy Itriäthoxysilan und 300 g fein
zerteiltem Zink mit einer Teilchengröße von 2-15 Micron (American Smelting and Refining Co., ASARCO L-15) mischte. Um die Mischung
wasserfrei zu halten, wurden weiter 5 g eines Wasserabtrennmittels
(Molekularsiebe 4 A der Union Carbide Corp.) zugefügt und das Präparat mit 50 g eines Kohlenwasserstoff lösungsmittel aus
einer Mischung aus 61 Vol.-# paraffinischen und 39 V0I.-56 naphthenischen
Verbindungen mit einem Siedebereich von 158-1960C. (Mineral Spirits 66-3 der American Mineral Spirits Comp.) verdünnt.
Die erhaltene flüssige Schutzüberzugs- oder Grundierfarbe hatte in der Packung eine Stabilität von mehr als 6 Monaten.
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Nach Aufbringung dieser Farbe d urch Aufsprühen auf sandgeblasene,
kaltgewalzte Stahlplattcn von etwa 10 χ 10 χ 0,32 cm erhielt
man einen glstten Film, der in weniger als 10 Minuten trocknete.
Die so überzogene Stahlplatte wurde 1000 Stunden dem Salzspray-
unterworfen
test/(A5TM Verfahren B-117) und 1000 Stunden in frisches Wasser eingetaucht. Auf der so überzogenen Platte zeigten sich keine Zeichen v/on Korrosion oder anderem Versagen.
test/(A5TM Verfahren B-117) und 1000 Stunden in frisches Wasser eingetaucht. Auf der so überzogenen Platte zeigten sich keine Zeichen v/on Korrosion oder anderem Versagen.
Zinkreicher Ein-Pack-Überzug aus Äthylsilicat 40 und
N-ß-CaminoäthylJ-Y'-aminopropyltrimethoxyGilan
Es wurde ein Überzugspräparat für eisenhaltige Metalle hergestellt
durch Mischen von 45 g teilweise hydrolysiertem Äthylpolysilicat
mit 40 Geu).-^ SiO2 Gehalt mit 5 g M-G-(Aminoäthyl)-Jpaminopropyltrimethoxysilan
und 300 g fein zerteiltem Zinkstaub (ASARCO L-15), 5 g eines Wasserabtrennmittels (Molekularsiebe 4A der Union Carbide
Corp.) und 50 g Amsco Mineral Spirits 66-3.
Die erhaltene Grundierfarbe war bei der Lagerung mehr als 6 Honate
stabil. Nach Aufbringung auf sandgeblasene Stahplatten wie in Beispiel 1 trocknere der Überzug in weniger als 10 Minuten zu
einem harten Film. Die Platten wurden 1000 Stunden einem Salzspray-
und Wassereintauchtest unterworfen und zeigen keine Zeichen von Korrosion oder anderem Versagen.
Beispiel 3
Zinkreicher Ein-Pack-Überzug mit Tetraäthylorthosilicat und
N-G-(Aminoäthyl)-^aminopropyltrimethoxysilan
Es wurde Bin Schutzpräparat für eisenhaltige Metalle hergestellt
durch Mischen von 45 g Tetraäthylorthosilicat mit 5 g N-ß-(Amino-8thyl)-^aminopropylmethoxysilan und 300 g ASARCO Zinkstaub L-15,
5 g Molekularsieben 4A und 50 g Amsco Mineral Spirits 66-3. Die
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- t5 -
erhaltene Grundierfarbe war bei der Lagerung mohr als 6 Monate
stabil. Mach Aufbringung als Sprühüberzug auf sandgeblasene Stahlplatten erhielt man in weniger als 10 Minuten einen trockenen
Film. Wurden die Platten wie in Beispiel 1 1DG0 Stunden dem Salzspray- und Wasser eintauchtest unterworfen, dann zeigten sich keine Zeichen von Korrosion oder anderem Versagen.
stabil. Mach Aufbringung als Sprühüberzug auf sandgeblasene Stahlplatten erhielt man in weniger als 10 Minuten einen trockenen
Film. Wurden die Platten wie in Beispiel 1 1DG0 Stunden dem Salzspray- und Wasser eintauchtest unterworfen, dann zeigten sich keine Zeichen von Korrosion oder anderem Versagen.
