DE2820738A1 - Vorrichtung fuer die trennung von gasgemischen - Google Patents

Vorrichtung fuer die trennung von gasgemischen

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Gerd Tybus
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D59/00Separation of different isotopes of the same chemical element
    • B01D59/10Separation by diffusion
    • B01D59/18Separation by diffusion by separation jets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
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Description

MESSERSCHMITT-BÖLKOW-BLOHM Ottobrunn, 28.04.1978
GESELLSCHAFT 8327
MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG BTOl Froh/gö MÜNCHEN
Vorrichtung für die Trennung von Gasgemischen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Trennung von Gasgemischen unterschiedlichen Molekulargewichtes mittels gegenseitiger Umlenkung von frontal aufeinander gerichteten Gasgemischstrahlen.
Zum Trennen von Gasgemischen der betroffenen Art ist u.a. auch das Trenndüsenprinzip bekannt geworden, bei dem die Massenabhängigkeit der Zentrifugalkraft in einer schnellen, gekrümmten Strömung ausgenutzt wird. Das Ausgangsgemisch wird an einer feststehenden Wand umgelenkt, wobei am Ausgang der Krümmung eine Abschälung zwischen weniger stark gekrümmter leichter Fraktion und stärker gekrümmter schwerer Fraktion stattfindet.
In Anbetracht des Umstandes, daß an der Umlenkwand Reibungsverluste mit nachteiliger Auswirkung auf die Gemischtrennung auftreten, wurde vorgeschlagen, die Trennung ausgehend von der gegenseitigen Umlenkung von zwei frontal aufeinander gerichteten Gasstrahlen zu bewerkstelligen, s. Ehrfeld, U.K. Knapp, Institut für Kernverfahrenstechnik, Karlsruhe, KFK 2138 vom März 1975·
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, welche wirtschaftliche Durchsätze unter der Möglichkeit der Großserienfertigung zuläßt und auf einfache Weise die Gemischtrennung bewerkstelligt.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß je 8 düsenerzeugende Profilschienen sternförmig und paarweise zueinander um 90°
—5—
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versetzt in der Weise angeordnet sind, daß je 2 Schienen miteinander einen inneren Gasführungskanal und je eine Schiene aus einem Paar mit der korrespondierenden Schiene einen äußeren Führungskanal bildet, daß die jeweils das nach außen gesehen letzte Paar bildendenSchiene an ihrem nach außen weisenden Ende gasdicht sind und daß die nach innen weisenden Enden einen Trennbereich bilden.
Eine günstige Vervielfachung des Prinzips unter geringem Raumbedarf sieht vor, daß die Sterne in der Weise aneinandergereiht sind, daß jeder Stern gemeinsame Schienenpaare mit den jeweils anstoßenden Sternen besitzt.
Um die Schienen auf einfache Weise kraftschlüssig zu halten und gleichzeitig die Gaszu- und Ableitung zu regeln, ist nach einer weiteren Ausbildungsform vorgesehen, daß die Schienen zwischen der Gaszuführung bzw. Gasabführung dienenden Rohrprofile plan angeordnet sind und durch Verschraubung kraftschlüssig mit den Rohrprofilen verbunden sind und daß die Rohrprofile mit der Gasgemisch-Einleitung bzw. Gas-Abführung dienende Öffnungen versehen sind.
Die richtige, dauerhafte Positionierung der Schienen zueinander wird dadurch erreicht, daß die Schienen über in den Rohrprofilen eingebrachte Positionsstifte zueinander positioniert werden.
Für optimale Strömungsverhältnisse beim Ein- bzw. Austritt des Gases wird dadurch gesorgt, daß die Öffnungen strömungsdynamisch ausgebildet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
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Für die wirtschaftliche Herstellung der Vorrichtung wirkt sich besonders günstig aus, daß die Schienen gleiche Geometrie aufweisen und kostengünstig mittels Zerspanungstechnik oder auch anderer geeigneter Technik hergestellt werden können·
Die einfache Konstruktion gestattet es ohne weiteres, nach rechts und links bzw. oben und unten weitere Vorrichtungen in Abhängigkeit etwa vom gewünschten Durchsatz zu ergänzen.
Die Anordnung der Schienen zueiander ist dadurch als besonders effizient gekennzeichnet, daß bis auf die äußeren Paare immer jeweils 2 Trennbereiche gleichzeitig bedient werden. Damit verbunden ist eine gute Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes.
Zum besseren Verständnis ist die Erfindung anhand der Figuren und der nachfolgenden Beschreibung näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. l die perspektivische Darstellung einer Vorrichtung;
Fig. 2 einen die Anordnung der Schienen verdeutlichenden Ausschnitt.
Gemäß Fig. 1 sind die wesentlichen Bauteile Rohrprofile 1,2 und die zwischen ihnen angeordneten Sterne 11 bildenden Profilschienen 9a...9n. Spannschrauben 8 sorgen für die kraftschlüssige Verbindung.
