DE2817684A1 - Metallherstellung durch elektrolyse - Google Patents
Metallherstellung durch elektrolyseInfo
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Description
.;& V/684
Aluminum Company of America, Pittsburgh, Pennsylvania, Y0St0A,
Metallherstellung durch Elektrolyse
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Metall durch Elektrolyse in einer Salzschmelze.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung der Übung dar, eine Glassperrschicht zu verwenden, wie in den US-PSn
3·773ο64-3 und 3·779ο699 offenbart. Diese Patentschriften zeigen
daß es sehr schwierig sein kann, die für die Metallproduktion durch Elektrolyse von Aluminiumchlorid in bipolaren Zellen erforderlichen
Salzschmelzen in Gefäßen vorzuhälteno Zwar läßt
sich sicher dies mit Glas sperrschicht en im allgemeinen wirkungsvoll
erreichen; dennoch ist es möglich, daß die Schmelze durch die Sperre hindurchdringt - bspw. um die Kanten der einzelnen
Glasplatten herum, aus denen die Glasschicht sich zusammensetzt, oder durch im Glas selbst auftretende Sprünge hindurch·
Wie in den obengenannten Patentschriften ausgeführt, kann es,
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ORiGfIMAL INSPECTED
wenn die Salzschmelze bis zum Stahlbehälter einer Zelle vordringt an anodischen Orten zur Entwicklung einer Substanz wie
Chlorgas kommen. Das Chlor froßt dann schnell Löcher in den Stahle An kathodischen Orten wachsen Finger aus dem hergestellten
Metall sehr schnell den Sprung entlang nach innen und können einen Teil der Zelle kurzschließen, was zu kostspieligen
Ausfällen führt. Es hat sich in diesem Zusammenhang herausgestellt, daß es fast unmöglich ist, äußere Stahlgefäße einer
Zelle gegen einen Stromfluß zu isolieren, der auftritt, wenn entweder die Anoder oder die Kathode der Zelle einen Weg zum
Gefäß gefunden hat - bspwo über die Elektrolytschmelze in einem
Sprung.
Angesichts dieser Schwierigkeiten ist ein ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren zur Metallherstellung durch Elektrolyse in einer Salzschmelze in einer bipolaren Zelle anzugeben,
des die Fähigkeit hat, einem Abfluß von elektrischem Strom durch die Salzschmelze von der Zelle hinweg zu widerstehen.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zur Herstellung von Metall durch Elektrolyse in einer Salzschmelze in einer
bipolaren Zelle, indem man da β B'id vAt einem durchgehenden
elektrisch isolierenden Werkstoff in dem die Schmelze enthaltenden
Zellteil isoliert, wobei es sich bei dem Material um Plastik- oder Gummimaterial handelt.
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Man hat Plastik oder Gummi zum Einschließen einer bipolaren Zelle in wässrigen Elektrolytsystemen bereits angewandt, wie
sich aus den US-PSn Re 26β6^ und 3„287.251 ergibt. Vermutlich
infolge der hohen Temperaturen, die in den elektrolytisch aktiven Zellteilen auftreten, hat bisher niemand uarnn gedacht,
diese Technologie auch auf die wässrigen Zellen für Schmelzsalzzellen anzuwenden,, Auch im Fall der (nicht bipolaren) Zelle
der US-PS 3-372.1Oi?, won ein Kunststoffbogen Anwendung findet,
erfolgt die eigentliche elektrische Isolierung während des Zellbetriebs durch eine dünne dichte Schicht aus größenabgestuften,
elektrisch nicht leitfähigen feuerfesten Mineralteilchen. Die normalen Betriebsspannungen, gegen die in einer monopolaren
Zelle wie der der US-PS 3·372ο105 isoliert werden muß, sind gering im Verhältnis zu denen der vorliegenden Erfindung,
bei der es um bipolare Zellen geht, bei denen die normale Betriebsspannung im allgemeinen mindestens 10 V beträgt.
