DE2817025A1 - Verfahren und vorrichtung zum elektrolytischen verfeinern von metall - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum elektrolytischen verfeinern von metall

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Description

18. APR. 1976
78 026 KU/u
BICC Limited, 21 Bloomsbury Street, London, WClB 3QN, England
Für diese Anmeldung werden die Prioritäten aus den britischen Patentanmeldunqen Nr. 16499/77 vom 20. April 1977 und Nr. 21387/77 vom 20. Mai 1977 beansprucht.
Verfahren und Vorrichtung zum elektrolytischen Verfeinern von Metall
Beim elektrolytischen Verfeinern von Metall durch das Mehrfach- oder Serienverfahren bilden Platten des zu verfeinernden Metalls Elektroden, die nachfolgend als "unverfeinerte Elektroden" bezeichnet werden, in einer elektrolytischen Zelle, die eine Elektrolytlösung enthält. Wenn das zu verfeinernde Metall Kupfer ist, dann enthält die elektrolytische Zelle gewöhnlich eine wäßrige Lösung aus Kupfersulfat, die mit Schwefelsäure angesäuert ist.
Um unverfeinerte Elektroden herzustellen, die flachere und glattere Oberflächen aufweisen und in ihren Abmessungen genauer sind als Elektroden, die in herkömmlichen offenen Gießformen gegossen werden, und die dichter als derartige Elektroden gepackt werden können, um auf diese Weise die Grundfläche der elektrolytischen Zelle und/oder den Energieverbrauch für einen gegebenen Ausstoß von verfeinertem Metall zu reduzieren, wurde bereits vorgeschlagen, bei der elektro-
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lytischen Verfeinerung von Kupfer unverfeinerte Elektroden zu verwenden, die durch kontinuierliches Gießen eines endlosen Kupferstreifens gebildet worden sind, und diesen Streifen in Platten zu schneiden, welche die erforderliche Oberfläche, vorzugsweise von mindestens 0,74 Quadratmeter, haben.
üblicherweise werden diese unverfeinerten Elektroden von Ort zu Ort transportiert und in elektrolytischen Zellen mittels separat gebildeter Aufhänger aufgehängt, die in Rasten in den Seitenkanten der unverfeinerten Elektroden eingreifen. Separat gebildete Aufhänger müssen nicht nur der Elektroden-Gießvorrichtung wieder zugeführt werden, nachdem die von ihnen gehaltenen Elektroden aufgebraucht worden sind, sondern sie bilden auch eine wesentliche Metallmenge, die nützlicher vei— wendet werden könnte.
Um die Verwendung von separat gebildeten Aufhängern zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, auf jeder Seite einer Elektrode eine durch einen kontinuierlichen Gießvorgang gebildete einstückige Schulter vorzusehen, durch welche die Elektrode aufgehängt werden kann, während sie von einem Ort zum anderen befördert wird und/oder in einer elektrolytischen Zelle gehalten wird. Bei diesem Verfahren wird eine Gießform durch einen beweglichen endlosen Gurt gebildet, der eine abstützende Oberfläche für die Metallschmelze und zwei in seitlichem Abstand angeordnete bewegliche Randdämme bildet, die unmittelbar oberhalb des Gurtes angeordnet sind und sich nach der Seite erstreckende schulterbildende Oberflächen an ihren entgegengesetzten Seiten aufweisen; geschmolzenes Metall wird kontinuierlich in die Gießform eingebracht,um einen gegossenen Streifen zu bilden, der auf die Länne verteilte, sich seitwärts erstreckende Schultern aufweist, die mit dem Streifen einstückig ausgebildet sind und sich an jeder Seitenkante befinden; und der gegossene Streifen wird in Abständen auf seiner Länge geschnitten, um eine Vielzahl von unverfeinerten Elektro-
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den zu bilden, von denen jede mindestens eine sich nach der Seite erstreckende Schulter an jeder Seitenkante aufweist. Die sich seitwärts erstreckenden, schulterbildenden Flächen sind vorzugsweise Begrenzungsflächen für Ausnehmungen in den Randdämmen, und die Metallschmelze fließt in die Ausnehmungen, um einstückig angeformte Ansätze am Streifen zu bilden, doch können in einigen Fällen die sich seitwärts erstreckenden schulterbildenden Flächen auch Begrenzunqsfiächen von seitlichen Vorsprüngen an den Randdämmen sein, die in die Metallschmelze in der Gießform hineinragen, um Ausnehmungen im Streifen zu bilden.
Wenn kontinuierlich gegossene und verfeinerte Elektroden mit einstückig angeformten Ansätzen bei dem Mehrfachverfahren des elektrolytischen Verfeinerns von Metall verwendet werden sollen, wobei die unverfeinerten Elektroden Anoden bilden und durch die einstückig angeformten Ansätze in der Elektrolytlösung abwechselnd mit anfänglich dünnen Kathodenplatten, üblicherweise aus reinem Metall, gehalten werden, wird ein Gleichstrom von den Anoden durch die Elektrolytlösung zu den Kathoden geschickt, .und das Metall wird von den Anoden aufgelöst und auf den Kathodenplatten niedergeschlagen. Einer der Ansätze an jeder in der Elektrolytzelle hängenden Anode kann an einem länglichen elektrischen Kontakt gehalten werden, der sich entlang der Oberkante einer Seitenwand der Zelle erstreckt, und kann die Einrichtung bilden, durch welche der Gleichstrom in die Anode gebracht wird. Da aus naheliegenden Gründen der elektrische Kontakt von der Elektrolytlösung frei sein muß, selbst wenn sich die Ansätze an einer Anode am einen äußersten Ende der Anode befinden, steht ein wesentlicher Teil der Anode über die Oberfläche der Elektrolytlösung vor und spielt keine aktive Rolle bei dem elektrolytischen Verfeinerungsprozess. Berücksichtigt man, daß eine einzige elektrolytische Zelle bei einem Mehrfachverfahren bis zu 45 oder
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mehr Anoden aufnehmen kann, dann können die inaktiven Teilstücke der Anoden, die über die Elektrolytlösung vorstehen, eine beachtliche Metallmenge bilden, die nach Abschluß des Verfeinerungsverfahrens wieder zum Aufschmelzen und Neugießen in unverfeinerte Elektroden rückgeführt werden muß. Wenn das zu verfeinernde Metall Kupfer oder ein anderes kostspieliges Metall ist, dann kann die Gesamtmenge von Metall der Anoden einer elektrolytischen Zelle, das bei der Verfeinerung keine aktive Rolle spielt und immer wieder in den Zyklus eingebracht werden muß, einen wesentlichen Ertragsverlust bedeuten. Um den Anteil von Metall der kontinuierlich gegossenen Anoden, der über die Oberfläche der Elektrolytlösung vorsteht, zu vermindern, wurde vorgeschlagen, den kontinuierlich gegossenen Streifen so zu schneiden, daß ein Teil des Metalls, das sich zwischen den einander gegenüberliegend angeordneten Ansätzen einer Anode erstreckt, den untersten Teil der angrenzenden Anode bildet, doch eine Abschervorrichtung, die einen solchen Formschnitt quer über den sich bewegenden Streifen ausführen müßte, würde schwer und kostspielig sein, und in der Tat sind zur Zeit geeignete Schervorrichtungen zur Ausführung dieses Vorschlags nicht ohne weiteres verfügbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren für das kontinuierliche Gießen von unverfeinerten Elektroden in Menge für die Verwendung beim elektrolytischen Verfeinern von Metall zu schaffen, wobei diese Elektroden, wenn sie in einer elektrolytischen Zelle gehalten werden, einen wesentlich reduzierten Teil von inaktivem Metall aufweisen, der über die Oberfläche der Elektrolytlösung vorsteht, im Vergleich zu kontinuierlich gegossenen Elektroden der bisher vorgeschlagenen Art, wenn diese in ähnlicher Weise in einer elektrolytischen Zelle gehalten werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß ein Metallstreifen auf eine solche Weise kontinuierlich gegossen wird, daß in 1ängsbeabstandeten kleineren Teilstücken seiner Länge der Streifen ein Loch oder Löcher und/oder eine Ausnehmung oder Ausnehmungen in der einen oder in jeder Seitenkante und/oder einen Bereich oder Bereiche von wesentlich reduzierter Dicke im Vergleich zu der des Hauptteils seiner Länge aufweist; und daß der gegossene Streifen in Abständen auf seiner Länge geschnitten wird, um eine Vielzahl von unverfeinerten Elektroden zu bilden, von denen jede in demjenigen Teilstück der Elektrode, das über dem Pegel der Elektrolytlösung bei in-einer elektrolytischen Zelle gehaltener Elektrode vorstehen wird, mindestens ein Loch und/oder mindestens eine Hinterschneidung in einer Kante dieses Teilstücks und/oder mindestens einen Bereich von wesentlich reduzierter Dicke im Vergleich zu derjenigen des Hauptkörpers der Elektrode hat, wobei der Querschnitt des Loches oder der Löcher und/oder der Hinterschneidung oder Hinterschneidüngen und/oder des Bereiches oder der Bereiche einen wesentlichen Teil des überstehenden Teilstücks der Elektrode bildet.
