DE2819922C2 - Kippsicherung für einen Brennelement-Transportbehälter in kerntechnischen Anlagen - Google Patents

Kippsicherung für einen Brennelement-Transportbehälter in kerntechnischen Anlagen

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DE2819922C2
DE2819922C2 DE19782819922 DE2819922A DE2819922C2 DE 2819922 C2 DE2819922 C2 DE 2819922C2 DE 19782819922 DE19782819922 DE 19782819922 DE 2819922 A DE2819922 A DE 2819922A DE 2819922 C2 DE2819922 C2 DE 2819922C2
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transport container
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nuclear facilities
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DE19782819922
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Heinz Ing.(Grad.) 6800 Mannheim Walter
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ABB Reaktor GmbH
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Brown Boveri Reaktor 6800 Mannheim GmbH
Brown Boveri Reaktor GmbH
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/06Details of, or accessories to, the containers
    • G21F5/14Devices for handling containers or shipping-casks, e.g. transporting devices loading and unloading, filling of containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kippsicherung für einen Brennelement-Transportbehälter, der in kerntechnischen Anlagen verwendet und mittels Hebezeug bewegt wird, wobei dei Transportbehälter über an ihm befestigte Gleithülsen in να tikal a> geordneten Stangen geführt ist und wobei die Stangen oberhalb der Oberkante des Brennelementlagei ieckens getrennt sind.
Eine derartige Kippsicherung ist aus der DE-OS 26 18 648 bekannt
In kerntechnischen Anlagen, wie z. B. in Kernkraftwerken oder Wiederaufbereitungsanlagen für abgebrannte Brennelemente, werden ca. 100 Tonnen schwere, mit Brennelementen beladene Transportbehälter mit Hilfe von Hebezeugen bewegt Ein angenommenes Versagen des Hebezeuges kann Beschädigungen an den Einbauten der kerntechnischen Anlagen hervorrufen.
Nach der DE-OS 26 36 247 wird der Transportbehälter während des senkrechten Transportes im Brennelementlagerbecken mit Hilfe einer unterhalb des Transportbehälters angeordneten Fangvorrichtung gegen so den Absturz beim Versagen des Hebezeuges gesichert Weiterhin wird in der DE-OS 25 28 825 eine Barriere oberhalb des Transportbehälterbeckens beschrieben, die das Hineinfallen des Transportbehälters in das Brennelementlagerbecken ausschließen soll.
Nach dem aufgezeigten Stand der Technik kann das Kippen des Transportbehälters nur während des vertikalen Transportes verhindert werden. Hierzu werden starre Geländer vorgeschlagen, die nach erfolgtem Brennelementwechsel demontiert werden μ müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kippsicherung zu finden die während des gesamten Transportweges ein Kippen des Transportbehälters verhindert und ohne starke Geländer auskommt.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die obere Stange an einem Gelenkrahmen befestigt sowie mit diesem in horizontaler Richtung bewegbar ist und zur vertikalen Führung des Transportbehälters über ein Kupplungsstück mit der unteren Stange verbunden ist
Vorzugsweise ist der Gelenkrahmen mit seinem der oberen Stange abgewandten Ende in einer Wand verankert
Die Gleithülse ist gem. einer besonderen Ausgestaltung aufklappbar ausgebildet dami{-sie von der Seite her in die Stange bzw. Führungsstange eingebracht werden kann.
Damit der Gelenkrahmen nach Beendigung des Transportvorganges kein Hindernis mehr darstellt ist er zusammenklappbar ausgebildet
Die erfindungsgemäße Kippsicherung wird anhand von Ausführungsbeispielen und der F i g. 1 bis 4 beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 den Teilbereich eines Reaktorgebäudes mit der erfindungsgemäßen Kippsicherung,
F i g. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung »A«der F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B der F i g. 1,
Fig.4 einen Teilbereich eines Reaktorgebäudes entsprechend der Fig. 1 nach abgeschlossener Transportbewegung.
