DE2820065A1 - Bremsaggregat - Google Patents

Bremsaggregat

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DE2820065A1
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brake disc
disc
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Withdrawn
Application number
DE19782820065
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English (en)
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Sergio Bombassei
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BREMBO BOMBASSEI BREDA
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BREMBO BOMBASSEI BREDA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D63/00Brakes not otherwise provided for; Brakes combining more than one of the types of groups F16D49/00 - F16D61/00
    • F16D63/004Brakes not otherwise provided for; Brakes combining more than one of the types of groups F16D49/00 - F16D61/00 comprising a rotor engaged both axially and radially by braking members, e.g. combined drum and disc brakes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/06Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels
    • B60T1/065Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels employing disc
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/16Brakes with two brake-blocks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Brembo-Bombassei Breda S.n.c. Paladina (Bergamo) / Italien
BREMSAGGREGAT
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bremsaggregat für selbstfahrende oder gezogene Industrie- und landwirtschaftliche Fahrzeuge, welche eine Bremsscheibe und ein Paar Spannteile mit einander gegenüberliegenden Kolben aufweist, die sich hydraulisch betätigen lassen und mit den einander gegenüberliegenden Flächen der Scheibe zusammenwirken.
Es ist allgemein bekannt, daß ein Bremssystem, insbesondere ein Bremssystem bei Fahrzeugen der obengenannten Art, in optimaler Weise die drei Funktionen des Abbremsens während der Fahrt, der Notbremsung und der Standbremsung erfüllen muß.
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Weiterhin ist bekannt, daß die typischen Erfordernisse an ein Bremssystem, insbesondere bei Straßenfahrzeugen, sich wie folgt genau definieren lassen:
- es muß sich die Abbremsung während der Fahrt mit maximaler Leistung kontrollieren lassen, das heißt, kleinen fortlaufenden Veränderungen der aufgebrachten Bremskraft müssen kleine fortlaufende Veränderungen des Brmesmomentes entsprechen;
τ größtmögliche Anpassung an die Arbeits- bzw. Betriebsart auch bei höheren Temperaturen ohne nachlassende Wirkung (Fading);
- größtmögliche Fähigkeit zur Aufnahme von Wärme, damit die Bremswirkung so rasch wie möglich wiederhergestellt wird;
- verminderte Empfindlichkeit der Bremse gegenüber Veränderungen des Reibungskoeffizienten, um damit jedes Risiko, daß die Räder blockieren, zu vermeiden, auch bei einer sehr begrenzten Kraft, die auf das Bremspedal ausgeübt wird;
- der Abnützungszustand muß sich leicht überprüfen lassen;
- Wartungsfreundlichkeit und Verringerung des Erfordernisses, das gesamte Bremssystem einzustellen, während unter allen Betriebsbedingungen die Bremsverzögerung so konstant wie möglich bleiben muß;
- einfacher Aufbau;
- es muß sich ein konstanter Wert im Bremsmoment beim Bremsen im Stand erzielen lassen.
Für den größten Teil der vorstehenden Erfordernisse ist ein Bremssystem mit Scheibe und Spannteil und mit einander gegenüberliegenden Kolben bekanntlich am vorteilhaftesten und führt zu zufriedenstellenden Ergebnissen. Jedoch sind diese Bremssysteme bei Fahrzeugen der eingangs genannten Art wegen der komplizierten kostspieliegen Systeme, die bisher vorgeschlagen wurden und die sich gleich-
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zeitig hydraulisch wie auch mechanisch betätigen lassen, nicht sehr weit verbreitet, weil sich auf hydraulischem Wege die gewünschte Abbremsung im Stand nicht erzielen läßt, zumindest gemäß dem bisher geltenden Standard, da eine zufriedenstellende Arbeitsweise mit einer perfekten Haltung an allen Punkten des Hydraulikkreises verbunden sein müßte, die auch über die Dichtungen und Armierungen erzielt wird, die einem Schlupf und damit der Abnützung unterliegen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Bremsaggregat für Industrie- und landwirtschaftliche Fahrzeuge zu schaffen, welches so aufgebaut ist und in einer Weise arbeitet, daß die Erfüllung aller vorgenannten Forderungen beim Abbremsen in der Fahrt sichergestellt ist, während andererseits alle Vorteile einer Backenbremse erzielt werden können und dennoch das Bremsaggregat einen einfachen sicher arbeitenden Aufbau aufweist, so daß sich auch die Abbremsung im Stand einwandfrei durchführen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Bremsaggregat der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein Paar Backen vorgesehen ist, die mit dem Außenumfang der Bremsscheibe zusammenwirken, bezüglich welcher sie in diametral gegenüberliegenden Stellungen gelagert sind, wobei jede der Backen mit dem jeweiligen Spannteil verbolzt ist und die Verbolzungsachse senkrecht zu den Flächen der Bremsscheibe steht und beide Verbolzungsachsen der Backen symmetrisch und diametral einander gegenüber in Bezug zur Bremsscheibe angeordnet sind, und daß für die gleichzeitige Winkelverstellung der Backen um die jeweiligen Verbolzungsachsen vom Außenumfang der Bremsscheibe weg und zu diesem hin eine Hebel einrichtung vorgesehen ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Backen gleich ausgebildet und bestehen jeweils aus einem kurvenförmigen Körper
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mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, dessen Flansche sich parallel und im Abstand voneinander so erstrecken, daß sie unter Einhaltung eines vorgegebenen Spieles einen entsprechenden kreisförmigen peripheren Abschnitt der Bremsscheibe umfassen, wobei die Bodenwandung des Körpers gekrümmt ist und zwischen den Flanschen liegt, und mit einer Schicht aus Reibmaterial in vorgegebener Dicke belegt ist, die gegen den Außenuinfang der Scheibe angedrückt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Bremsaggregates unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Bremsaggregats;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie U-II aus Fig. 1,
und
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III aus Fig. 1.
