DE2819349A1

DE2819349A1 - Signalanlage mit mehreren selbstversorgten signalelementen

Info

Publication number: DE2819349A1
Application number: DE19782819349
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Klaxon SA
Current assignee: Klaxon SA
Priority date: 1977-05-04
Filing date: 1978-05-03
Publication date: 1978-11-16
Also published as: IT7823024A0; IT1096074B; FR2389949A1; GB1602409A; DE2819349C2; US4234873A; FR2389949B1

Description

Klaxon S.A.

39» Avenue Marceau

92 400 Courbevoie/Prankreich

Signalanlage mit mehreren selbstversorgten Signalelementen

Die Erfindung betrifft eine Signalanlage mit Signalelementen, die ihre eigene Stromversorgung haben.

Es sind derartige Anlagen bekannt, die eine Vielzahl von an verschiedenen Stellen angebrachten Elementen besitzen und gemeinsam von einer äußeren Stromquelle gesteuert werden. Solche Anlagen haben insbesondere den Nachteil, daß sie große Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Stromquelle und der Steuerleitung erfordern.

Aufgabe der Erfindung ist die Verwendung einer äußeren Stromquelle nicht unerlässlich zu machen durch die Verwendung eines überwachungsStroms, der aus der Summe der Teilströme der Stromquellen der einzelnen, sich selbst mit Strom versorgenden Elemente gebildet wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Signalanlage aus mehreren Signalelementen mit eigener Stromversorgung, die mindestens eine Auslösevorrichtung und eine Versorgungsquelle hat, jedes der Signal-

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elemente einen Teil eines Steuerorgans der Signalvorrichtung hat, der bei allen Elementen identisch ist, während der zweite Teil jedes Steuerorgans den verschiedenen Signalelementen geraeinsam ist, die im Nebenschluß zu diesem zweiten Teil angeordnet sind, wobei zwischen diesem zweiten Teil und den Signalelementen mindestens eine Vorrichtung zum Kurzschließen oder Abschalten angeordnet ist.

Die Erfindung wird beim Lesen der folgenden Beschreibung, die mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen gemacht ist, besser verständlich.

Fig. 1 ist ein Schema des Prinzips einer Anlage gemäß der Erfindung,

Fig. 2 ist ein Schema einer Anlage entsprechend .

einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, und

Fig. 3 und 4 sind Schemata von Abwandlungen der Anlage gemäß der Erfindung.

Die Anlage entsprechend der Erfindung besteht aus einer Vielzahl von selbstversorgten Signalelementen 1, I₁ ... I_n, von denen jedes mindestens eine Signalvorrichtung, eine Sirene und eine Stromquelle (nicht gezeigt) besitzen.

Entsprechend der Erfindung ist in jedem Element 1 ein Block 2, 2₁ ... 2 zwischen der autonomen Stromquelle und der Signalvorrichtung angebracht, wobei dieser Block Teil einer Steuervorrichtung der Signalvorrichtung ist, deren zweiter Teil 3 den verschiedenen Elementen 1, I^ ... 1 gemeinsam ist. Der Teil 3 ist mit jedem der Blöcke 2, 2^ ... 2_n durch gemeinsame Leitungen 4 und 5 verbunden, zwischen denen eine Vorrichtung 6 vorgesehen ist, die gleichzeitig das Ausschalten und Kurzschließen des Teils 3 gewährleistet.

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Wenn die Vorrichtung 6 nicht betätigt ist (gezeigte Stellung), sind die verschiedenen Steuerorgane 2-3» 2^-3 ... 2-3 mit Strom versorgt und steuern nicht ihre Signalvorrichtungen. Im Fall der Betätigung der Vorrichtung 6 durch Unterbrechen am Punkt A oder B der Leitungen 4 oder 5» oder des Kurzschließens zwischen zwei Punkten der Leitungen 4 und 5, z.B. der Punkte A und B, wird der Teil 3 der Steuerorgane 2-3» 2^,-3 ... 2 -3 abgeschaltet, und diese Organe veranlassen die Steuerung ihrer entsprechenden Signalvorrichtung.

In der Ausführungsform der Fig. 2 besteht der Teil 3 aus einem gegengeschalteten elektrischen Element 7· Jeder Block 2, 2^ ... 2 hat zwei Transistoren T. und Tp, deren Basen mit den Leitungen 5 und 4 verbunden sind. Die Basis und der Kollektor des Transistors T₂ sind über Widerstände R₁ und R₂ an den positiven Pol der Eigenversorgung des Elements angeschlossen; der Kollektor des Transistors Tp ist außerdem mit der Basis eines Transistors T, verbunden, dessen Kollektor über einen Widerstand R, an den positiven Pol angeschlossen ist. Die Emitter der Transistoren T₂ und T, sind miteinander verbunden und sind außerdem über einen gemeinsamen Widerstand R^ an den negativen Pol der Eigenversorgung geschaltet.

