DE2818264A1 - Einrichtung zum ueberwachen des kontinuierlichen durchflusses einer fluessigkeit durch einen transparenten schlauch - Google Patents

Einrichtung zum ueberwachen des kontinuierlichen durchflusses einer fluessigkeit durch einen transparenten schlauch

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DE2818264A1
DE2818264A1 DE19782818264 DE2818264A DE2818264A1 DE 2818264 A1 DE2818264 A1 DE 2818264A1 DE 19782818264 DE19782818264 DE 19782818264 DE 2818264 A DE2818264 A DE 2818264A DE 2818264 A1 DE2818264 A1 DE 2818264A1
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Description

  • Einrichtung zum Ueberwachen des kontinuierlichen Durch
  • flusses einer Flüssigkeit durch einen transparenten Schlauch Einrichtung zum Ueberwachen des kontinuierlichen Durchflusses -einer Flüssigkeit durch einen transparenten Schlauch Die Erfindung tetnfft eine Einrichtung zum Veberwachen des Durchflusses einer Flüssigkeit durch eine transparenten Schlauch, mit einem aus zwei Teilen bestehenden Gehäuse, welche Teile zusammen einen Kanal zum Aufnehmen eines Stückes des Schlauches bilden, einer Lichtschranke, die quer zum genannten Kanal angeordnet ist, einer tpannungsquelle und-einer-Schaltungsanordnung zum Auswerten der von der Lichtschranke erzeugten Signale und zum Erzeu--gen eines Alarmsignals, wenn der Durchfluss der Flüssigkeit gestört ißt.
  • Es wurde .schon vorgeschlagen, den Durchfluss einer Flüssigkeit durch einen transparenten Schlauch mittels einer Lichtschranke zu überwachen, wobei das von einer Lichtquelle erzeugte Lichtbündel durch wenigstens einen Teil des Schlauches und quer durch ihn auf ein lichtempfindliches Element gerichtet wird. Der vom lichtempfindlichen Element abgegebene Strom ist von der im Schlauch vorhandenen Flüssigkeit und deren Beschaffenheit abhängig. Wenn der Schlauch leer ist1 so erzeugt das lichtemfindliche Element einen Ruhe-Strom von einem bestimmen Wert setindtt sich eine klare Flüssigkeit im Schlauch, so steigt dieser Strom um einen Faktor zwischen zwei bis drei anS weil die Reflexion der Lichtstrahlen an der Oberfläche der Innenwand des Schlauches durch die Anwesenheit der Flüssigkeit stark vermindert wird und dadurch mehr Licht zu dem lichtempfindlichen Element gelangt. Der vom lichtempfindlichen Element abgegebene Strom bei Anwesenheit der Flussigkeit kann zwischen dem oben erwähnten maximalen Strom und keinem Strom variieren/ je nach dem Absorptlonskoeff4zient der Fiüssiqkeit. Dieser Strom kann also grdsserÆ gleich oder kleiner als der genannte Ruhestrom sein. Die oben beschriebene bekannte Einrichtung kann nicht in jedem Fall eine eindeutige klare Auswertung vornehmen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Einrichtung zu schaffen, die zuverlässiger als die bemannten Einrichtungen dieser Art arbeitet.
  • Die erfindungsgemässe Einrichtung ist-dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtschranke einer Lichtquelle und zwei lichtenpfindliche Elemente aufweist, dass die Lichtquelle auf der einen Seite des genannten Kanals und die zwei lichtempfindlichen Elemente auf der anderen Seite des Kanals und in der Längsrichtung des Kanals in einem Abstand voneinader angeordnet sind1 dass die Schaltungsanordnung einen auf die von den lichtempfindlichen Elementen erzeugten Spannungen, ansprechenden Differenzialverstärker, eine bistabile Kippstufe und eine Treiberstufe zum Erzeugen des Alarmsignales enthält.
  • Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher-erläutert Es zeigen Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erEindungsgemässen Einrichtung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II bis II der Fig. 1, wobei eine Vorrichtung zum Sperren des Durchganges eines Schlauches in der Offenstellung sichtbar ist, Fig 3 die gleiche Darstellung wie die Fig. 2.
  • wobei sich die Absperrvorrichtung in der Schliessstellung befindet Fig 4 einen Schnitt entlang der Linie iv bis IV der Fig. 1, wobei die Anordnang einer Lichtschranke sichtbar ist Fig. 5 das Blockschema einer Schaltungsanordnung der Einric?ttun genSss der Fig T und Fig. 6 das Schaltschema der Schaltungsanordnung nach der Fig 5.