Ein bevorzugter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung
einer Kühlung, um die Temperatur in den Zellwänden auf Werte zu bringen, bei denen das jeweilige Plastik-oder Gummimaterial
keinen Schaden nimmto Die obengenannten Patentschriften
US-PS 3,773o64-3 und 3.779.699 erwähnen zwar eine Wassorkühlung
der Zelle, wie auch die US-PSn 881.934 und 2o783°195.
Man muß jedoch sorgfältig dafür sorgen, daß die Kühlwirkung
tatsächlich das Plastik- oder Gummimaterial erreicht, da das Material sonst verbrennt oder verkohlt. Dieses Kühlen des Plastik-
oder Gummimaterials läßt sich bspw. erreichen, indem man
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ORfGIWAL IHSPBOTHj
.Μ i /684
das Material als Beschichtung unmittelbar auf einem gekühlten Metallzellenbehälter aufbringto
Der vorliegende Gedanke, Plastik- oder Gummimaterial zu verwenden,
ist in Zellen für Verfahren wie die der US-PS 3.822o195
ausprobiert worden; es hat sich herausgestellt, daß sich die gesteckten Ziele hervorragend erreichen lasseno Im allgemeinen
ergeben '.«Jiderstandsmessungen zwischen (1) einer der zur Anode
und Kathode führenden Stromstangen und (2) der nach der vorliegenden Erfindung mit Gummi- oder Plastikmaterial beschichteten
Stahlzellhehälter im Betrieb Widerstandswerte von mindestens P Chnio Vorzugsweise beträgt der Widerstand mindestens 25 Ohm,
am besten mindestens 4-0 Ohm.
Die vorliegende Erfindung ist besonders wichtig im Fall einer in einer Metallschale - bspwo aus Stahl - enthaltenden bipolaren
Zelle, in der ein anodisches Produkt entsteht (bspw. Chlor), das sich durch Metall, das es berührt, hindurchfrißto Wenn
Schmelze in Berührung mit der Metallschale gerät, wirkt die Tatsache, daß eine Zelle bipolar betrieben wird, sich so kus, daß
eine verhältnismäßig hohe Spannung zur Teilnahme der Sehale selbst an der Elektrolyse zur Verfugung stehto In der Praxis
hab sich herausgestellt, daß trotz aller Schutzmaßnahmen die Schale bzw. das Gefäß einer Zelle wie das der US-PS 3.822.195
im allgemeinen die Spannung der Anode aufnimmt. In diesem Fall kann fast die gesamte Spannung über der Zelle dazu gebracht
werden, Chlor auf der Schale zu erzeugen,= Dieses entstehende
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Chlor reagiert im vies ent lichen quantitativ mit dem Stahl und
bewirkt eine schnelle Perforation. Schreitet diese zu weit fort, kann das zur Kühlung der Zelle verwendete Kühlmittel wie Wasser
in die Schmelze eindringen; die resultierende Reaktion ist meist sehr heftige
Selbst wo es möglich war, das Gefäß vollständig zu isolieren, braucht nur Schmelze an zwei verschiedenen Stellen in Berührung
mit dem Gefäß zu geratene Dann wirkt wiederum fast die gesamte Zellspannung; es entsteht Chlor an einer Stelle, Metall an der
anderen.