Vorzugsweise wird der gegossene Streifen dadurch gebildet, daß eine Metallschmelze in eine Gießform eingebracht wird, d'ie mindestens teilweise durch einen beweglichen endlosen Gurt gebildet wird, der eine abstützende Oberfläche für die Metallschmelze und zwei seitlich beabstandete bewegliche Randdämme bildet, die unmittelbar oberhalb des Gurtes angeordnet sind, aber jedes andere geeignete Verfahren zur Bildung des gegossenen Streifens kann verwendet werden. Beispielsweise wird bei einem Alternativverfahren zum Gießen des Streifens, das verwendet werden kann, geschmolzenes Metall aus einem Behälter durch eine sich seitlich erstreckende längliche Düse zwischen einem Paar von vertikal beabstandeten beweglichen Endlosbändern zugeführt, die je eine Vielzahl von separat gebildeten, sich seitlich erstreckenden Abkühlungsblöckenaufweisen
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und die Hauptflächen des gegossenen Streifens festlegen.
Wenn eine Gießform durch einen beweglichen endlosen Gurt und seitlich beabstandete bewegliche Randdämme gebildet wird, dann wird, um sicherzustellen, daß beide Hauptflächen des gegossenen Streifens flach und glatt sind, die Gießform durch einen zweiten beweglichen Endlosgurt geschlossen, der unmittelbar oberhalb der Randdämme angeordnet ist.
Wenn, wie es vorgezogen wird, die seitlich beabstandeten beweglichen Randdämme sich seitliche erstreckende, schulterbildende Oberflächen an ihren Seiten aufweisen, die beim Gießen des Streifens Paare von sich seitlich erstreckenden Schultern bilden, die mit dem Streifen einstückig ausgebildet sind und in Längsabständen entlang den Seitenkanten vorgesehen sind, dann liegen die in Längsrichtung beabstandeten kleineren Teilstücke der Streifenlänge zwischen den in Längsrichtung beabstandeten Paaren von Schultern, und der Streifen wird in Längsabständen in der Nähe oder durch diese kleineren Teilstücke hindurch geschnitten, um eine Vielzahl von unverfeinerten Elektroden zu bilden, die je ein Paar von sich seitwärts erstreckenden Schultern an den Seitenkanten der Elektrode aufweisen.
Um sicherzustellen, daß die Positionen der sich seitwärts erstreckenden, schulterbildenden Oberflächen an den entgegengesetzten Seiten der Randdämme im wesentlichen konstand zueinander während des Vorschubs der Randdämme gehalten werden, wird vorzugsweise der Vorschub der Randdämme synchronisiert, um die beiden Randdämme in genauer Phasenbeziehung zueinander zu halten. Jede geeignete Synchronisierungseinrichtung kann für diesen Zweck verwendet werden.
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Wenn alternativ der gegossene Streifen in Abständen seiner Länge in einer solchen Weise geschnitten wird, daß die auf diese Weise gebildeten unverfeinerten Elektroden je einen oberen Rand, der einen Teil der Länge der einen Seitenkante des Streifens bildet und einen unteren Rand, der einen Teil der Länge der anderen Seitenkante des Streifens bildet, aufweisen, dann liegen die in Längsrichtung beabstandeten kleineren Teilstücke der Streifenlänge entlang der einen oder jeder Seitenkante des Streifens, und der Streifen wird so geschnitten, daß jede Elektrode mindestens eines der in Längsrichtung beabstandeten kleineren Teilstücke in derjenigen Kante aufweist, die ihre obere Kante sein wird.
Der Querschnitt des Loches oder der Löcher und/oder der Hinterschneidung oder Hinterschneidüngen und/oder der Querschnitt des Bereiches oder der Bereiche von reduzierter Dicke in jeder so gebildeten unverfeinerten Elektrode bildet vorzugsweise einen Hauptteil desjenigen Teilstücks der Elektrode, welches über die Elektrolytlösung hinausragen wird, wenn die Elektrode in einer elektrolytischen Zelle gehalten wird. Beispielsweise wird bei einer verfeinerten Kupferelektrode mit einer freien Oberfläche von einem Quadratmeter der Querschnitt eines Loches oder der Löcher und/oder einer Hinterschneidung oder der Hinterschneidüngen im Bereich von 75 bis 95 % des Querschnittes des überstehenden Teilstücks der Elektrode liegen, und der Querschnitt eines Bereiches oder der Bereiche von reduzierter Dicke wird im Bereich von 75 bis 100 % des Querschnitts des überstehenden Teilstücks der Elektrode liegen.