  • Die ir der Fig. T dargestellte Einrichtung die zum fleberwachen des Dflrchflusses einer Infusionslösung durch einen flexiblen, transparenten Schlauch l, der nur in d-en Figuren 2, 3 und 4 im-Scknltt sichtbar ist. Die Einrichtung umfasst ein Gehause mit einem Hauptteil 2 und einem Deckelteil 3. In beiden Teilen ist je eine Nut 4 bzw. 5 mit vorzugsweise halbkreisförmigem Querschnitt vorhanden, die im geschlossenen Zustand des Deckelteiles zusammen einen Kanal 6 zur Aufnahme eines Stückes des Schlauches l bilden, siehe Fig. 3 und 4. Der Deckelteil 3 ist über ein parallel zu den Nuten 3 und 4 angeordnetes Scharnier 7 am Hauptteil 2 angel lenkt. Mittels einer am Deckelteil 2 befestigten Klinke 8, die durch eine rechteckige Oeffnung 9 im Hauptteil 3 einführbar ist, kann der Deckelteil 2 im geschlossenen Zustand gehalten werden, weil die Klinke 8 einen nach innen ragenden Vorsprung 10 hintergreift, siehe Fig. 4. Ein Knopf 11 mit einem Kopf 12, der einen grösseren Durchmesser aufweist als der Knopf, erstreckt sich durch eine Oeffnung 13 im Hauptteil 2 und wird durch eine Blattfeder 14 nach aussen gepresst, so dass der Kopf 12 auf der Innenseite der Wandung des Hauptteiles 2 anliegt. Ein Teil des freien Endes der Blattfeder 14 überragt einen Teil der Klinke 8, so dass durch Drücken des Knopfes 11 die Klinke ausserhalb des Wirkungsbereiches dec Vorsatzes gebracht und der Deckelteil geöffnet werden kann.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen einen Querschnset durch die Einrichtung gemäss der Fig. 1 in.geoffne-tem bzw. geschlossenem Zustand des Deckelteiles 3, wobei eine Vorrichtung zum = Sperren des Durchganges der Flüssigkeit durch den Schlauch 1 sichtbar ist. In der die Nut 5 des Hauptteiles 2 begrenzenden Wand ist eine schlitzförmtge Aussparung 15 vorgesehen. innerhalb des~Hauptteiles 2.und unterhalb der Aussparung 15 ist ein längs zwei Führungsbolzen 16 und 17 verschiebbarer Schlitten 18 angeordnet Zwischen der Bodenplatte 19 des Hauptteiles 2 und dem Schlitten 18 sind Schraubenfedern 20 und 21 angeordnet, die den Schlitten .18 in Richtung zur Aussparung 55 pressen.-GemäSs der Fig. 2 wird eine Bewegung des Schlittens 18 in Richtung zur Aussparung 15 durch einen Anschlag 22, der an. einem Relaisanker 23 befestigt ist, verhindert. per Relaisanker 23 ist sohwenkbar mit einem Joch 24 eines eine Wicklung 25 umfassenden Re-.
  • lais verbunden, wobei ein Federelement 26 den Relaisanker 23 zum Schlitten hin drückt. Zwischen dem Schlitten 18 und dem Bodenteil 19 ist ein Schalter 27t vorzugsweise ein Mikroschalter, angeordnet. Der Schalter 27 wird durch einen Ansatz 28 am Schlitten 18 betätigt und ist in der in der Fig. 2 dargestellten Lage des Schlittens 18 geschlossen. Auf der dem Ansatz 28 gegenüberliegenden Seite des Schlittens 18 ist eine Nase 29 befestigt, die gegen die Aussparung 15 gerichtet ist und den in die Nut 5 eingelegten Schlauch l nicht berührt.
  • Am Schlitten 18 ist weiter ein Betätigungsstift 30 befestigt, dessen freies Ende sich durch eine Oeffnung 31 in der Frontplatte 32 des Hauptteiles 2 erstreckt. Eine Trennwand 33 begrenzt zusammen mit anderen Teilen des Hauptteiles 2 eine Kammer 34 zur Aufnahme von Batterien 35, die zum Betrieb der Einrichtung notwendig sind.