Bei spiel 4
Zinkreicher Ein-Pack-Überzug mit Cellosolve-silicat und
•r- Aminopropyltriäthoxysilan
•r- Aminopropyltriäthoxysilan
Es wurde ein Grunriierfarbenpräparat für eisenhaltiges Metall hergestellt,
indem man 45 g teilweise hydrolysiertes Athoxyäthylpolysilicat
mit 19 % si°2 behalt, 5 g ^Aminapropyltriäthoxysilan,
300 g ASARCO L-15 Zinkstaub, 5 g Molekularsiebe 4A und 50 g Amsco Mineral .Spirits 66-3 mischte. Das erhaltene Präparat hatte in der Packung eine Stabilität von mehr als 6 Monaten, Nach Sprühaufbringung auf sandgeblasene Platten trocknete das Präparat in weniger
300 g ASARCO L-15 Zinkstaub, 5 g Molekularsiebe 4A und 50 g Amsco Mineral .Spirits 66-3 mischte. Das erhaltene Präparat hatte in der Packung eine Stabilität von mehr als 6 Monaten, Nach Sprühaufbringung auf sandgeblasene Platten trocknete das Präparat in weniger
als 10 Minuten zu einem harten Film. Im 1000-etündigen Salzspray-
und Wassereintauchtest gemäß Beispiel 1 zeigten die Platten kein
Zeichen von Korrosion oder anderem Versagen.
Zeichen von Korrosion oder anderem Versagen.
Zinkreicher Ein-Pack-Überzug mit Tetraäthylorthiosilicat und
Poly-(aminoalkyl)-dimethylpolysiloxan
Poly-(aminoalkyl)-dimethylpolysiloxan
Es wurde ein Schutzpräparat für eisenhaltiges Metall hergestellt
durch Mischen von 45 g Tetraäthylorthoeilicat mit 5 g eines PoIy-(aminoalkyl)-dimethylpolysiloxans, 3"00 g ASARCO Zinkstaub L-15, 5 g Molekularsieben 4A und 50 g Amsco Mineral Spirits 66-3. Die erhaltene Farbe war mehr als 6 Monate bei der Lagerung stabil. Nach Aufbringung auf eandgBblasane Stahlplatten bildete das Überzugspräparat in weniger als 10 Minuten einen trockenen Film. Beim
durch Mischen von 45 g Tetraäthylorthoeilicat mit 5 g eines PoIy-(aminoalkyl)-dimethylpolysiloxans, 3"00 g ASARCO Zinkstaub L-15, 5 g Molekularsieben 4A und 50 g Amsco Mineral Spirits 66-3. Die erhaltene Farbe war mehr als 6 Monate bei der Lagerung stabil. Nach Aufbringung auf eandgBblasane Stahlplatten bildete das Überzugspräparat in weniger als 10 Minuten einen trockenen Film. Beim
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10OÜ-stündigcn Salzspray- und Wassereintauchtest wie in BeispielV
zeigten sich keine Zeichen von Korrosion oder anderem Vorsagen. B e i s ρ i e 3- 6
Zinkreicher Ein-Pauk-Überzug mit Äthylsilicat 40 und
einem Aminoalkylalkylolkoxysilan
Es wurde ein Schutzprüparat für eisenhaltes Metall hergestellt
durch Mischen von 45 g teilweise hydrolysiertem Äthylpolysilicat mit 40 Geui.-'/j SiD„ Gehalt mit 5 g eines Aminoalkylalkylalkoxysilans
(Silane A-1902 der Union Carbide), 3ΠΠ g ASARCO Zinkstaub
L-15, 5 g Molekularsieben 4A und 50 g Amsco Minoral Spirits 66-3.
Die erhaltene Farbe iuar bei der Lagerung mohr als 6 Monate stabil.
Nach Aufbringung des Überzugspräparates auf sandgebüasene Stahlplatten
bildete er in u/eniger als 10 Minuten einen trockenen Film
Wurden die Platten u/io in Beispiel 1 1000 Stunden dem Salzspray-
und Wasserinetauchtest unterworfen, dann zeigte sich kein Zeichen
einer Korrosion oder anderes Versagen.
