DE2816858A1 - Schaltungsanordnung zur automatischen lautstaerkeregelung - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen lautstaerkeregelung

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DE2816858A1
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Germany
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sensor
noise
preamplifier
integrator
control
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Application number
DE19782816858
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English (en)
Inventor
Kurt Greiner
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WSZ ELEKTRONIK GmbH
Original Assignee
WSZ ELEKTRONIK GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/32Automatic control in amplifiers having semiconductor devices the control being dependent upon ambient noise level or sound level

Landscapes

  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur automatischen Lautstärkeregelung
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Bci derartigen Schaltungsanordnungen tritt das Problem der akustischen Rückkopplung auf. Zur wirksamen Maskierung von Störgeräuschen darf das Naskierungs-Schallereignis nicht viel leiser sein als das zu maskierende Störgeräusch, anzustreben ist etwa die gleiche Lautstärke. Zwangsläufig wird aber das ,taskierungs-Schallereignis von dem Sensor oder den ';sensoren zur Erfassung des Raumgeräusches mit erfaßt, so daß akustische Rückkopplung eintritt. Das problem wird noch dadurch verschärft, daß für Maskierungs-Schallereignisse ein diffuses Schallfeld angestrebt wird, die Ausnutzung von Richtcharakteristiken also nicht in Frage kommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der genannten Art verfügbar zu machen, bei der eine akustische Rückkopplung mit Sicherheit vermieden wird, wenn Raumgeräusch und Maskierungs-Schallereignis gleiche Lautstärke haben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst. Durch die Verwendung eines Spitzenwertgleichrichters wird gewährleistet, daß die Lautstärke des Maskierungs-Schallereignisses tatsächlich der subjektiv empfundenen Lautstärke des Raumgeräusches folgt, und durch die Zeitkonstante wird erreicht, daß auch starke kurzzeitige Spitzen im Raumgeräusch (beispielsweise Händeklatschen in unmittelbarer Nähe des Sensors) die akustische Riickkopplung nicht anregen.
  • In vielen Fällen sind Schaltungsanordnungen der genannten Art auch für Durchsagen vorgesehen und weisen dazu einen Eingang für Durchsage-Signale auf. Die Durchsagen miissen zur Erreichung einer guten Ubertragungsqualität mindestens 6 dB über dem Raumgeräusch liegen. Um die Anfachung einer akustischen Rückkopplung auch bei solchen Durchsagen mit Sicherheit zu verhindern, werden gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die in Anspruch 2 aufgeführten maßnahmen getroffen.
  • Die Erfindung soll anhand eines Blockschaltbildes einer Ausführungsform näher erläutert werden.
  • Ein Sensor (oder mehrere Sensoren) für das Raumgerausch (nicht dargestellt) ist an den Sensoreingang 1 angeschlossen.
  • Der Eingang ist über einen Übertrager 2 an einen Vorverstärker 3 angeschlossen, bei dem es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um einen linearen Vorverstärker handelt, dessen Eingangsempfindlichkeit in üblicher Weise einstellbar ist. Der Ausgang des Vorverstärkers 3 ist über eine noch zu erläuternde Schaltstufe 4 an eine Gleichrichter- und Integratorstufe 5 angeschlossen. Der Gleichrichter ist ein Spitzenwertgleichrichter, der Integrator hat eine Zeitkonstante von 1 Min. Am Ausgang des Gleichrichter-Integrators 5 liegt ein Verstärker 6 mit logarithmischer Kennlinie, dem eine Umkehrstufe 7 folgt, deren Ausgang über ein Einstellpotentiometer 8 an den Steuereingang eines Pegelstellers 9 führt, dessen Eingang über ein Einstellpotentiometer 10 an einen Eingang 11 angeschlossen ist, an den seinerseits eine nicht dargestellte Quelle für ein Maskierungs-Schallereignis, beispielsweise einen Rauschgenerator oder eine Quelle für Hintergrundmusik, angeschlossen ist. Der Ausgang des Pegelstellers 9 wird an einen Summenverstärker 12 gelegt, dessen Ausgang über einen Ubertrager 13 an einen Ausgang 14 geführt ist, an den der nicht dargestellte End- oder Leistungsverstärker der Anlage angeschlnssen ist.
  • Der bisher beschriebene Teil der dargestellten Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt: Am Sensoreingang 1 kommt ein elektrisches Signal an, das der mittleren Lautstärke des Haumgeräusches proportional ist. Am Ausgang der Gleichrichter-Integrator-Stufe 5 steht ein entsprechendes Signal, dessen Größe im logarithmischen Verstärker E> und der angeschlossenen Umkehrstufe 7 an die Regelkennlinie des eelstellers 9 derart angeglichen wird, daß der vom Pegelsteller 9 eingestellte Pegel linear proportional dem am Sensoreingang 1 stehenden Signal folgt. Der im dargestellten Ausfiihmngsbeispiel verwendete Pegelsteller ist ein Regelverstärker mit logarithmischer Kennlinie, und der Verstärker 6 und die Umkehrstufe 7 sorgen dafür, daß das am Sensoreingang 1 stehende Signal mit einer komplementären Kennlinie verstärkt an den Regeleingang des Pegelstellers 9 kommt. Damit ergibt sich ein streng linearer Zusammenhang zwischen dem Signal am Sensoreingang 1 und dem vom Pegelsteller 9 eingestellten Fegel. Mit dem Einstellregler 10 kann deshalb das Maskierungs- Schallereignis praktisch auf die gleiche Lautstärke eingestellt werden wie das normale Raumgeräusch, so daß die Lautstärke des Maskierungs-Schallereignisses mit dem durch die Zeitkonstante des Integrators 5 gegebenen geglätteten Verlauf dem Raumgeräusch folgt, ohne daß momentane Spitzen im Raumgeräusch zu einer akustischen Rückkopplung führen.
  • Zusätzlich weist das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Durchsage-Eingang 15 auf, an den ein Durchsage-Mikrophon (ebenfalls nicht dargestellt) angeschlossen ist. Das hier anstehende Signal wird einerseits über ein Einstellpotentiometer 16 dem Pegelsteller 9 zugeführt. Das Einstellpotentiometer 16 ist so eingestellt, daß die Lautstärke von Durchsagen mindestens 6 dB über dem Raumgeräusch liegt.
  • Das Signal am Durchsage-Singang 15 wird andererseits einer einstellbaren Squelch-Schaltung 18 zugeführt, an deren Ausgang die bereits erwähnte Schaltstufe 4 sowie ein Relais 19 angeschlossen sind, dessen Ruhekontakt 20 in einer Speicherschaltung 21 liegt, die zwischen die Umkehrstufe 7 und den Pegelsteller 9 geschaltet ist.
  • Diese Schaltung arbeitet normalerweise in der gleichen Weise wie oben beschrieben. Wird das nicht dargestellte Durchsage-Mikrophon besprochen, so daß am Eingang 15 ein Signal erscheint, spricht die oquelch-Schaltung 18 sofort an, so daß die Schaltstufe 4 geöffnet wird und das Relais 19 anspricht, so daß der Schalter 20 in der Speicherschaltung 21 öffnet. Der vorher am Steuereingang des Pegelstellers 9 stehende Wert wird daraufhin für 15 bis 20 Min. gespeichert, so daß die Durchsage mit dem eingestellten Pegel, d.h., 6 dB über dem zu Beginn der Durchsage herrschenden Raumgeräusch, durchgegeben wird. Anderungen des Raumgeräusches werden infolge der Öffnung der Schaltstufe 4 nicht mehr berücksichtigt. Die Speicherzeit von 20 Min. hat sich als besonders günstig erwiesen: Diese Zeit reicht mit Sicherheit aus, um auch längere Durchsagen durchzugeben, und andererseits ändert sich innerhalb dieser Zeit das Raumgeräusch nur in seltenen Ausnahmefällen so sehr, daß eine Nachstellung des Pegels notwendig wäre, um die Verständlichkeit zu gewährleisten.
  • Wird das Signal am Eingang 15 für mehr als 2 Sek. unterbrochen, schließt die Squelch-Schaltung 18 wieder die Schaltstufe 4 und läßt das Relais 19 abfallen, so daß der Schalter 20 ebenfalls wieder schließt. Der Pegelsteller 9 wird dann mit der durch die Zeitkonstante des Integratorgliedes 5 gegebenen Zeitkonstante von 1 Min. an das nach Beendigung der Durchsage herrschende Raumgeräusch in der beschriebenen Weise angepaßt.