  • Zum Betrieb der Einrichtung wird der Schlauch 1 in die Nut 5 des Hauptteiles 2 eingelegt und der Deckelteil 3 geschlossen, wodurch sich die Einrichtung von selbst Ein Schlauch 1 festhält. Erzeugt eine weiter unten beschriebene Schaltungsanordnung ein Signal, so wird die Wicklung 25 erregt, wodurch -der Relaisanker 23 bezogen auf die Fig 3-im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Dadurch entfällt die Hemmung des Schlittens 18 und dieser wird unter der Wirkung der Schraubfedern 20 und 21 längs der Führungsbolzen lS und 27 zur Aussparung 15 verschoben, wobei die Nase 29 durch die Aussparung 15 in die Nut -5 eindringt und den Schlauch 1-derart zusammenpresst, dass der Durchfluss der Flüssigkeit durch den Schlauch 1 unterbunden ist, wie dies - in der Fig. 3 dargestellt ist Durch das verschieben des Schlittens 18 ist der Betätigungsstift 30 durch eine Ausnehmung 36 des Deckelteiles 3 teilweise ausgestossen worden. Ist der tigungstift 30 beispielsweise mit einer grellen Kontrastfarbe angestrichen, so dient der Betätigungsstift 30 als optische Anzeige dafür, dass die Einrichtung angesprochen hat und der Durchgang durch den Schlauch 1 blockiert ist. Damit der DeR-kelteil 2 auch bei ausgestossenem Betätigungsstift 30 geöffnet werden kann, ist die Ausn/ehmung 36 vorzugsweise schlitz- -förnig ausgebildet Durch das Verschieben des Schlittens 18 hat sich der Ansatz 29 vom Schalter 27 entfernt und der Schalter 27 befindet sich im geöffneten Zustand.
  • Das Oeffnen des Schalters 27 bewirkt, dass die Erregung der Wicklung 25 beendet wird. Danach wird der Relaisanker 23 durch das Federelement 26 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wobei der Anschlag 22 des Relaisankers 23 auf einer der Schmalseiten des Schlittens 18 aufliegt. Zum Versetzen der Einrichtung in den Betriebszustand ist es lediglich notwendig, den Betätigungsstift 30 nach innen zu pressen, wobei der Schlitten 18 sich in Richtung zum Schalter 27 hin bewegt und diesen betätigt. Nachdem der Schlitten seine inner- ste Stellung erreicht hat, umgreift der Ansatz 22 des Relaisankers 23 einen Teil des Schlittens 13 wodurch der Schlitten in dieser Lage blockiert ist1 bis die Wiclun 25 erregt wird In der Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie IV bis IV der Einrichtung gemäss der Fig. 1 dargestellt, um den Aufbau einer Lichtschranke 37 zu zeigen. Die Lichtschranke 37 ist an einer gedruckten Leiterplatte 38 befertigt, auf welcher die schon genannte Schaltungsanordnung angeordnet list. Die Lichtschranke umfasst eine ieuchtdiode 39 und zwei Photo transistoren 40 und als von denen in der Fig 4 nur einer sichtbar ist1 weit die beiden rhototransistoren in der Längsrichtung der Nut 5 hintereinander angeordnet sind. Die Leuchtdiode 39 und die Phototransistoren 40 und 41 sind in Bohrungen 42, 44 bzw. 44 eines Blokkes 45 aus undurchsichtigem Material vorzugsweise aus Kunststoff, untergebracht, welche bohrungen beidseitig eines Einschnittes 46 des Blockes 45 angeordnet sind. nie Bohrung 42, in der die Leuchtdiode 39 untergebracht ist, liegt den Bohrungen 43 und 42, welche die Phototransistoren 40 bzw 41 enthalten1 gegenüber, so dass das von der Leuchtdiode 39 ausgesendete Licht bei in die Nut 5 und den Einschnitt 46 eingelegten Schlauch l quer diesen auf die beiden Phototransistoren 40 und 41 auf treffen kann. In dem -Deckelteil 3 ist eine entsprechende Ausbuchtung 47 zum Abdecken der überdie Frontplatte 32 des Hauptteiles 2 vorstehenden Teiles des Blockes 45 vorhanden. Dadurch wird verhindert, dass im geschlossenen Zustand der Einrichtung Fremdlicht zu den Transistoren 40 und 41 gelangt.