Zinkrcicher Ein-Pack-Überzug mit Cellosolve-silicat und
H-ß-(Aminoäthyl)-Y-aminoprnpyltrimethoxysilan
Es wurde ein Schutzpräparat für eisenhaltiges Metall hergestellt durch Mischen von 45 g teilweise hydrolysiortem Äthoxyäthylpolysilicat
mit 10 % SiO2 Gehalt, 10 g N-ß-(Aminoäthyl)-^-aminopropyltrimethoxysilan,
300 g ASARCO Zinkstaub L-15, 5 g Molekularsieben 4A und 50 g Amsco Mineral Spirits 66-3. Die erhaltene Farbe war
bei dpr Lagerung mehr als 6 Monate stabil. Nach Aufbringung des
Präparates auf sandgeblasene Stahlplatten trocknete es in weniger als 10 Minuten zu einem trockenen Film. Nach 1000-stündigem Salzspray-
und Waseeeintauchtest wie in Beispiel 1 zeigten die Platten
kein Zeichen von Korrosion oder anderem Versagen.
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Beispiel 8 bis 11
Zinkreiche Ein-Pack-Überzüge mit Äthylsilicat 40 und
unterschiedlichen Konzentrationen an N-ß-(Aminoäthyl)-^-
aniinopropyltrimethoxyDi lan
Es wurden Schutzüberzügo für eisenhaltiges Metall hergestellt
durch Mischen von 45 g teilweise hydrolysiertem Äthylpolysilicat
mit 40 Geui.-$ SiO„ Gohnlt, 2 g Molekularsieben 4A, 30G g ASARCO
Zinkciaub L-15 und 2, 5, 10 bzui. 20 g M-ß-(Aminoäthyl)-^aminapropyltrimethoxysilan.
In jedem Fall u/aren die erhaltenen Farben
mehr als 6 Monate stabi]. Nach Aufbringung auf sandgeblasene Stahlplatten bildeten sie in weniger als 10 Minuten trockene
Filme. Nach 1Ü00 Stunden Salzspray- und Wassereintauchtest wie
in Beispiel 1 zeigten die Platten keine Zeichen von Korrosion
oder anderem Versagen.
Beispiel 12 bis JJ?
Zjnkreiche Ein-Pack-Uberzüqe mit unterschiedlichen Verhältnissen
von H-ß-(Aniinoäthyl)-£-arriinopropyltrimethaxysilan und Glimmer
Durch Mischen der folgenden Komponenten uiurrien Schutzpräparate
für eisenhaltiges Metall hergestellt: Komponente;- g Beispiel
L-15 | Molekularsiebe 4A | (Union Carbide) | 12 | 13 | 5 | 14 | 15 | |
ASARCO Zinkstaub | teiliu. hydrolys. Äthylsilicat mit 40 % SiO2 Gehalt |
600 | 600 | 5 | 600 | 600 | ||
Glimmer | Silicone A-1120* | 40 | 40 | 40 | 40 | |||
4 | 4 | 4 | 4 | |||||
109 | 105, | 102 | 98,5 | |||||
11 | 22, | 33 | 45 | |||||
= N-ß-(Aminoäthyl)-^aminopropyltrimethoxysilan
Die erhaltenen Farben iuaren über 6 Monats stabil. Nach Aufbringung
auf sandgeblasene StaiLplatten bildeten sie in weniger als 10 Minuten
einen trockenen Film. Nach 1000 Stunden im Salzspray- und Wassereintauchtest gemäß Beispiel 1 zeigten sich keine Zeichen von
Korrosion odBr anderem Versagen.
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Zinkrπ icher Ein-Pack-Überzug mit Äthylsilicat 40 und
N~(ß-ÄthylendiarTiinorithyl)-ß-arninaäthyltrimethoxysilan
Es wurde ein Überzugspräparat für eisenhaltiges Metall hergestellt
durch Mischen von 45 g teiluieiös hydrolysieren Äthylpolyen
silicaten mit 40 f, SiO2 Gehalt, 10 g N-(ß-Äthyi/diaminoäthyl)-ßaininoäthyltrimGthoxysilan,
3GO g ASARCO Zinkstaub L-15 und 5 g
Molekularsieben 4A. Die erhaltene Farbe mar mehr als 6 Monate
stabil.