Vorzugsweise wird ein Loch oder werden Löcher und/oder eine Ausnehmung oder Ausnehmungen und/oder ein Bereich oder Bereiche von reduzierter Dicke in diesen in Längsabständen vorgesehenen kleineren Teilstücken der Länge des gegossenen
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Streifens mittels einer Vielzahl von im wesentlichen starren länglichen Bauteilen gebildet, die sich quer über oder teilweise über den Gurt erstrecken und durch die seitlich beabstandeten beweglichen Randdämme in Abständen auf ihrer Länge getragen werden. Ein Teil oder Teile jedes langgestreckten Bauteils kann von einer solchen Dicke sein, daß geschmolzenes Metall um diesen Teil oder diese Teile herumfließt, um ein Loch oder Löcher im gegossenen Streifen oder einer Ausnehmung oder Ausnehmungen in einer Seitenkante desselben zu bilden, und/ oder ein Teil oder Teile einer seiner Oberflächen kann oder können von der Oberfläche des Gurtes oder eines der Gurte im Abstand angeordnet sein und sich in Längsrichtung des Gurtes von der einen Seitenkante des 1angggestreckten Bauteils zur anderen so erstrecken, daß geschmolzenes Metall über oder unter diesen Teil oder diese Teile fließt, um einen Bereich oder Bereiche des gegossenen Streifens von wesentlich reduzierter Dicke im Vergleich zu derjenigen des Hauptteils der Streifenlänge zu bilden. Jeder langgestreckte Bauteil kann mit den Randdämmen einstückig ausgebildet oder an einem oder jedem Randdamm lösbar befestigt sein, so daß er ggf. abgenommen oder durch einen.1 anggestreckten Bauteil von ähnlicher oder anderer Form ersetzt werden kann. Vorzugsweise erstrecken sich die langgestreckten Bauteile quer vom einen Randdamm zum anderen, um dadurch im Endeffekt überbrückungsbautei1e zu bilden, weil diese zusätzlich dazu, daß sie dazu dienen, ein Loch oder Löcher und/oder eine Ausnehmung oder Ausnehmungen und/oder einen Bereich oder Bereiche von reduzierter Dicke in jedem kleineren Teilstück der Länge des gegossenen Streifens festzulegen, auch dabei mithelfen, die Positionen der seitlich beabstandeten schulterbildenden Flächen an den Randdämmen während des Vorschubs der Randdämme im wesentlichen zueinander konstant zu halten. Damit jeder überbrückungsbautei 1 leichter um eine Rolle oder Rollen laufen kann, kann- jeder öberbrückungsbauteil in Ebenen senkrecht zur Oberfläche des Gurtes und quer zu diesem in eine Vielzahl von separat gebildeten Elementen unterteilt werden, die lösbar aneinander befestigt sind.
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Bei einem Alternativverfahren zur Bildung eines Loches oder Löcher, einer Ausnehmung oder Ausnehmungen und/oder eines Bereiches oder Bereiche von reduzierter Dicke in jedem kleineren Teilstück einer gegossenen Streifenlänge steht eine Insel oder stehen Inseln von der die Gießform begrenzenden Fläche des Gurtes oder bei zwei Gurten mindestens vom einen derselben in Längsabständen des Gurtes hoch, und geschmolzenes Metall fließt um die Insel oder Inseln herum, so daß ein Loch oder Löcher und/oder eine Ausnehmung oder Ausnehmungen in dem gegossenen Streifen gebildet wird oder werden, und/oder fließt über oder unter mindestens einen Teil der Insel oder Inseln, um einen Bereich oder Bereiche von reduzierter Dicke zu bilden. Wenn sich seitlich erstreckende schulterbildende Oberflächen an den Randdämmen vorgesehen sind, dann wird der Vorschub des Gurtes oder der Gurte und der Randdämme synchronisiert, um die Position der Insel oder Inseln mit Bezug auf die zugeordneten, sich seitlich erstreckenden schulterbildenden Oberflächen im wesentlich konstant zu halten.
Vorzugsweise sind die sich seitlich erstreckenden schulterbildenden Oberflächen an den Randdämmen Begrenzungsflächen für Ausnehmungen in den Randdämmen, und geschmolzenes Metall fließt in die Ausnehmungen, um einstückig angeformte Ansätze am Streifen zu bilden. Alternativ können die sich seitlich erstreckenden schulterbildenden Oberflächen Begrenzungsflächen für seitliche Vorsprünge an den Randdämmen sein, die in das geschmolzene Metall in der Gießform hineinragen, um Ausnehmungen im Streifen zu bilden. Bei einer weiteren Ausführungsform können die sich seitlich erstreckenden schulterbildenden Oberflächen Begrenzungsflächen für Ausnehmungen in und für seitliche Vorsprünge an den Randdämmen sein und so angeordnet werden, daß jede sich seitlich erstreckende Schulter im Streifen einem sich seitlich erstreckenden Ansatz und einer benachbarten Ausnehmung gemeinsam ist.
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Wenn die Gießform durch ein Paar von vertikal beabstandeten beweglichen Endlosbändern gebildet wird, von denen jedes eine Vielzahl von separat gebildeten, sich seitlich erstreckenden Abkühlungsblöcken aufweist, können beabstandete Abkühlungsblöcke auf dem einen oder auf jedem Band von einer solchen Form sein, daß zumindest ein Teil der einen Oberfläche Formungsmittel bildet, die an der Oberfläche des anderen Bandes anliegen, und zwar so, daß ein Loch oder Löcher im Streifen oder eine Ausnehmung oder Ausnehmungen in einer Seitenkante desselben gebildet wird bzw. werden, oder die von einer Oberfläche des anderen Bandes einen solchen Abstand haben, daß ein Bereich oder Bereiche des gegossenen Streifens von reduzierter Dicke im Vergleich zu derjenigen des Hauotteils des Streifens ist bzw. sind. Einige Abkühlungsblöcke, die auf der Länge des einen oder jedes Bandes verteilt sind,können entlang den Kanten dieser Oberfläche schulterbildende Vorsprünge tragen, die in die Gießform hineinragen und Ausnehmungen in den Seitenkanten des Streifens bilden.
Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von unverfeinerten Elektroden in Menge zur Verwendung bei der elektrolytischen Verfeinerung von Metall durch das vorbeschriebene Verfahren.
Die Erfindung umfaßt auch eine unverfeinerte Elektrode, die durch das vorbeschriebene Verfahren gegossen wurde.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten kontinuierlich arbeitenden Gießvorrichtung,
Fig. 2 eine Einzel Seitenansicht des Austrittsendes der Vorrichtung nach Fig. 1,
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Fig. 3 eine schematisehe Draufsicht auf eine bevorzugte unverfeinerte Kupferelektrode,
Fig. 4 eine schematische Tei1draufsicht auf die Vorrichtung, die beim Gießen der Elektrode nach Fig. 3 verwendet wird,
Fig. 5 eine Endansicht der Vorrichtung nach Fig. 4 in Richtung des Pfeiles A,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 4 in Richtung des Pfeiles B, die
Fign. 7 und 8 jeweils eine Tei 1 ansi cht, ähnl i ch der in Fig. 5 dargestellten, von Abänderungsformen der Vorrichtung ,
Fig. 9 eine schematische Tei1draufsicht, die veranschaulicht, wie geschmolzenes KuDfer in die kontinuierlich arbeitende Gießvorrichtung eingebracht wird, wenn die Elektrode nach Fig. 3 gegossen wird,
Fig. 10 eine schematische Tei1draufsicht der Vorrichtung, die beim Gießen einer zweiten Ausführungsform von verfeinerter Kupferelektrode verwendet wird,
Fig. 11 eine schematische Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform von unverfeinerter Elektrode, die unter Verwendung der Vorrichtung nach Fig. 10 hergestellt ist, die
Fign. 12 und 13 jeweils schematische Draufsichten einer dritten und vierten Ausführungsform von unverfeinerten Kupferelektroden,
Fig. 14 eine schematische Tei1 draufsicht, die veranschaulicht, wie geschmolzenes Kupfer in die kontinuierlich arbeitende Gießvorrichtung eingebracht wird, wenn die Elektrode nach Fig. 13 gegossen wird,
Fig. 15 eine schematische Teildraufsicht der Vorrichtung, die beim Gießen einer fünften Ausführungsform von unverfeinerter Kupferelektrode verwendet wird,
Fig. 16 eine Endansicht der Vorrichtung nach Fig. 15 in Richtung des Pfeiles C, die
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Fign. 17, 18 und 19 jeweils schematische Draufsichten auf drei Ausführungsformen von Vorrichtung, die beim Gießen von unverfeinerten Kupferelektroden verwendet werden,
Fig. 20 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 19, in Richtung des Pfeiles D,
Fig. 21 einen Schnitt nach der Linie XXI-XXI in Fig. 20,
Fig. 22 eine Teildraufsicht einer alternativen Vorrichtung zur Verwendung beim Gießen der Elektrode nach Fig. 3,
Fig. 23 einen Schnitt nach der Linie XXI11-XXI11 in Fig. 22,
Fig. 24 eine Tei1 draufsicht einer weiteren Alternativ-
Ausführungsform einer Vorrichtung, die beim Gießen von unverfeinerten Kupferelektroden verwendet wird,
Fig. 25 einen Schnitt nach der Linie XXV-XXV in Fig. 24, und
Fig. 26 eine Tei1 draufsicht einer weiteren Alternativ-Ausführungsform von Vorrichtung für die Verwendung beim kontinuierlichen Gießen von unverfeinerten Kupferelektroden.