  • Die Fig. 5 zeigt das Blockschema der Schaltungsanordnung der Einrichtung nach der Fig. 1. Die Schaltungsanordnung besitzt einen Speisestromkreis 48 zum Liefern des zum Betrieb der Leuchtdiode 39 notwendigen Stromes, einen Differentialverstärker 49, dem die von den Phototransistoren 40 und 41 abgegebenen Ströme zugeführt werden eine bis-tazeile Kippstufe 50', die durch das Ausgangssignal des Differntialverstärkers 49 von ihrer ersten Stellung in die zweite Stellung gesetzt wird, und eine an den Ausgang der Kipp stufe angeschlossene Treiberstufe 51 zum Erzeugen des Erregerstromes für die Wicklung 25 des Relais, das die Sperrvorrichtung auslöst, wenn der Durchfluss der Flüssigkeit durch den Schlauch 1 nicht kontinuierlich ist. vorzugsweise besitzt die Schaltungsanordnung eine die von einer Spannungsquelle 52 abgegebene Speisespannung überwachende Vorri-chtung 53, arelche die Treiberstufe 51 ansteuertr wenn die Speisespannung einen bestimmten minimalen Wert erreicht. Die Ueberwachungsoorrich.tung 53 verhindert, dass die erfindungsgemässe Einrichtung die Erfüllung ihrer Aufgabe infolge Erschöp£-und der Spannungsquelle 52 nicht ohne signalgabe einstellt.
  • Der obenerwähnte Schalter 27 ist in den Speiseleiter 54 der Spannungsquelle 52 eingebaut und schaltet im geöffneten Zustand alle Verbraucher von der Spannungsquelle 52~ab. In der Fig. 5 ist der Schalter 27 symbolisch~durch.
  • eine strichpunktierte Linie mit der Wicklung 25 verbunden, um anzuzeigen, dass der Schalter 27 durch Erwägen der Wicklung 25 geöffnet werden kann. Weiter ist der Betätigungsstift 30 symbolisch dargestellt, um anzudeuten, dass der Schalter 27 durch Betätigen des Betätigungsstiftes 30 eingeschaltet werden kann.
  • Die in den einzelnen Blöcken der- Fig. 5 enthaltenen Schaltungen sind mit mehr Einzelheiten in der Fig. 6 dargestellt. Der Speisestromkreis 48 enthält einen zwei Transistoren 55 und 56 umfassenden Multivibrator, wobei' die Leuchtdiode 39 im Kollektorstromkreis des Transistors 56 enthalten ist. Der so aufgebaute Speisestromkreis 48 ermöglicht die zum Aufleuchten der Leuchtdiode 39 notwendige Energie zu reduzieren, wodurch die Belastung der Spannungsquelle 52, welche die weiter oben genannten Batterien 35 umfasst, herabgesetzt wird.
  • Der Differentialverstärker 49 enthält zwei Operationsverstärker 57 und 58, deren Ausgänge über Dioden 59 und 60 zusammengeschaltet sind. Die Kollektor- Emitterstrekken der Phototransistoren 40 und 41 sind je über eine Reihenschaltung aus zwei Dioden 61 bzw. 62 und einem Anteil eines Potentiometers 63 zwischen den positiven Speiseleiter 54 und den negativen Speiseleiter 64 geschaltet. Die Verbindungsstelle zwischen dem Emitter des Phototransistors 40 und der einen der Diode 61 ist an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 57 und die Verbindungsstelle zwischen dem Emitter des Photo transistors 41 und der einen der Dioden 62 ist an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 58 angeschlossen. Die Verbindungsstelle zwischen der anderen Diode 61 und dem Potentiometer 63 ist mit dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 58 und die Verbindungsstelle zwischen der anderen Diode 62 und dem Potentiometer 63 ist mit dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 57 verbunden. Die Bohrungen 43 und 44 im Block 45 sind so angeordnet, dass im Normalfall beide Phototransistoren 40 und 41 je einen gleichen Anteil vom von der Leuchtdiode 39 ausgesendeten Licht erhalten. Das Potentiometer 63 dient zum Einstellen der Symmetrie, d.h. dass in beiden der genannten Reihenschaltungen bei gleicher Beleuchtung der Photodioden 40 und 41 je ein Strom von gleicher Grösse in der Durchlassrichtung durch die Dioden 61 und 62 fliesst. Die Ansprechschwelle der Operationsverstärker 57 und 58 ist durch den Spannungsabfall über den Dioden 62 bzw. 61 bestimmt. Die an den nicht invertierenden Eingang der Operationsverstärker 57 und 58 anliegende Spannung ist bei gleichmässiger Beleuchtung der Phototransistoren 40 und 41 negativer als die an den invertierenden Eingängen der Operationsverstärker anliegende Spannung, so dass keiner der Operationsverstärker 57 und 58 ein positives Ausgangssignal erzeugt.