Nach Aufbringung des erhaltenen Überzugspräparates auf sandgeblasene
Stahlplatten erhielt man in weniger als 10 Minuten einen trockenen Film. Die so überzogenen Platten zeigen im Salzspray-
und Wasscreintauchfcest gemäß Beispiel 1 keine Zeichen von Korrosion
oder anderem Versagen.
Zinkreicher Ein-Pack-Überzug mit Äthylsilicat AO und
r-N-(^-Dutylamino)-propyltrimethoxysilan
Es wurde ein Überzugspräparat für eisenhaltiges Metall hergestellt durch Mischen von 45 g teilweise hydrolysiertem Äthylpolysilicat
mit 40 % SiO2 Gehalt, 10 g jf-N-(j"-Butylamino)-propyltrimethoxy8ilan,
300 g ASARCO Zinkstaub L-15 und 5 g Molekularsieben 4A< Die erhaltene Farbe war mehr als 6 Monate stabil.
Nach Aufbringung dieses Überzuges auf sandgeblasene Stahlplatten erhielt man in weniger als 10 Minuten einen trockenen Form. Die so
überzogenen Platten zeigten im Salzspray- und Wassereintauchtest gemäß Beispiel 1 keine Zeichen von Korrosion oder anderem Versagen.
809846/1019
Zinkreicher Ein-Pack-Überzug mit Äthylsilicat 40 und
N,N-ß~ (Bishydroxyäthyl) -,-■{['-aminoprupyltriathoxysilan
N,N-ß~ (Bishydroxyäthyl) -,-■{['-aminoprupyltriathoxysilan
Es wurde ein Überzugspräparat für eisenhaltiges Metall hergestellt
durch Mischen von 45 g teilweise hydrolysiertem Äthylpolysilicat
mit 40 % SiO2 Gehalt mit 10 g N ,N-ß-(Bis-hydroxyäthyl)- ^aminopropyltriäthoxysilan,
300 g ASARCO Zinkstaub L-15 und 5 g Molekularsieben 4A. Die erhaltene Farbe mar mehr als 6 Monate stabil.
Nach Aufbringung dieses Überzug auf sandgebläsene Stahlplatten
erhielt man in weniger als 10 Minuten einen trockenen Film. Die so überzogenen Platten zeigten in 1000-stündigen Salzspray- und Wassereintauchtest gemäß Beispiel 1 keine Zeichen von Korrosion oder anderem Versagen.
erhielt man in weniger als 10 Minuten einen trockenen Film. Die so überzogenen Platten zeigten in 1000-stündigen Salzspray- und Wassereintauchtest gemäß Beispiel 1 keine Zeichen von Korrosion oder anderem Versagen.
Zir.kreicher Ein-Pack-Überzug mit Äthylsilicat 40 und
Polyaminoalkyltrialkoxysilan
Polyaminoalkyltrialkoxysilan
Es wurde ein Überzugspräparat fü-r eisenhaltiges Metall hergestellt
durch Mischen von 45 g teilweise hydrolysiertem Äthylpclysilicat
mit 40 4 SiO^ Gehalt mit 10g Polyaminoalkyltrialkoxysilan, 300 g
ASARCÜ Zinkstaub L-15 und 5 g Molekularsieben 4A. Diese Farbe war
mehr als 6 Monate stabil.
Nach Aufbringen dieses Überzuges auf sandgeblasene Stahlplatten erhielt man in weniger als 10 Minuten einen trockenen Film. Die
so überzogenen Platten zeigten im 1000-stündigen Salzspray- und
Wassereintauchtest gemäß Beispiel 1 keine Zeichen von Korrosion oder anderem Versagen.
Wassereintauchtest gemäß Beispiel 1 keine Zeichen von Korrosion oder anderem Versagen.
Zinkreicher Ein-Pack-Überzug mit Äthylsilicat 40 und
^-N ,N-Dimethylammoniumpropyltrimethoxysi.lanacetat
^-N ,N-Dimethylammoniumpropyltrimethoxysi.lanacetat
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- -se- -
9SL
Es wurde sin Überzugspräparat für aisGnhaltigs3 Metall hergestellt
durch Mischen von 45 g teilweise hydrolysiertem /"ithylpolysilicat
mit AO % 3iO„ Gehalt mit 10 g Y^-N ,N-Dimethylammoniumpropyltrimethoxysilanacotat,
30Ü g AHARCO Zinkstaub L-15 und 5 g Molekularsieben
4A. Die orhalteno Farbe umr'tnehr als 6 Monate stabil.