Die kontinuierlich arbeitende Gießvorrichtung nach den Fign. und 2 weist eine Gießform, die durch einen unteren beweglichen Endlosgurt 1 gebildet wird, der eine Abstützfläche für geschmolzenes Kupfer bildet, ferner zwei seitlich beabstandete bewegliche Randdämme 2 (von denen nur einer sichtbar ist) unmittelbar oberhalb des Gurtes 1 und einen oberen beweglichen Endlosgurt 3 auf, der unmittelbar über den Randdämmen 2 angeordnet ist. Der Gurt 1 wird durch eine Wagenbauteil gruppe getragen, die vier Rollen 4 aufweist; der Gurt 3 wird von einer Wagen-Bautei1 gruppe getragen, die vier Rollen 5 enthält. Geschmolzenes Kupfer wird in die Gießform von einer Zuführein-
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richtung 6 her eingebracht, die von herkömmlicher Form sein kann oder die, wie später beschrieben, für die Zwecke der vorliegenden Erfindung abgeändert sein kann. Eine Kühlung wird für jeden der Gurte 1, 3 vorgesehen, so daß das Kupfer erstarrt, wenn sich die Gurte vorwärtsbeweqen, und ein massiver Streifen S tritt zwischen den Gurten aus. Eine Schervorrichtung 7 schneidet den gegossenen Streifen S in Abständen auf seiner Länge ab, um eine Vielzahl von unverfeinerten Elektroden zu bilden.
Jeder Randdamm 2 wird aus einer Vielzahl von Metal 1blecken 12 gebildet, die hintereinander miteinander verbunden sind, und zwar mittels eines kontinuierlichen flexiblen Metallstreifens (nicht dargestellt). Am Austrittsende der Gießform richten Führungen 9, die in einem Winkel von annähernd 5° abwärts geneigt sind, die Randdämme 2 nach unten vom gegossenen Streifen S weg und unterstützen, wie später noch erläutert, das Lösen von einstückig an den Streifen angegossenen Ansätzen von den Randdämmen. Der gegossene Streifen S, der aus der Form austritt und sich in Richtung auf die Schere 7 bewegt, wird durch Rollen 14 und wassergekühlte Rollen 15 abgestützt.
Eine bevorzugte Ausführungsform von unverfeinerter Kupferelektrode 20 ist in Fig. 3 dargestellt und wird durch ein kontinuierliches Gießverfahren in der mit Bezug auf die Fig. 1 und und die Fign. 4 bis 9 beschriebenen Weise gegossen. Benachbarte Elektroden 19 und 21 werden ebenfalls während des Gießverfahrens gebildet, werden aber abgeschnitten, wenn sie erstarrt sind, wobei diese Elektroden nur einfach dargestellt worden sind, um eine Andeutung des allgemeinen Herstellungsverfahrens zu geben. Die Elektrode 20 weist eine Platte 22 auf, die am einen Ende von jeder Seitenkante vorstehende einstückig angeformte Ansätze 23 aufweist, mit denen die Elektrode bei Gebrauch an Halterungen 29 aufgehängt wird. Die Ansätze sind einstückige Teile von Bereichen 24, die eine wesentlich reduzierte Dicke im Vergleich zu derjenigen der Platte 22 ha-
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ben. Ein mittlerer Bereich 25 zwischen den Ansätzen 23 hat ebenfalls eine reduzierte Dicke und ist von den Bereichen 24 durch Hinterschneidungen 26 getrennt.
Die Ansätze 23, Bereiche 24 und 25 und Hinterschneidungen 26 in jeder unverfeinerten Elektrode 19, 20, 21 werden durch jeweils einenvon einer Vielzahl von Oberbrückungsbauteilen 30 gebildet, die sich in Querrichtung zwischen den Randdämmen 2 in Abständen auf deren Länge erstrecken und an diesen lösbar befestigt sind. Aus den Fign.2 und 4 bis 6 geht hervor, daß jedes Ende 13 des überbrückungsbautei1s 30 einen Block eines Randdammes 2 bildet. Der Oberbrückungsbauteil 30 ist im wesentlichen von der gleichen Dicke wie die Randdämme 2, doch hat er in der Nähe jedes Endes 13 eine Ausnehmung 34, die in eine Ausnehmung 33 von ähnlicher Tiefe im Ende ausläuft. Die Ausnehmungen 33 und 34 dienen dazu, die einstückig angeformten Ansätze 23 und Bereiche 24 während des Gießens zu bilden. An einer zentralen Stelle des ÖberbrUckungsbauteils dient eine Ausnehmung 35 dazu, den zentralen Bereich 25 der Elektrode 20 zu bilden. Die Teile 36 des ÖberbrUckungsbauteils zwischen den Ausnehmungen 34 und 35 dienen dazu, Löcher zu bilden, aus denen Hinterschneidungen 26 gebildet werden, wenn der Streifen abgeschnitten wird. Während des Gießens füllt geschmolzenes Kupfer die Ausnehmungen 33, 34 und 35, und am vorderen Ende der Gießform laufen die Ansätze 23 aus den Randdammausnehmungen 33 aufgrund der nach unten geneigten Führungen 9 heraus. Während des Schneidens kann ggf. der zentrale Bereich 25 jeder Elektrode herausgestanzt oder auf andere Weise entfernt werden.