  • Wenn beispielsweise die beiden Leuchtdioden gleichmässig mit einer mittleren zwischen der maximalen und minimalen Leuchtdichte angestrahlt werden, ist der Schwellenwert, d.h. der Spannungsabfall an den Dioden 61 bzw. 62, etwa ein V. Diese Annahme ist zutreffend, wenn beispielsweise der Schlauch ohne eine Flüssigkeit zu enthalten zwischen der Leuchtdiode 39 und den Photodioden 40 und 41 angeordnet ist. Das Vorsehen der Ansprechschwelle für die Operationsverstärker 57 und 58 bewirkt, dass der Differentialverstärker 49 stabiler wird, d.h. es wird verhindert, dass eine kleine Asymmetrie der beiden oben genannten Reihenschaltungen, die Alterung der Bauteile und eine all fällige- Inhomogenität des Schlauches 1 ein Fehlersignal auslösen.
  • Die oben beschriebene Eingangs schaltung der Operationsverstärker 57 und 58 bewirkt, dass der Differentialverstärker 49 kein Ausgangssignal erzeugt, wenn die beiden Phototransistoren 40 und 41 mit gleicher Stärke bestrahlt werden, und zwar unbekümmert um die Grösse dieser gleichmässigen Strahlung. Der Differenzverstärker 49 erzeugt aber mit Sicherheit ein positives Ausgangssignal, wenn der eine der Phototransistoren stärker als der andere beleuchtet wird, wobei die Differenz der Beleuchtungsstärke jedoch einen Wert annehmen muss, damit die Ansprechschwelle überschritten wird.
  • Der Differentialverstärker 49 erzeugt ein positives Ausgangssignal, wenn beispielsweise durch den Schlauch 1 eine klare Flüssigkeit strömt und eine darein enthaltene Luftblase zwischen die Leuchtdiode 39 und den Phototransistor 40 gelangt. Dadurch empfängt der Phototransistor 40 weniger Licht als der Phototransistor 41 und der Strom durch die Dioden 61 nimmt ab. Dies hat zur Folge, dass die dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 58 zugeführte Spannung positiver wird, wobei die Ansprechschwelle des Operationsverstärkers 58 überschritten wird und der Operationsverstärker 58 ein positives Signal an seinem Ausgang abgibt, das über die Diode 60 zur Kippstufe 50 gelangt.
  • Der Differentialverstärker 49 erzeugt ebenfalls ein positives Ausgangssignal, wenn im Schlauch 1 eine lichtabsorbierende Flüssigkeit strönt und eine Luftblase zwischen die Leuchtdiode 39 und den Phototransistor 40 gelangt. Der Phototransistor 40 erhält dann mehr Licht als der Phototransistor 41 und gibt einen grösseren Strom ab, was bewirkt, dass die dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkeres 57 positiver wird und nach dem Erreichen der ansprechschwelle erzeugt der Operationsverstärker 57 das genannte positive Ausgangssignal, das über die Diode 49 der Kippstufe 50 zugeführt wird.
  • Gleichgültig ob eine klare oder einelichtabsorbierende Flüssügkeit im Schlauch 1 strömt, spricht der Differentialverstärker 49, d.h. einer seiner beiden Operationsverstärker 57 oder 58, bei Erscheinen einer Luftblase im Bereich der Lichtschranke an und gibt ein positives Signal zur Kippstufe 50. Diese umfasst einen Operationsversärker 65, dessen invertierendem Eingang eine an einem zwischen die Speiseleiter 54 und 64 angeschalteten, zwei Widerstände 66 und 67 aufweisenden Spannungsteiler abgegriffene Bezugsspannung zugeführt wird. Der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers 55 ist an einem Kondensator 68 angeschlossen, welcher durch die vom Differentialverstärker 49 erzeugten positiven Signale über einen Widerstand 69 aufgeladen wird. Wenn die Spannung am Kondensator 68 die genannte Bezugsspannung erreicht, erzeugt der Operationsverstärker 65 an seinem Ausgang ein positives Signal, das über einen Widerstand 70 auf den nicht invertierenden Eingang rückgekoppelt wird, wodurch der Operationsverstärker auch weiterhin an seinem Ausgang ein positives Signal abgibt, auch dann wenn dem Kondensator 68 über den Widerstand 69 keine Signale mehr vom Differentialverstärker 49 zugeführt werden. Das vom Operationsverstärker 65 erzeugte, positive Signal wird über einen Widerstand 71 der Basis eines Schalttransistors 72 der Treiberstufe 51 zugeführt. Dies bewirkt, dass die Wicklung 25 erregt und der Schlitten 18 zum Blockieren-des Durchflusses der Flüssigkeit durch den Schlauch 1 freigegeben wird.