Der Emitter des Transistors T. ist mit dem negativen Pol der Eigenversorgung verbunden, während sein Kollektor über einen Widerstand R₁. mit dem positiven Pol verbunden ist. Dieser Kollektor ist außerdem an die Basis des Transistors Tj. angeschlossen, dessen Emitter mit dem negativen Pol der Eigenversorgung verbunden ist. Der Kollektor des Transistors T₁^ ist mit dem des Transistors T₅ verbunden. Die Spannung ν zwischen dem positiven Pol der Eigenversorgungsquelle und einem gemeinsamen Punkt der Schaltungen der Kollektoren der Transistoren T, und T₁. wird zum Steuern der Signalvorrichtung des Elements 1 benutzt.

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Jedes Element 1, I₁ ... 1 erzeugt einen Strom i, der durch das elektrische Element 7 und die Verbindung Basis-Emitter des Transistor T. fließt. Der Transistor T. ist dann leitend. Das gleiche gilt für den Transistor T_?, dessen Basis sich auf einem höheren Potential befindet als das des Emitters, so daß die Transistoren T, und T^ blockiert sind. Die Spannung ν liegt in der Nähe von Null und die Signalvorrichtung wird nicht mit Strom versorgt.

Im Fall eines Kurzschlusses zwischen den Punkten A und B wird die Spannungsdifferenz zwischen diesen Punkten gleich Null, so daß der Transistor T₂ blockiert und der Transistor T, leitend ist. Die Spannung ν reicht dann für die Betätigung der Signalvorrichtung aus, unabhängig vom Zustand des Transistors Tj,.

Falls die Leitung 4 oder die Leitung 5 in einem Punkt wie A oder B getrennt wird, ist der Tranistor T₁ blockiert und der Transistor Tj. leitend. Die Spannung ν reicht zur Betätigung der Signalvorrichtung aus, unabhängig vom Zustand des Tranistors T,.

Im Fall eines Kurzschlusses und einer gleichzeitigen Trennung, der insbesondere eintritt, wenn man die Vorrichtung 6 betätigt, werden die Transistoren T, und T₁₊ leitend und die Spannung ν reicht aus zur Betätigung der Signalvorrichtung.

Die Batterie 7 ist ein Organ, das eine Gegenspannung schafft. Sie kann durch irgendein Organ ersetzt werden, das die gleiche Funktion hat, z.B. eine Akkumulatorenbatterie, eine Zener-Diode oder einen Widerstand. Im letzteren Fall muß der Widerstand entsprechend der Zahl η der Elemente so groß gewählt werden, daß er den für Funktion notwendigen Spannungsunterschied gewährleistet.

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In der Ausführungsform der Fig. 3 besteht jeder der Blöcke 2, 2. ... 2 aus einem Teil eines Steueroscillators und der gemeinsame Teil 3 aus einem Widerstand 8.

In der Ausführungsform der Fig. 4 besteht jeder der Blöcke 2, 2. ... 2 aus einem Teil einer Wheatstone'sehen Brücke, deren drei Widerstände den Wert R haben, und der den η Brücken gemeinsame Teil 3 aus einem Widerstand R/n.

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Claims

COHAUSZ & FLORACK

PATENTANWALTSBÜRO J Q A Q O A β

SCHUMANNSTR. 97 · D-4000 DÜSSELDORF

Telefon: (0211) £83346 Telex: 08586513 cop d

PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF - Dr.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER ■ Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
2.5.1978 Ansprüche:

Signalanlage aus mehreren Signalelementen mit eigener Stromversorgung, die mindestens eine Auslösevorrichtung und eine Versorgungsquelle hat, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Signalelement einen Teil eines Steuerorgans der Signalvorrichtung hat, der bei allen Elementen identisch ist, während der zweite Teil jedes Steuerorgans den verschiedenen Signalelementen gemeinsam ist, die im Nebenschluß zu diesem zweiten Teil angeordnet sind, wobei zwischen diesem zweiten Teil und den Signalelementen mindestens eine Vorrichtung zum Kurzschließen oder Abschalten angeordnet ist.

2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil aus einer Vorrichtung besteht, die eine Spannungsdifferenz erzeugt.
3. Anlage nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil ein elektrisches Element ist, das gegengeschaltet ist.
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil eine Batterie ist, die gegengeschaltet ist.
5. Anlage nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil eine Zener-Diode ist.

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6. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der zweite Teil ein Widerstand ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch, gekennzeichnet, daß der zweite Teil zwei Transistorenpaare aufweist, die von dem Strom, der von der Eigenversorgung des entsprechenden Elementes beziehungsweise von dem Strom, der aus der Vorrichtung zur Erzeugung einer Spannungsdifferenz stammt, gespeist werden.
8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan ein Oszillator und der genannte zweite Teil ein Widerstand ist.
9. Anlage nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan eine Wheatsone'sehe Brücke und der zweite Teil ein Widerstand ist.

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