Wie bereits erwähnt, sind die Blöcke 12 und die Enden 13 der öberbrückungsbauteile 30 hintereinander mittels eines kontinuierlichen flexiblen Metallbandes 19 miteinander verbunden Um einen leichten Austausch eines ÖberbrUckungsbauteils 30 vor-
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zusehen, können die Enden 13 desselben von dem Metallband 19 durch Wegnahme eines separat gebildeten Teils 17 (Fig. 7) gelöst werden, der lösbar am Bauteil verbunden ist. Bei einem alternativen Verfahren zum Verbinden der Blöcke 12 und der Enden der öberbrückungsbautei1e 30, wie in Fig. 8 dargestellt, wird das Metallband 19 durch zwei Stahlstränge 18 ersetzt.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, ist zum Einbringen von geschmolzenem Kupfer in die Gießform die Düse 10 der Zuführvorrichtung 6 von einer solchen Form, daß das geschmolzene Kupfer in Richtung auf den Mittelteil der Gießform zugeführt wird.
Fig. 10 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des überbrückungsbauteils 40, der seitlich verlaufende, schulterbildende Oberflächen bildet, die Begrenzungsflächen von Ausnehmungen 43 in den Enden 42 des Bauteils und von seitlichen Vorsprüngen 47 an Blöcken 41 der Randdämme 2 sind. Wie beim Oberbrückungsbauteil 30 der Fig. 4 und 5, sind die Ausnehmungen 44 Fortsetzungen der Ausnehmungen 43 in den Enden 42 des Öberbrückungsbautei1s 40, der eine mittlere Ausnehmung 45 aufweist. Die Ausnehmungen 44 und 45 sind durch Teile 46 voneinander getrennt, welche die gleiche Dicke wie die Randdämme 2 haben und dazu dienen, Löcher im gegossenen Streifen zu bilden. Fig. 11 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Elektrode, die unter Verwendung der UberbrUckungsbauteile 40 hergestellt i st.
Bei der dritten Ausführungsform von unverfeinerter Elektrode 50 nach Fig. 12, wobei diese Ausführungsform mit aneinanderhängenden Elektroden 49 und 51 kontinuierlich gegossen wird, weist das eine Ende der Platte 52 der Elektrode 50 einstückig angegossene Ansätze 53 auf, die von einem Bereich 54 von reduziertem Durchmesser im Vergleich' zu dem der Platte vorstehen.
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Nach den Fign. 13 und 14 weist eine vierte Ausführungsform von unverfeinerter Elektrode 60, die mit zusammenhängen- den Elektroden 59 und 61 kontinuierlich gegossen wird, eine Platte 62 auf, die am einen Ende einstückig angegossene Ansätze 63 aufweist, die nach außen von Bereichen 64 von reduziertem Durchmesser im Vergleich zu dem der Platte vorstehen. Die Bereiche 64 sind durch eine mittlere Hinterschneidung 66 voneinander getrennt. Jeder sich in Querrichtung erstreckende ÜberbrUckungsbautei1 70, der bei der Bildung der Elektroden verwendet wird, hat die gleiche Dicke wie die Randdämme 2 und hat in der Nähe seiner Enden Ausnehmungen 74, die in Ausnehmungen 73 von ähnlicher Tiefe in den Enden 72 des Bauteils auslaufen, der Blöcke der Randdämme bildet. Die Ausnehmungen 73 und 74 dienen dazu, die einstückig angegossenen Ansätze 63 und Bereiche 64 während des Gießens zu bilden. Der mittlere Teil 76 des ÜberbrUckungsbauteils 70 dient dazu, ein Loch zu bilden, aus welchem die Hinterschneidüngen 66 gebildet werden, wenn der Streifen abgeschnitten wird. Zum Einbringen von geschmolzenem Kupfer in die Gießform weist die Zuführeinrichtung 6 ein Paar von Düsen 10 zum Einbringen von geschmolzenem Kupfer in die Nähe der Ausnehmungen 74 im ÜberbrUckungsbautei1 70 auf.
Anstelle der Verwendung von ÜberbrUckungsbauteilen, die sich quer über die volle Breite zwischen den Randdämmen 2 erstrecken, hat in Abständen auf der Länge jedes Randdammes 2 ein Block 82 des Randdammes einen Schenkel 80, der mit dem Block einstückig ausgebildet ist und sich über einen Teil der Breite zwischen den Randdämmen erstrecken. Jeder Schenkel 80 hat eine Ausnehmung 84, die in eine ansatzbildende Ausnehmung 83 im Block 82 ausläuft. Die Schenkel 80 sind durch einen Spalt 87 voneinander getrennt, durch welchen geschmolzenes Kupfer während des Gießens fließt. Die Teile 86 der Schenkel dienen dazu, Ausnehmungen im oberen Rand der Elektrode zu bilden. Wenn erwünscht, kann die Kupferzunge, die im Spalt 87 gebildet wird, herausgestanzt oder auf andere Weise während des
Schneidvorganges entfernt werden.
Die Fign. 17 und 18 zeigen Alternativ-Ausführungsformen des Oberbrückungsbauteils nach den Fign. 4 und 5. Bei jeder dieser Alternativ-Ausführungsformen wird der überbrückungsbauteil separat zu den Blöcken der Randdämme 2 gebildet und ist nicht mit diesem verbunden, wobei in den Blöcken ansatzbildende Ausnehmungen vorgesehen sind. Der Oberbrückungsbautei1 90 nach Fig. 16 ist einstückig mit den Blöcken 91 in den Randdämmen 2 ausgebildet. Benachbarte Blöcke 92 haben ansatzbildende Ausnehmungen 93, welche die gleiche Tiefe wie die Ausnehmungen 94 und 95 im Oberbrückungsbautei1 90 aufweisen. Teile 96 des Überbrückungsbautei1s 90 dienen dazu, Löcher in einer Elektrode zu bilden, während die Ausnehmungen 93, 94, dazu dienen, Bereiche von reduzierter Dicke zu bilden. Der überbrückungsbautei1 100 nach Fig. 18 ist ähnlich dem der Fig. 17, mit der Ausnahme, daß die Lage der Blöcke, die einstückig mit dem öberbrückungsbauteil ausgebildet sind, und die Blöcke, welche die ansatzbildenden Ausnehmungen enthalten, untereinander vertauscht sind. So sind die Blöcke 101 einstückig mit dem Oberbrückungsbautei1 100 ausgebildet, und die Blöcke 102, welche die ansatzbildenden Ausnehmungen 103 enthalten, werden mit Bezug auf den Oberbrückungsbauteil separat gebildet und sind nicht mit diesem verbunden.
Bei der Anordnung nach den Fign. 19 bis 21 ist der Oberbrückungsbauteil 110 einstückig mit Blöcken 111 der Randdämme ausgebildet und weist eine zentrale Ausnehmung 115 auf. Blöcke 112 in der Nähe der Blöcke 111 haben ansatzbildende Ausnehmungen 113, die sich über die volle Tiefe der Blöcke erstrekken. Teile 116 des Oberbrückungsbautei1s dienen dazu, Ausnehmungen im oberen Rand einer Elektrode zu bilden. Da die Ausnehmungen 113 sich über die volle Tiefe der Blöcke 112 erstrecken, kann der Metallstreifen, der dazu dient, die Blöcke der Randdämme 2 miteinander zu verbinden, nicht kontinuierlich
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sein, und die Enden von benachbarten Metal 1streifenlängen 117 und 118 sind in den Blöcken 112 durch Stifte 119 befestigt.