Es wäre zwar möglich, die Wände einer Zelle so dick zu machen, daß sich das Plastik- oder Gummimaterial 50 weit vom elektrolytisch
aktiven Bereich entfernt anordnen ließen, daß die am Ort des Plastik- oder Gummimaterials auftretenden Temperaturen unter
deren maximaler Betriebstemperatur liegen und es nicht mehr nötig ist, den Temperaturabfall in den Zellwänden bspw,o durch eine
Wasserkühlung zu erzwingen. Dieser Maßnahmen sind jedoch praktische Grenzen gesetzt, d.h. die Kosten der Erstellung sehr
dicker Wände bei einer Zelle müssen gegen die Kosten von Maßnahmen wie einer Wasserkühlung abgewogen werden,=
Figo 1 ist ein Yertikaleschnitt eines Teils einer Wand einer
Zelle zur Herstellung von Metall nach der vorliegenden Erfindung, wobei die Stahlseite 12 in der Figo 1 dem
Stahlgefäß 1 der US-PS 3.893-899 und der Ziegel 24 dem 809848/061 2
ORIGiMAL IHSPSCTED
-s-
Ziegel 3 dieser US-Fatentschrift entsprechen;
Figo 2 ist eine pchematisierte Darstellung, die die Überwachung
"beim Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
Ein Teil der Zelle zur elektrolytischen Herstellung von Aluminium durch Elektrolyse von in einer Salzschmelze gelöstem Aluminiumchlorid,
bei dem die vorliegenden Erfindung angewandt ist, ist in der Zeichnung gezeigte Die Zellstruktur weist einen
äußeren Kühlmantel 10 aus Stahl auf, der die Stahlseiten 12 der Zelle umgibt ο Ein Kühlmittel - bspvo Was er - strömt durch den
Mantel, um Wärme aus der Zelle abzuführeno Ein Behältnis 18
aus Stahl umgibt und stützt die Zelle samt dem Kühlmantel,,
Die die Schmelze umfassenden inneren Zellflächen, die die Seiten
12 und ein entsprechender Stahlboden bilden, sind nach der
vorliegenden Erfindung mit einer durchgehenden korrosionsfesten
und elektrisch isolierenden Auskleidung 22 aus Plastik- oder Gummi-Werkstoff versehene Gute Ergebnisse sind mit einer Auskleidung
22 aus abwechselnden Schichten aus wärmehärtender Anstrichfarbe auf Epoxybasis und Glasfasertuch erreicht worden«,
ändere Kunststoffe der Gummimaterialien zur Anwendung in der vorliegenden Erfindung sind sowohl die natürlichen Plastikstoffe
Vv'ie Asphalt als auch Kunststoffe wie Polyterafluoräthylen,
Silikonharze und - allgemein - die Epoxyharze. Die Gummimaterialien schließen sowohl Natur- als auch Kunstgummis eino Verschiedene
liüllstoffe können verwendet werden - einschließlich
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Faserverstärkungen wie aus Glasfasern. Desglo können Oxidationshommer,
Wärmeatabilisatoren und Weichmacher vorliegen. Die jeweilige
Plastik- oder Gummi-Zusammensetzung wählt man unber
Berücksichtigung von bspw. der an se Lnem iYufbringungsorb auftretenden
Temperaturen, der Aufbringungsweise und der beabsichtigten
Lehensdauer der Zolle.
Einwärts der Auskleidung 22 ist eine Glassperrschicht 13 angeordnet,
wie ausführlich in den oben erwähnten US-PSn 3o773.6;J-3
und 3·779°699 beschrieben. Die Zelle ist weiterhin mit feuerfestem
Ziegeln 24- auf den Seitenflächen ausgekleidet, die aus wärmeisolierenden, elekbrisch nicht leitfähigem Ilitridmaterial
hergestellt sind, das gegen ein geschmolzenem Alumiiiiumchlorid
enthaltendes Halogenidbad und dessen Zersetzungsprodukte widerstandsfähig
ist (verglo die US-PS 3.785.94-1)„
Die Figo 2 zeigt ein Beispiel, wie sich der Widerstand überwachen läßtc Die bipolare Zelle 30 ist mit einer Seitenwand-
und Bodenkonstruktion ausgeführt, wie sie in der Figo 1 gezeigt
ist, und weist eine Anodenstange 32 und eine Kathodenstange 34-auf.
Die gewünschte Widersbandsmessung der Beschichbung 22 (Fig. 1) erfolgt einfach, indem man ein Widerstandsmeßgerät 36
zwischen einen beliebigen Punkt 38 auf dem Stahlmantel 12 (Figo 1) und - im erläuterten Beispiel - die A.nodensbange 32 legt.