  • Da die Leuchtdiode 56 nicht dauernd aufleuchtet, sondern durch den oben beschriebenen Multivibrator impulsmässig aus- und eingeschaltet wird, was vorzugsweise mit einer Impulsfrequenz von ca. 100 Hz erfolgt, sind die von den Operationsverstärkern 57 und 58 abgegebenen positiven Signale ebenfalls impulsförmig. Dies wirkt sich auf den Betrieb der Kippstufe 50 nicht nachteilig aus, weil der Kondensator 68 und der Widerstand 69 als Siebglied wirken.
  • Vorzugsweise enthält die Einrichtung die Vorrichtung 53.zum Ueberwachen der von der Speisequelle 52 abgegebenen Speisespannung. Die Ueberwachungsvorrichtung 63 enthält einen Operationsverstärker 73, dessen nicht invertierenden Eingang eine mittels einer Z-Diode 74 erzeugten Referenzspannung zugeführt wird. Dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 73 wird die von den obengenannten Widerständen 66 und 77 aufweisenden Spannungsteiler erzeugte Spannung zugeführt, die wie oben schon erwähnt als Bezugsspannung für den Operationsverstärker 65 der Kippstufe 50 dient. Der Operationsverstärker 73 erzeugt an seinem Ausgang ein positive ves Signal, wenn die von der Spannungsquelle 52 abgegebene Spannung unter einen bestimmten Wert sinkt, unter welchem die Einrichtung nicht mehr funktionstüchtig ist. Dieses positive Ausgangssignal wird über einen Widerstand 75 der Basis des Schalttransistors 72 zugeführt, so dass die Wicklung 25 erregt und die Einrichtung abgeschaltet wird.
  • Beim Freigeben des Schlittens 18 durch die Erregung der Wicklung 25 wird auch der Schalter 27 ausgeschaltet, wodurch die Spannungsquelle 52 bzw. die Batterien 35 vom Speiseleiter 54 getrennt werden. Dies hat zur Folge, dass sich der Kondensator 68 entlädt, so dass die Kippstufe 50 von selbst wieder in den ersten Zustand zurückgesetzt wird und nach erneutem Einschalten wieder funktionsbereit ist.
  • Weiter ist es vorteilhaft, zwischen die Speiseleiter 54 und 64 einen Kondensator 76 mit relativ grosser Kapazität zu schalten, um zu erreichen, dass eine genügend grosse Energiereserve zum Erregen der Wicklung 25 vorhanden ist, selbst dann, wenn die Spannungsquelle nahezu erschöpft ist.
  • Die oben beschriebene Einrichtung weist gegenüber der eingangs genannten bekannten Einrichtung den Vorteil auf, dass für die Ueberwachung des Durchflusses von klaren und nicht absorbierenden Flüssigkeiten durch den Schlauch gleichermassen geeignet ist. Die bekannte Einrichtung kann nur entweder zur Ueberwachung einer klaren oder einer nicht absorbierenden Flüssigkeit aber nicht für-Beides eingesetzt werden.