Die Fign. 22 und 23 zeigen eine weitere Alternativ-Ausführungsform für den überbrückungsbautei1 der Fign. 4 und 5, und in diesem Falle wird der überbrückungsbauteil 120 aus drei separat gebildeten, sich quer erstreckenden länglichen Elementen 127 aufgebaut, die durch Metallstreifen 128, welche an den Elementen durch Stifte 129 befestigt sind, flexibel untereinander verbunden sind. Der Mehrfache!ement-überbrückungsbauteil 120 läuft leichter um Rollen, welche den Lauf der Randdämme 2 leiten. Zwei der länglichen Elemente 127 sind mit Blöcken 122 einstückig ausgebildet, die so geformt sind, daß sie ansatzbildende Ausnehmungen 123 festlegen; das andere längliche Element 127 ist einstückig mit Blöcken 121 ausgebildet. Der Mehrfachelement-Öberbrückungsbauteil 120 hat Ausnehmungen 124, die in die ansatzbildenden Ausnehmungen 123 und eine zentrale Ausnehmung 125 auslaufen. Teile 126 des überbrückungsbauteil s 120 dienen dazu, Hinterschneidüngen in einer oberen Kante einer Elektrode zu bilden.
Bei der Anordnung nach den Fign. 24 und 25 enthält jeder Randdamm 2 einen Block 132 mit einer ansatzbildenden Ausnehmung 133. Zwischen den Blöcken 132 angeordnet und an die die Gießform begrenzende Oberfläche des unteren Gurtes 131 durch Befestigungsvorrichtungen 139 befestigt ist eine hochstehende Insel 136, welche die gleiche Dicke wie die Randdämme aufweist und dazu dient, eine Ausnehmung im oberen Rand einer Elektrode zu bilden. Um der Insel 136 die Möglichkeit zu geben, leichter um Rollen herumzulaufen, die den Lauf des Gurtes 131 leiten, kann die Insel aus zwei oder mehr separat gebildeten, sich in Querrichtung erstreckenden länglichen Bauteilen aufgebaut sein, die flexibel untereinander verbunden sind. In allen vorbeschriebenen Fällen ist die in den Fign. 1 und 2 vorgesehene Vorrichtung mit Führungen 16"; 17 versehen, welche die überbrückungs-
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bauteile, Schenkel oder Inseln in genauer Lage zu den Randdämmen in der Rückholschleife unter der Gießform halten.
Die Randdämme 2 der Vorrichtung nach Fig. 26 sind für eine Verwendung ausgelegt,bei der der gegossene Streifen S in Abständen auf seiner Länge in einer solchen Weise geschnitten v/erden soll, daß die so gebildeten unverfei nerten Elektroden je eine obere Kante haben, die einen Teil der Länge der einen Seitenkante des gegossenen Streifens bildet, und eine untere Kante haben, die einen Teil der Länge der anderen Seitenkante des Streifens bildet. Jeder Randdamm 2 ist aus Blöcken 141 von herkömmlicher Breite, Blöcken 142 von geringerer Breite und Blöcken 146 von größerer Breite aufgebaut. In Abständen auf der Länge jedes Randdammes 2 sind Blöcke 142 zwischen Blöcke 141 und 146 eingelegt, um eine ansatzbildende Ausnehmung 143 zu bilden. Die Blöcke 146 legen eine Hinterschneidung in der oberen Kante einer Elektrode fest. Der durch die Vorrichtung nach Fig. 26 gegossene Streifen kann durch jede herkömmlichen Mittel, z.B. eine Schervorrichtung; oder durch ein Warmschneidegerät oder eine Kombination solcher Geräte abgeschnitten wei— den.
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Claims (1)

  1. PATENTANWALT Frieorich-Ebert-Str, 27
    DIPL.- ING. ROLF PÜRCKHAUER
    8 170? 5 Telefon (0271)331970
    Telegramm-Anschrift: Patschub, Siegen
    78 026 Kü/u
    18.APR. 1978
    Patentansnrüche
    1. Verfahren zum kontinuierlichen Gießen von unverfeinerten Elektroden in Menge für die Verwendung bei der elektrolytischen Verfeinerung von Metall, wobei ein Metallstreifen kontinuierlich gegossen und in Abständen auf seiner Länge abgeschnitten wird, um eine Vielzahl von unverfeinerten Elektroden zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen kontinuierlich in einer solchen Weise gegossen wird, daß er in sich in Längsrichtung im Abstand voneinander erstreckenden kleineren Teilstücken seiner Länge ein Loch oder mehrere Löcher und/oder eine Ausnehmung oder Ausnehmungen in seiner einen oder in jeder Seitenkante aufweist und/oder einen oder mehrere Bereiche von wesentlich reduzierter Dicke im Vergleich zum größeren Teilstück seiner Länge aufweist, und daß der Streifen so geschnitten wird, daß jede Elektrode in demjenigen Teilstück der Elektrode, das über den Spiegel der Elektrolytlösung vorstehen wird, wenn die Elektrode in einer elektrolytischen Zelle gehalten ist, mindestens ein Loch und/oder mindestens eine Hinterschneidung in einer Kante dieses Teilstücks und/oder mindestens einen Bereich von wesentlich reduzierter Dicke im Vergleich zu der des Hauptkörpers der Elektrode hat, wobei die Querschnittsfläche des Loches oder der Löcher und/oder der Hinterschneidung oder Hinterschneidungen und/oder der Bereiche oder des Bereiches ein wesentliches Teilstück des herausragenden Teils der Elektrode bildet.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Streifen durch Einbringen einer Metallschmelze in eine Gießform gegossen wird, die mindestens teilweise durch einen beweglichen endlosen Gurt gebildet wird, der eine Abstützfläche für die Metallschmelze und zwei seitlich beabstandete, sich bewegende Randdämme bildet, die unmittelbar oberhalb des Gurtes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch oder die Löcher im Streifen und/oder die Aussparung oder Aussparungen in der einen oder in jeder Seitenkante des Streifens und/oder der Bereich oder die Bereiche von wesentlich reduzierter Dicke durch Mittel gebildet wird oder werden, die von den Kantendämmen und/oder vom Gurt getragen werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den beweglichen endlosen Gurt und die seitlichen Randdämme gebildete Gießform durch einen zweiten beweglichen Endlosgurt geschlossen wird, der unmittelbar oberhalb der Randdämme angeordnet ist.
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Loch oder mehrere Löcher und/oder eine oder mehrere AussDarungen und/oder einen oder mehrere Bereiche von reduzierter Dicke in den in Längsrichtung beabstandeten kleineren Teilstücken der Länge des Streifens bildende Einrichtung eine Vielzahl von im wesentlichen starren langgestreckten Bauteilen ist, die sich quer oder teilweise quer über den Gurt oder die Gurte erstrecken und durch die seitlichen beweglichen Randdämme an Stellen auf ihrer Länge getragen werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil oder mehrere Teile jedes langgestreckten Bauteils von einer solchen Dicke ist bzw. sind, daß die Metallschmelze um diesen Teil oder diese Teile herumfließt, um ein Loch oder
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    Löcher im Streifen oder eine Aussparung oder Aussparungen in einer Seitenkante zu bilden.