Aus F i g. 1 ist der Teilbereich eines Reaktorgebäudei mit den Wänden 1 bis 3 zu ersehen. Die Wände begrenzen ein Lagerbecken 4 sowie ein Abstellbecken 5 und einen Abstellplatz 6 für einen Transportbehälter 7 der abgebrannte Brennelemente enthält Ober Anschlagmittel 8 (F i g. 2 u. 3) wird der Transportbehälter in vertikaler oder horizontaler Richtung bewegt Bei horizontalen Bewegungsabläufen in die strichpunktiert dargestellte Stellui/g 7a, Tb ist der Transportbehälter ständig mit einer Kippsicherung 9 verbunden, um ein Kippen des Transportbehälters bei Versagen des Hebezeuges zu verhindern. Wie auch aus F i g. 2 zu ersehen ist besteht die Kippsicherung 9 für horizontale Bewegungsabläufe aus einem zweiteiligen Gelenkrahmen 10 der eine Gelenkverbindung U aufweist An seinem einen Ende 12 ist der Gelenkrahmen gelenkig mit einem in der Wand 1 verankerten Auflager 13 verbunden. An seinem anderen Ende 14 ist eine Stange 15 befestigt die in den am Transportbehälter angeordneten Gleithülsen 16 drehbar gelagert ist.
Die F i g. 3 zeigt in einem Schnitt entlang der Linie B-B der F i g. 1 die Kippsicherung 9a, die beim vertikalen Transport und einem Versagen des Hebezeuges das Kippen des Transportbehälters 7 verhindert Die Kippsicherung besteht aus einer Führungsstange 17, die an Auflagern 18 befestigt sind. In der Seitenwand 19 des Abstellbeckens 5 und in der Wand 3 sind die Auflager 18 verankert Beim vertikalen Transport ist der Transportbehälter über die Gleithülsen 16 in der Führungsstange 17 geführt Auch der Übergang vom horizontalen zum vertikaler Transport wird gegen Kippen abgesichert Wie aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist begleitet die horizontale Kippsicherung den Transportbehälter soweit bis die Stange 15 über der Führungsstange 17 rum Stehen kommt jetzt erfolgt mit Hilfe des Kupplungsstückes 20 eine starre Verbindung. Der Transportbehälter kann nun gefahrlos abgesenkt werden, da die Stange 15 die Aufgabe der Führungsstange 17 solange übernimmt, bis die letzte der zwei Gleithülsen 16 die Führungsstange 17 erreicht hat.
Wie aus der Fig.3 zu ersehen ist, wird der Transportbehälter beim horizontalen Transport nur in einem geringen Abstand (ca. 5-10 cm) oberhalb einer Bühne 21 bewegt. Bei einem angenommenen Versagen des Hebezeuges wird er auf der Bühne 21 aufsetzen. Ein
Kippen des ca. 6 m lange·; und ca. 1OO Tennen schweren Transportbehälters wird mit der erfindungsgemäßen Kippsicherung sicher vermieden.
Die Fig.4 zeigt die Kippsicherungen 9, 9a nach erfolgtem Transport. Durch das Einklappen der Kippsicherung 9 an die Wand 1 und die unterhalb der Oberkante der Wand 3 endende Kippsicherung 9a ist ein Demontieren der Kippsicherungen nicht notwendig.
Mit der erfindungsgemäßen Kippsicherung ist in
jeder Pliase des Transporte* der Transportbehälter gegen Kippen gesichert. Es isi weiterhin keine starre Barriere erforderlich, die andere Transportvorgänge in der kern technisch en Anlage behindert
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Kippsicherung für einen Brennelementtransportbehälter der in kerntechnischen Anlagen verwendet und mittels Hebezeug bewegt wird, wobei der Transportbehälter über an ihm befestigte Gleithülsen in vertikal angeordneten Stangen geführt ist und wobei die Stangen oberhalb der Oberkante des Brennelementlagerbeckens getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Stange (15) an einem Gelenkrahmen (10) befestigt sowie mit diesem in horizontaler Richtung bewegbar ist und zur vertikalen Führung des Transportbehälters über ein Kupplungsstück (20) mit der unteren Stange (17) verbunden ist
2. Kippsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkrahmen mit seinem der oberen Stange (15) abgewandten Ende (12) in einer Wand (1) verankert ist
3. Kippsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleithülsen (16) aufklappbar ausgebftdat sind.
4. Kippsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Gelenkrahmen (10) zusammenklappbar ist
DE19782819922 1978-05-06 1978-05-06 Kippsicherung für einen Brennelement-Transportbehälter in kerntechnischen Anlagen Expired DE2819922C2 (de)

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DE19803025570 DE3025570A1 (de) 1978-05-06 1980-07-05 Kippsicherung fuer transportbehaelter, die zum transport von brennelementen in kerntechnischen anlagen verwendet werden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2528825C2 (de) * 1975-06-27 1982-12-16 Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim Kernreaktoranlage
DE2618648C2 (de) * 1976-04-28 1982-09-02 Brown Boveri Reaktor GmbH, 6800 Mannheim Einrichtung zur Abbremsung des Falls eines Brennelement-Transportbehälters
DE2636247C3 (de) * 1976-08-12 1986-08-21 Brown Boveri Reaktor GmbH, 6800 Mannheim Einrichtung zur Abbremsung der Fallgeschwindigkeit eines Transportbehälters

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