  • Da bei der Einrichtung gemäss der Fig. 1 mit dem mit Bezug auf die Fig. 6 beschriebenen Differentialverstärker, die Ansprechschwelle, wegen der Verwendung der Dioden 61 und 62, auch bei kleine Ruheströmen garantiert ist, arbeitet diese Einrichtung zuverlässiger als bisher bekannte Einrichtungen dieser Art.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. -PATENTANSPRUECHE t 1 Einrichtung zum Ueberwachen des Durchflusses einer Flüssigkeit durch einen transparenten Schlauch, mit einem aus zwei Teilen (2, 3) bestehenden Gehause, welche Teile zusammen einen Kanal (6) zum Aufnehmen~eines Stückes des Schlauches bilden, einer Lichtschranke, die quer zum genannten Kanal angeordnet ist, einer Spannungsquelle (52) und einer Schaltungsanordnung zum Auswerten der von der Lichtschranke erzeugten Signale und zum Erzeugen eines A-larmsignals, wenn der Durchfluss der Plüssigkeit gestört ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtschranke eine Lichtquelle (39) und zwei lichtempfindliche Elemente (40, 41) aufweist, dass die Lichtquelle (39) auf der-ëinen Seite des genannten Kanals und die-zwei lichtempfindlichen Elemente auf der anderen Seite des Kanals und in der Längsrichtung des Kanals in einem Abstand von einander angeordnet sind, dass die Schaltungsanordnung einen auf die von den lichtempfindlichen Elementen erzeugten Spannungen, ansprechenden Differentialverstärker <49), eine bistabile Kippstufe (50) und eine Treiberstufe (51) zum Erzeugen des Alarmsignales enthält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle eine durch einen Impulsgenerator (48) gespiesene Leuchtdiode (39) ist und dass die lichtempfindlichen Elemente Phototransistoren (40, 41) sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der DifferenZiaiverstärker (49) zwei Operationsverstärker aufweist,. deren Ausgänge über. je eine Diode (59, 60) zusammengeschaltet sind, dass zwei Reihenschaltungen aus je einem der lichtempfindlichen Elemente (40, 41), zwei weitere Dioden (61, 62) und einem Widerstand (63) vorhanden sind, dass die einen Eingänge der Operationsverstärker je an die Verbindungsstelle zwischen den licht- empfindlichen Elementen und den weiteren Dioden angeschlossen sind, und dass die anderen Eingänge der Operationsverstärker je mit der Verbindungsstelle zwischen den weiteren Dioden und dem Widerstand der Reihenschaltungen verbunden sind, wobei der erste Eingang jedes Operationsverstärkers mit der einen Reihenschaltung und der zweite Eingang jedes Operationsverstärkers mit der anderen Reihenschaltung verbunden ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippstufe (503 einen Operationsverstärker (65) aufweist, dessen einer Eingang eine von einem aus zwei Widerständen (6, 67) gebildeten-Spannungsteiler Bezugsspannung zugeführt wird, dass der genannte Spannungsteiler an die Speisespannung angeschlossen ist, dass das vom Differenzialverstärker -(49) erzeugte Signal über ein aus einem Widerstand {69) und einem Kondensator (68) bestehenden Siebglied dem anderen Eingang des Operationsverstarkers zugeführt wird, und dass der andere Eingang über einen Widerstand (70) mit dem Ausgang des Operationsverstärkers (65) verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, mit einer mechanischen Vorrichtung zum Sperren des Durchflusses durch den Schlauch, wenn die Treiberstufe (51) das Alarmsignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Vorrichtung einen beweglichen Schlitten (18) mit einer Nase (29) zum Zusammenpressen des Schlauches, ein Federelement (20, 21) zum Bewegen des Schlittens und ein Relais mit einer Wicklung (25) und einen mit einem Anschlag (22) versehenen Relaisanker (23) aufweist, wobei der Anschlag den-Schlittenbei gespanntem Federmittel in einer Stellung hält, -in welcher der Durchfluss der Flüssigkeit durch den Schlauch möglich ist, und bei Erregung der Wicklung durch die Treiberstufe den Schlitten freigibt, um den Durchfluss zu sperren.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Schlitten 18 ein Betätigungsstift (30) angeordnet ist, der in der Sperrstellung des Schlittens (18) aus dem Gehäuse herausragt, um optisch anzuzeigen, dass der Durchfluss gesperrt ist, und dass ein mit dem Schlitten Susammenwirken der Schalter (27> vorhanden, der die Spannungsquelle (52) mit der Schaltungsanordnung verbindet, wenn der Schlitten durch den genannten Anschlag (22) gehalten ist, und trennt, wenn sich der Schlitten in der Sperrstellung befindet.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnetr dass eine- Vorrichtunq (53) zum Ueberwachen der von der Spannungsquelle (52> abgegebenen Spannung vorhanden ist, welche Vorrichtung ein Signal an die Treiberstufe abgibt, wenn die von der Spannungsquelle abgegebene Spannung einen vorbestimmten Minimalwert erreicht.
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