    6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich- ' net, daß jeder langgestreckte Bauteil eine solche Form hat, ; daß ein Teil oder Teile von einer seiner Oberflächen von : der Oberfläche des Gurtes oder eines der Gurte im Abstand angeordnet ist oder sind und sich in Längsrichtung des Gurtes ; von der einen Seitenkante des langgestreckten Bauteils zur ι anderen erstreckt oder erstrecken, und daß die Metallschmelze ι über oder unter diesen Teil oder diese Teile fließt, um einen ! Bereich oder Bereiche des gegossenen Streifens von wesentlich | reduzierter Dicke im Vergleich zu der des Hauptteils der Streifenlänge zu bilden.
    7. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Inseln von der den Guß begrenzten Oberfläche des Gurtes oder mindestens eines der Gurte an beabstandeten Stellen entlang dem Gurt hochsteht oder hochstehen, und daß die Fetal 1schmelze um die Insel oder Inseln so herumfließt, daß ein Loch oder Löcher und/oder eine Aussparung oder Aussparungen im gegossenen Streifen gebildet wird bzw. werden, und/oder über oder unter mindestens einen Teil der Insel oder Inseln fließt, um einen Bereich oder Bereiche von reduzierter Dicke zu bilden.
    8. Verfahren nach-einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen beweglichen Randdämme sich seitlich erstreckende, schulterbildende Flächen auf ihren Oberflächen aufweisen, die Paare von sich seitlich erstreckenden Schultern bilden, die mit dem Streifen einstückig ausgebildet und in Längsabständen entlang der entgegengesetzten Seitenkanten angeordnet'sind, daß die in Längsrichtung beabstandeten kleineren Teilstücke der Streifenlänge zwischen den in Längsrichtung beabstandeten Paaren von Schultern liegen,
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    und daß der Streifen an beahstandeten Stellen auf der Länge in der Nähe dieser kleineren Abstände oder durch diese hindurch geschnitten wird, um eine Vielzahl von unverfeinerten Elektroden zu bilden, die jeweils mindestens ein Paar von sich seitlich erstreckenden Schultern auf gegenüberliegenden Seitenkanten der Elektrode aufweisen.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß die sich seitlich erstreckenden, schulterbildenden Flächen an den Randdämmen Begrenzungsf1ächen von Ausnehmungen in den Randdämmen sind und daß die Metallschmelze in die Ausnehmungen fließt, um einstückige Ansätze am Streifen zu bilden.
    10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschub der Randdämme synchronisiert wird, um die Randdämme in richtiger Phasenbeziehung zu halten.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung beabstandeten kleineren Teilstücke der Streifenlänge entlang der einen oder jeder Seitenkante des Streifens verlaufen und daß der gegossene Streifen in Abständen auf seiner Länge so abgeschnitten wird, daß die auf diese Weise gebildeten unverfeinerten Elektroden je einen oberen Rand aufweisen, der einen Teil der Länge der einen Seitenkante des Streifens bildet, und einen unteren Rand aufweist, der einen Teil der Länge der anderen Seitenkante des Streifens bildet, wobei jede Elektrode mindestens eines dieser in Längsrichtung beabstandeten kleineren Teilstücke in ihrer oberen Kante aufweist.
    12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegossene Streifen dadurch gebildet wird, daß eine Metallschmelze aus einem Behälter durch eine sich seitlich erstreckende, langgestreckte Düse zwischen einem Paar von vertikal von-
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    einander im Abstand angeordneten beweglichen Endlosbändern zugeführt wird, die je eine Vielzahl von separat gebildeten, sich seitlich erstreckenden Abkühl blöcken aufweisen und die die Hauptoberflächen des gegossenen Streifens festlegen, und daß beabstandete Abkühlblöcke an einem oder an jedem Band eine solche Form haben, daß mindestens ein Teil der einen Oberfläche Formungsmittel bildet, die an einer Oberfläche des anderen Bandes anliegen, um dadurch ein Loch oder Löcher im gegossenen Streifen oder eine oder mehrere Aussparungen in einer Seitenkante desselben zu bilden, und/oder die von dieser Oberfläche des anderen Bandes in einem Abstand angeordnet sind, der kleiner ist als die Dicke des zu gießenden Streifens, um dadurch einen Bereich oder Bereiche von reduzierter Dicke im Vergleich zu der des Hauptteil Stücks der Streifenlänge zu bilden.
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Loches oder der Löcher und/oder der Einschneidung oder Einschneidungen und/oder der Querschnitt des Bereiches oder der Bereiche von reduzierter Dicke in jeder unverfeinerten Elektrode einen Hauptteil des vorspringenden Teilstücks der Elektrode bildet.
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Loches oder der Löcher und/oder des Einschnitts oder der Einschnitte im Bereich von 75 bis 95 % des Querschnitts des vorstehenden Teils der Elektrode liegt.
    15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Bereiches oder der Bereiche von reduzierter Dicke im Bereich von 75 bis 100 % des Querschnitts des vorspringenden Teils der Elektrode liegt.
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    281702S
    16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verfeinernde Metall Kupfer ist.
    17. Vorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von unverfeinerten Elektroden in Menge für die Verwendung beim elektrolytischen Verfeinern von Metall, mit einer Streifengießform, die mindestens teilweise durch mindestens eine bewegliche endlose Oberfläche gebildet wird, und mit einer Einrichtung zum Abschneiden des gegossenen Streifens in Abständen auf der Länge desselben, um eine Vielzahl von unverfeinerten Elektroden zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Oberfläche oder mindestens eine der beweglichen Oberflächen Formungsmittel trägt, die in die Form vorstehen und in auf der Länge beabstandeten kleineren Teilstücken der Streifenlänge, wie dieser in der Form gegossen wird, ein Loch oder Löcher und/oder eine Ausnehmung oder Ausnehmungen in der einen oder jeder Seitenkante des Streifens und/oder einen Bereich oder Bereiche von wesentlich reduzierter Dicke im Vergleich zum Hauptteil der Streifenlänge bilden, und daß die Schneideinrichtung so zu betätigen ist, daß jede Elektrode in demjenigen Teil desselben, der über den Pegel der Elektrolytlösung bei der in einer elektrolytischen Zelle gehaltenen Elektrode vorsteht, mindestens ein Loch und/oder mindestens einen Einschnitt bzw. eine Hinterschneidung in einer Kante dieses Teilstücks und/oder mindestens einen Bereich von wesentlich reduzierter Dicke im Vergleich zu derjenigen des Hauptkörpers der Elektrode aufweist, wobei der Querschnitt des Loches oder der Löcher und/oder der Hinterschneidung oder Hinterschneidüngen und/oder des Bereiches oder der Bereiche einen wesentlichen Teil des vorstehenden Teilstücks der Elektrode bildet.