Nach Aufbringen dieses Überzugs auf nnndgeblarione Stahlpjatten
erhielt man in weniger als 10 Minuten einen trockenen Film. Die
so überzogenen Platten zeigten im 1000~stündigcn Salzspray- und
Wassereintauchtest gemäß ReispieJ 1 koine Zeichen von Korrosion
oder anderem Versagen.
Beispiel 2I-.
Zinkreicher Ein-Pack-Überzug mit leitendem Streckmittnlpigment
Es wurde ein. Überzugspräparat für eisenhaltiges Metall hergestellt
durch Mischen von 45 g teilweise hydrolysiertem Äthylpolysilicat mit 40 % SiO2 Gehalt mit 5 g Silane Λ-1120 (der Union Carbide),
200 g ASARCO Zinkstaub L-15, 100 g Ferrophosphit (ein elektrisch
leitendes Streckmittelpigment, das als "Ferrophosn<v-x2131 von der
Firma Hooker Chemical Co. erhältlich ist und eine durchschnittliche Teilchengröße von 6 Micron hat), 5 g Molekularsieben 4A und
50 g Amsco Mineral Spirits 66-3. Die erhaltene Farbe war mehr als
6 Monate stabil.
Nach Aufbringen auf sandgeblasene Stahlplatten trocknete der Überzug
in uisnigej als 10 Minuten zu einem harten Film. Die so überzogenen
Platten zeigten im 1000-stündigan Salzspray- und Wassereintauchtest
gemäß Beispiel 1 keine Zeichen von Korrosion oder anderem Versagen.
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S3
B Q i r> ρ i e 1 22
Zinlai;!.clier Ein-Pnck-Überzug mit Äthylsilicat 40 und
Ii-R-ßl' -If- (Trimothoxy sily lpropyl) -aminoätliyiy-^i
propyltrimethoxysilan ~~
Es v.'urde ein Viberzugsprajjarat für eisenhaltiges Metall hergestellt
durch Mischen von 155? 2 g teilweise hydrolyeiertem A'thylpolyciiicat
mit AO Gew.-'J SiO2 mit 38,8 g li~0-/Uf~\-(Trimethoxysilj'lpropyl)-aminoäthyl/-paminopropyltriinethoxysilan
und 892,5 g fein zerteiltem Zink mit einer Teilchengröße von etwa
2 bis etwa 15 Micron (ASAkCO-L-I5 der American Smelting and
Refining Co.) sowie Ik g eines fein zerteilten Streckmittels
(wassergemahlener Glimmer 325 der Firma The English Mica Co.)·
Um die Mischling in wasserfreiem Zustand zu halten, wurden weiter 7,5 g eines Wasserabtrennrcittels (Molekularsiebe kk der Union
Carbide Corp.) zugefügt und das Präparat mit 283,5 g Athylenglykolmonoäthyläther
(Cellosolve) verdünnt. Es wurde ein Antiabsetzmittel verwendet (24 g MPS-60-X, ein hydriertes Rizinusöl
der Firma NL Industries), um ein Hartabsetzen zu vermeiden, und 15,5 g eines Dickungsmittels (Ethocel Medium Premium 100
der Firma Dow Chemical Co.) wurde zur Erzielung der gewünschten
Viskosität zugefügt. Der erhaltene flüssige Äthylsilicatschutzüberzug oder die Grundierfarbe hatte eine PackungsStabilität
von mehr als 3 Monaten.
Wurde diese Farbe durch Aufsprühen "auf sandgeblasene, kalt gewalzte Stahlplatten von etwa 10 χ 20 cm χ mm aufgebracht,
dann erhielt man in weniger als 10 Minuten einen glatten Film. Die so überzogenen Stahlplatten wurden 500 Stunden einem Salzspray (ASTM Method B-117) unterworfen und zeigten keiner An-
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zeichen einer Korrosion oder eines anderen Versagen der so überzogenen
Platte.