Andere Widerstände als der gewünschte der Beschichbung 22 sind im allgemeinen so groß, daß nur der Widersband gegen einen elektrischen
Stromfluß durch dLe Beschichtung 22 gemessen wird. Bei
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■] : \ 1 r.) O 4
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dieser G-lassperrschicht 13 (Figo 1) oder die Ziegelschicht 24-(fi'ig.
1) wesentlich zum Widerstand gegen einen elektrischen Stromfluß durch die Beschichtung 22 beiträgt; es ist nur wichtig,
daß ein Widerstand überhaupt vorliegt. Auch ist es infolge der
Leitfähigkeit der Salzschmelze vernaohlässigbar, ob der Anschluß
an die Anoden- oder an die Kabhodenstange erfolgt o Es kann weiberhin
vorteilhaft sein, die andere Seite des Widerstandsmeßgei'äbs
an den Mantel 10 (Figo 1) zu legen, da der Mantel 10 gewöhnlich an seinen Enden mit der Schale 12 unmittelbar in Berührung
sbeht. Das Meßgerät kann während der Elektrolyse in der Zelle 5Ü kontinuierlich arbeiten, und mann kanti eine //armvorrichtung
40 so einstellen, daß sie ein Warnsignal abgibt und bspwo den Elektrol.ysestrom 42 abschaltet, wenn der gemessene
Widerstand unber bspw. 2 Ohm abfällto
Die Erfindung soll nun mit folgendem Beispiel weiter erläutert
werden:
Die von den Seiten 12 und dem Boden (nicht gezeigt) gebildete Stahlschale wurde auf den Innenflächen sandgestrahlt, um Walzzunder,
Rost, Oxid usw. zu enbfernen, und dann mit trockener Luft von allnn fremdteilchen freigeblaseno Auf dio Innenflächen wurden
vier Lagen L'pox, farbe und zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden
Lagen eine L'pox;/farbschicht mit eingepreßtem Glasfaserbuch
vorgesehen. Es ergaben sich also insgesamt drei Epoxyfarhl.fi-
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Λ f ■ ■! ' ι r· r\ ι
' ■-■■ ι ; ο σ 4
- 11 -
gen, d.h. sieben Schichten, die unmittelbar auf die Stahlbleche
aufgebracht wurden. Die Gesamtdiclte dieser sieben Schichten betrug
3,125 mm (1/8 in). Hierzu vrarde als Epoxyfarbe das Produkt
ZA440 Thermopoxy Paint der Pa. National Elektric Coil Company
verwendet und Jede Lage zu einer Haßdicke von 0,2 mm (8 mils)
aufgetragene Die"Thermopoxy=-Farbe ist ein Zweikomponeten-System,
bei dem eine Basis und ein katalytischer Aktivator vermischt werden müsseno Das Mischen erfolgte mit einer elektrisch angetriebenen
Farbmischlöffel, bis Basis und Aktivator gründlich durchmischt waren, wobei das Mschverhältnis des Zweikomponentensystems
1 Teil Katalysator zu 7 Teile Epoxybasis (Gewichtsteile) betrüge Die Abbindezeit der Zwei-Komponenten-Mischung
beträgt 20 min, und nur solche Mengen der Farbe, die sich innerhalb 20 min mischen und auftragen ließen, wurden jeweils zubereitete
Die Farbe wurde mit einer Farbrolle und Pfanne aufgetragen. Die Farbschicht hat nach 4- bis 8 Stdo ihre Klebrigkeit
verloren; das vollständige Aushärten jeder Farbschicht erfordert bei Raumtemperatur 96 Stdo Die Härtezeit wurde durch Umlaufenlassen
von heißem Wasser durch den Mantel 10 verkürzt. Die weiteren Farbaufträge wurden erst nach vollständigen Aushärten
der letzten Lage aufgetragen. ITach dem ersten einfachen Epoxyfarbanstrich
wurde ein zweiter Epoxyfarbauftrag zu einer Naßdicke
von 0,2 mm (8 mils) aufgetragen und in diesen das Glastuch eingepreßt, während die Farbe noch naß war. Falten und Luftblasen
wurden mit einer Rolle ausgedrückt.