Aus der Zeichnung geht hervor, daß unter dem Bezugszeichen 1 ein erfindungsgemäßes Bremsaggregat ganz allgemein dargestellt ist, welches eine Bremsscheibe 2 aufweist, die innen koaxial in üblicher Weise an einem Radband 3 eines Fahrzeugs angebracht ist. Insbesondere wird die Bremsscheibe 2 einstückig mit dem Ende eines im wesentlichen zylindrischen rohrförmigen Teils 4 ausgebildet, dessen anderes Ende am Radband 3 befestigt ist und koaxial im vorgegebenen Abstand einen festen Tragbolzen 5 umgibt, auf welchem das Radband 3 drehbar über ein schematisch unter 6 dargestelltes Zwischenlager angebracht ist. Die Bezugszeichen 7 und 8 deutschen schematisch zwei hydraulische Spannteile mit Kolben an, die einander gegenüberliegen und so gebaut sind, wie es bei hydraulischen Bremsen zur Abbremsung während der Fahrt üblich ist.
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Diese Spannteile sollen mit den einander gegenüberliegenden Flächen 2a, 2b der Bremsscheibe 2 in bekannter Weise zusammenwirken. Jedes der hydraulischen Spannteile 7,8 ist mit vier kleinen Laschen 9, 9a, 10, 10a und 11, lla, 12, 12a versehen, die sich parallel in vorgegebenem Abstand von den einander gegenüberliegenden Flächen 2a, 2b der Bremsscheibe (Fig. 2) erstrecken. Die kleinen Laschen 9a, 10a des Spannteils 7 und lla, 12a des Spannteils 8 sind jeweils von Gewindebohrungen 13, 13 und 14,14 durchzogen, in welche entsprechende Schrauben 15,15 und 16,16 zur Befestigung der Spannteile 7, 8 an einem feststehenden Stützteil 17 eingesetzt werden.
Die Schrauben 15,15 und 16,16 weisen gewindelose zylindrische Abschnitte 15a, 16a auf, die über die jeweiligen kleinen Laschen der Spannteile 7, 8 zur Bremsscheibe 2 hin hinausstehen.
Auch die kleinen Laschen 9,10 und 11,1-2 der Spannteile 7 und sind jeweils von Gewindebohrungen 18,18 und 19,19 durchzogen, in welche entsprechende Schrauben 20,21 eingeschraubt v/erden, die gewindelose zylindrische Abschnitte 20a, 21a aufweisen, die zur Bremsscheibe 2 hin überstehen.
Die Bezugszeichen 22 und 23 bezeichnen zwei gleiche Backen, die in vorbeschriebener Art und Weise in diametral gegenüberliegenden Stellungen bezüglich der Bremsscheibe angeordnet sind. Jede Bremsbacke 22, 23 besteht aus einem kurvenförmigen bzw. gebogenen Körper mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt (Fig.3) und parallelen Flanschen (22a, 22b, und 23a, 23b), die um einen vorgegebenen Abstand voneinander entfernt sind, der größer als der Abstand ist, der auch von der Bremsscheibe 2 vorgegeben ist. Die Bodenwandungen 22c, 23c der Bremsbacken 22, 23 liegen zwischen den Flanschen und sind gebogen bzw. gekrümmt.und jeweils mit einer Schicht 24, 25 aus Reibmaterial in vorgegebener Dicke und Breite überzogen, die gleich der Breite des Außenumfangs 2c der
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Scheibe 2 ist, mit welcher sie zusammenwirken sollen.
