DE2817978C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
feinkörnigen Gefüges in einer aushärtbaren Aluminiumlegierung.
Aus der US-PS 32 19 491 ist die thermische Behandlung von
Aluminium-Mangan-Legierungen eines Typs, der üblicherweise
nicht durch Lösungsbehandlung und nachfolgende Ausscheidungsbehandlung
ausgehärtet wird, beschrieben. Dieser Legierungstyp
unterscheidet sich prinzipiell von dem erfindungsgemäß
eingesetzten Typ einer aushärtbaren Aluminiumlegierung.
Eine Übersicht über Vorgänge im Gefüge und Atomanordnung im
Verlauf der wichtigsten Stadien der Fertigung von Walzhalbzeug
aus Aluminiumlegierungen findet sich in der Druckschrift
"Aluminium von innen betrachtet", 1970, Anhang,
Tabelle.
Ein feinkörniges Gefüge führt bei den meisten Metallen zu
einer Verbeserung der mechanischen Eigenschaften.
Darüber hinaus
kann die Formbarkeit verbessert werden, indem die Orangenschalenstruktur
eliminiert wird. Bei einer Vielzahl von
Legierungen kann man durch Ausbildung eines Feinkorngefüges
Superplastizität herbeiführen. Legierungen, welche zu Spannungsrißkorrosion
neigen, insbesondere verschiedene durch
Ausscheidung härtbare Aluminiumlegierungen, zeigen eine
verringerte Neigung zur Spannungsrißkorrosion, wenn ein
Feinkorngefüge vorhanden ist. Eine Kornverfeinerung
ist jedoch bei Aluminiumlegierungen schwer zu erreichen,
und die meisten Versuche zur Erzielung einer feinen Korngröße
durch herkömmliche mechanische Verformung und durch
Rekristallisation unter Erhitzung haben nur zu einem rekristallisierten
Material geführt, welches die ursprüngliche
grobe Korngröße mit großen pfannkuchenartigen Körnern aufweist.
Kürzlich wurde in einem Artikel von Waldman, Sulinski
und Marcus, "The Effect of Ingot Processing Treatment on
the Grain Size and Properties of Al Alloy 7075", Metallurgical
Transactions, Band 5, März 1974, Seiten 573-584 über einen
begrenzten Erfolg mit der Aluminiumlegierung 7075 berichtet.
Die Behandlung, über die in dem Artikel berichtet wird,
erfordert eine Homogenisierung während längerer Zeit
bei hoher Temperatur zum Zwecke der Ausscheidung von
Chrom vor dem langsamen Abkühlen zum Zwecke der Ausscheidung
von Zn, Mg und Cu. Die 7075-Aluminiumlegierung wird sodann
unter Erhitzen mechanisch verformt und rekristallisiert,
um die Korngröße zu verfeinern. Dieses herkömmliche Verfahren
ist äußerst zeitaufwendig und auf Legierungen beschränkt,
welche spezifische Elemente, wie Chrom, enthalten. Darüber
hinaus führt das herkömmliche Verfahren nicht zu einer genügend
feinen Kongröße.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Verfeinerung der Korngröße bei aushärtbaren Aluminiumlegierungen
zu schaffen, welches weniger zeitaufwendig ist
als herkömmliche Verfahren und zu einer Verbesserung der mechanischen
Eigenschaften führt, insbesondere der Festigkeit
und der Ermüdungsbeständigkeit sowie zur Verbesserung der
Spannungsrißkorrosionsfestigkeit und zur Verbesserung der
Formbarkeit.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Patentanspruch
1 angegebene Verfahren gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläuert. Es zeigt
Fig. 1 eine Mikrofotografie des Mikrogefüges einer erhältlichen
7075-Aluminiumlegierung typischer Korngröße
und
Fig. 2 eine Mikrofotografie des Mikrogefüges einer
7075-Aluminiumlegierung, welche nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren behandelt wurde.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
die Legierung zunächst in herkömmlicher Weise zur Ausbildung
einer festen Lösung behandelt. Dies geschieht in genau der
gleichen Weise wie bei der herkömmlichen Ausscheidungsaushärtung.
Dabei erhält das Material einen grobkörnigen
Zustand. Anstelle der üblichen Ausscheidungs-Härtungs-Behandlung
(Alterungsbehandlung bei niedriger Temperatur zur Erzeugung
fein verteilter Ausscheidungen mit einem Abstand von
0,01 bis 0,05 µm zur Steigerung der Festigkeit der Legierung)
wird das Material nunmehr erfindungsgemäß einer Hochtemperatur-Ausscheidungs-Behandlung
unterworfen. Diese Behandlung
wird als Überalterung bezeichnet. Sie führt zu einer etwas
gröberen Verteilung der Ausscheidungen mit einem Abstand von
etwa 0,5 bis 1,0 µm. Nunmehr wird das Material plastisch
verformt (geknetet), und
zwar in einem ausreichenden Ausmaß zur Herbeiführung von
Gitterspannungen, welche für die Rekristallisation erforderlich
sind. Es ist erwünscht, das Material in solchem Maße
zu verformen, daß die Dicke um mehr als 40% verringert wird.