Der Positionierung dienende Stifte 4 (s. auch Fig. 2) sind in planen Flächen 3 in den Rohrprofilen eingefügt und zwar in der Weise, daß je 4 der Stifte ein Schienenpaar pro Rohrprofil positionieren. Die Rohrprofile 1,2 weisen ströraungsdynamisch ausgebildete, der Gasgemisch-Einleitung bzw. der Gas-Abführung dienende Öffnungen 5 auf. Die äußere Form der Rohrprofile ist
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so gewählt, daß sich an die Öffnungen 5 eine Gasgemischzuführungskammer 12 bzw. die Gas-Abführungskamrner 13 für die schwere Fraktion anschließt.
In Fig. 2 ist näher dargestellt, wie die Profilschienen ausgeformt und zueinander angeordnet sind. Die Schienen 9a usw. sind immer von gleicher Geometrie. Sie weisen eine insgesamt leicht konkav/konvexe Form auf, so daß sich beim Aneinanderlegen von 2 Schienen 9a, 9b ein innerer Gasführungskanal 6 ergibt. Die Verengung des Gasführungskanals 6 nach beiden Seiten hin wird zum einen dazu genutzt Positionierungsstifte 4 so einzubringen, daß beide Schienen gleichzeitig gehalten werden, zum anderen werden die Düsen 7 an den Enden erzeugt. Der notwendige äußere Gegenhalt der Schienen wird durch je einen weiteren Stift 4 pro Schiene erzeugt, welcher in ein Prisma 10 auf der Außenseite der Schiene eingefügt wird.
Die so gebildeten Schienenpaare werden nach Art eines Sternes um jeweils 90 versetzt zueinander angeordnet, wobei der Mittelpunkt des Sternes den Trennbereich 14 bildet. Die Sterne 11 sind in der Weise aneinandergereiht, daß der nachfolgende Stern ein gemeinsames Schienenpaar mit dem jeweils vorhergehenden Stern hat, und zwar in allen betrachteten Richtungen. Lediglich die äußeren Sterne weisen äußere Paare auf, welche an den Enden gasdicht verschlossen sind. Jedes Schienenpaar ist damit jeweils zwei Trennbereichen zugeordnet.
Den Stirnseiten der Schienenpaare, welche plan an die Rohrprofile anschließen, folgen die für die Gasgemisch-Einleitung bzw. Gasentnahme vorgesehenen Öffnungen. Hier können an den Schienen ebenfalls Ausformungen vorgesehen sein, um einen günstigen strömungsdynatnischen Übergang zu den Öffnungen 5 in den Rohrprofilen herzustellen.
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8 -
Funktionell tritt das Gasgemisch aus der Gasgemischzuführungskammer 12 in nicht dargestellten Öffnungen in die in der Figur waagerecht liegenden inneren Gasführungskanäle 6 ein und prallt an den Enden, d.h. im Trennbereich 14 gegeneinander, wobei
die schwere Fraktion über die durch die senkrecht angeordneten Schienen gebildete Gasführungskanä'le und die Öffnungen 5 in
die Gasabführunaskammer 13 austritt.
Die leichte Fraktion tritt in den von den Sternen gebildeten
äußeren Führungskanal 15 aus und kann diesem Raum durch Absaugen u.a. entnommen werden.
Die Vorrichtung kann auf einfache Weise dadurch vergrößert werden, da3 mehrere davon übereinander bzw. nebeneinander gesetzt
werden und beispielsweise über Zuganker gehalten werden.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Vorrichtung für die Trennung von Gasgemischen unterschiedlichen Molekulargewichtes mittels gegenseitiger Umlenkung von frontal aufeinander gerichteten Gasgetnischstrahlen,
dadurch gekennzeichnet, daß je 8 düsenerzeugende Profilschienen (9a bis 9n) sternförmig und paarweise miteinander um 90 versetzt in der Weise angeordnet sind, daß je 2 Schienen (9a,9b) miteinander einen inneren Gasführungskanal (6) und je eine Schiene (9b) aus einem
Paar mit der korrespondierenden Schiene (9c) aus einem
anderen Paar einen äußeren Führungskanal (15) bildet,
-2-
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daß die jeweils das nach außen gesehen letzte Paar bildenden Schienen an ihren nach außen weisenden Ende gasdicht sind und daß die nach innen weisenden Endpaare einen Trennbereich (14) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Sterne (11) in der Weise aneinandergereiht sind, daß jeder Stern gemeinsame Schienenpaare mit dem jeweils anstoßenden Sternen besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Sterne (11) zwischen der Gaszuführung bzw. Gasabführung dienenden Rohrprofilen (1,2) plan angeordnet sind und durch Verschraubung (8) kraftschlüssig mit den Rohrprofilen verbunden sind und daß die Rohrprofile (1,2) mit der Gasgemisch-Einlextung bzw. Gas-Abführung dienende Öffnungen (5) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnungen (5) strömungsdynamisch ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Übergang vom inneren Gasführungskanal (6) an der Öffnung (5) strömungsdynamisch ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schienen über in den Rohrprofilen eingebrachte Positionsstifte (4) zueinander positioniert werden.
-3-
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7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (9a bis 9n) an ihren dem inneren Gasführungskanal (6) abweisenden Seiten ein der Aufnahme eines Positionsstiftes (4) dienendes Prisma (lo) aufweisen und daß zwei Positionsstifte (4) innerhalb des Gasführungskanals (6) angeordnet sind·
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