B_e i s ρ i e 1 23
Zinkreicher Ein-Pack-Überzug mit Äthylsilicat l\Q und
N-ß~£N' -f-(Trimethoxysilylpropyl )-aminoäthyl7- Jf^aminoproi^yltrimethoxysilan
Es wurde ein Überzugspräparat für eisenhaltiges Metall hergestellt
durch Mischen von 174,6 g Äthylsilicat AO mit 19,4 g
N-ß-^Nl-|p-(Trimethoxysilylprop3''l)-aminoäthyl7-^aminopropyltrimethoxysilan,
892,^ g fein zerteiltem Zinkstaub (ASAHCO L-15),
7,5 g eines V/asserabtrennmittels (Molekularsiebe 4A der Union
Carbide Corp.), 74 g Glimmer 325, 24 g MPA-60-X, 15,5 g
EthoceH Medium Premium 100 und 293,5 g Cellosolve.
Die erhaltene Grundierfarbe war bei der Lagerung 3 Monate stabil. Nach Aufbringung auf sandgeblasene Stahlplatten wie in
Beispiel 1 trocknete der Überzug in weniger als 10 Minuten zu einem harten Film. Wurden diese Platten 500 Stunden einem
Salzspray und Wassereintauchtest unterworfen, dann zeigte sich kein Anzeichen einer Korrosion oder eines anderen Versagens.
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In der obigen Formel steht z.B.
R für M, Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl,
sßk.-Butyl, tsrt.-Butyl;
2
R für Methylen, Äthylen, Propylen-1,3 bzvu. -1,2, Butylen-1 ,4 oder-1,3, Pentylen, Hexylen-1,6 bzia. -2,6 odor -3,6, Octylon, Isooctylen.
R für Methylen, Äthylen, Propylen-1,3 bzvu. -1,2, Butylen-1 ,4 oder-1,3, Pentylen, Hexylen-1,6 bzia. -2,6 odor -3,6, Octylon, Isooctylen.
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Claims (1)
- PatentansprücheIy- KorrasionBschutzpräparot für eisenhaltige Metalle, bestehend aus foln zerteilteiti Zink, einem unhydrnlysierten oder teilweise hydrolysieren, organischen Silicat und einer härtenrinn Menge einer hydrolysierbaren Siliciumverbindung aus der Klasse von (a) Arninosilansn der Formal: QM in welcher t für eine ganze Zahl mit einem Wert von O bis 10 steht; M, Y, Q und Z jeweils R oderbedeuten; -R1^l-X4. (.*>R für H, eineL C, ^, Alkylgruppe oder eine C? ·, Hydroxyaikylgruppe steht;R1 für -C2H^-, -C5H0- oder -R2-0-R2~ steht und R2 einen Alkylenrest mit etwa 1 bis 8 C-Atomen bedeutet; a eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 3 ist; b eine ganze Zahl mit einem Wert von 0 bis 2 ist} und die Summe aus a + b ^. 3 ist;mit der Bedingung, daß mindestens ein Substituent M, Q, Y oder Zfür Rb-Rl-Si-X4.steht; undX eine hydrolysierbare organische Gruppe ist;(b) quaternären Ammoniumsalzen der Aminisilane unter (a) und(c) den Hydrolysaten und Kondensaten der Aminosilane unter (a).2.- Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X für eine Alkoxygrupps mit 1-2 C-Atomen steht.809848/10193.- Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X für eine Alkoxyalkoxylgruppe steht.l\.~ Präparat nach Anspruch 3, dadurch gekonnzeichnet, daß die Alkoxyalkoxylgruppe -OC5)H-OCH3 ist.2 5.- Präparat nach Anspruch 1, dadurch gfjkonnzeichnot, daß Rund R1 für H stehen.6,- Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Rund R/4 für -CH5 stehen.7,- Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß a einen Wert von 1 und b einen Wert von 0 hat.8,- Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Silicat ein Alkoxyalkylpolysilicat, vor:<ugsr;oise ÄthoxyäthylpolysiJicat, ist.9,- Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Silicat ein Tetraalkylortho9ilicat, vorzugsweise Tetraäthylorthosilicat, ist.10,- Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der hydrolysierbaren Siliciumverbindung zwischen 5-45 Geu/.~$, bezogen auf das Gewicht des teilweise hydrolysieren, organischen Silicates, liegt.11.- Präparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkoxygruppe -OCH^ ist.Der Patentanwalt:809846/1019
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US90088478A | 1978-04-28 | 1978-04-28 |
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GB (1) | GB1593217A (de) |
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