An einem ihrer Enden v/eist die Bremsbacke 22 die einander gegenüberliegenden Flansche 22a, 22b auf, die auf den glatten Abschnitten 15a, 20a der Schrauben 15 bzw. 20 befestigt sind, welche in die kleinen Laschen 9a, 9 des Spannteiles 7 eingesetzt sind. Am anderen Ende der Bremsbacke 22 sind einander gegenüberliegende Flansche 22a, 22b koaxial mit vorgegebenem Spiel auf den glatten Abschnitten 16, 21a der Schrauben 16, 21 angebracht, die jeweils in die kleinen Laschen 12a, 12 des Spannteiles 8 eingreifen. Das vorgenannte Spiel ist so berechnet, daß eine Winkel Versetzung der Bremsbacke 22 um die AnIenkachse auf den glatten Abschnitten 15a, 20a der Schrauben 14 und 20 möglich ist, um unter Andruck der Schicht aus Reibmaterial 24 gegen den Außenumfang 2c der Bremsscheibe 2 die Backe abzuheben bzw. anzulegen.
Außerdem ist die Bremsbacke 23 an den Spannteilen 7, 8 mit Bolzen angelenkt, und zwar in der vorbeschriebenen Weise, jedoch in einer diametral der Stellung der Bremsbacke 22 (Fig. 1) gegenüberliegenden Stellung. Auf dem Tragbolzen 5 ist koaxial und drehbar eine Muffe 26 angebracht, deren eines Ende außerhalb des Radbandes 3 liegt und mit einem angeflanschten ringförmigen Rand 26a versehen ist. Auf diesem Rand 26a sind diametral einander gegenüberliegend zwei Vorsprünge 27, 28 angeordnet, in welche beispielsweise mit Hilfe von Spitzen 29,30 die Enden von zwei Nebenpleuelstangen 31, 32 eingesetzt sind.
Die Nebenpleuelstange 31 ist an ihrem anderen Ende mit einem Flansch der Bremsbacke .23 nahe deren Ende verbunden, das unter Einhaltung eines Spiels am Spannteil 7 angelenkt ist, während das Nebenpleuel 32 an seinem anderen Ende mit einem Flansch der Bremsbacke 22 nahe deren Ende verbunden ist, welches unter Einhaltung eines Spiels mit dem Spannteil 8 gelenkig verbunden ist.
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Die Muffe 26 läßt sich im Winkel um ihre Längsachse auf dem Tragbolzen 5 mittels eines Betätigungshebels 33 verstellen, der in positiver oder negativer Richtung bewegt werden kann.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß zur Herbeiführung einer Abbremsung im Stand es erforderlich ist, das Reibmaterial 24, 25 der Bremsbacken 22, 23 gegen den Außenumfang 2c der Scheibe 2 zu drücken. Zu diesem Zweck, wie Fig. 1 zeigt, genügt es, über den Hebel 33 die Muffe im Uhrzeigersinn in ihrer Winkelstellung zu versetzen. Bei diesem Bremsvorgang im Stand wirken die Nebenpleuelstangen 31, 32 als Zugstangen auf diese Bremsbacken. Sollen die Bremsbacken 22, 23 von den Bremsscheibe wieder gelöst werden, so genügt es, entgegen dem Uhrzeigersinn die Muffe 26 ebenfalls unter Betätigung des Hebels 33 in ihrer Winkelstellung zu versetzen. In diesem Fall wirken die Nebenpleuelstangen 31, 32 als Stützbügel. Diese letztere Stellung der Bremsbacken 22, 23 wird durch das Spiel begrenzt, das zwischen den Bremsbacken und den Tragbolzen vorgesehen ist.
Ein solches Spiel ist nun in einer Weise vorgegeben, daß verhindert wird, daß die Bremsbacken 22, 23 gegen die Innenseite des Radbandes 3 bei Fahrt des Fahrzeuges drücken, wodurch die Gefahr schwerer Brüche verhindert wird.
Im wesentlichen bringt das erfindungsgemäöe Bremsaggregat, wie es im vorhergehenden beschrieben wurde, folgende Vorteile mit sich:
- Jede Bremsbacke zum Bremsen im Stand ist auf zwei getrennten koaxialen Bolzen angelenkt; damit erhält der gesamte Aufbau eine beträchtliche Festigkeit, damit sie die erforderlichen Kräfte aufnehmen kann, die in der Größenordnung von mehreren Zehntausend Newton liegen, wenn es sich um schwerere Fahrzeuge handelt.