Dies ist jedoch nicht immer möglich, z. B. im Falle des
Schmiedens bestimmter Bauteile. In diesen Fällen wird eine
Verringerung von mindestens 15% dazu beitragen, die Korngröße
herabzusetzen, obgleich in diesem Falle die optimale
Verformung nicht erzielt wird. Schließlich wird
das unter Verformung verarbeitete Material über die Rekristallisationstemperatur
erhitzt, um eine Rekristallisation
zu induzieren. Nunmehr kommt es auf den während der vorhergehenden
Überalterungbehandlung ausgebildeten Ausscheidungen
zu einer Keimbildung für neue Kristalle. Es hat ferner
den Anschein, daß diese Ausscheidungen sich im Sinne einer
Verzögerung eines weiteren Kristallwachstums auswirken.
Fig. 2 zeigt ein Feinkorngefüge (Kristalle mit einer
Größe von etwa 10 µm), welches mit den oben beschriebenen
Behandlungsstufen erzielt wird. Demgegenüber zeigt Fig. 1
das Korngefüge einer in herkömmlicher Weise behandelten
Aluminiumlegierung mit einer Kristallgröße von mehr als
100 µm. Das gebildete Feinkorngefüge ist stabil und kann
nachfolgend in üblicher Weise einer Wärmebehandlung unterworfen
werden.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
vor der Stufe der Verformung und der Stufe
der Rekristallisation eine zweckentsprechende Ausscheidungsverteilung
erhalten wird. Wenn die Ausscheidungen genügend
grobkörnig sind, und einen Abstand von etwa 0,5 bis 1,0 µm
haben, so wirken sie als Keime für neue Kristalle und sie
führen somit zu einem feinen stabilen Kristallgefüge.
Eine derartige Verteilung von Ausscheidungen kann bei
jeder durch Ausscheidung härtbaren Aluminiumlegierung
herbeigeführt werden. Daher eignet sich das erfindungsgemäße
Verfahren zurAnwendung bei allen Aluminiumlegierungen,
welche durch Ausscheidung härtbar sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher
erläutert.
Bei der Legierung 7075 handelt es sich um eine Ausscheidungshärtungs-Legierung
auf Aluminiumbasis, welche nominell
5,5% Zn, 2,5% Mg, 1,5% Cu und 0,3% Cr enthält. Zur Herstellung
der festen Lösung wird diese auf 460°C bis 498°C
während 3 h erhitzt und dann mit Wasser abgeschreckt, um die
ausscheidbaren Komponenten in Lösung zu halten. Es folgt eine
normale Ausscheidungs-Härtungs-Behandlung einer 7075-Legierung
bei 115°C bis 126°C während 23 bis 28 h. Dabei erhält man
feine Ausscheidungen mit einem Abstand von nur 0,01 bis 0,05 µm.
Diese herkömmliche Ausscheidungs-Aushärtung führt zu einer
guten Festigkeit der Legierung. Sie führt jedoch nicht zu
einer feinen Korngröße. Aus diesem Grunde folgt man nicht
der herkömmlichen Behandlungsweise, sondern man unterwirft
die der Lösungsbehandlung unterzogene Legierung bei 371 bis
427°C (vorzugsweise 398°C) während etwa 8 h einer Überalterung.
Dies führt zu einer etwas groben Verteilung der
Ausscheidungsteilchen mit einem Abstand von etwa 0,5 bis
1,0 µm.
Danach wird die überalterte Legierung
plastisch verformt, um das Gitter unter ausreichende
Spannungen zu setzen, damit eine Rekristallisation des
Gefüges stattfinden kann. Bei einer 7075-Legierung ist eine
40%ige bis 80%ige Verringerung der Dicke beim Heißwalzen
bei 204 bis 260°C befriedigend. Schließlich wird das verformte
Material während 1 bis 4 h auf 460 bis 482°C
erhitzt, um das Feinkorngefüge gemäß Fig. 2 durch Rekristallisation
zu bilden. Das Ergebnis dieser Behandlung ist ein
stabiles Feinkorngefüge, welches nachfolgend in üblicher
Weise einer Wärmebehandlung unterzogen werden kann.
Bei der Legierung 2219 handelt es sich um eine durch Ausscheidungen
härtbare Aluminiumlegierung mit einem Mengengehalt
von 6,3% Cu, 0,3% Mn, 0,06% Ti und 0,10% V. Sie wird
während mindestens 20 min bei 529 bis 540°C einer
Lösungsglühbehandlung unterzogen und dann mit Wasser abgeschreckt.