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    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der die Streifengießform mindestens teilweise durch einen beweglichen Endlosgurt gebildet ist, der eine Abstützfläche für die Metallschmelze und zwei seitlich beabstandete sich bewegende Randdämme bildet, die unmittelbar oberhalb des Gurtes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Formungsmittel durch den einen oder durch jeden Randdainm und/oder durch den Gurt in Abständen auf dessen Länge gehalten ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Form durch einen zweiten beweglichen Endlosgurt (3) geschlossen ist, der unmittelbar oberhalb der Randdämme angeordnet ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Formungsmittel eine Vielzahl von im wesentlichen starren länglichen Bauteilen (30, 40, 70, 80, 90, 100, 110, 120) sind, die sich in Querrichtung über oder teilweise über den Gurt oder die Gurte erstrecken und durch die seitlich beabstandeten beweglichen Randdämme gehalten sind.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeder langgestreckte Bauteil einen oder mehrere Teile (36, 46, 76, 86, 96, 116, 126) von einer solchen Dicke aufweist, daß die Metallschmelze um diesen Teil oder diese Teile herumfließt, um ein Loch oder mehrere Löcher im gegossenen Streifen oder eine oder mehrere Ausnehmungen in einer Seitenkante desseiben zu bilden.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß jeder langgestreckte Bauteil einen Teil oder mehrere Teile (34, 35; 44, 45; 74; 84; 94, 95; 115; 124, 125) der einen seiner Oberflächen im Abstand von der Oberfläche des
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    Gurtes oder eines der Gurte aufweist, der bzw. die sich in Längsrichtung des Gurtes von der einen Seite des langgestreckten Bauteils zur anderen erstreckt bzw. erstrecken, derart, daß die Metallschmelze über oder unter diesen Teil oder diese Teile fließt, um einen Bereich oder Bereiche eines gegossenen Streifens von wesentlich reduzierter Dicke im Vergleich zu derjenigen des Hauptteils der Streifenlänge zu bilden.
    23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß jeder langgestreckte Bauteil lösbar an dem einen oder an jedem Randdamm befestigt ist.
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß jeder langgestreckte Bauteil (120) in Ebenen senkrecht zur Oberfläche des oder jedes Gurtes und quer zu diesem in eine Vielzahl von separat gebildeten langgestreckten Elementen (127) unterteilt ist, die lösbar aneinander befestigt sind.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Inseln (136) von der die Gießform begrenzenden Oberfläche des Gurtes (131) oder mindestens eines der Gurte in Abständen entlang dem Gurt-hochsteht oder hochstehen und von einer solchen Dicke ist bzw. sind, daß die Metallschmelze um die Insel oder Inseln herumfließt, so daß ein Loch oder Löcher und/oder eine Ausnehmung oder Ausnehmungen in einem gegossenen Streifen gebildet wird bzw. werden.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Inseln von der die Gießform begrenzenden Oberfläche des Gurtes oder mindestens eines der Gurte in Abständen entlang dem Gurt hochsteht bzw. hochstehen und eine solche Dicke hat bzw. haben, daß die Metallschmelze über oder unter mindestens einen Teil der Insel oder Inseln fließt, um einen Bereich oder Bereiche von reduzierter Dicke
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    ζ u b Π d e n .
    27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich beabstandeten beweglichen Randdämme (2) sich seitlich erstreckende, schulterbildende Flächen (33, 43, 73, 93, 103, 113, 123) auf ihren Oberflächen aufweisen, die beim Gießen des Streifens Paare von sich seitlich erstreckenden Schultern bilden, die mit dem Streifen einstückig ausgebildet sind und sich in Längsabständen entlang entgegengesetzter Seitenränder des Streifens erstrecken.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die sich seitlich erstreckenden, schulterbildenden Oberflächen an den Randdämmen Begrenzungsflächen von Ausnehmungen in den Randdämmen sind und die Metallschmelze in die Ausnehmungen einfließt, um einstückig angeformte Ansätze an dem Streifen zu bilden.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die sich seitlich erstreckenden, schulterbildenden Flächen an den Randdämmen Begrenzungsflächen von seitlichen Vorsprüngen an den Randdämmen sind, die in die Gießform hineinragen und nach innen verlaufende Ausnehmungen im Streifen bilden.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die sich seitlich erstreckenden, schulterbildenden Flächen (43) Begrenzungsflächen von Ausnehmungen in den Randdämmen und seitliche Vorsprünge (47) an diesen sind und so angeordnet sind, daß jede sich seitlich erstreckende Schulter im Streifen einem seitlich vorstehenden Ansatz und einer benachbarten, sich nach innen erstreckenden Ausnehmung gemeinsam ist.
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    31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Synchronisieren des Vorschubs der Randdämme vorgesehen ist, um die beiden Randdämme in richtiger Phasenbeziehung zueinander zu halten.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß J3der Randdamm aus einer Vielzahl von Blöcken aufgebaut ist, die Gruppen von Blöcken von genormter Breite, Gruppen von Blöcken von geringerer Breite als die Normblöcke und Gruppen von Blöcken von größerer Breite als die Normblöcke in Abständen auf der Länge des Randdammes aufweisen, wobei eine Gruppe von schmäleren Blöcken zwischen eine Gruppe von Normblöcken und eine Gruppe von breiten Blöcken eingelegt ist, um eine ansatzbildende Ausnehmung festzulegen, und daß die Anordnung der Blöcke so getroffen ist, daß ein in der Form gegossener Streifen in Abständen auf seiner Länge so geschnitten werden kann, daß die unverfeinerten Elektroden je einen oberen Rand, der einen Teil der Länge der einen Seitenkante des gegossenen Streifens bildet, und einen unteren Rand aufweist, der einen Teil der Länge der anderen Seitenkante des Streifens bildet, wobei jede Gruppe von breiten Blöcken einen Rücksprung bzw. eine Hinterschneidung in der oberen Kante einer Elektrode festlegt.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform durch ein Paar von vertikal beabstandeten beweglichen Endlosbändern gebildet ist, die je eine Vielzahl von separat gebildeten, sich seitlich erstreckenden Abkühlblöcken aufweisen, und daß beabstandete Abkühlblöcke auf dem einen oder auf jedem Band von einer solchen Form sind, daß mindestens ein Teil der einen Oberfläche Formungsmittel bildet, die an einer Oberfläche des anderen Bandes so anliegen, daß ein Loch oder.Löcher in einem Streifen gebildet wird bzw. werden oder eine Ausnehmung oder Ausnehmungen in einer Seitenkante desselben gebildet wird oder werden.
    809844/Ü800
    281702S
    34.· Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießform durch ein Paar von vertikal beabstandeten beweglichen Endlosbändern gebildet ist, die je eine Vielzahl von separat gebildeten, sich seitlich erstreckenden Abkühlungsblöcken aufweisen, und daß beabstandete Abkühlungsblöcke auf dem einen oder auf jedem Band eine solche Form haben, daß mindestens ein Teil der einen Oberfläche Formungsmittel bildet, die von einer Oberfläche des anderen Bandes einen solchen Abstand haben, daß ein Bereich oder Bereiche eines zu gießenden Streifens von reduzierter Dicke im Vergleich zu dem des Hauptteils des Streifens ist bzw. sind.
    35. Vorrichtung nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß Abkühlungsblöcke, die über die Länge des einen Bandes oder jedes Bandes im Abstand angeordnet sind, entlang den Kanten der Oberflächen schulterbildende Vorsprünge tragen, die in die Gießform hineinragen und Ausnehmungen in den Seitenkanten des Streifens bilden.
    8098U/Ö8Ö0
DE2817025A 1977-04-20 1978-04-19 Verfahren zum Stranggießen von nicht raffinierten Elektroden für die Verwendung bei der elektrolytischen Raffination von Metall Expired DE2817025C2 (de)

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