DE281866C - - Google Patents
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- DE281866C DE281866C DENDAT281866D DE281866DA DE281866C DE 281866 C DE281866 C DE 281866C DE NDAT281866 D DENDAT281866 D DE NDAT281866D DE 281866D A DE281866D A DE 281866DA DE 281866 C DE281866 C DE 281866C
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- linoleum
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N7/00—Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
- D06N7/0005—Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface
- D06N7/0028—Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface characterised by colour effects, e.g. craquelé, reducing gloss
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 281866 ■-KLASSE 8 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen gemusterten Wand- und Fußboden- oder Deckenbelag
ο. dgl. aus Linoleum oder linoleumähnlicher Masse. Die Herstellung und Muste-
^S rung geschieht nach der Erfindung mittels Web-, Knüpf- oder Flechtverfahren, welche
gegenüber den bekannten Inlaidherstellungsverfahren folgende Vorteile lind Vereinfachungen
aufweisen.
Vorliegendes Verfahren läßt die Aufstellung einer beliebigen Anzahl von Webstühlen zu,
deren Anschaffungskosten in keinem Verhältnis zu den teuren Inlaidmaschinen stehen.
Die große Anzahl Webstühle läßt wiederum
X5 eine reichhaltige Abwechslung in der Musterung
zu, ganz abgesehen davon; daß jeder Webstuhl für einen besonderen Artikel, wie Teppich-, Stückware, Läufer, Wandlinoleum,
in beliebigen Breiten- und Höhenmaßen vorgerichtet werden kann. In diesem Falle spielen
die Kosten bei Neuaufnahme eines Musters gar keine Rolle'mehr, währenddem sie bei den
bekannten Inlaidherstellungsverfahren schwer ins Gewicht fallen. Aus diesem Grunde bringen
Linoleumfabriken jährlich auch nur wenige neue Muster auf den Markt.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die zu vorliegender Erfindung nötige Linoleummasse
ähnlich der Linkrustamasse hergestellt werden kann, also nicht durch Kratzwalzen, Siebe
usw. zu gehen braucht. Das Kühlverfahren ist ebenfalls überflüssig. Die teuren Schablonen
kommen in Wegfall und werden durch billige Jacquardkarten ersetzt, die sich wiederum
leicht auswechseln lassen. Ferner ist man an keinen Höhenrapport mehr gebunden.
Erwähnenswert ist noch, daß das Erzeugnis nach vorliegender Erfindung ein wirkliches
Gewebe ist, während das Erzeugnis der bestehenden Verfahren nur die Nachahmung eines Webeffektes ist.
Das Verfahren nach vorliegender Erfindung ist folgendes: Wolle-, Jute-, Metall- oder dergleichen
Fäden oder Bänder werden mittels entsprechend gravierter Walzen ganz oder einseitig
mit beliebig gefärbter Linoleum- oder linoleumähnlicher Masse umgeben. Diese so fertiggestellten verschiedenfarbigen Fäden oder
Bänder werden hierauf nach bekannten Web-, Knüpf- oder Flechtverfahren dem gewünschten
Muster entsprechend verarbeitet, wobei Schuß, Kette oder beides zugleich aus Linoleummaterial
bestehen kann. Dieses Erzeugnis kann hierauf je nach ■ Bedarf leicht, stark
oder auch gar nicht gepreßt oder kalandert werden, und zwar, je nachdem es die praktische
Verwendung bedingt, auf eine Unterlage von Papier, Jute o. dgl. oder ohne jede
Unterlage.
Auch kann Linoleummasse, soweit es nötig, durch Vermengen mit Jute-, WoIl- oder ähnlichen
Textilfasern so hergestellt werden, daß aus ihr unmittelbar Fäden oder Bänder geschnitten
oder mittels entsprechend gravierter Walzen gezogen werden können, die für Web-,
Knüpf- oder Flechtverfahren genügende Zugfestigkeit besitzen.
Zwischenräume des Gewebes oder Geflechtes
können zweckmäßig vor ihrer Pressung noch mit lockerer, körniger Linoleummasse o. dgl.
ausgefüllt/werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Gemusterter Wand-, Fußboden- oder Deckenbelag aus linoleumartiger Masse, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedenfarbige Fäden oder Bänder aus Linoleum oder linoleumähnlicher Masse, in oder ohne Verbindung mit zugfesteren Stoffen, durch Weben, Knüpfen oder Flechten zu einem gemusterten Flächengebilde vereinigt sind, das gegebenenfalls gepreßt oder kalandert ist.
- 2. Gemusterter Wand-, Fußboden- oder Deckenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Weben, Knüpfen oder Flechten der Fäden oder Bänder zwischen letzteren entstehenden Zwischenräume vor der Pressung mit körniger Linoleum- oder linoleumähnlicher Masse ausgefüllt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281866C true DE281866C (de) |
Family
ID=537568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281866D Active DE281866C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281866C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT382895B (de) * | 1982-11-25 | 1987-04-27 | Sigma Tau Ind Farmaceuti | Elektrolyseverfahren und -zelle zur abtrennung eines anions aus einer organischen verbindung |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
AT382895B (de) * | 1982-11-25 | 1987-04-27 | Sigma Tau Ind Farmaceuti | Elektrolyseverfahren und -zelle zur abtrennung eines anions aus einer organischen verbindung |
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