Danach wird die Legierung bei einer Temperatur zwischen
196 und 529°C, je nach der Dauer der Alterung,
einer Überalterung unterzogen. Bei den meisten Anwendungen
ist eine Überalterung während 8 h bei 398 bis 454°C ausreichend.
Die überalterte Legierung wird sodann bis zu
mindestens 40% plastisch verformt, und zwar bei einer
Temperatur, welche geringer ist als die Temperatur, bei der
die Überalterung stattgefunden hat. Die plastische Verformung
geschieht durch Warmwalzen oder Schmieden. Sodann erfolgt
eine Rekristallisierung, indem man die Legierung bei einer
Temperatur hält, welche über der minimalen Rekristallisationstemperatur
liegt, aber unterhalb der Schmelztemperatur, z. B.
bei 501°C. Das gebildete feinkörnige Gefüge kann
nach herkömmlichen Verfahren einer Lösungsbehandlung
und Alterungs-Härtung unterzogen werden.
Die Legierung 2014 ist eine durch Ausscheidungen härtbare
Aluminiumlegierung mit einem Nenngehalt von 4,4% Cu,
0,8% Si, 0,8% Mn und 0,4% Mg. Sie wird während mindestens
20 min einer Lösungsglühbehandlung bei 496 bis 507°C
unterzogen und bei maximal 100°C mit Wasser abgeschreckt.
Sodann wird die Legierung bei einer beliebigen Temperatur
zwischen 182 und 496°C (vorzugsweise 316 bis 427°C)
überaltert. Die niedrigeren Temperaturen erfordern wesentlich
längere Zeiten. Die überalterte Legierung wird sodann
bis zu einer Verringerung der Dicke um mindestens 40%
verformt, und zwar bei einer Temperatur,
welche gleich ist oder geringer als die Temperatur, bei der
die Überalterung stattgefunden hat. Sodann wird die Legierung
rekristallisiert, indem man sie bei einer Temperatur
über der minimalen Rekristallisationstemperatur hält,
welche nicht über der maximalen Lösungstemperatur von z. B.
427°C liegen soll. Wenn das Material von dieser Temperatur
ausgehend mit Waser abgeschreckt wird, so erhält man ein
Feinkorngefüge, welches einer Fällungsaushärtung bei der
normalen Alterungshärtungstemperatur unterzogen werden kann.
Die Legierung 6061 ist eine durch Ausfällungen aushärtbare
Aluminiumlegierung, welche nominell 1,0% Mg, 0,6% Si,
0,25% Cu und 0,25% Cr enthält. Sie wird bei 521°C bis
538°C einer Lösungsglühbehandlung unterzogen und nachfolgend
mit Wasser abgeschreckt. Danach erfolgt eine Überalterung
durch Erhitzen auf eine Temperatur von 316 bis
454°C, z. B. auf 343°C während 8 h. Die überalterte Legierung
wird sodann bei einer Temperatur von
z. B. 343°C oder darunter in einem genügenden Ausmaß verformt,
damit die für die Rekristallisation erforderlichen
Gitterspannungen zustande kommen. Das verformte Material
wird sodann oberalb der minimalen Rekristallisationstemperatur
jedoch unterhalb der Schmelztemperatur, z. B.
bei 482°C rekristallisiert. Das gebildete Material hat ein
stabiles Feinkorngefüge und kann nachfolgend in üblicher
Weise einer Wärmebehandlung unterzogen werden.
Aus obigen Beispielen kann ein Durchschnittsfachmann leicht
die jeweils richtige Wärmebehandlung und plastische Verformung
für jede durch Ausfällung aushärtbare Aluminiumlegierung
entwickeln, und zwar auf Grundlage der herkömmlichen
Lösungsglühbehandlung und Ausfällungs-Aushärtungs-Behandlung.
Die Tabelle 1 unten aus "Metals Handbook", Band 2,
8. Auflage, S. 272, American Society for Metals, zeigt
Standardbehandlungen für eine Vielzahl von Aluminiumlegierungen
außer den Legierungen 7049 und 7050, für welch
letztere geschätzte Werte angegeben werden.
Der Ausdruck "Ausfällungs-Aushärtung" bezieht sich auf
Ausfällungen, welche sich bei bestimmten Temperaturen und
Zeitdauern entwickeln und den Legierungen optimale Festigkeitseigenschaften
verleihen, wie in Tabelle 1 angegeben.