Claims (2)

  1. Patent ansprüche 1. Schaltungsanordnung zur automatischen Lautstärkeregelung von Beschallungsanlagen für Maskierungs-Schallereignisse (itintergrundmusik oder Rauschen) in Abhängigkeit vom Raumgeräusch, bestehend aus wenigstens einem Sensor zur Erfassung des Raumgeräusches und einem von diesem bzw. diesen über einen Vorverstärker gesteuerten Pegelsteller (Dämpfungsglied oder Regelverstärker) vor dem Leistungsverstärker der Anlage, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sensor-Vorverstärker und dem Pegelsteller ein Spitzenwertgleichrichter liegt, daß die Verstärkungskennlinie für den Sensor und die Regelkennlinie des Pegelstellers komplementär sind, so daß die Anderung des vom legelsteller eingestellten Pegels linear von der Änderung des Raumgeräusches abhängt, und daß zwischen dem Sensor-Vorverstärfrer und dem liegelsteller ein Integrierglied mit einer Zeitkonst:ante von 1 Nin. liegt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur automatischen Lautstärkeregelung von Beschallungsanlagen für Maskierungs-Schallereignisse und Durchsagen, mit einem Eingang für Durchsage-Signale, dadurch gekennzeichnet, daß an den Durchsage-Eingang ein elektronischer Schalter angeschlossen ist, der bei Auftreten eines Durchsage-Signals den Sensor-Vorverstärker abschaltet und einen Speicher für die momentan am Steuereingang des Pegelstellers liegende Spannung an diesen anschaltet.
DE19782816858 1978-04-18 1978-04-18 Schaltungsanordnung zur automatischen lautstaerkeregelung Withdrawn DE2816858A1 (de)

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