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- Die Bremsbacken 22,23 werden symmetrisch mittels gleich großer und einander entgegengesetzter Kräfte gegen den Außenumfang der Bremsscheibe gespannt, so daß kleinere Kräfte aufgebracht werden müssen und dennoch eine Wirkung auf den größtmöglichen Durchmesser (und zwar den Außendurchmesser) erzielt wird.
- Da der Außenrand der Bremsscheibe ausschließlich für den Bremsvorgang im Stand vorgesehen ist, unterliegt dieser nicht der Abnutzung. Infolgedessen ist die Winkel Versetzung der Bremsbakken bei Annäherung an die Bremsscheibe im Laufe der Zeit konstant, so daß die Möglichkeit gegeben ist, ein System zur Negativsteuerung zu verwenden, ohne daß Einstellvorgänge erforderlich sind.
- Da die hydraulischen Spannteile symmetrisch zur Bremsscheibe angeordnet sind, wird die Verbindung zwischen Scheibe und Radband nur mit einem Drehmoment beansprucht, so daß es möglich ist, die Bremsscheiben auch mit beträchtlichen Ruckbewegungen einzusetzen.
Ein weiterer beträchtlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Bremsaggregats besteht in der Vielseitigkeit der Anwendung bei mechanischen Aggregaten der verschiedensten Art, wie zum Beispiel bei starren Differentiallenkbrlicken, starren Tragachsen in der Lenkung, mechanischen und hydrostatischen Getrieben und innerhalb von Rädern, die am Fahrzeug mit Hilfe der Einzelradaufhängung oder anderweitig verbunden sind. Dabei spielen technischen Merkmale des Fahrzeugs keine Rolle, d.h. es können selbstfahrende oder gezogene bzw. geschobene Fahrzeuge sein, auf denen diese Räder angebracht sind.
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Claims (3)

30 571/2 Brembo-Bombassei Breda S.n.c. Paladina (Bergamo) / Italien BREMSAGGREGAT Patentansprüche
1./ Bremsaggregat für selbstfahrende oder gezogene Industrie- und landwirtschaftliche Fahrzeuge, welche eine Bremsscheibe und ein Paar Spannteile mit einander gegenüberliegenden Kolben aufweist, die sich hydraulisch betätigen lassen und mit den einander gegenüberliegenden Flächen der Scheibe zusammenwirken, dadurch GEKENNZEICHNET, daß ein Paar Backen (22,23) vorgesehen
ist, die mit dem Außenumfang (2c) der Bremsscheibe (2) zusammenwirken, bezüglich welcher sie in diametral gegenüberliegenden
Stellungen gelagert sind, v/obei jede der Backen (22,23) mit dem jeweiligen Spannten 1 (7 bzw.3) verbolzt ist und die Verbolzungsachse (20a, 21a) senkrecht zu den Flächen (2a, 2b) der Brems-
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scheibe (2) steht und beide Verbolzungsachsen der Backen (22, 23) symmetrisch und diametral einander gegenüber in Bezug zur Bremsscheibe (2) angeordnet sind, und daß für die gleichzeitige Winkelverstellung der Backen (22, 23) um die jeweiligen Verbolzungsachsen vom Außenumfang (2c) der Bremsscheibe (2) weg und zu diesem hin eine Hebeleinrichtung vorgesehen ist.
2. Bremsaggregat nach Anspruch 1, dadurch GEKENNZEICHNET, daß die Bremsbacken (22, 23) gleich ausgebildet sind und jeweils aus einem kurvenförmigen Körper mit einem im wesentlichen U-fcrmigen Querschnitt bestehen, dessen Flansche (22a, 22b; 23a, 23b) parallel und im Abstand voneinander so angeordnet sind, daß sie unter Einhaltung eines vorgegebenen Spiels einen entsprechenden kreisförmigen peripheren Bereich der Bremsscheibe (2) umschließen, und daß die gekrümmte Bodenwandung (22c, 23c) des kurvenförmigen Körpers zwischen den Flanschen liegt, so daß sie gegen den Außenumfang (2c) der Bremsscheibe (2) drückbar ist.
3. Bremsaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch GEKENNZEICHNET, daß jede der Bremsbacken (22, 23) an einem Ende mittels Bolzen an dem jeweiligen Spannteil (7, 8) befestigt ist, während das andere Ende an dem anderen Spannteil (8, 7) unter Einhaltung eines vorgegebenen Spiels so angelenkt ist, daß eine begrenzte Winkelverstellung der jeweiligen Bremsbacke vom Außenumfang (2c) der Bremsscheibe weg bzw. zu diesem hin erziel bar ist.
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DE102022202251A1 (de) 2022-03-04 2023-09-07 Hl Mando Corporation Scheibenbremsanlage mit einer in Umfangsrichtung berührten Bremsscheibe

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