Der Ausdruck "Überalterung" bezieht sich auf Ausfällungen,
welche während längerer Zeiten und/oder bei höheren Temperaturen
entwickelt wurden, als für die Ausfällungs-Aushärtung
üblich. Die Beziehung zwischen der Zeit und der Temperatur
für die Alterungs-Härtung von Aluminium-Legierungen ist
wohlbekannt. Zum Beispiel erfordern niedrige Alterungstemperaturen
längere Zeiten zur Erzielung äquivalenter
Alterungsgrade, wie bei hohen Alterungstemperaturen und
kurzen Haltezeiten. In gleicher Weise ist die Haltezeit
bei der Lösungsglühbehandlung eine Funktion der Haltetemperatur,
jedoch innerhalb eines engeren Temperaturbereichs.
Es ist ferner bekannt, daß die Rekristallisationstemperatur
in Beziehung steht zum Ausmaß der plastischen Formänderung
(durch mechanische Verformung oder Kaltverformung), welche
in das Gitter eingeführt werden. Bei stark verformten
Aluminiumlegierungen liegt die minimale Rekristallisationstemperatur
über 316°C. In ähnlicher Weise variiert das
Maß der plastischen Verformung, welche bei einer Legierung
erforderlich ist, um die Rekristallisation herbeizuführen,
je nach den übrigen Faktoren, z. B. der Rekristallisationstemperatur
und der Zeitdauer, während der die Legierung
bei der Rekristallisationstemperatur gehalten wird.
Bei den meisten praktischen Anwendungen sollte das Ausmaß
der plastischen Verformung, gemessen anhand der Verringerung
der Dicke, über 15% liegen.
In der folgenden Tabelle II sind die Zusammensetzungen der
Legierungen gemäß ASM Metals Handbook, 9th ed., angegeben.
Das Material, welches zuvor vom Hersteller einer Lösungsglühbehandlung
unterzogen wurde, kann direkt überaltert werden,
ohne daß man die Lösungsglühbehandlung wiederholt. Auch Material,
welches zunächst einer Lösungsglühbehandlung unterzogen wurde
und dann einer Fällungs-Härtungs-Behandlung unterworfen
wurde, kann direkt überaltert werden, ohne daß man eine
zusätzliche Lösungsglühbehandlung durchführt, um die fein verteilten
Ausfällungen wieder aufzulösen. Die vorstehenden
Versuche zeigen, daß eine Lösungsglühbehandlung, gefolgt
von einer raschen Abschreckung auf etwa Zimmertemperatur
zu geeigneten Bedingungen für die Durchführung der Überalterung
der Legierung führt. Eine weniger rasche Abkühlung
oder eine Abkühlung direkt auf die Überalterungstemperatur
ist jedoch bei einigen Anwendungenn ebenfalls befriedigend.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines feinkörnigen Gefüges
in einer aushärtbaren Aluminiumlegierung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie auf
eine Lösungsglühtemperatur von 438 bis 541°C zur Auflösung
mindestens eines Teils der ausgeschiedenen Bestandteile erhitzt,
danach auf eine Temperatur unterhalb der Lösungsglühtemperatur
abgekühlt, dann zur Bildung von Ausscheidungen
einer Überalterungsbehandlung bei 127 bis 530°C, oberhalb der
üblichen Aushärtungstemperatur, aber unterhalb der Lösungsglühtemperatur
der Legierung unterworfen wird, danach bei
oder unterhalb der Überalterungstemperatur mit einem Verformungsgrad
von mindestens 15% verformt wird und schließlich
bei 316 bis 541°C geglüht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine gemäß dem Internationalen Legierungsregister der
Aluminium Association genormte Aluminiumlegierung Nr. 2014,
2018, 2020, 2024 oder 4032 verwendet, bei 488 bis 516°C lösungsgeglüht,
bei 166 bis 488°C überaltert, mit einem Verformungsgrad
von mindestens 40% verformt und bei 316 bis
521°C geglüht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine gemäß dem Internationalen Legierungsregister der
Aluminium Association genormte Aluminiumlegierung Nr. 2219,
6053, 6061, 6062, 6063, 6066 oder 6151 verwendet, bei 516
bis 541°C lösungsgeglüht, bei 177 bis 516°C überaltert, mit
einem Verformungsgrad von mindstens 40% verformt und bei
316 bis 341°C geglüht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine gemäß dem Internationalen Legierungsregister der
Aluminium Association genormte Aluminiumlegierung Nr. 7049,
7050, 7075, 7076, 7079 und 7178 verwendet, bei 438 bis 499°C
lösungsgeglüht, bei 138 bis 438°C überaltert, mit einem Verformungsgrad
von mindestens 40% verformt und bei 316 bis
499°C geglüht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Abkühlung und vor der Überalterung
eine zusätzliche Aushärtungsbehandlung durchgeführt
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Legierung nach dem Lösungsglühen auf
Zimmertemperatur abgeschreckt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Legierung nach dem Lösungsglühen
mit Wasser auf eine Temperatur von maximal 100°C abgeschreckt
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Legierung nach dem Lösungsglühen direkt
auf die Überalterungstemperatur abgekühlt wird.
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