. ORiQIMAL. INSPECTEO 809848/0612 w_... .
7684
Z 1 76
- 12 -
Sodann erfolgte das Aushärten. Danach, wurde eine zweite Lage
aus Epoxyfarbe aufgetragen, gehärtet und dann mit dem zweiten Epoxyfarbauftrag mit eingepreßtem Glastuch versehen, und so
weitere Aneinanderstoßende Glastuchabschnitte in jeder Lage wurden überlappt. Die Zelle wies in den Seiten Löcher zur Aufnahme
von Keramikrohren mit den Anoden- und Kathodenzuleitungen auf. Die gleiche geschichtete Kunststoffstruktur wurde auf die
Wände dieser Löcher aufgebracht. Der Spalt zwischen den Löchern und den Keramikrohren wurde schließlich mit Keramikfaserseil
dicht zugestopft, wie in der US-PS 3.7^5.106 beschriebene Der
Rest der Zelle wurde als 12-abteilige bipolare Zelle (doh0 Anode,
Kathode und 11 bipolare Zellen) aufgebaut und dann mit einer durchschnittlichen Salzschmelze der folgenden Zusammensetzung
(in Gewichtsprozent) gefüllt:
NaCl | 51,0 |
LiCl | 40,0 |
AlClx | 6,5 |
MgCl2 | 2,5 |
Bei der Autopsie ergab sich, daß die Wände von mit der vorliegenden
Zusammensetzung arbeitenden Zellen (einschließlich natürlich Verunreinigungen) immer Salzzusammensetzungen enthalten,
bei Temperaturen unter 120°C geschmolzen bleiben und gewöhnlich auch bei Saumtemperatur mindestens teilweise schmelzflüssig
sind ο Die Elektrolyse zur Herstellung einer Aluminiumschmelze
und Chlor erfolgte mit 31 V über der Zelle und einer
809848/0612 .._....
mittleren Temperatur von 715°C· Während des Zellbetriebs lag
der Widerstand zwischen der Stromstange und der Seite 12 im Bereich
zwischen 40 und 100 Ohm. Es hat sich herausgestellt, daß diese Schwankung durch Einflußfaktoren wie Staub auf der Außenseite
der Stahlschale, der über den Schalenrand zur Stromstange verlief, hervorgerufen wurde, so daß diese Schwankungen nicht
auf Löcher im Kunststoffüberzug deuteno Erst wenn der Widerstand
unter etwa 2 Ohm abfällt, sind Löcher in der Beschichtung zu befürchteno
ORSIMAL INSPECTED
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eersei ie
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Metall durch Elektrolyse in einer Salzschmelze in einer bipolaren Zelle, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Schmelzbad mit einem durchgehenden, elektrisch isolierendem Werkstoff in dem das Schmelzbad
einfassenden Zellteil elektrisch isoliert, wobei es sich bei dem Werkstoff um ein Plastik- oder Gummimaterial
handelte
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß es
sich bei dem Material um Schichten aus Epoxyfarbe und Glas
fasertuch handelt.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Glassperrschicht zwischen das Schmelzbad und
das Isoliermaterial einfügt.
4. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spannung über der Zelle mindestens 10 V beträgt.
5ο Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch ge
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ORIGINAL INSPECTED
kennzeichnet, daß die Zelle sich in einer Metallschale befindet
und das Isoliermaterial eine Beschichtung auf der Innenfläche dieser Schale isto
Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die
Schale durch ein Kühlmittel auf ihrer Außenfläche gekühlt wird β
7- Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der widerstand zwischen der Stromstange der Zelle und der Schale mindestens 2 Ohm beträgt·
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7-, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Metall um Stahl handelt.
Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß AlCl5, elektrolytisch behandelt wird.
1Oo Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf
den anodischen Flächen bei der Elektrolyse Chlor entsteht«
11. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens Teile des Schmelzbades bei Temperaturen unter 1200C geschmolzen bleiben.
8098A8/061 2
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